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NSU - Untersuchungsausschuss
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1972720) Verfasst am: 18.12.2014, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

"Hierbei hingegen wird man den Verdacht nicht los, dass die herausragende Rolle des einstigen SPD Bundestagsabgeordneten Edathy, als Vorsitzender des NSU - Untersuchungsausschusses, offensichtlich mächtigen Figuren bei einem deutschen Geheimdienst nicht gepasst hat - und man seit geraumer Zeit mit schmutzigen Tricks versucht die Person Edathy, gesellschaftlich aus dem Weg zu räumen - was in derlei Kreise der hinterhältigen Schlapphüte (wie man Geheimdienstler im Volkmund gerne nennt) nichts Besonderes darstellt."
http://www.berlinertageszeitung.de/index.php/nachrichten-aus-berlin/44-nachrichten-aus-berlin/2818-ist-sebastian-edathy-einem-geheimdienst-im-weg.html
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1973075) Verfasst am: 20.12.2014, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

"Damokles-Schwert NSU
Als wäre das nicht schon genug Unruhe, schwebt auch immer noch das Damokles-Schwert des NSU über den Köpfen der Regierenden. Spätestens seit dem Veröffentlichen der Ermittlungsakten durch „Fatalist“ seit Mai dieses Jahres, droht die Bombe zu platzen. Das Märchen der „Braunen Armee Fraktion“, die elf Jahre mordend, brandschatzend, bombenlegend und raubend durch Deutschland zog und dabei stets unterhalb des Radars der Ermittlungsbehörden und Geheimdienste blieb, glaubt kein Mensch mehr, der alt genug ist, um zu verstehen, dass der Osterhase keine Eier bringt. Eine Politik, die trotz der durch die veröffentlichten Akten bewiesenen Lügen, Vertuschungen und Beweismittelfälschungen offenbar nicht willens ist, die Taten aufzuklären, macht sich höchst verdächtig, Gründe für diese Untätigkeit zu haben. Welche auch immer."

"Die Leute des „Arbeitskreis NSU“ haben völlig recht in ihrer Einschätzung, dass diese Affäre als staatsgefährdend anzusehen ist, weil sie sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten könnte."
Code:
http://www.pi-news.net/2014/12/von-vulkanen-politik-und-der-nicht-mehr-schweigenden-mehrheit/
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1973331) Verfasst am: 21.12.2014, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

"Der NSU-Fall wird zur Staatsaffäre – ein hoch brisanter Beitrag auf 3sat"

"Am 17.12.2014 wurde endlich das erste Mal im deutschen Fernsehen in 3sat Kulturzeit über den Whistleblower »fatalist« und den »Arbeitskreis NSU« berichtet. Die den Kopp-Online-Lesern schon längst bekannten Protagonisten dieser Gruppe fatalist und Prof. Wittmann werden in dieser rund zehnminütigen Kurzreportage u.a. interviewt, so dass sich die Leser diesmal sogar ein Bild von den beiden machen können.

Der Tenor der Sendung gipfelt in der richtigen Feststellung, dass es sich beim NSU-Prozess in Wirklichkeit um eine »Staatsaffäre« handelt. "
Code:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/falk-schmidli/der-nsu-fall-wird-zur-staatsaffaere-ein-hoch-brisanter-beitrag-auf-3sat.html
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Beitrag(#1973544) Verfasst am: 22.12.2014, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

"Doch eine Datenanalyse legt nahe: Offenbar waren Beate Zschäpe und ihre Katzen meist allein zu Haus."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-zschaepe-wohl-meistens-ohne-boehnhardt-und-mundlos-in-zwickau-a-1004678-6.html

Also kein gemeinsamer Haushalt.
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Beitrag(#1974530) Verfasst am: 28.12.2014, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

"Neue Zweifel am Verfassungsschutz
Von Andreas Förster 27. Dezember 2014 - 14:37 Uhr

Dem Untersuchungsausschuss zu der NSU-Terrorgruppe sind Akten nicht vorgelegt worden. Angeblich galten die Unterlagen im Bundesamt für Verfassungsschutz als verschwunden. "
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-terror-neue-zweifel-am-verfassungsschutz.4205068a-b85b-4d28-9017-6b6e7ed60a97.html

Salamitaktik, Scheibchen für Scheibchen Dreck am Stecken.
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1974598) Verfasst am: 28.12.2014, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

"Wir ärgern uns im Innenausschuss fraktionsübergreifend über nichtssagende oder geheim eingestufte Antworten auf unsere Fragen zum Thema NSU-Aufklärung. Mit dieser Verschleierungstaktik treiben Ministerien und Behörden die Bundeskanzlerin in den Meineid. Frau Merkel hatte bei der Trauerfeier für die NSU-Opfer im Februar 2012 eine vollständige Aufklärung der Hintergründe und Verantwortlichen zugesagt. Die gibt es bis heute nicht."

