Mobbing
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#91:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 16:53
    —
Ich habe sowohl mobbende Frauen als auch mobbende Männer erlebt.

#92:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 19:00
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe sowohl mobbende Frauen als auch mobbende Männer erlebt.


Ich denke sowieso eher, daß das Geschlecht dabei eine untergeordnete Rolle spielt, wenn überhaupt... Mit den Augen rollen

#93:  Autor: Svea BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 19:06
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe sowohl mobbende Frauen als auch mobbende Männer erlebt.


Ich denke sowieso eher, daß das Geschlecht dabei eine untergeordnete Rolle spielt, wenn überhaupt... Mit den Augen rollen



ich habs bis jetzt nur bei frauen erlebet.

Ich frag mich aber einfach nur WARUM leute so hinterlistig sind.
Was haben die davon??

#94:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 19:08
    —
Svea hat folgendes geschrieben:

Was haben die davon??


Sie fühlen sich stärker dabei.

#95:  Autor: Svea BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 19:14
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:

Was haben die davon??


Sie fühlen sich stärker dabei.



Ja, echt traurig, das die das mit ihrem Gewissen vereinbaren können....

#96:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 19:26
    —
Svea hat folgendes geschrieben:

Haben diese Leute kein gewissen???


Bei einigen Erdenbürger muss es im laufe der Evolution verloren gegangen sein..(I) Auf den Arm nehmen

#97:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 19:31
    —
Raedingens hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:

Haben diese Leute kein gewissen???


Bei einigen Erdenbürger muss es im laufe der Evolution verloren gegangen sein..(I) Auf den Arm nehmen


Genau. Bei so ziemlich allen Vertretern der RKK zum Beispiel.

#98:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 19:38
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Raedingens hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:

Haben diese Leute kein gewissen???


Bei einigen Erdenbürger muss es im laufe der Evolution verloren gegangen sein..(I) Auf den Arm nehmen


Genau. Bei so ziemlich allen Vertretern der RKK zum Beispiel.

Wie wäre das jetzt, wenn ich bei jedem Posting von Atheisten Greueltaten
der Kommunisten hier posten würde... Böse

#99:  Autor: Svea BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 19:45
    —
also mir ist es scheißegal welche religion derjenige hat der mobbt,

ich finde solche Leute einfach nur krank!!!!!!!!!!!!!!

#100:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 21:58
    —
Raedingens hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Raedingens hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:

Haben diese Leute kein gewissen???


Bei einigen Erdenbürger muss es im laufe der Evolution verloren gegangen sein..(I) Auf den Arm nehmen


Genau. Bei so ziemlich allen Vertretern der RKK zum Beispiel.

Wie wäre das jetzt, wenn ich bei jedem Posting von Atheisten Greueltaten
der Kommunisten hier posten würde... Böse


Wie schafft man es eigentlich, aus jedem Thema ein ideologisches Schlachtfeld zu machen?

#101:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 29.04.2010, 12:49
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Svea hat folgendes geschrieben:
.

Was haben diese Leute davon?????

Ich kann es doch nicht gut finden jemandem eins reinzuwürgen.
Haben diese Leute kein gewissen???
Das macht doch nur das klima kaputt und bringt überhaupt nichts find ich!!!!!!!!



Das Empfinden von Superiorität ist das, was Menschen wirklich glücklich macht. Warum lachen Menschen, wenn jemand auf die Schnauze fällt, oder wenn sich jemand blamiert?
Leiden-sehen tut wohl, Leiden-machen noch wohler. (Nietzsche; Genealogie der Moral)

Ich glaube nicht, dass Mobber kein Gewissen haben, sondern es kommt eben in gewissen Situationen nicht zur Anwendung. Anständiges Verhalten gegenüber jemanden ist stark daran gebunden, dass der Andere als gleichwertig eingeschätzt wird. Fällt jemand aus welchen Gründen auch immer aus der Gleichheit, so wird er ohne Skrupel attackiert.

Das Klima muss nicht kaputt gehen: Mobbing kann auch ein einigender Faktor sein; man versichert sich der Zugehörigkeit zu einer Gruppe in der Abgrenzung zu dem Gemobbten.

#102:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 29.04.2010, 15:02
    —
Mobbing lenkt von eigenen Unzulänglickeiten ab. Ich bin schon sehr oft Zeuge von Mobbing gewesen - und ausnahmslos immer waren die Mobber arme kleine Würstchen.

Wenn es anderen schlechter geht, fühlt man sich selbst gleich viel wohler, auch wenn es einem auch beschissen geht. Deshalb ist wohl der Neid sozial benachbarter Gruppen oft so hoch.

