Dr. Sabine Paul – Der IgG-Test - PaläoPower
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#91:  Autor: VobroWohnort: Wuppertal BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 14:17
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Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Bisher habe ich in dieser Beitragsfolge nicht mitgelesen, aber nach den letzten Beiträgen frage ich mich, ob jemand etwas dazu sagen kann, wenn man kaum zunimmt, egal was oder wieviel gegessen wird; unter der Voraussetzung, dass alle Blutwerte super sind.

Wenn ein Mann bei 179 Größe um die 62 kg wiegt, Tendenz eher gegen 61 und drunter, sich mit viel Nudeln und Gemüse, ernährt, immer gute Portionen, morgens und abends Wurst aufs Brot, ab und zu Reis und Kartoffeln, sechs Eier pro Woche, zusätzlich regelmäßig leckere Sahne- oder Schokotorten, Schokolade, Käseprodukte nur ab 40% Fettstufe.

Moderates Bauchmuskel- und Hanteltraining, paarmal die Woche 3x5 Klimmzüge, ein paar gemütliche Spaziergänge.

Das Problem, es gibt keinerlei Gewichtszunahme, weder an Körperfett noch an Muskelmasse, woran könnte das liegen? Sobald die Torten weggelassen werden, geht der Trend sofort Richtung 60 Kilo, das ist schon sehr ungewöhnlich.

Alle reden über Gewichtsabnahme, wie aber nimmt man auf gesunde Weise zu, ohne sich übermäßig mit McDonalds Müll voll zu stopfen?


Meine Empfehlung: Frag mal deinen Arzt oder Apotheker. Smilie


Die Ärztin sagt es sei ein ästhetisches Problem, kein medizinisches, die Bluwerte sind alle super, das habe ich doch dazu geschrieben. Kontrolluntersuchungen ergeben immer einen sehr erfreulichen Befund, dennoch ist die Grenze zum Untergewicht nach BMI immer leicht unterschritten.

#92:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 14:30
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Vobro hat folgendes geschrieben:
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Bisher habe ich in dieser Beitragsfolge nicht mitgelesen, aber nach den letzten Beiträgen frage ich mich, ob jemand etwas dazu sagen kann, wenn man kaum zunimmt, egal was oder wieviel gegessen wird; unter der Voraussetzung, dass alle Blutwerte super sind.

Wenn ein Mann bei 179 Größe um die 62 kg wiegt, Tendenz eher gegen 61 und drunter, sich mit viel Nudeln und Gemüse, ernährt, immer gute Portionen, morgens und abends Wurst aufs Brot, ab und zu Reis und Kartoffeln, sechs Eier pro Woche, zusätzlich regelmäßig leckere Sahne- oder Schokotorten, Schokolade, Käseprodukte nur ab 40% Fettstufe.

Moderates Bauchmuskel- und Hanteltraining, paarmal die Woche 3x5 Klimmzüge, ein paar gemütliche Spaziergänge.

Das Problem, es gibt keinerlei Gewichtszunahme, weder an Körperfett noch an Muskelmasse, woran könnte das liegen? Sobald die Torten weggelassen werden, geht der Trend sofort Richtung 60 Kilo, das ist schon sehr ungewöhnlich.

Alle reden über Gewichtsabnahme, wie aber nimmt man auf gesunde Weise zu, ohne sich übermäßig mit McDonalds Müll voll zu stopfen?


Meine Empfehlung: Frag mal deinen Arzt oder Apotheker. Smilie


Die Ärztin sagt es sei ein ästhetisches Problem, kein medizinisches, die Bluwerte sind alle super, das habe ich doch dazu geschrieben. Kontrolluntersuchungen ergeben immer einen sehr erfreulichen Befund, dennoch ist die Grenze zum Untergewicht nach BMI immer leicht unterschritten.


Ein "ästhetisches" Problem? Was ist das denn für eine Antwort? Eine fachmedizinische jedenfalls nicht. Ich habe schon davon gehört, dass es Menschen gibt, die so gut wie alles essen können ohne zuzunehmen. Bisher war ich jedoch (der irrigen?) Meinung, ein fachkundiger Arzt kenne den medizinischen Grund dafür und könne dies auch erklären. Mein, übrigens nicht fachkundiger, Tipp (sofern bei dir keine Krankheit vorliegt, wie du schreibst), wäre z.B., dass bei dir eine genetisch bedingte erhöhte Stoffwechselrate vorliegt. Der einzige Tipp, den ich dir also geben kann, wenn du unbedingt Fett zulegen willst: Noch mehr kalorienreiche Kohlenhydrat-Nahrung (also z.B. noch mehr Nudeln) als bisher essen.

