Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Homosexualität - Ehe oder nicht?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  

Ehe bzw. eheähnliche Gemeinschaft für Homosexuelle?
Ja, auf jeden Fall.
88%
 88%  [ 93 ]
Nein, auf keinen Fall.
6%
 6%  [ 7 ]
Ich bin unentschlossen bzw. weiß nicht.
2%
 2%  [ 3 ]
Dieses Thema interessiert mich einfach nicht.
1%
 1%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 105

Autor Nachricht
Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#673491) Verfasst am: 04.03.2007, 03:51    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Auf Wunsch von Semnon gelöscht.
Kramer


Würdest Du mich persönlich kennen, würdest Du wissen, dass ich noch viel schlimmer bin, als Du es Dir überhaupt vorstellen kannst. Leg es besser nicht darauf an. Ich bin hinterlistig und durchtrieben.
_________________
Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.


Zuletzt bearbeitet von Kramer am 04.03.2007, 19:13, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Argáiþ
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#673492) Verfasst am: 04.03.2007, 03:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Auf Wunsch von Semnon gelöscht.
Kramer



Würdest Du mich persönlich kennen, würdest Du wissen, dass ich noch viel schlimmer bin, als Du es Dir überhaupt vorstellen kannst. Leg es besser nicht darauf an. Ich bin hinterlistig und durchtrieben.


Jahaha. Nacht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#673606) Verfasst am: 04.03.2007, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Da ist keine Äußerung mehr zum Thema gekommen. Da offenbar Bedürfnis besteht, über die Frage, ob Kindererziehung abhängig sein soll von der sexuellen Ausrichtung der Erziehenden, zu diskutieren, sollten die Beiträge, die sich damit beschäftigen, in einen eigenen Thread zusammengefasst werden, damit hier wieder zum Thema gesprochen werden kann.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Malone
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#673608) Verfasst am: 04.03.2007, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Auf Wunsch von Semnon gelöscht.
Kramer



Würdest Du mich persönlich kennen, würdest Du wissen, dass ich noch viel schlimmer bin, als Du es Dir überhaupt vorstellen kannst. Leg es besser nicht darauf an. Ich bin hinterlistig und durchtrieben.



Maßlose Selbstüberschätzung *g*
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lissie
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.02.2004
Beiträge: 457

Beitrag(#673679) Verfasst am: 04.03.2007, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zur Adoption freigegebene Kinder sind Kinder. Sie sind keine Leistungen des Staates an Erwachsene, die dieser unter den verschiedenen Bevölkerungsgruppen, welche Anspruch auf diese Leistung erheben gleichmäßig zu verteilen hätte! Es gibt schlicht kein Recht, ein fremdes Kind zu adoptieren. Es verhält sich genau umgekehrt: Die Vermittlung von Adoptiveltern ist eine Leistung des Staates an das zur Adoption freigegebene Kind, und der Gütemaßstab für diese Leistung ist ausschließlich das Wohl des Kindes und sonst nichts. Das Kind hat ein Recht, dass Zuordnungsentscheidungen so gut es eben geht nach diesem Kriterium optimiert werden. Das Bedürfnis einzelner oder Gruppen, ein Kind zu adoptieren ist deshalb gegenüber dem Recht des Kindes auf den Erhalt dieser Leistung immer nachrangig einzustufen. Das Kind hat keine Nachteile oder gar gravierende Schäden in Kauf zu nehmen, auch wenn dies bedeutet, dass bestimmte Personengruppen bei Entscheidungen systematisch benachteiligt werden, seien es bestimmte Altersgruppen, soziale Schichten oder eben auch sexuelle Orientierungen und ja, auch Weltanschauungen (Atheisten, Gläubige). Dieses Verfahren ist auch keine verwerfliche Diskriminierung. Das wäre nur dann der Fall, wenn Personen aufgrund eines unbegründeten Kriteriums oder aufgrund eines Merkmals, welches für ein begründetes Kriterium irrelevant ist (das müsste eben empirisch geprüft werden), benachteiligt würden. Ersteres ist hier aber nicht der Fall, denn das Wohl des Kindes ist ein sehr begründetes Kriterium. Es ist der verpflichtende Maßstab, nach dem sich alle potentiellen Adoptiveletern in gleicher Weise bzw. mit gleicher Strenge messen lassen müssen und wer ihn nicht erfüllt, zieht eben den kürzeren. Ob er ihn aus eigenem Verschulden nicht erfüllt oder aufgrund unkontrollierbarer (äußerer) Faktoren nicht erfüllen kann, ist dabei irrelevant.