"Um sehr viele noch immer ungelöste Fragen. So etwa um die Ereignisse am 4. November 2011, als sich der NSU selbst enttarnte: Der Thüringer Untersuchungsbericht hat da viele neue Details zutage gefördert, die die Geschichte dieses Tages, wie sie bisher erzählt wurde, immer widersprüchlicher erscheinen lassen."
http://www.berliner-zeitung.de/politik/interview-mit-petra-pau-behoerden-verkennen-pegida-und-lernen-nichts-aus-nsu-desaster,10808018,29432876.html

So wie es dargestellt wird, war es nicht.
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1975274) Verfasst am: 01.01.2015, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

"Ehemalige V-Leute aus der braunen Szene erzählten, wie sie mit dem Geld für ihre Spitzeldienste Neonazi-Freunde unterstützt haben. Mutmaßliche Helfershelfer erinnern sich: an nichts. Am stärksten die Aussagen der Opfer, der Überlebenden. Ismail Yozgat, der Vater des 2006 erschossenen Halit Yozgat will die Wahrheit wissen: vom Zeugen Andreas T., dem Ex-Verfassungsschützer, der am Tatort war, als Yozgats Sohn starb."
http://www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/nsu-protokolle-verfilmung100.html

Nö,das Geld für ihre Spitzeldienste haben sie behalten.
Das Geld , welches sie weiter reichten, war auch genau dafür bestimmt.
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1976205) Verfasst am: 06.01.2015, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

"Es ist so: egal, wo man beim NSU­Komplex hingreift, eröffnet sich eine zweite Sicht, weit über Heilbronn hinaus. Es ist gespens­tisch."
" Ich ver­mute, dass oft diejenigen am lautesten „Verschwörungstheorie“ rufen, die tatsächlich die eigentlichen Verschwörer sind."
" Ein BKA­Experte kommt zu dem Schluss, dass die Funktions­weise der Waffen und die Anzahl der Patro­
nenhülsen, die im Wohnmobil der beiden gefunden wurden, gegen die Selbstmord­theorie sprechen. "

"Eine dritte Person ist von Nachbarn tatsächlich beim Verlassen des Campers gesehen worden. Die Staatsan­waltschaft aber erklärte, dass das nicht sein könne: Der Ausgang des Campers stünde an
einem Abgrund, der so tief ist, dass man da nicht mehr rauskomme. Ich bin zum Tatort gefahren. Es gibt eine Grube, ja, aber da klettert selbst ein Achtzigjähriger noch rauf und runter."

" Wo immer ich zu recher­chieren anfange, entsteht ein zweites Bild,das etwas anderes erzählt als das offizielle. Das ist das Unheimliche am NSU­Komplex."

"Ist das noch ein demokratischer Rechtsstaat, wenn Staatsbehörden in großem Umfang außerhalb des Rechts operieren?"
"Wolfgang Schorlau über erschütternde Einsichten"

http://schorlau.com/NSUSTZ/1085691F-1F07-403D-8E49-46D144A9467C.pdf

Es gibt einige Leute, die an der Wahrheit interessiert sind und diese ermitteln.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
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Beitrag(#1976233) Verfasst am: 06.01.2015, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ein etwas längeres, doch lesenswertes Gerichtsprotokoll aus der SZ zitiert:

M.M., die Chirurgin ist Opfer einer der Bombenanschläge der rechtsradikalen Terroristen gewesen.
Zschäpe schweigt konsequent zum Horror, den sie und ihre Mittäter über die Opfer gebracht hat. Das darf man nicht vergessen.

Zitat:

MANFRED GÖTZL, Richter.
M. M., 32, Chirurgin.
MEHMET DAIMAGÜLER, 46, Anwalt der Nebenklage.

M.M. Der Weihnachtskorb mit der Geschenkdose war in der Weihnachtszeit bei uns abgegeben worden. Am 19.1.2001 war ich zufällig in unserem Laden, die Geschenkdose lag hinten im Büroraum, ich war neugierig, was drin ist. Ich habe die Dose leicht aufgemacht und eine blaue Campinggasflasche gesehen. Ich habe den Deckel wieder zugemacht und dachte, das ist ein komisches Geschenk. Dann habe ich mich gebückt, um etwas zu suchen. In dem Moment ist die Bombe explodiert. Es war ein lauter Knall, ein helles Licht, dann war alles dunkel. Ich hatte Schmerzen und konnte nichts mehr sehen. Ich konnte auch erst mal nicht atmen, nicht schreien, nicht reden. Meine Eltern haben mich nach draußen getragen. Dann wurde ein Rettungswagen alarmiert.
GÖTZL Ab wann glauben Sie, dass die Dose in dem Laden Ihres Vaters gelegen ist?
M.M. Als der Geschenkkorb abgegeben worden ist. Das muss Mitte Dezember gewesen sein. Man kann sagen, dass diese Bombe einen Monat in diesem Raum stand.
GÖTZL Wie viel Zeit ist vergangen zwischen Öffnen und Explosion?
M.M. Nur ein paar Sekunden.
GÖTZL Sie sind im Krankenhaus ins Koma versetzt worden. Wie war es danach?
M.M. Schon nach der Explosion hatte ich wahrgenommen, dass meine Augen sozusagen zugeschmolzen waren. Ich habe sie einfach nicht mehr aufgekriegt. Ich habe mitbekommen, dass Haare und Gesicht verbrannt waren. Ich wurde, glaube ich, eineinhalb Monate im Koma gehalten, auch wegen einer Lungenentzündung. Dann wurde ich schrittweise aufgeweckt. Einen Spiegel habe ich erst mal nicht bekommen. Ein paar Wochen später habe ich mein Gesicht zum ersten Mal gesehen, als ich allein auf die Toilette gegangen bin. Da bin ich einfach nur erschrocken: Ich hatte keine Haare mehr und Schnittwunden im ganzen Gesicht. Das war das Schlimmste. Außerdem waren beide Trommelfelle zerfetzt, sodass insgesamt vier Operationen nötig wurden. Dann hatte ich noch Narbenkorrekturen, das Schwarzpulver war im ganzen Gesicht verteilt. Die Narben konnten nie ganz entfernt werden, womit ich leben muss und kann. Man wird tagtäglich darauf angesprochen: Was ist denn mit dir passiert?
GÖTZL Wie ging es nach Ihrem Krankenhausaufenthalt weiter?
M.M. Ich hatte sehr, sehr nette Lehrer, die mir angeboten haben, mein Abitur noch in dem Jahr im November nachzuholen. So fing direkt die Vorbereitung für das Abitur an, worüber ich auch froh war. Irgendwann musste es für mich weitergehen: Ich habe Chemie und Physik studiert. Ich hab mich dann noch entschlossen, zusätzlich Medizin zu studieren, und habe Köln verlassen, um Abstand zu allem zu gewinnen.
GÖTZL Waren Sie in psychologischer Behandlung?
M.M. Ich hatte das Glück, einen starken Familienrückhalt zu haben und Freunde, die hinter mir stehen. Auch die Lehrer haben mir geholfen, mein Leben fortzuführen.
GÖTZL Haben Sie damals Überlegungen angestellt, wer verantwortlich sein könnte?
M.M. Was ich dann mitbekommen habe, war, dass die Polizei einen rechtsradikalen Hintergrund ausgeschlossen hat. Ein Anschlag von der iranischen Seite, dem Geheimdienst – das konnte auch nicht sein. Es hieß, wir haben keine Hinweise mehr und gehen davon aus, dass es keinen persönlichen Bezug gibt und irgendein Einzeltäter verantwortlich war. Ich muss sagen, wir konnten das damals ganz gut abschließen. Bis dann das Bekennervideo erschienen ist, das die Angeklagte verschickt hat. Da stand ich unter Schock. Es ist ja immer noch nicht klar: Gibt es zusätzliche Helfer, die vielleicht noch frei herumlaufen? Mit diesem Gedanken zu leben ist für mich und meine Eltern nicht einfach. Gestern war bei mir die Garagentür offen. Ich hab mich sofort gefragt: Wer war das? Ich hab das Auto abgesucht, mich gebückt, ob da irgendwo eine Bombe platziert ist.
GÖTZL Können Sie etwas über die Folgen für die Eltern sagen?
M.M. Der Laden war zerstört. Mein Vater hat versucht, ihn wieder aufzubauen. Aber für meine Mutter war es nicht mehr möglich, den Laden zu betreten. Wir mussten dann verkaufen. Ich glaube, den akuten Schaden hätte man noch kompensieren können. Aber wenn die Einnahmen wegfallen, steht man vor dem Nichts.
GÖTZL Wie waren die Konsequenzen für Ihre Geschwister?
M.M. Es war schwer für sie, ihre Schwester so verletzt zu sehen. Auch dieses Wissen jetzt: Es gibt Menschen, die dich wegen deiner Herkunft umbringen wollen. Wir sind hier aufgewachsen und haben deutsche Freunde – und am Ende sieht man im Video nur: Jetzt wisst ihr, wie wichtig uns der Erhalt der deutschen Nation ist. Das ist traurig für mich, traurig für meine Familie.
DAIMAGÜLER Haben Sie je erwogen, Deutschland zu verlassen?
M.M. Wenn du mitbekommst, du wirst wegen deiner Herkunft so angegriffen, dann ist der erste Gedanke: Was soll ich denn noch hier? Ich hab mir so viel Mühe gegeben, ich bin ein Muster an Integration. Aber das war ja die Absicht dieser Leute. Im Nachhinein habe ich deshalb gedacht: Nein, jetzt erst recht! So leicht lasse ich mich nicht aus Deutschland rausjagen.


http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/42653/5/1
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1976399) Verfasst am: 06.01.2015, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

"Offener Brief von Prof. Hajo Funke und Micha Brumlik zum NSU-VS-Komplex in Baden-Württemberg"
"Nahezu acht Jahre nach dem Mord an Michèle Kiesewetter und dem Mordversuch Martin Arnold am 25. April 2007 in Heilbronn, über eineinhalb Jahre nach dem Beginn des Münchner Prozesses gegen Beate Zschäpe und weitere vier Angeklagte ist ungeklärt, wer die Täter waren. Es ist nicht einmal eindeutig geklärt, wer am Tatort war."
https://wolfwetzel.wordpress.com/2015/01/06/offener-brief-von-prof-hajo-funke-und-micha-brumlik-zum-nsu-vs-komplex-in-baden-wurttemberg/
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Beitrag(#1977528) Verfasst am: 11.01.2015, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

"Ist der NSU nur ein Sündenbock?
Der Blogger »Fatalist« vertritt die These, dass Mundlos’ und Böhnhards Tod missbraucht wurde"

"Wurde der Tod der mutmaßlichen NSU-Mitglieder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhard ausgenutzt, um ungelöste Kriminalfälle durch scheinbare Aufklärungen zu „entsorgen“? Diese These hat der erstaunlich gut informierte Blogger „Fatalist“ aufgestellt."

"Anders, als dies die umfangreiche Anklageschrift im Münchner NSU-Prozess suggeriert, sind zentrale Fragen tatsächlich noch immer ungeklärt. So wurde an keinem der 26 Tatorte DNA von Mundlos oder Böhnhardt gefunden. Gleiches gilt für die vier mutmaßlichen Tatwaffen, wobei an einer der Waffen sogar fremdes, bisher nicht zugeordnetes Erbmaterial sichergestellt wurde. Zunehmend unwahrscheinlich ist auch die von der Generalbundesanwaltschaft vertretene Selbstmordthese zum NSU. So weist die „Selbstmord“-Waffe keine Fingerabdrücke auf. In den Lungen von Mundlos und Böhnhard wurden obendrein keine Rußspuren gefunden, was dafür spricht, dass beide bereits tot waren, als an ihrem Auffindeort Feuer gelegt wurde."

"Noch zu keinen Konsequenzen hat der sowohl gegen den damalige BKA-Chef Jörg Zierke als auch gegen Generalbundesanwalt Harald Range erhobene Vorwurf geführt, sie hätten vor dem Bundestagsinnenausschuss wissentlich eine Falschaussage gemacht. Beide hatten bei einer Befragung am 21. November 2011 geäußert, bei einer Obduktion seien in der Lunge von Mundlos Rußspuren gefunden worden. Tatsächlich waren die Leichen von Mundlos und Böhnhardt bereits drei Tage vorher durch die Gerichtsmedizin freigegeben worden, ohne dass Rußspuren hätten nachgewiesen werden können."

Code:
http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/ist-der-nsu-nur-ein-suendenbock.html


BKA Chef Zierke sollte dafür eine Erklärung haben und dafür, dass er Edathy manipulierte.

Links auf die Preussische Allgemeine Zeitung bitte stets nur als Code schreiben. Gitarre
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1977760) Verfasst am: 11.01.2015, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

"Reicht so ein Hammer wie die Ruß in der Lunge Lüge etwa nicht einmal für einen Tadel? Und dazu die Ablenkung: „nur die Edathy Affäre hängt ihm nach.“ Was immer er in der Edathy Affäre falsch gemacht haben mag, ist eine Lappalie im Vergleich zu dem Vergehen, um das es hier geht. "
Code:
https://sicherungsblog.files.wordpress.com/2014/12/ruc39findenaugenderredakteure.pdf


Genau in diesem Punkt wäre ich mir nicht sicher.
Zumal Zierke ja Edathy als Ausschussvorsitzenden mit der Unwahrheit versorgte und gleichzeitig gegen ihn ermittelte. Dieses Manöver gehört für mich Inhaltlich zusammen und ist sehr brisant.
Schliesslich setze er ihn über Hartmann unter Druck und zwang ihn zum Rücktritt.
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1977941) Verfasst am: 12.01.2015, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

"Auch in diesem Fall wird bis heute von offiziellen Stellen und kolportiert durch die NATO-Medien weiterhin verbreitet, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos hätten Selbstmord begangen, obwohl dieser Tathergang anhand der Faktenlage durch Fachleute bereits widerlegt wurde. Auf dieser Version baut jedoch die gesamte NSU-Story auf."
http://rotefahne.eu/2015/01/das-charlie-hebdo-massaker-in-paris-wird-unaufgeklaert-bleiben/

Die Linken springen nicht auf den "Rechter Terror Zug".
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1980829) Verfasst am: 24.01.2015, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

"NSU-Bomben: Bundeskriminalamt vertuschte Sprengstoff-Lieferanten"
http://friedensblick.de/14755/nsu-bomben-bundeskriminalamt-vertuschte-sprengstoff-lieferant/#comment-3374
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1982859) Verfasst am: 03.02.2015, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

"Von einem der beiden erwarten die Verteidiger die Aussage, das NSU-Trio habe sich nach dem Abtauchen offen in der Chemnitzer Szene bewegt und Stammtische besucht. Sicherheitsbehörden hätten nicht systematisch nach dem Trio gefahndet und Hinweise ignoriert."
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Im-Untergrund-War-das-NSU-Trio-noch-in-der-Szene-unterwegs-id32878262.html

Die Abgetauchten bewegten sich offen.
Gefahndet wurde nicht und Hinweise wurden ignoriert.
Das ist nun mal so bei V-Leuten.
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Beitrag(#1983437) Verfasst am: 05.02.2015, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

"NSU-Staatsaffäre – Das »Paulchen Panther«-Video stammt von einem Trittbrettfahrer"

"Fast jeder hat davon gehört und dennoch hat es bislang kaum einer gesehen – das »Paulchen Panther«-Video, das dem NSU zugeschrieben wird. Dabei zeigt dieses »Bekennervideo« eines gerade nicht – ein deutliches Bekenntnis zu den Morden. Auch von Insider- oder Täterwissen ist in diesem Machwerk nichts zu finden."

