Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Rassistischer Überfall in Hamburg?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#507627) Verfasst am: 25.06.2006, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Linke Spießer, ROFL.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#507643) Verfasst am: 25.06.2006, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Sehr schön. Jetzt müssten sie nur noch den Autofahrern, die peinlicherweise diese Flagge spazierenfahren, schön den Wagen zusammentreten. Endlich mal jemand der aufräumt.
Erbrechen
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#511809) Verfasst am: 29.06.2006, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Was hier an Menschenverachtung hochkommt ist, um es mal im BRD-Spießer-Deutsch auszudrücken (denn das versteht ihr ja bestens) "unsäglich". Des weiteren attestiere ich jedem Forumsmitglied, welches zum Potsdamer Zwischenfall hier im Forum entsprechend Tränen vergossen hat und sich trotz Kenntnis dieses Threads und der hier gezeigten Menschenverachtung ein Einschreiten für unnötig hält, Heuchelei.


MarIna hat folgendes geschrieben:
Erstens demonstrierst du damit deine typische BRD-Spießer-Feigheit.

Und Zweitens bleiben deine Äußerungen trotzdem äußerst unsäglich, was aber wieder deinem typischen, linken BRD-Spießer-Gehabe zugute kommt.


Ein typischer Fall von: eine Person mit zwei Usern.

Überhaupt, wird hier nicht die Fahne verwechselt? Es handelte sich dabei wohl um die Fahne der, so gescholtenen, Bundesrepublik. Noch mal zum Vergleich:



(die hier zudem triumphierend über Bismarcks architektonischem Schandwerk gehisst wurde)
_________________
Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#512820) Verfasst am: 01.07.2006, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Was hier an Menschenverachtung hochkommt ist, um es mal im BRD-Spießer-Deutsch auszudrücken (denn das versteht ihr ja bestens) "unsäglich". Des weiteren attestiere ich jedem Forumsmitglied, welches zum Potsdamer Zwischenfall hier im Forum entsprechend Tränen vergossen hat und sich trotz Kenntnis dieses Threads und der hier gezeigten Menschenverachtung ein Einschreiten für unnötig hält, Heuchelei.


MarIna hat folgendes geschrieben:
Erstens demonstrierst du damit deine typische BRD-Spießer-Feigheit.

Und Zweitens bleiben deine Äußerungen trotzdem äußerst unsäglich, was aber wieder deinem typischen, linken BRD-Spießer-Gehabe zugute kommt.


Ein typischer Fall von: eine Person mit zwei Usern.

Sag bloß du bist noch nicht im IP-Überwachungs-Konsortium Lachen

Cato hat folgendes geschrieben:
Überhaupt, wird hier nicht die Fahne verwechselt? Es handelte sich dabei wohl um die Fahne der, so gescholtenen, Bundesrepublik. Noch mal zum Vergleich:



(die hier zudem triumphierend über Bismarcks architektonischem Schandwerk gehisst wurde)

Tzzzzz, da hat mal wieder einer im Geschichtsunterricht gepennt...

Bismarck hätte vielleicht auch gerne Schwarz-Rot-Gold genommen. Doch das stand (damals noch) für Großdeutschland, also für ein geeintes Reich mit den deutschen Gebieten Österreichs. Doch die reichsfeindliche Führung Österreichs hatte (damals noch) etwas dagegen gehabt.
Und so blieb Bismarck nur die Kleindeutsche Lösung in den Farben Schwarz-Weiß-Rot.
_________________
"Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt,
die eigene Nationalität zu vergessen,
so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#512823) Verfasst am: 01.07.2006, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Linke Spießer, ROFL.

Ich sehe nicht, dass sich das widersprechen würde.
Mehr als ein halbes Jahrhundert hat die Linke nun freie Hand. Doch die Kapitalisten und deren Systemvasallen können sich die Welt so leicht zusammenbasteln und zurechtbiegen, wie nie zuvor.
Das funktioniert nur durch das riesige Heer linker Spießer und Mitläufer so effektiv.
_________________
"Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt,
die eigene Nationalität zu vergessen,
so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#513236) Verfasst am: 02.07.2006, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Linke Spießer, ROFL.