#93:  Autor: VobroWohnort: Wuppertal BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 14:42
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Das mit dem Turbo-Stoffwechsel habe ich auch schon oft überlegt, die Frage wäre dann aber, ob oder wie sich der reduzieren läßt. Sämtliche Ernährungstips gehen in die Richtung, den Stoffwechsel anzukurbeln.

#94:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 14:53
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Jesus Christus hat folgendes geschrieben:

Ein "ästhetisches" Problem? Was ist das denn für eine Antwort? Eine fachmedizinische jedenfalls nicht. Ich habe schon davon gehört, dass es Menschen gibt, die so gut wie alles essen können ohne zuzunehmen. Bisher war ich jedoch (der irrigen?) Meinung, ein fachkundiger Arzt kenne den medizinischen Grund dafür und könne dies auch erklären. Mein, übrigens nicht fachkundiger, Tipp (sofern bei dir keine Krankheit vorliegt, wie du schreibst), wäre z.B., dass bei dir eine genetisch bedingte erhöhte Stoffwechselrate vorliegt. Der einzige Tipp, den ich dir also geben kann, wenn du unbedingt Fett zulegen willst: Noch mehr kalorienreiche Kohlenhydrat-Nahrung (also z.B. noch mehr Nudeln) als bisher essen.


Vobro hat folgendes geschrieben:
Das mit dem Turbo-Stoffwechsel habe ich auch schon oft überlegt, die Frage wäre dann aber, ob oder wie sich der reduzieren läßt. Sämtliche Ernährungstips gehen in die Richtung, den Stoffwechsel anzukurbeln.


Hier ein Link für dich, den ich gerade "gefunden" habe:

http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Diaeten/Zunehmen/News/22986.php

Weiteres "googeln" nehme ich dir aber nicht ab. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Jesus Christus am 21.02.2014, 14:54, insgesamt einmal bearbeitet

#95:  Autor: MobienneWohnort: Allgäu BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 14:53
    —
Ein Freund von mir hat das gleiche Problem. (Stichwort: Hardgainer, http://de.wikipedia.org/wiki/Hardgainer)
Ohne Anspruch auf große Wissenschaftlichkeit oder Vollständigkeit berichtete er mir mal davon, daß sein Arzt ihm geraten hätte, sich ernährungsmäßig auf sogenannte "wertvolle" Kohlenhydrate zu verlagern. Dazu zählen wohl u.a. Kartoffeln, Reis, Vollkornprodukte, Hafer- und andere Getreidesorten, Vollkornnudeln, Sojaprodukte, Bohnen, aber eben nicht Weißmehl, Zucker, Süßigkeiten/Kuchen, Chips/Salzgebäck, "weiße" Pasta usw.


Aus dem Wiki-Artikel, was sich mit der Ausage dieses Arztes deckt:
Zitat:
Abhilfe kann eine ausgewogene Ernährung bieten, bei der insbesondere großer Wert auf die vermehrte Zunahme wertvoller Kohlenhydrate gelegt wird.


Immer wieder taucht ja auch die Empfehlung von vermehrter Eiweißaufnahme (Fleisch, Fisch, Milchprodukte) in Verbindung mit Sport/Muskeltrainig auf.

#96:  Autor: mat-inWohnort: Heidelberg BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 15:19
    —
Ich vermute es liegen die üblichen Fehler vor... essen auf leeren Magen? (wenn der Magen leer wurde ist was falsch zwinkern oder wenn man genug Süßes gegessen hat, aufhören zu essen, anstatt was salziges weiter zu essen? ... und so weiter.

Nein, mal im Ernst, ein Arzt sollte rausfinden können woran das liegt oder an einen Spezialisten überweisen. Das können von der Genetik bis zur Zusammensetzung der Darmflora eine ganze Menge Dinge sein.

P.S.: Was zur Hölle sind denn "wertvolle" Kohlenhydrate?