#103:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 29.04.2010, 19:35
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:


Diese Verhaltensweisen liessen den psychischen Druck dann so gross werden, zumal man die Not, in der ich mich befand, auch in keinster Weise zur Kenntnis genommen hat (weil wie sollte ich meinen Klassenkameraden, mit denen ich bis dahin wirklich gut zurecht kam, diese Tatsachen erklären? Ich konnte es einfach nicht, es war eine klassische Überforderung für mich.) und ich die Ausbildung abgebrochen habe - mit all den negativen (auch finanziellen) Konsequenzen, die das für mich hatte (Fall in die Arbeitslosigkeit, Prüfund des AA wg. ALG bzw. ALH, Rutschen in die Sozialhilfe und zuguterletzt der Rutsch in die Beschäftigung einer Behindertenwerkstatt). Mit den Augen rollen Geschockt zynisches Grinsen


Ein schlimmer Fall, den du schilderst.
Er zeigt, dass du auf deinem Karriereweg auf Gedeih und Verderb Vorgesetzten ausgeliefert bist.
Glück hast du, wenn dir die Vorgesetzten wohl gesinnt sind.
Wehe aber, wenn Vorgesetzte sadistische Lust an der Machtübung haben und es genießen, dich über die Klinge springen zu lassen.

Hast du dir die Lehrerin noch mal vorgeknöpft?
zynisches Grinsen

#104:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.04.2010, 20:32
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:


Diese Verhaltensweisen liessen den psychischen Druck dann so gross werden, zumal man die Not, in der ich mich befand, auch in keinster Weise zur Kenntnis genommen hat (weil wie sollte ich meinen Klassenkameraden, mit denen ich bis dahin wirklich gut zurecht kam, diese Tatsachen erklären? Ich konnte es einfach nicht, es war eine klassische Überforderung für mich.) und ich die Ausbildung abgebrochen habe - mit all den negativen (auch finanziellen) Konsequenzen, die das für mich hatte (Fall in die Arbeitslosigkeit, Prüfund des AA wg. ALG bzw. ALH, Rutschen in die Sozialhilfe und zuguterletzt der Rutsch in die Beschäftigung einer Behindertenwerkstatt). Mit den Augen rollen Geschockt zynisches Grinsen


Ein schlimmer Fall, den du schilderst.
Er zeigt, dass du auf deinem Karriereweg auf Gedeih und Verderb Vorgesetzten ausgeliefert bist.
Glück hast du, wenn dir die Vorgesetzten wohl gesinnt sind.
Wehe aber, wenn Vorgesetzte sadistische Lust an der Machtübung haben und es genießen, dich über die Klinge springen zu lassen.

Hast du dir die Lehrerin noch mal vorgeknöpft?
zynisches Grinsen


Immerhin über 6 jahr her.

#105:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 30.04.2010, 08:59
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Mobbing lenkt von eigenen Unzulänglickeiten ab. Ich bin schon sehr oft Zeuge von Mobbing gewesen - und ausnahmslos immer waren die Mobber arme kleine Würstchen.



Kann ich so nicht bestätigen. Die Initiatoren von Mobbing waren meiner Erfahrung nach keine armen Würstchen. Die armen Würstchen waren die begeistertsten Mitmacher, aber angefangen haben die nie.

#106:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.04.2010, 10:31
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Mobbing lenkt von eigenen Unzulänglickeiten ab. Ich bin schon sehr oft Zeuge von Mobbing gewesen - und ausnahmslos immer waren die Mobber arme kleine Würstchen.



Kann ich so nicht bestätigen. Die Initiatoren von Mobbing waren meiner Erfahrung nach keine armen Würstchen. Die armen Würstchen waren die begeistertsten Mitmacher, aber angefangen haben die nie.


Die Initiatoren sind zugegebenermaßen oft Alphatierchen. Aber innendrin sieht es bei den mE ganz, ganz düster aus, nur merken das die Mitstreiter nicht.

#107:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 02.05.2010, 05:29
    —
Mobbing...





... kann zum Bann führen - wenn man nur ernsthaft genug was dagegen sagt zwinkern

#108:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.05.2013, 20:30
    —
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/pfarrer-mobbing-rechtlos-zu-gottes-diensten-a-902295.html

Zitat:
Rolf Thumm ist Pfarrer. Er kam plötzlich nicht mehr in seine Kirche. Der Kirchenvorstand hatte die Schlösser ausgetauscht. Evangelische Gottesmänner können überraschend leicht Opfer von Attacken werden - dank überkommener Kirchengesetze.


Zitat:
Als Pfarrer ist Thumm kirchlicher Beamter und fällt damit unter die Kirchengerichtsbarkeit. Im Gegensatz zu weltlichen Gerichten sind kirchliche Gerichte nicht zur Wahrheitsfindung verpflichtet. Nach dem evangelischen Pfarrdienstgesetz reicht es, wenn das Verhältnis zwischen Pfarrer und Gemeinde oder Kirchenvorstand "zerrüttet" ist, um ein Verfahren gegen den Pfarrer zu eröffnen und ihn abzuberufen.

