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Homosexualität - Ehe oder nicht?
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Ehe bzw. eheähnliche Gemeinschaft für Homosexuelle?
Ja, auf jeden Fall.
88%
 88%  [ 93 ]
Nein, auf keinen Fall.
6%
 6%  [ 7 ]
Ich bin unentschlossen bzw. weiß nicht.
2%
 2%  [ 3 ]
Dieses Thema interessiert mich einfach nicht.
1%
 1%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 105

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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#675673) Verfasst am: 06.03.2007, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist mir völlig egal wie du das bezeichnen willst. Ich gebrauche den Begriff 'Ehe' aus rein pragmatischen Gründen. Ich kann zwar verstehen, dass du dich von mir angegriffen fühlst, aber so langsam müsstest du doch mitbekommen haben, dass ich homosexuelle Lebensgemeinschaften (auch mit Kindern) nicht verbieten will Mit den Augen rollen
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#675758) Verfasst am: 06.03.2007, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Win hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Der Glaube an einen Gott, der meine sexuellen Neigungen (gesetzt den Fall, ich wäre homosexuell) von Grund auf verabscheut? Wozu soll der gut sein?

Das sind dann wohl die, die sich eher auf das NT und Nächstenliebe konzentrieren usw. Woher will denn der Bibelleser wissen, dass Gott verabscheut?

Auch diejenigen, die sich nur mit dem NT befassen, lesen bei Röm 1,26.27, dass Paulus die Homosexualität als Strafe Gottes und als widernatürlich bezeichnet und sie mit Geisteskrankheit ("Verwirrung") gleichsetzt. Moderne Christen haben natürlich auch erkannt, dass das in der heutigen Gesellschaft nicht so gut ankommt, und versuchen deshalb verzweifelt, das hinwegzuargumentieren: das sei in der Person Paulus' zu begründen, der habe halt nicht anders denken können. <Beispiel> Wo ist er denn auf einmal geblieben, der HeiGei, der dem Paulus die richtigen Worte eingegeben hat?


Win hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Edit: Außerdem: wenn ein Homosexueller das wirklich glaubt, was in der Bibel steht, dann hat er gar kein Bedürfnis, einen gleichgeschlechtlichen Partner zu heiraten, weil der Zweck der Ehe in der Bibel eben anders definiert ist.

Das sind wohl eher die, die wegen ihres Glaubens ein Problem mit ihrer Sexualität haben.

Wenn Homosexuelle tatsächlich eine christliche Glaubensgemeinschaft finden, in welcher sie absolut keine Probleme mit ihrer Sexualität bekommen - herzlichen Glückwunsch. Bloß kann ich mir das nicht so recht vorstellen; unterschwellig wirkt das paulinische Gift immer noch fort.
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#676064) Verfasst am: 07.03.2007, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Win hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Der Glaube an einen Gott, der meine sexuellen Neigungen (gesetzt den Fall, ich wäre homosexuell) von Grund auf verabscheut? Wozu soll der gut sein?

Das sind dann wohl die, die sich eher auf das NT und Nächstenliebe konzentrieren usw. Woher will denn der Bibelleser wissen, dass Gott verabscheut?

Auch diejenigen, die sich nur mit dem NT befassen, lesen bei Röm 1,26.27, dass Paulus die Homosexualität als Strafe Gottes und als widernatürlich bezeichnet und sie mit Geisteskrankheit ("Verwirrung") gleichsetzt. Moderne Christen haben natürlich auch erkannt, dass das in der heutigen Gesellschaft nicht so gut ankommt, und versuchen deshalb verzweifelt, das hinwegzuargumentieren: das sei in der Person Paulus' zu begründen, der habe halt nicht anders denken können. <Beispiel> Wo ist er denn auf einmal geblieben, der HeiGei, der dem Paulus die richtigen Worte eingegeben hat?


