Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ich habe sie schon mal getroffen. Sie ist offen, menschlich und authentisch was ihre moralische und theoretisch gut unterfütterte kritische Art angeht. Dabei nimmt sie natürlich kein Blatt vor den Mund. Klar, dass der deutsche Spießer und Anpasser ihr das übel nimmt und sie verleumdet ohne auf ihre Aussagen und Praxis auch nur einzugehen. Ihr Vater war ja ein christlicher Wissenschaftler und ein "von". Sie versucht ja auch, ihre Familiengeschichte zu erforschen und aufzuarbeiten. Ihr Buch Der Baron, die Juden und die Nazis ist sehr lesenswert. Juttas Kritik an Querfronten, brauner Esoterik, Antisemitismus und Kapitalismus ist sehr wichtig und hebt sich wohltuend von so manch oberflächlichem Möchtegern-Antifaschismus ab ...-! ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das war mir schon immer voellig wurscht. Wahrscheinlich bin ich in deren Chauvie-Schublade gelandet, weil ich ihr widersprochen habe und wenn ein Mann das tut, dann wird er in Juttas schlichter Welt automatisch zum "Sexisten und Frauenfeind". |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Jutta hat ihn früh als das durchschaut, was er ist. Viele andere haben das erst nach seinem Missbrauch des Holocaust erkannt, mit dem Fischer an der Wiedererrichtung des militärischen Arms des deutschen Imperialismus maßgeblich beteiligt war, so dass abermals deutsche Flieger über Serbien flogen, so wie schon zu Weltkriegs-Zeiten: Nie wieder Krieg (ohne uns)! [...] |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Fraternisiert ihr mal ruhig mit Elsäßer. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kenn sie leider nicht persönlich, folge ihr aber auf Facebook. Bisher kann ich Deiner Einschätzung vollumfänglich zustimmen... ![]() |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Das dürfte schonmal ein Faktor sein, der Ablehnung verursacht. |
Zitat: |
Jutta Ditfurth liefert mit “Entspannt in die Barbarei” einen der wenigen Texte zur Verstrickung von Ökologie, faschistoidem Gedankengut, Esoterik und der Tierrechtsbewegungen. Während ihre theoretische Vorgehensweise gerade in der Thematisierung von Esoterik und Biologismus einige wichtige Punkte aufgreift, verbringt sie leider einen größeren Teil des Buches mit in sich nicht geschlossenen Argumentationsketten, persönlichen Abrechnungen und Beispielen, die nur der Konstruktion eines eindeutigen Schwarz-Weiß Schemas dienen. Differenzierungen, Grauzonen und Widersprüchlichkeiten gibt es für sie nicht. Hier nimmt sie ihren eigenen kritischen Anspruch nicht ernst genug und zeigt gerade in ihrer undurchdachten Polemik gegen antispeziesistische Bewegungen, dass sie neueren Diskursen der politischen Linken nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt hat wie es einer halbwegs fundierten Auseinandersetzung förderlich gewesen wäre. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
Hast du mal exemplarisch irgendwas positiv konstruktives von Ditfurth aus letzter Zeit ? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was mich an J. Ditfurth stoert sind weniger ihre Positionen als vielmehr ihr unterirdischer Diskussionsstil. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Bisher findet keine inhaltliche Auseinandersetzung statt. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
Also mal abgesehen von ihrem Rechtsstreit mit Elsässer. Viel Inhalt bietet die Dame doch nicht... Und sie macht doch selbst noch extremer wovor sie "warnt": Anhand von wenigen Codes, die sie als Expertin leicht "erkennt", werden plumpe Feinbilder aufgebaut - in ihrem Fall eben wie du ja aus dem Interview zitiert hast: "schlimmste rechtspopulistische, antisemitische und rassistische Aufmärsche" Jeder der auf einer Montagsdemo ist, oder zB. das Geldsystem kritisiert (wie ich *ups gefährlicher Code, aber ich tarne mich ja noch) landet in ihrer versimplifizierten Wahrnehmung in der pöhsen und zu recht zu bekämpfenden oder wenigstens auszugrenzenden (macht sie ja so auf FB, behauptet sie zumindest selbst) Gruppe "neurechter, faschistoider, radikaler, VT'ler *wasweissichwasnochalles*". Und sowas soll man ernst nehmen ? ![]() |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||||