"Das führt dazu, dass Mobbing strategisch eingesetzt wird, um dann von einer Zerrüttung zu sprechen", sagt Sabine Sunnus vom Verein David, der Mobbingopfern in der Evangelischen Kirche hilft. Über 60 Fälle hat der Verein im vergangenen Jahr betreut, die meisten der Hilfesuchenden waren Pfarrer. "Meist werden gezielt Lügen und Gerüchte verbreitet", sagt Sunnus.

#109:  Autor: Sachiel BeitragVerfasst am: 07.06.2013, 18:30
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/pfarrer-mobbing-rechtlos-zu-gottes-diensten-a-902295.html

Kirchenmitglieder und weiteres entblößtes, abscheuliches Verhalten.
Ist die Kirche noch zu retten? Von Menschen aus? Oder durch... Gott?
Nur eines ist sicher. Mobben tun nur geistig verwirrte oder wahrhaft erbärmliche Menschen.
War jetzt aber kein Mobbing gegen Mobber. zwinkern

#110: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 12:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielleicht sollte man die Ursachen eher suchen in Mobbing?
Leute die mehr gemobt werden, neigen eher zum Amoklauf.
Nun kann man noch mal eine Statistik machen, wer wird am häufigsten gemobt?


Dass es hier einen direkten Zusammenhang gibt, ist aber auch mehr als fraglich. Die Täter von Columbine z.B. waren bereits lange vor ihrem Amoklauf Mobbing-Täter und nicht etwa Opfer.

#111: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 12:15
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielleicht sollte man die Ursachen eher suchen in Mobbing?
Leute die mehr gemobt werden, neigen eher zum Amoklauf.
Nun kann man noch mal eine Statistik machen, wer wird am häufigsten gemobt?


Dass es hier einen direkten Zusammenhang gibt, ist aber auch mehr als fraglich. Die Täter von Columbine z.B. waren bereits lange vor ihrem Amoklauf Mobbing-Täter und nicht etwa Opfer.


Mobbingtäter und Mobbingopfer sind nicht selten identisch. Der gemobbte mobt zurück. Das schaukelt sich hoch, und niemand weiß, wo da der Anfang ist.

#112: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 13:49
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mobbingtäter und Mobbingopfer sind nicht selten identisch. Der gemobbte mobt zurück. Das schaukelt sich hoch, und niemand weiß, wo da der Anfang ist.

Meine eigene Erfahrung als früheres Mobbingopfer war eine andere. Und ehrlich gesagt empfinde ich das fast als persönliche Beleidigung.

#113: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 17:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mobbingtäter und Mobbingopfer sind nicht selten identisch. Der gemobbte mobt zurück. Das schaukelt sich hoch, und niemand weiß, wo da der Anfang ist.

Meine eigene Erfahrung als früheres Mobbingopfer war eine andere. Und ehrlich gesagt empfinde ich das fast als persönliche Beleidigung.

Ich sagte: "nicht selten" und nicht "immer".

#114: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 19:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sagte: "nicht selten" und nicht "immer".

Fair enough, aber ich finde die These immer noch ziemlich stark und hätte schon gerne einen Beleg.

#115: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 19:43
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sagte: "nicht selten" und nicht "immer".

Fair enough, aber ich finde die These immer noch ziemlich stark und hätte schon gerne einen Beleg.


Lebenserfahrung? Schulterzucken

Ich bin nicht der einzige, der diese ansicht ist:

Zitat:
Oswald Neubergers Ansicht, Mobbing sei ein eskalierter Konflikt, ist in der Forschung umstritten. Empirische Befunde zeigen einen Zusammenhang zwischen Mobbing und Rollenkonflikt auf.

Folgen

Mobbing hat weit reichende negative Folgen für die Gesundheit sowie für die berufliche und private Situation des Opfers, wobei insbesondere Neuberger darauf hinweist, dass die Täter-Opfer-Unterscheidung sehr problematisch ist.

#116: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 22:57
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Lebenserfahrung? Schulterzucken


Die einzige Lebenserfahrung, die mir dazu einfällt, ist, dass Erwachsene meist mit einem "Das interessiert mich nicht" antworten, wenn das kindliche/jugendliche Opfer einer Mobbingattacke sagt "Der hat aber angefangen." Das Problem ist, dass hier von Kindern und Jugendlichen erwartet wird, auf einen Angriff wie ein Erwachsener zu reagieren, also souverän, reif und ohne zu gleichen Mitteln zu greifen. Dazu sind aber die Opfer meist (noch) nicht in der Lage. Sie empfinden sich dann nicht nur als Opfer der Taten von Gleichaltrigen, sondern auch als Opfer der Erwachsenen, von denen sie sich eigentlich Schutz erhoffen.

