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Noch mehr Waffen unters Volk...
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1926185) Verfasst am: 06.06.2014, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kanada-polizei-schnappt-24-jaehrigen-polizistenmoerder-a-973727.html

Der Typ wurde gefasst.



Yup! Die Einwohner von Moncton koennen aufatmen! Smilie
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1926195) Verfasst am: 06.06.2014, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

in das wesen und seine motive sind wir hier aber noch nicht gedrungen.
beachbernie, hast du vieleicht den link zu seiner facebookseite?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1926199) Verfasst am: 06.06.2014, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
in das wesen und seine motive sind wir hier aber noch nicht gedrungen.
beachbernie, hast du vieleicht den link zu seiner facebookseite?



Hier: facebook.com/justin.bourque.5682?fref=browse_search (sicherheitshalber unklickbar gemacht)

Ich halte den fuer einen typischen "gun nut". Diese diffuse rechte Ideologie, in deren Zentrum der Waffenbesitz, Gewalt und die Verklaerung von Waffen stehen, ist recht typisch fuer das Umfeld der amerikanischen Milizen- und Survivalistenszene und der Tea Party.

Dazu passt auch, dass er offensichtlich nicht fest organisiert ist, sondern es sich offenbar um einen sehr lose in der einschlaegigen Szene vernetzten "lone wolf" handelt.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1926201) Verfasst am: 06.06.2014, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

danke erstmal für den link. Smilie
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1926202) Verfasst am: 06.06.2014, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
danke erstmal für den link. Smilie

Traurig es ist gruselig jetzt mit dem wissen, was er getan hat, seine seite zu lesen. viele verschwörungstheoretiker posten noch schlimmeres zeug.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#1926851) Verfasst am: 11.06.2014, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/schusssichere-decken-bodyguard-blankets-sollen-us-schueler-schuetzen-a-974579.html

Zitat:
Ein Unternehmen aus Oklahoma will ein Mittel gegen Amokläufe und Schießereien an US-Schulen gefunden haben: kugelsichere Decken. Die Bodyguard Blankets kosten 1000 Dollar pro Stück, im Ernstfall sollen sich die Kinder darunter verstecken.
Argh Argh Argh


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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1926852) Verfasst am: 11.06.2014, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/schusssichere-decken-bodyguard-blankets-sollen-us-schueler-schuetzen-a-974579.html

Zitat:
Ein Unternehmen aus Oklahoma will ein Mittel gegen Amokläufe und Schießereien an US-Schulen gefunden haben: kugelsichere Decken. Die Bodyguard Blankets kosten 1000 Dollar pro Stück, im Ernstfall sollen sich die Kinder darunter verstecken.
Argh Argh Argh

tja,
das nennt man geschäftstüchtig! auf der einen seite die waffen verkaufen und auf der anderen seite den (mögl.) schutz davor.....

amis halt Schulterzucken
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1926858) Verfasst am: 11.06.2014, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/schusssichere-decken-bodyguard-blankets-sollen-us-schueler-schuetzen-a-974579.html

Zitat:
Ein Unternehmen aus Oklahoma will ein Mittel gegen Amokläufe und Schießereien an US-Schulen gefunden haben: kugelsichere Decken. Die Bodyguard Blankets kosten 1000 Dollar pro Stück, im Ernstfall sollen sich die Kinder darunter verstecken.
Argh Argh Argh

tja,
das nennt man geschäftstüchtig! auf der einen seite die waffen verkaufen und auf der anderen seite den (mögl.) schutz davor.....

amis halt Schulterzucken



....und das schafft dazu noch einen voellig neuen Markt: Spezialmunition, die diese Decken durchschlagen kann.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1926864) Verfasst am: 11.06.2014, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/schusssichere-decken-bodyguard-blankets-sollen-us-schueler-schuetzen-a-974579.html

