Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe da ein Wort gefettet. Das faellt mir irgendwie haeufiger auf. Tut das wirklich in einer ernsthaften Diskussion, die sich nicht ums Christentums selbst dreht, was zur Sache? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Explizit gibt sich unser guter Christenmensch als Pro-Imperialist zu erkennen, es sei denn er hätte einen nicht-billigen Antiimperialismus im Sinn. Den würde ich aber gerne mal sehen. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe da ein Wort gefettet. Das faellt mir irgendwie haeufiger auf. Tut das wirklich in einer ernsthaften Diskussion, die sich nicht ums Christentums selbst dreht, was zur Sache? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Mir fällt in letzter Zeit auch immer häufiger auf, dass selbst Kuschelchristen (- Teil eines Wortes gefettet! -) gegen Antiimperialismus auftreten. Das finde ich verwunderlich, weil ich dachte: "kuschel" - "ein bisschen Frieden". Und dann wird ein Friedensbrief in die Mülltonne gewünscht, wo doch jedes Kind an Friedenstauben denkt ...- |
Zitat: |
In der Resolution werde der Angriff zeitlich auf maximal 60 Tage begrenzt. Nur unter bestimmten Bedingungen soll er einmalig um 30 Tage verlängert werden können. |
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | ||
Im Gespräch sind nicht mehr drei oder vier Tage.
http://www.welt.de/politik/ausland/article119680886/Aussenexperten-im-US-Senat-einig-ueber-Militaerschlag.html
Nun sind es schon 60-90 Tage. |
Zitat: |
USA und Saudi-Arabien; dies macht schon Sinn! Es geht in diesem Konflikt einzig und allein um den Erhalt des Petrodollar-Systems und des Dollars als Weltwährung. Dieser Konflikt zielt vor allem gegen Rußland und China, die den Dollar als Weltwährung absetzen wollen.
Assad, so grausam dieser Mann auch sein mag, hatte kein wirkliches Motiv für einen Giftgasanschlag. Die deutsche Presse hat sich schon längts auf die Seite der Amerikaner geschlagen und verweigert , die richtigen Fragen zu stellen, geschweige denn übehaupt zu recherchieren: Wer ist die syrische Opposition ? Wie lange unterstützen die CIA Al-Qaida in Syrien ? Welche Rolle spielt der saudische Geheimdienst ? Gibt es einen Zusammenhang zwischen US-$ (Schulden, debt-ceiling) mit dem Crash der Edelmetallpreise, dem nachfolgenden Absturz der BRIC-Währungen, dem Abverkauf der US-Treasuries und dem Syrien-Konflikt ? Anfangs hatte Obama nur 2 Tage Bombadierung Syriens vorgesehen, nun sind wir schon bei 60 Tagen plus 30. Wer ist Obama ? Wem dient dieser Mann ? Um die Menschen zu manipulieren, fokussieren Presse und Politik (Gauck, Merkel) auf einen einzigen Punkt: Da ist ein böser Diktator, der sein Volk mit Giftgas umbringt, und diesen gilt es nun zu bestrafen. Die ganze Sache stinkt gewaltig; was hier abläuft ist ein riesiger Betrug. In den USA scheint die Bevölkerung langsam aufzuwachen. Trotz massivster Propaganda (CNN z,B.. zeigt tote Kinder, dazu melancholische Klaviermusik, anschließend kommt dann die Kriegshetze von Kerry und pensionierten US-Generälen), ist die Mehrheit gegen den Krieg. Ich würde mir wünschen, WO würde hier auch einen Beitrag leisten. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
"Die deutsche Presse hat sich schon längts auf die Seite der Amerikaner geschlagen und verweigert , die richtigen Fragen zu stellen, geschweige denn übehaupt zu recherchieren" |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||
Da hat jemand einen ziemlich guten Leserkommentar gefertigt:
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Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||
Da hat jemand einen ziemlich guten Leserkommentar gefertigt:
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
(fvm) So ist es, und das wäre einer, der nicht einfach "Ami-Angriff = böse" argumentiert, sondern sich mit dem tatsächlichen Kriegsgeschehen in Syrien auseinandersetzt, und zwar in einer etwas höheren Komplexität als man annehmen darf, wenn die einzigen genannten Assad-Gegner "AlQaida" und "Söldnertruppen" sind und die Problematik des aktuellen Regimes und seiner Handlungen gar nicht vorkommt. Längliches Pathos und Namedropping hinunterzuschrauben wäre dann optional, aber wünschenswert. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Israelischer Raketentest im Mittelmeer
Während die Welt weiter auf einen möglichen US-Militärschlag gegen Syrien wartet, hat am Dienstag ein überraschender Raketentest Israels für Aufregung gesorgt. Der Angriff auf Syrien ist längst beschlossene Sache, die Israelis haben mal eben die syrische Raketenabwehr und das "Echo" abgeklopft. Das alles ist ein abscheuliches perfides Spiel, in dem das syrische Volk absolut keine Rolle spielt. Aber vor der Weltöffentlichkeit wird von verletzten moralischen Grenzen schwadroniert, je länger ich darüber nachdenke, desto stärker wird mein Gefühl mich übergeben zu müssen... Kann jemand meine pessimistische Sicht der Dinge entkräften? Wäre ned schlecht! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Mir ist mittlerweile ein Typ wie der Bush lieber wie Obama, beim Bush weiss man wo man dran ist, Obama handelt wie Bush aber gibt ein anderes Bild nach aussen ab. |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
Zionistische Organisationen drängen zum Angriff auf Syrien. Syriens Regierung hätte Giftgas eingesetzt- das sei eine Parallele zum Holocaust.
