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Aus welchen "Rassen" setzt sich das deutsche Volk zusammen?
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11518

Beitrag(#489169) Verfasst am: 04.06.2006, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Dümmlicher Thread. Das reinrassig war nicht ohne Grund in Anführungszeichen gesetzt.

Der Thread ist nur so dümmlich, wie die Aussage von Umunmutamnak dümmlich ist.

Chinesischer Reissack
_________________
posted by Babyface
.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#489172) Verfasst am: 04.06.2006, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nunja zumindest psychologisch ist es interssant, was so in den Köpfen einiger Leute vorsichgeht. Bzw. in deren Realität. Fast als würde man die Gedanken eines Kinderschänders nachvollziehen. Alles Kausal. Grausame Realität.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#489176) Verfasst am: 04.06.2006, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Deswegen frag ich ja alle hier zwinkern
Nö. Du fragst, "aus welchen Rassen sich das deutsche Volk zusammensetzt." und nicht "was ist eigentlich eine Rasse".

Also scheinst du ja durchaus eine Vorstellung davon zu haben, was Rassen sein sollen.

Und diese Vorstellung deckt sich nicht mit der biologischen Definition von Rasse, denn in diesem Fall hätte Dragonflys Posting diesen Thread schon vollständig und umfassend beantwortet.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#489182) Verfasst am: 04.06.2006, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Die Rass, oder Subspezies ist eine Population innerhalb einer Art die mit anderen Populationen der selben Art aus irgendwelchen Gründen geringen bis keinen Austausch von Genmaterial hat und dadurch gewisse eigenheiten in der Erscheinungsform entwickelt, später* vieleicht zu einer eigenen Art wird.


Beim Menschen dürfte das wohl wie bereits wer erwähnt hat höchstens bei irgendwelchen Inzestuösen Dörfern oder abgeschiedenen Stämmen auftretten ansonst gibt es die wirklich abgeschiedene Population nicht wirklich, und auch keine gravierenden äußerlichen Merkmal wie zB beim Schäferhund (obwohl der wiederum eine Zuchtform ist da der Hund (Canis Lupus Familiaris) ja selber eine Subspezies des Wolfes (Canis Lupus) ist.



*(Unvorstellbar viel später)
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#489186) Verfasst am: 04.06.2006, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wenn es doch laut den Linken keine Rassen gibt, dann ...


Das behaupten aber nicht nur die Linken, sondern auch die Biologen ... Lachen

Also widersprichst du der These Umunmutamnaks, dass das deutsche Volk aus mehreren Rassen bestehen kann?


Diese Frage kann ich erst beantworten, wenn du erklärst, was du unter dem Begriff "Rasse" verstehst. Umumumu...usw. weiß das ja selbst nicht so genau "(was auch immer man darunter versteht)" ... Mit den Augen rollen

Deswegen frag ich ja alle hier zwinkern


Du willst über "Rassen" diskutieren, sagst uns aber nicht, was du damit meinst? Am Kopf kratzen
Das ist nicht besonders sinnvoll. Da gibt's nämlich verschiedene Möglichkeiten, diesen Begriff zu verstehen. Ein Biologe definiert Rassen aufgrund der genetischen Unterschiede innerhalb einer Art, und stellt beim Menschen fest, dass die Unterschiede zwischen zwei Personen so groß sind, dass sie -auch wenn sie vielleicht äußerlich ähnlich aussehen, also z.B. die gleiche Hautfarbe haben- nicht eindeutig in Rassen kategorisiert werden können.

Oder meinst du die Definition der Rassisten (oder evtl. auch nur Neusprech- Verweigerer), die ausschließlich nach diesen äußeren Merkmalen, -ungeachtet der genetischen Verschiedenheit- die Menschheit in Rassen aufteilen?
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#489187) Verfasst am: 04.06.2006, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

PS.: Komisch, komisch nun mal in der Denkweise des arisch ras(s)ierten Kopfes mit Rudimenthirn dessen Vorgänge ich hier mal nachvollziehen wil: wieso interessiert sich Marina für Rassenreinheit der Teutschen, soweit ich erkenne ist sie schwarz*.