Zitat:
Ein Unternehmen aus Oklahoma will ein Mittel gegen Amokläufe und Schießereien an US-Schulen gefunden haben: kugelsichere Decken. Die Bodyguard Blankets kosten 1000 Dollar pro Stück, im Ernstfall sollen sich die Kinder darunter verstecken.
Argh Argh Argh

tja,
das nennt man geschäftstüchtig! auf der einen seite die waffen verkaufen und auf der anderen seite den (mögl.) schutz davor.....

amis halt Schulterzucken



....und das schafft dazu noch einen voellig neuen Markt: Spezialmunition, die diese Decken durchschlagen kann.
gibts schon, dürfte allerdings nicht mal in den usa frei erhältlich sein. außer vielleicht in californian oder texas. aber wie soll die munition beworben werden? wohl eher ein weiteres standbein für das Milieu.
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Bravopunk
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1926880) Verfasst am: 12.06.2014, 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/schusssichere-decken-bodyguard-blankets-sollen-us-schueler-schuetzen-a-974579.html

Zitat:
Ein Unternehmen aus Oklahoma will ein Mittel gegen Amokläufe und Schießereien an US-Schulen gefunden haben: kugelsichere Decken. Die Bodyguard Blankets kosten 1000 Dollar pro Stück, im Ernstfall sollen sich die Kinder darunter verstecken.
Argh Argh Argh

tja,
das nennt man geschäftstüchtig! auf der einen seite die waffen verkaufen und auf der anderen seite den (mögl.) schutz davor.....

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....und das schafft dazu noch einen voellig neuen Markt: Spezialmunition, die diese Decken durchschlagen kann.
gibts schon, dürfte allerdings nicht mal in den usa frei erhältlich sein. außer vielleicht in californian oder texas. aber wie soll die munition beworben werden? wohl eher ein weiteres standbein für das Milieu.


Du meinst sowas wie "Hände", mit denen man die Decke wegreißen kann, bevor man schießt oder "Knie" mit denen man sich hinhocken kann, um unter die Decken zu schießen? Ja. Solcherlei Spezialausrüstung ist in der Tat bereits im Handel. Smilie

skeptisch Aber für diejenigen Amokläufer, die zu doof zum Greifen und Kniebeugen sind, wird es bestimmt auch Munition geben, die die Decken durchschlagen kann. Könnte ja auch sein, dass irgendwann ein Terrorist auf die Idee kommt sich so eine Decke aus einer Schule zu klauen und sich dahinter zu verstecken oder sowas. Bitte nicht!
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Kaguya-hime

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Bravopunk
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Beitrag(#1926891) Verfasst am: 12.06.2014, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab gerade mal überlegt: Es wäre vermutlich billiger und sinnvoller, wenn man sich schon nicht dazu durchringen kann mal etwas stengere Waffengesetze zu verabschieden, in jeder Schule in den Klassenräumen Panic Rooms zu installieren. Die hätten zumindest den geringfügigen Vorteil nicht völlig nutzlos zu sein. Mit den Augen rollen
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1941913) Verfasst am: 14.08.2014, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.sueddeutsche.de/panorama/proteste-in-ferguson-amerikas-polizei-dein-freund-und-scharfschuetze-1.2089949

Die Eskalation der Gewalt... natürlich bekommt auch die Polizei Muffensausen, wenn sie weiß, dass jeder Strauchdieb in den USA eine Waffe besitzen könnte. Das führt aber leider auch zu Paranoia...

Zitat:
Wie im Krieg: Seit der schwarze Jugendliche Michael Brown von der Polizei erschossen wurde, befindet sich Ferguson im Ausnahmezustand. Hunderte protestieren in Missouri, die Gegenseite rüstet auf - und die USA diskutieren über die Militarisierung der Polizei.


Zitat:

Im Jahr 1980 wurden die SWAT-Teams in den Vereinigten Staaten zu 3000 Einsätzen gerufen, mittlerweile sind es 50 000, wie der Wissenschaftler Peter Kraska im Economist vorrechnet. Sie werden zu Verhaftungen geschickt oder zur Auflösung illegaler Pokerspiele. 2010 drang ein SWAT-Team in eine Bar ein, die angeblich Alkohol an Minderjährige verkaufte. Das Spezielle ist mittlerweile zur Routine geworden. Auch während der Proteste in Ferguson kamen SWAT-Teams zum Einsatz.

Der Journalist Radly Balko schreibt, dass die Einsätze der schwerbewaffneten SWAT-Teams nicht selten blutig enden. Er selbst habe 50 Fälle gezählt, bei denen unschuldige Menschen gestorben seien. Darunter Unbeteiligte - aber auch Polizisten, von denen die Verdächtigten dachten, sie seien Einbrecher.

Befragt zur aktuellen Situation in Ferguson sagt Balko: "Die Polizisten sehen in den Menschen keine Bürger mit Rechten mehr, sie sehen in ihnen eine Bedrohung."

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Schlumpf
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Beiträge: 2572

Beitrag(#1942020) Verfasst am: 14.08.2014, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/proteste-in-ferguson-amerikas-polizei-dein-freund-und-scharfschuetze-1.2089949

Die Eskalation der Gewalt... natürlich bekommt auch die Polizei Muffensausen, wenn sie weiß, dass jeder Strauchdieb in den USA eine Waffe besitzen könnte. Das führt aber leider auch zu Paranoia...

Zitat:
Wie im Krieg: Seit der schwarze Jugendliche Michael Brown von der Polizei erschossen wurde, befindet sich Ferguson im Ausnahmezustand. Hunderte protestieren in Missouri, die Gegenseite rüstet auf - und die USA diskutieren über die Militarisierung der Polizei.


Wenn da nicht auch Rassismus im Spiel war, dann fress ich einen Besen!
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1942027) Verfasst am: 14.08.2014, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab gerade mal überlegt: Es wäre vermutlich billiger und sinnvoller, wenn man sich schon nicht dazu durchringen kann mal etwas stengere Waffengesetze zu verabschieden, in jeder Schule in den Klassenräumen Panic Rooms zu installieren. Die hätten zumindest den geringfügigen Vorteil nicht völlig nutzlos zu sein. Mit den Augen rollen
stimmt, da drin kann man sicher prima knutschen und fummeln. Sehr glücklich
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1942056) Verfasst am: 14.08.2014, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab gerade mal überlegt: Es wäre vermutlich billiger und sinnvoller, wenn man sich schon nicht dazu durchringen kann mal etwas stengere Waffengesetze zu verabschieden, in jeder Schule in den Klassenräumen Panic Rooms zu installieren. Die hätten zumindest den geringfügigen Vorteil nicht völlig nutzlos zu sein. Mit den Augen rollen
[zynismus an]wäre es nicht billiger, an jedes kind bei schuleintritt eine waffe auszugeben? so als survival of the fittest[zynismus aus]
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sponor
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Wohnort: München

Beitrag(#1942976) Verfasst am: 18.08.2014, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab gerade mal überlegt: Es wäre vermutlich billiger und sinnvoller, wenn man sich schon nicht dazu durchringen kann mal etwas stengere Waffengesetze zu verabschieden, in jeder Schule in den Klassenräumen Panic Rooms zu installieren. Die hätten zumindest den geringfügigen Vorteil nicht völlig nutzlos zu sein. Mit den Augen rollen
[zynismus an]wäre es nicht billiger, an jedes kind bei schuleintritt eine waffe auszugeben? so als survival of the fittest[zynismus aus]

Lass den Zynismus ruhig eingeschaltet: Genau das (OK, nicht bei Grundschülern, soweit ich mich erinnere) haben die Irren von der NRA etc. schon gefordert.

