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Evangelischer Kirchentag in Köln
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#740075) Verfasst am: 06.06.2007, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Früher hätten die sich gegenseitig verfolgt.

Fangerl spielen?
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#740125) Verfasst am: 06.06.2007, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Bisher kommt Kritik nur aus den (quasi) eigenen Reihen. Ich will doch mal hoffen, dass auch noch von anderer Seite medienwirksame Kritik kommt.


"Nach Kardinal Meisner übt auch die Gesellschaft für bedrohte Völker Kritik am Evangelischen Kirchentag, weil dieser nichts gegen den Exodus der Assyro-Chaldäer aus Irak macht – Sprecher: „Diese Menschen brauchen Hilfe[...]Statt den Kirchentag dafür zu nutzen, die Christen in Deutschland in zentralen Großveranstaltungen über die größte Christenvertreibung der Gegenwart zu informieren und zur Solidarität aufzurufen, wird der gewaltsame Exodus der Assyro-Chaldäer aus dem Irak nicht zur Kenntnis genommen", kritisierte der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch das Kirchentagsprogramm.
"Dabei brauchen diese Menschen, die bis heute die Sprache Jesu - das Aramäische - sprechen, dringend unsere ganz konkrete Hilfe! Wir dürfen sie nicht im Stich lassen!" Vor dem gezielten Terror islamistischer Fundamentalisten mussten bereits drei Viertel der früher rund 650.000 Assyro-Chaldäer in die kleinen Nachbarländer Jordanien und Syrien oder in das noch relativ sichere autonome nordirakische Bundesland Kurdistan flüchten."

Quelle:
http://www.kath.net/detail.php?id=16948
_________________
"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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lenzorg
Didi Dödel



Anmeldungsdatum: 04.03.2007
Beiträge: 179
Wohnort: Köln

Beitrag(#740220) Verfasst am: 06.06.2007, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Mein erster Flyer vom Kirchentag von der Mefag. Einen besseren Start hätte es nicht geben können:

Zitat:
"[...] Dieses Angebot Gottes, die Möglichkeit zur Buße und Umkehr gilt nur noch für kurze Zeit! Nutzen sie die Zeit [...] denn die Frist der Gnade läuft vor der Widerkunft Christi ab. Die Zeichen der Zeit verkündigen es uns, es ist die allerletzte Zeit dieser Weltgeschichte! [...]"

An der Uni wurde mir ein Flyer der Kölner Freidenker in die Hand gedrückt:

Sommerfest am Samstag zum Kirchentag. Thema "Der evangelische Fundamentalismus"
_________________
- www.staatundkirche.de - http://www.youtube.com/profile?user=lenzorg
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lenzorg
Didi Dödel



Anmeldungsdatum: 04.03.2007
Beiträge: 179
Wohnort: Köln

Beitrag(#740253) Verfasst am: 06.06.2007, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der Flyer (und dieses Video hier: http://www.gott-jesus-wahrheit.com/fakten2.html) nimmt die Buchstaben aus "vicarius filii dei" als lateinische Zahlen und erhält in der Summe 666. Der Antichrist. Da der Papst sich so nennt, ist er der Antichrist.

Irgendwelche Fragen?
_________________
- www.staatundkirche.de - http://www.youtube.com/profile?user=lenzorg
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#740255) Verfasst am: 06.06.2007, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wieso derartige Kirchliche Großveranstaltungen immer ausgerechnet in Köln stattfinden?


Vielleicht weil Köln die Homo-Hochburg Deutschlands ist (so wird es jedenfalls erzählt) und die Frommen die gottlosen Sünder aufrütteln wollen. zynisches Grinsen

Vielleicht ist es auch gar nicht so, sondern einfach Zufall, dass man jetzt eine katholische und eine evangelische Sache kurz hintereinander in Köln hat?
Der Ev. Kirchentag ist jedenfalls alle zwei Jahre an wechselnden Orten. Ob und wann er schon mal in Köln gewesen ist, weiß ich jetzt nicht.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#740263) Verfasst am: 06.06.2007, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Der Ev. Kirchentag ist jedenfalls alle zwei Jahre an wechselnden Orten. Ob und wann er schon mal in Köln gewesen ist, weiß ich jetzt nicht.


