Kinder?
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Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#91:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:02
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narziss hat folgendes geschrieben:
Es muss ja nichtmal die Mehrzahl aller Kinder sein.

Wenn du mit einer Airline fliegst, dessen Flugzeuge nur mit 10% Wahrscheinlichkeit abstürzen, stürzt ja auch nicht die Mehrheut der Flugzeuge ab - trotzdem kann man ein schlechtes Gefühl haben.

Dann zeige halt Deine behaupteten 10%.

#92:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:03
    —
das meine ich.
Kann man mit diesem gefühl leben?

#93:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:05
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
das meine ich.
Kann man mit diesem gefühl leben?

Wer Entscheidungen trifft, kann Fehler machen.

Und? Was folgt daraus? Keine Entscheidungen mehr zu treffen? Ist es das, worauf Du (und Narziss) hinaus willst / wollt?

#94:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:06
    —
Ja.


Denn die Kinder trifft es.

#95:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:07
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Es muss ja nichtmal die Mehrzahl aller Kinder sein.

Wenn du mit einer Airline fliegst, dessen Flugzeuge nur mit 10% Wahrscheinlichkeit abstürzen, stürzt ja auch nicht die Mehrheut der Flugzeuge ab - trotzdem kann man ein schlechtes Gefühl haben.

Dann zeige halt Deine behaupteten 10%.
Muss ich nicht. Du hast einen Strohmann aufgestellt. Ich glaube nicht, dass Wilson gesagt hat, dass die Mehrzahl aller Kinder unglücklich ist.

#96:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:09
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Komodo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Letztlich wird das Kind aber nicht gefragt, ob es seiner Existenz zustimmt.
Das Kind hat zu diesem Zeitpunkt gar keine Meinung dazu... Mit den Augen rollen


Vielleicht doch. Das Seelenleben des Ungeborenen

Es gibt Befunde dazu, dass das Seelenleben des Fötus bereits sehr ausgeprägt ist. Für die Frage, wie dieses aussieht, ist insbesondere auch das Umfeld der Mutter relevant. Ist dieses sehr schlecht und deutet für den Fötus auf eine lebensfeindliche Umwelt hin und besteht die Gefahr, von der Mutter nicht gewollt zu werden (auch unbewusst) und die Überlebenswahrscheinlichkeit für Mutter und Kind ist sehr gering, kommt es häufig zum spontanen Absterben des Fötus. Es "entscheidet" sich also für oder gegen sein eigenes Leben abhängig von den zu erwartenden Lebensbedingungen außerhalb des Mutterleibs.

Ist allerdings schon sehr lange her, dass ich das Buch gelesen habe und ich kann nicht sagen, wie stichhaltig die Daten zu diesem Aspekt des Buches waren.

#97:  Autor: nihil BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:11
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn man seine Krankheiten auf die ganze Menschheit überträgt, ist dies nicht ganz fair.

keine Sorge, ich benutze Kondome

#98:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:12
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ja.


Denn die Kinder trifft es.

Du bist also absolut dafür, grundsätzlich überhaupt keine Entscheidungen mehr zu treffen, weil diese für jemanden unbeabsichtigt nachteilig sein könnten?

#99:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:13
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Muss ich nicht. Du hast einen Strohmann aufgestellt. Ich glaube nicht, dass Wilson gesagt hat, dass die Mehrzahl aller Kinder unglücklich ist.

Na gut. Was glaubst Du also?

#100:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:17
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Muss ich nicht. Du hast einen Strohmann aufgestellt. Ich glaube nicht, dass Wilson gesagt hat, dass die Mehrzahl aller Kinder unglücklich ist.

Na gut. Was glaubst Du also?
Da ich verschiedene Kontrollzwänge habe und jedes noch so kleine Restrisiko hasse, ist es eigentlich egal, wie hoch ich die Wahrscheinlichkeit ansetze.

Zuletzt bearbeitet von narziss am 09.07.2009, 23:17, insgesamt einmal bearbeitet

#101:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:17
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Übrigens: die Entscheidung, keine Entscheidung mehr treffen zu wollen, ist auch eine Entscheidung. Wie geht man bloß damit um? Muss verdammt schwer sein.

#102:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:18
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narziss hat folgendes geschrieben:
Da ich verschiedene Kontrollzwänge habe und jedes noch so kleine Restrisiko hasse, ist es eigentlich egal, wie hoch ich die Wahrscheinlichkeit ansetze.

Das tut mir leid für Dich.

#103:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:21
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gerade als potentiell liebende eltern, verbunden aufs innigste mit dem kind müsste mich jedes noch so kleine risiko abhalten.

