voltaire hat folgendes geschrieben: |
Nein, bei: - spontanen Abtreibungsentscheidungen bei völlig intaktem sozialen und gesundheitlichen Umfeld |
voltaire hat folgendes geschrieben: |
Gibt es hier eigtl. Väter/Männer, die auch der Meinung sind, dass eine sonst völlig gesunde schwangere Frau (im besten Alter, gut sozial versorgt) das Recht haben sollte, die Schwangerschaft im 8. Monat abbrechen zu dürfen ?! Einfach so ? Zugegeben etwas populistisch gefragt |
voltaire hat folgendes geschrieben: |
Denn es ist nicht nur das Recht der Frau darüber zu entscheiden, sondern auch das Recht des Vaters / Mannes, schließlich gehören dazu immer 2. |
voltaire hat folgendes geschrieben: |
.......
Gibt es hier eigtl. Väter/Männer, die auch der Meinung sind, dass eine sonst völlig gesunde schwangere Frau (im besten Alter, gut sozial versorgt) das Recht haben sollte, die Schwangerschaft im 8. Monat abbrechen zu dürfen ?! Einfach so ? Zugegeben etwas populistisch gefragt Denn es ist nicht nur das Recht der Frau darüber zu entscheiden, sondern auch das Recht des Vaters / Mannes, schließlich gehören dazu immer 2. |
voltaire hat folgendes geschrieben: |
Sorry Rasmus, der Vergleich ist mir zu primitiv. Schließlich scheidest Du pflanzliche oder andere organische Stoffe aus, die nicht unbedingt aus deinen körperzellen bestehen, findest Du nicht auch ? Es sei denn Du lädst fremde Menschen zu dich ein und bittest diese, deinen Dödel abzuschneiden und zu kochen, zwecks gemeinsamen Mahl |
Zitat: |
Gibt es hier eigtl. Väter/Männer, die auch der Meinung sind, dass eine sonst völlig gesunde schwangere Frau (im besten Alter, gut sozial versorgt) das Recht haben sollte, die Schwangerschaft im 8. Monat abbrechen zu dürfen ?! Einfach so ? Zugegeben etwas populistisch gefragt
Denn es ist nicht nur das Recht der Frau darüber zu entscheiden, sondern auch das Recht des Vaters / Mannes, schließlich gehören dazu immer 2. |
Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | ||||
Dem ist nichts hinzuzufügen ....... |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast mich schlicht nicht verstanden. Eventuell hättest du dem Rest meines Beitrages mehr Beachtung schenken sollen? "Menschlich" sagt nicht viel aus, und ist alleine kein Grund irgendwelche Rechte schlussfolgern. Ich habe nichts miteinander "verglichen". Im Gegenteil, ich habe nur ausdrücken wollen, daß "menschlich" auf viele verschiedene Dinge zutrifft. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Mir ist kein Fall bekannt - nicht einer! - wo zwei Leute schwanger gewesen wären. soviel ich weiß, ist immer nur die Frau schwanger. Sollte ich da irgendeinen wissenschaftlichen Durchbruch verpasst haben? |
voltaire hat folgendes geschrieben: |
Na ok, ich interpretiere dass jetzt nicht so, als würdest Du mich als Rassisten bezeichnen. Ich habe mich eben viell. zu kurz ausgedrückt. Weil ich zumin. die o.g. Punkt ebenfalls so grob bestätigen wollte. Mit Höherentwickelt meine ich nicht unbedingt diverse Bakterien oder Pantoffeltierchen, aber ich ziehe diese Aussage gerne zurück. Du hast Recht, eigtl. steht dieses Recht jedem Lebewesen zu. Es bleibt eine schwierige moralische Frage, fasse ich meine Ansichten kurz zusammen. Recht der Frau für Abtreibung JA, bei: - Gefährdung der Gesundheit (Einzelfallentscheidungen durch Ärzte) - Abtreibungen innerhalb der ersten Wochen (wobei ich hier ein "Volkssport Abtreibung" verachten würde, aber ok meine Meinung) - Vergewaltigung - schwierigem sozialen Umfeld (innerhalb der ersten 5 Monate) Nein, bei: - spontanen Abtreibungsentscheidungen bei völlig intaktem sozialen und gesundheitlichen Umfeld Gibt es hier eigtl. Väter/Männer, die auch der Meinung sind, dass eine sonst völlig gesunde schwangere Frau (im besten Alter, gut sozial versorgt) das Recht haben sollte, die Schwangerschaft im 8. Monat abbrechen zu dürfen ?! Einfach so ? Zugegeben etwas populistisch gefragt Denn es ist nicht nur das Recht der Frau darüber zu entscheiden, sondern auch das Recht des Vaters / Mannes, schließlich gehören dazu immer 2. |
Reza hat folgendes geschrieben: | ||
