beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Woran das wohl liegt.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es schon sehr bezeichnend, dass beim Kachelmann-Prozess niemand was gegen die "Extrawuerste" hatte, die fuer Schweizer Medien "gebraten" wurden, waehrend jetzt entruestetes Getue losbricht, bloss weil man das Gleiche fuer tuerkische Medien fordert. Hier wird ganz eindeutig ein doppelter Standard praktiziert. Woran das wohl liegt.... |
goatmountain hat folgendes geschrieben: |
bernd, du machst dich langsam zum clown. so wie andere hier hinter allem und jedem vt'ler sehen koennen, siehst du ueberall islamophobe, was ja in einem atheistenforum nicht mal sooo aussergewoehnlich waere. |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||
bernd, du machst dich langsam zum clown. so wie andere hier hinter allem und jedem vt'ler sehen koennen, siehst du ueberall islamophobe, was ja in einem atheistenforum nicht mal sooo aussergewoehnlich waere. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es schon sehr bezeichnend, dass beim Kachelmann-Prozess niemand was gegen die "Extrawuerste" hatte, die fuer Schweizer Medien "gebraten" wurden, waehrend jetzt entruestetes Getue losbricht, bloss weil man das Gleiche fuer tuerkische Medien fordert. Hier wird ganz eindeutig ein doppelter Standard praktiziert. Woran das wohl liegt.... |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Was wäre hier wohl in den Medien los, wären die Vorzeichen anders und ein solcher Prozess würde in der Türkei laufen? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
....
Sowas liest man leider auch beispielsweise im SPON Forum. Man wird das Gefühl nicht los, dass es was damit zu tun hat, dass es Türken sind..... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
....Das Wort Islamophobie ist nicht gefallen. Aber dass es zwischen Kachelmannprozess und NSU bei vielen (nicht allen) Kommentatoren doppelte Standards gibt, ist doch absolut offensichtlich. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
.... Es war instinktlos, der türkischen Presse keine Plätze zu reservieren. Aber daraus jetzt einen Staatsakt zu machen, finde ich fast genau so peinlich.... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Das Wort Islamophobie ist nicht gefallen. Aber dass es zwischen Kachelmannprozess und NSU bei vielen (nicht allen) Kommentatoren doppelte Standards gibt, ist doch absolut offensichtlich. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Sowas liest man leider auch beispielsweise im SPON Forum. Man wird das Gefühl nicht los, dass es was damit zu tun hat, dass es Türken sind. Mir ist das übrigens völlig Wurst, wer da nun im Gerichtssaal sitzt, wer nicht. Wenn türkische Medien nun doch noch Zugang bekommen sollten....Warum nicht? Was geht mich das denn persönlich an? Was geht das denn die meisten entrüsteten Foristen und Leute an? Und ein sehr gutes Argument hat zelig hier gebracht: Was wäre hier wohl in den Medien los, wären die Vorzeichen anders und ein solcher Prozess würde in der Türkei laufen? |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||||||
ach, hoer doch auf.... das wort "gruene telefonzelle" ist auch nicht gefallen ![]() und bitte halt mir jetzt keinen vortrag, in der dich auszeichnenten weise. |
goatmountain hat folgendes geschrieben: |
und bitte halt mir jetzt keinen vortrag, in der dich auszeichnenten weise. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Wichtig war mir allerdings weniger das Fehlen des Worts "Islamophobie", sondern die Offensichtlichkeit der Doppelstandards bei allen, die sich über die Forderung nach Plätzen für türkische Medien empören, während sie das entsprechende Vorgehen beim Kachelmannprozess ignorieren. Das ist alleine noch keine Islamophobie, aber es ist ein Wesenszug islamophoben Argumentierens.
Sorry, aber ich antworte halt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
....
