Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Also komm. Zelig hat sich ursprünglich auf Sachen wie "Bezaubernde Jeanny" und Märchen aus 1001 Nacht bezogen, sowie einen verklärten Blick auf die erotischen "Versprechungen" eines Morgenlandes, von den verklemmten 50'er Jahren aus gesehen. Heute haben wir ja schon relativ realistische Berichte über die Zustände dort, man hat Leute kennengelernt die dort waren oder von da kommen (Studenten wie Exilanten), wir sind allgemein sehr viel besser informiert, als es damals der Fall war. (Wobei noch sehr die Frage ist, von wem alles diese romantische Sichtweise damals schon für bare Münze genommen wurde.) Ich denke schon, dass die heutige Sichtweise sehr viel realistischer ist, als die damalige. (Die Einschränkung habe ich ja bereits in meinem ersten Beitrag gemacht.) |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Das ist so wie mit der Quantentheorie. Die Messung kann die Realität verfälschen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich weiss, das ist eigentlich OT, aber kannst du näher erklären, wie in der Quantentheorie die Messung die Realität verfälscht? Auch scheinst du der Meinung zu sein, dass diese Verfälschung (auch in der QT, immerhin stammt diese Analogie von dir) vermeidbar ist. Könntest du skizzieren, wie man sie deiner Meinung nach vermeiden kann? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Joh 16,33b
Muss euch mal gesagt werden, hab ich den Eindruck. |
Zitat: |
Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. |
Zitat: |
Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Dem Beispiel Jesu zu folgen ist ein hoher Anspruch, dem ich nur annähernd gerecht werden kann. Für eine tiefergehende Diskussion über mein Selbstverständnis als Christ ist dieser Thread hier sicher nicht gedacht. Zum Rest meines Beitrags hast du nichts zu sagen? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Bevor ich zu dem Rest etwas sage, würde ich meine Frage erst einmal beantwortet haben. Ich verstehe diese Aussage nicht. Das erinnert an die Verwendung des Begriffes "christliche Werte", dessen quantitative Verwendung umgekehrt proportional zu dessen quantitativer Definition steht. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast diesen Satz möglichst geschwollen formuliert. Willst du damit beeindrucken oder verwirren? Sein Sinn bleibt einem einfachen Menschen wie mir aber leider noch verborgen. Schreib doch einfach, was du sagen willst. Oder hast du dich vertippt und der Satz sollte etwa so lauten: Das erinnert an die Verwendung des Begriffes "christliche Werte", dessen quantitative Verwendung umgekehrt proportional zu dessen qualitativer Definition steht. Ok, dann hättest du auch sagen können: Definier mal "christliche Werte". Das hatten wir alles schon mehrfach, glaube ich. In diesen Thread gehört das auch nicht. Hier geht es um Islam und darauf wurde schon oft zurecht hingewiesen. Mach doch einen eigenen Thread auf. Nur gaaanz kurz: Was ein Christ als christlich bezeichnen würde, tragen auch die meisten Nichtchristen auch unbewusst zumindest als Grundidee mit sich herum, nicht nur, weil sie in Ländern sozialisiert wurden, die von christlichen Ideen tangiert wurden. Das wird dich auch nicht befriedigen, kann ich mir denken. Ich halte dich aber für einen von denTeilnehmern hier, denen es nicht um offene Diskussion geht, sondern nur darum, das Christentum am Ende generell als unsinnig und sogar schädlich dastehen zu lassen. Versuch das mal in einem anderen Thread. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
http://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unschärferelation Die Messung verfälscht eigentlich immer die Realität. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
(...) Sondern ich wollte nur von dir wissen, was du damit meinst, wenn du von dir behauptest du hättest "das christliche gottesbild verinnerlicht und seist Anhänger der Philosophie Jesu". Ohne Definition ist das nur eine weitere hohle Phrase, genauso wie wenn sich irgendein Politiker im Fernsehen dazu entblödet "christliche Werte" als Argument anzuführen. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: | ||
Christliches Gottesbild: Kein Rachegott, kein Gott, der auch von Menschen Opferungen verlangt, wie der noch im AT. Kein Gott, der auch verlangt, Menschen zu verstümmeln oder umzubringen, wie der Gott des Islam. Ich glaube an einen väterlichen Gott der Vergebung und der Liebe, der durch seinen Sohn überzeugen wollte, statt durch weltliche Einschüchterung die Einhaltung seiner Gebote zu erzwingen. Jesus hat dieses neue Gottesbild gebracht. Menschenliebe steht neben Gottesliebe an erster Stelle. Zahlreiche Gleichnisse geben Aussagen wieder, die ich schlüssig und gut finde. Vergebung spielt da oft eine wichtige Rolle. Für mich im Zentrum steht der hier auch schon tausendfach zitirte Satz "Liebe Deinen Nächsten, wie du dich selbst liebst"- wobei ich persönlich auch den zweiten Teil dieses Satzes für sehr wichtig halte. Man muss sich selbst lieben, wenn man andere lieben will. Das ziehe ich für mich persönlich aus dem Christentum. Viel mehr brauche ich dazu auch nicht. Ich bin kein Dogmatiker also nagel mich bitte nicht auf irgendwelche Lehrmeinungen oder Überzeugungen anderer fest. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