Hast du. Erstens Nur einer schwanger kann man nicht unbedingt sagen http://www.gynweb.de/schwangerschaft-geburt/maenner-schwangerschaft/index.html |
Zitat: |
Zweitens
http://www.pappa.com/maenner/schwangr.htm Fast 10 Jahre her, aber leider keine Forschungspraxis, keine Massendemonstrationen für ein Recht der Männer Kinder auszutragen................. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
War mir bekannt - aber in dem Fall ist dann halt nur der Mann schwanger, und die Frau hat keinerlei Recht, auf eine Abtreibung zu bestehen. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Selbst wenn sich so ein Verfahren mal etablieren sollte, würde das nichts ändern: Schwanger ist immer nur einer alleine, egal wer das nun ist, egal wie der andere da emotional oder körperlich drauf reagieren mag. Und die schwangere Person ist auch die Person, die eine Entscheidung bezüglich des eigenen Körpers zu treffen hat. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich bin Christ (wahrscheinlich auch dein Feindbild). Meine o.g. Meinung hätte ich aus den schon beschriebenen Gründen aber auch, wenn ich nicht an Gott glauben würde. Ich mache da eine Art Rechtsgüterabwägung. Wenn eine Frau sich entscheidet, das Kind eines Vergewaltigers auch noch auszutragen, weil es ja eigentlich nichts für seinen wiederwärtigen Vater kann, hätte ich den allergrössten Respekt vor dieser Mutter. Zuzumuten ist ihr das meiner Ansicht nach aber nicht. Im Fall 2. wiegt für mich das Überlebensrecht der Mutter schwerer als das des Ungeborenen. Im 3. Fall ist die Frage, ob das Leid des Kindes nicht grösser wäre als die Freude am Leben. Es mag zwar ein naturalistischer Fehlschluss sein aber in der Natur würden schwerstkranke Kinder nicht lange überleben. Das hatte jetzt mit meiner Religiosität noch garnichts zu tun, im Gegenteil ist es sicher nicht die Lehrmeinung der katholischen Kirche. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Wenn eine Frau sich entscheidet, das Kind eines Vergewaltigers auch noch auszutragen, weil es ja eigentlich nichts für seinen wiederwärtigen Vater kann, hätte ich den allergrössten Respekt vor dieser Mutter. Zuzumuten ist ihr das meiner Ansicht nach aber nicht. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Im Fall 2. wiegt für mich das Überlebensrecht der Mutter schwerer als das des Ungeborenen. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Im 3. Fall ist die Frage, ob das Leid des Kindes nicht grösser wäre als die Freude am Leben. Es mag zwar ein naturalistischer Fehlschluss sein aber in der Natur würden schwerstkranke Kinder nicht lange überleben. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Das hatte jetzt mit meiner Religiosität noch garnichts zu tun, im Gegenteil ist es sicher nicht die Lehrmeinung der katholischen Kirche. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es tatsächlich immer noch als den Gipfel der Anmaßung Leuten vorzuschreiben, was sie mit ihrem Körper tun sollen. Die Frau ist doch schließlich Monate körperlich eingeschränkt plus die nächsten Jahre ans Kind gebunden. Was ist daran verwerflich ein paar Zellen aus dem Körper entfernen zu lassen, wenn das gerade nicht in die Karriereplanung passt. Das will mir einfach nicht in den Kopf. Ich versuche mich dann in eine Frau reinzudenken: Situation: Gerade neuen Job usw. und dann ungewollt schwanger. Nach Überlegung ist es dafür zu früh und ich will abtreiben. Und dann wollen mir andere sagen das geht aber nicht! Du musst das jetzt bekommen. Ja leckt mich doch am Arsch. Und übrigens schwanger werden nur die Frauen, soweit ich mich erinneren. |
voltaire hat folgendes geschrieben: |
Ich gebe Dir ja Recht bis zu einem gewissen Grade ist es viell. wirklich kein Problem, nur die wenigen Körperzellen zu entfernen. Das habe ich auch andeuten wollen, in meinem letzten Beitrag. Aber ist es wirklich verantwortbar, diesen Schritt auch fast am Ende der Schwangerschaft zu rechtfertigen ? Wenn die Frau plötzlich genau dann die Gedanken bekommt, mist meine Karriere ist mir wichtiger, aber die Geburt würde kurz bevor stehen ? Kann man jetzt hier immer noch "nur" von einem Haufen Körperzellen reden ?