#97:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 16:49
    —
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Ein Freund von mir hat das gleiche Problem. (Stichwort: Hardgainer, http://de.wikipedia.org/wiki/Hardgainer)
Ohne Anspruch auf große Wissenschaftlichkeit oder Vollständigkeit berichtete er mir mal davon, daß sein Arzt ihm geraten hätte, sich ernährungsmäßig auf sogenannte "wertvolle" Kohlenhydrate zu verlagern. Dazu zählen wohl u.a. Kartoffeln, Reis, Vollkornprodukte, Hafer- und andere Getreidesorten, Vollkornnudeln, Sojaprodukte, Bohnen, aber eben nicht Weißmehl, Zucker, Süßigkeiten/Kuchen, Chips/Salzgebäck, "weiße" Pasta usw.

Da irritiert mich aber bisschen, dass Leuten die eher zum Zunehmen neigen der gleiche Tipp gegeben wird. Am Kopf kratzen

Wenn die Grenze zum Untergewicht nach BMI bei keinen weiteren Problemen leicht unterschritten wird, würde ich das genauso bewerten, die wenn die Grenze zum Übergewicht nach BMI bei keinen sonstigen Problemen leicht überschritten wird. Würde mich nach Wohlfühlen verhalten und ansonsten sich akzeptieren empfehlen.

#98:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 17:08
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astarte hat folgendes geschrieben:

Da irritiert mich aber bisschen, dass Leuten die eher zum Zunehmen neigen der gleiche Tipp gegeben wird. Am Kopf kratzen

Heutzutage eher nicht. ´Denen wird eher empfohlen auf Kohlenhydrate (außer Gemüse und WENIG Obst) weitgehend zu verzichten, insbesondere gar kein Getreide zu essen.

Zitat:
Wenn die Grenze zum Untergewicht nach BMI bei keinen weiteren Problemen leicht unterschritten wird, würde ich das genauso bewerten, die wenn die Grenze zum Übergewicht nach BMI bei keinen sonstigen Problemen leicht überschritten wird. Würde mich nach Wohlfühlen verhalten und ansonsten sich akzeptieren empfehlen.

Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.

quote gerichtet. hati

#99:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 17:15
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wenn die Grenze zum Untergewicht nach BMI bei keinen weiteren Problemen leicht unterschritten wird, würde ich das genauso bewerten, die wenn die Grenze zum Übergewicht nach BMI bei keinen sonstigen Problemen leicht überschritten wird. Würde mich nach Wohlfühlen verhalten und ansonsten sich akzeptieren empfehlen.

Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.


Das ist ein.. wow, ich weiß nicht, vorsichtig gesagt, eine extrem ungesunde Empfehlung.

#100:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 17:17
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Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wenn die Grenze zum Untergewicht nach BMI bei keinen weiteren Problemen leicht unterschritten wird, würde ich das genauso bewerten, die wenn die Grenze zum Übergewicht nach BMI bei keinen sonstigen Problemen leicht überschritten wird. Würde mich nach Wohlfühlen verhalten und ansonsten sich akzeptieren empfehlen.

Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.


Das ist ein.. wow, ich weiß nicht, vorsichtig gesagt, eine extrem ungesunde Empfehlung.


Jo, für den Körper wie für den Geist.

#101:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 17:20
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Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wenn die Grenze zum Untergewicht nach BMI bei keinen weiteren Problemen leicht unterschritten wird, würde ich das genauso bewerten, die wenn die Grenze zum Übergewicht nach BMI bei keinen sonstigen Problemen leicht überschritten wird. Würde mich nach Wohlfühlen verhalten und ansonsten sich akzeptieren empfehlen.

Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.


Das ist ein.. wow, ich weiß nicht, vorsichtig gesagt, eine extrem ungesunde Empfehlung.


Das ist einfach Pillepalle
Erinnert so an Selbstkasteiung.
Wenns schää macht. Schulterzucken
Ich muß es nicht mitmachen.

#102:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 17:25
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Sparta, this is..... Sehr glücklich

#103:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 17:59
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Man kann aber auch immer blöder und verkrampfter werden. zwinkern
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.

quote gerichtet. hati

trainiere doch mal das Zitieren. Kann nur besser werden.

#104:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 18:12
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.


Das ist falsch. Nicht das Maximum, sondern das Optimum ist wichtig.

Also, dass alle Parameter harmonisch miteinander schwingen.

Anders gesagt: Irgendwann is jenuch.

Wieder anders gesagt: Wenn der Grenznutzen g eines Faktors i keine weitere Steigerung des Gesamtnutzens G der Faktormenge N = {1, 2, 3, ..., i, ..., n} mehr ergibt, so sollte man sich nicht weiter um die Steigerung dieses Faktors i bemühen.