Es ist schon interessant, dass diese Stelle fast immer gegen ihren Wortlaut interpretiert wird. Sie sagt nämlich das Gegenteil dessen aus, was so gerne in sie hineingelegt wird. Paulus sagt hier, dass Menschen -und zwar meint er offenkundig heterosexuelle Menschen-, die sich von Gott abgewandt haben, von ihm dadurch bestraft werden, dass sie ihre verschiedengeschlechtliche Sexualität nicht mehr ausleben können, sondern gleichgeschlechtlichen Verkehr haben müssen. Er sieht homosexuellen Geschlechtsverkehr also irrig nicht als Ausdruck entsprechender Geschlechtsidentität, sondern glaubt, darin eine göttliche Strafe wahrzunehmen. darin offenbart sich zwar ein tiefgreifendes Unwissen über die menschliche Sexualität, aber es ist völlig klar, das Paulus Homosexualität eben gerade nicht als Sünde ansieht, sondern als Strafe für Sünden.


Zitat:
Win hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Edit: Außerdem: wenn ein Homosexueller das wirklich glaubt, was in der Bibel steht, dann hat er gar kein Bedürfnis, einen gleichgeschlechtlichen Partner zu heiraten, weil der Zweck der Ehe in der Bibel eben anders definiert ist.

Das sind wohl eher die, die wegen ihres Glaubens ein Problem mit ihrer Sexualität haben.

Wenn Homosexuelle tatsächlich eine christliche Glaubensgemeinschaft finden, in welcher sie absolut keine Probleme mit ihrer Sexualität bekommen - herzlichen Glückwunsch. Bloß kann ich mir das nicht so recht vorstellen; unterschwellig wirkt das paulinische Gift immer noch fort.


Am selbstverständlichsten geht wohl die altkatholische Kirche mit der Homosexualität um.
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Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#676105) Verfasst am: 07.03.2007, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Lissie hat folgendes geschrieben:
Was ich an Deinem Festhalten an dem Merkmal "hetero" bei der Begriffsdefinition von Ehe problematisch finde, ist, daß dabei außer Acht gelassen wird, daß Sprache ja immer auch den Ist-Zustand abbilden soll und nicht nur die Tradition.

Nach meinem Verständnis ist das noch der Ist-Zustand der Wortbedeutung. Die Homoehe gibt es ja erst seit 5 1/2 Jahren in (D). Sprachgeschichtlich ist das ein Wimpernschlag. Wie ich bereits meinte: Vielleicht braucht es noch etwas Zeit, sich daran zu gewöhnen.



Lissie hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich einen Vorteil, der dafür spricht, Ehe nur im Sinne von "eingetragener Lebenspartnerschaft von einem Mann und einer Frau" zu verwenden?

Ich kann keinen Vorteil erkennen, außer, dass Traditionalisten sich leichter damit anfreunden können, dass es da noch etwas anderes gibt. Das "Original" bleibt ihnen, es kommt nur ein weiteres Feature dazu.

Natürlich kann man auch einfach die Menschen vor vollendete Tatsachen stellen. Es ist leicht, sie vor den Kopf zu stoßen. Aber ist es auch leicht, die Konsequenzen zu tragen?



Lissie hat folgendes geschrieben:
Und ich gehe jede Wette ein: Frag mal am Standesamt die Paare, warum sie heiraten: "weil ich weiblich bin und mein Zukünftiger männlich" wird vermutlich kaum als Grund genannt werden.
Sehr glücklich
Stimmt auch wieder.

Aber mal die Gegenfrage gestellt: Was würden wohl die Brautleute sagen, wenn man sie fragen würde, ob das Geschlecht des Partners/ der Partnerin egal ist? Viele würden sicher auf die Barrikaden gehen. Homosexualität ist immer noch ein Makel vor der Gesellschaft, auch wenn offiziell andere Töne geschlagen werden. Das Thema Homosexualität ist nicht so einfach, wie manche es sich gerne machen würden. Es bietet immer noch Konfliktpotenzial.
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Win
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#676117) Verfasst am: 07.03.2007, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Auch diejenigen, die sich nur mit dem NT befassen, lesen bei Röm 1,26.27, dass Paulus die Homosexualität als Strafe Gottes und als widernatürlich bezeichnet und sie mit Geisteskrankheit ("Verwirrung") gleichsetzt.

Wie oft muss ich eigentlich noch schreiben, dass es bei Röm. 1.26 um Götzendiest geht und nicht um Homosexualität. zwinkern

Die Worte deuten unmissverständlich auf antike Sexualkulte hin.

Wenn man Homosexualität mit aller Gewalt da hinein interpretieren will, gelingt es auch, aber es geht am Wortlaut vorbei. So gesehen, steht in der Bibel alles, was man gerade hineininterpretieren will.

Außerdem heißt es Christentum und nicht Paulistentum und bekanntermaßen suchen sich viele Christen die Texte so raus, wie es ihrer Erfahrung entspricht. Ist das Grund genug ihre Religionsfreiheit zu beschneiden?


Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Wenn Homosexuelle tatsächlich eine christliche Glaubensgemeinschaft finden, in welcher sie absolut keine Probleme mit ihrer Sexualität bekommen - herzlichen Glückwunsch. Bloß kann ich mir das nicht so recht vorstellen; unterschwellig wirkt das paulinische Gift immer noch fort.

Das denke ich auch. Aber es liegt mir fern, Salz in diese Wunde zu streuen. Im Gegenteil. zwinkern
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kalkant
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.08.2005
Beiträge: 698
Wohnort: München

Beitrag(#676326) Verfasst am: 07.03.2007, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich (als leibhaftiger Schwuler) bin schon dafür, die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu ermöglichen.

Ein Vorteil gegenüber einer unbestätigten Partnerschaft ist beispielsweise, dass ich ein verbessertes Besuchsrecht im Krankenhaus hätte, wenn mein Freund dort auf der Intensivstation läge. Im Augenblick gelte ich ja formell nur als Bekannter und hätte kein besonderes Vorrecht, ihn zu besuchen oder detailliertere Auskünfte über seinen Zustand zu bekommen...
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Lissie
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.02.2004
Beiträge: 457

Beitrag(#676515) Verfasst am: 07.03.2007, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Win hat folgendes geschrieben:

Lissie hat folgendes geschrieben:
Was ich an Deinem Festhalten an dem Merkmal "hetero" bei der Begriffsdefinition von Ehe problematisch finde, ist, daß dabei außer Acht gelassen wird, daß Sprache ja immer auch den Ist-Zustand abbilden soll und nicht nur die Tradition.

Nach meinem Verständnis ist das noch der Ist-Zustand der Wortbedeutung. Die Homoehe ...
Die Homo- was? zwinkern


Zitat:
Lissie hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich einen Vorteil, der dafür spricht, Ehe nur im Sinne von "eingetragener Lebenspartnerschaft von einem Mann und einer Frau" zu verwenden?

Ich kann keinen Vorteil erkennen, außer, dass Traditionalisten sich leichter damit anfreunden können, dass es da noch etwas anderes gibt. Das "Original" bleibt ihnen, es kommt nur ein weiteres Feature dazu.

Natürlich kann man auch einfach die Menschen vor vollendete Tatsachen stellen. Es ist leicht, sie vor den Kopf zu stoßen. Aber ist es auch leicht, die Konsequenzen zu tragen?


Mein Mitgefühl mit Traditionalisten, denen niemand etwas nehmen will (die Heteroehe soll ja nicht abgeschafft werden), die aber anderen ein Grundrecht (denn ein solches ist das Recht auf Ehe nunmal) nicht zugestehen wollen, hält sich in Grenzen. Meinetwegen kriegen sie vor lauter Provoziertheit Magengeschwüre. Das ist die Krux mit allen Provozierten: Wenn wir uns ihrer Empörung beugen, haben wir eine Diktatur der Intoleranz. Wer für sich selber (sei es seine Religion, seinen Allah, sein Kopftuch, sein Kreuzkettchen oder seine Heteroehe) Toleranz möchte, der muß dafür auch etwas geben, nämlich die Toleranz der Rechte anderer. Rücksicht gegenüber Rücksichtlosigkeit, Toleranz gegenüber Intoleranz ist kein Vorteil. Und die Konsequenzen hast Du ja auch jeden Fall zu tragen: Entweder, Du machst das Spiel mit, beugst Dich den Traditionalisten, oder Du mußt mit ihrer Empörung leben. Ich finde, die Empörung macht mehr Spaß, aber ich bin auch kein guter Mensch. zwinkern

Zitat:
Aber mal die Gegenfrage gestellt: Was würden wohl die Brautleute sagen, wenn man sie fragen würde, ob das Geschlecht des Partners/ der Partnerin egal ist?
Natürlich wird kein Monosexueller, egal ob homo- oder hetero, je sagen, das Geschlecht des Ehepartners sei egal, verlangt auch keiner. Aber in beiden Fällen sind die Motive identisch, warum die Paare heiraten wollen. (So im Großen und Ganzen eine Mischung aus rechtlichen und romantischen Erwägungen, gemischt mit ein wenig "Ordnungssinn". ) Und auch die Merkmale des der Heirat folgenden Zustands, genannt Ehe, sind identisch.

Zitat:
Viele würden sicher auf die Barrikaden gehen. Homosexualität ist immer noch ein Makel vor der Gesellschaft, auch wenn offiziell andere Töne geschlagen werden. Das Thema Homosexualität ist nicht so einfach, wie manche es sich gerne machen würden. Es bietet immer noch Konfliktpotenzial.
Sagen wir so: Es kann Konfliktpotential bieten, muß es aber keineswegs. Dasselbe gilt auch für eine ganze Reihe anderer Dinge, Atheismus z.B. oder die "falsche" Hautfarbe. Das ist aber kein Grund, die Konflikte zu scheuen, sondern ganz im Gegenteil: Es ist ein Grund, sie auszutragen.
_________________
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn ihr nicht aufsteht?

(Georg Christoph Lichtenberg)
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#676706) Verfasst am: 07.03.2007, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Win hat folgendes geschrieben:
Außerdem heißt es Christentum und nicht Paulistentum und bekanntermaßen suchen sich viele Christen die Texte so raus, wie es ihrer Erfahrung entspricht. Ist das Grund genug ihre Religionsfreiheit zu beschneiden?

Nicht Grund genug, deren Freiheit zu beschneiden; wohl aber Grund genug, Leuten, die mir einreden wollen, ich würde mit meinem Unglauben einen schweren Fehler begehen, Einhalt zu gebieten.


Win hat folgendes geschrieben:
Aber es liegt mir fern, Salz in diese Wunde zu streuen. Im Gegenteil. zwinkern

Mir auch. Von Anfang an habe ich immer nur geschrieben, dass ich es nicht nachvollziehen kann. Das ist meine eigene höchstpersönliche Kiste, mehr nicht.
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Win
nicht registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#676788) Verfasst am: 07.03.2007, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Lissie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nach meinem Verständnis ist das noch der Ist-Zustand der Wortbedeutung. Die Homoehe ...
Die Homo- was? zwinkern

Ja, ok. Wobei Homoehe nicht das gleiche Wort wie Ehe ist. Die Abgrenzung ist immer noch da. Und es hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt. Aber vielleicht verschwindet diese Differenzierung auch noch mit der Zeit.



Lissie hat folgendes geschrieben:
Mein Mitgefühl mit Traditionalisten, denen niemand etwas nehmen will (die Heteroehe soll ja nicht abgeschafft werden), die aber anderen ein Grundrecht (denn ein solches ist das Recht auf Ehe nunmal) nicht zugestehen wollen, hält sich in Grenzen.

Ehe ist ein Grundrecht? Das ist mir jetzt neu, aber sei es drum: Mir geht es nicht mal nur um Mitgefühl. Ich denke einfach, dass es die Konsenzfindung vereinfacht. Warum sollte ich es mir schwerer machen, als nötig?



Lissie hat folgendes geschrieben:
Dasselbe gilt auch für eine ganze Reihe anderer Dinge, Atheismus z.B. oder die "falsche" Hautfarbe. Das ist aber kein Grund, die Konflikte zu scheuen, sondern ganz im Gegenteil: Es ist ein Grund, sie auszutragen.

Stimmt. Das ist kein Grund. Meine Abneigung gegen überflüssige Konflikte ist mir aber Grund genug. Es gibt schon genug Konflikte, die ich ausfechte.





Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Win hat folgendes geschrieben:
Außerdem heißt es Christentum und nicht Paulistentum und bekanntermaßen suchen sich viele Christen die Texte so raus, wie es ihrer Erfahrung entspricht. Ist das Grund genug ihre Religionsfreiheit zu beschneiden?

Nicht Grund genug, deren Freiheit zu beschneiden; wohl aber Grund genug, Leuten, die mir einreden wollen, ich würde mit meinem Unglauben einen schweren Fehler begehen, Einhalt zu gebieten.

OK, da stimme ich zu. Das schwierige bei den Leuten, die uns das einreden wollen: Sie akzeptieren oft keine außerbiblische Argumentation. Allerdings bietet die Bibel auch genug Text, ihre Meinung anzufechten. zwinkern Und dann wird's lustig. Sehr glücklich Nervig sind sie aber trotzdem, weil sie auch andere Auslegungen nicht akzeptieren. Aber mit einem Disput über die richtige Lesart kann man sie wenigstens beschäftigen und sie sind von der Straße weg. Sehr glücklich



Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Win hat folgendes geschrieben:
Aber es liegt mir fern, Salz in diese Wunde zu streuen. Im Gegenteil. zwinkern

Mir auch. Von Anfang an habe ich immer nur geschrieben, dass ich es nicht nachvollziehen kann. Das ist meine eigene höchstpersönliche Kiste, mehr nicht.

Eines Menschen höchstpersönliche Kiste ist sein Königreich, dafür trete ich auch immer wieder ein. Erst, wenn jemand andere mit seiner höchstpersönlichen Kiste konfrontiert, sehe ich es nicht mehr als höchstpersönlich an. Denn dann tangiert er nämlich auch die Höchstpersönlichkeiten anderer.

Natürlich hat jeder das Recht, seine Meinung zu sagen. Aber man muss ja nicht. Und wenn man es tut, ist es IMHO legitim, das zu hinterfragen.

Wenn ein homosexueller Christ kein Problem hat, seinen Glauben mit seiner Homosexualität zu vereinbaren, schweige ich einfach über das "paulinische Gift". Oder wenn überhaupt ein Christ kein Problem hat, seinen Glauben und Sexualität zu vereinbaren, Paulus war ja allgemein leib- und lustfeindlich. Wem wäre denn geholfen, das zu erwähnen? Da ich nicht glaube, dass Paulus für irgendjemandes Schicksal relevant ist, brauche ich auch niemanden mit seinen Worten in eine Sinnkrise stürzen. Höchstens, wenn einer Wasser predigt und Wein trinkt, zum Beispiel den Homosexuellen mit dem "paulinische Gift" an den Karren pissen will, aber selbst nicht nach diesen Vorgaben handelt.
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Spielmann
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 76
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#677659) Verfasst am: 09.03.2007, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Meschugge oder was?

Entweder sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich oder nicht!

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Spielmann
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 76
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#677664) Verfasst am: 09.03.2007, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Warum wird hier dauernd aus der Bibel zitiert? Ich dachte, ich wäre in einem Atheisten - Forum!

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Spielmann
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#677678) Verfasst am: 09.03.2007, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Spielmann hat folgendes geschrieben:
Warum wird hier dauernd aus der Bibel zitiert? Ich dachte, ich wäre in einem Atheisten - Forum!

Mit Sang und Klang
Spielmann


Und? Hier nix Zensur, hier Argumentation. Dass auch manchmal mit Werken, die einem nicht passen.
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz..
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Spielmann
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 76
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#677694) Verfasst am: 09.03.2007, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, mach doch was Du willst, wenn Dir eigene Argumente fehlen!

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Spielmann
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#677699) Verfasst am: 09.03.2007, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Am Kopf kratzen
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Argáiþ
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#677702) Verfasst am: 09.03.2007, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Pillepalle Leck mich am A....
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Spielmann
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 76
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#677703) Verfasst am: 09.03.2007, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Für die ganz schnellen unter uns: 'wozu aus der Bibel zitieren, wenn die Argumente auf der Straße liegen?`

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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#677722) Verfasst am: 09.03.2007, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

Win hat folgendes geschrieben:

Ehe ist ein Grundrecht?


http://bundesrecht.juris.de/gg/art_6.html
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Win
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 263

Beitrag(#677763) Verfasst am: 09.03.2007, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Spielmann hat folgendes geschrieben:
Warum wird hier dauernd aus der Bibel zitiert? Ich dachte, ich wäre in einem Atheisten - Forum!

Mit Sang und Klang
Spielmann

Wo sind denn hier die ach so vielen Bibelzitate? skeptisch



Kramer hat folgendes geschrieben:
Win hat folgendes geschrieben:

Ehe ist ein Grundrecht?


http://bundesrecht.juris.de/gg/art_6.html

Naja - die Ehe ist geschützt. Aber kann man daraus ableiten, dass jeder das Recht auf Ehe hat? Es gibt ja auch solche Menschen, die keiner haben will. Die können ja auch nicht die Ehe einklagen. Sehr glücklich
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Lissie
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.02.2004
Beiträge: 457

Beitrag(#677903) Verfasst am: 09.03.2007, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Win hat folgendes geschrieben:


Naja - die Ehe ist geschützt. Aber kann man daraus ableiten, dass jeder das Recht auf Ehe hat? Es gibt ja auch solche Menschen, die keiner haben will. Die können ja auch nicht die Ehe einklagen. Sehr glücklich
Naja, das Recht auf Meinungsfreiheit bedeutet auch nicht, daß ich eine Meinung einklagen kann, wenn ich keine habe.
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(Georg Christoph Lichtenberg)
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#678004) Verfasst am: 09.03.2007, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Lissie hat folgendes geschrieben:
Naja, das Recht auf Meinungsfreiheit bedeutet auch nicht, daß ich eine Meinung einklagen kann, wenn ich keine habe.

Du kannst meine haben! Die basiert wenigstens auf der einzigen unbestreitbaren Wahrheit! Lachen Cool
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#678445) Verfasst am: 10.03.2007, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Spielmann hat folgendes geschrieben:
Ja, mach doch was Du willst, wenn Dir eigene Argumente fehlen!

Mit Sang und Klang
Spielmann


Wieso mir? Und überhaupt: Wo ersetze ich fehlende Argumente mit was? In diesem Forum dürfen alle mitdiskutieren, egal ob Christen oder Atheisten. Natürlich ist das hier ein atheistisches Forum, aber deshalb nicht mit der Bibel zu argumentieren und so diese Argumente widerlegen zu können ist ganz schön gaga, wenn man sich mal vor Augen hält, dass dieses Land gerade wieder einen Ruck Richtung religiös macht. Wer also lernt wie man religiöse Argumente entkräften kann (dazu aber muss man diese erst einmal kennen), der steht dieser Tage gut da..
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#678471) Verfasst am: 10.03.2007, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso muss ich etwas entkräften, was keine Kraft besitzt?

Ich bin es leid, dass man sich als Nichtgläubiger immer gegen dieses religiöse Geschwalle zur Wehr setzen muss. ich muss nicht beweisen, dass es keine Götter gibt, sondern der, der behauptet es gäbe welche, muss dies tun. Darum muss ich mich auch nicht gegen Ableitungen davon zur Wehr setzen, weil sie keine Substanz haben.

Was die Ehe für Schwule betrifft, sehe ich den Sinn noch immer nicht. Ehe ist die Basis für Familie. Die Heteros, die heiraten und keine Kinder wollen sind ein verschwindende Minderheit. Doch wozu brauchen Schwule dann eine Ehe? Wieviele von denen adoptieren denn Kinder? Oder zeugen die dann einfach welche und teilen sie sich mit dem lesbischen Partnerinnen?

Eine staatlich anerkannte Lebensgemeinschaft ist eine Sache. Das hat aber nix mit Ehe oder Familie zu tun und sollte auch getrennt betrachtet werden.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#678487) Verfasst am: 10.03.2007, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wieso muss ich etwas entkräften, was keine Kraft besitzt?

Ich bin es leid, dass man sich als Nichtgläubiger immer gegen dieses religiöse Geschwalle zur Wehr setzen muss.


Klar, ich auch. Aber solange eine nicht wirklich einflussfreie Bevölkerungsschicht damit argumentiert, möchte ich mich schon damit auseinandersetzen.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
ich muss nicht beweisen, dass es keine Götter gibt, sondern der, der behauptet es gäbe welche, muss dies tun. Darum muss ich mich auch nicht gegen Ableitungen davon zur Wehr setzen, weil sie keine Substanz haben.


Verlangt ja auch niemand von Dir. Aber was ist mit denjenige, die z.B. die Bibel als Metapher sehen und das Verbot der HS in ihr als Schutz vor gesellschaftlicher Zerrüttung oder dergleichen? Denen musst Du nix von Gott erzählen..

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Was die Ehe für Schwule betrifft, sehe ich den Sinn noch immer nicht. Ehe ist die Basis für Familie. Die Heteros, die heiraten und keine Kinder wollen sind ein verschwindende Minderheit. Doch wozu brauchen Schwule dann eine Ehe?


Es geht mir zum Einen um das Symbol, zum Anderen um die rechtlichen Belange.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wieviele von denen adoptieren denn Kinder? Oder zeugen die dann einfach welche und teilen sie sich mit dem lesbischen Partnerinnen?


Kinderkriegen ist nicht der Sinn der Ehe, sondern der Fortpflanzungsfähigkeit. Ein Großteil meines Freundeskreides entsammt sogenannten "wilden Ehen". Von daher finde ich die Argumentation "Ehe ist Kinderkriegen", die subtil in Deinem Beitrag mitschwingt ein mindestens genauso großes Geschwalle, wie Du die Diskussion über die Bibel.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Eine staatlich anerkannte Lebensgemeinschaft ist eine Sache. Das hat aber nix mit Ehe oder Familie zu tun und sollte auch getrennt betrachtet werden.


Was ist denn Ehe anderes? Achja: Eine fast schon mythisch überhöhte Konstruktion der Heten zur selbstgefälligen Abgrenzung. Mit den Augen rollen
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#678538) Verfasst am: 10.03.2007, 04:22    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wieso muss ich etwas entkräften, was keine Kraft besitzt?

Ich bin es leid, dass man sich als Nichtgläubiger immer gegen dieses religiöse Geschwalle zur Wehr setzen muss. ich muss nicht beweisen, dass es keine Götter gibt, sondern der, der behauptet es gäbe welche, muss dies tun. Darum muss ich mich auch nicht gegen Ableitungen davon zur Wehr setzen, weil sie keine Substanz haben.

Was die Ehe für Schwule betrifft, sehe ich den Sinn noch immer nicht. Ehe ist die Basis für Familie. Die Heteros, die heiraten und keine Kinder wollen sind ein verschwindende Minderheit. Doch wozu brauchen Schwule dann eine Ehe? Wieviele von denen adoptieren denn Kinder? Oder zeugen die dann einfach welche und teilen sie sich mit dem lesbischen Partnerinnen?

Eine staatlich anerkannte Lebensgemeinschaft ist eine Sache. Das hat aber nix mit Ehe oder Familie zu tun und sollte auch getrennt betrachtet werden.