EDIT: Natürlich nicht mit dem Evolutionsargument, sind ja wohl in der Regel eher Kreationisten. Sagt mir mein Vorurteil, das aber mit großer Zuversicht.
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Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
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Beitrag(#1942994) Verfasst am: 18.08.2014, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab gerade mal überlegt: Es wäre vermutlich billiger und sinnvoller, wenn man sich schon nicht dazu durchringen kann mal etwas stengere Waffengesetze zu verabschieden, in jeder Schule in den Klassenräumen Panic Rooms zu installieren. Die hätten zumindest den geringfügigen Vorteil nicht völlig nutzlos zu sein. Mit den Augen rollen
[zynismus an]wäre es nicht billiger, an jedes kind bei schuleintritt eine waffe auszugeben? so als survival of the fittest[zynismus aus]

Lass den Zynismus ruhig eingeschaltet: Genau das (OK, nicht bei Grundschülern, soweit ich mich erinnere) haben die Irren von der NRA etc. schon gefordert.

EDIT: Natürlich nicht mit dem Evolutionsargument, sind ja wohl in der Regel eher Kreationisten. Sagt mir mein Vorurteil, das aber mit großer Zuversicht.


Zumindest sollten nach deren Forderungen Erzieher und Grundschullehrer bewaffnet sein
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31847
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1942998) Verfasst am: 18.08.2014, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab gerade mal überlegt: Es wäre vermutlich billiger und sinnvoller, wenn man sich schon nicht dazu durchringen kann mal etwas stengere Waffengesetze zu verabschieden, in jeder Schule in den Klassenräumen Panic Rooms zu installieren. Die hätten zumindest den geringfügigen Vorteil nicht völlig nutzlos zu sein. Mit den Augen rollen
stimmt, da drin kann man sicher prima knutschen und fummeln. Sehr glücklich


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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#1943087) Verfasst am: 18.08.2014, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab gerade mal überlegt: Es wäre vermutlich billiger und sinnvoller, wenn man sich schon nicht dazu durchringen kann mal etwas stengere Waffengesetze zu verabschieden, in jeder Schule in den Klassenräumen Panic Rooms zu installieren. Die hätten zumindest den geringfügigen Vorteil nicht völlig nutzlos zu sein. Mit den Augen rollen
stimmt, da drin kann man sicher prima knutschen und fummeln. Sehr glücklich


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Ihr seid naiv. Natürlich gibt es getrennte Panic Rooms für Frauen und Männer. Äh. Oh. Ohje. Ein Minenfeld.
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1943116) Verfasst am: 18.08.2014, 16:51    Titel: Schule geschlechtlich gesehen Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab gerade mal überlegt: Es wäre vermutlich billiger und sinnvoller, wenn man sich schon nicht dazu durchringen kann mal etwas stengere Waffengesetze zu verabschieden, in jeder Schule in den Klassenräumen Panic Rooms zu installieren. Die hätten zumindest den geringfügigen Vorteil nicht völlig nutzlos zu sein. Mit den Augen rollen
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Ihr seid naiv. Natürlich gibt es getrennte Panic Rooms für Frauen und Männer. Äh. Oh. Ohje. Ein Minenfeld.


in der Schule wird man aber in Zukunft bald keine getrennten Panic Rooms brauchen,
denn es werden wieder Mädchen und Buben getennt unterrichtet,
nicht nur in getrennten Klassen, sondern auch in Schulen.
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Beitrag(#1943150) Verfasst am: 18.08.2014, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ein dummer Gedanke, der mir bei den letzten Beiträgen so kam:

(Unter der Annahme, daß "school shooter" irgendwie mit der jeweiligen Schule oder Gemeinde zu tun haben:) Wenn eine Schule oder Community "kugelsichere Decken" einkauft, "Panic rooms" oder Sicherheitsschleusen, Amokalarmknöpfe und Türriegel installieren läßt, weckt das nicht am Ende hauptsächlich große Zweifel daran, daß sie in der Lage ist, ein Umfeld zu schaffen, in dem "potentielle Täter" nicht das Gefühl haben, Andere töten zu müssen, um ihr Problem (Mobbing, Leistungsdefizite, psychische Probleme, Welthaß, ...) zu lösen?
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1943534) Verfasst am: 20.08.2014, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Im "National" auf CBC kam ein Hintergrundbericht zum Thema Unruhen in St.Louis, der darauf abhob, dass es seit der Amtszeit von Dabbeljuh Bush in den USA einen starken Trend zur Militarisierung der Polizei gibt, der zunehmend das Verhaeltnis zwischen Polizei und Buergern belastet.