Ich sehe nicht, dass sich das widersprechen würde.
Mehr als ein halbes Jahrhundert hat die Linke nun freie Hand. Doch die Kapitalisten und deren Systemvasallen können sich die Welt so leicht zusammenbasteln und zurechtbiegen, wie nie zuvor.
Das funktioniert nur durch das riesige Heer linker Spießer und Mitläufer so effektiv.


Klingt plausibel. Auch das riesige Heer linker Spießer und Mitläufer konnte den US-amerikanischen Kapitalismus erst ermöglichen Pillepalle
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#517529) Verfasst am: 07.07.2006, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Linke Spießer, ROFL.

Ich sehe nicht, dass sich das widersprechen würde.
Mehr als ein halbes Jahrhundert hat die Linke nun freie Hand. Doch die Kapitalisten und deren Systemvasallen können sich die Welt so leicht zusammenbasteln und zurechtbiegen, wie nie zuvor.
Das funktioniert nur durch das riesige Heer linker Spießer und Mitläufer so effektiv.


Klingt plausibel. Auch das riesige Heer linker Spießer und Mitläufer konnte den US-amerikanischen Kapitalismus erst ermöglichen Pillepalle

Das würde ich so nicht sagen und tat ich auch nicht. Den "US-amerikanischen Kapitalismus" gibt es doch nicht erst seit '45 oder? Aber der "US-amerikanischen Kapitalismus" kann sich seitdem bestens platzieren, festigen und erweitern. Woran liegt's?
_________________
"Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt,
die eigene Nationalität zu vergessen,
so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#517545) Verfasst am: 07.07.2006, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Linke Spießer, ROFL.

Ich sehe nicht, dass sich das widersprechen würde.
Mehr als ein halbes Jahrhundert hat die Linke nun freie Hand. Doch die Kapitalisten und deren Systemvasallen können sich die Welt so leicht zusammenbasteln und zurechtbiegen, wie nie zuvor.
Das funktioniert nur durch das riesige Heer linker Spießer und Mitläufer so effektiv.


Klingt plausibel. Auch das riesige Heer linker Spießer und Mitläufer konnte den US-amerikanischen Kapitalismus erst ermöglichen Pillepalle

Das würde ich so nicht sagen und tat ich auch nicht. Den "US-amerikanischen Kapitalismus" gibt es doch nicht erst seit '45 oder? Aber der "US-amerikanischen Kapitalismus" kann sich seitdem bestens platzieren, festigen und erweitern. Woran liegt's?


Der Torsten wird mir da wohl widersprechen, aber den "US-amerikanischen Kapitalismus" gibt es tatsächlich erst seit (oder eher nach) '45.

Was hat das aber überhaupt mit meiner Aussage zu tun?

Deine These war doch: "Mehr als ein halbes Jahrhundert hat die Linke nun freie Hand."

Und das ist ja albern, egal ob Du nun als Rahmen Deutsche Grenzen oder die Welt insgesamt meinst.

Andere Baustelle:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Aber der "US-amerikanischen Kapitalismus" kann sich seitdem bestens platzieren, festigen und erweitern. Woran liegt's?


Tja, woran lag es , dass sämtliche Bauernaufstände in der frühen Neuzeit gescheitert sind? Woran liegt es, dass dumme Kinder reicher Eltern regelmäßig ihren Doktor machen und begabte Kinder aus sozial schwächeren Schichten froh sind, wenn sie ne Lehrstelle finden?

[WizardofOzmodus]
Warum frisst der Hai den Fisch?
Warum der Wal den Plankton?
Warum blüht im Mai die Kirsch?
Warum isst den Aal der Ankton?

Weil die alle was haben, was wir nicht haben.

Nein, ich rede nicht von einen Diplom, oder einem Gehirn, oder Herz

[/WizardofOzmodus]


Weil manche Leute am Längeren Hebel sitzen. Macht haben.