#105:  Autor: VobroWohnort: Wuppertal BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 18:24
    —
Ich stelle fest, dass ich durchaus eine eigenes Thema hätte eröffnen können. Das Wohlfühlen ist etwas ganz Entscheidendes, und das war auch gemeint mit dem ästhetischen Aspekt. Längst nicht jeder, der aus medizinischer Perspektive als körperlich gesund erachtet wird, fühlt sich (immer) wohl in seiner Haut. Ich fühle mich sehr oft ganz ausgezeichnet, aber es gibt auch Phasen, wenn das Gewicht trotz vielen essens mal wieder nach unten tendiert, wo mich ein Blick in den Spiegel etwas skeptisch macht, was ein vorübergehendes Unwohlsein zur Folge haben kann.

Wenn ich dann allerdings wieder in der Stadt die doch recht vielen ziemlich übergewichtigen Menschen betrachte, relativiert es sich meist schnell wieder, da ich auch mit 45 Jahren nach wie vor ohne besonderes Training einfach sportlich ziemlich fit und beweglich bin, an Kraft und Ausdauer mangelt es durchaus auch nicht. Dennoch hängt mein Selbstwertgefühl (nicht zu verwechseln mit Selbstbewußtsein) manchmal an der "Ästhetik" meines Körpers, das gebe ich gerne zu.

Es hat aber nie dazu geführt, wie ein Irrer Bodybuildung zu betreiben oder synthetisches Eiweißgedöns in mich hinein zu schaufeln. Maßvolles Genießen, sinnlichem gegenüber auf allen Ebenen aufgeschlossen zu sein, ist viel wichtiger, als so etwas wie permanente körperliche Selbstoptimierung zu betreiben.

Dennoch gibt es Aspekte, oder Zusammenhänge, die mich weiterhin beschäftigen. Sollte mein Gewicht z.B. die Folge eines sehr raschen Stoffwechsels sein, stellt sich schon die Frage, ob es sinnvoll wäre, darüber nach zu denken, ob der sich auf gesunde Weise etwas drosseln läßt. Das hat evtl. auch etwas mit der Lebenserwartung zu tun. Die Lebewesen nämlich, die am längsten leben, haben anderen Lebewesen gegeüber einen reduzierten Stoffwechsel, das ist glaube ich inzwischen bewiesen. (Lasse mich hier aber gerne korrigieren).

Dennoch würde ich sagen, lieber ein etwas kürzeres und sinnlich erfülltes Leben, als ein möglicherweise längeres, das unter der Voraussetzung ständiger sehr rigider und karger Selbstoptimierung quasi erwzungen werden muß.

Ein gutes Fazit wäre, lecker essen und trinken - das schmeckt!

#106:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 19:37
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Zoff hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wenn die Grenze zum Untergewicht nach BMI bei keinen weiteren Problemen leicht unterschritten wird, würde ich das genauso bewerten, die wenn die Grenze zum Übergewicht nach BMI bei keinen sonstigen Problemen leicht überschritten wird. Würde mich nach Wohlfühlen verhalten und ansonsten sich akzeptieren empfehlen.

Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.


Das ist ein.. wow, ich weiß nicht, vorsichtig gesagt, eine extrem ungesunde Empfehlung.


Jo, für den Körper wie für den Geist.


Ja. Nichts spricht dagegen, sich immer weiter zu verbessern, aber das...

#107:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 20:07
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.


Das ist falsch. Nicht das Maximum, sondern das Optimum ist wichtig.

Also, dass alle Parameter harmonisch miteinander schwingen.

Anders gesagt: Irgendwann is jenuch.

Wieder anders gesagt: Wenn der Grenznutzen g eines Faktors i keine weitere Steigerung des Gesamtnutzens G der Faktormenge N = {1, 2, 3, ..., i, ..., n} mehr ergibt, so sollte man sich nicht weiter um die Steigerung dieses Faktors i bemühen.

Bezüglich maximaler Muskelmasse gebe ich dir Recht, aber da ist ohne chemische Keule sowieso irgendwann eine natürliche Grenze erreicht. Bezüglich Kraft und physischer Leistungsfähigkeit wüsste ich nicht, wieso es da eine sinnvolle Grenze geben müsste.