Mit dem Vergleich Holocaust- Giftgas in Syrien wird eben das getan, was Israel und die zionistische Lobby für andere als ein absolutes Tabu setzen: die Relativierung des Holocaust. Syrien soll zum US-Trabanten werden Von Karin Leukefeld "Junge Welt" vom 7./8. September 2013 Was wollen die USA in Syrien? Issa Khalaf, Politikwissenschaftler an der Oxford Universität, brachte die Antwort auf diese Frage im Internetportal middle-east-online.com auf den Punkt. Bereits im März 2013 schrieb er: Das Wichtigste bei der US-Politik im Nahen Osten seien die Interessen Israels. Washington und Tel Aviv wollten den syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad stürzen, um Teheran zu schwächen. Um diesen »Regimewechsel« in Syrien zu beschleunigen, habe man sich mit salafistischen Kämpfern und Gotteskriegern verbündet. Man stärke sie gegen die Führung in Damaskus. Das binde sie an einem Ort (in Syrien) und schwäche sie gleichzeitig in einem lange anhaltenden Krieg gegen die syrischen Streitkräfte. So könnten sie andere Staaten nicht mehr angreifen. Das Engagement von proisraelischen und zionistischen Gruppen in den USA stützt diese Darstellung. Die Washington Post beschreibt in ihrer Ausgabe vom 4. September ausführlich, wie diese Organisationen ihren Druck auf die Abgeordneten im US-Kongreß verstärkt haben, damit die Parlamentarier einem Militärschlag der Vereinigten Staaten gegen Syrien zustimmen. Die Behauptung, die syrischen Streitkräfte und deren Oberbefehlshaber Assad hätten Giftgas eingesetzt, wird vom AIPAC (Amerikanisch-Israelischer Ausschuß für öffentliche Angelegenheiten) und ähnlichen Gruppen als Tatsache hingestellt und dafür benutzt, eine Parallele zum Holocaust und der Ermordung von Juden in Konzentrationslagern durch Gas herzustellen. Diejenigen, die Massenvernichtungswaffen besitzen wollten oder besäßen, insbesondere der Iran und die Hisbollah, müßten dafür zur Verantwortung gezogen werden, heißt es in einer Erklärung eines Zusammenschlusses von 52 jüdischen Organisationen in den USA. Auch AIPAC-Präsident Michael Kassen drängte, falls der Kongreß US-Präsident Barack Obama die Zustimmung zu einem Angriff auf Syrien verwehre, werde man das als »Zeichen amerikanischer Schwäche interpretieren«. Es werde zudem die Frage aufwerfen, ob Amerika seine Verpflichtungen im Nahen Osten noch einhalten könne, so Kassen weiter. Das betreffe auch »die Zusicherung von Präsident und Kongreß, den Iran davon abzuhalten, Atomwaffen zu bekommen«. Abraham Foxman von der Anti-Defamation-League sagte, wenn man sehe, wie »unschuldige Menschen vergast werden«, wecke das »besondere historische Erinnerungen (…) in der Psyche der jüdischen Gemeinschaft«. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum erinnerte in einem Brief an die Abgeordneten daran, daß amerikanische und britische Politiker sich nicht gerührt hätten, als man sie 1942 über Pläne der Nazis informiert habe, die Juden mit Gas zu töten. Die US-Ziele in der Region sind nicht nur von zionistischen Interessen geprägt, sie entsprechen auch dem Selbstbild Washingtons, die alleinige Weltmacht zu sein und bleiben zu wollen. Der ehemalige NATO-Oberbefehlshaber und US-General Wesley Clark hatte bereits zehn Tage nach dem Anschlag auf das Welthandelszentrum in New York vom 11. September 2001 im Pentagon von Angriffsplänen auf »sieben Staaten in fünf Jahren« erfahren. Angegriffen und zerstört werden sollten demnach »die Regierungen im Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Iran«, so General Clark. Die Strategie, die diesen Angriffen zugrunde läge, sei es, »die Kontrolle der Öl- und Gasressourcen der Region« für die USA zu sichern. Der Politikwissenschaftler Issa Khalaf ist überzeugt, daß die USA in Syrien eine angepaßte Regierung an die Macht bringen wolle, die sich den geostrategischen Zielen Washingtons unterordnet. Syrien solle in den »Orbit« um die USA eingegliedert und »zu einem Angestellten werden, der Frieden mit Israel zu den Bedingungen von Washington und Tel Aviv schließt«. Quelle: http://www.jungewelt.de/2013/09-07/044.php |
logiCopter hat folgendes geschrieben: |
Was ich wirklich gerne wüsste: Angenommen, es würde sich eindeutig herausstellen, dass das Giftgas nicht von Assad, sondern von den Aufständischen eingesetzt wurde.
