Sarrazin-Interview - Teil II
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#91:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 15:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Meine Kollegen und ich werden täglich mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils Muslimen, konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben", schreibt Kambouri in ihrem Brief. Ihr Streifendienst sei oft ein einziger Kampf darum, sich noch etwas Respekt zu verschaffen. Es hagele Beschimpfungen, manchmal komme es auch zu Gewalt: "Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt."
http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-gegen-polizisten-wir-verlieren-macht-und-respekt-1.1929228

"Bei Migranten sei es dann oft so, dass man es erst nur mit ein oder zwei Straftätern zu tun habe. Die trommelten dann über Telefon ihre Leute zusammen. "Plötzlich sind da dreißig Mann", sagt Kambouri. Die Straftäter haben Verstärkung geholt. Die Polizei nicht. "Wir ziehen uns dann lieber zurück, bevor es Verletzte gibt", sagt Kambouri, "aber wir verlieren Macht und Respekt.""

"Wir haben Probleme mit gewissen Bevölkerungsgruppen"


Ein gewisser "Kulturbonus" ist das schon, wenn auch aus Angst.
Ich hätte auch Angst, als Polizist und als Richter.


Zu "gewisse Bevölkerungsgruppen" gehören auch die Hells Angels und die Black Jackets.
Hat eher damit zu tun, dass sie als Gruppe wahrgenommen werden, und wenns ein Vorteil ist, auch so auftreten.


Ich würde noch die Kanibalen,Vampire und Wehrwölfe im gleichen Atemzu nennen.
Möchtest du das Problem mit dem Islam durch solche Zusammenstellungen verniedlichen?
Der Islam ist eine Religion und ein archaisches Gesellschaftskonzept.

#92:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 15:27
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achim01 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Meine Kollegen und ich werden täglich mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils Muslimen, konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben", schreibt Kambouri in ihrem Brief. Ihr Streifendienst sei oft ein einziger Kampf darum, sich noch etwas Respekt zu verschaffen. Es hagele Beschimpfungen, manchmal komme es auch zu Gewalt: "Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt."
http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-gegen-polizisten-wir-verlieren-macht-und-respekt-1.1929228

"Bei Migranten sei es dann oft so, dass man es erst nur mit ein oder zwei Straftätern zu tun habe. Die trommelten dann über Telefon ihre Leute zusammen. "Plötzlich sind da dreißig Mann", sagt Kambouri. Die Straftäter haben Verstärkung geholt. Die Polizei nicht. "Wir ziehen uns dann lieber zurück, bevor es Verletzte gibt", sagt Kambouri, "aber wir verlieren Macht und Respekt.""

"Wir haben Probleme mit gewissen Bevölkerungsgruppen"


Ein gewisser "Kulturbonus" ist das schon, wenn auch aus Angst.
Ich hätte auch Angst, als Polizist und als Richter.


Zu "gewisse Bevölkerungsgruppen" gehören auch die Hells Angels und die Black Jackets.
Hat eher damit zu tun, dass sie als Gruppe wahrgenommen werden, und wenns ein Vorteil ist, auch so auftreten.


Ich würde noch die Kanibalen,Vampire und Wehrwölfe im gleichen Atemzu nennen.
Möchtest du das Problem mit dem Islam durch solche Zusammenstellungen verniedlichen?
Der Islam ist eine Religion und ein archaisches Gesellschaftskonzept.


Warum wirfst du hier mit Fantasiebegriffe um dich?
Das Bandenproblem gibt es, oder hast noch nie gehört, wie schwierig es wäre, die Hells Angels Kriminalität nachzuweisen?
Ich wollte nur andeuten, dass es nicht spezifisch Islam ist.
Du rückst alles, was Dir nicht passt in den "Islam"-Topf.
Und das ist eindeutig die Sache nicht dienlich.
Du bist ein weißer Taliban. Die meinen auch, "alles was vom Westen kommt ist schlecht".
Du machst das selbe, in umgekehrte Richtung.

#93:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 15:49
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Meine Kollegen und ich werden täglich mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils Muslimen, konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben", schreibt Kambouri in ihrem Brief. Ihr Streifendienst sei oft ein einziger Kampf darum, sich noch etwas Respekt zu verschaffen. Es hagele Beschimpfungen, manchmal komme es auch zu Gewalt: "Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt."
http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-gegen-polizisten-wir-verlieren-macht-und-respekt-1.1929228

"Bei Migranten sei es dann oft so, dass man es erst nur mit ein oder zwei Straftätern zu tun habe. Die trommelten dann über Telefon ihre Leute zusammen. "Plötzlich sind da dreißig Mann", sagt Kambouri. Die Straftäter haben Verstärkung geholt. Die Polizei nicht. "Wir ziehen uns dann lieber zurück, bevor es Verletzte gibt", sagt Kambouri, "aber wir verlieren Macht und Respekt.""

"Wir haben Probleme mit gewissen Bevölkerungsgruppen"


Ein gewisser "Kulturbonus" ist das schon, wenn auch aus Angst.
Ich hätte auch Angst, als Polizist und als Richter.


Zu "gewisse Bevölkerungsgruppen" gehören auch die Hells Angels und die Black Jackets.
Hat eher damit zu tun, dass sie als Gruppe wahrgenommen werden, und wenns ein Vorteil ist, auch so auftreten.


Ich würde noch die Kanibalen,Vampire und Wehrwölfe im gleichen Atemzu nennen.
Möchtest du das Problem mit dem Islam durch solche Zusammenstellungen verniedlichen?
Der Islam ist eine Religion und ein archaisches Gesellschaftskonzept.


Warum wirfst du hier mit Fantasiebegriffe um dich?
Das Bandenproblem gibt es, oder hast noch nie gehört, wie schwierig es wäre, die Hells Angels Kriminalität nachzuweisen?
Ich wollte nur andeuten, dass es nicht spezifisch Islam ist.
Du rückst alles, was Dir nicht passt in den "Islam"-Topf.
Und das ist eindeutig die Sache nicht dienlich.
Du bist ein weißer Taliban. Die meinen auch, "alles was vom Westen kommt ist schlecht".
Du machst das selbe, in umgekehrte Richtung.


Was ich damit sagen wollte: Der Islam ist weder eine Drogen-Bande noch eine "kriminelle anderweitige Bevölkerungsgruppe".
Dein Vergleich erklärt also nicht den relativ hohen Anteil von Muslimen an Gewalttaten.
Sicher, in jeder Gesllschaft gibt es kriminelle Banden und politische Banden, seien es nun Bader Meinhoff oder die NSU, wobei die beiden letzten nach meinen Kenntnissen politische Kleinbanden waren.