Was hat das mit dem Thema Ehe und Adoptionsrecht für Homosexuelle zu tun? Die Ehe ist keineswegs ein Garant für die erfolgreiche Beantragung auf gemeinsame Adoption. Sie ist (was ich ohnehin für fragwürdig halte) lediglich die Voraussetzung dafür, eine Adoption beantragen zu können, mit wie auch immer gearteten Erfolgsaussichten. Ein Ehepaar über 60, ein Ehepaar, wo beide (oder auch nur einer) schwerkrank sind, zwei Hartz-"Empfänger werden allesamt äußerst geringere Erfolgsaussichten bei Adoptionsanträgen haben. Käme deswegen jemand auf die Idee, Menschen über 60 oder Krebskranke von der Ehe auszuschließen? Wenn die Ehe und das damit vebundene sog. "Adoptionsrecht" bedeuten würden, daß jedes Ehepaar das Recht auf ein adoptiertes Kind hat, wäre das ein Argument gegen die Ehe, egal, ob homo- oder heterosexuell.
_________________
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn ihr nicht aufsteht?

(Georg Christoph Lichtenberg)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lissie
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.02.2004
Beiträge: 457

Beitrag(#673689) Verfasst am: 04.03.2007, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Das ist doch Quark. Solange Homosexuelle stigmatisiert sind, besteht die Möglichkeit, dass das Adoptivkind leidet.


Die Stigmatisierung Homosexueller ist ja kein flächendeckendes Phänomen mehr. Inzwischen ist es ja eher so, dass sich homophobe Katholiken in katholischen Foren darüber beschweren, dass sie durch die "Homolobby" zu einer Randgruppe stigmatisiert werden.

Homosexualität ist eigentlich kein Thema mehr. Mich verwundert es sehr, dass man hier - im FGH - noch darüber streiten muss, während in einem katholischem Forum wie mykath.de sich die katholischen Hardliner schon damit arrangiert haben, dass Homosexualität von der Mehrheit als Normalität wahrgenommen wird. Die haben dort zumindest mehr homo- oder bisexuelle Mods als wir hier. Und dort habe ich Beiträge von Katholiken gelesen, die der Adoption von Kindern durch Homosexuelle zustimmen, während hier die angeblichen Freigeister einen auf ultrakonservativ machen.

Inverted World?
In diesem Punkt entspricht mykath der realen Welt offensichtlich mehr. Ich habe in bald 6 Jahren (die Schwangerschaft miteinberechnet) mit einem Kind in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung noch keine einzige Erfahrung mit "Stigmatisierung" von uns oder unserem Kind gemacht. Mit meiner grundsätzlich eher negativen Einschätzung von Religionen stoße ich (im Gegensatz zu reiner Kirchenkritik, mit der man ja überall offene Türen einrennt) auf wesentlich mehr Ablehnung und das ist auch ein Punkt, der mir deutlich mehr Sorgen macht. Sollte man deswegen atheistische Paare von der Eheschließung ausgrenzen? Mit den Augen rollen
_________________
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn ihr nicht aufsteht?

(Georg Christoph Lichtenberg)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Argáiþ
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#673828) Verfasst am: 04.03.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte niemandem aua machen.

Freigeistertum heisst eben auch, dass man mitunter unangenehme Gedanken verfolgt und sich gegebenenfalls an Abgründen vorbeibewegen kann. Ich bin dann soweit 'überzeugt' oder sagen wir, 'beruhigt', wobei ich mir da jetzt ohnehin deswegen nicht das Hirn zermartere. Ich betrachte das Thema eigentlich vollkommen leidenschafts- und emotionslos, es erschien mir lediglich eine Möglichkeit eines Einwandes zu sein; und ja, vielleicht habe ich das eine oder andere unsinnige Vorurteil, das will ich nicht ausschließen und man lernt ja nie aus. Da dies wie gesagt mE der einzige Einwand überhaupt wäre, um Formen von Partnerschaften in irgend einer Weise ungleich zu behandeln, besteht für mich keine Veranlassung mehr, das Thema zu diskutieren. Über weite Strecken reduzierte sich der Sinn der Diskussion für mich ohnehin nur darauf, mich gegen persönliche Angriffe zu wehren.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#673883) Verfasst am: 04.03.2007, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Auf Wunsch von Semnon gelöscht.
Kramer



Würdest Du mich persönlich kennen, würdest Du wissen, dass ich noch viel schlimmer bin, als Du es Dir überhaupt vorstellen kannst. Leg es besser nicht darauf an. Ich bin hinterlistig und durchtrieben.


zynisches Grinsen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#674079) Verfasst am: 04.03.2007, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Die Familien, die einen Kind adoptieren wollen, werden immer zuerst getestet, ob sie dazu geeignet sind.
Aus diesem Grund glaube ich, dass die Homo-Beziehungen nicht schlechter stehen bewertet werden dürfen, wie die Hetero-Beziehungen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Conan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 738

Beitrag(#674150) Verfasst am: 04.03.2007, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Öh, nach welchen Kriterien werden die Leute denn bewertet? Nach Vermögen, sozialen Verhältnissen, Ansichten?
Und vor allem, wer prüft? Sind das einzelne, einige?
Es kann doch sein dass viele der Prüfer (unbewusste) Vorbehalte gegen Adoptionen durch Homosexuelle haben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#674198) Verfasst am: 04.03.2007, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Conan hat folgendes geschrieben:
Öh, nach welchen Kriterien werden die Leute denn bewertet? Nach Vermögen, sozialen Verhältnissen, Ansichten?
Und vor allem, wer prüft? Sind das einzelne, einige?
Es kann doch sein dass viele der Prüfer (unbewusste) Vorbehalte gegen Adoptionen durch Homosexuelle haben.


Also man muss dann erklären, warum man ein Kind adoptieren möchte. Dann wird geprüft, ob man ein Kind sich "leisten" kann. Usw.

Dass (viele) Leute Vorbehalten gegen Homosexuelle haben, lässt sich nicht leugnen, aber ich finde, dass der Staat die Toleranz fördern soll.

Momentan sieht es so aus:

Zitat:
Ein Paar, welches in nicht-ehelicher Gemeinschaft zusammenlebt, kann kein Kind gemeinsam annehmen. Dies gilt auch für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften! Ein Kind kann also nur von einem der Partner angenommen werden.


(Quelle: http://www.kinder.de/Wer_kann_ein_Kind_adoptieren.232.0.html?&tx_jppageteaser_pi1[backId]=235)

Ich finde, dass soll sich ändern.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Conan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 738

Beitrag(#674208) Verfasst am: 04.03.2007, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Da stimme ich zu.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#674644) Verfasst am: 05.03.2007, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin dafür daß es männern ab einem bestimmten schönheitsindex verboten wird homosexuell zu sein. aber heiraten ist ok...
_________________
Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Malone
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#674687) Verfasst am: 05.03.2007, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ersteres sollte aber auch und vor allem für Frauen gelten!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#674696) Verfasst am: 05.03.2007, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
ich bin dafür daß es männern ab einem bestimmten schönheitsindex verboten wird homosexuell zu sein. aber heiraten ist ok...


Wie oberflächlich zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#674750) Verfasst am: 05.03.2007, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
ich bin dafür daß es männern ab einem bestimmten schönheitsindex verboten wird homosexuell zu sein. aber heiraten ist ok...


Wie oberflächlich zwinkern


oberflächlich ? ich habe mit solchen männern nur stets tiefgehendes vor ! also nenn mich nicht oberflächlich Den A.... versohlen
_________________
Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#674755) Verfasst am: 05.03.2007, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
ich bin dafür daß es männern ab einem bestimmten schönheitsindex verboten wird homosexuell zu sein. aber heiraten ist ok...


Wie oberflächlich zwinkern


oberflächlich ? ich habe mit solchen männern nur stets tiefgehendes vor ! also nenn mich nicht oberflächlich Den A.... versohlen


Gröhl... Gröhl... Gröhl...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Doc Extropy
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#674762) Verfasst am: 05.03.2007, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
ich bin dafür daß es männern ab einem bestimmten schönheitsindex verboten wird homosexuell zu sein. aber heiraten ist ok...


Wie oberflächlich zwinkern


oberflächlich ? ich habe mit solchen männern nur stets tiefgehendes vor ! also nenn mich nicht oberflächlich Den A.... versohlen


Hast recht, gibt eh genug Männer, die da drauf stehen. zynisches Grinsen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#674766) Verfasst am: 05.03.2007, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
...und ich dachte Schuwle entscheiden sich selbst dazu Homosexuell zu sein!

Eben, so wie andere eines Tages aufwachen und entscheiden: "Ab heute bin ich heterosexuell." Jeder Heterosexuelle Mann kann ich doch noch an den Tag erinnern, als er noch ein Junge war und dachte: "Ab heute find ich Mädchen nicht mehr doof, ich mache ihnen jetzt den Hof."

Sehr glücklich zwinkern



Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Was die kirchliche Ehe angeht, so verstehe ich die Homosexuellen nicht, die sich eine solche wünschen. Wenn mir aus der Gemeinschaft eines bestimmten Vereins Ablehnung entgegenschlägt, dann trete ich doch lieber aus, sofern sich die Möglichkeit dafür bietet.

Manchen ist ihr Glaube aber wichtig.



Raphael hat folgendes geschrieben:
Wir haben uns auch nicht kirchlich absegnen gelassen, obwohl das hier in der Pfalz möglich gewesen wäre. Wenn man an den ganzen Mysterienzauber nicht glaubt, bleibt nur eine schicke Zeremonie übrig - und eine faustdicke Lüge. Also lässt man's lieber, wenn man auf Anstand Wert legt. Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass man als Schwuler oder als Lesbe eh nicht Christ(in) sein kann.

Ich kenne christliche Homosexuelle und kann mir schon vorstellen, dass sie auch den Segen für ihre Partnerschaft haben möchten.

Und es ist ja nicht so, dass die Bibel wirklich viel zum Thema Homosexualität hergibt. Es gibt in dem gesamten Buch vielleicht 'ne Handvoll Stellen, die man mit etwas Phantasie auf Homosexualität beziehen kann und die kann man auch unterschiedlich bewerten. Aber das Thema "Homosexualität und Bibel" würde hier wohl den Rahmen sprengen.

Jedenfalls sehe ich keinen Widerspruch zwischen Homosexualität und christlichem Glauben.



Svea hat folgendes geschrieben:
Überleg mal du hast drei Frauen, und die lassen sich dann nach ein paar Jahren alle von dir scheiden, dann müsstest du ja auch im schlimmsten Fall Unterhalt für drei Frauen zahlen..

Das ist ja wieder mal das konservative Bild der Frau, die zu Hause hockt und kein eigenes Einkommen hat. An der Stelle möchte ich mal darauf hinweisen, dass es auch Männer gibt, die Unterhalt von ihrer Frau bekommen.

Außerdem: In einer Ehe von einem Mann und mehreren Frauen müssten auch die Frauen für einander Verantwortung tragen. Sonst gäbe es ja keinen Unterschied zur Zweierehe, außer dass die zweite Partei aus mehreren Personen besteht. Aber das ist hier ja sowieso OT.



Semnon hat folgendes geschrieben:
ch glaube, dass einem Kind etwas vorenthalten wird, wenn es keine Mutter oder keinen Vater hat, das ist doch ein nachvollziehbarer Gedanke. Ich kann jedenfalls die Haltung nicht alsnrational anerkennen, dass wie selbstverständlich, ohne Beweis, davon ausgegangen wird, dies sei völlig unproblematisch.

Ich kann nicht als rational anerkennen, dass davon ausgegangen wird, es müsse für das Kind problematisch sein. Es gibt ja nichts, was diese Annahme sachlich begründet.



Semnon hat folgendes geschrieben:
Weil der elterliche Einfluss maßgeblich für die Sozialisation des Kindes ist. Offensichtlich wirken sich die elterlichen Verhaltensweisen zB stark auf die spätere Partnerwahl und wahrscheinlich überhaupt auf den Umgang mit dem anderen Geschlecht aus. Zumindest besteht für mich eher Grund zur Veranlassung zu vermuten, dass eine Benachteiligung in der Entwicklung die Folge ist, als dass nicht.

Du tust ja so, als wäre eine Familie eine geschlossene Gemeinschaft ohne Kontakt zur Außenwelt.

Es gibt meistens noch die Großeltern, andere Verwandte verschiedenen Geschlechts, Freunde der Familie und Nachbarn von allerlei Geschlecht und Sexualität, KITA- und Schulfreunde und viele mehr dazu. Ich bin sicher, dass auch ein Kind, das bei zwei Frauen aufwächst, rechtzeitig erfährt, was ein Mann ist.

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass manche Kinder ihren Vater sowieso kaum sehen, weil er schon weg ist, wenn sie aufstehen und erst von der Arbeit kommt, wenn sie im Bett sind. Die haben auch nicht mehr männlichen Einfluss als das Kind von zwei Lesben.

Die Sorge, ob ein Kind den richtigen Umgang zwischen den Geschlechtern lernt, habe ich eher bei konservativen und religiösen Fundamentalisten.



Malone hat folgendes geschrieben:
Semnoms Einwände sind völlig berechtigt. Für die Entwicklung von Kindern sind gegengeschlechtliche Rollenvorbilder wichtig. Zumindest dann, wenn sie diesbezüglich tatsächlich Vorbildfunktion haben. Aber differenziertes Denken ist bei einigen Exemplaren hier nicht gefragt, da kommt gleich die berüchtigte Rasmussche Polemik zum Einsatz.

Wäre dem wirklich eine differenzierte Überlegung vorausgegangen, hätte man bemerken müssen, dass die Kinder noch genügend Kontakte haben, wo sie "gegengeschlechtliche Rollenvorbilder" erleben.



Semnon hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Also ist die Frage, ob ein homosexuelles Paar gleich gut zur Adoption geeignet ist, im Zweifelsfall von Relevanz. Was ist dran unsinnig oder weit hergeholt?


Man könnte auch fragen, ob ein atheistisches Ehepaar gleich gut zur Adoption geeignet ist, wie ein frommes katholisches Ehepaar. Wenn die Frage bei Homosexuellen erlaubt ist, warum nicht auch bei Atheisten?


Sicher könnte man Fragen, aber du wirst wohl zugeben müssen, dass es dazu weniger Veranlassung gibt.

Wieso? Was sind denn die Kriterien, die Deiner Meinung nach für die Adoption wichtig sind und wie begründest du diese Kriterien?

Hast du dir wirklich schon mal darüber Gedanken gemacht oder gibst du hier nur wieder, was du schon immer wusstest, weil es schon immer so war?



Babyface hat folgendes geschrieben:
Das wäre nur dann der Fall, wenn Personen aufgrund eines unbegründeten Kriteriums oder aufgrund eines Merkmals, welches für ein begründetes Kriterium irrelevant ist (das müsste eben empirisch geprüft werden), benachteiligt würden. Ersteres ist hier aber nicht der Fall, denn das Wohl des Kindes ist ein sehr begründetes Kriterium.

Inwiefern spricht die Homosexuelle Partnerschaft gegen das Kindeswohl?



Semnon hat folgendes geschrieben:
Ich habe daneben aber tatsächlich meine Bedenken. Wie schon erwähnt wurde, kann eine homophobe Umgebung eine Rolle spielen (hänseleien durch Kinder). Es ist eben weitgehend nicht akzeptiert und warum sollte man Kindern die Last der Homosexuellen unnötig aufbürden.

Also dürfen hässliche Menschen auch keine Kinder adoptieren. Die werden auch gehänselt. Richten wir also unsere Gesellschaft nach dem Pöbel aus. Mit den Augen rollen Mit genau dieser Einstellung wird der Intoleranz vorschub geleistet.



Semnon hat folgendes geschrieben:
Das ist doch Quark. Solange Homosexuelle stigmatisiert sind, besteht die Möglichkeit, dass das Adoptivkind leidet.

... und mit dieser "Argumentation" stigmatisierst du Homosexuelle, indem du sie zu unwürdigen Eltern erklärst.

Du bist das Problem, auf das du mit dem Finger zeigst.



Aber zum eigentlichen Thema: Homosexualität - Ehe oder nicht?
Ich antworte mit einem klaren Jein

Ich bin uneingeschränkt dafür, dass auch Homosexuelle eine rechtlich anerkannte Partnerschaft eingehen können.

Ich bin lediglich dagegen, das gleiche Vokabular zu verwenden. Worte wie Hochzeit, Ehe, Heirat usw. sind nunmal auf die heterosexuelle Tradition festgelegt. Aber dass ich dagegen bin, heißt nicht, dass ich es nicht toleriere.

Aber ansonsten: unbedingt dafür!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#674770) Verfasst am: 05.03.2007, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Habe alles gelesen und ständig mit dem Kopf genickt. Bis ich zu der Stelle vorgedrungen bin:

Von Win:
Zitat:
Ich bin lediglich dagegen, das gleiche Vokabular zu verwenden. Worte wie Hochzeit, Ehe, Heirat usw. sind nunmal auf die heterosexuelle Tradition festgelegt. Aber dass ich dagegen bin, heißt nicht, dass ich es nicht toleriere.


Wieso sollte man anderes Vokabular verwenden? Wenn die geliche Rechte haben, dann kann man die nicht in zweitem schritt wieder einschränlen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#674804) Verfasst am: 05.03.2007, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Habe alles gelesen und ständig mit dem Kopf genickt. Bis ich zu der Stelle vorgedrungen bin:

Von Win:
Zitat:
Ich bin lediglich dagegen, das gleiche Vokabular zu verwenden. Worte wie Hochzeit, Ehe, Heirat usw. sind nunmal auf die heterosexuelle Tradition festgelegt. Aber dass ich dagegen bin, heißt nicht, dass ich es nicht toleriere.


Wieso sollte man anderes Vokabular verwenden? Wenn die geliche Rechte haben, dann kann man die nicht in zweitem schritt wieder einschränlen.

Das ist ja keine rechtliche Einschränkung sondern lediglich eine sprachliche und kulturelle Abgrenzung zur Tradition. Und die wird ja nicht nur von Heterosexuellen vorgenommen.

Sachlich lässt es sich möglicherweise nicht mal begründen. Aber ich denke, ich bin nicht der einzige, der bei "Hochzeitspaar" nicht an zwei gleichen Geschlechts denkt. Nach meinem Gefühl passt es einfach nicht. Vielleicht müsste ich mich auch einfach nur daran gewöhnen, aber ich finde, die Wörter klingen irgendwie fehl am Platz, wenn sie nicht im traditionellen Sinne verwendet werden.

Versteh mich nicht falsch: Wer die Begriffe unbedingt verwenden will, kann das meinethalben tun. Ich für meinen Teil würde die Eintragung einer eheähnlichen Partnerschaft nicht als Hochzeit bezeichnen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Malone
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#674815) Verfasst am: 05.03.2007, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das war auch genau meine Einstellung bei der letzten Diskussion. Ich finde die Begriffe Ehe und Hochzeit bei Homos auch nach wie vor ziemlich schräg, aber letztlich ist es auch nicht weiter wichtig.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#674858) Verfasst am: 05.03.2007, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Genauso kann ich sagen, dass ich allein die Tatsache schräg finde, dass es Homosexuelle überhaupt als Menschen bezeichnet werden. Ich persönlich stelle mir unter einem Menschen etwas Heterosexuelles!

Wie einer oder anderer Begriffe wahrnimmt ist irrelevant. Und sehr subjektiv dazu auch noch, also?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#674869) Verfasst am: 05.03.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Will ich heiraten? Ja, ich will. Will ich sagen, dass ich verheirate bin? Ja. Hasse ich das Wort verpartnert? Ja. Will ich gleiche gesetzliche Rechte und Pflichten wie Heten? Ja, will ich. Will ich Kinder adoptieren dürfen? Grundsätzlich schon - da ich aber Kinder nicht mag, kann ich das nicht beantworten...

So, Fragen geklärt - Thread closed, Gruß Hogle. zwinkern
_________________
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz..
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#674871) Verfasst am: 05.03.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Genauso kann ich sagen, dass ich allein die Tatsache schräg finde, dass es Homosexuelle überhaupt als Menschen bezeichnet werden. Ich persönlich stelle mir unter einem Menschen etwas Heterosexuelles!