Ich finde das barbarisch und unmenschlisch, und das sage ich auch als bekennender Atheist. Abtreibungen ja, wenn es Gesetze dazu gibt. Das es hier schwierig wird, eine Grenze zu setzen, wann ist es nur ein Zellenklumpen, wann schon ein Mensch, leuchtet ein. Sicher ist am Anfang einer Schwangerschaft sollte es kein Problem sein, am Ende der Schwangerschaft sollte es vorboten sein (wenn keine Komplikationen bestehen, die das Leben der Mutter gefährden). Aber selbst das klingt trocken geschrieben sehr einfach, in der Realität wird es schwierig. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Zum Kardinal sag ich jetzt erstmal nichts.
Für mich gibt es aber nur drei Gründe, die eine Abtreibung überhaupt nur rechtfertigen könnten: 1. Vergewaltigung 2. Gefahr für das Leben der Mutter 3. Schwerste Missbildungen des Kindes Alles andere ist für mich Kindsmord. |
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben: |
Die Grenze zu ziehen ist mitnichten schwierig. Bei der 12-Wochen-Grenze flossen medizinische Aspekte mit ein. Würde man nun den überflüssigen Beratungsmarathon ersatzlos abschaffen, die Abtreibung umbenennen in etwas mit mehr positiver Ausstrahlung und komplett legalisieren (Krankenkassenübernahme lehne ich ab, bei gedankenloser Pimperei müssen nicht unbedingt meine Beiträge verprasst werden, uns zahlt ja schließlich auch niemand die Pille), könnte man sich sogar den Luxus leisten, locker bis zur achten Woche runter zu gehen mit dieser Grenze (um sicher zu gehen, daß da auch ja kein Gehirnströmchen fließen kann). Das würde sogar reichen, um versehentlich versehentliche Schwangerschaften zu entdecken und sich - quasi en passant - dafür oder dagegen, auf jeden Fall aber mit Ruhe und Zeit zu entscheiden. Ich behaupte einfach mal, das würde die Abtreibungszahlen eher senken, denn steigern. |
esme hat folgendes geschrieben: |
.......
Ist eine Samenzelle nicht menschlich? Warum ist da keine Möglichkeit zur Entstehung einer Person da? ..... |
voltaire hat folgendes geschrieben: | ||
Einverstanden, dass wäre eine Regelung die man durchaus akzeptieren könnte. |
Reza hat folgendes geschrieben: |
Unter der Voraussetzung, dass Frauen überhaupt Rechte haben, und ihre Stimme genausoviel zählt, wie die des Vaters/Mannes, muss man aber bei einer Pattsituation, meiner Ansicht nach den Befürworter der Schwangerschaft auch zum Austragen des Kindes, und selbstverständlich zur alleinigen Aufzucht verpflichten. |
Reza hat folgendes geschrieben: |
Allerdings widerspricht das wiederum einem kürzlich ergangenem BVG Urteil, in dem entschieden wurde, ein Mann, könne nicht gegen seinen Willen zu einem Kontakt mit dem Kind gezwungen werden, das sei dem Kindswohl abträglich.