#108:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 20:09
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Kival hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wenn die Grenze zum Untergewicht nach BMI bei keinen weiteren Problemen leicht unterschritten wird, würde ich das genauso bewerten, die wenn die Grenze zum Übergewicht nach BMI bei keinen sonstigen Problemen leicht überschritten wird. Würde mich nach Wohlfühlen verhalten und ansonsten sich akzeptieren empfehlen.

Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.


Das ist ein.. wow, ich weiß nicht, vorsichtig gesagt, eine extrem ungesunde Empfehlung.


Jo, für den Körper wie für den Geist.


Ja. Nichts spricht dagegen, sich immer weiter zu verbessern, aber das...

Natürlich darf man nicht verkrampfen (eine Schwäche, die ich bei so etwas und auch in andderen Bereichen durchaus habe) aber ich verstehe nicht, was am Streben ständiger Selbstverbesserung (physisch, ästhetisch, intellektuell) schlecht und ungesund sein sollte. Und das "iss wozu du Lust hast und wie du Hunger hast) bei den meisten zu desaströsen Ergebnissen führt dürfte bekannt sein.

Ich betrachte Paleo übrigens inzwischen skeptisch. Der Verzicht auf Getreide ist sinnvoll, aber was gegen Biomilch und Rohmilichkäse spricht, leuchtet mir nicht ein.

#109:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 20:16
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Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wenn die Grenze zum Untergewicht nach BMI bei keinen weiteren Problemen leicht unterschritten wird, würde ich das genauso bewerten, die wenn die Grenze zum Übergewicht nach BMI bei keinen sonstigen Problemen leicht überschritten wird. Würde mich nach Wohlfühlen verhalten und ansonsten sich akzeptieren empfehlen.

Niemals. Kämpfe. Trainiere. Plane deine Ernährung und halte den Plan konsequent ein. Du bis nie vollendet und akzeptabel wie du bist, man kann immer schöner und besser (stärker, massiger...) werden.


Das ist ein.. wow, ich weiß nicht, vorsichtig gesagt, eine extrem ungesunde Empfehlung.

Auch wenn ich's Samsons überspitzte Darstellung nicht zu Hundert Prozent unterschreiben kann: ohne Konsequenz geht's selbst im Fitness-Sport nicht voran. Intelligent fordern muss man sich, wenn man sich verbessern will. Ist auch gar nicht so schwer, solange man fit ist.
Und mit dem bisschen Selbstkasteiung fühle zumindest ich mich wesentlich besser, wie als Couch-Held.
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Der Verzicht auf Getreide ist sinnvoll,

Sicherlich nicht für jeden.

#110:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 20:20
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Sich als nicht akzeptabel anzuerkennen ist nicht nur eine kleine Überspitzung, das ist ein extrem zerstörerischer Ratschlag. Ein wenig Selbstkasteiung ist noch in Ordnung, aber es ist fundamental wichtig, dass man sich akzeptieren kann. Und wenn nicht, dass man es lernt. Und nicht im Gegensatz aktiv verlernt.

#111:  Autor: mat-inWohnort: Heidelberg BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 20:50
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bezüglich maximaler Muskelmasse gebe ich dir Recht, aber da ist ohne chemische Keule sowieso irgendwann eine natürliche Grenze erreicht. Bezüglich Kraft und physischer Leistungsfähigkeit wüsste ich nicht, wieso es da eine sinnvolle Grenze geben müsste.
Es ist alles in der Biologie eine Optimierungssache. 130kg Kerle sind - egal wie gut sie Eisenstangen verbiegen - nie gute Langstreckenläufer und wer seine Unterarme so trainiert, dass er Kokusnüsse mit der Hand kaputt bekommt wird nie der beste Mikrochirurg. Man muß immer wissen, was man erreichen will und sollte eine grobe Idee haben, was erreichbar ist. Alles andere ist dann eine Frage von wollen.

#112:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 22:12
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Kival hat folgendes geschrieben:
Sich als nicht akzeptabel anzuerkennen ist nicht nur eine kleine Überspitzung, das ist ein extrem zerstörerischer Ratschlag.

Das kann von Selbsthass bis zum Streben nach Verbesserung alles bedeuten.
Die Bedeutung von sich akzeptieren kann, von einem guten Selbstwertgefühl bis zur Faulheit reichen.
Etwas zu tun ist immer besser als nichts zu tun, solange man im vernünftigen Rahmen und bei realistischen Zielen bleibt.