"Seit einigen Tagen ist das sogenannte »Bekenner-Video« des NSU im Internet zu sehen. Die Quelle dieses Videos ist wieder einmal »fatalist« und der »Arbeitskreis NSU«, der auch bereits eine Analyse des Videos durchgeführt hat. Das Ergebnis wird unsere Leser nicht überraschen: Das Video ist voller Fehler, die eindeutig auf mangelndes Insiderwissen des Erstellers hindeuten."

"Die Fehler sind so gravierend, dass das Video im Grunde als Lüge entlarvt ist. Es ist dabei nebensächlich, wer das Video aus welchem Grund kreiert hat. Wir werden darüber auch nicht spekulieren. Wichtig ist nur, dass dieser sogenannte Beweis vollkommen unglaubwürdig ist. War diese Unglaubwürdigkeit des Bekennervideos vielleicht der Grund dafür, warum das Video drei lange Jahre vor der interessierten Öffentlichkeit regelrecht versteckt wurde?"

Code:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/falk-schmidli/nsu-staatsaffaere-das-paulchen-panther-video-stammt-von-einem-trittbrettfahrer.html


Bleibt zu hoffen, dass Paulchen Panther nicht auf den Index gesetzt wird.
Der Ersteller des Videos hat jedenfalls bewiesen, dass er mit den Morden nichts zu tun haben kann.
Das bedeutet auch, dass das mutmaßliche NSU Trio nicht die Mörder sein können , wenn sie das Video erstellt haben.
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1984211) Verfasst am: 09.02.2015, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

"So dürfte das oberste Ziel der neuen Ausschüsse sein, herauszufinden, was der Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt Klaus-Dieter Fritsche meinte, als er im Bundestagsuntersuchungsausschuss im Zusammenhang mit der Aktenvernichtung im BfV sagte: "Staatsgeheimnisse dürfen nicht bekannt werden, die Regierungshandeln unterminieren.""
http://www.welt.de/print/wams/nrw/article137224116/Die-Spur-des-Terrors.html

"Lammert will offenbar mehr zur Rolle des Kanzleramts wissen
Aber auch das Kanzleramt steht schon wieder im Fokus: Erst Ende vergangener Woche war es zum Eklat mit dem NSA-Untersuchungsausschuss gekommen. Dessen Mitglieder beschwerten sich bei Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) über die aus ihrer Sicht wenig kooperative Haltung von Merkels Leuten und dem BND. Dem Vernehmen nach will Lammert weitere Informationen über die Rolle der Regierungszentrale einholen.

Nun steht der Verdacht im Raum, dass man im Kanzleramt schon länger die wahren Hintergründe der Causa Kieswetter kannte. "Wurde der Obmann bewusst hintergangen oder gar gezielt eingesetzt?""
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsa-ausschuss-cdu-obmann-kiesewetter-und-der-lange-arm-des-bnd-a-1017352.html

Die gleiche Frage ist auch bei Edathy (im NSU Komplex) aktuell.
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Beitrag(#1985222) Verfasst am: 15.02.2015, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

"Es gab kein Bekennervideo."
http://die-anmerkung.blogspot.de/2015/02/nsu-bekennervideo-die-antifaschistische.html

Beweise, die keine sind.
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Beitrag(#1985365) Verfasst am: 16.02.2015, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

"Journalist Aust geht von zwei Tätern aus"

"Stuttgart - Der Journalist Stefan Aust hat dem NSU-Untersuchungsausschuss geraten, den Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter noch einmal intensiv zu betrachten. Es gebe Zeugenaussagen, wonach es mehr als zwei Täter gegeben haben könnte, sagte Aust am Montag vor dem Landtagsgremium in Stuttgart."

"„Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass das allein die Täter gewesen sind“, sagte Aust. Der frühere „Spiegel“-Chefredakteur ist Mitautor des Buches „Heimatschutz“ über die rechtsterroristische Mordserie."