#94:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 15:54
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achim01 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Meine Kollegen und ich werden täglich mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils Muslimen, konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben", schreibt Kambouri in ihrem Brief. Ihr Streifendienst sei oft ein einziger Kampf darum, sich noch etwas Respekt zu verschaffen. Es hagele Beschimpfungen, manchmal komme es auch zu Gewalt: "Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt."
http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-gegen-polizisten-wir-verlieren-macht-und-respekt-1.1929228

"Bei Migranten sei es dann oft so, dass man es erst nur mit ein oder zwei Straftätern zu tun habe. Die trommelten dann über Telefon ihre Leute zusammen. "Plötzlich sind da dreißig Mann", sagt Kambouri. Die Straftäter haben Verstärkung geholt. Die Polizei nicht. "Wir ziehen uns dann lieber zurück, bevor es Verletzte gibt", sagt Kambouri, "aber wir verlieren Macht und Respekt.""

"Wir haben Probleme mit gewissen Bevölkerungsgruppen"


Ein gewisser "Kulturbonus" ist das schon, wenn auch aus Angst.
Ich hätte auch Angst, als Polizist und als Richter.


Zu "gewisse Bevölkerungsgruppen" gehören auch die Hells Angels und die Black Jackets.
Hat eher damit zu tun, dass sie als Gruppe wahrgenommen werden, und wenns ein Vorteil ist, auch so auftreten.


Ich würde noch die Kanibalen,Vampire und Wehrwölfe im gleichen Atemzu nennen.
Möchtest du das Problem mit dem Islam durch solche Zusammenstellungen verniedlichen?
Der Islam ist eine Religion und ein archaisches Gesellschaftskonzept.


Warum wirfst du hier mit Fantasiebegriffe um dich?
Das Bandenproblem gibt es, oder hast noch nie gehört, wie schwierig es wäre, die Hells Angels Kriminalität nachzuweisen?
Ich wollte nur andeuten, dass es nicht spezifisch Islam ist.
Du rückst alles, was Dir nicht passt in den "Islam"-Topf.
Und das ist eindeutig die Sache nicht dienlich.
Du bist ein weißer Taliban. Die meinen auch, "alles was vom Westen kommt ist schlecht".
Du machst das selbe, in umgekehrte Richtung.


Was ich damit sagen wollte: Der Islam ist weder eine Drogen-Bande noch eine "kriminelle anderweitige Bevölkerungsgruppe".
Dein Vergleich erklärt also nicht den relativ hohen Anteil von Muslimen an Gewalttaten.
Sicher, in jeder Gesllschaft gibt es kriminelle Banden und politische Banden, seien es nun Bader Meinhoff oder die NSU, wobei die beiden letzten nach meinen Kenntnissen politische Kleinbanden waren.

Wie kommst Du dazu, alle Menschen, die den Islam anhängen, die gleichen Eigenschaften zu unterstellen?
Ich sagte bereits, das ist "Taliban"-Niveau.

#95:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 17:05
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Meine Kollegen und ich werden täglich mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils Muslimen, konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben", schreibt Kambouri in ihrem Brief. Ihr Streifendienst sei oft ein einziger Kampf darum, sich noch etwas Respekt zu verschaffen. Es hagele Beschimpfungen, manchmal komme es auch zu Gewalt: "Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt."
http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-gegen-polizisten-wir-verlieren-macht-und-respekt-1.1929228

"Bei Migranten sei es dann oft so, dass man es erst nur mit ein oder zwei Straftätern zu tun habe. Die trommelten dann über Telefon ihre Leute zusammen. "Plötzlich sind da dreißig Mann", sagt Kambouri. Die Straftäter haben Verstärkung geholt. Die Polizei nicht. "Wir ziehen uns dann lieber zurück, bevor es Verletzte gibt", sagt Kambouri, "aber wir verlieren Macht und Respekt.""

"Wir haben Probleme mit gewissen Bevölkerungsgruppen"


Ein gewisser "Kulturbonus" ist das schon, wenn auch aus Angst.
Ich hätte auch Angst, als Polizist und als Richter.


Zu "gewisse Bevölkerungsgruppen" gehören auch die Hells Angels und die Black Jackets.
Hat eher damit zu tun, dass sie als Gruppe wahrgenommen werden, und wenns ein Vorteil ist, auch so auftreten.


Ich würde noch die Kanibalen,Vampire und Wehrwölfe im gleichen Atemzu nennen.
Möchtest du das Problem mit dem Islam durch solche Zusammenstellungen verniedlichen?
Der Islam ist eine Religion und ein archaisches Gesellschaftskonzept.


Warum wirfst du hier mit Fantasiebegriffe um dich?
Das Bandenproblem gibt es, oder hast noch nie gehört, wie schwierig es wäre, die Hells Angels Kriminalität nachzuweisen?
Ich wollte nur andeuten, dass es nicht spezifisch Islam ist.
Du rückst alles, was Dir nicht passt in den "Islam"-Topf.
Und das ist eindeutig die Sache nicht dienlich.
Du bist ein weißer Taliban. Die meinen auch, "alles was vom Westen kommt ist schlecht".
Du machst das selbe, in umgekehrte Richtung.


Was ich damit sagen wollte: Der Islam ist weder eine Drogen-Bande noch eine "kriminelle anderweitige Bevölkerungsgruppe".
Dein Vergleich erklärt also nicht den relativ hohen Anteil von Muslimen an Gewalttaten.
Sicher, in jeder Gesllschaft gibt es kriminelle Banden und politische Banden, seien es nun Bader Meinhoff oder die NSU, wobei die beiden letzten nach meinen Kenntnissen politische Kleinbanden waren.

Wie kommst Du dazu, alle Menschen, die den Islam anhängen, die gleichen Eigenschaften zu unterstellen?
Ich sagte bereits, das ist "Taliban"-Niveau.


Manchmal reichts aber wirklich!
Das ist die doofste Unterstellung, die mir je begegnet ist.

#96:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 17:10
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achim01 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
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achim01 hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Meine Kollegen und ich werden täglich mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils Muslimen, konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben", schreibt Kambouri in ihrem Brief. Ihr Streifendienst sei oft ein einziger Kampf darum, sich noch etwas Respekt zu verschaffen. Es hagele Beschimpfungen, manchmal komme es auch zu Gewalt: "Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt."
http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-gegen-polizisten-wir-verlieren-macht-und-respekt-1.1929228

"Bei Migranten sei es dann oft so, dass man es erst nur mit ein oder zwei Straftätern zu tun habe. Die trommelten dann über Telefon ihre Leute zusammen. "Plötzlich sind da dreißig Mann", sagt Kambouri. Die Straftäter haben Verstärkung geholt. Die Polizei nicht. "Wir ziehen uns dann lieber zurück, bevor es Verletzte gibt", sagt Kambouri, "aber wir verlieren Macht und Respekt.""