Und Du unterstellst, dass die Sammelbewegung der zersplitterten Linken genau solche Macht hätten.

Also ich hab nicht recherchiert, aber ich vermute mal, dass allein der eine, reichste Mann der Welt mehr Macht [=Geld] zur Verfügung hat als alle Gewerkschaften zusammen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#517580) Verfasst am: 07.07.2006, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Linke Spießer, ROFL.

Ich sehe nicht, dass sich das widersprechen würde.
Mehr als ein halbes Jahrhundert hat die Linke nun freie Hand. Doch die Kapitalisten und deren Systemvasallen können sich die Welt so leicht zusammenbasteln und zurechtbiegen, wie nie zuvor.
Das funktioniert nur durch das riesige Heer linker Spießer und Mitläufer so effektiv.


Klingt plausibel. Auch das riesige Heer linker Spießer und Mitläufer konnte den US-amerikanischen Kapitalismus erst ermöglichen Pillepalle

Das würde ich so nicht sagen und tat ich auch nicht. Den "US-amerikanischen Kapitalismus" gibt es doch nicht erst seit '45 oder? Aber der "US-amerikanischen Kapitalismus" kann sich seitdem bestens platzieren, festigen und erweitern. Woran liegt's?

Der Torsten wird mir da wohl widersprechen, aber den "US-amerikanischen Kapitalismus" gibt es tatsächlich erst seit (oder eher nach) '45.

Nicht nur Torsten wird da widersprechen, sondern wohl jeder halbwegs gebildete Mensch. Denn deine Aussage führt zu der Fage, was es denn vor '45 in den USA gab? Den Nicht-US-amerikanischen Kapitalismus?

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Was hat das aber überhaupt mit meiner Aussage zu tun?

Deine These war doch: "Mehr als ein halbes Jahrhundert hat die Linke nun freie Hand."

Und das ist ja albern, egal ob Du nun als Rahmen Deutsche Grenzen oder die Welt insgesamt meinst.

Warum sollte das albern sein? Der Kapitalismus ist nur eine Wirtschafts- bzw Gesellschaftsform. Zu seinem irdischen Dasein benötigt er trotzdem seine Umsetzung ins Lebendige durch "Humankapital".
Nun fragt es sich, wer die Folgsamsten bei der Umsetzung des Kapitalismus sind? Wie sieht es zb in den vom Sozialismus geprägten Ländenr Osteuropas und insbesondere in Rußland aus? In Rußland herrscht der Turbokapitalismus der radikalsten Sorte. Warum wohl?
Warum werden die Linken in der BRD staatlich unterstützt? Warum können sie von Revolution faseln und BRD-Fahnen verbrennen, ohne dass sich deswegen auch nur ein hohes Tier aus Wirtschaft und Politik die Hosen nass macht?

Evilbert hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Aber der "US-amerikanischen Kapitalismus" kann sich seitdem bestens platzieren, festigen und erweitern. Woran liegt's?

Tja, woran lag es , dass sämtliche Bauernaufstände in der frühen Neuzeit gescheitert sind?

Sind sie denn alle gescheitert? Was verstehst du unter gescheitert? Dass es keine neuen Könige aus der Bauernschicht gab? Oder das es keine Verbesserungen für die niederen Schichten gegeben hätte?

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Woran liegt es, dass dumme Kinder reicher Eltern regelmäßig ihren Doktor machen und begabte Kinder aus sozial schwächeren Schichten froh sind, wenn sie ne Lehrstelle finden?

Zum ersten Teil: Dieses System ist die Korruption schlechthin.
Und zum zweiten Teil: Das ist linker Quatsch. Es gibt genügend Beispiele für begabte Menschen aus ärmlicheren Familien, die sich einen Doktortitel erarbeiteten.

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Weil manche Leute am Längeren Hebel sitzen. Macht haben.

Und Du unterstellst, dass die Sammelbewegung der zersplitterten Linken genau solche Macht hätten.