Wichtig war mir allerdings weniger das Fehlen des Worts "Islamophobie", sondern die Offensichtlichkeit der Doppelstandards bei allen, die sich über die Forderung nach Plätzen für türkische Medien empören, während sie das entsprechende Vorgehen beim Kachelmannprozess ignorieren.... |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
es ist mir voellig unverstaendlich, wieso man hier im forum aus dem problem, dass korrespondenten auslaendischer medien einen termin versaeumt haben, eine grundsatzdiskussion machen kann. wenn jemand kritik an einer der vielen religionen ueben moechte, denke ich mal, da ist er hier im FGH genau richtig. allerdings sollten die entsprechenden threads genutzt bzw. entsprechende threads eroeffnet werden. unser migrierter kanadischer strandbernd scheint ja nun mal eine phobie in bezug auf islamophobie zu haben und ich habe mir erlaubt, ihn mal freundlich darauf hinzuweisen. dass wir alle in einer welt der doppelmoral leben, ist ja auch allgemein bekannt. und wenn ich mal ganz ehrlich bin, ist es mir sowas von wuppe, wer in dem prozess in der loge sitzt. wichtig ist, dass die taeter, bzw. die taeterin bestraft werden. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
wichtig ist, dass das der prozess angemessen geschildert wird. und dies ist doch die aufgabe der journalisten. wie sieht den angemessen nun aus? und da befürchten womöglich die kritiker der derzeitigen lösung in der vergabe der plätze, dass dies nicht geschieht, eben einseitig bericht erstattet wird. was auch immer das heißt, denn an ehrliche journalistentätigkeit glaube ich sowieso nicht, denn die ist wie gesagt stets interessengeleitet. mir gehts eigentlich um die angehörigen der opfer, die womöglich auch meinen, die berichterstattung durch türkische medien werde der angelegenheit besser gerecht, vorallem nach der, gelinde ausgedrückt, misere bei den ermittlungen. wem sollen die denn vertrauen? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Du das einen Doppelstandard nennst, gehst Du davon aus, dass wir Zuschauer zu bestimmen haben, wer in den Saal kommt und wer nicht. Ich kann von mir nur sagen, dass ich hier Zuschauer bin. Und warum ich zu dem einen nichts sage und die Forderungen im anderen Fall als peinlich empfinde, hat einen ganz einfachen Hintergrund: Diese Entscheidung ist bei uns so geregelt, dass sie der unabhängige Richter alleine fällt. Der Doppelstandard, den Du behauptest, besteht zum einen im Anerkennen der Unabhängigkeit der Justiz und zum anderen in einem Kategorienfehler auf deiner Seite. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Ist das Verfahren, nach dem die Presseplätze vergeben wurden, sonst unüblich? |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Ist es nicht Sinn des Verfahrens, daß die Plätze blind vergeben werden und nicht nach politischem Kalkül? |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Würden die türkischen Medien in irgendeiner Weise benachteiligt?
Hatten die türkischen Medien nicht die gleiche Chance, einen Platz zu ergattern? |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Ist die Öffentlichkeit nur dann in vollem Umfange gewährlsietet, wenn türkische Medien dabei sind? |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||
bernd, du machst dich langsam zum clown. so wie andere hier hinter allem und jedem vt'ler sehen koennen, siehst du ueberall islamophobe, was ja in einem atheistenforum nicht mal sooo aussergewoehnlich waere. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Ich frag mich:
Ist das Verfahren, nach dem die Presseplätze vergeben wurden, sonst unüblich? Ist es nicht Sinn des Verfahrens, daß die Plätze blind vergeben werden und nicht nach politischem Kalkül? Würden die türkischen Medien in irgendeiner Weise benachteiligt? Hatten die türkischen Medien nicht die gleiche Chance, einen Platz zu ergattern? Ist die Öffentlichkeit nur dann in vollem Umfange gewährlsietet, wenn türkische Medien dabei sind? Wenn nein, verstehe ich die Aufregung um die Angelegenheit nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ein Verfahren "ueblich" ist, dann bedeutet dies nicht, dass aus nachvollziehbaren Gruenden nicht auch mal davon abgewichen werden kann. Letztlich entscheidet in der hier zur Debatte stehenden Frage der befasste Richter und der ist nicht zwingend an die in solchen Faellen ueblichen Gepflogenheiten gebunden. Ich denke in vergleichbaren Faellen im Ausland erwartet man ebenfalls voellig zurecht ein gewisses Entgegenkommen, wenn in einem Prozess die Interessen von deutschen Staatsbuergern beruehrt werden und man von einem gesteigerten Interesse in Deutschland an dem betreffenden Verfahren ausgehen kann, vor allem wenn es sich bei dem jeweiligen Land um einen verbuendeten Staat handelt. |