1965 war schonmal einer. Interessant daran ist das Motto: "In der Freiheit bestehen". Ich werde das jetzt mal ausnahmsweise nicht böswillig kommentieren; ist ja wohl auch unnötig. zynisches Grinsen
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#740321) Verfasst am: 06.06.2007, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Tja, die Christen haben halt was, was den Atheisten fehlt: Ein Netz für soziale, gemeinsame Aktivitäten. Religion ist in dem Punkt tatsächlich eben mehr als nur der blinde Glaube an irgendwelche Geister: Eine soziale, kulturelle Gemeinsamkeit. Und im Fall des Kirchentags in Köln eine ziemlich harmlose Sache.

Ich denke, dass da auch die Stärke derReligion liegt: Nicht in der Einschüchterung ("Gott staft Dich, wenn") oder in der kindlichen Gehirnwäsche, sondern im Erleben einer sozialen Gemeinschaft. Deshalb haben ja auch Freikirchen gerade bei jüngeren Leuten mehr Zulauf, weil sie diesen Aspekt sehr betonen.

So ist es. Wenn man im empirischen und im normativen Bereich auf verlorenem Posten steht, muss man eben die soziale Karte ausspielen. Das scheinen manche Religionsgemeinschaften verstanden zu haben.

Dass die Erde der Mittelpunkt der Welt ist, glaubt heute kein Mensch mehr. Dass man seines nächsten Ochs nicht begehren soll, interessiert niemanden mehr. Feiern und Zusammenkünfte aller Art dagegen schon.
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#740334) Verfasst am: 06.06.2007, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:

Dass die Erde der Mittelpunkt der Welt ist, glaubt heute kein Mensch mehr.


Eine gewagte Behauptung. Oder Doch nicht? ... Immerhin: Für einen Punkt ist die Erde zu groß. Hatte sie darum jemals jemand für einen Punkt gehalten? Mit den Augen rollen

Auch der Begriff 'Welt' liefert deinen Interpreten reichen Spielraum.

Ich würde vermuten, dass du meinst, die Erde sei weder der Mitte des Sonnensystems, der Galaxis, noch des Universums. Bei Letzterem könnte man sich allerdings fragen, ob nicht die Hintergrundstrahlung, die von allen Seiten gleich kommt, nicht doch ein Indikator der selben ist. zynisches Grinsen
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#740342) Verfasst am: 06.06.2007, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Tapuak hat folgendes geschrieben:

Dass die Erde der Mittelpunkt der Welt ist, glaubt heute kein Mensch mehr.


Eine gewagte Behauptung. Oder Doch nicht? ... Immerhin: Für einen Punkt ist die Erde zu groß. Hatte sie darum jemals jemand für einen Punkt gehalten? Mit den Augen rollen

Auch der Begriff 'Welt' liefert deinen Interpreten reichen Spielraum.

Ich würde vermuten, dass du meinst, die Erde sei weder der Mitte des Sonnensystems, der Galaxis, noch des Universums. Bei Letzterem könnte man sich allerdings fragen, ob nicht die Hintergrundstrahlung, die von allen Seiten gleich kommt, nicht doch ein Indikator der selben ist. zynisches Grinsen

Mit den Augen rollen Vielen Dank für diese sehr instruktiven Belehrungen.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#740599) Verfasst am: 07.06.2007, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

lenzorg hat folgendes geschrieben:
Mein erster Flyer vom Kirchentag von der Mefag. Einen besseren Start hätte es nicht geben können:

Zitat:
"[...] Dieses Angebot Gottes, die Möglichkeit zur Buße und Umkehr gilt nur noch für kurze Zeit! Nutzen sie die Zeit [...] denn die Frist der Gnade läuft vor der Widerkunft Christi ab. Die Zeichen der Zeit verkündigen es uns, es ist die allerletzte Zeit dieser Weltgeschichte! [...]"