"Wir haben Probleme mit gewissen Bevölkerungsgruppen"


Ein gewisser "Kulturbonus" ist das schon, wenn auch aus Angst.
Ich hätte auch Angst, als Polizist und als Richter.


Zu "gewisse Bevölkerungsgruppen" gehören auch die Hells Angels und die Black Jackets.
Hat eher damit zu tun, dass sie als Gruppe wahrgenommen werden, und wenns ein Vorteil ist, auch so auftreten.


Ich würde noch die Kanibalen,Vampire und Wehrwölfe im gleichen Atemzu nennen.
Möchtest du das Problem mit dem Islam durch solche Zusammenstellungen verniedlichen?
Der Islam ist eine Religion und ein archaisches Gesellschaftskonzept.


Warum wirfst du hier mit Fantasiebegriffe um dich?
Das Bandenproblem gibt es, oder hast noch nie gehört, wie schwierig es wäre, die Hells Angels Kriminalität nachzuweisen?
Ich wollte nur andeuten, dass es nicht spezifisch Islam ist.
Du rückst alles, was Dir nicht passt in den "Islam"-Topf.
Und das ist eindeutig die Sache nicht dienlich.
Du bist ein weißer Taliban. Die meinen auch, "alles was vom Westen kommt ist schlecht".
Du machst das selbe, in umgekehrte Richtung.


Was ich damit sagen wollte: Der Islam ist weder eine Drogen-Bande noch eine "kriminelle anderweitige Bevölkerungsgruppe".
Dein Vergleich erklärt also nicht den relativ hohen Anteil von Muslimen an Gewalttaten.
Sicher, in jeder Gesllschaft gibt es kriminelle Banden und politische Banden, seien es nun Bader Meinhoff oder die NSU, wobei die beiden letzten nach meinen Kenntnissen politische Kleinbanden waren.

Wie kommst Du dazu, alle Menschen, die den Islam anhängen, die gleichen Eigenschaften zu unterstellen?
Ich sagte bereits, das ist "Taliban"-Niveau.


Manchmal reichts aber wirklich!
Das ist die doofste Unterstellung, die mir je begegnet ist.



Manchmal kann man hier sogar die Bibel zitieren.

Mattheus 7-3: "Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?"

#97:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 17:34
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achim01 hat folgendes geschrieben:
Der konkrete Fall.
Dazu:"Auch der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime Aiman Mazyek kritisiert im DW-Gespräch die kulturelle Begründung, die in das Wiesbadener Urteil eingeflossen ist. "Ich kann das nicht gutheißen, dass man hier diese Rücksichtnahme vornimmt. Ich wüsste auch nicht, dass das unser Strafgesetz so vorsieht." Er betont, dass der Zentralrat immer wieder verwundert sei, wenn von Kultur die Rede sei, die man bei Straftaten mitbedenken müsse. Sich bei Ehrenmorden auf den Islam oder die islamische Kultur zu beziehen, hält er für vollkommen "verkorkst"."

Damit bist du wieder nicht auf den konkreten Fall eingegangen und hättest gesagt, wo dabei der angebliche "Strafrabatt" wäre. Dem weichst du aus wie der Teufel dem Weihwasser.

Du hast vielmehr jemand anderen zitiert, der etwas gesagt hat unter der Voraussetzung, es hätte in diesem Fall einen solchen Strafrabatt gegeben. Das haben Medien so berichtet, deswegen wurde Mazyek dazu befragt, darauf hat er geantwortet. Es ist schade, dass er sich nicht die Zeit genaommen hat, die Voraussetzungen der Frage zu prüfen; wenn so einem Verbandsvertreter ständig zu allen möglichen themen ein Mikrofon hingehalten wird, ist das aber vielliecht auch verständlich, denn eine Antwort erst einmal zu verweigern, würde auch ein schlechtes Bild abgeben. Also verlässt man sich darauf, dass der entsprechende Journalist keinen Unsinn voraussetzt. Hat er Journalist in diesem Fall aber. Die Voraussetzung, es gebe derartige "Strafrabatte", ist nun einmal falsch, in diesem Fall wie auch allgemein.

Dass Mazyek unter dieser falschen Annahme einen solchen Strafrabatt auch ablehnt - was sagt das über den ach so gefährlichen, parallelgesellschaftlichen Islam? Hm?

#98:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 17:39
    —
achim01 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

achim01 hat folgendes geschrieben:
- er bezeichnet den Islam als „steinzeitlichen, religiösen Spaltpilz“

Ja, also plumpe Islamfeindlichkeit. Das ist so offen minderheitenfeindlich, da braucht man nicht mehr zu zu sagen.

Was ist der Islam in deinen Augen? Ein Partner im Kampf gegen alles das, was nicht deiner linken Meinung ist?

Wie kommst du darauf? Ich bin nur schlicht und einfach für die Freiheit auch der Leute, deren Meinung ich nicht teile. Dazu gehören in religiöser Hinsicht Muslime. Was die politisch wollen, ist bekanntermaßen sehr unterschiedlich.
Gegner sind dabei für mich zunächst nur die Leute, die ganze Gruppen, hier Muslime, an den Rand drängen, herabwürdigen und bestimmter Freiheiten und ihrer Gleichberechtigung berauben wollen.
achim01 hat folgendes geschrieben:
Ich würde zum Islam noch faschistoid hinzusetzen.

Das belegt nur dein völlig willkürliches Verwenden solcher Begriffe als "Ganzpfuibäh"-Worte ohne weiteren argumentativen Wert.

#99:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 17:45
    —
achim01 hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Meine Kollegen und ich werden täglich mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils Muslimen, konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben", schreibt Kambouri in ihrem Brief. Ihr Streifendienst sei oft ein einziger Kampf darum, sich noch etwas Respekt zu verschaffen. Es hagele Beschimpfungen, manchmal komme es auch zu Gewalt: "Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt."
http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-gegen-polizisten-wir-verlieren-macht-und-respekt-1.1929228

"Bei Migranten sei es dann oft so, dass man es erst nur mit ein oder zwei Straftätern zu tun habe. Die trommelten dann über Telefon ihre Leute zusammen. "Plötzlich sind da dreißig Mann", sagt Kambouri. Die Straftäter haben Verstärkung geholt. Die Polizei nicht. "Wir ziehen uns dann lieber zurück, bevor es Verletzte gibt", sagt Kambouri, "aber wir verlieren Macht und Respekt.""

"Wir haben Probleme mit gewissen Bevölkerungsgruppen"


Ein gewisser "Kulturbonus" ist das schon, wenn auch aus Angst.
Ich hätte auch Angst, als Polizist und als Richter.

Das ist in Bezug auf die Justiz einfach falsch. Bzw. jetzt, nach Vorliegen einer wissenschaftlichen Studie dazu, ist es nicht nur falsch, sondern einfach gelogen.

Dass es zwischen Polizei und Migranten Probleme geben kann, mag sein, ist aber ein anderes Thema. Und bei diesem Thema muss man auch erst einmal schauen, ob das überhaupt stimmt (die individuellen Beobachtungen einzelner Polzisten sagen dazu ziemlich wenig), und zweitens muss man dann nach den Ursachen schauen und diesen nicht einfach einseitig bei dieser Gruppe von Bürgern verorten. Dass viele Migranten regelmäßig Erfahrungen rassistischer Diskriminierung mit der Polizei machen, ist ja auch einfach Tatsache - zT ja sogar ganz offiziell (Stichwort Racial Profiling).

#100:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 18:29
    —
achim01 hat folgendes geschrieben:

Wolltest du mir ein Beispiel für linken Meinungsterrorismus geben? Gelungen.


Interessant, was Du so zu sehen glaubst, wenn man Dir den Spiegel vorhält. Taktisch klug geht aber anders.

#101:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 20:32
    —
achim01 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Irgendwie kommt mir das hier im "Freigeisterhaus" auch bekannt vor Smilie

von André F. Lichtschlag -ef-magazin

Zitat:
Die deutsche Linke mit heruntergelassener Hose

Schauen Sie sich einmal den Diskussionsbereich unter den jüngsten Versuchen einer Auseinandersetzung mit Akif Pirinçci auf der Homepage der Wochenzeitung „Die Zeit“, im Blog des Medienkritikers Stefan Niggemeier oder auf der Facebookseite von Konstantin Wecker an! Es lohnt sich.

Die deutsche Linke ringt um Fassung. Verzweiflung hier wie dort: Wie sollen sie jetzt mit diesem wild gewordenen Akif Pirinçci umgehen? Wie werden sie mit ihm fertig? Meint der das alles überhaupt ernst? Ist er ein Nazi? Aber das ist ihm eh egal. Und was ist er sonst? Wer kann ihn stoppen? Wie schafft er es, dermaßen erfolgreich und provokant sein? Und gleichzeitig auch noch so witzig?


Na beachbernie, wollen wir nicht doch ein kleines Feuer in meinem Garten machen, ich bin wieder in D Smilie



Achim, Du bist eine kinderschändende Nazisau. Und wenn die Moderation das jetzt moderiert, dann beweist das nur, dass die von kinderschändenden Nazisäuen kontrolliert wird.

Muster erkannt? Und so einen Scheiss willst Du uns als neue tolle Rechte Sahnerolle verkaufen. Inakzetabel. Weg hier und Hausaufgaben machen! Aber Dalli!


Wolltest du mir ein Beispiel für linken Meinungsterrorismus geben? Gelungen.


Wirklich gelungen! Der achim merkt's noch nicht mal! Ich koennt mich wegschmeissen! Gröhl...

#102:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.04.2014, 20:33
    —
achim01 hat folgendes geschrieben:
Ich würde zum Islam noch faschistoid hinzusetzen.

"Faschistoid" ist noch nicht mal ein Begriff.

#103:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 03:17
    —
Da ich keine Zeit habe und sowieso faul bin, zitiere ich nur zwei Beiträge aus der Diskussion bei zeit.de, die das Wesentliche zusammen fassen (auch wenn ich nicht in jedem Punkt überein stimme):

Zitat:

137. Ursache und Wirkung

Um mal einen reflektierenden Gedanken zu riskieren: Ursache und Wirkung. Fakt ist, daß die Medien gemeinhin eher linksgerichtete Sichtweisen propagieren. (Was ich persönlich ja im Wesentlichen auch gut finde.) Der durchschnittliche Spießbürger, der sich ängstlich an seine kleine Gartenzwergidylle von "Normalität" klammert, kommt in der Öffentlichkeit mit seinem Standpunkt einfach nicht vor. Bzw. diffundiert mittlerweile in öffentlich eher unbeachtete, aber gut besuchte Internetnischen selbsternannter Wahrheitsapostel. Und gelegentlich muß dann wohl all diese Energie vulkanartig an die Oberfläche schießen.
Die Medien tun durchaus gut daran, das nicht gutzuheißen, aber vielleicht wäre es notwendig, sich zumindest damit auseinanderzusetzen, daß es in Deutschland eine schweigsame, oder doch wütende Gruppe von Erzkonservativen gibt, die sich vollkommen unrepräsentiert fühlt.

http://www.zeit.de/2014/15/pirincci-deutschland-von-sinnen?commentstart=137#cid-3522021

Zitat:

141. Sehr gerne, jedoch...

... ist es schwer bei diesem diffusen, in sich geschlossenen Weltbild eine ernsthafte Diskussion zu starten. Es gibt Dinge, die man in diesem Spektrum einfach nicht hören will. Zum Beispiel, dass es auch muslimische Leistungsträger in diesem Land gibt, dass die Religionsfreiheit, eines der höchsten demokratischen Güter eben auch für Muslime gilt oder dass der Wille zur Gleichberechtigung der Geschlechter wie der verschiedenen Lebenspartnerschaften nicht mit Gender Studien gleichzusetzen ist oder die Normalität verklärt.
Versuchen Sie es einmal. Am Ende stehen Sie als der Vertreter des "grünlinken" Mainstreams da, der glühende Gender-Vertreter, der blinde Ausländerversteher. Und das, obwohl das eigentlich gar nicht Ihre Meinung ist, und Sie die Dinge lediglich differenziert zu betrachten versuchen.

http://www.zeit.de/2014/15/pirincci-deutschland-von-sinnen?commentstart=137#cid-3522040

#104:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 09:52
    —
den hier fand ich gut:

Zitat:
16. Zum Glück für den Autor ist er türkischstämmig.
Sonst wäre er mittlerweile wohl schon im Knast oder zumindest seine Karriere beendet.


http://www.zeit.de/2014/15/pirincci-deutschland-von-sinnen?commentstart=9#comments


da muss man zweimal nachdenken. Idee Lachen

#105:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 10:07
    —
Zitat:
Fakt ist, daß die Medien gemeinhin eher linksgerichtete Sichtweisen propagieren. (Was ich persönlich ja im Wesentlichen auch gut finde.)

Das ist doch Unsinn. Die Medien repräsentieren weitestgehend die bürgerliche Mitte. Dass von der Repräsentation einer linken Sichtweise gar keine Rede sein kann, sieht man u.A. daran, wie mit der Linkspartei umgegangen wird.