#104:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:25
    —
Vielleicht nehmen einige Eltern an, solche die sich solche Gedanken gemacht haben, dass Mensch durch Leid reifen und daraus viel für ihren weiteren Lebensweg lernen und entsprechend zu solchen Erwachsenen werden, die die ZEit ohne solches Leid zu schätzen wissen, oder die auch die Zeit des Leidens für ihre eigene PErsönlichkeit nutzen, sofern sie ihr Leid für sich akzeptiert haben.

#105:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:26
    —
Es hat zu allen Zeiten ein kleinstes Risiko gegeben, dass die Kinder, die man in die Welt setzt, auch leiden könnten.

#106:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:27
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
gerade als potentiell liebende eltern, verbunden aufs innigste mit dem kind müsste mich jedes noch so kleine risiko abhalten.

Warum?

#107:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:28
    —
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.

#108:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:29
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Ich kapier' das alles nicht.
Und im Salon gibt's keinen Tee.

#109:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:30
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narziss hat folgendes geschrieben:
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.


Wer sagt, dass bei Deinem Klon auch alles schiefgehen muss?

#110:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:31
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Wer sagt, dass bei Deinem Klon auch alles schiefgehen muss?

Naja, eine schwindend geringe Restwahrscheinlichkeit gäbe es immerhin.

#111:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:32
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.


Wer sagt, dass bei Deinem Klon auch alles schiefgehen muss?
Wieso auch?

#112:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:32
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.


Das kannst du doch gar nicht abschätzen. Gut, wenn du deine körperlichen Gebrechen kennst, weißt du vielleicht, ob sie noch erträglich sind, es könnte aber auch sein, dass dein Klon ganz anders mit deinem Körper umgeht als du.

Ansonten, was das Schätzen des Lebens sonst noch betrifft -> Sozialisation.

#113:  Autor: nihil BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:33
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narziss hat folgendes geschrieben:
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.

jupp, und ich könnte das nicht tun.
Wenn meine Eltern vor 40 Jahren nur für ein paar Sekunden in meiner (heutigen) Haut hätten stecken müssen, gäbe es mich heute nicht.

#114:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:33
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Baldur hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.


Das kannst du doch gar nicht abschätzen. Gut, wenn du deine körperlichen Gebrechen kennst, weißt du vielleicht, ob sie noch erträglich sind, es könnte aber auch sein, dass dein Klon ganz anders mit deinem Körper umgeht als du.

Ansonten, was das Schätzen des Lebens sonst noch betrifft -> Sozialisation.
Die Sozialisation meines Klons würde allerdings wieder ich übernehmen. Von daher wäre er mir schon sehr ähnlich.

#115:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:34
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narziss hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.


Wer sagt, dass bei Deinem Klon auch alles schiefgehen muss?
Wieso auch?


Vielleicht um abschätzen zu können, ob Dein Kind sein Leben auch wirklich schätzt?

#116:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:35
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nihil hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.

jupp, und ich könnte das nicht tun.
Wenn meine Eltern vor 40 Jahren nur für ein paar Sekunden in meiner (heutigen) Haut hätten stecken müssen, gäbe es mich heute nicht.


Magst du erzählen, was problematisch daran ist, in deiner Haut zu leben?

#117:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:35
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Wilson hat folgendes geschrieben:
gerade als potentiell liebende eltern, verbunden aufs innigste mit dem kind müsste mich jedes noch so kleine risiko abhalten.

Warum?

#118:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:40
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pyrrhon hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.


Wer sagt, dass bei Deinem Klon auch alles schiefgehen muss?
Wieso auch?


Vielleicht um abschätzen zu können, ob Dein Kind sein Leben auch wirklich schätzt?
Ich versteh die Frage immer noch nicht.

#119:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:41
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narziss hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich fänd es jedenfalls vertretbar, einen Klon meiner selbst (an dem ich allerdings noch einige Fehler ausbügeln würde) auf die Welt zu verbringen. In dem Fall kann man noch am ehesten abschätzen ob das Kind sein Leben auch wirklich schätzt. Einfach indem man sich fragt, ob man gerne unter den Lebensumständen leben würde unter denen man lebt.


Das kannst du doch gar nicht abschätzen. Gut, wenn du deine körperlichen Gebrechen kennst, weißt du vielleicht, ob sie noch erträglich sind, es könnte aber auch sein, dass dein Klon ganz anders mit deinem Körper umgeht als du.

Ansonten, was das Schätzen des Lebens sonst noch betrifft -> Sozialisation.
Die Sozialisation meines Klons würde allerdings wieder ich übernehmen. Von daher wäre er mir schon sehr ähnlich.
Hmmm...das ist eigentlich eine interessante Frage. Vllt wäre er mir auch verdammt unähnlich, WEIL ich ihn erziehe. Am Kopf kratzen

#120:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.07.2009, 23:45
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@agent

weil ich meine nachkommen gerne in der gesellschaft von soufflé, früchten der saison, suppe, fisch, fasan und einem krönenden gläschen portwein wissen möchte.



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