faz Blöd irgendwie - oder? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Was ist daran verwerflich ein paar Zellen aus dem Körper entfernen zu lassen, wenn das gerade nicht in die Karriereplanung passt. Das will mir einfach nicht in den Kopf. |
Einsiedler hat folgendes geschrieben: | ||
Mal angenommen, es gäbe ein Mittel zum Einnehmen, das völlig schmerz- und nebenwirkungsfrei zum Absterben und Ausscheiden des Fötus führt. Wenn nun ein Mann, dem seine Frau gerade voller Freude verkündet hat, daß sie schwanger ist, ihr dieses Mittel ins Essen mischt, weil er alles andere als begeistert ist von der Aussicht, Vater zu werden - ob dann die Frau das wohl mit einem schulterzuckenden "war ja bloß ein Zellhaufen!" abtut? |
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist jetzt die Frage nach dem subjektiven Wert des Fötus für eine Schwangere, die sich ein Kind wünscht. Dazu konstruiert ein Schwein, das seiner Frau Gift ins Essen mischt. Wie passt das in den Thread? EDIT: Alchemist hatte ein "sich" im Text vergessen - doch bei bei seiner Formulierung geht es um eine Entscheidung der Frau, die damit ihre Wertung bereits bekannt gegeben hat. fwo |
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist jetzt die Frage nach dem subjektiven Wert des Fötus für eine Schwangere, die sich ein Kind wünscht. |
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: |
EDIT: Alchemist hatte ein "sich" im Text vergessen - doch bei bei seiner Formulierung geht es um eine Entscheidung der Frau, die damit ihre Wertung bereits bekannt gegeben hat. |
Einsiedler hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Vordergründig ja, aber mir geht es auch um die mögliche juristische Bewertung dieses Falls. Wäre das Körperverletzung ("Zellhaufen") oder Mord ("Mensch")?
Und was ist in disem Fall mit dem subjektiven Wert für den potentiellen Vater, der sich ein Kind wünscht? |
voltaire hat folgendes geschrieben: |
Aber ist es wirklich verantwortbar, diesen Schritt auch fast am Ende der Schwangerschaft zu rechtfertigen ? Wenn die Frau plötzlich genau dann die Gedanken bekommt, mist meine Karriere ist mir wichtiger, aber die Geburt würde kurz bevor stehen ? Kann man jetzt hier immer noch "nur" von einem Haufen Körperzellen reden ?
Ich finde das barbarisch und unmenschlisch, und das sage ich auch als bekennender Atheist. |
voltaire hat folgendes geschrieben: |
Abtreibungen ja, wenn es Gesetze dazu gibt. Das es hier schwierig wird, eine Grenze zu setzen, wann ist es nur ein Zellenklumpen, wann schon ein Mensch, leuchtet ein. Sicher ist am Anfang einer Schwangerschaft sollte es kein Problem sein, am Ende der Schwangerschaft sollte es vorboten sein (wenn keine Komplikationen bestehen, die das Leben der Mutter gefährden). Aber selbst das klingt trocken geschrieben sehr einfach, in der Realität wird es schwierig. |
Reza hat folgendes geschrieben: |
.... |
Einsiedler hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Vordergründig ja, aber mir geht es auch um die mögliche juristische Bewertung dieses Falls. Wäre das Körperverletzung ("Zellhaufen") oder Mord ("Mensch")?
Und was ist in disem Fall mit dem subjektiven Wert für den potentiellen Vater, der sich ein Kind wünscht? |
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Zu Frage 1: Das wäre ein zuerst ein Vertrauensbruch, der bei Bekanntwerden hoffentlich mit Sicherheit zur Scheidung führen würde. |
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: |
Mord kannst Du meines Wissens nur an einer juristischen Person begehen - aber da mag ein Jurist etwas zu sagen. |
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: |
Zu Frage 2 findest Du hier bereits Statements - auch eines von mir. |
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: |
Das "Recht" des Mannes leitet sich in diesem Fall aus dem Einsatz einiger schöner Minuten und ein paar Tropfen ab. Vergleich das mal mit dem Einsatz der Frau. An der üblicherweise auch der größere Teil der Aufzucht hängen bleibt. |
Einsiedler hat folgendes geschrieben: | ||||
(Hervorhebung von mir) Ein Mann, der gar nicht Vater werden will, muß also keinen Unterhalt zahlen?
Wo siehst Du da einen Widerspruch? Das Urteil bestätigt doch gerade Deine Forderung! |
Einsiedler hat folgendes geschrieben: |
Mal angenommen, es gäbe ein Mittel zum Einnehmen, .........zum Ausscheiden des Fötus führt. |
Einsiedler hat folgendes geschrieben: |
........ Wieso kann dann aber ein Mann,
der gar nicht Vater werden will, gezwungen werden, für den Unterhalt desselben aufzukommen (und unter bestimmten Umständen sogar Umgang mit ihm zu pflegen)? |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde