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Occupy Germany
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Occupy Germany - Wer besetzt und demonstriert mit?
JA
35%
 35%  [ 21 ]
Nein
11%
 11%  [ 7 ]
Vielleicht
15%
 15%  [ 9 ]
Bestimmt nicht!
38%
 38%  [ 23 ]
Stimmen insgesamt : 60

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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1697486) Verfasst am: 18.10.2011, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Leute, etwas habt ihr übersehen!

1. War 1968 Ulrike Meinhof noch gar nicht bei der RAF. Sie stiess erst 1970 bei der Baader-Befreiung in Berlin zu. Deshalb kann man ihr da noch keine RAF-Allüren unterstellen. (Etwas geschichtliches Hintergrundwissen sollte man schon haben...)

2. Faschistisch wäre die Aussage Meinhofs, wenn sie mit Gewalt Menschen dazu bringen wollte. Ausser Zwangshandlungen gibt es auch die Option Unschlüssige durch sachliche Argumente zum Mitmachen zu überzeugen; ohne jegliche Gewaltanwendung und/oder Bedrohung! Und wo soll das bitteschön Faschismus sein?


Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Es klingt auf jeden Fall, wie auch L.E.N. schon schrob, nicht demokratisch. Und somit nicht so, als hätten "alle anderen" eine große Wahl.

edit: Was ist übrigens, wenn die sog. "Unschlüssigen" gar nicht unschlüssig sind, sondern einfach nicht Meinhofs Meinung? Nach meiner persönlichen Beobachtung ist fast jeder, dem ich je begegnet bin, irgendwie anderer Meinung als ich.


Zu 1: Wenn ich andere zum Mitmachen animiere, weil sie genauso denken wie man selbst, heisst das noch lange nicht, dass Zwang dahinter steckt.

Zu 2: "Nicht demokratisch" kann aber alles Mögliche sein. Ich bin Nicht-Fussballspieler und Nicht-Tänzer. Aber was sagt das schon aus, was ich bin? Es sagt nur aus, was ich nicht bin! Und Demokratie muss nicht zwangsweise der Weisheit letzter Schluss sein. Zumal ich bestreite, hier in D in einer Demokratie überhaupt zu leben.

Zu 3: Selbstverständlich sind bei Anwesenheit zweier Menschen auch zwei unterschiedliche Ansichten vorhanden. Derzeit ist es aber so, dass die Interessen von 1% des deutschen Volkes gegen den Rest durchgedrückt werden. Das heisst im Umkehrschluss, dass 99% eine andere Meinung vertreten, diese aber nicht durchsetzen können. Und von den 99% waren am Wochenende wieviele an den Protesten beteiligt? Das, was Meinhof aussagen wollte, war, die restlichen Menschen davon zu überzeugen, für ihre Interessen auch offen einzutreten und nicht darauf warten, bis ein paar Wenige für sie dieses Ziel erkämpfen.

Wenn statt der 5000 - 7000 Hansels am Wochenende 500.000 - 700.000 unterwegs gewesen wären, hätte das auch eine entsprechende Signalwirkung gehabt. Dann wäre es kein Protest mehr gewesen, sondern Widerstand.
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1697487) Verfasst am: 18.10.2011, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

ich depp, von wegen zu langsam, zu schnell wieder, ich muss es noch zu ende bringen, dann dürft ihr mich auch gerne auslachen.

Das Meinhof-Zitat erläutert begriffe, es ist gesagt, mehr nicht. Ob ein gedanke logisch richtig und mithin wahr ist sagt nichts darüber aus, ob er gesagt werden soll oder nicht oder ob er damit hilft oder schadet. und ob etwas gesagtes sinn ergibt und wahr ist, sagt nichts darüber aus, ob es richtig oder falsch ist das gesagte in die tat umzusetzen. (warum interessiert jetzt erstmal nicht)
Das Zitat halte ich für wahr und damit darf es mMn gesagt, also verbreitet werden. Jeder entscheidet selbst was er sagt und was er tut, niemand ist gezwungen einen Gedanken in die Tat umzusetzen. Ich bin sicher, dass schlaue Köpfe einen Weg finden können, das was Meinhof hier gesagt hat in guten Taten anzuwenden. Ebenso hat sie selbst bewiesen, dass damit auch Schaden angerichtet werden kann. Aber: Hätte Meinhof einen Weg gefunden mit dem was sie sagte Taten zu motivieren, die mehr ausrichten als Terror und allgemein akzeptiert werden, dann kann man getrost annehmen, dass sie intelligent und willens genug gewesen wäre auf das mittel der gewalt zu verzichten. Das bedeutet, hätte sie gesehen, dass ihre Worte etwas bewirken, weil jemand sie so auslegt, dass sie zu einer guten Tat führen, dann ist immerhin die Möglichkeit nicht auszuschließen, dass sie anstatt kriminell zu werden einen Weg gefunden hätte durch das was sie sagt die Welt zu verändern.
Ich weiß, die Wahrscheinlichkeit dass es so gekommen wäre ist gering, aber es ist trotzdem wichtig, weil es zeigt, dass man, wenn man möglichst in allem was wahr ist (logisch korrekt) durch klugheit eine positive und gewinnbringende Deutung finden kann.
...
Es ist nicht möglich, durch ablehnung wahrer (logisch korrekter) gedanken aufgrund einer deutung die falsche Tat motivieren könnte das eintreten schlechter taten zu verringern oder zu verhindern, sondern nur durch die mit klugheit gefundene deutung die zu einer positive oder wenigstens folgenlose Handlung anspornen kann und der Verbreitung derselben erhöht man die chance, dass derjenige der die verantwortung auf sich nimmt einen gedanken in die tat umzusetzen, einen weg kennt daraus eine gute tat abzuleiten.
jetzt quatscht der immernoch, wa? Pass auf, jetzt schlag ich den bogen leicht: ich beäuge jede wachsende Bewegung mit vorsicht und so auch die Zunahme der aktuellen Demonstrationen. das falsche zu erkennen und es abzulehnen ist leicht, viel zu leicht, und es wird noch leichter wenn viele sich zusammentun und einig werden und schnell ist dann gestürzt was übel nach sich zieht. doch weitaus schwerer ist es einen guten weg zu finden und sich darauf zu einigen denn jeder will verantwortlich sein wenn es sich bessert und wenige erdulden widerfahrenes unrecht wenn sie das gute wagen und der ablehnung entgegentreten. Darum ist es mir egal wieviele sich jetzt zusammentun um etwas zu ändern, solange ihre stärke auf der Klugheit beruht, die nicht ablehnt sondern einen neuen, besseren weg zeigt der überflüssig macht womit unzufriedenheit besteht.

weil ich etwas mMn Wahres gesehen habe, das ein Urteil erhielt das ich als ablehnend verstanden habe, darum zur Besserung des Urteils dieser lange text. jetzt ist der ganze gedanke gesagt und jetzt erst verantorte ich ihn auch.

edit: sinngebende korrekturen
edit 2: ausdruck verbessert, versucht im ersten stock aufzuräumen
edit 3: verräterischen Schnitzer ausgemerzt


Zuletzt bearbeitet von Murphy am 18.10.2011, 15:39, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Misterfritz
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Beitrag(#1697488) Verfasst am: 18.10.2011, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wenn statt der 5000 - 7000 Hansels am Wochenende 500.000 - 700.000 unterwegs gewesen wären, hätte das auch eine entsprechende Signalwirkung gehabt. Dann wäre es kein Protest mehr gewesen, sondern Widerstand.

und, was hätte das gebracht?
du hast ja schon auf die grossen demos in den 80er jahren hingewiesen, die sich gegen die nato-nachrüstung wandten. haben diese demos irgendetwas geändert? oder auch die demos gegen die startbahn west?
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1697504) Verfasst am: 18.10.2011, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
...


Ach... vergiss es. -.-
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1697506) Verfasst am: 18.10.2011, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wenn statt der 5000 - 7000 Hansels am Wochenende 500.000 - 700.000 unterwegs gewesen wären, hätte das auch eine entsprechende Signalwirkung gehabt. Dann wäre es kein Protest mehr gewesen, sondern Widerstand.

und, was hätte das gebracht?
...


Kommt drauf an, wie lange die Proteste anhalten, welche Auswirkungen sie auf die politische Infrastruktur und die demokratische Meinungsbildung haben.
Manchmal werden aus den 5.000 auch erst nach längerem Prozess 500.000 und mehr, dann sieht das schon anders aus.

Man kann die Entwicklung nicht so einfach (wie Hr. Gauck) voraussagen oder gar von vornherein als Spinnerei abtun. Ok, kann man schon ... aber dann muss man damit leben, wenn man auf die Nase fällt.
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Murphy
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Beitrag(#1697513) Verfasst am: 18.10.2011, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern
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Bravopunk
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1697515) Verfasst am: 18.10.2011, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Halt ich für ein Gerücht. Vor allem angewendet auf "alle anderen"!!! Denn es haben ja nicht unbedingt alle dieselben Ziele.

Aber wenn du das wirklich glaubst, dann geh doch z. B. mal hin zur FDP und sag ihnen, wie sie ihre Umfrageergebnisse verbessern können. Ich bin sicher du wirst da auf *räusper* offene Ohren stoßen. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
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Beitrag(#1697538) Verfasst am: 18.10.2011, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Halt ich für ein Gerücht. Vor allem angewendet auf "alle anderen"!!! Denn es haben ja nicht unbedingt alle dieselben Ziele.

microsoft, apple, facebook, schau mal wie die gewachsen sind. da hatten urplötzlich Milliarden Leute die selben Ziele und machen es so wie Gates&Co. es ihnen gezeigt haben. Sie haben ihnen gezeigt wie sie ihr Potential nutzen können. Ein Prinzip aus Blech und Schrauben das jeder für irgendwas brauchen kann. Versuchen wir es mal mit Glück, ein Ziel das mehr Leute gemeinsam haben als die welche Geld gegen Schrott tauschen. Wenn sich dein Widerstand gegen unglücklichsein richtet wird dir kaum einer übelnehmen wenn du dich nach diesem Meinhof Zitat richtest.
Aber versuch mal Widerstand zu leisten gegen ein Ziel das jeder hat, das haut nicht hin.
Zitat:

Aber wenn du das wirklich glaubst, dann geh doch z. B. mal hin zur FDP und sag ihnen, wie sie ihre Umfrageergebnisse verbessern können. Ich bin sicher du wirst da auf *räusper* offene Ohren stoßen. zwinkern

Die werden schon wissen wie man aus einem Umfragetief rauskommt. Viel interessanter ist doch die Frage warum sie es nicht tun. [/quote]
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1697539) Verfasst am: 18.10.2011, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...
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Bravopunk
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Beitrag(#1697540) Verfasst am: 18.10.2011, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Des einen Unglück ist des anderen Glück. Man kann niemals alle unter einen Hut kriegen. Ziel für einen Protest muss sein die Mehrheit zu bewegen. Wenn möglich auch die Mehrheit zu mobilisieren. Das Ziel, dass aber alle anderen ein Ziel zu haben haben, ist mindestens realitätsfern. Denn wer oder was Leute sind, die für sich das Meinungsmonopol über alle anderen Menschen in Anspruch nehmen, brauche ich ja kaum zu sagen.

Zu sagen brauch ich eigentlich eh nur eins: Ich will einen realitätsnahen, demokratisch und vor allem auch friedlichen Protest, keine Träumereien aus der Ode an die Freude oder so. Und wenn Widerstand wirklich das ist, was die Meinhof da so von sich abgelassen hat, dann will ich keinen Widerstand unterstützen. Aber, ganz nebenbei: Meinhof hat, was das angeht, eh unrecht. Von daher erledigt sich das ja eh. Smilie
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Beitrag(#1697544) Verfasst am: 18.10.2011, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


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Sticky
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Beitrag(#1697545) Verfasst am: 18.10.2011, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Halt ich für ein Gerücht. Vor allem angewendet auf "alle anderen"!!! Denn es haben ja nicht unbedingt alle dieselben Ziele.

microsoft, apple, facebook, schau mal wie die gewachsen sind. da hatten urplötzlich Milliarden Leute die selben Ziele und machen es so wie Gates&Co. es ihnen gezeigt haben. Sie haben ihnen gezeigt wie sie ihr Potential nutzen können. Ein Prinzip aus Blech und Schrauben das jeder für irgendwas brauchen kann. Versuchen wir es mal mit Glück, ein Ziel das mehr Leute gemeinsam haben als die welche Geld gegen Schrott tauschen. Wenn sich dein Widerstand gegen unglücklichsein richtet wird dir kaum einer übelnehmen wenn du dich nach diesem Meinhof Zitat richtest.



Mit der wachsenden Menge in der Zeit ist zwar richtig, aber die Demo war schon lange angekündigt. Daher hätten sich mehr Menschen schon im Vorfeld angesprochen fühlen müssen. Dass es so weinge waren bedeutet für mich: Entweder waren die meisten Leute zu feige, mitzumachen oder einfach nur desinteressiert.
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Beitrag(#1697546) Verfasst am: 18.10.2011, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


Pillepalle


Wieso? Was hast du denn letztendlich mit deinem Post anderes ausgesagt? Ich lese da: "Wenn ich will, dass andere mitmachen oder sich verweigern wie ich, kann ich nur das mit Gewalt erreichen." Nichts anderes kann ich aus deiner Aussage entnehmen.
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1697547) Verfasst am: 18.10.2011, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


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Mit der wachsenden Menge in der Zeit ist zwar richtig, aber die Demo war schon lange angekündigt. Daher hätten sich mehr Menschen schon im Vorfeld angesprochen fühlen müssen. Dass es so weinge waren bedeutet für mich: Entweder waren die meisten Leute zu feige, mitzumachen oder einfach nur desinteressiert.


Oder sie suchen im Internet nicht nur nach Demo-Veranstaltungen zu dem Thema.

Ich hab darüber auch nur über das FGH erfahren und musste mich dann weitergehend über google erkundigen. Woanders war davon gar nix zu hören! Die Mobilisierung war, zumindest hier in München, überhaupt nicht vorhanden. Von daher sollte man da jetzt nicht wirklich den Pessimismus aus der Mottenkiste holen, nur weil man sich wieder zu hohe Hoffnung auf ein Einzelereignis gemacht hat... was übrigens unsäglich naiv ist.

Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Hier in München wurden durch die Veranstaltung am Stachus sehr viele Menschen erreicht, die davon vorher noch überhaupt nix gehört hatten und sich nun vllt. eher mal geneigt sehen im Internet danach zu forschen, um dann auch mitzumachen. Für die Demo im November könnte das schon großen Auftrieb bedeuten.

Ich bin noch nicht bereit nach einer einzigen Veranstaltung die Flinte ins Korn zu werfen. Denn genau das wäre feige. Das ist inetwa so wie der Theaterindendant, der nach der ersten, kaum besuchten Vorstellung das Stück aus dem Spielplan streicht, weil er schiss hat, dass das nächste Mal ein Theaterkritiker im Publikum sitzt. Was ja total schlecht wäre, weil das Stück ja nicht gut sein kann, wenn bei der Premiere keine Sau hingeht.
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31840
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Beitrag(#1697548) Verfasst am: 18.10.2011, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


Pillepalle


Wieso? Was hast du denn letztendlich mit deinem Post anderes ausgesagt? Ich lese da: "Wenn ich will, dass andere mitmachen oder sich verweigern wie ich, kann ich nur das mit Gewalt erreichen." Nichts anderes kann ich aus deiner Aussage entnehmen.


Dann kann ich dir auch nicht helfen.

Ich erkenne jedenfalls eine billige Provokation, wenn ich sie sehe. Nice try. Winke - Winke
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1697554) Verfasst am: 18.10.2011, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwo hab ich glaub ich wieder einen Fehler gemacht. (nur falls mich jemand freundlich darauf hinweisen will)

Ich geh bestimmt nicht. Viel Spaß und ich will nichts hören!
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1697561) Verfasst am: 18.10.2011, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Letztlich kommt es auf die Wahl der Mittel an, um die von Ulrike Meinhof postulierten Ziele zu erreichen.
Das letzte ist einfach Hybris, maßlose Selbstüberschätzung, wie sie damals für die RAF typisch war:

Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.

Es ist die elitäre Vorstellung, eine "träge, unpolitische Masse" durch aufsehenerregende Aktionen, die immer mehr mit Gewalt daherkamen, "aufrütteln" zu wollen. Symbolische Aktionen werden durch solche Leute zum permanenten Alltag.
Dass die überwiegende Mehrheit der Menschen einen Anspruch darauf hat, sich mit ihren Familien durchzuschlagen, die Lebensgrundlagen zu sichern, in Frieden zu leben, dass nicht alle Menschen Dauer-Revolutionäre sein können, das wollen solche Aktivisten nicht sehen, die sich von der Masse der Bevölkerung längst abgekapselt haben.
Die Waffen sind nun einmal ungleich verteilt, wer soll moralisch verurteilt werden, wenn er nicht beschossen werden will? Und die Menschen auf der anderen Seite, Polizisten, Kraftfahrer und Personenschützer, die unter Umständen die Situation im Lande ebenfalls kritisch sehen, sind auch Menschen, keine zum Abschuß freigegebenen "Tiere". Man kann mit allen in einer entsprechenden Umgebung reden und verhandeln.


Sticky hat schon darauf hingewiesen, dass das Zitat von Ulrike Meinhof aus dem Jahr 1968 stammt. Da konnte von RAF noch gar keine Rede sein. Wie kurzschlüssig hier der Zusammenhang Meinhof = RAF hergestellt wird, ohne jedwede Frage nach den Fakten, dafür hat ein anderes Medium gesorgt. Die BLÖD-Zeitung hat sich, mit mehr oder weniger subtilen Mitteln, des hier inkriminierten Satzes „Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.“ bedient und der breiten Masse vermittelt dass jeder vollbärtige Student ein Terrorist ist, Beispiel „Kommune 1“.

Wer hat damals die Frage gestellt, ob das nicht Faschismus war. Meiner Meinung nach war aber das Treiben der BLÖD-Zeitung eindeutig faschistisch gefärbt, totgeschwiegen wider besseres Wissen von etlichen Akteuren auf der politischen Bühne. (Die BLÖD-Zeitung steht hier für die Springerpresse)

„Damals“ gab es einen großen Bevölkerungsanteil der von Goebbels und Co sozialisiert worden war, unfähig Fragen zu stellen, vollkommen unfähig kritisch zu hinterfragen, dafür kann man Verständnis haben.

Kein Verständnis habe ich aber dafür, dass hier Zusammenhänge konstruiert werden, die mit den damaligen Gegebenheiten nichts zu tun haben, bestenfalls einseitig sind und einen erheblichen Anteil der damals restaurativ randalierenden Kräfte unterschlagen.

Jungsein, wenn es daran liegt, ist kein Verdienst sondern ein Faktum.
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Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Sticky
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Beiträge: 5449
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Beitrag(#1697563) Verfasst am: 18.10.2011, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


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Wieso? Was hast du denn letztendlich mit deinem Post anderes ausgesagt? Ich lese da: "Wenn ich will, dass andere mitmachen oder sich verweigern wie ich, kann ich nur das mit Gewalt erreichen." Nichts anderes kann ich aus deiner Aussage entnehmen.


Dann kann ich dir auch nicht helfen.

Ich erkenne jedenfalls eine billige Provokation, wenn ich sie sehe. Nice try. Winke - Winke


Siehste, da irrst du schon. Mir geht es nicht darum dich in irgendeiner Weise zu provozieren. Ich befürchte, da hältst du dich für wichtiger, als du für mich tatsächlich bist. Ich gehe ausschliesslich auf deine Aussage ein und was ich aus dieser entnehmen kann. Dir muss es ja nicht gefallen...
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Beitrag(#1697569) Verfasst am: 18.10.2011, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Letztlich kommt es auf die Wahl der Mittel an, um die von Ulrike Meinhof postulierten Ziele zu erreichen.
Das letzte ist einfach Hybris, maßlose Selbstüberschätzung, wie sie damals für die RAF typisch war:

Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.

Es ist die elitäre Vorstellung, eine "träge, unpolitische Masse" durch aufsehenerregende Aktionen, die immer mehr mit Gewalt daherkamen, "aufrütteln" zu wollen. Symbolische Aktionen werden durch solche Leute zum permanenten Alltag.
Dass die überwiegende Mehrheit der Menschen einen Anspruch darauf hat, sich mit ihren Familien durchzuschlagen, die Lebensgrundlagen zu sichern, in Frieden zu leben, dass nicht alle Menschen Dauer-Revolutionäre sein können, das wollen solche Aktivisten nicht sehen, die sich von der Masse der Bevölkerung längst abgekapselt haben.
Die Waffen sind nun einmal ungleich verteilt, wer soll moralisch verurteilt werden, wenn er nicht beschossen werden will? Und die Menschen auf der anderen Seite, Polizisten, Kraftfahrer und Personenschützer, die unter Umständen die Situation im Lande ebenfalls kritisch sehen, sind auch Menschen, keine zum Abschuß freigegebenen "Tiere". Man kann mit allen in einer entsprechenden Umgebung reden und verhandeln.


Sticky hat schon darauf hingewiesen, dass das Zitat von Ulrike Meinhof aus dem Jahr 1968 stammt. Da konnte von RAF noch gar keine Rede sein. Wie kurzschlüssig hier der Zusammenhang Meinhof = RAF hergestellt wird, ohne jedwede Frage nach den Fakten, dafür hat ein anderes Medium gesorgt. Die BLÖD-Zeitung hat sich, mit mehr oder weniger subtilen Mitteln, des hier inkriminierten Satzes „Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.“ bedient und der breiten Masse vermittelt dass jeder vollbärtige Student ein Terrorist ist, Beispiel „Kommune 1“.

Wer hat damals die Frage gestellt, ob das nicht Faschismus war. Meiner Meinung nach war aber das Treiben der BLÖD-Zeitung eindeutig faschistisch gefärbt, totgeschwiegen wider besseres Wissen von etlichen Akteuren auf der politischen Bühne. (Die BLÖD-Zeitung steht hier für die Springerpresse)

„Damals“ gab es einen großen Bevölkerungsanteil der von Goebbels und Co sozialisiert worden war, unfähig Fragen zu stellen, vollkommen unfähig kritisch zu hinterfragen, dafür kann man Verständnis haben.

Kein Verständnis habe ich aber dafür, dass hier Zusammenhänge konstruiert werden, die mit den damaligen Gegebenheiten nichts zu tun haben, bestenfalls einseitig sind und einen erheblichen Anteil der damals restaurativ randalierenden Kräfte unterschlagen.

Jungsein, wenn es daran liegt, ist kein Verdienst sondern ein Faktum.


@satsche: Du bringst es auf den Punkt! bravo
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Beitrag(#1697574) Verfasst am: 18.10.2011, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


Pillepalle


Wieso? Was hast du denn letztendlich mit deinem Post anderes ausgesagt? Ich lese da: "Wenn ich will, dass andere mitmachen oder sich verweigern wie ich, kann ich nur das mit Gewalt erreichen." Nichts anderes kann ich aus deiner Aussage entnehmen.


Dann kann ich dir auch nicht helfen.

Ich erkenne jedenfalls eine billige Provokation, wenn ich sie sehe. Nice try. Winke - Winke


Siehste, da irrst du schon. Mir geht es nicht darum dich in irgendeiner Weise zu provozieren. Ich befürchte, da hältst du dich für wichtiger, als du für mich tatsächlich bist. Ich gehe ausschliesslich auf deine Aussage ein und was ich aus dieser entnehmen kann. Dir muss es ja nicht gefallen...


Du hast ein Zitat von mir aus dem Kontext gerissen. Da kann man, wie in der Bibel, alles in jeden Satz reininterpretieren. Das ist eine plumpe Provokation, ganz egal für wie unwichtig du mich hältst. Das ist übrigens auch wieder eine Provokation: Die Unterstellung, ich würde mich für wichtig halten. Würdest du mich kennen, dann würdest du jetzt rot anlaufen, weil du damit ja mal sowas von ins Klo gegriffen hast. Mit den Augen rollen
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Beitrag(#1697576) Verfasst am: 18.10.2011, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


Pillepalle


Wieso? Was hast du denn letztendlich mit deinem Post anderes ausgesagt? Ich lese da: "Wenn ich will, dass andere mitmachen oder sich verweigern wie ich, kann ich nur das mit Gewalt erreichen." Nichts anderes kann ich aus deiner Aussage entnehmen.


Dann kann ich dir auch nicht helfen.

Ich erkenne jedenfalls eine billige Provokation, wenn ich sie sehe. Nice try. Winke - Winke


Siehste, da irrst du schon. Mir geht es nicht darum dich in irgendeiner Weise zu provozieren. Ich befürchte, da hältst du dich für wichtiger, als du für mich tatsächlich bist. Ich gehe ausschliesslich auf deine Aussage ein und was ich aus dieser entnehmen kann. Dir muss es ja nicht gefallen...


Du hast ein Zitat von mir aus dem Kontext gerissen. Da kann man, wie in der Bibel, alles in jeden Satz reininterpretieren. Das ist eine plumpe Provokation, ganz egal für wie unwichtig du mich hältst. Das ist übrigens auch wieder eine Provokation: Die Unterstellung, ich würde mich für wichtig halten. Würdest du mich kennen, dann würdest du jetzt rot anlaufen, weil du damit ja mal sowas von ins Klo gegriffen hast. Mit den Augen rollen


Da kennst du mich wiederum schlecht...!

Ausserdem ist es keine Unterstellung, wenn ich lediglich eine Befürchtung äussere. Nur wenn ich es felsenfest behaupte, dass es so ist. Ein kleiner Unterschied...
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Zuletzt bearbeitet von Sticky am 18.10.2011, 19:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1697577) Verfasst am: 18.10.2011, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


Pillepalle


Wieso? Was hast du denn letztendlich mit deinem Post anderes ausgesagt? Ich lese da: "Wenn ich will, dass andere mitmachen oder sich verweigern wie ich, kann ich nur das mit Gewalt erreichen." Nichts anderes kann ich aus deiner Aussage entnehmen.


Dann kann ich dir auch nicht helfen.

Ich erkenne jedenfalls eine billige Provokation, wenn ich sie sehe. Nice try. Winke - Winke


Siehste, da irrst du schon. Mir geht es nicht darum dich in irgendeiner Weise zu provozieren. Ich befürchte, da hältst du dich für wichtiger, als du für mich tatsächlich bist. Ich gehe ausschliesslich auf deine Aussage ein und was ich aus dieser entnehmen kann. Dir muss es ja nicht gefallen...


Du hast ein Zitat von mir aus dem Kontext gerissen. Da kann man, wie in der Bibel, alles in jeden Satz reininterpretieren. Das ist eine plumpe Provokation, ganz egal für wie unwichtig du mich hältst. Das ist übrigens auch wieder eine Provokation: Die Unterstellung, ich würde mich für wichtig halten. Würdest du mich kennen, dann würdest du jetzt rot anlaufen, weil du damit ja mal sowas von ins Klo gegriffen hast. Mit den Augen rollen


Da kennst du mich wiederum schlecht...


Oh... ähm. Das ist jetzt natürlich peinlich. Verlegen Was besseres ist dir echt nicht eingefallen? ... Tja. Blöd. Das tut mir leid. Schulterzucken
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Beitrag(#1697578) Verfasst am: 18.10.2011, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hab noch was nachgetragen, was mir an deinem letzten Post aufgefallen ist. Leider warst du schneller...
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Beitrag(#1697580) Verfasst am: 18.10.2011, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Um die Peinlichkeit zu übertünchen erklär ich dir jetzt mal was:

Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


Das ist 1. Natürlich eine klare Provokation und sonst gar nichts. Denn das steht da ja überhaupt nicht drin in meinem Zitat. Und wenn du es noch so sehr rauslesen willst.

Ich heb mal hervor, was wirklich drinsteht:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?


Natürlich kann man das, rein theoretisch, durch gute Argumente erreichen. Aber gerade bei so etwas essentiellem, wie der Systemfrage, ist es naiv anzunehmen, dass das je funktionieren wird. Denn, wie in einem anderen Porst schon angedeutet, die Anderen sind (höchstwahrscheinlich zu einem Großteil) nicht Unschlüssig und warten also auf einen Messias, der ihnen die Welt erklärt und mit super Argumenten daher kommt, um sie aus ihrem Müßiggang herauszureißen hinein in den Widerstand, so dass eben alle das, was jener Messias nicht will, auch nicht mehr wollen, sondern sie haben selber eine Meinung zu dem Missstand. Gerade was das System anbelangt. Und hier muss ich nochmal betonen: Man kann einfach nicht alle unter einen Hut bringen und von der Richtigkeit seiner Ansichten überzeugen. Das ist schlicht unmöglich. Denn es wird immer welche geben, die von einem jeden Missstand profitieren. Man wird sie nur dann dazu bringen können von ihrem Vorteil abzutreten, wenn man ihre Meinung übergeht. D. h. also entweder mit aktiver oder passiver Gewalt sie unterdrückt.

Und nochmal: Wenn jemand also wirklich glaubt er sie dazu berufen alle anderen dazu zu bringen seine Ansichten zu teilen und eben in den Meinhofschen Widerstand zu gehen, dann ist er mindestens naiv, meist aber sogar eher noch undemokratisch oder wie ich es bis vor kurzem nannte (bisher jedoch auch noch kein besseres Wort dafür vorgeschlagen bekommen habe) Faschist.

Es ist nicht möglich wirklich alle mit ins Boot zu holen. Der Ansatz sollte immer sein eine Mehrheit zu bilden, so dass man demokratisch erreichen kann, dass der Missstand ausgeräumt wird. Und zwar so, dass auch die ehemaligen Profiteure davon einen Vorteil ziehen können und nicht einfach niedergewalzt werden, weil sie ja die Bösen sind. Denn das wäre menschenrechtlich inakzeptabel.
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Beitrag(#1697581) Verfasst am: 18.10.2011, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Hab noch was nachgetragen, was mir an deinem letzten Post aufgefallen ist. Leider warst du schneller...


Noch peinlicher. Das ist reiner Rabulismus.
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Beitrag(#1697582) Verfasst am: 18.10.2011, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Um die Peinlichkeit zu übertünchen erklär ich dir jetzt mal was:

Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


Das ist 1. Natürlich eine klare Provokation und sonst gar nichts. Denn das steht da ja überhaupt nicht drin in meinem Zitat. Und wenn du es noch so sehr rauslesen willst.

Ich heb mal hervor, was wirklich drinsteht:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?


Natürlich kann man das, rein theoretisch, durch gute Argumente erreichen. Aber gerade bei so etwas essentiellem, wie der Systemfrage, ist es naiv anzunehmen, dass das je funktionieren wird. Denn, wie in einem anderen Porst schon angedeutet, die Anderen sind (höchstwahrscheinlich zu einem Großteil) nicht Unschlüssig und warten also auf einen Messias, der ihnen die Welt erklärt und mit super Argumenten daher kommt, um sie aus ihrem Müßiggang herauszureißen hinein in den Widerstand, so dass eben alle das, was jener Messias nicht will, auch nicht mehr wollen, sondern sie haben selber eine Meinung zu dem Missstand. Gerade was das System anbelangt. Und hier muss ich nochmal betonen: Man kann einfach nicht alle unter einen Hut bringen und von der Richtigkeit seiner Ansichten überzeugen. Das ist schlicht unmöglich. Denn es wird immer welche geben, die von einem jeden Missstand profitieren. Man wird sie nur dann dazu bringen können von ihrem Vorteil abzutreten, wenn man ihre Meinung übergeht. D. h. also entweder mit aktiver oder passiver Gewalt sie unterdrückt.

Und nochmal: Wenn jemand also wirklich glaubt er sie dazu berufen alle anderen dazu zu bringen seine Ansichten zu teilen und eben in den Meinhofschen Widerstand zu gehen, dann ist er mindestens naiv, meist aber sogar eher noch undemokratisch oder wie ich es bis vor kurzem nannte (bisher jedoch auch noch kein besseres Wort dafür vorgeschlagen bekommen habe) Faschist.

Es ist nicht möglich wirklich alle mit ins Boot zu holen. Der Ansatz sollte immer sein eine Mehrheit zu bilden, so dass man demokratisch erreichen kann, dass der Missstand ausgeräumt wird. Und zwar so, dass auch die ehemaligen Profiteure davon einen Vorteil ziehen können und nicht einfach niedergewalzt werden, weil sie ja die Bösen sind. Denn das wäre menschenrechtlich inakzeptabel.


Dann war der (gewaltfreie!!!) Widerstand der damaligen DDR-Bürger also naiv, undemokratisch, faschistisch?
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Beitrag(#1697584) Verfasst am: 18.10.2011, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Um die Peinlichkeit zu übertünchen erklär ich dir jetzt mal was:

Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


Das ist 1. Natürlich eine klare Provokation und sonst gar nichts. Denn das steht da ja überhaupt nicht drin in meinem Zitat. Und wenn du es noch so sehr rauslesen willst.

Ich heb mal hervor, was wirklich drinsteht:

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Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?


Natürlich kann man das, rein theoretisch, durch gute Argumente erreichen. Aber gerade bei so etwas essentiellem, wie der Systemfrage, ist es naiv anzunehmen, dass das je funktionieren wird. Denn, wie in einem anderen Porst schon angedeutet, die Anderen sind (höchstwahrscheinlich zu einem Großteil) nicht Unschlüssig und warten also auf einen Messias, der ihnen die Welt erklärt und mit super Argumenten daher kommt, um sie aus ihrem Müßiggang herauszureißen hinein in den Widerstand, so dass eben alle das, was jener Messias nicht will, auch nicht mehr wollen, sondern sie haben selber eine Meinung zu dem Missstand. Gerade was das System anbelangt. Und hier muss ich nochmal betonen: Man kann einfach nicht alle unter einen Hut bringen und von der Richtigkeit seiner Ansichten überzeugen. Das ist schlicht unmöglich. Denn es wird immer welche geben, die von einem jeden Missstand profitieren. Man wird sie nur dann dazu bringen können von ihrem Vorteil abzutreten, wenn man ihre Meinung übergeht. D. h. also entweder mit aktiver oder passiver Gewalt sie unterdrückt.

Und nochmal: Wenn jemand also wirklich glaubt er sie dazu berufen alle anderen dazu zu bringen seine Ansichten zu teilen und eben in den Meinhofschen Widerstand zu gehen, dann ist er mindestens naiv, meist aber sogar eher noch undemokratisch oder wie ich es bis vor kurzem nannte (bisher jedoch auch noch kein besseres Wort dafür vorgeschlagen bekommen habe) Faschist.

Es ist nicht möglich wirklich alle mit ins Boot zu holen. Der Ansatz sollte immer sein eine Mehrheit zu bilden, so dass man demokratisch erreichen kann, dass der Missstand ausgeräumt wird. Und zwar so, dass auch die ehemaligen Profiteure davon einen Vorteil ziehen können und nicht einfach niedergewalzt werden, weil sie ja die Bösen sind. Denn das wäre menschenrechtlich inakzeptabel.


Dann war der (gewaltfreie!!!) Widerstand der damaligen DDR-Bürger also naiv, undemokratisch, faschistisch?


Nein. Er war demokratisch... hast du das überhaupt gelesen, was da steht? Geschockt
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Beitrag(#1697593) Verfasst am: 18.10.2011, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Um die Peinlichkeit zu übertünchen erklär ich dir jetzt mal was:

Sticky hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?

Gewalt ist die schlechteste aller möglichen Optionen. Wenn du jemandem zeigst, wie er sein Ziel einfacher erreicht als bisher wird er auf dich hören. zwinkern


Bavopunk scheint ausschliesslich nur Gewalt als Überzeugungsargument zu kennen. Andere Optionen scheinen ihm nicht einzufallen...