*In Vereinfachter Form einer kahlköpfigen Sprache ohne euphemistische Termini. Mit den Augen rollen
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#489191) Verfasst am: 04.06.2006, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

vielleicht hat MarIna aber auch umu falsch verstanden und der meinte weniger rassen als "stämme". denn zu zeiten der völkerwanderung sind ja schon sehr verschiedene "handlungsreisende" durch die gegend, die wir heute deutschland nennen, gekommen zwinkern
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#489246) Verfasst am: 04.06.2006, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich habe nichts gegen Katholiken. Im Gegenteil, jeder Katholik, der sauber ist und hier seit Jahren Steuern zahlt, ist willkommen. Ich wehre mich nur dagegen, dass wir Deutsche durch den Zustrom von schwarzen Schafen und ihren bischöflichen Hirten unsere kulturelle Identität verlieren.

Leider ist es den meisten Katholiken aufgrund ihrer fundamentalistischen Einstellung bisher nicht gelungen, ihre naturreligiöse Vorstellung von Sexualität, nach der sexuelle Handlungen nur zum Zwecke der Fortpflanzung ausgeübt werden dürfen, abzulegen. Das führt dazu, dass diese Bevölkerungsgruppe, die wir einst als Gäste in unser Land riefen, sich hier vermehrt wie Karnickel in der Geest. Sind es nicht jene Katholiken, die durch ihre beharrliche Ablehnung jeglicher Form von Empfängnisverhütung in erheblichem Umfang zur Verschärfung von Problemen wie Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit beigetragen haben und die Stabilität der D-Mark in Gefahr bringen?

Nach Untersuchungen des Landeskriminalamtes Bayern wurde eindeutig nachgewiesen, dass 78,47% aller bayrischen Straftäter Katholiken sind. Allein diese Zahl macht schon deutlich, dass der dramatische Anstieg der Kriminalität in den letzten Jahren nicht unabhängig vom Katholikenproblem betrachtet werden darf.

Noch stellen die Katholiken in unserem Deutschland eine Minderheit dar, doch allein in der Zeit von 1961 bis 1987 hat sich ihre Zahl um 22% auf 1570000 erhöht. Schon das Symbol, das die Katholiken anbeten, das Bildnis eines Gefolterten am Kreuz, ist ein beredtes Zeugnis der latenten Gewaltbereitschaft dieser Gruppe.

Muss es erst soweit kommen, dass sich keine deutsche Frau mehr aus Angst vor Katholiken auf die Straße traut?

Nach wie vor stehen eine Vielzahl der religiösen Rituale der Katholiken im eklatanten Widerspruch zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Hierzu nur zwei Beispiele: Während das Grundgesetz Ehe und Familie unter den besonderen Schutz der Gemeinschaft stellt, verbietet die katholische Kirche ihren Priestern kategorisch die Eheschließung und Familiengründung.

Während nach dem Grundgesetz Männer und Frauen gleichberechtigt sind, ist es den Frauen in der katholischen Kirche verboten, Priesterin zu werden.

Muss es erst soweit kommen, dass der Erzbischof von Köln die Macht an sich reißt, um das Grundgesetz außer Kraft zu setzen und seinen sogenannten Gottesstaat ohne demokratische Legitimation zu errichten?

Besonders besorgniserregend ist für Fachleute die Tatsache, dass zwischen der Einführung des Bundessozialhilfegesetzes im Jahre 1961 und dem Anstieg der Katholikenzahl in Deutschland direkte Zusammenhänge vermutet werden können. Hier ruhen sich die Katholiken ganz offensichtlich in der Hängematte unseres Wohlfahrtsstaates aus. Zwar sind wir noch eines der reichsten Länder der Erde, aber wie lange können wir uns diesen Missbrauch durch die Katholiken noch leisten?

