Occupy Germany
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Occupy Germany - Wer besetzt und demonstriert mit?
JA
35%
 35%  [ 21 ]
Nein
11%
 11%  [ 7 ]
Vielleicht
15%
 15%  [ 9 ]
Bestimmt nicht!
38%
 38%  [ 23 ]
Stimmen insgesamt : 60


#91:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 21:20
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
herr broder will auch was dazu sagen:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/P7/

Ein provokanter Clown, wie erbärmlich.

#92:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 21:26
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
herr broder will auch was dazu sagen:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/P7/

Ein provokanter Clown, wie erbärmlich.


punkt eins ist tatsächlich nur provokation und muss nicht weiter beachtet werden.
punkt zwei dagegen:
Zitat:
Wenn sie den Banken wirklich eines auswischen möchten, könnten sie es dennoch tun. Statt auf die Straße zu gehen, sollten sie einfach ihre Konten kündigen, sich die Guthaben auszahlen lassen und die Arbeitsämter verständigen, dass sie die Stütze demnächst bar auf die Hand ausbezahlt haben möchten. Wenn nur 100.000 “Kapitalismuskritiker” so etwas machen, kommt das Bankensystem ins Schleudern. Und zwar nachhaltig.


ist völlig korrekt.

#93:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 21:35
    —
bezeichnend, wie er auf die vermeintlich nur anwesenden bzw. demonstrierenden hilfsbedürftigen und sog. kleinbürger ? (bausparvertrag) hinweist.

#94:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 21:58
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
herr broder will auch was dazu sagen:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/P7/

Ein provokanter Clown, wie erbärmlich.


punkt eins ist tatsächlich nur provokation und muss nicht weiter beachtet werden.
punkt zwei dagegen:
Zitat:
Wenn sie den Banken wirklich eines auswischen möchten, könnten sie es dennoch tun. Statt auf die Straße zu gehen, sollten sie einfach ihre Konten kündigen, sich die Guthaben auszahlen lassen und die Arbeitsämter verständigen, dass sie die Stütze demnächst bar auf die Hand ausbezahlt haben möchten. Wenn nur 100.000 “Kapitalismuskritiker” so etwas machen, kommt das Bankensystem ins Schleudern. Und zwar nachhaltig.


ist völlig korrekt.

Nein, ist es nicht. Davon abgesehen, dass diese absurden Vorschläge eben nicht so einfach umzusetzen sind.

#95:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 22:00
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen, dass diese absurden Vorschläge eben nicht so einfach umzusetzen sind.


konto wechseln ist nicht einfach umzusetzen? Lachen

#96:  Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 22:13
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
ok. danke erstmal.

ich habe ihm geschrieben. Smilie


Gerne. Schau'n wir mal, ob/wie er antwortet. Cool


Also - vor paar Jahren hatte ich mal recht angenehme, vernünftige und informative Korrespondenz mit ihm.
Was die esoterischen Ansichten betrifft stimme ich Dir zu - die sind mir auch nicht geheuer - m.E.
kann man unabhängig davon aber trotzdem seine volkswirtschaftliche Kompetenz gelten lassen
die er immerhin über 30 Jahre gelehrt hat. Er ist jedenfalls in der Lage volkswirtshaftliche und finanztechnische
Zusammenhänge so zu erläutern das sie allgemeinverständlich sind und lässt dabei auch das Esoterikzeugs völlig außen vor.
In Zeiten wo die Allgemeinheit für die Auswirkungen kapitalistischer Idiotie sensiblisiert ist,
scheint er mir durchaus tauglich das nüchterne und sachliche WARUM ohne jegliche ideologische
Propaganda egal welcher Art zu hinterleuchten.
Ich finde man sollte da in der Bewertung nicht berufliche Qualifikation und "Hobby" vermischen.
Ob die Kanzlerin nach Feierabend im Swingerclub rumhängt geht mich auch nix an Sehr glücklich
Völligen Quatsch finde ich jedenfalls alles was nicht Mainstream oder Links ist als Rechts abzuurteilen. M.E. ist er am ehesten völlig unpolitisch.


Also mit "rechts" meine ich vor allem einige der Leute, mit denen er die oben verlinkte Veranstaltung durchgeführt hat. Da gibt es schon einige, die dieses Attribut rechtfertigen.

Komischer Weise ist Senf selber wohl kein Rechter, obwohl er sich dort rumtreibt. Das wundert mich schon. Da erwarte ich von so einem mehr politische Sensibiliät.