Dass die bürgerliche Mitte in der Regel immer noch ein ganzes Stück links von denjenigen ist, die den Medien einen Linksdrall vorwerfen, ändert nichts daran, dass dieser Vorwurf insgesamt Unsinn ist.

#106:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 11:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fakt ist, daß die Medien gemeinhin eher linksgerichtete Sichtweisen propagieren. (Was ich persönlich ja im Wesentlichen auch gut finde.)

Das ist doch Unsinn. Die Medien repräsentieren weitestgehend die bürgerliche Mitte. Dass von der Repräsentation einer linken Sichtweise gar keine Rede sein kann, sieht man u.A. daran, wie mit der Linkspartei umgegangen wird.

Dass die bürgerliche Mitte in der Regel immer noch ein ganzes Stück links von denjenigen ist, die den Medien einen Linksdrall vorwerfen, ändert nichts daran, dass dieser Vorwurf insgesamt Unsinn ist.

Die "bürgerliche Mitte" hat
- die Wehrpflicht abgeschafft
- führt gerade einen, wenn auch unzulänglichen Mindestlohn ein
- führte die eingetragene Lebenspartnerschaft schrittweise, wenn auch zähneknirrschend und mit Druck aus Karlsruhe der Ehegleichstellung nahe
- befürwortet weitgehend uneingeschränkt Europa, EU und vor allem Euro
- kommuniziert mit Islamvertretern

Das reicht, um sie als "linksversifft" zu betrachten, zumindest aus der Perspektive vieler Leute. Ich bin ehrlich gesagt auch der ansicht, dass es keine ernstzunehmende konservative Perspektive in Deutschland mehr gibt, die Union kann man wirklich nicht mehr so bezeichnen, und die AFD fällt seit das PI-verseuchte Pack dort mehr und mehr Einfluss gewinnt nicht mehr unter "ernstzunehmend".

#107:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 12:20
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die "bürgerliche Mitte" hat
- die Wehrpflicht abgeschafft
- führt gerade einen, wenn auch unzulänglichen Mindestlohn ein
- führte die eingetragene Lebenspartnerschaft schrittweise, wenn auch zähneknirrschend und mit Druck aus Karlsruhe der Ehegleichstellung nahe

Das wäre mir neu, dass die Medien Gesetze machen können. Denn um die ging es ja. Im Übrigen sind das Positionen aus der Mitte der Gesellschaft - naja, vielleicht außer der letzten.
Dass auch die Linken solche Positionen vertreten, stimmt schon. Es gehört aber mehr dazu als das, um links zu sein, und es gibt genug Beispiele für Gesetze, die Rechte u.U. unterschreiben könnten und die den Linken nicht passen.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Das reicht, um sie als "linksversifft" zu betrachten, zumindest aus der Perspektive vieler Leute.

Für jemanden, der weit rechts von der Mitte steht, ist die Mitte natürlich links. Von mir aus gesehen sind die meisten Medien weiter rechts als ich und trotzdem käme ich nie auf die Idee, sie als "rechtsversifft" zu bezeichnen. Das nennt man auch politische Urteilskraft.

#108:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 12:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Das ist doch Unsinn.


Taktisch sehr unklug Du bist. Unsinn ist es, von Unsinn zu reden, wenn es um die Wahrnehmung anderer Menschen geht. Anstatt sich in besserwisserischer Haarspalterei zu ergehen könnte man ja einfach mal versuchen, das Problem zu begreifen, bevor man das alte Urteil von den "nervigen Linken" bestätigt.

#109:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 13:24
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Anstatt sich in besserwisserischer Haarspalterei zu ergehen könnte man ja einfach mal versuchen, das Problem zu begreifen, bevor man das alte Urteil von den "nervigen Linken" bestätigt.

Na dann erzähl' doch mal. Worin liegt das Problem?

#110:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 14:08
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Worin liegt das Problem?


Das Problem liegt nicht darin, dass AP eine Hasstirade geschrieben hat. Das Problem liegt darin, dass er damit offensichtlich sehr vielen Menschen aus der Seele spricht: "Endlich sagt mal jemand, was wir schon immer gedacht haben, aber uns wegen des politischen Klimas nicht zu sagen getraut haben." Das ist ein Zeichen dafür, dass das, was als gesellschaftlicher Konsens - oder als "bürgerliche Mitte" - betrachtet wird, nicht mit der Wahrnehmung aller überein stimmt. Ich führe das darauf zurück, dass dieser Zustand nicht durch Aufklärung, Überzeugungsarbeit und Argumente erreicht wurde, sondern durch ein simples "Isso!". Man hat die argumentative Auseinandersetzung durch Benimmregeln ersetzt und der Gesellschaft eine tolerante, tendenziell eher linke Fassade verpasst und alle, die da nicht mitkamen, an den rechten Rand gedrängt. Wohl in der Hoffnung, dass es sich dabei nur um Restbestände Ewiggestriger handelt, die ohnehin bald aussterben.

#111:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 16:42
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Worin liegt das Problem?


Das Problem liegt nicht darin, dass AP eine Hasstirade geschrieben hat. Das Problem liegt darin, dass er damit offensichtlich sehr vielen Menschen aus der Seele spricht: "Endlich sagt mal jemand, was wir schon immer gedacht haben, aber uns wegen des politischen Klimas nicht zu sagen getraut haben." Das ist ein Zeichen dafür, dass das, was als gesellschaftlicher Konsens - oder als "bürgerliche Mitte" - betrachtet wird, nicht mit der Wahrnehmung aller überein stimmt. Ich führe das darauf zurück, dass dieser Zustand nicht durch Aufklärung, Überzeugungsarbeit und Argumente erreicht wurde, sondern durch ein simples "Isso!". Man hat die argumentative Auseinandersetzung durch Benimmregeln ersetzt und der Gesellschaft eine tolerante, tendenziell eher linke Fassade verpasst und alle, die da nicht mitkamen, an den rechten Rand gedrängt. Wohl in der Hoffnung, dass es sich dabei nur um Restbestände Ewiggestriger handelt, die ohnehin bald aussterben.