"Aust wies den Ausschuss ausdrücklich auf Anhaltspunkte für Verbindungen der rechten Szene zur Organisierten Kriminalität hin."
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-u-ausschuss-in-stuttgart-journalist-aust-geht-von-zwei-taetern-aus.0541f606-c346-484a-bb19-8aaa79bd8d78.html

Ich empfehle nur Journalisten an die Sache ranzulassen, die mindestens bis drei zählen können.
Der Hinweis zur organisierten Kriminalität ist wichtig.
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Beitrag(#1985366) Verfasst am: 16.02.2015, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

"„Tote Täter sind bequem“ "
http://www.taz.de/Ausschuss-in-Baden-Wuerttemberg/!154840/

Ja.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1985397) Verfasst am: 16.02.2015, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, Zschäpe dürfte wohl nie mehr aus dem Knast heraus kommen, so wie ihr verehrter Rudolf Heß, für den sie einst demonstrierte:

Zitat:
Am 17. August 1996 nahmen Zschäpe, Mundlos, Wohlleben und Gerlach in Worms an einer unangemeldeten Demonstration zum Gedenken an den Tod von Rudolf Heß teil; diese war von dem Rechtsextremisten Thomas Wulff, dem Vorsitzenden der Jungen Nationaldemokraten (Abk. JN) Holger Apfel und dem JN-Bundesorganisationsleiter Jens Pühse organisiert worden.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nationalsozialistischer_Untergrund&oldid=138593298


Mit dem Wegschließen der Neofaschistin Zschäpe ist es leider nicht getan, weil der christliche Neofaschismus im Westen weiterhin einen fruchtbaren Boden findet und ergänzt wird durch einen muslimischen Faschismus.

Der Boden für beides sind gesellschaftliche Verhältnisse, welche die Ungleichheit der Menschen real reproduzieren und somit auch in neoreligiösen=faschistischen Ideologien jeden Tag aufs neue abbilden ...-
_________________
Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Beitrag(#1986188) Verfasst am: 20.02.2015, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

"An der Ermordung einer Polizistin in Heilbronn seien seiner Überzeugung nach vier bis sechs Täter beteiligt gewesen, zudem gebe es ein „erhebliches Umfeld unmittelbar um das NSU-Netz“. Auch die für ihre Insider-Reportagen aus der rechtsextremen Szene mehrfach ausgezeichnete Journalistin Andrea Röpke verwies die Theorie vom „isolierten Dreierbund“ ins Reich der Fabel. Es gebe deutliche Hinweise auf eine Vielzahl von Helfern, die 13 Jahre „Nationalsozialistischen Untergrund“ und zehn Morde ermöglicht hätten."
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen/hessischer-u-ausschuss-sachverstaendige-nsu-hatte-helfer-13438801.html

V-Leute des Verfassungschutzes des Bundes und der Länder.
Ist doch alles schon bekannt.

"Im Münchner NSU-Prozess hat der 50-jährige D. im vergangenen November mit erkennbarem Stolz von seiner rechten Aufbauhilfe im Staatsauftrag berichtet. Nur bei einer Frage wurde er schmallippig. Nachdem D. gesagt hatte, er habe sich seit 1987 ohne innere Überzeugung und nur auf Anweisung des Verfassungsschutzes in der rechten Szene bewegt, wollte ein Nebenklageanwalt wissen, auf welcher arbeitsrechtlichen Grundlage denn sein damaliges Vertragsverhältnis zum Geheimdienst beruht habe. Für eine solche Auskunft, wich D. aus, habe er keine Aussagegenehmigung."
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/kosmetische-operation
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Beitrag(#1986193) Verfasst am: 20.02.2015, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

"Zur Aufklärung des Mordes an Halit Yozgat in Kassel sagt Funke, er gehe „bis zum Beweis des Gegenteils“ davon aus, dass der hessische Verfassungsschutz die polizeilichen Ermittlungen behindert habe – etwa, weil die V-Leute des Verfassungsschützers Andreas Temme nicht verhört werden durften. Temme hatte sich zum Tatzeitpunkt am Tatort befunden.
Empörung bei Zuhörern
An dieser Stelle entsteht im Ausschuss Unruhe bei den Abgeordneten der schwarz-grünen Koalition."

"Auch die Fachjournalistin Andrea Röpke betont, dass es in Kassel zum Zeitpunkt des Mordes an Yozgat eine gewaltbereite rechte Szene gegeben habe, in der neben dem bekannten Neonazi-Führer Bernd T. auch Benjamin G., der von Andreas Temme geführte V-Mann, eine Rolle gespielt habe – und sein Halbbruder Christian W. Als Tatort sei Kassel „für mich kein Zufall“, sagt Röpke. Sie rät den Abgeordneten auch, Andreas Temme zu misstrauen: Der Beamte sage etwa über Benjamin G., mit dem er noch kurz vor dem Mord an Yozgat lange telefoniert hatte, nicht die Wahrheit."
http://www.fr-online.de/landespolitik/nsu-ausschuss--wir-hielten-neonazis-fuer-zu-bloed-,23887878,29907292.html

Wenn die Mitglieder des Untersuchungsausschusses den Sachverständigen folgen, könnte durchaus etwas Licht ins Dunkel kommen.
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Beitrag(#1986268) Verfasst am: 21.02.2015, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