Du liest nicht richtig. Ich habe sinngemäß geschrieben, dass die Linke das willige Fußvolk ist.

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Also ich hab nicht recherchiert, aber ich vermute mal, dass allein der eine, reichste Mann der Welt mehr Macht [=Geld] zur Verfügung hat als alle Gewerkschaften zusammen.

Das bezweifle ich aber es ist auch unerheblich. Denn Geld alleine bedeutet noch keine Macht über Menschen. Und Macht bedeutet ohne williges und folgsames Fußvolk auch nichts.
_________________
"Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt,
die eigene Nationalität zu vergessen,
so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#517615) Verfasst am: 07.07.2006, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Weisste, Marina, mein Problem sich mit Dir zu unterhalten liegt am Umfang.

Ich schrieb:
"Und das ist ja albern, egal ob Du nun als Rahmen Deutsche Grenzen oder die Welt insgesamt meinst."

Du schriebst: "Denn deine Aussage führt zu der Fage, was es denn vor '45 in den USA gab? Den Nicht-US-amerikanischen Kapitalismus?"

Wenn ich mich mit Dir jetzt auseinandersetzen würde über die Frage:

Du schriebst:

"Du liest nicht richtig. "


Oder ich jetzt schreiben würde :

"Du liest nicht richtig. "

Dann würde uns das nicht weiterführen.

Und ich vermute, dass es auch dann nix bringen würde, wenn man uns fürn halbes Jahr aneinanderketten in eine Mönchszelle würde.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#518684) Verfasst am: 09.07.2006, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Weisste, Marina, mein Problem sich mit Dir zu unterhalten liegt am Umfang.

Der "Umfang" macht dir zu schaffen?

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ich schrieb:
"Und das ist ja albern, egal ob Du nun als Rahmen Deutsche Grenzen oder die Welt insgesamt meinst."

Du schriebst: "Denn deine Aussage führt zu der Fage, was es denn vor '45 in den USA gab? Den Nicht-US-amerikanischen Kapitalismus?"

Die beiden Fragen habe ich aufgrund folgender Aussage von dir gestellt:

O-Ton Evilbert: "Der Torsten wird mir da wohl widersprechen, aber den "US-amerikanischen Kapitalismus" gibt es tatsächlich erst seit (oder eher nach) '45."
_________________
"Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt,
die eigene Nationalität zu vergessen,
so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#528136) Verfasst am: 23.07.2006, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Tzzzzz, da hat mal wieder einer im Geschichtsunterricht gepennt...


Ich hoffe du hattest eine geruhsame Ruhe damals – dies erklärt allerdings auch deine altnationalen Träume von Bismarck, im germanischen Fellkleidchen, der sein Vaterland vor irgendwelchen, unaussprechlichen, finsteren Mächten gerettet haben soll.

MarIna hat folgendes geschrieben:
Bismarck hätte vielleicht auch gerne Schwarz-Rot-Gold genommen.


Wohl kaum, immerhin diente er, zusammen mit anderem niederen Büttel, den reaktionären Mächten bei der Niederschlagung der Revolution von 1848, die sich genau diese Fahne als ihr Symbol erwählt hatte...

MarIna hat folgendes geschrieben:
Doch das stand (damals noch) für Großdeutschland, also für ein geeintes Reich mit den deutschen Gebieten Österreichs. Doch die reichsfeindliche Führung Österreichs hatte (damals noch) etwas dagegen gehabt.


Papperlapapp! Das kleine Bismarckschweinchen hatte die Österreicher, in dem zweiten von langer Hand geplanten preußischen Angriffskrieg, 1866 vernichtend geschlagen; einer Zerschlagung der Donaumonarchie, und der damit einhergehend Annexion der deutschsprachigen Gebiete des Vielvölkerreiches, stand also nichts mehr im Wege. Spätestes nach dem Fall Napoleons III. und den inneren Wirren in Frankreich hätte Bismarck mit Österreich tun und lassen gekonnt was er wollte; die verfeindeten Großmächte Russland und Großbritannien hätten sich wohl kaum vereinigt, um dies zu verhindern. Sondern eher noch Russland bei der Zerschlagung Österreichs mit zugegriffen, wie es Italien bereits 1866 tat. Dein Bismarck wollte sie also nicht haben, die Österreicher! Nicht einmal er, der ansonsten selbst Dänen, Franzosen und Polen eindeutschen ließ! Mr. Green

MarIna hat folgendes geschrieben:
Und so blieb Bismarck nur die Kleindeutsche Lösung in den Farben Schwarz-Weiß-Rot.


Groß- und Kleindeutsch spielten bei der Flaggenwahl keine Rolle: Der Bismarckstaat war die geglückte Teufelei des reaktionären Abschaums; die Sache der Demokratie von der der Nation zu trennen und Schwarz-Rot-Gold als Symbol von Revolution und Demokratie passte so ganz und gar nicht in die protofaschistische Staatskonzeption eines Bismarckherings.
_________________
Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#547042) Verfasst am: 20.08.2006, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Tzzzzz, da hat mal wieder einer im Geschichtsunterricht gepennt...

Ich hoffe du hattest eine geruhsame Ruhe damals - dies erklärt allerdings auch deine altnationalen Träume von Bismarck, im germanischen Fellkleidchen, der sein Vaterland vor irgendwelchen, unaussprechlichen, finsteren Mächten gerettet haben soll.

Unaussprechlich sind diese nur für die Dummen...

Cato hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Bismarck hätte vielleicht auch gerne Schwarz-Rot-Gold genommen.

Wohl kaum, immerhin diente er, zusammen mit anderem niederen Büttel, den reaktionären Mächten bei der Niederschlagung der Revolution von 1848, die sich genau diese Fahne als ihr Symbol erwählt hatte...

Dein Problem liegt nunmal leider in der Beschränktheit, zu glauben, einfach nur weil sich etwas "Revolution" nennt, ist es auch gut. Das ist bei naiven Tagträumern leider so.
Die geforderte Einheit des deutschen Volkes konnte auf diese Art aber nicht erreicht werden. Dann lieber ein klares Ziel vernünftig verfolgen anstatt im Chaos zu versinken.
Aber ich verstehe, daß du ein eigenartiges Verständnis von Freiheit hast. Nur bringt das wenig in einer Welt der Wechselwirkungen. Einem Kleingeist erschließt sich das natürlich nicht.

Cato hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Doch das stand (damals noch) für Großdeutschland, also für ein geeintes Reich mit den deutschen Gebieten Österreichs. Doch die reichsfeindliche Führung Österreichs hatte (damals noch) etwas dagegen gehabt.

Papperlapapp! Das kleine Bismarckschweinchen hatte die Österreicher, in dem zweiten von langer Hand geplanten preußischen Angriffskrieg, 1866 vernichtend geschlagen; einer Zerschlagung der Donaumonarchie, und der damit einhergehend Annexion der deutschsprachigen Gebiete des Vielvölkerreiches, stand also nichts mehr im Wege.

Es wurde eine Feldschlacht gewonnen und kein Vernichtungsfeldzug abgehalten. Daß du als moderner "Freiheitskämpfer" immer die totale Vernichtung erzielen willst, ist mir durchaus verständlich. Das hast du gut von deinen "Befreiern" gelernt.

Cato hat folgendes geschrieben:
Spätestes nach dem Fall Napoleons III. und den inneren Wirren in Frankreich hätte Bismarck mit Österreich tun und lassen gekonnt was er wollte; die verfeindeten Großmächte Russland und Großbritannien hätten sich wohl kaum vereinigt, um dies zu verhindern. Sondern eher noch Russland bei der Zerschlagung Österreichs mit zugegriffen, wie es Italien bereits 1866 tat. Dein Bismarck wollte sie also nicht haben, die Österreicher! Nicht einmal er, der ansonsten selbst Dänen, Franzosen und Polen eindeutschen ließ! Mr. Green

Man könnte daraus auch Bismarcks Vernunft und Friedenswille interpretieren. Aber es kann ja nun mal nicht sein, was nicht sein darf, wa lieber "Freiheitskämpfer"!?