Journalisten sind tendenziell gebildeter, toleranter, saturierter, internationaler und "linker" als der Durchschnittsdeutsche, hier liegt zunächst einmal ein menschlicher Faktor für dieses Phänomen. Mit dem "Pöbel" haben sie zunächst gar keine Berührungspunkte. Massenmedien in demokratischen Gesellschaften haben dann auch den Effekt, extreme Meinungen zu glätten um eine möglichst breite Akzeptanz zu erreichen. Linksradikale Thesen und Themen finden in ihnen ebensowenig Gehör wie dumpfe Gedanken von Rechts - die aber eine größere Aufmerksamkeit erzielen. Was sich auch in der Politik wiederfindet. Tatsächlich findet im öffentlichen Diskurs nur selten eine wissenschaftlich-objektive Auseinandersetzung mit politischen Positionen statt. Anhänger von Sarrazin und Pirincci haben aus ihrer subjektiven Perspektive, die durch Unzufriedenheit mit dem Leben gespeist scheint, dadurch den Eindruck, dass niemand auf sie hört. Was wollen sie? Was erwarten sie? Muss man auf sie hören, nur weil sie laut genug die Faust ballen? Von Seiten der Medien erfahren sie ohne Provokation keine Beachtung für ihre Alltagssorgen. Man sucht lieber nach einfachen Lösungen, da bieten sich natürlich Minderheiten als Sündenböcke an. Vor allem, wenn sie aus dem Ausland kommen und fremd erscheinen. Entweder hat man keinen Kontakt zu diesen Fremden oder man hat es mit den sozial ebenfalls problembelasteten Fremden zu tun. Auf Hauptschulen treiben sich nunmal auch nicht die Kinder von gebildeten Ausländern herum. Es gibt aber durchaus gebildete rechtsbürgerliche Milieus, die unter Verlustängsten leiden und sich durch Abgrenzung auszeichnen. Auch deren Ressentiments finden selten Widerhall in den Medien und der Politik.

Kramers Beobachtung ist nicht ganz falsch. Eine wirkliche Diskussion über den ZUSTAND unseres Landes oder auch Europas gibt es nicht. Unser politisch-öffentliches Leben wird verwaltet und nicht mehr gestaltet. Man hat den Eindruck, dass man sich nur mit Einzelfragen beschäftigt, die zufällig Aufmerksamkeit generieren. So kommen Provokateure natürlich leicht zum Erfolg, wenn sie das Spiel mitspielen. Lösungen bekommt man von ihnen freilich auch nicht vorgesetzt. Aber viele sehen auch keine andere Möglichkeit, ihre Probleme auf die Agenda zu bringen. Diese sind nicht nur imaginiert. Man muss diese ernst nehmen und beachten. Aber das erfordert Anstrengung und Ausdauer. Was viele Medien auch nicht leisten können oder wollen oder zudem sie fähig sind. Nur mit Ablehnung erreicht man diese Menschen nicht, aber woher die geeignete Vernunft für sie nehmen? Bevor ich mich in der Komplexität des Themas jetzt vollends verirre, gehe ich mal mit meinem Gehirn Gassi.

#112:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 18:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Der konkrete Fall.
Dazu:"Auch der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime Aiman Mazyek kritisiert im DW-Gespräch die kulturelle Begründung, die in das Wiesbadener Urteil eingeflossen ist. "Ich kann das nicht gutheißen, dass man hier diese Rücksichtnahme vornimmt. Ich wüsste auch nicht, dass das unser Strafgesetz so vorsieht." Er betont, dass der Zentralrat immer wieder verwundert sei, wenn von Kultur die Rede sei, die man bei Straftaten mitbedenken müsse. Sich bei Ehrenmorden auf den Islam oder die islamische Kultur zu beziehen, hält er für vollkommen "verkorkst"."

Damit bist du wieder nicht auf den konkreten Fall eingegangen und hättest gesagt, wo dabei der angebliche "Strafrabatt" wäre. Dem weichst du aus wie der Teufel dem Weihwasser.

Du hast vielmehr jemand anderen zitiert, der etwas gesagt hat unter der Voraussetzung, es hätte in diesem Fall einen solchen Strafrabatt gegeben. Das haben Medien so berichtet, deswegen wurde Mazyek dazu befragt, darauf hat er geantwortet. Es ist schade, dass er sich nicht die Zeit genaommen hat, die Voraussetzungen der Frage zu prüfen; wenn so einem Verbandsvertreter ständig zu allen möglichen themen ein Mikrofon hingehalten wird, ist das aber vielliecht auch verständlich, denn eine Antwort erst einmal zu verweigern, würde auch ein schlechtes Bild abgeben. Also verlässt man sich darauf, dass der entsprechende Journalist keinen Unsinn voraussetzt. Hat er Journalist in diesem Fall aber. Die Voraussetzung, es gebe derartige "Strafrabatte", ist nun einmal falsch, in diesem Fall wie auch allgemein.

Dass Mazyek unter dieser falschen Annahme einen solchen Strafrabatt auch ablehnt - was sagt das über den ach so gefährlichen, parallelgesellschaftlichen Islam? Hm?


FAZ:
Zitat:
Familien-Clans in Deutschland „Ich weiß, wo deine Schwester wohnt“
05.04.2014 · Die deutschen Strafen sind ihnen zu mild, die Polizeiarbeit erledigen sie selbst, das Urteil fällt ein sogenannter Friedensrichter: Wie Familien-Clans in Deutschland das Rechtssystem untergraben.
Von Helene Bubrowski und Alexander Haneke


Was meinst du dazu, fängt so eine Parellelgesellschaft an? Und wie ist es mit einem Kulturbonus aus Angst, liegt das im Bereich der Möglichkeiten?

Es geht hier nicht um konkrete Fälle, es geht um allgemeine Tendenzen. Einzelfälle sind nicht repräsentativ für Tendenzen.

#113:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 18:38
    —
achim01 hat folgendes geschrieben:

Es geht hier nicht um konkrete Fälle, es geht um allgemeine Tendenzen. Einzelfälle sind nicht repräsentativ für Tendenzen.


Du hast schon kapiert, dass die einzige Studie, die es dazu bisher gibt, genau diesen Tendenzen widerspricht?

#114:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 18:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

achim01 hat folgendes geschrieben:
- er bezeichnet den Islam als „steinzeitlichen, religiösen Spaltpilz“

Ja, also plumpe Islamfeindlichkeit. Das ist so offen minderheitenfeindlich, da braucht man nicht mehr zu zu sagen.

Was ist der Islam in deinen Augen? Ein Partner im Kampf gegen alles das, was nicht deiner linken Meinung ist?

Wie kommst du darauf? Ich bin nur schlicht und einfach für die Freiheit auch der Leute, deren Meinung ich nicht teile. Dazu gehören in religiöser Hinsicht Muslime. Was die politisch wollen, ist bekanntermaßen sehr unterschiedlich.
Gegner sind dabei für mich zunächst nur die Leute, die ganze Gruppen, hier Muslime, an den Rand drängen, herabwürdigen und bestimmter Freiheiten und ihrer Gleichberechtigung berauben wollen.
achim01 hat folgendes geschrieben:
Ich würde zum Islam noch faschistoid hinzusetzen.