Erinnert mich irgendwie an Ketten-E-Mails, die im Falle der Weiterleitung Seligkeit versprechen, bei Weigerung jedoch
schlimmes Unglück androhen ...
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lenzorg
Didi Dödel



Anmeldungsdatum: 04.03.2007
Beiträge: 179
Wohnort: Köln

Beitrag(#740960) Verfasst am: 07.06.2007, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ich gerade beim epd gelesen habe wird der Evangelische Kirchentag in Köln mit 5 Mio. Euro aus öffentlichen Geldern finanziert. Das sind mehr als ein Drittel der Gesamtkosten.

Nach dem Weltjugendtag ein weiteres Finanzloch in Köln. 3 Mio. Euro futsch.
Armes Kölle...
_________________
- www.staatundkirche.de - http://www.youtube.com/profile?user=lenzorg
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Thaiboxer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 2

Beitrag(#741562) Verfasst am: 08.06.2007, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nach der wahrlich famosen Titelstory der vorletzten Ausgabe des Spiegels (und den ebenso qualifizierten Leserbriefen aus der darauffolgenden Ausgabe) sollte ich mich ja eigentlich an die hohe Qualität der Berichterstattung gewöhnt haben. Dennoch hat mich der Tagesspiegel Titel Die Haifischflossen zum Thema des Kirchentags malwieder erfolgreich zur Weißglut gebracht. Meine Lieblingsstelle:

Zitat:
Gott kann es auch ohne Atheisten geben, aber ohne Gott kann es eben keine Atheisten geben. Es ist ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Und so zeugt ein radikaler Atheismus in erster Linie von einer recht munteren, womöglich wachsenden Gläubigenschar.


Naja lest es doch mal selber nach und seht was ich meine.

Achja und 1. Post... hallo Freigeisterhaus und so...
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#741589) Verfasst am: 08.06.2007, 18:47    Titel: [/quote] Antworten mit Zitat

Die FAZ berichtete vom Streit auf dem Kirchentag mit Muslimen bezüglich der Forderung nach einer globalen Religionsfreiheit - Vorgetragen von EKD-Vorsitzenden Huber. Muslime konterten mit weitergehenden Toleranzforderungen für die Muslime in Deutschland. Hubers Forderungen liefen unter der Unterstützung der Aleviten, die die Toleranz in Deutschland gegenüber der Türkei hervohoben und lobten.


Insgesamt scheint Religionsfreiheit auch kein generelles Thema für Muslime zu sein.

http://www.islamische-zeitung.de/?id=8898

http://islam.de/1023.php

Religionsfreiheit ist für Muslime eher ein einseitiger Kampfbegriff für eigene Rechte. Aber die EKD gewinnt und Profil und gibt mittlerweile auch klare Forderungen an Muslime.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#741606) Verfasst am: 08.06.2007, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Thaiboxer hat folgendes geschrieben:
Nach der wahrlich famosen Titelstory der vorletzten Ausgabe des Spiegels (und den ebenso qualifizierten Leserbriefen aus der darauffolgenden Ausgabe) sollte ich mich ja eigentlich an die hohe Qualität der Berichterstattung gewöhnt haben. Dennoch hat mich der Tagesspiegel Titel Die Haifischflossen zum Thema des Kirchentags malwieder erfolgreich zur Weißglut gebracht. Meine Lieblingsstelle:

Zitat:
Gott kann es auch ohne Atheisten geben, aber ohne Gott kann es eben keine Atheisten geben. Es ist ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Und so zeugt ein radikaler Atheismus in erster Linie von einer recht munteren, womöglich wachsenden Gläubigenschar.


Naja lest es doch mal selber nach und seht was ich meine.

Achja und 1. Post... hallo Freigeisterhaus und so...

Auch:
Zitat:
Von außen tatsächlich bedroht war das Christentum nur selten. Es hat Kopernikus, Darwin und Freud überlebt, die Aufklärung, den Rationalismus, selbst Friedrich Nietzsche. Und nun wollen ein paar Oxford-Professoren und polemische Essayisten den Behauptungswillen der Gläubigen erschüttern?

Das hier ist reines Wunschdenken der Christen und in Wahrheit werden hier Ursache und Wirkung vertauscht. Die Christen müssen ihren haltlosen Glauben immer verzweifelter verteidigen. Die alte Schiene über ad hominems kennen wir ja. Auch in diesem Artikel finden wir keinen einzigen Beleg für Gott.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#741757) Verfasst am: 08.06.2007, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Journalistenpack halt. Na Und!
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#741794) Verfasst am: 08.06.2007, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war auf dem letzten ev. Kichentag unterwegs (in Hannover damals)
ich fands kewl
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UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#741920) Verfasst am: 09.06.2007, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Christen müssen ihren haltlosen Glauben immer verzweifelter verteidigen. Die alte Schiene über ad hominems kennen wir ja. Auch in diesem Artikel finden wir keinen einzigen Beleg für Gott.


Vieleicht muss man dieses "Verteidigen des Glaubens" mal von einer anderen Seite sehen:

Annahme: Es ist für manche Menschen schön, an etwas zu glauben, auf ewiges Leben zu hoffen, und sich eine gütige höhere Macht vorzustellen. Diese Menschen WOLLEN an etwas glauben, und es ist ihnen eigentlich schnurz, ob íhr Glaube nun wissenschafltich ist, oder nicht. Der Weg - d.h der Glaube an sich inklusive sozialem/spirituellen Erleben und Hoffnung - ist in diesem Fall das Ziel, und nicht das, woran eigentlich gelaubt wird (der kosmische Zombie).

Nun kommen ein paar böse Atheisten und wollen diesen Menschen ihre Hoffnung und ihren Spaß vermiesen. Ziemlich fies, oder? Schließlich haben DIESE Menschen doch keinem was getan, hatten es auch nicht vor, und finden es einfach nur schön, sich einen Gott einzureden. Die Atheisten nehmen bildlich gesprochen einem Menschen, der mit seinem Alkohol glücklich ist, sein Trinken weg.

Worauf ich hinaus will: Ich argumentiere gegen den Glauben, wenn er mir gefährlich/radikal/fundamentalistisch erscheint oder beansprucht, mehr als "Glauben" zu sein. Ich sehe keinen Grund, gegen harmlosen Aberglauben zu argumentieren - ich fände es nicht einmal moralisch korrekt, wenn ich davon ausgehe, dass diese Leute freiwillig glauben WOLLEN, weil sie ihr Leben damit irgendwie schöner finden. Und zumindest ein Christ hat heute ja genug Möglichkeiten, seinen Glauben in Frage zu stellen, wenn er keine Lust mehr drauf hat. Wir sind hier ja nicht im Islam.

Geist
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#741955) Verfasst am: 09.06.2007, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Christen müssen ihren haltlosen Glauben immer verzweifelter verteidigen. Die alte Schiene über ad hominems kennen wir ja. Auch in diesem Artikel finden wir keinen einzigen Beleg für Gott.


Vieleicht muss man dieses "Verteidigen des Glaubens" mal von einer anderen Seite sehen:

Annahme: Es ist für manche Menschen schön, an etwas zu glauben, auf ewiges Leben zu hoffen, und sich eine gütige höhere Macht vorzustellen. Diese Menschen WOLLEN an etwas glauben, und es ist ihnen eigentlich schnurz, ob íhr Glaube nun wissenschafltich ist, oder nicht. Der Weg - d.h der Glaube an sich inklusive sozialem/spirituellen Erleben und Hoffnung - ist in diesem Fall das Ziel, und nicht das, woran eigentlich gelaubt wird (der kosmische Zombie).

Fakt ist, dass die meisten Leute davon überzeugt sind, dass ihr Glaube vernünftig begründet ist. Den Glauben der anderen betrachten sie vielleicht als unvernünftig und emotional, aber nicht ihren.

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:

Nun kommen ein paar böse Atheisten und wollen diesen Menschen ihre Hoffnung und ihren Spaß vermiesen. Ziemlich fies, oder?

Nur stimmt es nicht und zwar schon gar nicht, was den deutschsprachigen Raum betrifft. Wie ich schon im anderen Thread über Neue vs. Alte Atheisten klargestellt habe, kann von irgendwelchen Angriffen durch "böse" Atheisten im deutschsprachigen Raum überhaupt keine Rede sein. MSS ist der einzige, der manchmal im Fernsehen zu sehen ist. Aber letztlich kennt den kaum jemand.