Das ist 1. Natürlich eine klare Provokation und sonst gar nichts. Denn das steht da ja überhaupt nicht drin in meinem Zitat. Und wenn du es noch so sehr rauslesen willst.

Ich heb mal hervor, was wirklich drinsteht:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da steht, man soll dafür sorgen, dass alle genauso handeln, wie man selber. Wann, in der Menschheitsgeschichte, ist sowas je ohne Gewalt verwirklicht worden?


Natürlich kann man das, rein theoretisch, durch gute Argumente erreichen. Aber gerade bei so etwas essentiellem, wie der Systemfrage, ist es naiv anzunehmen, dass das je funktionieren wird. Denn, wie in einem anderen Porst schon angedeutet, die Anderen sind (höchstwahrscheinlich zu einem Großteil) nicht Unschlüssig und warten also auf einen Messias, der ihnen die Welt erklärt und mit super Argumenten daher kommt, um sie aus ihrem Müßiggang herauszureißen hinein in den Widerstand, so dass eben alle das, was jener Messias nicht will, auch nicht mehr wollen, sondern sie haben selber eine Meinung zu dem Missstand. Gerade was das System anbelangt. Und hier muss ich nochmal betonen: Man kann einfach nicht alle unter einen Hut bringen und von der Richtigkeit seiner Ansichten überzeugen. Das ist schlicht unmöglich. Denn es wird immer welche geben, die von einem jeden Missstand profitieren. Man wird sie nur dann dazu bringen können von ihrem Vorteil abzutreten, wenn man ihre Meinung übergeht. D. h. also entweder mit aktiver oder passiver Gewalt sie unterdrückt.

Und nochmal: Wenn jemand also wirklich glaubt er sie dazu berufen alle anderen dazu zu bringen seine Ansichten zu teilen und eben in den Meinhofschen Widerstand zu gehen, dann ist er mindestens naiv, meist aber sogar eher noch undemokratisch oder wie ich es bis vor kurzem nannte (bisher jedoch auch noch kein besseres Wort dafür vorgeschlagen bekommen habe) Faschist.

Es ist nicht möglich wirklich alle mit ins Boot zu holen. Der Ansatz sollte immer sein eine Mehrheit zu bilden, so dass man demokratisch erreichen kann, dass der Missstand ausgeräumt wird. Und zwar so, dass auch die ehemaligen Profiteure davon einen Vorteil ziehen können und nicht einfach niedergewalzt werden, weil sie ja die Bösen sind. Denn das wäre menschenrechtlich inakzeptabel.


Dann war der (gewaltfreie!!!) Widerstand der damaligen DDR-Bürger also naiv, undemokratisch, faschistisch?


Nein. Er war demokratisch... hast du das überhaupt gelesen, was da steht? Geschockt


Selbstverständlich! Doch scheinen wir aneinander vorbeizureden.

Das Meinhof-Zitat postulierte keinerlei elitäres Gedankengut, bei dem eine Einzelperson oder Gruppe ermächtigt fühlen soll, anderen vorzuschreiben, was sie zu tun oder zu lassen haben. In diesem Fall hättest du recht! Dem ist aber nicht so. Hier soll sich eine Einzelperson zu einer Gruppe Gleichgesinnter (oder bei vielen kleinen Einzelgruppen zu einer grossen) zusammenfinden und gemeinsam das erstrebte Ziel erreichen, anstatt als "Einzelkämpfer" letztendlich zu versagen.

In diesem Fall übertragen bedeutet das, dass die 99% der deutschen Bevölkerung sich gemeinsam gegen die 1% profitinteressengesteuerte Minderheit durchsetzt. Damit ist nicht ausgesagt, dass die Guilotine aus der Mottenkiste rausgeholt werden soll...

Wenn Unrecht geschieht, ist es noch lange kein Faschismus, wenn ich Menschen aufmuntere, welche gleichsam vom Unrecht betroffen sind, mit mir zusammen gegen dieses Unrecht angehe. Deswegen bin ich kein "Messias" oder Führer, welche anderen irgendwelche Handlungen vorschreibt.
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Beitrag(#1697594) Verfasst am: 18.10.2011, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Hab noch was nachgetragen, was mir an deinem letzten Post aufgefallen ist. Leider warst du schneller...


Noch peinlicher. Das ist reiner Rabulismus.


Nö, ist es nicht. Du hast dich nur zu Unrecht angegriffen gefühlt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1697596) Verfasst am: 18.10.2011, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von Frankfurt war ich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die grosse Masse ausblieb (viele blieben an der Hauptwache und schauten lieber ein paar dauergrinzenden jungen Christenmissionaren beim Tanzen zu), sondern ausser Parolengrölerei und Redenschwingerei nicht viel passiert ist. ....



Was haette denn Deiner Ansicht nach passieren sollen?


Richtiger Widerstand, nicht nur kleinlauter Protest! Und das alles auch an der richtigen Adresse...

Ulrike Meinhof (1968) hat folgendes geschrieben:

Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.



Was genau ist "richtiger Widerstand"? Wie willst Du konkret dafuer sorgen, "daß das, was Dir nicht paßt, nicht länger geschieht"?


Kommt da vielleicht doch noch mehr als Sprueche und viel heisse Luft?
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