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Bundeswehr in Afghanistan?
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Soll die Bundeswehr raus aus Afghanistan?
Ja
72%
 72%  [ 66 ]
Nein
27%
 27%  [ 25 ]
Stimmen insgesamt : 91

Autor Nachricht
rk72
gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1080625) Verfasst am: 04.09.2008, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ich, im übrigen kein er, meinte schlicht den link von peter h.'s post http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1080547#1080547


Nein, ich meine wo er sich die ganze Zeit auf ein Interview mit dem Oberstleutnant Scholz bezieht?

//edit: Quote Tag repariert.


Zuletzt bearbeitet von rk72 am 04.09.2008, 23:14, insgesamt einmal bearbeitet
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1080637) Verfasst am: 04.09.2008, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
hat es - durch Akzeptanz


zynisches Grinsen Ich weiß auf was du hinauswallst. Bist echt witzig.

Das Problem ist aber, daß du anscheinend eine Demokratie und Diktatur gleichsetzt oder den Unterschied nicht kennst. Allerdings habe ich keine Lust dir den Unterschied zu erklären.
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rk72
gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1080638) Verfasst am: 04.09.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
[

Welchen Link meinter die ganze Zeit?


http://video.google.de/videoplay?docid=-1975162918378955637&ei=Pqy7SJ7fI4TgjAKFiIztDA&q=Jochen+Scholz&hl=de


Tut mir leid, aber VT zu 911 tue ich mir nicht an.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1080677) Verfasst am: 05.09.2008, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
hat es - durch Akzeptanz


zynisches Grinsen Ich weiß auf was du hinauswallst. Bist echt witzig.

Das Problem ist aber, daß du anscheinend eine Demokratie und Diktatur gleichsetzt oder den Unterschied nicht kennst. Allerdings habe ich keine Lust dir den Unterschied zu erklären.


ich setze ein Volk mit einem Volk gleich - thats all.

und was Deine wirklich naive Vorstellung von Diktatur betrifft ->>> ich lebte in einer und wuchs dort auf.
-> war weit weniger dramatisch als jemand Deiner Herkunft das zu erfassen vermag
und
ich bin einer von 17 Mio Deutschen die STOLZ sein dürfen - weil sie sich nicht zur Art flennender Waschlappen
und auch nicht zur Art völlig unreflektierender Systemkonformer Mitläufer Deiner Sorte zählen -> müssen

Dein Diktatur/"Demokratie"schema interessiert keine Sau - wenn das VOLK sich entschließt nicht mehr hinzunehmen was ihm nicht passt.

Danach kann von Kommunismus - über Faschismus bis Monarchie ALLES bei rauskommen...
...alles was das Volk meint das es möchte.

von diesem Bewußtsein aber ist jemand wie Du soweit entfernt wie der Pluto von der Sonne.


Du erzählt die Texte derer denen NÜTZT das Leute wie Du solche Texte erzählen
und
fühlst Dich noch wichtig dabei - weil so toll exotisch unter lauter Kritikern.

und jemand wie Du ist der erste der Leuten die was an Deinen Weltbild real verändert haben den Arsch kreuzweise leckt
um die Erlaubnis zu kriegen dann dessen Lied singen zu dürfen.

Du gibst Dich heute stolz ohne die Bedeutung des Wortes je erfahren zu haben.
Stolz bedeutet vertretungsWÜRDIGES erfolgreich vertreten zu haben.
Du hingegen vertedigst nur eine sinnentleerte Bezeichnung und kriegst dafür nicht mal
ein Leckerli weil Deinen Herrchen egal ist was Du faselst - da sie sich mit oder ohne Dir
sicher im Sattel wähnen...
...wenn das -> DAS VOLK nicht wäre
dessen Macht weder sie noch Du je begreifen werden.

Du hast Dich getäuscht RK - ich habe kein Herz
keines für jemanden wie Dich zumindest

weil Du das Volk repräsentierst - egal wie sich das Volk entscheidet.
jemand wie Du schwimmt immer oben weil ums große Maul nicht verlegen
welches JEDES Lied singt das bestellt wird.