Bis vor wenigen Jahren wurde der Atheismus von Christen fast komplett totgeschwiegen. Selbst als sie Gott in die Verfassung Österreichs, der EU und Deutschlands bringen wollten, war die mittlerweile zahlenmäßig nicht zu verachtende Gruppe der Atheisten kein Thema in der Diskussion.

Etwa seit zwei Jahren scheint den Christen der Atheismus auf die Leber zu drücken. Seither predigen sie auch vermehrt für eine Rückkehr des Christentums. Das wurde keinesfalls von Atheisten provoziert.
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Bianca Mux
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.09.2006
Beiträge: 14

Beitrag(#742033) Verfasst am: 09.06.2007, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wollten die Kirchen mit diesem Kirchentag eigentlich beweisen, wie WENIG sie für die Öffentlichkeit bedeuten? So sieht es zumindest praktisch aus. Auf meinen Wegen durch die Stadt konnte ich diverse Veranstaltungen beobachten, und meistens bestehen sie aus 2 oder 3 Leuten , die verloren auf einer großen Bühne stehen und sich ebenso verzweifelt wie vergeblich bemühen, ein Publikum aus drei Müttern mit Kleinkindern, zwei uralten Diakonissen und einigen Obdachlosen mit ihren Hunden in Schwung zu bringen. Du liebes bißchen! Da ist ja sogar mehr Stimmung in der Stadt, wenn unsere Kicker mal wieder verlieren. Meine lieben Protestanten, was seid ihr für ein trauriger Verein. Nicht, daß die Katholiken besser wären. Sogar, wenn Kirchentag und Frohnleichnahm zusammenfallen, ist außerhalb des Prozessionsweges nichts davon zu spüren. Überall sonst normaler Alltag. Stell dir vor, die Kirchen machen Tamtam, und niemanden interessierts.
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#742080) Verfasst am: 09.06.2007, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Fakt ist, dass die meisten Leute davon überzeugt sind, dass ihr Glaube vernünftig begründet ist. Den Glauben der anderen betrachten sie vielleicht als unvernünftig und emotional, aber nicht ihren.


Ich für meinen Teil halte meinen Glauben für Vernünftig, soweit vernunft eben reicht. Allerdings hat die Vernunft ihre erkenntnistheoretische Grenze. Anderer Leute Glauben und Überzeugungen (Atheisten wollen ihren Glauben ja nicht Glauben nennen) können ebenso vernünftig sein. Ich sehe keinen Grund, warum sie bei anderen Grundentscheidungen nicht zu anderen Ergebnissen kommen sollen.

Für unvernünftig halte ich es allerdings, die eigenen Grenzen nicht zu erkennen und sich darum über die anderen stellen zu müssen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wie ich schon im anderen Thread über Neue vs. Alte Atheisten klargestellt habe, kann von irgendwelchen Angriffen durch "böse" Atheisten im deutschsprachigen Raum überhaupt keine Rede sein. MSS ist der einzige, der manchmal im Fernsehen zu sehen ist. Aber letztlich kennt den kaum jemand.

Bis vor wenigen Jahren wurde der Atheismus von Christen fast komplett totgeschwiegen. Selbst als sie Gott in die Verfassung Österreichs, der EU und Deutschlands bringen wollten, war die mittlerweile zahlenmäßig nicht zu verachtende Gruppe der Atheisten kein Thema in der Diskussion.

Etwa seit zwei Jahren scheint den Christen der Atheismus auf die Leber zu drücken. Seither predigen sie auch vermehrt für eine Rückkehr des Christentums. Das wurde keinesfalls von Atheisten provoziert.


Hier haben wir ein komplett andere Wahrnehmung. Seit vielen Jahren sehe ich nicht nur die wiederholten Kampagnen - nicht nur im Spiegel - , mit denen die Grundlage des christlichen Glaubens verächtlich gemacht uns ins lächerliche gezogen werden.

Bekennende Atheisten bekommen ihre Existenzberechtigung doch ausschließlich aus der Antithese zum Glauben.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#742084) Verfasst am: 09.06.2007, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:

Bekennende Atheisten bekommen ihre Existenzberechtigung doch ausschließlich aus der Antithese zum Glauben.