Ich denke mal das ist leicht zu erklären - er tritt auf wo er eingeladen ist weil es ihm vor allem darum geht seine "Botschaft" zu verbreiten - egal vor wem.
Ist ja oft so das solche Leute von irgendwem instrumentalisert werden ojhne das ihnen das wirklich klar ist.
Andererseits - wenn man lehren will muß man zu den Unwissenden gehen....


Zitat:

Ökonomisch betrachtet halte ich eine Kritik am Geld- oder Zinssystem allein für zu verkürzt; aber das weißt Du ja ...- Smilie


Ja ich weiß Smilie))
Is halt immer noch so das auch ich darin den rein "mechanischen" Kern der Sache seh - aus dem zwangsläufig alles andere folgt.
Ich reparier halt lieber ne recht simpel konstruierte Maschine anstatt mich an 7 Milliarden Köpfen zu
versuchen die eh alle dem Mechanismus der Maschine unterworfen sind Schulterzucken

#97:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 22:32
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen, dass diese absurden Vorschläge eben nicht so einfach umzusetzen sind.


konto wechseln ist nicht einfach umzusetzen? Lachen

Was nützt wechseln? (Abgesehen davon, dass auch das Mühe und Arbeit macht) Broder schreibt von Kündigen und ausschließlich mit Bargeld leben.

#98:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 22:55
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen, dass diese absurden Vorschläge eben nicht so einfach umzusetzen sind.


konto wechseln ist nicht einfach umzusetzen? Lachen

Was nützt wechseln? (Abgesehen davon, dass auch das Mühe und Arbeit macht) Broder schreibt von Kündigen und ausschließlich mit Bargeld leben.


es käme aufs gleiche raus. wer nicht auf den bargeldlosen geldverkehr verzichten kann, kann z.b. zur GLS bank wechseln.

#99:  Autor: Femina BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 23:41
    —
Ich hab das zu spät mitgekriegt. Das nächste Mal bin ich dabei.

#100:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 00:38
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich werde nicht kommen koennen. Das hat aber weniger aesthetische Gruende als vielmehr rein praktische. Smilie


Viel Spass und nehmt bitte nicht zuviel Ruecksicht auf das aesthetische Feingefuehl des satten Buergertums. Let's Rock


red dich nicht raus bb, die Northern Savings Credit Union filiale in queen charlotte freut sich sicher über deinen besuch! Sehr glücklich



Warum soll ich gegen die demonstrieren? Was haben die nochmal verbrochen? Schulterzucken

#101:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 00:40
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich werde nicht kommen koennen. Das hat aber weniger aesthetische Gruende als vielmehr rein praktische. Smilie


Viel Spass und nehmt bitte nicht zuviel Ruecksicht auf das aesthetische Feingefuehl des satten Buergertums. Let's Rock


red dich nicht raus bb, die Northern Savings Credit Union filiale in queen charlotte freut sich sicher über deinen besuch! Sehr glücklich


***zustimm***

bb ist ein Hasenfuß... frech



Du gehoerst wahrscheinlich zu der Sorte "Aktivist", die 'nen Mollie in den Tante Emma Laden um die Ecke reinfeuert um gegen das internationale Grosskapital zu protestieren.... Mit den Augen rollen


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 18.10.2011, 02:40, insgesamt einmal bearbeitet

#102:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 00:43
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von Frankfurt war ich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die grosse Masse ausblieb (viele blieben an der Hauptwache und schauten lieber ein paar dauergrinzenden jungen Christenmissionaren beim Tanzen zu), sondern ausser Parolengrölerei und Redenschwingerei nicht viel passiert ist. ....



Was haette denn Deiner Ansicht nach passieren sollen?

#103:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 00:48
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Wer wird eigentlich zukünftig ohne die bösen Banken verpflichtet wertlose Staatsanleihen zu kaufen?

es geht doch eher darum, das klassische bankgeschäft vom investmentbanking zu trennen.

Nur die Banker erscheinen mir als falsche Adressaten. Soweit mir bekannt sind die Staatsverschuldungen im Moment ein Problem und nicht die Banken.



Zum richtig satt Schulden machen gehoeren immer zwei: Verantwortungslose Halodris, die auf Teufel komm raus Schulden machen und Leute, die diesen verantwortungslosen Halodris quasi unbegrenzt Kredit gewaehren.