Würden Obama und Hollande dann den Vergeltungsschlag gegen ihre sogenannte "Syrische Opposition" durchführen lassen ? |
logiCopter hat folgendes geschrieben: |
Was ich wirklich gerne wüsste: Angenommen, es würde sich eindeutig herausstellen, dass das Giftgas nicht von Assad, sondern von den Aufständischen eingesetzt wurde.
Würden Obama und Hollande dann den Vergeltungsschlag gegen ihre sogenannte "Syrische Opposition" durchführen lassen ? ... müssten sie eigentlich, weil ein Verzicht auf Vergeltung ja angeblich das falsche "Signal" sei. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das wird sich nicht "eindeutig herausstellen", weil nicht sein kann, was nicht sein darf. |
Zitat: |
Es glaubt doch nicht etwa wer, dass die amerikanischen Kriegsabsichten auch nur irgendwas mit Giftgas zu tun haben? |
Zitat: |
Es ist mir ein Bedürfnis und es ist meine Pflicht gegenüber meinen Leserinnen und Lesern, mein Verstummen zu erklären. Ich lehne jedes Gespräch mit der Presse über Syrien ab, denn das ist meine einzige Möglichkeit, mit Trauer und Enttäuschung umzugehen. Es ist mein Recht, aus Protest gegen den Journalismus in diesem Land, mich nicht an diesem Verdummungsspiel zu beteiligen....
.....Das syrische Volk wollte nur frei atmen, nur ohne Angst leben. Vierzig Jahre hat der Assad-Clan das Land geknechtet und ausgeraubt. Der Westen schaute nicht nur zu, sondern half mit technischen und militärischen Mitteln, damit das Regime so blieb, wie es war. Giftgas, Internettechnik, Horchgeräte, Raketen und modernste Waffen wären ohne Russland, China und den Westen niemals in die Hände des Regimes gekommen..... ....Nun, seitdem Obama öffentlich erklärt hat, er wolle Assad angreifen, regnete es hier Anfragen. Und alle sind inzwischen überzeugt, dass es Zeit wäre, Assad zu stürzen. Ich war, bin und werde immer gegen jeden Militärschlag von außen sein. Ich nehme es aber keinem Syrer übel und verstehe gut, wenn viele leidende Syrer dafür sind. Ich bin dagegen, weil damit die Revolution zu Grabe getragen wird. Syrien sollte nach dem amerikanischen Plan ein zweites Afghanistan werden, diesmal sollten die Iraner und ihr Handlanger Hisbollah auf syrischem Boden geschwächt werden. Assad wird stürzen, aber ersetzt werden durch einen Militärrat, der vom CIA und anderen westlichen Geheimdiensten installiert wird und der dafür sorgt, dass Syrien ein zweiter Irak wird... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Rafik Schami meldet sich im Stern zu Wort:
http://www.stern.de/politik/ausland/rafik-schami-zum-buergerkrieg-in-syrien-der-freiheit-wuerdig-sein-2055880.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt aber auch christliche Kriegstreiber in Deutschland und Frankreich, die gerne auf den Rohstoffzug im nahen Osten mit aufspringen wollen, so wie sie vor 10 Jahren auf den Rohstoffzug im Irak mit drauf gehüpft sind. Pastorentochter und Schweinepriester haben nämlich zusammen mit Joschka nicht nur gelernt "nie wieder Krieg!" sondern auch "nie wieder Auschwitz!" Und da ja Assad wie Hitler ist (O-Ton-Kerry) ... na? Eben! Da zähl doch mal 1933 und 2013 zusammen! Dabei unterstützt der westliche Imperialismus in Nordamerika und Westeuropa wie meistens die rückständigsten islamistischen Grobfanatiker wie Al Qaida. Deren Waffen kommen auch aus dem islamistischen Terrorstaat Saudi-Arabien. Deren brutale Methoden sind ja dokumentiert. Aber um Menschenrechte geht es beim Angriffskrieg gegen Syrien genau so wenig wie seiner Zeit bei den Angriffskriegen gegen Irak und Serbien. Man fabulierte nach 1914 von einer Zeit ewigen Friedens. Aber die Ausbeutung der Natur und die Konkurrenz machen Kriege als Fortsetzung der Wirtschaftspolitik mit anderen Mitteln nötig. Das ist das Tourette-Syndrom des Kapitalismus. |
Dorian hat folgendes geschrieben: | ||
Al- Kaida ist eine extremistische Organisation, die eine absolute Minderheit vertritt. Religion ist immer eine Problem. Märchenbücher werden als Gebrauchsanweisungen gelesen. So etwas lässt sich besonders gut missbrauchen- für jedes Kapital- und Machtinteresse. Über den Islam haben wir geredet. Mitunter wurde über die Verbrechen im Namen Jesu verhandelt. Der Missbrauch der Tora durch Zionisten ist nichts anderes. |
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