Cato hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Und so blieb Bismarck nur die Kleindeutsche Lösung in den Farben Schwarz-Weiß-Rot.

Groß- und Kleindeutsch spielten bei der Flaggenwahl keine Rolle: Der Bismarckstaat war die geglückte Teufelei des reaktionären Abschaums; die Sache der Demokratie von der der Nation zu trennen und Schwarz-Rot-Gold als Symbol von Revolution und Demokratie passte so ganz und gar nicht in die protofaschistische Staatskonzeption eines Bismarckherings.

"Protofaschistisch" ist eher deine Aufführung hier.

Schwarz-Rot-Gold stand für Großdeutschland (also mit Österreich). Schwarz-Weiß-Rot entstand dann aus den Farben Preußens und des Norddeutschen Bundes. Bismarck hat das bewußt so gewählt, denn er war nun mal kein moderner Heuchler und dümmlicher "Freiheitskämpfer".
_________________
"Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt,
die eigene Nationalität zu vergessen,
so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#556981) Verfasst am: 02.09.2006, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Unaussprechlich sind diese nur für die Dummen...


Selig sind die geistig Armen, sagt dein Herr und Meister, der Nazarener. Willst du denn diesen armen Seelen gar nicht mitteilen, wer oder was ihr Vaterland bedroht?

MarIna hat folgendes geschrieben:
Dein Problem liegt nunmal leider in der Beschränktheit, zu glauben, einfach nur weil sich etwas "Revolution" nennt, ist es auch gut.


Derartiges habe ich auch nie behauptet, schließlich bezeichneten selbst die Nazischweinchen ihre kollektivistische Sklaverei als "nationale Revolution"; die Revolution von 1848 verdient dagegen diesen, seit der Erhebung des französischen Volkes gegen die christliche Tyrannei, geadelten Namen und ein Sieg des deutschen Volkes über die Tyrannei hätte Europa 100 blutige und dunkle Jahre erspart...

MarIna hat folgendes geschrieben:
Die geforderte Einheit des deutschen Volkes konnte auf diese Art aber nicht erreicht werden. Dann lieber ein klares Ziel vernünftig verfolgen anstatt im Chaos zu versinken. Aber ich verstehe, daß du ein eigenartiges Verständnis von Freiheit hast. Nur bringt das wenig in einer Welt der Wechselwirkungen. Einem Kleingeist erschließt sich das natürlich nicht.


Spielt hier jemand auf die Unterwerfung der deutschen Staaten durch Preußen an? Wenn ja, so hatte diese keinerlei Nutzen: Die Missstände wurden ja dadurch wesentlich verstärkt; das preußische Militär als eigentlicher Herrscher verewigt und der idiotische Nationalismus erheblich verstärkt. Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs war danach ja fast unabwendbar und erst als es zu spät war, gelang es den revolutionären und demokratischen Kräften der illegitimen und korrupten Herrschaft des Potentaten Wilhelm II. ein Ende zu setzen.

Dennoch, stellt die Behauptung, die Revolution von 1848 hätte lediglich das Ziel gehabt alle Deutschen in einem Staat zusammenzufassen, eine beispiellose historische Dummheit dar; Freiheit und Gleichheit waren nicht minder starke, wenn nicht sogar stärke Triebfedern. Allerdings, für die Errichtung einer Republik, die sich ja immer am römischen Staat messen lassen muss, da sie dessen Namen trägt, und die Einführung der Demokratie, die immer an der attischen Demokratie gemessen werden wird, sind die gewählten Mittel durchaus unzulänglich gewesen. Die Vorstellung, man könnte sich in Frankfurt versammeln und eine Verfassung ausarbeiten, obwohl die macht der Fürsten nicht endgültig gebrochen war, ist absurd. Im März war alles gewonnen, es bliebt einzig und allein die Hinrichtung bzw. Verbannung der alten Tyrannen und deren Anhang (wobei Hinrichtung hier sicher war, da Russland eventuell deren gewaltsame Rückkehr unterstützt hätte) und die Zerschlagung des reaktionären Beamten- und Militärapparats. Der Rest wäre dann ein Selbstläufer gewesen, ähnlich wie in Amerika nach dem Sieg über die Briten.