"Stuttgart sz Sind zahlreiche Thesen der Ermittler zur Terrorserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) falsch? Ist der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 in Heilbronn kein Zufall gewesen? Und war es womöglich nicht einmal die Tat des untergetauchten Extremistentrios Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt? Geht es nach der Mehrzahl der Experten, die der NSU-Untersuchungsausschuss des Landtages in dieser Woche befragte, ist vieles an dem Komplex fraglich."
http://www.schwaebische.de/region/baden-wuerttemberg_artikel,-NSU-Experten-bezweifeln-Zwei-Taeter-Theorie-_arid,10179847.html

Es bröckelt an allen Ecken und Kanten.
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Beitrag(#1986271) Verfasst am: 21.02.2015, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Es bröckelt an allen Ecken und Kanten.

scheint aber keine auswirkungen auf den prozess zu haben, leider...
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Beitrag(#1986441) Verfasst am: 22.02.2015, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

"Die Nebenkläger wollen unter anderem beweisen, dass Andreas Temme nicht zufällig am Tatort war, sondern bereits vor dem Mord "konkrete Kenntnisse von der geplanten Tat, der Tatzeit, dem Tatopfer und den Tätern hatte"."
"Und sie wollen anhand abgehörter Telefonate belegen, dass der Hessische Verfassungsschutz davon gewusst hat – und alles tat, die Polizei bei ihren Ermittlungen zu behindern und abzulenken."

"So habe ausgerechnet der mit der Betreuung des mordverdächtigen Kollegen betraute Geheimschutzbeauftragte des Verfassungsschutzes Hess in einem Telefonat wörtlich gesagt: "Ich sage ja jedem: Wenn er weiß, dass irgendwo so was passiert, bitte nicht vorbeifahren.""

"und jedes mal war V-Mann Gärtner zur Tatzeit in der Stadt, in der der Mord passierte."
http://www.welt.de/print/wams/article137697123/Der-NSU-Komplex.html

Das kann man auch im Prozess kaum ignorieren.

"Temme versicherte dem Kollegen: "Wenn der ganze Spaß rum ist, dann kann ich dir das mal erzählen, das ist am Telefon ein bisschen schlecht. Auch wegen dem ganzen anderen Drumrum, von wegen, dass ja auch niemand außerhalb auch nur irgendwas darüber erfahren darf.""

Köstlich.
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Beitrag(#1986447) Verfasst am: 22.02.2015, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Die Nebenkläger wollen unter anderem beweisen, dass Andreas Temme nicht zufällig am Tatort war, sondern bereits vor dem Mord "konkrete Kenntnisse von der geplanten Tat, der Tatzeit, dem Tatopfer und den Tätern hatte"."
"Und sie wollen anhand abgehörter Telefonate belegen, dass der Hessische Verfassungsschutz davon gewusst hat – und alles tat, die Polizei bei ihren Ermittlungen zu behindern und abzulenken."

"So habe ausgerechnet der mit der Betreuung des mordverdächtigen Kollegen betraute Geheimschutzbeauftragte des Verfassungsschutzes Hess in einem Telefonat wörtlich gesagt: "Ich sage ja jedem: Wenn er weiß, dass irgendwo so was passiert, bitte nicht vorbeifahren.""

"und jedes mal war V-Mann Gärtner zur Tatzeit in der Stadt, in der der Mord passierte."
http://www.welt.de/print/wams/article137697123/Der-NSU-Komplex.html

Das kann man auch im Prozess kaum ignorieren.

"Temme versicherte dem Kollegen: "Wenn der ganze Spaß rum ist, dann kann ich dir das mal erzählen, das ist am Telefon ein bisschen schlecht. Auch wegen dem ganzen anderen Drumrum, von wegen, dass ja auch niemand außerhalb auch nur irgendwas darüber erfahren darf.""

Köstlich.


Was freut dich denn so?

Hier ein Artikel zu der Figur Temme:

http://www.wsws.org/de/articles/2014/08/13/nsu-a13.html

Der bürgerliche Staat ist stets mit dem Faschismus verquickt. Das zeigt sich auch hier; dieser ist somit nicht nur eine Bewegung *von unten*, sondern auch von oben. Auch mit ausländischen profaschistischen Bewegungen kooperiert ja z.B. der deutsche Staat, etwa in der Ukraine, in Ungarn, in Saudi Arabien, etc., was überhaupt nichts neues ist.

Es gilt eben, diesen rechten Verfassungsschmutz aufzulösen und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst zu ersetzen, welcher das Ziel hat, Untergrundaktivitäten christlicher und andersreligiöser Faschisten zu kontrollieren, im internationalen Maßstab ...-!
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Beitrag(#1986451) Verfasst am: 22.02.2015, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Die Nebenkläger wollen unter anderem beweisen, dass Andreas Temme nicht zufällig am Tatort war, sondern bereits vor dem Mord "konkrete Kenntnisse von der geplanten Tat, der Tatzeit, dem Tatopfer und den Tätern hatte"."
"Und sie wollen anhand abgehörter Telefonate belegen, dass der Hessische Verfassungsschutz davon gewusst hat – und alles tat, die Polizei bei ihren Ermittlungen zu behindern und abzulenken."