Zitat: |
Weit mehr als ein Imageschaden Im Streit um die Platzvergabe beim NSU-Prozess bleibt das Gericht hart. Das könnte verheerende Folgen haben. Denn bei Prozessen in anderen Ländern pocht Deutschland stets auf Transparenz - und das durchaus mit gewissem Erfolg. Künftig könnte das anders sein. Das Oberlandesgericht (OLG) München bleibt hart. Trotz internationaler Kritik lehnt es eine Video-Übertragung des NSU-Prozesses in einen Nebensaal weiter ab. Die Folge: Nicht nur viele Medienvertreter werden beim Prozessauftakt am 17. April wohl keinen Platz im Gerichtssaal finden. Auch Angehörige der Opfer, Vertreter der türkischen Regierung und des Parlaments sowie möglicherweise auch Prozessbeobachter aus anderen Ländern von OSZE und Europarat werden vor verschlossenen Türen stehen... ....Der Europarat verpflichtet, genau wie die OSZE, die Mitgliedsstaaten, den ungehinderten Zugang von Journalisten und internationalen Beobachtern zu Strafprozessen zu ermöglichen - ausdrücklich ohne langfristige Akkreditierung, wie sie das OLG München gefordert hat. Auch das Platzargument lässt der Europarat nur sehr eingeschränkt gelten. Die Zahl der Plätze für Journalisten und Zuschauer habe sich nach dem Bedarf zu richten, nicht umgekehrt. Auch wenn die Politik keinen Einfluss auf die Justiz nehmen darf: Was der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu vergangene Woche von seinem deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle gefordert hat, entspricht in der Substanz lediglich europäischen Mindeststandards, wie sie auch von Deutschland gegenüber vielen Staaten in Anspruch genommen wird.... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
......
Nicht offiziell, aber mE praktisch. Es ist doch logisch, dass Medien, die hier "zu Hause" sind, sich also erstens besser auskennen und zweitens mehr und spezialisiertere Mitarbeiter (Gerichtsreporter statt bestenfalls allgemein zuständige Auslandskorrespondenten) haben, bei einem solchen Verfahren, bei dem es auf schnelle Reaktion ankommt, Vorteile haben. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ja. Die türkische Öffentlichkeit hat ein in diesem Fall legitimes besonderes Interesse, und für diesen Teil der Öffentlichkeit wäre die Berichterstattung nicht im gleichen Maße gegeben, wenn türkische Journalisten keinen Zugang zum Prozess haben. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber legitimes besonderes Interesse hin oder her - die Belustigung der Öffentlichkeit ist nach den Maßstäben der deutschen Justiz von nachrangigem Interesse, auch wenn das in diesem Fall zu einem etwas lauteren Medienecho führt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich verstehe die Aufregung hier nicht. Hier geht es doch nicht darum, dass einem unbedarftem Kind der Lutscher geklaut wurde, sondern dass professionelle Journalisten es nicht auf die Reihe gebracht gebracht haben, sich einen Platz bei einem international beobachteten Medienevent zu ergattern. Da haben ein paar Nasen offensichtlich den Anmeldungstermin verpennt. Vielleicht war es denen auch gar nicht wichtig genug, um am Ball zu bleiben. Hinterher jammern kann man aber ja immer. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
ausländische Medien im einem Fall eine besondere Berücksichtigug bei der Teilnahme wünschen |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn
sollten sie sich vielleicht auch besonders darum kümmern. Dass es in der Sache irgendwann mal einen Gerichtstermin geben würde, war seit Monaten bekannt. Zeit genug also, sich mit der Vergabepraxis zu beschäftigen und sich rechtzeitig um Plätze zu bemühen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ein Verfahren "ueblich" ist, dann bedeutet dies nicht, dass aus nachvollziehbaren Gruenden nicht auch mal davon abgewichen werden kann. Letztlich entscheidet in der hier zur Debatte stehenden Frage der befasste Richter und der ist nicht zwingend an die in solchen Faellen ueblichen Gepflogenheiten gebunden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich denke in vergleichbaren Faellen im Ausland erwartet man ebenfalls voellig zurecht ein gewisses Entgegenkommen, wenn in einem Prozess die Interessen von deutschen Staatsbuergern beruehrt werden und man von einem gesteigerten Interesse in Deutschland an dem betreffenden Verfahren ausgehen kann, vor allem wenn es sich bei dem jeweiligen Land um einen verbuendeten Staat handelt. |
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