Bereits jetzt sind die negativen Einflüsse der Katholiken auf die deutsche Wirtschaft erkennbar. Die hohe Anzahl ihrer religiösen Feiertage führt zu Produktionseinbußen in Milliardenhöhe. Dies hat die Konkurrenzfähigkeit z.B. zur japanischen Industrie, in der so gut wie keine Katholiken arbeiten, erheblich beeinträchtigt. Muss die deutsche Wirtschaft erst völlig am Boden liegen, bevor die Katholikenflut eingedämmt wird? Die Katholiken haben einen eigenen Staat, eine Heimat, in der sie nicht unterdrückt und verfolgt werden. Wenn sie zu uns kommen, geschieht das in der Regel nur aus wirtschaftlichen Gründen, obwohl der Vatikan das höchste Pro-Kopf-Einkommen der Welt hat. Müssen wir am Ende alle 900 Millionen Katholiken der Erde bei uns aufnehmen?

Nein, wir können das Katholikenproblem dieser Welt nicht alleine lösen, und die zunehmende Katholikenfeindlichkeit in Deutschland erfordert sofortiges Eingreifen und Handeln.

Wir schlagen deshalb vor: Abweisung aller Katholiken an den Grenzen Deutschlands! Sofortige Abschiebung aller krimineller Katholiken in den Vatikan! Erteilung einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung für Katholiken nur bei Nachweis eines Arbeitsplatzes! Abschaffung des Wahlrechtes für Katholiken! Ausweisung aller Katholiken bei Sozialhilfebezug und Arbeitslosigkeit!

Unterbringung aller Katholiken in Gemeinschaftsunterkünften! Ausweisung aller Katholiken bei verfassungsfeindlichen Aktivitäten!

DAS BOOT IST VOLL! STOPPT DIE KATHOLIKENFLUT!
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489277) Verfasst am: 04.06.2006, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

das ist so nicht ganz richtig was hier so alles erzählt wurde. man kann die meisten volksgruppen genetisch kartographieren. man kann lustige dinge nachweisen, wie etwa den prozentsatz keltischer erbanteile in der britischen bevölkerung oder slavische in bayern. man kann ethnien so durchaus identifizieren. der ursprung der deutschen ist doch klar: reichsgründung 1871. vorher gab es keinen nationalstaat und die vorgeschichte ist viel zu sehr mit der geschichte anderer völker und nationen verschmolzen. der begriff 'deutsch' an sich ist schon ein althergebrachtes umgangssprachlich bedingtes missverständniss. die ureinwohner auf dem gebiet der bundesrepublik sind sozioanthropologisch, genau wie die schweizer, engländer, skandinavier, etc, eine ansammlung keltischer und überwiegend germanischer stämme, manchmal mit etwas slavischem/ugrischem einfluss. diese stämme haben im lauf der geschichte ihre individualität verloren und sind zu einem pool verschmoltzen, der allenfalls noch in wenigen großen regionen minimale unterschiede hat, was hauptsächlich für die landbevölkerung gilt (überreste der stammesfürstentümer, die im frühmittelalter die terretorien der letzten großen konföderationen germanischer stämme kennzeichneten). woher das wort 'deutsch' stammt und was es bedeutete, bzw der ursprung der germanischen stämme ist unbekannt. es gibt die verbreitete ansicht, dass das wort deutsch von 'teutonisch' abgeleitet ist. das ist aber höchstwahrscheinlich falsch. der wahrscheinlichere ursprung ist das wort 'þiudiskaz' (sprich: 'thiudiskass'), was der gemeingermanische begriff für die bezeichnung des eigenen sprachraumes ist, der viel viel größer war, als die grenzen der heutigen bundesrepublik.

Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 04.06.2006, 19:22, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#489281) Verfasst am: 04.06.2006, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Noch stellen die Katholiken in unserem Deutschland eine Minderheit dar, doch allein in der Zeit von 1961 bis 1987 hat sich ihre Zahl um 22% auf 1570000 erhöht.