Wie einer oder anderer Begriffe wahrnimmt ist irrelevant. Und sehr subjektiv dazu auch noch, also?

Das ist ja nun was völlig anderes und durch Polemik hat noch keine Diskussion Niveau gewonnen.

Es gibt gewisse Kriterien, die ein Wort und ein entsprechendes Konzept verbinden. Hochzeit, Ehe und Heirat sind nunmal Begriffe, die ausschließlich für Heteropartnerschaften verwendet wurden. Es ist also nicht allein die subjektive Wahrnehmung, sondern es sind kulturell gewachsene Bezeichnungen und Entsprechungen.

Dein Beispiel hingegen baut einzig auf Willkür auf und ist deshalb nicht passend.



Allerdings fallen mir auch nur blöde Beispiele ein.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#674874) Verfasst am: 05.03.2007, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Will ich sagen, dass ich verheirate bin? Ja. Hasse ich das Wort verpartnert?


Das stimmt auch wieder. Verpartnert klingt erst recht bescheuert.

Und leider sind die Menschen in der gezielten Neuschöpfung von Wörtern auch nicht besonders erfolgreich. Das jedenfalls war mein Eindruck bei der Suche nach einem Wort, das den zustand beschreibt, keinen Durst zu haben. Das Ergebnis hat sich nicht durchsetzen können.

Ich weiß nicht, wie ich sagen würde. Ich würde aber nicht sagen, ich sei verheiratet. Vielleicht ändert sich diese Einstellung aber auch mit den Jahren noch.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lissie
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.02.2004
Beiträge: 457

Beitrag(#674885) Verfasst am: 05.03.2007, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Win hat folgendes geschrieben:


Hochzeit, Ehe und Heirat sind nunmal Begriffe, die ausschließlich für Heteropartnerschaften verwendet wurden. Es ist also nicht allein die subjektive Wahrnehmung, sondern es sind kulturell gewachsene Bezeichnungen und Entsprechungen.
Wahlrecht und Studium waren lange Zeit kulturell gewachsene Bezeichungen für ausschließlich männliche Einrichtungen. Bis die Frauen auch studieren konnten und wählen durften. "Ehe" war lange Zeit eine kulturell gewachsene Bezeichung für ausschließlich standesgemäße und religionsidentische Paarverbindungen.
In dem Augenblick, wo Menschengruppen zu einem Bereich Zutritt erhalten, zu dem sie ihn bislang nicht hatten, bennent man doch nicht diesen Bereich um, sondern begreift, daß der Begriff eine Bedeutungserweiterung erfahren hat. Wenn wir nach jeder der bislang stattgefundene Veränderungen der Institution Ehe ein neues Wort für den durch die Neuerung betroffenen Anteil der Ehen gesucht hätten, hätten wir inzwischen soviele Worte für Ehe wie die Eskimos für Schnee. Der Sinn davon erschließt sich mir allerdings nicht. Als konstitutive Merkmale für den Begriff Ehe (und alle damit zusammenhängenden Begriffe wie Hochzeit, heiraten, etc.) reichen doch die Merkmale völlig aus, die das "Ehepaar" vom unverheirateten Paar sowie dem Single unterscheiden helfen.
_________________
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn ihr nicht aufsteht?

(Georg Christoph Lichtenberg)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#674887) Verfasst am: 05.03.2007, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Win hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Genauso kann ich sagen, dass ich allein die Tatsache schräg finde, dass es Homosexuelle überhaupt als Menschen bezeichnet werden. Ich persönlich stelle mir unter einem Menschen etwas Heterosexuelles!

Wie einer oder anderer Begriffe wahrnimmt ist irrelevant. Und sehr subjektiv dazu auch noch, also?

Das ist ja nun was völlig anderes und durch Polemik hat noch keine Diskussion Niveau gewonnen.

Es gibt gewisse Kriterien, die ein Wort und ein entsprechendes Konzept verbinden. Hochzeit, Ehe und Heirat sind nunmal Begriffe, die ausschließlich für Heteropartnerschaften verwendet wurden. Es ist also nicht allein die subjektive Wahrnehmung, sondern es sind kulturell gewachsene Bezeichnungen und Entsprechungen.