#104:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 01:00
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
herr broder will auch was dazu sagen:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/P7/

Ein provokanter Clown, wie erbärmlich.


punkt eins ist tatsächlich nur provokation und muss nicht weiter beachtet werden.
punkt zwei dagegen:
Zitat:
Wenn sie den Banken wirklich eines auswischen möchten, könnten sie es dennoch tun. Statt auf die Straße zu gehen, sollten sie einfach ihre Konten kündigen, sich die Guthaben auszahlen lassen und die Arbeitsämter verständigen, dass sie die Stütze demnächst bar auf die Hand ausbezahlt haben möchten. Wenn nur 100.000 “Kapitalismuskritiker” so etwas machen, kommt das Bankensystem ins Schleudern. Und zwar nachhaltig.


ist völlig korrekt.



Nein! Das ist Schwachsinn und zeigt lediglich wie fern der Realitaet dieser traurige Troll mittlerweile so rumtrollt.

Nur mal kurz ein logischer Kurzschluss in diesem "Vorschlag" herausgepickt: Die Arbeitsaemter wuerden einfach sagen "Wenn Du Dir Deine Stuetze nicht ueberweisen lassen willst, dann gibt's halt keine!" Was kann man jetzt nochmal dagegen machen? Am Kopf kratzen


Die Interessenlage ist in diesem Fall halt mal so, dass die Drohpotentiale recht einseitig verteilt sind.

#105:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 01:02
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen, dass diese absurden Vorschläge eben nicht so einfach umzusetzen sind.


konto wechseln ist nicht einfach umzusetzen? Lachen

Was nützt wechseln? (Abgesehen davon, dass auch das Mühe und Arbeit macht) Broder schreibt von Kündigen und ausschließlich mit Bargeld leben.


es käme aufs gleiche raus. wer nicht auf den bargeldlosen geldverkehr verzichten kann, kann z.b. zur GLS bank wechseln.



Das soll der eitle Geck erst mal vormachen, dann reden wir weiter. Cool

#106:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 02:26
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen, dass diese absurden Vorschläge eben nicht so einfach umzusetzen sind.


konto wechseln ist nicht einfach umzusetzen? Lachen

Was nützt wechseln? (Abgesehen davon, dass auch das Mühe und Arbeit macht) Broder schreibt von Kündigen und ausschließlich mit Bargeld leben.


Privatbanken senken Garantien für Sparer

Passt wie die Faust aufs Auge:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/privatbanken-senken-garantien-fuer-sparer/5149040.html

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/einlagensicherung110.html

"Hurra wir verblöden"

#107:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 04:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich werde nicht kommen koennen. Das hat aber weniger aesthetische Gruende als vielmehr rein praktische. Smilie


Viel Spass und nehmt bitte nicht zuviel Ruecksicht auf das aesthetische Feingefuehl des satten Buergertums. Let's Rock


red dich nicht raus bb, die Northern Savings Credit Union filiale in queen charlotte freut sich sicher über deinen besuch! Sehr glücklich


***zustimm***

bb ist ein Hasenfuß... frech



Du gehoerst wahrscheinlich zu der Sorte "Aktivist", die 'nen Mollie in den Tante Emma Laden um die Ecke reinfeuert um gegen das internationale Grosskapital zu protestieren.... Mit den Augen rollen


Auf jeden Fall gehöre ich zu der Sorte "Aktivist", die ihren Arsch hoch kriegt und nicht aus der Ferne über den Kapitalismus schimpft und sonst jede Ausrede nutzt, nicht bei der Protestbewegung mitzumachen!

Ausserdem habe ich noch nie einen Molli geworfen, und ganz gewiss würde ich auch keinen in einen Tante-Emma-Laden werfen. Behalte deine Strohmänner.

#108:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 04:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von Frankfurt war ich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die grosse Masse ausblieb (viele blieben an der Hauptwache und schauten lieber ein paar dauergrinzenden jungen Christenmissionaren beim Tanzen zu), sondern ausser Parolengrölerei und Redenschwingerei nicht viel passiert ist. ....



Was haette denn Deiner Ansicht nach passieren sollen?


Richtiger Widerstand, nicht nur kleinlauter Protest! Und das alles auch an der richtigen Adresse...

Ulrike Meinhof (1968) hat folgendes geschrieben:

Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.

#109:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 06:17
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von Frankfurt war ich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die grosse Masse ausblieb (viele blieben an der Hauptwache und schauten lieber ein paar dauergrinzenden jungen Christenmissionaren beim Tanzen zu), sondern ausser Parolengrölerei und Redenschwingerei nicht viel passiert ist. ....