Das belegt nur dein völlig willkürliches Verwenden solcher Begriffe als "Ganzpfuibäh"-Worte ohne weiteren argumentativen Wert.


Das habe ich ja auch erwartet. Du bist zu keiner Kritik am Islam fähig. Du betrachtest den Islam als eine "willkommene Minderheit", um deine "nicht-linken" Gegner zu bekämpfen.

Dein "jedem seine Freiheit lassen", glaubst du selbst daran? Bist du so undifferenziert bei den willkommenen Bundesgenossen nur um damit die Gegner deiner Ideologie besser bekämpfen zu können.

Noch einmal: Was sind deine Kritikpunkte am Islam? Weder von dir noch von Tarvok habe ich hier etwas dazu gelesen, allerdings habe ich auch nicht alles gelesen.


Zuletzt bearbeitet von achim01 am 06.04.2014, 18:47, insgesamt einmal bearbeitet

#115:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 18:43
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:

Es geht hier nicht um konkrete Fälle, es geht um allgemeine Tendenzen. Einzelfälle sind nicht repräsentativ für Tendenzen.


Du hast schon kapiert, dass die einzige Studie, die es dazu bisher gibt, genau diesen Tendenzen widerspricht?


Schau dir einfach das obige Zitat aus der FAZ an. Zur Kritik einer Studie kannst du Tarvok fragen, der hat da Erfahrungen.

Bezweifelst du damit, dass in D das Rechtssystem untergraben wird von... , du darfst raten.
Ist doch etwas plump oder?

#116:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 19:09
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nur mit Ablehnung erreicht man diese Menschen nicht, aber woher die geeignete Vernunft für sie nehmen? Bevor ich mich in der Komplexität des Themas jetzt vollends verirre, gehe ich mal mit meinem Gehirn Gassi.


Das ist keineswegs nur ein Problem der Vernunft.
Außerdem erscheint mir das doch etwas überheblich zu sein.
Wenn wir denen nur Vernunft beibringen könnten, würden sie schon einsehen, dass sie eine verquere Meinung haben.
So ähnlich war es in der DDR auch. Wer die "linke Vernunft" nicht oder nicht mehr hatte, war ein Feind des Sozialismus. Wozu diese ewigen linken Fehleinschätzunge führen, konnte man am Ende der DDR deutlich sehen.

Heute baut sich ein ähnliches Druckpotenzial auf, was man an den Reaktionen auf Sarrazin und Pirincci sehr deutlch sehen kann. Wie in der DDR geht auch hier die linke Ideologie von einem falschen Menschenbild aus. Auch durch ideologische Selektierung, Mundtotmachen und Meinungsdiktatur lassen sich keine Menschen zu Sozialisten erziehen und das dann auch noch vererben wie die "sozialistische Wissenschaft" in ihrem ideologischen Wahn glaubte.

#117:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 19:36
    —
achim01 hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nur mit Ablehnung erreicht man diese Menschen nicht, aber woher die geeignete Vernunft für sie nehmen? Bevor ich mich in der Komplexität des Themas jetzt vollends verirre, gehe ich mal mit meinem Gehirn Gassi.


Das ist keineswegs nur ein Problem der Vernunft.
Außerdem erscheint mir das doch etwas überheblich zu sein.
Wenn wir denen nur Vernunft beibringen könnten, würden sie schon einsehen, dass sie eine verquere Meinung haben.
So ähnlich war es in der DDR auch. Wer die "linke Vernunft" nicht oder nicht mehr hatte, war ein Feind des Sozialismus. Wozu diese ewigen linken Fehleinschätzunge führen, konnte man am Ende der DDR deutlich sehen.

Heute baut sich ein ähnliches Druckpotenzial auf, was man an den Reaktionen auf Sarrazin und Pirincci sehr deutlch sehen kann. Wie in der DDR geht auch hier die linke Ideologie von einem falschen Menschenbild aus. Auch durch ideologische Selektierung, Mundtotmachen und Meinungsdiktatur lassen sich keine Menschen zu Sozialisten erziehen und das dann auch noch vererben wie die "sozialistische Wissenschaft" in ihrem ideologischen Wahn glaubte.


O, Missverständiger! Es bedarf unsereins Vernunft, euch zu verstehen. Denn das Sein bestimmt das Bewußtsein und es ist gewiss nicht einfach sich in dein Bewusstsein hineinzufühlen für einen, verzeih mir die Eigenliebe, herzensguten und doch so linksideologisierten Menschen wie mich. Die Menschen sind wahrhaftig wie Du! Mit strenger Erziehung zum Guten und klugen Worten seid Ihr nicht zu erreichen! Ihr versteht nur eure eigene Sprache, wohlan lass Dir in die Fresse schlagen und verzichte auf Verstehen! Sprich aus, was du denkst und lass Dir dafür in die Eier treten. Denn es ist nur ein Kampf der Ideologien in den wir verstrickt sind. Deine Meinung vs. meine Meinung! Auf zum Kampf!

#118:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 19:49
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Worin liegt das Problem?


Das Problem liegt nicht darin, dass AP eine Hasstirade geschrieben hat. Das Problem liegt darin, dass er damit offensichtlich sehr vielen Menschen aus der Seele spricht: "Endlich sagt mal jemand, was wir schon immer gedacht haben, aber uns wegen des politischen Klimas nicht zu sagen getraut haben." Das ist ein Zeichen dafür, dass das, was als gesellschaftlicher Konsens - oder als "bürgerliche Mitte" - betrachtet wird, nicht mit der Wahrnehmung aller überein stimmt. Ich führe das darauf zurück, dass dieser Zustand nicht durch Aufklärung, Überzeugungsarbeit und Argumente erreicht wurde, sondern durch ein simples "Isso!". Man hat die argumentative Auseinandersetzung durch Benimmregeln ersetzt und der Gesellschaft eine tolerante, tendenziell eher linke Fassade verpasst und alle, die da nicht mitkamen, an den rechten Rand gedrängt. Wohl in der Hoffnung, dass es sich dabei nur um Restbestände Ewiggestriger handelt, die ohnehin bald aussterben.