Damals hielt es die US-Regierung fuer eine gute Idee ueberschuessiges Militaermaterial den lokalen Polizeien anzubieten, die zunehmend ueber schlechte Ausruestung jammerten. Nun konnten sie sich aus den Arsenalen der Armee bedienen und erhielten so angefangen von schusssicheren Tarnuniformjacken ueber schwere MGs bis zu Hummvees und Kampfpanzern so allerhand, was vom Militaer im Zuge von Modernisierungen ausgemustert wurde. Fatalerweise wurde dabei vielerorts der Grundsatz "use it or loose it" angewandt, der besagte, dass militaerische Ausruestung, die nach einem Jahr nicht benutzt worden war, wieder zurueckgegeben werden muss, damit sie dort eingesetzt werden kann, wo man sie vielleicht dringender brauchte.
Da viele Polizeidienststellen Wert darauf legten ihr neues Spielzeug zu behalten, fuhren Polizeistreifen gelegentlich mit Humvees und Schuetzenpanzern statt mit PKWs Streife, Polizisten gingen mit Kriegsuniformen statt mit Polizeiuniformen in den Einsatz und fuer ein ergattertes MG fand sich auch irgendwie Verwendung, z.B. zur Gebaeudesicherung bei Grossveranstaltungen.

All dies trug dazu bei, dass sich Polizei und Buerger, die das ganze als bedrohliche Militarisierung ihres Alltags empfanden, immer weiter voneinander entfremdeten.


Auch vorher schon gab es viele Reibungspunkte insbesondere zwischen vom Waffenwahn befallenen Buergern und der Polizei. Anhaenger der z.B. durch den NRA verbreiteten Waffenideologie machten es sich zur persoenlichen Aufgabe immer mindestens so gut bewaffnet zu sein wie die Polizei, um sich notfalls gegen die als feindlich und intrusiv empfundenen Staatsmacht verteidigen zu koennen. Die Polizei will, als Instrument des Staatsmonopols auf Gewalt, naturgemaess immer besser ausgeruestet und bewaffnet sein als die Buerger um ihre Aufgabe erfuellen zu koennen. Aus diesen beiden Anspruechen ergibt sich natuerlich ein gegenseitiges Wettruesten, dass durch die Bushpolitik des Verteilens militaerischer Ausruestung an die Polizei zusaetzlich angeheizt wurde, schon weil allein der Anblick militaerischer Hardware die Polizei bedrohlicher erscheinen laesst.

Mal gespannt wie dieses Wettruesten weitergeht und vor allem wo das letztlich enden wird. Mir schwant da jedenfalls nichts Gutes...
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Schlumpf
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Beiträge: 2572

Beitrag(#1943738) Verfasst am: 20.08.2014, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, und zu allem kommt dann noch der unterschwellige Rassismus wie in Ferguson. Traurig
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1943746) Verfasst am: 20.08.2014, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kann ich in dem Zusammenhang sehr empfehlen: Last Week Tonight with John Oliver: Ferguson, MO and Police Militarization
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(G. Chr. Lichtenberg)
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1945457) Verfasst am: 27.08.2014, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.n-tv.de/panorama/Neunjaehrige-erschiesst-ihren-Ausbilder-article13497566.html zynisches Grinsen
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1945488) Verfasst am: 27.08.2014, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Kann ich in dem Zusammenhang sehr empfehlen: Last Week Tonight with John Oliver: Ferguson, MO and Police Militarization


Last Week Tonight kann man sowieso immer empfehlen. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1945518) Verfasst am: 27.08.2014, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Im "National" auf CBC kam ein Hintergrundbericht zum Thema Unruhen in St.Louis, der darauf abhob, dass es seit der Amtszeit von Dabbeljuh Bush in den USA einen starken Trend zur Militarisierung der Polizei gibt, der zunehmend das Verhaeltnis zwischen Polizei und Buergern belastet.