Klar sollte man so das. Dazu muss auch gesagt werden: Wer sich als sonst so umfangreich interessierter und vor allem informierter Mensch dennoch an den Montagsdemos beteiligt, kann nicht mehr darauf verweisen, vornehmlich der "gerechten Sache" zu dienen, weil dem dann bewusst wäre, auf welche (Hinter-)Grundstrukturen und Personalie er seinen Protest da aufsetzt. Dann noch berechtigter Kritik zu begegnen, indem man sich gegen diese immunisiert, weil man ja eigentlich nur in ein paar Punkten mit der Klientel übereinstimmt und somit Ressourcen und Widerspruch bündelt, ist mMn grundfalsch. Richtig wäre, entweder die von Ditfurth bemängelten Punkte wirksam durch Ausschluss dieser Kräfte von den Demos zu entkräften, oder eben sich selbst nicht zu deren Sprachrohr zu machen und einen parallel laufenden Gegenstandpunkt aufzubauen, der eben nicht auf verwässerndem Allgemeinaussagen und teilweise noch kruderen Thesen basiert. Also wenn schon "Hinterfrager", dann aber auch konsequent, die eigenen Ziele betreffend, um sich nicht zur Zielscheibe berechtigter Kritik zu machen. ![]() |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
... Die Existenz (gefährlicher?) (Hinter-)Grundstrukturen bezweifle ich in gleicher Weise wie im Falle NWO/Bilderberger/Illuminaten/etc. - das werte ich als manipulative Behauptung, die vermutlich im überwiegenden Fall einer persönlichen Diffmierung gleichkommt. .... |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
... Die Existenz (gefährlicher?) (Hinter-)Grundstrukturen bezweifle ich |
Zitat: |
Es brodelte seit Wochen und hat sich in den letzten Tagen weiter zugespitzt: In einer Sitzung des sogenannten Organisations-Teams der Pegida-Führungsspitze haben am Dienstagabend Kathrin Oertel und mindestens drei weitere Mitglieder der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" alle Funktionen und Ämter niedergelegt. Nach stern-Informationen ging es in der Sitzung um die Rolle von Lutz Bachmann, der sich offenbar entgegen seinen Ankündigungen doch nicht ganz zurückziehen will. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Also Deinen Ruf hast Du Dir redlich erworben. Du bist doch der mutmaßlichste Sexist im FGH seit Fakes Verschwinden. ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn man Deinen Auftritt hier im Forum als grostek ueberzogene Parodie auf Jutta Ditfurths Diskussionsstil ansieht, dann kann man dem durchaus was Lustiges abgewinnen. ![]() |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Dito. Zudem legt sie keinen Wert darauf, die üblichen Erwartungen an feminines Rollenverhalten zu erfüllen. Das dürfte schonmal ein Faktor sein, der Ablehnung verursacht. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe ein Interview von Scobel mit ihr hier reingesetzt. Falls Du Dich erinnerst - das ist der aktuelle Anlass der Diskussion. Bisher findet keine inhaltliche Auseinandersetzung statt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Als ich vor Kurzem erstmals von Juttas "Kontroverse" mit Juergen Elsaesser erfuhr, so schoss mir sofort durch den Kopf, dass die beiden sich wohl gegenseitig verdient haben. Mehr will ich davon auch nicht wissen[...] |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Was also ist das interessante an dem Interview? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Eine Bestätigung meiner Einschätzungen durch eine von mir geschätzte Person. Muss dich ja nicht interessieren. Obwohl mich wundert, daß Du sie zu teilen scheinst. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Das Muster wiederholt sich. Gleichsetzen, was sich nicht vergleichen lässt, und hinterher nichts gesagt haben wollen. Bzw.."mehr will ich auch nicht wissen". Na gut. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.stern.de/politik/deutschland/kathrin-oertel-steigt-nach-stern-informationen-bei-pegida-aus-2169426.html |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Ich bezweifle wiederum, dass man Lobbyismus und Interessenvereinnahmung nicht strukturell ausweisen kann, weswegen das ja auch bereits gemacht wurde. Gefährlichkeit möchte ich hier nicht unterstellen. Dass die Interessen je nach Demozusammensetzung und -Termin unterschiedlich sein können, bestreite ich nicht. Dass die Mahnwachen/Montagsdemos usw. einen Entstehungswillen jenseits konsensfähiger Mehrheitsmeinungen hat, welche zudem großteils bestimmten politischen Strömungen zugeordnet werden können, bezweifle ich jedoch ebenso wenig. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
Da sind wir dann eben unterschiedlicher Meinung. Klar kann man einige der im Vordergrund stehenden Figuren benennen, aber deren "eindeutige" Zuordnung zu irgendeinem Lager passiert vorzugsweise von aussen. Was wäre denn deine konstruktive Idee, wie sich breite Unzufriedenheit mit bestehenden Strukturen auszudrücken habe, damit dann auch gewaltfrei eine Änderung in realistische Nähe rückt? Innerparlamentarisch sehe ich da zZt. noch kaum Interesse... |
Zitat: |
Es ist geradezu paradox, dass ausgerechnet von Ditfurth der undogmatischen Linken angehört hat, denn ihre Positionen sind von einem tiefen Dogmatismus geprägt, der jede Kenntnisnahme von Fakten unmöglich macht. Das Dogmatische und das Beharren auf dem Dogma, auf der Richtigkeit der eigenen Thesen, ist es, was von Ditfurth und Schwarzer gemeinsam haben.
