I.R hat folgendes geschrieben: | ||
Für mich siehht das aus wie public viewing gepaart mit der Aktion "Eine Kerze für Khedira". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Also; ich finde die meisten U- und S-Bahnstationen in Stuttgart schön. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Kenner der Stuttgarter U-Bahn-Szenerie meinen allerdings, die Stuttgarter U-Bahn sei gar keine richtige U-Bahn, da sie überwiegend überirdisch als Stadtbahn fahren würde. Die Münchner U-Bahn finde ich schön. ![]() |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Schön genug? http://www.flickr.com/photos/46958261@N02/4615685981/ http://www.flickr.com/photos/quox/805714/ http://www.flickr.com/photos/syrren/2207242603/ http://www.flickr.com/photos/matthiaswicke/4063970087/ http://www.flickr.com/photos/funksturm/4168914026/ |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||
Finde ich schon. |
Zitat: |
Um den umstrittenen Bahnhofsumbau "Stuttgart 21" zu retten, hat sich Baden-Württemberg einen merkwürdigen Auftrag geleistet: Nach Informationen des SPIEGEL zahlt das Land seit 2001 viele Millionen an die Deutsche Bahn - für Zugverkehr, der noch gar nicht gebraucht wird. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Hat was von einer Kirche, und auf dem 'Kirchturm' das (aktualisierte) Symbol des Stadtgottes |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Wenn es unterirdisch wird |
Zitat: |
Nach dem Krieg wurden in fast allen westdeutschen Städten die gleichen Fehler gemacht, in Stuttgart aber besonders gründlich. Sie haben die Ruinen und das, was von der alten Stadt noch intakt war, weggeräumt wie eine unangenehme Erinnerung und gesichtslose Architektur hingestellt, die damals als modern galt. Sie haben vielspurige Autoschneisen durch die Stadt geführt. Der kleine Fluss plätschert in einer unterirdischen Betonröhre. Ein paar Schlösser und Kirchen durften stehen bleiben. Jetzt sieht die Stadt aus, als ob sie aus lauter Parkhäusern bestünde. Nicht die Bomben haben das getan, sondern der Glaube an den Fortschritt. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist ein schöner Absatz:
Ich finde es übrigens sehr erstaunlich, dass man bei einer solchen Planung nicht genau die Kosten angeben kann. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eigentlich nicht. Tunnelbaustellen sind naturgemäß mit erheblichen Unwägbarkeiten verbunden, zumal bei Bauvorhaben, bei denen es nicht wirklich eine Referenz gibt. Ich würde sogar sagen, daß es nicht mal 100% sicher ist, ob das Vorhaben angesichts der geologischen Verhältnisse überhaupt technisch beherrschbar ist. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ich habe das mit dem Milliardengrab Elbphilharmonie hier in hamburg verglichen.
Dort sind die Kosten auch extrem explodiert. Aber du hast Recht, eine Tunnelaktion ist nochmal ne andere Baustelle |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Wie funktioniert sowas eigentlich praktisch? [...] |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||
Das interessiert mich auch sehr!! Ich mein, gut, wenn wirklich was passiert womit niemand rechnen konnte... aber ansonsten? Wozu macht man denn Verträge... |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||
Selbst wenn sowas passiert: Es ist das Problem des Anbieters. Und ich habe ja für kleine Preisschwankungen durchaus Verständnis - aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es bei solchen Beträgen keine genaueren Möglichkeiten geben soll, sowas vorab herauszufinden. Ich meine, ich baue doch nicht auf Verdacht 12km Tunnel, nur um dann festzustellen, dass es ab Kilometer 13 ein Problem gibt, dass sich nicht beheben lässt, oder? |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||||||
Jo, zumal die Leute, die diese Arbeit verrichten doch eigentlich Profis sein sollten. Die wissen also genau, was passieren könnte und wie man damit umgehen muss usw. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Also ich versteh das selber auch nicht.
Bei der Elbphilharmonie gab es beispielsweise seit der Vertragsunterzeichnung im jahr 2007 eine Kostensteigerung von 86%! ![]() Gegen sowas müsste man doch eigentlich abgesichert sein ![]() |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
im prinzip kann der öffentliche auftraggeber davon ausgehen, dass diese angebote alles mögliche sind, nur keine gesicherten planungen. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist schon völlig klar. Die Frage ist nur, wieso er sich darauf einlässt. Wenn mir jemand eine Küche einbauen soll, dann ist mir völlig egal, ob er sich verkalkuliert hat oder nicht - ich bekomme die Küche zu dem Preis, den er mir angeboten hat. Wieso ist es großen oder öffentlichen Auftraggebern weniger egal? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
weil es halt ein unterschied ist, ob dir jemand in vier wochen eine küche einbaut, deren einbauteile eh' einen festen preis haben oder aber, ob du den auftrag hast, 20 km strasse zu bauen. |
Zitat: |
wenn also zur ausschreibungszeit der ölpreis recht niedirg ist (und davon hängt der bitumenpreis ab), dann geben die anbieter halt niedrige angebote ab. bis aber das bitumen auf die strasse kommt, dauert es ein paar jahre, in der zeit kann der ölpreis enorm in die höhe schnellen. und keine baufirma kann mal eben für 20 km strasse das bitumen auf vorrat lagern. |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Ja, das ich mal mit Rasmus einer Meinung bin. Also ich kann nachvollziehen, wie es im Moment gemacht wird, wirklich verstehen tue ich es aber nicht. Es ist einfach sinnlos... immerhin schiebt man sich dann immer den schwarzen Peter zu, regt sich über Dinge auf, die hätten vermieden werden können und im Endeffekt ist keiner glücklich. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
wenn die öffentliche hand auftraggeber ist, muss sie sich an geltendes recht halten. und das bedeutet halt ausschreibungen und auswahl des günstigsten anbieters (unter berücksichtigung, dass der keine dumpinglöhne zahlt). |
Zitat: |
wollte man das ändern, müssten die gesetze geändert werden. |
Zitat: |
nun könnte man ja sagen, wir machen die ausschreibungen für die einzelnen gewerke zeitnah. nur würden baumassnahmen nicht genehmigt, wenn man nicht die gesamtkosten kennt.
einen ausweg aus dem dilemma sehe ich nicht. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Wie gesagt: Wenn das so wäre, dann würde niemand damit rechnen, dass die Kosten realistisch sind, und es wäre nie jemand überrascht, wenn sie steigen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
es ist doch auch niemand wirklich überrascht, ich habe das zwar nur auf kreisebene durch (bau- und rechnungsprüfungsausschuss), aber dort ist das gang und gäbe - und es wundert niemanden. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||
Wieso werden für Genehmigungen Kosten abgefragt? |
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