"So habe ausgerechnet der mit der Betreuung des mordverdächtigen Kollegen betraute Geheimschutzbeauftragte des Verfassungsschutzes Hess in einem Telefonat wörtlich gesagt: "Ich sage ja jedem: Wenn er weiß, dass irgendwo so was passiert, bitte nicht vorbeifahren.""

"und jedes mal war V-Mann Gärtner zur Tatzeit in der Stadt, in der der Mord passierte."
http://www.welt.de/print/wams/article137697123/Der-NSU-Komplex.html

Das kann man auch im Prozess kaum ignorieren.

"Temme versicherte dem Kollegen: "Wenn der ganze Spaß rum ist, dann kann ich dir das mal erzählen, das ist am Telefon ein bisschen schlecht. Auch wegen dem ganzen anderen Drumrum, von wegen, dass ja auch niemand außerhalb auch nur irgendwas darüber erfahren darf.""

Köstlich.


Was freut dich denn so?

Hier ein Artikel zu der Figur Temme:

http://www.wsws.org/de/articles/2014/08/13/nsu-a13.html

Der bürgerliche Staat ist stets mit dem Faschismus verquickt. Das zeigt sich auch hier; dieser ist somit nicht nur eine Bewegung *von unten*, sondern auch von oben. Auch mit ausländischen profaschistischen Bewegungen kooperiert ja z.B. der deutsche Staat, etwa in der Ukraine, in Ungarn, in Saudi Arabien, etc., was überhaupt nichts neues ist.

Es gilt eben, diesen rechten Verfassungsschmutz aufzulösen und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst zu ersetzen, welcher das Ziel hat, Untergrundaktivitäten christlicher und andersreligiöser Faschisten zu kontrollieren, im internationalen Maßstab ...-!


"Der Mörder war wieder der Gärtner." Reinhard May
Ich denke, dass es ganz erfreulich ist, dass sich die Wahrheit ans Tageslicht kämpft.
Ich gebe dir teilweise Recht. Der Staat hat über Geheimdienste ein rechte Szene aufgebaut und instrumentalisiert.
Die Schlussfolgerung eines Antifaschistischen Geheimdienstes ziehe ich daraus nicht.
Ich denke eher in Richtung Verkleinerung und Kontrolle.
Natürlich sollte die Kontrolle auch antifaschistisch sein, aber keinesfalls nur.
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Beitrag(#1986528) Verfasst am: 22.02.2015, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

"„Die neuerlichen Hinweise machen sprachlos“, sagte SPD-Landeschef Thorsten Schäfer-Gümbel. Sie müssten ohne Ansehen von Person und Institution aufgeklärt werden. „Unfassbar“, twitterte Linken-Fraktionschefin Janine Wissler.

Auch der Grünen-Bundesvorsitzende Cem Özdemir mahnte eine lückenlose Aufklärung an. „Da tun sich weite Abgründe auf. Der Mord in Kassel ist alles andere als aufgeklärt“, sagte Özdemir"
http://www.focus.de/politik/deutschland/prozesse-neue-hinweise-auf-verfassungsschutz-verstrickung-in-nsu-mord_id_4493780.html

Es wird schwierig einen geeigneten Aufklärer zu finden.
Wenn Edathy frei gesprochen wird, der hätte genügend Wut im Bauch und Sachkenntnis.
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Beitrag(#1986674) Verfasst am: 23.02.2015, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

"Die Bundesrepublik hat eine traurige Geschichte von haarsträubenden Verfassungsschutz-Skandalen aufzuweisen. Wenn sich allerdings bewahrheitet, was die neuesten Enthüllungen über die Verstrickung des hessischen Verfassungsschutzes in die Mordserie des rechtsextremen NSU nahelegen, dann übertrifft das alles bisher Dagewesene."

"Vieles spricht dafür, dass der hessische Verfassungsschutz längst vor dem Mord von Kassel im April 2006 Bescheid wusste über den rechtsextremen Hintergrund der Mordserie mit der Ceská-Waffe. Gerade der rechtsextreme V-Mann Benjamin G., der als Informant des Kasseler Verfassungsschützers Andreas Temme tätig war, war bestens vernetzt in der militanten Neonazi-Szene der Republik. Hat er die Tat in Kassel und womöglich noch weitere Morde vorbereitet? Hat der Verfassungsschutz das gewusst und die Taten nicht gestoppt? Es ist ein Abgrund der Ungeheuerlichkeiten, der sich auftut. "
http://www.fr-online.de/leitartikel/nsu-prozess-verfassungsschutz-am-abgrund,29607566,29947158.html

Der Skandal ist, dass aus höchsten Regierungskreisen und Chefetagen verdunkelt wurde.
Auch die Presse hat jahrelang die unhaltbare NSU- Trio-Version unreflektiert verbraten.
Nur wenige trauten sich, darauf hin zu weisen, dass die Mordserie keinesfalls aufgeklärt ist und die Mörder noch herumlaufen.
Stattdesssen wurden Denkmale gebaut, Ausstellungen durchgeführt und Scheinprozesse geführt.
Wer und mit welcher Zielstellung inszenierte die Morde. Das bedarf dringender Klärung.
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