#113:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.02.2014, 00:40
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Sich als nicht akzeptabel anzuerkennen ist nicht nur eine kleine Überspitzung, das ist ein extrem zerstörerischer Ratschlag. Ein wenig Selbstkasteiung ist noch in Ordnung, aber es ist fundamental wichtig, dass man sich akzeptieren kann. Und wenn nicht, dass man es lernt. Und nicht im Gegensatz aktiv verlernt.
wie ein fetter, hässlicher und oder ungebildeter sowie erfolgloser Mensch sich selbst akzeptieren kann ist mir ein Rätsel

#114:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.02.2014, 00:54
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sich als nicht akzeptabel anzuerkennen ist nicht nur eine kleine Überspitzung, das ist ein extrem zerstörerischer Ratschlag. Ein wenig Selbstkasteiung ist noch in Ordnung, aber es ist fundamental wichtig, dass man sich akzeptieren kann. Und wenn nicht, dass man es lernt. Und nicht im Gegensatz aktiv verlernt.
wie ein fetter, hässlicher und oder ungebildeter sowie erfolgloser Mensch sich selbst akzeptieren kann ist mir ein Rätsel

Ist alle eine Frage des Standpunkts.
Jemand, der ständig irgendwelche Idealbilder hinterherrennen muß, kann ich nicht als "erfolgreich" erkennen. Eher im Gegenteil. Der ist in höchsten Maß erfolgslos.

Ein in sich ruhender Mensch, der mit sich und seine Umwelt "im Reinen" ist, würde ich eher als erfolgreich betrachten.

#115:  Autor: mat-inWohnort: Heidelberg BeitragVerfasst am: 22.02.2014, 08:32
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sich als nicht akzeptabel anzuerkennen ist nicht nur eine kleine Überspitzung, das ist ein extrem zerstörerischer Ratschlag. Ein wenig Selbstkasteiung ist noch in Ordnung, aber es ist fundamental wichtig, dass man sich akzeptieren kann. Und wenn nicht, dass man es lernt. Und nicht im Gegensatz aktiv verlernt.
wie ein fetter, hässlicher und oder ungebildeter sowie erfolgloser Mensch sich selbst akzeptieren kann ist mir ein Rätsel
Das ist eigentlich überhaupt kein Problem. Das Problem ist, das häufig andere Menschen nicht damit klar kommen, die etwas mehr "Werbeposter" und "Laufstegmodel" getrieben sind. Die sind es dann nämlich, die einen Menschen nicht akzeptieren und Druck ausüben und die Probleme machen...

#116:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 22.02.2014, 10:26
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Vobro hat folgendes geschrieben:
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Bisher habe ich in dieser Beitragsfolge nicht mitgelesen, aber nach den letzten Beiträgen frage ich mich, ob jemand etwas dazu sagen kann, wenn man kaum zunimmt, egal was oder wieviel gegessen wird; unter der Voraussetzung, dass alle Blutwerte super sind.

Wenn ein Mann bei 179 Größe um die 62 kg wiegt, Tendenz eher gegen 61 und drunter, sich mit viel Nudeln und Gemüse, ernährt, immer gute Portionen, morgens und abends Wurst aufs Brot, ab und zu Reis und Kartoffeln, sechs Eier pro Woche, zusätzlich regelmäßig leckere Sahne- oder Schokotorten, Schokolade, Käseprodukte nur ab 40% Fettstufe.

Moderates Bauchmuskel- und Hanteltraining, paarmal die Woche 3x5 Klimmzüge, ein paar gemütliche Spaziergänge.

Das Problem, es gibt keinerlei Gewichtszunahme, weder an Körperfett noch an Muskelmasse, woran könnte das liegen? Sobald die Torten weggelassen werden, geht der Trend sofort Richtung 60 Kilo, das ist schon sehr ungewöhnlich.

Alle reden über Gewichtsabnahme, wie aber nimmt man auf gesunde Weise zu, ohne sich übermäßig mit McDonalds Müll voll zu stopfen?


Meine Empfehlung: Frag mal deinen Arzt oder Apotheker. Smilie


Die Ärztin sagt es sei ein ästhetisches Problem, kein medizinisches, die Bluwerte sind alle super, das habe ich doch dazu geschrieben. Kontrolluntersuchungen ergeben immer einen sehr erfreulichen Befund, dennoch ist die Grenze zum Untergewicht nach BMI immer leicht unterschritten.