Das kommt dann aber bei Dir falsch an. Mit einer Antithese zum Glauben habe ich doch noch gar nix aufgebaut, nur etwas mich störendes entfernt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#742086) Verfasst am: 09.06.2007, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:


Annahme: Es ist für manche Menschen schön, an etwas zu glauben, auf ewiges Leben zu hoffen, und sich eine gütige höhere Macht vorzustellen. Diese Menschen WOLLEN an etwas glauben, und es ist ihnen eigentlich schnurz, ob íhr Glaube nun wissenschafltich ist, oder nicht. Der Weg - d.h der Glaube an sich inklusive sozialem/spirituellen Erleben und Hoffnung - ist in diesem Fall das Ziel, und nicht das, woran eigentlich gelaubt wird (der kosmische Zombie).

Das sei auch jedem gegönnt, sofern er es für sich tut. Das Problem fängt da an, wo einer meint, daß dies auch für das Leben anderer relevant wäre.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#742094) Verfasst am: 09.06.2007, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Seit vielen Jahren sehe ich nicht nur die wiederholten Kampagnen - nicht nur im Spiegel - , mit denen die Grundlage des christlichen Glaubens verächtlich gemacht uns ins lächerliche gezogen werden.

Auch wenn es so wäre und dir das nicht schmeckt, so ist es dennoch legitim. Es verwehrt dir damit niemand, an den Weihnachtsmann zu glauben. Ebenso hast du nicht das Recht, jemandem verwehren zu wollen, das lächerlich zu finden.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#742143) Verfasst am: 09.06.2007, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:


Annahme: Es ist für manche Menschen schön, an etwas zu glauben, auf ewiges Leben zu hoffen, und sich eine gütige höhere Macht vorzustellen. Diese Menschen WOLLEN an etwas glauben, und es ist ihnen eigentlich schnurz, ob íhr Glaube nun wissenschafltich ist, oder nicht. Der Weg - d.h der Glaube an sich inklusive sozialem/spirituellen Erleben und Hoffnung - ist in diesem Fall das Ziel, und nicht das, woran eigentlich gelaubt wird (der kosmische Zombie).

Das sei auch jedem gegönnt, sofern er es für sich tut. Das Problem fängt da an, wo einer meint, daß dies auch für das Leben anderer relevant wäre.


Das ist schon klar. Aber ich denke mir das so:

Es gibt Menschen, die brauchen anscheinend irgendeinen Glauben. Durch das Ins-Lächerliche-Ziehen des Christentums (was natürlich nicht sehr schwer ist) KÖNNTE es sein, dass wir damit nicht nur Leute in Richtung Atheistmus überzeugen, sondern dass solche Menschen, die ohne Religion nicht leben können, in eine weniger ins Lächerliche gezogene Religion wechseln. Mir fällt da spontan so eine hier allseits unbeliebte "einzig wahre Religion" ein, die davon profitieren könnte.

"Wenn man den Menschen, die vom Alkohol abhängig sind, das Bier schlechtredet, dann wechseln sie halt zu Schnaps".

Das ist es, was ich meine. Das Christentum wird hier langfristig vermutlich eh an Einfluss verlieren, während Islam und Atheistmus an Einfluss gewinnen. Deshalb ist MEINE Philosophie:
- lassen wir den harmlosen Religionen ihren Spaß, solange sie es nicht übertreiben
- Argumentieren wir gegen die Religionen, die wirklich gefährlich und manipulativ sind

Besser, das Christentum gibt den Menschen ihre "spirituelle Erfüllung", als der Islam, finde ich.

Geist
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#742174) Verfasst am: 09.06.2007, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Seit vielen Jahren sehe ich nicht nur die wiederholten Kampagnen - nicht nur im Spiegel - , mit denen die Grundlage des christlichen Glaubens verächtlich gemacht uns ins lächerliche gezogen werden.

Auch wenn es so wäre und dir das nicht schmeckt, so ist es dennoch legitim. Es verwehrt dir damit niemand, an den Weihnachtsmann zu glauben. Ebenso hast du nicht das Recht, jemandem verwehren zu wollen, das lächerlich zu finden.


Ich habe auch dem nicht die Legitimität abgesprochen.