Aber wieder einmal hast du eindrucksvoll beweisen, dass du noch nicht einmal Schillers Freiheitsbegriff verstanden hast, wie solltest du dann die Freiheit ertragen können, die ich anstrebe?

MarIna hat folgendes geschrieben:
Es wurde eine Feldschlacht gewonnen und kein Vernichtungsfeldzug abgehalten. Daß du als moderner "Freiheitskämpfer" immer die totale Vernichtung erzielen willst, ist mir durchaus verständlich. Das hast du gut von deinen "Befreiern" gelernt.


Welche Befreier denn? Durch die Gnade der späten Geburt - danke Helmut, aber nicht für die Einheit – war ich niemals unfrei; aber all das ändert nichts an der Tatsache, dass der Bismarckhering die Österreicher nicht in seinem Reich haben wollte – eine weitere Katholikenschwemme hätte wohl das Primat des protestantischen Establishments unterminiert - und das Habsburgerreich intakt ließ, obwohl er es mehrmals zerschlagen gekonnt hätte. Deine Schwarzweißweltsicht nützt dir hier wieder einmal nichts: Staatliches Handeln bewegt sich nicht notwendiger Weise zwischen Assimilation und Elimination.

MarIna hat folgendes geschrieben:
Man könnte daraus auch Bismarcks Vernunft und Friedenswille interpretieren. Aber es kann ja nun mal nicht sein, was nicht sein darf, wa lieber "Freiheitskämpfer"!?


Bismarck und Vernunft ist wohl der contradictio in adjecto schlechthin. Aber sag, wer wollte ihm denn deswegen den Krieg erklären? Russland, das sich selbst einen Großteil der zu erwartenden Beute genehmigt hätte, Italien, das selbst noch Gebiete von den Österreichern zu befreien hatte, oder gar Großbritannien? Frankreich und Österreich waren ja bereits geschlagen und Schwedens Zeit als Großmacht, in der es den Habsburger die Vorherrschaft in Mitteleuropa streitig machen konnte, lange vorbei. Selbiges gilt für das osmanische Reich und Spanien. Oder wären die USA zur Rettung der Donaumonarchie herbeigeeilt?

MarIna hat folgendes geschrieben:
"Protofaschistisch" ist eher deine Aufführung hier.


Müsste ich dazu nicht antiliberales, antikommunistisches und antidemokratisches Gedankengut verfechten oder zumindest für eine klerikalfaschistische Diktatur zum Nutzen der Reichen sein?

MarIna hat folgendes geschrieben:
Schwarz-Rot-Gold stand für Großdeutschland (also mit Österreich). Schwarz-Weiß-Rot entstand dann aus den Farben Preußens und des Norddeutschen Bundes. Bismarck hat das bewußt so gewählt, denn er war nun mal kein moderner Heuchler und dümmlicher "Freiheitskämpfer".


Du kannst deine Litaneien natürlich endlos herunter beten, aber deswegen werden sie sowenig wahr, wie es den Gott der Christen deswegen gibt, weil an ihn geglaubt wird. Schwarz-Rot-Gold tritt in keinem anderen Zusammenhang in Erscheinung als im Kontext der revolutionären Demokratie in Deutschland. Jeder Umdeutungsversuch scheitert an der historischen Wirklichkeit. Außerdem ist es mir neu, bisher als Freiheitskämpfer in Erscheinung getreten zu sein. Aber das kommt vielleicht noch; schließlich plante Merkel allen Ernstes, zusammen mit den Fettaugen, die Dummheiten Brünings zu wiederholen.
_________________
Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Seite 2 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group