Diese Zahl verraet, dasz Du von einem inzwischen im Internet verbreiteten Text ausgerechnet jene seinerzeit in Schleswig-Holstein kursierende Variante eines satirisches Flugblatt auf die "Das Bott ist voll" - Rhetorik zu Fluechtlingsfragen abgeschrieben hast. Die Zahl der Katholiken ist Deutschland ist doch hoeher! zwinkern
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#489289) Verfasst am: 04.06.2006, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Noch stellen die Katholiken in unserem Deutschland eine Minderheit dar, doch allein in der Zeit von 1961 bis 1987 hat sich ihre Zahl um 22% auf 1570000 erhöht.

Diese Zahl verraet, dasz Du von einem inzwischen im Internet verbreiteten Text ausgerechnet jene seinerzeit in Schleswig-Holstein kursierende Variante eines satirisches Flugblatt auf die "Das Bott ist voll" - Rhetorik zu Fluechtlingsfragen abgeschrieben hast.


Ich hab von irgendwem abgeschrieben, der das abgeschrieben hat. Verlegen

Sermon hat folgendes geschrieben:
Die Zahl der Katholiken ist Deutschland ist doch hoeher! zwinkern
zwinkern Ja, eigentlich sind wir alle ja katholisch Mr. Green
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Hans-Peter
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Anmeldungsdatum: 16.12.2004
Beiträge: 551

Beitrag(#489313) Verfasst am: 04.06.2006, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Aber einen biologischen Ursprung müssen die Deutschen - so wie alle Menschen - ja haben.

Warujm sollten diese ominösen "Deutschen einen biologischen Ursprung haben?

Wenn man die Deutschen zu biologischen Wesen zählt, dann müssen sie ja auch einen biologischen Ursprung bzw eine biologische Abstammung/Verwandtschaft haben.


Menschen mit deutschem Pass haben freilich einen biologischen Ursprung. Das
Marina hat folgendes geschrieben:
deutsche Volk
aber nicht.


Was ist denn das "deutsche Volk"? Also ist es nur ein Etikett? Haben irgendwann ein paar Menschen gesagt: "Wir sind jetzt das deutsche Volk." Und andere kamen dazu und sagten: "Wir wollen auch deutsches Volk sein!" und dann waren sie es? Kann man den heutigen Deutschen das Etikett "Deutsches Volk" wieder wegnehmen und es z.Bsp. einem Bantu-Stamm in Afrika aufkleben? So daß irgendwo im südlichen Afrika plötzlich Leute "Deutsches Volk" heißen?
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"Ja! Nach drei Wochen Krieg in Deutschland wußten wir Bescheid: Wären die Mädchen Deutsche gewesen - jeder hätte sie vergewaltigen und danach erschiessen dürfen und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten..."
Alexander Solschenizyn, Der Archipel GULAG
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Hans-Peter
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Anmeldungsdatum: 16.12.2004
Beiträge: 551

Beitrag(#489324) Verfasst am: 04.06.2006, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
das ist so nicht ganz richtig was hier so alles erzählt wurde. man kann die meisten volksgruppen genetisch kartographieren. man kann lustige dinge nachweisen, wie etwa den prozentsatz keltischer erbanteile in der britischen bevölkerung oder slavische in bayern. man kann ethnien so durchaus identifizieren.


Na endlich jemand mit Ahnung. Das was Du hier geschrieben hast, sollte sich eine Menge Leute im Forum mal vor die Stirn nageln. Hier wird nämlich arg bestritten, das es entsprechende Unterschiede gibt und das ganze wird dann noch als wissenschaftlich ausgegeben.


Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
der ursprung der deutschen ist doch klar: reichsgründung 1871. vorher gab es keinen nationalstaat...