I Liebe deinen nächsten, wie du dich selbst liebst? Was soll denn das konkret bedeuten? Was bedeutet es konkret für dich? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
I Liebe deinen nächsten, wie du dich selbst liebst? Was soll denn das konkret bedeuten? Was bedeutet es konkret für dich? |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Das sehe ich etwas anders. Politiker, Philosophen und Intellektuelle sahen den Islam schon in früheren Jahrhunderten inkl. dem frühen 20. Jhdt. genau so, wie wir den Islam heute wieder sehen. http://www.chuckbaldwinlive.com/read_churchill_islam.html |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Das sehe ich etwas anders. Politiker, Philosophen und Intellektuelle sahen den Islam schon in früheren Jahrhunderten inkl. dem frühen 20. Jhdt. genau so, wie wir den Islam heute wieder sehen. http://www.chuckbaldwinlive.com/read_churchill_islam.html |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Dann kam die Phase der Moderne, auf den der Islam erst einmal reagieren musste, der Postmodernismus (Edward Said), in dem alles das Gegenteil von dem ist, wie es scheint und in dem der Westen prinzipiell böse und das Exotische folglich prinzipiell gut ist [...] |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Joh 16,33b Muss euch mal gesagt werden, hab ich den Eindruck. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Und vielleicht haben dann die Moslems ja die Chance, ihren Glauben so mit der Neuzeit in Einklang zu bringen, wie sie es unter den diktatorischen Verhältnissen der islamischen Staaten gegenwärtig nicht könnten. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Mit den frommen Moslems ist das so eine Sache. Erstens wird von vielen die Anpassung der christlichen Kirchen an die Moderne ja auch als Säkularisierung begriffen. Mit Leute, die die Bibel wörtlich nehmen, ist auch nicht gut Kirschen essen. Ähnliches gibt es auch bei Moslems, solche, die eben nicht mehr ganz so fromm sind. Aber dann gibt es glaube ich auch eine Art von Frömmigkeit, die unterscheidet zwischen dem Glauben auf der einen und der historischen Überlieferung auf der anderen Seite. Auch der Islam ist nicht zwangsläufig identisch mit dem Koran. |
ballancer hat folgendes geschrieben: |
Eine interessante These. Diese impliziert eine Parallelität der Religionen, die allerdings mehr auf Vorurteil denn auf inhaltliche Analyse basiert. Hier unterscheiden sich sowohl Anspruch als auch das historische Zeugnis erheblich. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Und vielleicht haben dann die Moslems ja die Chance, ihren Glauben so mit der Neuzeit in Einklang zu bringen, wie sie es unter den diktatorischen Verhältnissen der islamischen Staaten gegenwärtig nicht könnten. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
In der aktuellen Iran-Frage kann es auch gut sein, dass uns das Bild, das wir bekommen, trügerisch ist. |
hat folgendes geschrieben: |
Westliche Journalisten plaudern dort mit liberalen Studierenden in Teheran. |
hat folgendes geschrieben: |
Die Jugend will das Regime nicht mehr und wäre pro-westlich, heißt es. |
hat folgendes geschrieben: |
Diese Geschichte hört man seit über zehn Jahren. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Also, es ist den Päpsten nicht leichtgefallen. Böse Zunge sagen ja, Papa Razi möchte am liebsten wieder ein bißchen zurück. Aber das sind wirklich nur böse Zungen! |
Zitat: |
Mit den frommen Moslems ist das so eine Sache. Erstens wird von vielen die Anpassung der christlichen Kirchen an die Moderne ja auch als Säkularisierung begriffen. Mit Leute, die die Bibel wörtlich nehmen, ist auch nicht gut Kirschen essen. Ähnliches gibt es auch bei Moslems, solche, die eben nicht mehr ganz so fromm sind. Aber dann gibt es glaube ich auch eine Art von Frömmigkeit, die unterscheidet zwischen dem Glauben auf der einen und der historischen Überlieferung auf der anderen Seite. Auch der Islam ist nicht zwangsläufig identisch mit dem Koran. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Muslime haben doch hier längst die Chance, ihren Glauben im Einklang mit der Neuzeit zu bringen, nur müssen diejenigen, die das überhaupt nicht wollen und stattdessen ihre rückständige und mit unseren Gesetzen und Werten unvereinbare Islam-Exegese gegen den Willen der Gesellschaft etablieren wollen, endlich auch mal auch von Politikern wie z.B. Schäuble in die Schranken gewiesen werden, anstatt sie auch noch durch eine unsinnige Islam-Konferenz aufzuwerten. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten stimme ich der Forderung zu, dass sich Menschen, die hier Leben an bestehende Gesetze halten müssen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Aber Multikultur und Gesetzestreue schließen sich nicht aus.
Als ob wir in Deutschland vor den Einwanderern eine homogene Kulturgesellschaft gehabt häten... |
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