Ganz unemanzipiert ertragen beide Frauen keine Partnerschaften auf Augenhöhe. Sie akzeptieren nur, hofiert zu werden. Es sind die Mainstreammedien, die genau hier einspringen. Deren Hofieren und Bauchpinseln funktioniert wunderbar, schafft eine hervorragende Allianz zugunsten der Herrschenden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Manche Muster wiederholen sich tatsaechlich, z.B. sich die Auseinadersetzung mit Sachargumenten gleich ganz zu sparen und sich statdessen einen passenden Teilsatz aus einem als unangenehm empfundenen Text herauspicken und den dann mit einem Allgemeinplatz kommentieren. Aber gut. Ist halt so bei manchen Leuten. ![]() |
Zitat: |
...abstossend...billigen und unpassenden...der Meisterin ehrfuerchtig und ergriffen zu lauschen...Jutta blubberte irgendwas von...
mit ueblen Tiraden...bei Parteitagen boese aufgeschlagen... |
Icesurfer hat folgendes geschrieben: |
Alternde Mediendiven. Die Gemeinsamkeiten der Jutta von Ditfurth und der Alice Schwarzer
http://logon-echon.com/2015/01/24/alternde-mediendiven-die-gemeinsamkeiten-der-jutta-von-ditfurth-und-der-alice-schwarzer/ |
Zitat: |
Der braune Sud mischt doch immer wieder mit – macht doch um Himmelswillen eine Einheitsfront mit j. Elsässer und seinem deutschen Volk, mit seiner Pediga und allen anderen, die vom ” internationalen Finanzjudentum” schwafeln. Frau Jutta Ditfurth (das von ist seit Jahrzehnten schon abgelegt) hat allerdings recht: Es gibt in der Tat bestimmte Begrifflichkeiten, die tauchen immer wieder auf und es ist heutzutage sehr schwer, durchzublicken. Der Ex konkret Redakteur und frühreres Mitglied des Kommunistischen Bundes Elsässer spiegelt genau diesen Typus Exlinker wieder, den Du Jutta Ditfurth vorwirfst – der steht in der Tat echt gerne im Rampenlicht – plötzlich verliebt er sich ins deutsche Volk, tritt bei Pediga Kundgebungen auf und wird vielleicht mal eines Tages wir Horst Mahler enden, der auch wieder in den Arsch zurückgekrochen ist, aus dem er hervorkam: Begonnen als Burschenschaftler – geendet bei der NPD (dazwischen antiautoritäre Bewegung, Rote Armee Fraktion, KPD/AO,
Manager Coaching – Marxismus für Manager und der totale Abstieg in die NPD als antisemitischer Chefideoge. Das Urteil Gegen Jutta Ditfurth reiht sich ohne weiteres in die skandalöse Praxis der juristischen Aufarbeitung des Nationalsozialismus mit seinen Folgen. Die Kritiker und die Opfer bekommen entweder auf die Fresse oder nix (von wegen Wiedergutmachung) und was waren die befreiten heimatlosen und oft orientierungslosen KZ-Opfer nach dem verlorenen Endsieg hier in Deutschland: displaced Persons. Und selbst die amerikanischen Befreier konnten dann eben doch oft genug besser mit den alten Nazis umgehen als mit den zerstörten Parias. Elsässer ist ein Antisemit! |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||||
Solange sich die Unzufriedenheit an der Wahlurne nicht auszudrücken vermag, wird es auch keine parlamentarische Mehrheit für solche Veränderungen geben. Das ist ein Makel von indirekter Demokratie. Nicht umsonst setze ich mich für mehr direkte Demokratie ein. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Einen anderen, friedlichen Weg, gibt es mMn kaum. Das liegt einerseits an den kaum noch vorhandenen Widerstandsstrukturen der Werktätigen, andererseits an mangelnder Einigkeit bei den Bürgerinitiativen. Ohne große, langfristige und umfassende Streiks und Massenproteste (also solche, die den Namen auch verdienen) wird das nichts. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Momentan sind dies aber Anzeichen, dass es sich eben nicht um eine breite Unzufriedenheit in lebensnotwendigen Bereichen handelt, sondern vor allem um Verschiebungen, die noch dazu durch die falschen Leute wiederum für eigene Zwecke instrumentalisiert werden. |
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