Nein. Das deutsche Volk und deutscher Nationalstaat fallen nicht zusammen. Der Begriff der "Deutschen" taucht bereits fast tausend Jahre früher auf. Und wenn wir nicht ganz so weit zurückgehen: schon Luther betrachtete sich als Prophet der Deutschen. Eine seiner berühmtesten Schriften ist übrigens "An den christlichen Adel deutscher Nation". Also bestand mindestens bereits zur Reformationszeit ein klares Volksbewußtsein.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#489326) Verfasst am: 04.06.2006, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Kann man den heutigen Deutschen das Etikett "Deutsches Volk" wieder wegnehmen


Natürlich kann man das. Etiketten , und zutreffenderweise hast Du festgestellt, dass es sich um nichts anderes als um "Aufkleber" handelt, kann man jederzeit runterreissen; manchmal muß man es sogar.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#489331) Verfasst am: 04.06.2006, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Aber einen biologischen Ursprung müssen die Deutschen - so wie alle Menschen - ja haben.

Warujm sollten diese ominösen "Deutschen einen biologischen Ursprung haben?

Wenn man die Deutschen zu biologischen Wesen zählt, dann müssen sie ja auch einen biologischen Ursprung bzw eine biologische Abstammung/Verwandtschaft haben.


Menschen mit deutschem Pass haben freilich einen biologischen Ursprung. Das
Marina hat folgendes geschrieben:
deutsche Volk
aber nicht.


Was ist denn das "deutsche Volk"?


Ich kann Dir das nicht sagen. Du musst MarIna fragen, denn ich verwende den Ausdruck nicht gerne.

Herkunft, Sprache, Kultur sind identitätsstiftend. Man könnte darüber diskutieren, wenn man nicht befürchten müsste, vereinnahmt zu werden.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#489335) Verfasst am: 04.06.2006, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Na endlich jemand mit Ahnung. Das was Du hier geschrieben hast, sollte sich eine Menge Leute im Forum mal vor die Stirn nageln. Hier wird nämlich arg bestritten, das es entsprechende Unterschiede gibt und das ganze wird dann noch als wissenschaftlich ausgegeben.


Kommt drauf an wie du Unterschiede definierst. Unterschiede im menschlichen Wert? Unter - und - Übermenschen? Oder die banale Einsicht das es sich um verschieden Volksgruppen handelt? Letzteres hat wohl kaum einer bestritten.
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Hans-Peter
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Anmeldungsdatum: 16.12.2004
Beiträge: 551

Beitrag(#489343) Verfasst am: 04.06.2006, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an wie du Unterschiede definierst. Unterschiede im menschlichen Wert? Unter - und - Übermenschen?

Ich kenne hier niemanden, der im Forum "Unterschiede im menschlichen Wert" ausgemacht hat. Dies wird ständig von gewissen Leuten insbesondere MarIna gerne unterstellt - aber es ist nur eine perfide linksextreme Masche, um Leute in eine Ecke zu drängen und eine Diskussion zu einem unliebsamen Thema nicht mehr zuzulassen.

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Oder die banale Einsicht das es sich um verschieden Volksgruppen handelt? Letzteres hat wohl kaum einer bestritten.

Es wird sogar bestritten, daß es verschiedene Volksgruppen gibt. Sogar in diesem Thread. Kannst Du lesen?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#489352) Verfasst am: 04.06.2006, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Es wird sogar bestritten, daß es verschiedene Volksgruppen gibt. Sogar in diesem Thread. Kannst Du lesen?


Es wird lediglich bestritten, dass sich Volksgruppen in "modernen" Zeiten - dazu rechne ich die letzten paar tausend Jahre seit es Räder und Pferde als Haustíere gibt- völlig abgegrenzt halten könnten.

Meines Erachtens ein selbstverständlicher, jeder solcher Diskussionen wie dieser hier vorauszusetzender Gedanke.


Zuletzt bearbeitet von Evilbert am 04.06.2006, 20:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#489353) Verfasst am: 04.06.2006, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es wird sogar bestritten, daß es verschiedene Volksgruppen gibt. Sogar in diesem Thread. Kannst Du lesen?