Na und? Pfeif auf den BMI, pack dir ab Windstärke 5 ein paar Steine in die Taschen und breite die Arme aus, wenn du über einen Gully gehst.

Du kannst Dich auch wärmer anziehen und Deine sexuellen Aktivitäten einschränken, besser aber, Du lässt alles so, wie es ist, es scheint Dir dabei ja gut zu gehen.

#117:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 22.02.2014, 10:29
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mat-in hat folgendes geschrieben:

P.S.: Was zur Hölle sind denn "wertvolle" Kohlenhydrate?


Die teuren KH aus dem Bioladen?

#118:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 22.02.2014, 10:47
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astarte hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Ein Freund von mir hat das gleiche Problem. (Stichwort: Hardgainer, http://de.wikipedia.org/wiki/Hardgainer)
Ohne Anspruch auf große Wissenschaftlichkeit oder Vollständigkeit berichtete er mir mal davon, daß sein Arzt ihm geraten hätte, sich ernährungsmäßig auf sogenannte "wertvolle" Kohlenhydrate zu verlagern. Dazu zählen wohl u.a. Kartoffeln, Reis, Vollkornprodukte, Hafer- und andere Getreidesorten, Vollkornnudeln, Sojaprodukte, Bohnen, aber eben nicht Weißmehl, Zucker, Süßigkeiten/Kuchen, Chips/Salzgebäck, "weiße" Pasta usw.

Da irritiert mich aber bisschen, dass Leuten die eher zum Zunehmen neigen der gleiche Tipp gegeben wird. Am Kopf kratzen

Wenn die Grenze zum Untergewicht nach BMI bei keinen weiteren Problemen leicht unterschritten wird, würde ich das genauso bewerten, die wenn die Grenze zum Übergewicht nach BMI bei keinen sonstigen Problemen leicht überschritten wird. Würde mich nach Wohlfühlen verhalten und ansonsten sich akzeptieren empfehlen.


Exakt so würde ich das auch sehen. Ergänzend dazu:

Moderner Aberglaube: der Körpermassewert

Dicker Stammbaum

Woher kommen die dicken Kinder?

#119:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 22.02.2014, 10:49
    —
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Bisher habe ich in dieser Beitragsfolge nicht mitgelesen, aber nach den letzten Beiträgen frage ich mich, ob jemand etwas dazu sagen kann, wenn man kaum zunimmt, egal was oder wieviel gegessen wird; unter der Voraussetzung, dass alle Blutwerte super sind.

Wenn ein Mann bei 179 Größe um die 62 kg wiegt, Tendenz eher gegen 61 und drunter, sich mit viel Nudeln und Gemüse, ernährt, immer gute Portionen, morgens und abends Wurst aufs Brot, ab und zu Reis und Kartoffeln, sechs Eier pro Woche, zusätzlich regelmäßig leckere Sahne- oder Schokotorten, Schokolade, Käseprodukte nur ab 40% Fettstufe.

Moderates Bauchmuskel- und Hanteltraining, paarmal die Woche 3x5 Klimmzüge, ein paar gemütliche Spaziergänge.

Das Problem, es gibt keinerlei Gewichtszunahme, weder an Körperfett noch an Muskelmasse, woran könnte das liegen? Sobald die Torten weggelassen werden, geht der Trend sofort Richtung 60 Kilo, das ist schon sehr ungewöhnlich.

Alle reden über Gewichtsabnahme, wie aber nimmt man auf gesunde Weise zu, ohne sich übermäßig mit McDonalds Müll voll zu stopfen?


Meine Empfehlung: Frag mal deinen Arzt oder Apotheker. Smilie


Die Ärztin sagt es sei ein ästhetisches Problem, kein medizinisches, die Bluwerte sind alle super, das habe ich doch dazu geschrieben. Kontrolluntersuchungen ergeben immer einen sehr erfreulichen Befund, dennoch ist die Grenze zum Untergewicht nach BMI immer leicht unterschritten.


Ein "ästhetisches" Problem? Was ist das denn für eine Antwort?


Eine sehr gute und leider sehr seltene.

#120:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 22.02.2014, 11:06
    —
Vobro hat folgendes geschrieben:

Moderates Bauchmuskel- und Hanteltraining, paarmal die Woche 3x5 Klimmzüge, ein paar gemütliche Spaziergänge.

Was verstehst du eigentlich darunter?



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