El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||||
und mein Punkt war, dass sich das Sein nicht um unsere Vernunft schert. Daher Dein 'leider'. |
Zitat: | ||||
So lange man bei seinem Leisten bleibt, wie ich schon des öfteren schrieb. Und spannend wird es, wenn man mit Menschen in Kontakt kommt, die das anders sehen. Schau mal in das Buch, das Darwin Upheaval herausgegeben hat. Da liest eine Theologin diesem Ansatz die Leviten. |
Zitat: | ||||
Merkst Du was? |
Lamarck hat folgendes geschrieben: | ||||
Hi El Schwalmo!
Nein, trivial ist es nicht: In welchem Verhältnis steht die Tätigkeit zur Tat? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
das behauptet niemand, tut aber ohne erklärungsmächtigere alternativen auch nichts zur sache. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
es gibt nur einen leisten. mit welchen argumenten die theologin auch kommt - solange diese nicht intersubjektiv nachgewiesen werden können spielen sie keine rolle. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
ja. und zwar dass du zu glauben scheinst, es gäbe metaphysische phänomene, die intersubjektiv denkbar wären. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
das bringt man zustande wenn man sich auf schwammige, sehr allgemeine inhalte beschränkt, aber sicherlich nicht als "christliche theologin". :lol: |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
wenn man wissenschaftlich arbeiten will gibt es aber leider keine vernünftigere alternative, nach der hatte ich dich ja gefragt. |
pyrrhon hat folgendes geschrieben: | ||
Müsste das nicht circulus vitiosus heißen? |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: |
Der einzige, der sich vom Erkenntisproblem in Boxhorn jagen lässt, ist der Agnostiker. Doch glücklicherweise gibt es neben der petitio principii auch den "virtuosen Zirkel"... |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||
wie gesagt, so lange Du im richtigen Sprachspiel bleibst, kein Problem. Falls nicht, passiert Dir das, was Darwin Upheaval in seinem Buch passierte. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: |
Mein Punkt war, dass es zwischen 'spielt keine Rolle' und 'ist der Fall' einen Unterschied gibt, und genau den berücksichtigt die Trennung zwischen methodologischem und ontologischem Naturalismus. |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich hoffe, selbst Du hast beim Lesen gemerkt, dass das Sprachspiel, um das es in meinem Buch geht, "Evolutionsbiologie" heißt. |
Zitat: |
Zrzavy, J.; Storch, D.; Mihulka, S. (2009) 'Evolution. Ein Lese-Lehrbuch. Deutsche Ausgabe herausgegeben von Hynek Burda und Sabine Begall' Heidelberg, Spektrum Akademischer Verlag |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||
Deine Trennung ist ein Hirngespinst, weil die Aussagen "Gottes Handeln spielt in der Aldolreaktion keine Rolle" und "Gott lässt in der Aldolreaktion keine Wunder geschehen" äquivalent sind. Würde Gott ein Wunder geschehen lassen, das als solches nicht natürlich erklärbar ist, würde Gott dort logscherweise eine Rolle spielen. Wenn nicht, dann ist der Vorgang erklärbar. "Aldolreaktion" kannst Du selbstverständlich durch "Urknall", "Evolution" oder was auch immer ersetzen. |
pyrrhon hat folgendes geschrieben: |
Wie unterscheidet man ein Wunder von einem Fehler im Modell oder davon, dass das Modell unvollständig ist? |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
nein, das Sprachspiel heißt Kreationistenhatz, und zwar Arm in Arm mit Theisten. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: |
Was Dir passierte, war, dass Du Dich von konsequentesten Autor distanzieren musstest, |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: |
und dass Dir eine Theistin ins Stammbuch schrieb, dass Du gefälligst den konsequenten Naturalismus aus dem Spiel lassen sollest. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: |
Das Sprachspiel 'Evolutionsbiologie' findest Du beispielsweise ausführlich in dem Buch zum gleichen Preis, |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||
wenn Du Dich ein wenig in KI auskennst und überlegst, was 'closed world assumption' bedeutet, sollte Dir Dein Problem klar sein. Dir ist sicher selber klar, dass Du mit Deinem Beispiel Strohmännchen abfackelst. |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||
Nunja. Die Meinungen sind halt verschieden. Sie plädierte für einen schwachen ontologischen Naturalismus, ich für den starken. Zum Wissenschaft treiben reicht der schwache. Aber das ist, falls Du Mahner gelesen hast, immer noch ein ontologischer Naturalismus. |
pyrrhon hat folgendes geschrieben: |
Wie unterscheidet man ein Wunder von einem Fehler im Modell oder davon, dass das Modell unvollständig ist? |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||
wie gesagt, so lange Du im richtigen Sprachspiel bleibst, kein Problem. Falls nicht, passiert Dir das, was Darwin Upheaval in seinem Buch passierte. |
Zitat: | ||
Mein Punkt war, dass es zwischen 'spielt keine Rolle' und 'ist der Fall' einen Unterschied gibt, und genau den berücksichtigt die Trennung zwischen methodologischem und ontologischem Naturalismus. Du bringst ein pragmatisches Argument, ich ein epistemisches. Von dieser Warte aus frage ich Dich, welche Geschwindigkeit ein Auto hat, und erhalte die Antwort 'rot'. |
Zitat: | ||
Das ist eine Tatsache. Oder meinst Du, ein Gläubiger hätte ein Problem, das zu denken, was seine Glaubensbrüder denken? |
Zitat: | ||
Doch, gerade dann bringt man das zustande. Bei klaren Gegenständen ist das schwerer, aber auch nicht unmöglich. Denk mal an Polywasser, Äther etc. |
pyrrhon hat folgendes geschrieben: |
Wie unterscheidet man ein Wunder von einem Fehler im Modell oder davon, dass das Modell unvollständig ist? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
da irrst du dich, ich bringe nicht nur ein pragmatisches argument. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||
welches dazu? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||
na das epistemische, was sonst? |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
hast Du gelegentlich an das Induktionsproblem gedacht? |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||||
in welchem Verhältnis steht das Erkennen zu der 'Welt' ist die interessantere Frage. Denn die Tätigkeit schafft die Tat, dass das 'Erkennen' eine Welt (außerhalb des Geistes des Erkennenden) schafft, wäre noch zu zeigen. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
nun, ich gehe davon aus, dass ich mich auf meine sinne sowie dass alle menschen sich auf ihre sinne verlassen können und etwaige irrtümer durch intersubjektivität weitgehend ausgeglichen werden. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
[ ... ] |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||
nur eine Verständnisfrage: ist das, was Du hier 'Wissenschaft' nennst, Konsens innerhalb der Wissenschaftstheorie? |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||
nun ja, ich sehe, dass sich die Sonne um die Erde dreht, das scheint intersubjektiv gültig zu sein. Ich kann Dir auch weniger triviale Beispiele benennen. |
Zitat: |
Nur nebenbei, die Sinne sind so mit das Unzuverlässigste, was es gibt, obwohl sie trivialerweise (durch Evolution) intersubjektiv sind. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ist überhaupt Konsens innerhalb der Wissenschaftstheoretiker-Gemeinde? Aber meine Ausführungen sollten doch recht leicht nachvollziehbar sein. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||
das glaub ich gern. all diese haben jedoch gemein, dass der schein nur so lange gültig ist solange man nicht genau hinschaut. |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: |
Die Erlangung eines in sich konsistenten Weltbildes ist wiederum eine bestandene Bewährungsprobe des Naturalismus (ein klassischer circulus virtuosus). |
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