Journalisten sind tendenziell gebildeter, toleranter, saturierter, internationaler und "linker" als der Durchschnittsdeutsche, hier liegt zunächst einmal ein menschlicher Faktor für dieses Phänomen. Mit dem "Pöbel" haben sie zunächst gar keine Berührungspunkte. Massenmedien in demokratischen Gesellschaften haben dann auch den Effekt, extreme Meinungen zu glätten um eine möglichst breite Akzeptanz zu erreichen. Linksradikale Thesen und Themen finden in ihnen ebensowenig Gehör wie dumpfe Gedanken von Rechts - die aber eine größere Aufmerksamkeit erzielen. Was sich auch in der Politik wiederfindet. Tatsächlich findet im öffentlichen Diskurs nur selten eine wissenschaftlich-objektive Auseinandersetzung mit politischen Positionen statt. Anhänger von Sarrazin und Pirincci haben aus ihrer subjektiven Perspektive, die durch Unzufriedenheit mit dem Leben gespeist scheint, dadurch den Eindruck, dass niemand auf sie hört. Was wollen sie? Was erwarten sie? Muss man auf sie hören, nur weil sie laut genug die Faust ballen? Von Seiten der Medien erfahren sie ohne Provokation keine Beachtung für ihre Alltagssorgen. Man sucht lieber nach einfachen Lösungen, da bieten sich natürlich Minderheiten als Sündenböcke an. Vor allem, wenn sie aus dem Ausland kommen und fremd erscheinen. Entweder hat man keinen Kontakt zu diesen Fremden oder man hat es mit den sozial ebenfalls problembelasteten Fremden zu tun. Auf Hauptschulen treiben sich nunmal auch nicht die Kinder von gebildeten Ausländern herum. Es gibt aber durchaus gebildete rechtsbürgerliche Milieus, die unter Verlustängsten leiden und sich durch Abgrenzung auszeichnen. Auch deren Ressentiments finden selten Widerhall in den Medien und der Politik.

Kramers Beobachtung ist nicht ganz falsch. Eine wirkliche Diskussion über den ZUSTAND unseres Landes oder auch Europas gibt es nicht. Unser politisch-öffentliches Leben wird verwaltet und nicht mehr gestaltet. Man hat den Eindruck, dass man sich nur mit Einzelfragen beschäftigt, die zufällig Aufmerksamkeit generieren. So kommen Provokateure natürlich leicht zum Erfolg, wenn sie das Spiel mitspielen. Lösungen bekommt man von ihnen freilich auch nicht vorgesetzt. Aber viele sehen auch keine andere Möglichkeit, ihre Probleme auf die Agenda zu bringen. Diese sind nicht nur imaginiert. Man muss diese ernst nehmen und beachten. Aber das erfordert Anstrengung und Ausdauer. Was viele Medien auch nicht leisten können oder wollen oder zudem sie fähig sind. Nur mit Ablehnung erreicht man diese Menschen nicht, aber woher die geeignete Vernunft für sie nehmen? Bevor ich mich in der Komplexität des Themas jetzt vollends verirre, gehe ich mal mit meinem Gehirn Gassi.



Daumen hoch!

Ich denke Kramer verwechselt hier Lautstaerke mit Masse!

Es sind nicht viele, die sich im Geschreibsel von rechtspopulistischen Verbalkrawallanten wie Sarrazin oder AP wirklich wiederfinden koennen, dafuer sind die umso lauter und dominieren deshalb die Kommentarspalten von Zeitungen, majorisieren unter betraechtlichen Zeitaufwand userpolls und sind auch in vielen Internetforen krass ueberrepraesentiert. Wie wenige Personen die einschlaegige Szene tatsaechlich zaehlt wird jedes Mal bei Abstimmungen klar, die sich nicht so einfach wie userpolls majorisieren lassen. Bei Wahlen landen naemlich Gruppierungen, die Sarazzinsche oder AP-Positionen vertreten immer weit abgeschlagen auf den Plaetzen wie sich gerade wieder in Bayern gezeigt hat. Der Hauptradaubruder der Muencher PI-korrekten Szene landete im Promillebereich und blieb draussen vor der Tuer des Stadtrats und eine andere rechtsppopulistische Gruppierung kam nur denkbar knapp mit einem Sitz rein.

Und wieso die betreffenden Leute soviele Buecher verkaufen? Ich denke es handelt sich hierbei um 'nen Freakshow-Effekt. Auf dem Rummelplatz zogen Zelte mit baertigen Frauen und siamesischen Zwillingen schon immer das meiste Publikum an, vor allem solches aus den sozial abgehaengten Schichten. Bei Sarrazin und AP ist das nicht anders. Ich denke die meisten Leute, die deren Buecher kaufen, wuerden im Traum nicht daran denken Politiker zu waehlen, die deren wirre Thesen ernsthaft vertreten.


AP ist uebrigens gerade zur Resteverwertung bei BILD-am-Sonntag angekommen. Dort erschien ein Artikel ueber ihm, der mit einem Zitat von ihm ueberschrieben ist: "Ich bin Deutscher als jeder Deutsche". Lachen

Der Mann fungiert durchaus als abschreckendes Beispiel dafuer, was passieren kann, wenn sich Migranten ueberassimilieren und somit als prima Argument dagegen von Migranten bedingungslose Assimilation zu fordern.

AP, der "deutscher als jeder Deutsche" sein wollte ist beim Versuch solches zu erreichen zur grotesken Karrikatur eines Neonazis verkommen wie man sie eher in der Titanic vermuten wuerde als im Verfassungsschutzbericht und besitzt als solche einen nicht unbetraechtlichen Unterhaltungswert, was zum groessten Teil die Verkaufszahlen seiner Buecher erklaert. Aber wuerden diejenigen, die seine Buecher kaufen, ihn auch in ein Parlament waehlen?
Ich denke, das ist so aehnlich wie mit der Frau mit dem Vollbart auf dem Rummelplatz: Da druecken viele gerne mal 'ne Mark Eintritt ab um sich die mal anschauen zu koennen aber wer wollte die schon bei sich im Bett haben? zwinkern

#119:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 19:53
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Kival hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:

Es geht hier nicht um konkrete Fälle, es geht um allgemeine Tendenzen. Einzelfälle sind nicht repräsentativ für Tendenzen.


Du hast schon kapiert, dass die einzige Studie, die es dazu bisher gibt, genau diesen Tendenzen widerspricht?



Was sind schon Studien, vor allem serioese, mit wissenschaftlicher Methodik erarbeitete, gegen gefuehlte Tendenzen? Sehr glücklich

#120:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 19:56
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achim01 hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nur mit Ablehnung erreicht man diese Menschen nicht, aber woher die geeignete Vernunft für sie nehmen? Bevor ich mich in der Komplexität des Themas jetzt vollends verirre, gehe ich mal mit meinem Gehirn Gassi.


Das ist keineswegs nur ein Problem der Vernunft.
Außerdem erscheint mir das doch etwas überheblich zu sein.
Wenn wir denen nur Vernunft beibringen könnten, würden sie schon einsehen, dass sie eine verquere Meinung haben.
.....



Dein Optimismus in Ehren....


Aber wie sollen wir "denen Vernunft beibringen", wenn das noch nicht mal hier im FGH bei Dir klappt? Smilie



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