Ich sagte ja auch "kaum". Wobei ich allerdings auch meine das jene die nicht an "Volksgruppen" glauben, eben keinen Sinn in der Differenzierung zwischen Besagten sehen und sozusagen nur den weitesten Rahmen "Homo Sapiens Sapiens" für relevant und erwähnenswert halten (Und nicht das sie die Existenz von Germanen, Slawen als Volksgruppen an sich leugnen).
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Leeres Blatt
knocking



Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 102

Beitrag(#489355) Verfasst am: 04.06.2006, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
das ist so nicht ganz richtig was hier so alles erzählt wurde. man kann die meisten volksgruppen genetisch kartographieren. man kann lustige dinge nachweisen, wie etwa den prozentsatz keltischer erbanteile in der britischen bevölkerung oder slavische in bayern. man kann ethnien so durchaus identifizieren.


Na endlich jemand mit Ahnung. Das was Du hier geschrieben hast, sollte sich eine Menge Leute im Forum mal vor die Stirn nageln. Hier wird nämlich arg bestritten, das es entsprechende Unterschiede gibt und das ganze wird dann noch als wissenschaftlich ausgegeben.


Das hat hier glaub ich jeder begriffen. Was du nicht so ganz begreifen willst, ist, dass es völlig wurscht ist, ob ein homo sapiens sapiens jetzt Gene besitzt, die seine Nachkommen bei Wahl des Partners Lieschen Müller zu 51% mit blonden, 37% mit grünen, ... und unter 5% mit gar keinen Haaren zur Welt kommen lässt, oder 37% mit blonden ..... Idee

Und irgendwie ist das mit Afrika gar nicht mal so schlecht. Schließlich kommen da alle unsere Vorfahren her um Mister Neandertaler zu vermöbeln. Somit ist das Afrikanische Volk xyz urdeutsch!!
Zumindest deutscher als ich. Denn wenn ich mich in meinem Land so umschaue, welche Leute am lautesten "ich bin stols ei Deudscher zu sin" rufen, zähle ich mich doch lieber zu der Rasse der Semiintelligenten, großbestückten Lockenköpfe mit Hang zu Sommersprossen. Ob wir DAS Auserwählte Volk sind oder nicht ist noch umstritten.
_________________
Es ist schon alles gesagt! Nur noch nicht von allen!
Karl Valentin
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Schädel
toter User



Anmeldungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 40
Wohnort: Helheim

Beitrag(#489379) Verfasst am: 04.06.2006, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Runde,

Idee
Rassen wie bei Hühnern oder Hunden gibt es nach den nun gar nicht so neuen biologischen Erkenntnissen bei den Menschen nicht. (Was nicht heist, das sich bestimmte Subpopulationen nicht genetisch unterscheiden ließen).
Das ist nun auch das große Problem der Rassisten oder der Anhänger "etnischer" Religionen (Juden).

Zu den Völkchen auf dem Gebiet Deutschlands und Umgebung siehe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_germanischen_St%C3%A4mme

http://de.wikipedia.org/wiki/Germanen

(Die slavischen Sprachen sind durch metathetische Lautverschiebung aus den ostgermanischen Sprachen entstanden....
Die Unterscheidung von Kelten und Germanen ist anderweitig auch oft schwierig)
Sehr glücklich

Grüße
Schädel
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#489428) Verfasst am: 04.06.2006, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Weil ich vor einiger Zeit so eine Modellagentur-Tussi im TV gesehen habe die über die tschechischen Modelle* gesprochen hat und dabei der Begriff "Slawischer Backenknochen" gefallen ist, wollte ich nachfragen was genau ist das wieder?
Bei google nur verwendung aber keine Erläuterung.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#489556) Verfasst am: 05.06.2006, 09:52    Titel: Re: Aus welchen "Rassen" setzt sich das deutsche Volk zusammen? Antworten mit Zitat

Hallo Mariana,


MarIna hat folgendes geschrieben:
Denn aus wievielen "Rassen", und aus welchen konkret, besteht denn das deutsche Volk?