Damals hielt es die US-Regierung fuer eine gute Idee ueberschuessiges Militaermaterial den lokalen Polizeien anzubieten, die zunehmend ueber schlechte Ausruestung jammerten. Nun konnten sie sich aus den Arsenalen der Armee bedienen und erhielten so angefangen von schusssicheren Tarnuniformjacken ueber schwere MGs bis zu Hummvees und Kampfpanzern so allerhand, was vom Militaer im Zuge von Modernisierungen ausgemustert wurde. Fatalerweise wurde dabei vielerorts der Grundsatz "use it or loose it" angewandt, der besagte, dass militaerische Ausruestung, die nach einem Jahr nicht benutzt worden war, wieder zurueckgegeben werden muss, damit sie dort eingesetzt werden kann, wo man sie vielleicht dringender brauchte.
Da viele Polizeidienststellen Wert darauf legten ihr neues Spielzeug zu behalten, fuhren Polizeistreifen gelegentlich mit Humvees und Schuetzenpanzern statt mit PKWs Streife, Polizisten gingen mit Kriegsuniformen statt mit Polizeiuniformen in den Einsatz und fuer ein ergattertes MG fand sich auch irgendwie Verwendung, z.B. zur Gebaeudesicherung bei Grossveranstaltungen.

All dies trug dazu bei, dass sich Polizei und Buerger, die das ganze als bedrohliche Militarisierung ihres Alltags empfanden, immer weiter voneinander entfremdeten.


Auch vorher schon gab es viele Reibungspunkte insbesondere zwischen vom Waffenwahn befallenen Buergern und der Polizei. Anhaenger der z.B. durch den NRA verbreiteten Waffenideologie machten es sich zur persoenlichen Aufgabe immer mindestens so gut bewaffnet zu sein wie die Polizei, um sich notfalls gegen die als feindlich und intrusiv empfundenen Staatsmacht verteidigen zu koennen. Die Polizei will, als Instrument des Staatsmonopols auf Gewalt, naturgemaess immer besser ausgeruestet und bewaffnet sein als die Buerger um ihre Aufgabe erfuellen zu koennen. Aus diesen beiden Anspruechen ergibt sich natuerlich ein gegenseitiges Wettruesten, dass durch die Bushpolitik des Verteilens militaerischer Ausruestung an die Polizei zusaetzlich angeheizt wurde, schon weil allein der Anblick militaerischer Hardware die Polizei bedrohlicher erscheinen laesst.

Mal gespannt wie dieses Wettruesten weitergeht und vor allem wo das letztlich enden wird. Mir schwant da jedenfalls nichts Gutes...

es gibt zwar durchaus dieses Wettrüsten, die zivilen bürger sind aber von vornherein im Nachteil: sie dürften keine vollautomaten oder bestimmte schwere kaliber erwerben. ich glaube, gewisse mannstop-munition unterliegt je nach staat auch gewissen Einschränkungen. bestimmte leistungsstarke nachtsichtgeräte dürfen in den usa von zivilisten auch nicht erworben werden.
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Misterfritz
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Beitrag(#1945565) Verfasst am: 27.08.2014, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Im "National" auf CBC kam ein Hintergrundbericht zum Thema Unruhen in St.Louis, der darauf abhob, dass es seit der Amtszeit von Dabbeljuh Bush in den USA einen starken Trend zur Militarisierung der Polizei gibt, der zunehmend das Verhaeltnis zwischen Polizei und Buergern belastet.