Was haette denn Deiner Ansicht nach passieren sollen?


Richtiger Widerstand, nicht nur kleinlauter Protest! Und das alles auch an der richtigen Adresse...

Ulrike Meinhof (1968) hat folgendes geschrieben:

Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.



Man lernt den Klassenkampf/Arbeitskampf/Protest/Widerstand/usw. nur im Klassenkampf/.../usw.

In Deutschland sind diese Fähigkeiten über die vergangenen Jahrzehnte leider wieder verloren gegangen. Du kannst nicht erwarten, dass plötzlich (vor-)revolutionäre Verhältnisse herrschen. Erstens gehört dazu ein entsprechendes Bewusstsein und zweitens praktische Erfahrung und drittens mindestens zwei Seiten.

Und die Bewegung kann auch totgelobt werden, so wie es mit den Bildungsprotesten in Europa passiert ist. Wenn alle politischen Entscheidungsträger das toll finden, was die Protestler tun, dann braucht man ja nicht mehr zu protestieren - diese Haltung drängt sich dann wohl auf.

#110:  Autor: GnazzWohnort: am Wasser BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 08:35
    —
satsche hat folgendes geschrieben:


Privatbanken senken Garantien für Sparer

Passt wie die Faust aufs Auge:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/privatbanken-senken-garantien-fuer-sparer/5149040.html

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/einlagensicherung110.html

"Hurra wir verblöden"


ich hab Schwierigkeiten die Behauptungen aus den Artikeln nachzuvollziehen.

Laut dt. Bank hat sie ein Eigenkapital von 51 Mrd € siehe
Deutsche Bank Zwischenbericht 1Q2011

trotzdem wird behauptet das sie eine Einlagensicherung pro Kunde von 11,5 Mrd € leisten würde siehe
Bei größeren Banken liegen die geschützten Beträge deutlich höher, bei einer Pleite der Deutschen Bank etwa wären die Einlagen von deren Kunden nach den heutigen Regeln jeweils bis zu 11,5 Milliarden Euro geschützt.

Wie passt das zusammen, oder hat die dt. BAnk nur 5 Kunden Smilie ?

GG

#111:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 08:52
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von Frankfurt war ich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die grosse Masse ausblieb (viele blieben an der Hauptwache und schauten lieber ein paar dauergrinzenden jungen Christenmissionaren beim Tanzen zu), sondern ausser Parolengrölerei und Redenschwingerei nicht viel passiert ist. ....



Was haette denn Deiner Ansicht nach passieren sollen?


Richtiger Widerstand, nicht nur kleinlauter Protest! Und das alles auch an der richtigen Adresse...

Ulrike Meinhof (1968) hat folgendes geschrieben:

Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.


Für mich klingt das gefettete eher nach Faschismus. Und bei Faschismus mach ich widerum nicht mit. nee

#112:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 10:52
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von Frankfurt war ich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die grosse Masse ausblieb (viele blieben an der Hauptwache und schauten lieber ein paar dauergrinzenden jungen Christenmissionaren beim Tanzen zu), sondern ausser Parolengrölerei und Redenschwingerei nicht viel passiert ist. ....



Was haette denn Deiner Ansicht nach passieren sollen?


Richtiger Widerstand, nicht nur kleinlauter Protest! Und das alles auch an der richtigen Adresse...

Ulrike Meinhof (1968) hat folgendes geschrieben:

Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.


Für mich klingt das gefettete eher nach Faschismus. Und bei Faschismus mach ich widerum nicht mit. nee


ob faschismus der passende begriff dafür ist weiß ich nicht, aber es fällt mir schwer die gefetteten aussagen in einem demokratischen kontext zu sehen.

#113:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 11:00
    —
Letztlich kommt es auf die Wahl der Mittel an, um die von Ulrike Meinhof postulierten Ziele zu erreichen.
Das letzte ist einfach Hybris, maßlose Selbstüberschätzung, wie sie damals für die RAF typisch war:

Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.