Ich habe lediglich auf den Einwand von Sokrateer reagiert, dass nun die Christen mobil machen würden - auch völlig legitim. zwinkern
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#742178) Verfasst am: 09.06.2007, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:


Es gibt Menschen, die brauchen anscheinend irgendeinen Glauben. Durch das Ins-Lächerliche-Ziehen des Christentums (was natürlich nicht sehr schwer ist) KÖNNTE es sein, dass wir damit nicht nur Leute in Richtung Atheistmus überzeugen, sondern dass solche Menschen, die ohne Religion nicht leben können, in eine weniger ins Lächerliche gezogene Religion wechseln. Mir fällt da spontan so eine hier allseits unbeliebte "einzig wahre Religion" ein, die davon profitieren könnte.

"Wenn man den Menschen, die vom Alkohol abhängig sind, das Bier schlechtredet, dann wechseln sie halt zu Schnaps".

Das ist es, was ich meine. Das Christentum wird hier langfristig vermutlich eh an Einfluss verlieren, während Islam und Atheistmus an Einfluss gewinnen. Deshalb ist MEINE Philosophie:
- lassen wir den harmlosen Religionen ihren Spaß, solange sie es nicht übertreiben
- Argumentieren wir gegen die Religionen, die wirklich gefährlich und manipulativ sind

Besser, das Christentum gibt den Menschen ihre "spirituelle Erfüllung", als der Islam, finde ich.

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Eine sehr scharfsinnige Beobachtung. Wenn sich Leute nicht in plumpe Argumentationsmuster verlieren, dann rettet das die Reputation der Freigeister.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#743077) Verfasst am: 10.06.2007, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Köln - Radikaler Friedensappell zum Ende des Evangelischen Kirchentags: Kirchentagspräsident Reinhard Höppner rief am Sonntag beim Abschlussgottesdienst vor rund 100.000 Menschen am Kölner Rheinufer zu Friedensgesprächen auch mit Terroristen und den islamistischen Taliban in Afghanistan auf.

«Nur wo auch mein Feind einen menschenwürdigen Platz hat, kann Frieden werden», sagte Höppner. «Auch die Taliban und die Terroristen? Jesus sagt: Liebet eure Feinde. An Schärfe lässt sich das Wort Gottes kaum überbieten. Ja, auch sie gehören an den Verhandlungstisch», forderte der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#743089) Verfasst am: 10.06.2007, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Köln - Radikaler Friedensappell zum Ende des Evangelischen Kirchentags: Kirchentagspräsident Reinhard Höppner rief am Sonntag beim Abschlussgottesdienst vor rund 100.000 Menschen am Kölner Rheinufer zu Friedensgesprächen auch mit Terroristen und den islamistischen Taliban in Afghanistan auf.

«Nur wo auch mein Feind einen menschenwürdigen Platz hat, kann Frieden werden», sagte Höppner. «Auch die Taliban und die Terroristen? Jesus sagt: Liebet eure Feinde. An Schärfe lässt sich das Wort Gottes kaum überbieten. Ja, auch sie gehören an den Verhandlungstisch», forderte der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt.


Argh
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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lenzorg
Didi Dödel



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Beitrag(#743122) Verfasst am: 10.06.2007, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Köln - Radikaler Friedensappell zum Ende des Evangelischen Kirchentags: Kirchentagspräsident Reinhard Höppner rief am Sonntag beim Abschlussgottesdienst vor rund 100.000 Menschen am Kölner Rheinufer zu Friedensgesprächen auch mit Terroristen und den islamistischen Taliban in Afghanistan auf.

«Nur wo auch mein Feind einen menschenwürdigen Platz hat, kann Frieden werden», sagte Höppner. «Auch die Taliban und die Terroristen? Jesus sagt: Liebet eure Feinde. An Schärfe lässt sich das Wort Gottes kaum überbieten. Ja, auch sie gehören an den Verhandlungstisch», forderte der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt.

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lenzorg
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Beitrag(#743125) Verfasst am: 10.06.2007, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kennt ihr den schon? Am Rhein-Ufer. Direkt unterm Museum Ludwig. Ich habe ein Beweisfoto (in überragender Qualität) geschossen.

"Diesen Weg nahm Papst Benedikt XVI bei seinem Köln-Besuch vom 18.-27. August 2005"
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