Damals hielt es die US-Regierung fuer eine gute Idee ueberschuessiges Militaermaterial den lokalen Polizeien anzubieten, die zunehmend ueber schlechte Ausruestung jammerten. Nun konnten sie sich aus den Arsenalen der Armee bedienen und erhielten so angefangen von schusssicheren Tarnuniformjacken ueber schwere MGs bis zu Hummvees und Kampfpanzern so allerhand, was vom Militaer im Zuge von Modernisierungen ausgemustert wurde. Fatalerweise wurde dabei vielerorts der Grundsatz "use it or loose it" angewandt, der besagte, dass militaerische Ausruestung, die nach einem Jahr nicht benutzt worden war, wieder zurueckgegeben werden muss, damit sie dort eingesetzt werden kann, wo man sie vielleicht dringender brauchte.
Da viele Polizeidienststellen Wert darauf legten ihr neues Spielzeug zu behalten, fuhren Polizeistreifen gelegentlich mit Humvees und Schuetzenpanzern statt mit PKWs Streife, Polizisten gingen mit Kriegsuniformen statt mit Polizeiuniformen in den Einsatz und fuer ein ergattertes MG fand sich auch irgendwie Verwendung, z.B. zur Gebaeudesicherung bei Grossveranstaltungen.

All dies trug dazu bei, dass sich Polizei und Buerger, die das ganze als bedrohliche Militarisierung ihres Alltags empfanden, immer weiter voneinander entfremdeten.


Auch vorher schon gab es viele Reibungspunkte insbesondere zwischen vom Waffenwahn befallenen Buergern und der Polizei. Anhaenger der z.B. durch den NRA verbreiteten Waffenideologie machten es sich zur persoenlichen Aufgabe immer mindestens so gut bewaffnet zu sein wie die Polizei, um sich notfalls gegen die als feindlich und intrusiv empfundenen Staatsmacht verteidigen zu koennen. Die Polizei will, als Instrument des Staatsmonopols auf Gewalt, naturgemaess immer besser ausgeruestet und bewaffnet sein als die Buerger um ihre Aufgabe erfuellen zu koennen. Aus diesen beiden Anspruechen ergibt sich natuerlich ein gegenseitiges Wettruesten, dass durch die Bushpolitik des Verteilens militaerischer Ausruestung an die Polizei zusaetzlich angeheizt wurde, schon weil allein der Anblick militaerischer Hardware die Polizei bedrohlicher erscheinen laesst.

Mal gespannt wie dieses Wettruesten weitergeht und vor allem wo das letztlich enden wird. Mir schwant da jedenfalls nichts Gutes...

es gibt zwar durchaus dieses Wettrüsten, die zivilen bürger sind aber von vornherein im Nachteil: sie dürften keine vollautomaten oder bestimmte schwere kaliber erwerben. ich glaube, gewisse mannstop-munition unterliegt je nach staat auch gewissen Einschränkungen. bestimmte leistungsstarke nachtsichtgeräte dürfen in den usa von zivilisten auch nicht erworben werden.
dürfen zivilisten in ami-land eigentlich kleine spürpanzer besitzen und nutzen? dann wären sie doch auf der sicheren seite Mr. Green
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Casual3rdparty
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Beiträge: 6255

Beitrag(#1945567) Verfasst am: 27.08.2014, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Im "National" auf CBC kam ein Hintergrundbericht zum Thema Unruhen in St.Louis, der darauf abhob, dass es seit der Amtszeit von Dabbeljuh Bush in den USA einen starken Trend zur Militarisierung der Polizei gibt, der zunehmend das Verhaeltnis zwischen Polizei und Buergern belastet.