Die Frage ist erstens schwierig zu beantworten und zweitens ziemlich irrelevant.
Schwierig deshalb, weil Deutschland, als klassische Migrationsdrehscheibe, so ziemlich von jedem europaeischen Volk und fast jedem aussereuropaeischen genetisch was abbekommen hat. Zu den urspruenglichern Kelten gesellten sich die Indogermanen bevor sich Roemer, Hunnen, Mongolen, Schweden, Polen, Russen, Franzosen schwarzafrikanischen Ursprungs und weiss der Henker wer sonst noch alles im deutschen Genpool verewigten. In dem Zusammenhang noch von "Rasse" zu sprechen grenzt eigentlich schon an Debilitaet. Ich bin ja noch nicht einmal imstande auseinanderzufieseln aus welchen "Rassen" ich denn selber so bestehe und dann erst das ganze deutsche Volk...

Irrelevant ist die Frage auch deshalb, weil der Biologe nicht imstande ist selber hinreichend verschiedene Rassen voneinander abzugrenzen, im Gegensatz zu den Arten, die definitionsgemaess alle Individuen im gleichen Genpool umfassen. Beim Rassebegriff wird's dann gar zu unscharf, weshalb dem Ganzen ausser eine gewisse systematische Ordnung in die verwirrende Vielfalt der Phaenotypen zu bringen, keinerlei Bedeutung zukommt. Was soll das also? Was fuer den einen verschiedene "Rassen" sind, betrachtet der andere als "Unterarten" und der naechste als "Varietaeten". Eine allgemeinverbindliche Definition gibt es fuer keine dieser Kategorien, das kommt also alles auf den Geschmack und das Gutduenken des Autors an. Und wenn man sich dann noch vor Augen fuehrt, wie wild durcheinander man sich in Deutschland im Laufe der Jahrhunderte denn so gekreuzt hat, ist jede vernuenftige Abgrenzungsdefinition ohnehin unmoeglich...

Das Einzige was wir mit Sicherheit sagen koennen, ist, dass alle Menschen zur gleichen Art, dem Homo sapiens, gehoeren. Mit dieser Aussage befinden wir uns auf festem Terrain, das ist eindeutig definiert, alles andere ist Ansichtssache, schon aus diesem Grund verbietet es sich mit solchen Aussagen Werturteile zu verbinden...

Gruss, Bernie
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489641) Verfasst am: 05.06.2006, 13:09    Titel: Re: Aus welchen "Rassen" setzt sich das deutsche Volk zusammen? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
. Zu den urspruenglichern Kelten gesellten sich die Indogermanen bevor sich Roemer, Hunnen, Mongolen, Schweden, Polen, Russen, Franzosen schwarzafrikanischen Ursprungs und weiss der Henker wer sonst noch alles im deutschen Genpool verewigten.


ich gebe dir zwar recht, was die relevanz des 'rassebegriffes' betrifft, trotzdem ist das zitierte ein quatsch. der einzig nennenswerte einfluß, neben dem der kelten, ist der der slaven und so stark war der auch nicht. seit dem 10 jahrhundert hat sich die ethnie der deutschen quasi nicht mehr verändert.
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
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Beitrag(#489676) Verfasst am: 05.06.2006, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ein italienischer Kellner hat mich in Kroatien für einen Türken gehalten und war nicht davon abzubringen.
Und die Kroaten haben mich immer für einen Österreicher gehalten.

Am Kopf kratzen Schulterzucken
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Ermanameraz
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Beitrag(#489678) Verfasst am: 05.06.2006, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

und?
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Maulwurf
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Beitrag(#489689) Verfasst am: 05.06.2006, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Dass die Biologen den "Rassenbegriff" nicht richtig definieren können, liegt schlicht und ergreifend daran, dass es kein richtiger biologischer Begriff ist - von Rassen spricht man nur bei Zuchttieren (und unbegreiflicherweise manchmal immer noch bei Menschen). Dagegen kann man unsere Art (Homo sapiens - das zweite sapiens ist unterdessen veraltet, die Neandertaler sind ja keine Unterart des H. sapiens mehr) sehr gut definieren.