Es ist die elitäre Vorstellung, eine "träge, unpolitische Masse" durch aufsehenerregende Aktionen, die immer mehr mit Gewalt daherkamen, "aufrütteln" zu wollen. Symbolische Aktionen werden durch solche Leute zum permanenten Alltag.
Dass die überwiegende Mehrheit der Menschen einen Anspruch darauf hat, sich mit ihren Familien durchzuschlagen, die Lebensgrundlagen zu sichern, in Frieden zu leben, dass nicht alle Menschen Dauer-Revolutionäre sein können, das wollen solche Aktivisten nicht sehen, die sich von der Masse der Bevölkerung längst abgekapselt haben.
Die Waffen sind nun einmal ungleich verteilt, wer soll moralisch verurteilt werden, wenn er nicht beschossen werden will? Und die Menschen auf der anderen Seite, Polizisten, Kraftfahrer und Personenschützer, die unter Umständen die Situation im Lande ebenfalls kritisch sehen, sind auch Menschen, keine zum Abschuß freigegebenen "Tiere". Man kann mit allen in einer entsprechenden Umgebung reden und verhandeln.

#114:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 11:24
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von Frankfurt war ich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die grosse Masse ausblieb (viele blieben an der Hauptwache und schauten lieber ein paar dauergrinzenden jungen Christenmissionaren beim Tanzen zu), sondern ausser Parolengrölerei und Redenschwingerei nicht viel passiert ist. ....



Was haette denn Deiner Ansicht nach passieren sollen?


Richtiger Widerstand, nicht nur kleinlauter Protest! Und das alles auch an der richtigen Adresse...

Ulrike Meinhof (1968) hat folgendes geschrieben:

Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.


Für mich klingt das gefettete eher nach Faschismus. Und bei Faschismus mach ich widerum nicht mit. nee


ob faschismus der passende begriff dafür ist weiß ich nicht, aber es fällt mir schwer die gefetteten aussagen in einem demokratischen kontext zu sehen.


Es ist schon Faschismus. Anderen deinen Willen aufzwängen. Genau das ist Faschismus. Schulterzucken

Da steht zwar nur "dafür sorgen". Aber ich bin mir sehr sicher, dass das eben nicht meint, dass man durch gute Argumente die Mehrheit der Bevölkerung auf seine Seite bringt, sondern dass es heißt alle Mittel auszuschöpfen, dass das, was einem nicht passt, nicht länger gemacht wird, auch dann wenn die Mehrheit es gut findet oder sich zumindest nicht daran stört. Und so nen Bockmist will ich garantiert nicht unterstützen. Traurig

#115:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 11:44
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von Frankfurt war ich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die grosse Masse ausblieb (viele blieben an der Hauptwache und schauten lieber ein paar dauergrinzenden jungen Christenmissionaren beim Tanzen zu), sondern ausser Parolengrölerei und Redenschwingerei nicht viel passiert ist. ....



Was haette denn Deiner Ansicht nach passieren sollen?


Richtiger Widerstand, nicht nur kleinlauter Protest! Und das alles auch an der richtigen Adresse...

Ulrike Meinhof (1968) hat folgendes geschrieben:

Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.


Für mich klingt das gefettete eher nach Faschismus. Und bei Faschismus mach ich widerum nicht mit. nee

Was ist dieser Faschismus mit dem du immer kommst?

Ich schaus mir das Zitat an: Autor - Schublade, wenn ich will kann ich den Text jetzt schon reinschmeissen, aber nicht den kerl ders gebracht hat, also: Text. kein logischer fehler oder widerspruch
beim durchsehen. Inhalt zwei Begriffe parallel und analog zwei konkrete entsprechungen. Aussage gegensatz aktiv - passiv. Text wiederholt, komplett erfasst, keine logischen Fehler entdeckt, als banal eingestuft, fallengelassen, Poster Mut+1 Harmlosigkeit+1 Herz+1, Zeit gelohnt, fertig.

Natürlich kann man jetzt die Autorin wieder hervorkramen und mit ihr den Joker RAF womit sich das Zitat relativ problemlos in den unterlegenen Kontext Gewalt setzen und ablegen lässt. aber warum dann überhaupt das zitat lesen, die schublade hatte ich doch schon beim Autor?

Und für sich genommen kann ich keinen fehler entdecken: die allgemeinen begriffe konkretisieren sich in einer möglichen Anwendung, schränken sich damit zwar ein aber schließen keine andere Konkretisierung aus, solange der begriffliche gegensatz auch dort bestehen bleibt. oder so.

jedenfalls es ist vielleicht schwachsinn widerstand so zu begreifen, dass das Ausdrehen eines unnötig laufenden Wasserhahnes auch darunter fällt, genaugenommen ist es sinnlos, aber darum auch - für sich genommen - völlig harmlos, weil die verwendeten Begriffe keine gefährliche Bedeutung beinhalten. Glaub mir oder nicht: deutsche Wörter sind mit die friedliebensten die ich kenne, bei Faschismus steckt schon
seit zweitausend Jahren das Symbol der Gewalt mit drinne.