#117: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 23:02
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Lebenserfahrung? Schulterzucken


Die einzige Lebenserfahrung, die mir dazu einfällt, ist, dass Erwachsene meist mit einem "Das interessiert mich nicht" antworten, wenn das kindliche/jugendliche Opfer einer Mobbingattacke sagt "Der hat aber angefangen." Das Problem ist, dass hier von Kindern und Jugendlichen erwartet wird, auf einen Angriff wie ein Erwachsener zu reagieren, also souverän, reif und ohne zu gleichen Mitteln zu greifen. Dazu sind aber die Opfer meist (noch) nicht in der Lage. Sie empfinden sich dann nicht nur als Opfer der Taten von Gleichaltrigen, sondern auch als Opfer der Erwachsenen, von denen sie sich eigentlich Schutz erhoffen.


Mobbing ist ein schlimmes vergehen, dass massiv unterschätzt wird.
Daraus entsteht manchmal die Reaktion des Gemobbten, selbst zu Mobber zu werden, weil er sich sonst nicht zu helfen weiß.

#118: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 23:08
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Daraus entsteht manchmal die Reaktion des Gemobbten, selbst zu Mobber zu werden, weil er sich sonst nicht zu helfen weiß.


Was genau meinst Du mit "Gemobbten, die selber zu Mobbern werden"?

#119: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.08.2016, 01:29
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sagte: "nicht selten" und nicht "immer".

Fair enough, aber ich finde die These immer noch ziemlich stark und hätte schon gerne einen Beleg.


Lebenserfahrung? Schulterzucken

Ich bin nicht der einzige, der diese ansicht ist:

Zitat:
Oswald Neubergers Ansicht, Mobbing sei ein eskalierter Konflikt, ist in der Forschung umstritten. Empirische Befunde zeigen einen Zusammenhang zwischen Mobbing und Rollenkonflikt auf.

Folgen

Mobbing hat weit reichende negative Folgen für die Gesundheit sowie für die berufliche und private Situation des Opfers, wobei insbesondere Neuberger darauf hinweist, dass die Täter-Opfer-Unterscheidung sehr problematisch ist.


Ad auctoritatem Fehlschluss. Bei einer Behauptung wie dieser m.E. ein absolutes No-Go. Die nicht weiter begründete Behauptung, "...dass die Täter-Opfer-Unterscheidung sehr problematisch ist" erinnert mich jedenfalls sehr an das übliche "du bist doch selber schuld, warum bist du auch so ein Opfer?" und vergleichbares Victim Blaming seitens der Täter selbst, das regelmäßig unmittelbarer Bestandteil des Mobbings selbst ist.

#120: Re: Muss man deutsche Mentalität haben, um integriert zu sein? Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.08.2016, 02:17
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sagte: "nicht selten" und nicht "immer".

Fair enough, aber ich finde die These immer noch ziemlich stark und hätte schon gerne einen Beleg.


Lebenserfahrung? Schulterzucken

Ich bin nicht der einzige, der diese ansicht ist:

Zitat:
Oswald Neubergers Ansicht, Mobbing sei ein eskalierter Konflikt, ist in der Forschung umstritten. Empirische Befunde zeigen einen Zusammenhang zwischen Mobbing und Rollenkonflikt auf.

Folgen

Mobbing hat weit reichende negative Folgen für die Gesundheit sowie für die berufliche und private Situation des Opfers, wobei insbesondere Neuberger darauf hinweist, dass die Täter-Opfer-Unterscheidung sehr problematisch ist.


Ad auctoritatem Fehlschluss. Bei einer Behauptung wie dieser m.E. ein absolutes No-Go. Die nicht weiter begründete Behauptung, "...dass die Täter-Opfer-Unterscheidung sehr problematisch ist" erinnert mich jedenfalls sehr an das übliche "du bist doch selber schuld, warum bist du auch so ein Opfer?" und vergleichbares Victim Blaming seitens der Täter selbst, das regelmäßig unmittelbarer Bestandteil des Mobbings selbst ist.

Das ist kein Fehlschluss. Leicht kränkbare Menschen mit einem Hang zur Egozentrik z.B. zeigen schon mal schnell mit dem Finger auf diejenigen, die ihnen aus dem Weg gehen oder ständig genervt reagieren. Je früher das anfängt (KIGarten, Schule), um so mehr verfestigt sich dieses Verhaltensmuster, besonders wenn sie von ihren (Helikopter-)Eltern, die ja die gleichen Merkmale aufweisen (irgendwo muss das ja herkommen) entsprechend getriggert werden.



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


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