Genetisch identifizierbar ist immer relativ: da gibt es doch die 7-Eva-Theorie (nach der alle Europäer von 7 Frauen abstammen sollen). Je nachdem wieviele Unterschiede oder Ähnlichkeiten man wertet, kann man Grenzen innerhalb, rund um oder durch die Alpen ziehen... Die Methode steckt noch ziemlich in den Kinderschuhen...

Von vielen sogenannten Völkern wissen wir heute nicht mehr, als was sie sich gesehen haben - zum Beispiel ein Alemanne: sah er sich als Alemanne oder nur seinem Stamm zugehörig? Oder sah er sich gar als Germane?

Liebe Grüsse

Maulwurf
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
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Beitrag(#489703) Verfasst am: 05.06.2006, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

witzigerweise war das den alemannen ziemlich schnurz. es waren nicht wenige kelten unter ihnen, die sich gegen die romanisierung auflehnten. die meisten waren jedoch germanische stämme, die davor größtenteils der suebischen konföderation angehörten, die wahrscheinlich noch eine zeitlang neben der alemannischen koexistierte und später mit ihr verschmolz. als 'germanen' sahen sie sich sicher nicht, sie stellten jedoch fest, dass es viele gemeinsamkeiten gab. lustigerweise gab es höchstwahrscheinlich keinen sammelbegriff für alle germansichen stämme, aber einen sammelbegriff für die, die offenbar bedeutend anders waren als die aus der nachbarschaft, mit denen man sich sonst prügelte. letzten endes gab es jedoch zumindest die sprachliche und religiöse - also im wesentlichen eine kulturelle - gemeinsamkeit. mit anderen worten: so genau werden sie darüber gar nicht nachgedacht haben Lachen

so weit ich weiss, identifiziert man volksgruppen anhand übereinstimmender merkmale, die in anderen volksgruppen nicht vorkommen. der begriff 'rasse', wie bei tieren, ist hier jedoch sicher nicht anwendbar. zum beispiel lassen sich aber dinge feststellen, wie das anscheinend nur die deutschen ein enzym produzieren, dass sie sauerkruat weniger bitter oder sauer schmecken lässt als andere völker, was sie genetisch identifizierbar macht.
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Maulwurf
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Beitrag(#489716) Verfasst am: 05.06.2006, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Da stossen wir schon auf jede Menge Definitionsprobleme - Kultur? Stamm? Was trennt, was verbindet?
Ich glaube Du hast recht - den meisten war das ziemlich wurscht! Man fühlte sich seiner näheren Gruppe zugehörig (Stammesverband?).

Mhmh, ich bin nicht deutsch - mag aber Sauerkraut... Sollte sich dieses Enzym jetzt bei mir heimlich eingeschlichen haben?

Liebe Grüsse

Maulwurf
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Beitrag(#489722) Verfasst am: 05.06.2006, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

vielleicht Lachen sauer oder bitter muss ja nicht zwingend schlecht schmecken.

wie geagt sind verbindende elemente, die man zweifelsfrei feststellen kann, die religion und die sprache. das protogermansiche wurde von alle germansichen stämmen bis etwa 50 n. Chr. gesprochen und noch bis etwa 200 n. Chr. wurde es von allen mehr oder weniger verstanden (wahrscheinlich). daneben gibt es noch die kunst (musik, malerei, etc.) das design von waffen, rüstungen gebrauchsgegenstände. einfach die art gewisse dinge zu tun im weitesten sinne. die stammeszugehörigkeit ist ein ziemlich klarer begriff denke ich. wieso denkst du dass das anders ist?
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