Wenn Borniertheit weh täte, müsstest Du den ganzen lieben langen Tag laut schreien.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#678583) Verfasst am: 10.03.2007, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

@rotwang: Vereinfacht ausgedrückt hab ich keine Ahnung, warum jemand, abseits von der rechtlichen Abischerung die Ehe oder ein vergleichbares juristisches Konstrukt überhaupt haben will. Mein Sohn wurde auch in einer 'wilden' Beziehung gezeugt.
Zitat:
Es geht mir zum Einen um das Symbol, zum Anderen um die rechtlichen Belange.

Also um das Symbol...
Zitat:
Was ist denn Ehe anderes? Achja: Eine fast schon mythisch überhöhte Konstruktion der Heten zur selbstgefälligen Abgrenzung.

... und dieses Symbol findest Du mythisch überhöht? Finde ich auch. Drum hab ich nur aus steuerlichen Gründen geheiratet. Alles andere hatten wir eigentlich vorher schon geregelt. Gemeinsames Sorgerecht, etc, etc. Du siehst also, nicht mal 'Heten' brauchen eine Ehe zwingend - ausser als rechtlichen Status.

Was bleibt sind u.a. steuerlich Vorteile - aber haben da die 'Homos' die nicht schon dadurch, dass sie meisst Doppelverdiener sind, während bei Familien oft wegen der Kinder ein verdiener ausfällt, gar nicht brauchen?

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wenn Borniertheit weh täte, müsstest Du den ganzen lieben langen Tag laut schreien.
Naja, ich lese Deine Postings ja freiwillig. Man könnte mir also bestenfalls Masochismus vorwerfen. Vielleicht sollten wir ein Safewort vereinbaren?? Lachen
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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rotwang
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Beitrag(#678623) Verfasst am: 10.03.2007, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es geht mir zum Einen um das Symbol, zum Anderen um die rechtlichen Belange.

Also um das Symbol...
Zitat:
Was ist denn Ehe anderes? Achja: Eine fast schon mythisch überhöhte Konstruktion der Heten zur selbstgefälligen Abgrenzung.

... und dieses Symbol findest Du mythisch überhöht? Finde ich auch.


Nein, mythisch überhöht finde ich die Gleichung "Ehe=Kinderkriegen"

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Drum hab ich nur aus steuerlichen Gründen geheiratet. Alles andere hatten wir eigentlich vorher schon geregelt. Gemeinsames Sorgerecht, etc, etc. Du siehst also, nicht mal 'Heten' brauchen eine Ehe zwingend - ausser als rechtlichen Status.


Da hast Du oben jedoch anders argumentiert.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
[Was bleibt sind u.a. steuerlich Vorteile - aber haben da die 'Homos' die nicht schon dadurch, dass sie meisst Doppelverdiener sind, während bei Familien oft wegen der Kinder ein verdiener ausfällt, gar nicht brauchen?


Oh, ich vergaß - Homo=hochbezahlter Job mal zwei. Mit den Augen rollen
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Valen MacLeod
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Beitrag(#679088) Verfasst am: 10.03.2007, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt überhöhst Du aber das Kinderkriegen... das ist leider viel zu leicht.
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unchrist
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Beitrag(#679098) Verfasst am: 10.03.2007, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Valen MacLeod

Nur weil DU keinen Sinn in der Ehe siehst, bedeutet es lange nicht, dass alle Menschen es so sehen.
Ausrufezeichen

rein "technisch" betrachtet sind es nicht nur steuerliche Vorteile, sonder auch zB das Recht die Person im Krankenhaus zu besuchen etc.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#679107) Verfasst am: 10.03.2007, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ok.

Was ist der Sinn der Ehe?
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Louseign
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Beitrag(#679130) Verfasst am: 10.03.2007, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Ok.

Was ist der Sinn der Ehe?

Kurze Verständnisfrage. Bedeutet das also, du siehst in dem Institut der Ehe keinerlei Sinn?
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