Ich sehe keinen Faschismus Schulterzucken


edit: viel zu langsam...aber ich lass es mal stehn.

#116:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 12:17
    —
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von Frankfurt war ich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die grosse Masse ausblieb (viele blieben an der Hauptwache und schauten lieber ein paar dauergrinzenden jungen Christenmissionaren beim Tanzen zu), sondern ausser Parolengrölerei und Redenschwingerei nicht viel passiert ist. ....



Was haette denn Deiner Ansicht nach passieren sollen?


Richtiger Widerstand, nicht nur kleinlauter Protest! Und das alles auch an der richtigen Adresse...

Ulrike Meinhof (1968) hat folgendes geschrieben:

Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.


Für mich klingt das gefettete eher nach Faschismus. Und bei Faschismus mach ich widerum nicht mit. nee

Was ist dieser Faschismus mit dem du immer kommst?


Wieso "immer"? Verwundert

Faschismus ist das erste Wort, das mir in den Sinn kommt, um etwas oder jemanden zu beschreiben, der anderen seinen Willen aufzwingen will. Mir fällt dafür schlicht kein anderes Wort ein. Schulterzucken Sonst würde ich dies benutzen.

#117:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 12:18
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Faschismus ist das erste Wort, das mir in den Sinn kommt, um etwas oder jemanden zu beschreiben, der anderen seinen Willen aufzwingen will. Mir fällt dafür schlicht kein anderes Wort ein. Schulterzucken Sonst würde ich dies benutzen.

Wie definierst du denn Faschismus?

#118:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 12:21
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Faschismus ist das erste Wort, das mir in den Sinn kommt, um etwas oder jemanden zu beschreiben, der anderen seinen Willen aufzwingen will. Mir fällt dafür schlicht kein anderes Wort ein. Schulterzucken Sonst würde ich dies benutzen.

Wie definierst du denn Faschismus?


Äh... steht da doch!

Ein Faschist ist für mich jemand, der seinen Willen über den aller anderen stellt und ihn ihnen aufzwingen will.

Kann sein, die Definition ist nicht allgemeingültig. Hab ich wohl mal irgendwo aufgeschnappt. Verlegen

Aber wo wir gerade dabei sind: Wie nennt man denn nun sojemanden, auf den meine Beschreibung zutrifft? Wie kann man das, was er da macht, mit einem Wort beschreiben?

#119:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 12:47
    —
Leute, etwas habt ihr übersehen!

1. War 1968 Ulrike Meinhof noch gar nicht bei der RAF. Sie stiess erst 1970 bei der Baader-Befreiung in Berlin zu. Deshalb kann man ihr da noch keine RAF-Allüren unterstellen. (Etwas geschichtliches Hintergrundwissen sollte man schon haben...)

2. Faschistisch wäre die Aussage Meinhofs, wenn sie mit Gewalt Menschen dazu bringen wollte. Ausser Zwangshandlungen gibt es auch die Option Unschlüssige durch sachliche Argumente zum Mitmachen zu überzeugen; ohne jegliche Gewaltanwendung und/oder Bedrohung! Und wo soll das bitteschön Faschismus sein?

#120:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.10.2011, 13:00
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Leute, etwas habt ihr übersehen!

1. War 1968 Ulrike Meinhof noch gar nicht bei der RAF. Sie stiess erst 1970 bei der Baader-Befreiung in Berlin zu. Deshalb kann man ihr da noch keine RAF-Allüren unterstellen. (Etwas geschichtliches Hintergrundwissen sollte man schon haben...)

2. Faschistisch wäre die Aussage Meinhofs, wenn sie mit Gewalt Menschen dazu bringen wollte. Ausser Zwangshandlungen gibt es auch die Option Unschlüssige durch sachliche Argumente zum Mitmachen zu überzeugen; ohne jegliche Gewaltanwendung und/oder Bedrohung! Und wo soll das bitteschön Faschismus sein?


Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Es klingt auf jeden Fall, wie auch L.E.N. schon schrob, nicht demokratisch. Und somit nicht so, als hätten "alle anderen" eine große Wahl.

edit: Was ist übrigens, wenn die sog. "Unschlüssigen" gar nicht unschlüssig sind, sondern einfach nicht Meinhofs Meinung? Nach meiner persönlichen Beobachtung ist fast jeder, dem ich je begegnet bin, irgendwie anderer Meinung als ich.



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