Damals hielt es die US-Regierung fuer eine gute Idee ueberschuessiges Militaermaterial den lokalen Polizeien anzubieten, die zunehmend ueber schlechte Ausruestung jammerten. Nun konnten sie sich aus den Arsenalen der Armee bedienen und erhielten so angefangen von schusssicheren Tarnuniformjacken ueber schwere MGs bis zu Hummvees und Kampfpanzern so allerhand, was vom Militaer im Zuge von Modernisierungen ausgemustert wurde. Fatalerweise wurde dabei vielerorts der Grundsatz "use it or loose it" angewandt, der besagte, dass militaerische Ausruestung, die nach einem Jahr nicht benutzt worden war, wieder zurueckgegeben werden muss, damit sie dort eingesetzt werden kann, wo man sie vielleicht dringender brauchte.
Da viele Polizeidienststellen Wert darauf legten ihr neues Spielzeug zu behalten, fuhren Polizeistreifen gelegentlich mit Humvees und Schuetzenpanzern statt mit PKWs Streife, Polizisten gingen mit Kriegsuniformen statt mit Polizeiuniformen in den Einsatz und fuer ein ergattertes MG fand sich auch irgendwie Verwendung, z.B. zur Gebaeudesicherung bei Grossveranstaltungen.

All dies trug dazu bei, dass sich Polizei und Buerger, die das ganze als bedrohliche Militarisierung ihres Alltags empfanden, immer weiter voneinander entfremdeten.


Auch vorher schon gab es viele Reibungspunkte insbesondere zwischen vom Waffenwahn befallenen Buergern und der Polizei. Anhaenger der z.B. durch den NRA verbreiteten Waffenideologie machten es sich zur persoenlichen Aufgabe immer mindestens so gut bewaffnet zu sein wie die Polizei, um sich notfalls gegen die als feindlich und intrusiv empfundenen Staatsmacht verteidigen zu koennen. Die Polizei will, als Instrument des Staatsmonopols auf Gewalt, naturgemaess immer besser ausgeruestet und bewaffnet sein als die Buerger um ihre Aufgabe erfuellen zu koennen. Aus diesen beiden Anspruechen ergibt sich natuerlich ein gegenseitiges Wettruesten, dass durch die Bushpolitik des Verteilens militaerischer Ausruestung an die Polizei zusaetzlich angeheizt wurde, schon weil allein der Anblick militaerischer Hardware die Polizei bedrohlicher erscheinen laesst.

Mal gespannt wie dieses Wettruesten weitergeht und vor allem wo das letztlich enden wird. Mir schwant da jedenfalls nichts Gutes...

es gibt zwar durchaus dieses Wettrüsten, die zivilen bürger sind aber von vornherein im Nachteil: sie dürften keine vollautomaten oder bestimmte schwere kaliber erwerben. ich glaube, gewisse mannstop-munition unterliegt je nach staat auch gewissen Einschränkungen. bestimmte leistungsstarke nachtsichtgeräte dürfen in den usa von zivilisten auch nicht erworben werden.
dürfen zivilisten in ami-land eigentlich kleine spürpanzer besitzen und nutzen? dann wären sie doch auf der sicheren seite Mr. Green

wenn sie entmilitarisiert sind, ist das kein großes problem. das heißt, waffen und nachtsichtgeräte müssen ausgebaut sein.
in deutschland und in der tschechei gabs besitzer von panzern. ein franzose flog privat mehrere russische mig Kampfflugzeuge.
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Fleischfresse
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Beitrag(#1945606) Verfasst am: 28.08.2014, 05:11    Titel: Re: noch mehr waffen unters volk... Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Greasel hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/


Es gibt keinen Kausalzusammenhang zwischen der Tatsache, dass sich Waffen in Bürgerbesitz befinden und einem Amoklauf.

Gruß

Bist du sicher?
Befänden sich überhaupt keine Waffen in Bürgerbesitz gäbe auch keine Amokläufe - jedenfalls nicht von Bürgern.


Na das erzähl mal den Opfers des Terroranschlags von Kunming im März, bei dem 10 Mann 39 Menschen mit banalen Messern töten und über 100 verletzten. Zwar kein Amoklauf, aber es ändert nichts an der Tatsache das ein Morden nicht zwingend eine Schusswaffe benötigt, zumal die Täter bei Amok und Terror wie in Kunming meistens die gleiche Idee teilen: während der Tat zu sterben.
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