Dein Beispiel hingegen baut einzig auf Willkür auf und ist deshalb nicht passend.



Allerdings fallen mir auch nur blöde Beispiele ein.


Was "kulturell gewachsen ist" ist nicht zwangsläufig objektiv!

Der Begriff "Ehe" ist nicht einfach nur ein Wort, ein Begriff, es bringt auch gewisse steuerliche Vorteile mit. (ich glaube das Wurde schon erwähnt.)
Abgesehen davon bringt das auch gewissen Schutz für den "schwächeren" so wird zB dann das zusammen erspartes Geld, erbautes Haus etc. gerecht aufgeteilt, sollte es zu Scheidung kommen.
Und alles andere was so eine Ehe nun mit sich bringt.

Gleiches Recht für alle.

Edit: na toll, ich bin da mühsam am tippen und es kommt nix vernünftiges raus und *batz* steht schon ein viel besseres Beitrag von Lissie da, der eigentlich das ausdrückt, was ich sagen wollte... Das leben ist ungerecht!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#674892) Verfasst am: 05.03.2007, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Lissie hat folgendes geschrieben:
Wahlrecht und Studium waren lange Zeit kulturell gewachsene Bezeichungen für ausschließlich männliche Einrichtungen. Bis die Frauen auch studieren konnten und wählen durften.

Das ist schon richtig, aber bei einem Studium war das Geschlecht ja nicht der eigentliche Kern der Sache. Das ist bei der Ehe schon etwas anders, da viele darin eben in allererster Linie die Verbindung von Mann und Frau sehen.

Außerdem sagte man zu weiblichen Studenten ja auch Studentinnen. Inzwischen sagt man ja nur noch Studierende, was IMHO auch ein wenige plemmplemm klingt. Aber Political Correctness fordert nunmal Opfer.



Lissie hat folgendes geschrieben:
"Ehe" war lange Zeit eine kulturell gewachsene Bezeichung für ausschließlich standesgemäße und religionsidentische Paarverbindungen.

Wobei das Merkmal der Heterosexualität vordergründig, ja sogar absolut ausschlaggebend war. Deshalb fühle ich mich etwas komisch dabei, wenn das einfach unter den Tisch fällt.




Lissie hat folgendes geschrieben:

In dem Augenblick, wo Menschengruppen zu einem Bereich Zutritt erhalten, zu dem sie ihn bislang nicht hatten, bennent man doch nicht diesen Bereich um, sondern begreift, daß der Begriff eine Bedeutungserweiterung erfahren hat.

Naja, irgendwie stimme ich dir hier ja auch zu. Vielleicht muss ich mich einfach erst noch daran gewöhnen.

Ich möchte übrigens noch darauf hinweisen, dass ich die Begriflichkeiten nicht so entscheidend finde, dass ich jetzt deswegen einen Aufstand proben würde. Wollte einfach nur meine Meinung zu dem Thema mitteilen, dafür ist ein Forum ja da.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#674896) Verfasst am: 05.03.2007, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Was "kulturell gewachsen ist" ist nicht zwangsläufig objektiv!

Richtig. Muss aber auch nicht mit dem Brecheisen abgeschafft werden. zwinkern



unchrist hat folgendes geschrieben:

Der Begriff "Ehe" ist nicht einfach nur ein Wort, ein Begriff, es bringt auch gewisse steuerliche Vorteile mit. (ich glaube das Wurde schon erwähnt.)

Das sehe ich anders. Das Wort ist ein Wort und mehr nicht. Die rechtlichen Folgen kommen nicht von dem Wort sondern von den gesetzlichen Bestimmungen, egal ob es Ehe oder eingetragene Partnerschaft heißt.

Die rechtliche Gleichstellung stelle ich auch mit keinem Wort in Frage. Im Gegenteil, es gibt immer noch Unterschiede in den Details, die meiner Meinung nach abgeschafft werden müssten.



unchrist hat folgendes geschrieben:
Edit: na toll, ich bin da mühsam am tippen und es kommt nix vernünftiges raus und *batz* steht schon ein viel besseres Beitrag von Lissie da, der eigentlich das ausdrückt, was ich sagen wollte... Das leben ist ungerecht!

Tja, life sucks! Sehr glücklich
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10  Weiter
Seite 6 von 10

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group