Du redest von Diktatur? ohne Leute wie Dich wäre Diktatur unmöglich
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1080681) Verfasst am: 05.09.2008, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
ich setze ein Volk mit einem Volk gleich - thats all.

und was Deine wirklich naive Vorstellung von Diktatur betrifft ->>> ich lebte in einer und wuchs dort auf.
-> war weit weniger dramatisch als jemand Deiner Herkunft das zu erfassen vermag


Dann verstehe ich nicht, daß du dich aufregst. Deine jetzige Armee schießt in Afghanistan, deine alte Armee schoss an der Grenze. Ist ja wie in der guten alten Zeit. Ich weiß nicht was du willst?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1080683) Verfasst am: 05.09.2008, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
ich setze ein Volk mit einem Volk gleich - thats all.

und was Deine wirklich naive Vorstellung von Diktatur betrifft ->>> ich lebte in einer und wuchs dort auf.
-> war weit weniger dramatisch als jemand Deiner Herkunft das zu erfassen vermag


Dann verstehe ich nicht, daß du dich aufregst. Deine jetzige Armee schießt in Afghanistan, deine alte Armee schoss an der Grenze. Ist ja wie in der guten alten Zeit. Ich weiß nicht was du willst?


absolut logisch das DU nicht weiß von was ich rede.

KEINE von beiden war/ist MEINE Armee
drum hat ja auch das eine deutsche Volk die eine Armee dran gehindert weiter zu schießen,

während das andere deutsche Volk sich freut wieder Soldaten in der weiten Welt zu haben.

auf irgendwas muß man schließlich stolz sein dürfen - ne?

und
ich reg mich überhaupt nicht auf.
Weil ICH mit großer Wahrscheinlichkeit nicht am Hindukush sterben werde und wenn doch dann nur
aus eigenem Antrieb und auf eigene Rechnung.

Wo aber sterben Leute wie Du, die jubeln wenn IHRE Soldaten in den Krieg ziehen ohne den Hauch
einer Ahnung zu haben WOVON sie KONKRET reden?
_________________
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1080690) Verfasst am: 05.09.2008, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

AXO, ich bin sowas wie ein Pazifist. Du irrst dich wenn du meinst, daß ich mich freue, wenn die Bundeswehr irgendwo im Einsatz ist. Allerdings bin ich kein Pazifist der sich lieber erschießen läßt als zu scheißen. Es gibt sehr sehr wenige Konflikte wo ich dahinter stehe. Am liebsten würde ich Frieden schaffen ohne Waffen, aber wenn es nicht geht, dann eben mit. Seit dem 2 WK gab es nur eine Handvoll Konflikte wo ich ein Eingreifen begrüßt habe oder begrüßt hätte wenn man eingegriffen hätte. Wenn es nicht friedlich geht, dann muß man gelegentlich auch anders. Nur mit Scheuklappen durch die Welt laufen und meinen - Krieg, niemals - funktioniert nicht. Man macht es dann zu vielen Despoten zu leicht.
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1080784) Verfasst am: 05.09.2008, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

http://video.google.de/videoplay?docid=-1975162918378955637&ei=Pqy7SJ7fI4TgjAKFiIztDA&q=Jochen+Scholz&hl=de

zynisches Grinsen
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Montaigne
mit dem anderen Blick



Anmeldungsdatum: 20.06.2008
Beiträge: 86
Wohnort: Atelier

Beitrag(#1080792) Verfasst am: 05.09.2008, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
ich setze ein Volk mit einem Volk gleich - thats all.

und was Deine wirklich naive Vorstellung von Diktatur betrifft ->>> ich lebte in einer und wuchs dort auf.
-> war weit weniger dramatisch als jemand Deiner Herkunft das zu erfassen vermag


Dann verstehe ich nicht, daß du dich aufregst. Deine jetzige Armee schießt in Afghanistan, deine alte Armee schoss an der Grenze. Ist ja wie in der guten alten Zeit. Ich weiß nicht was du willst?


absolut logisch das DU nicht weiß von was ich rede.

KEINE von beiden war/ist MEINE Armee
drum hat ja auch das eine deutsche Volk die eine Armee dran gehindert weiter zu schießen,

während das andere deutsche Volk sich freut wieder Soldaten in der weiten Welt zu haben.

auf irgendwas muß man schließlich stolz sein dürfen - ne?

und
ich reg mich überhaupt nicht auf.
Weil ICH mit großer Wahrscheinlichkeit nicht am Hindukush sterben werde und wenn doch dann nur
aus eigenem Antrieb und auf eigene Rechnung.

Wo aber sterben Leute wie Du, die jubeln wenn IHRE Soldaten in den Krieg ziehen ohne den Hauch
einer Ahnung zu haben WOVON sie KONKRET reden?


Völlig richtig! Meine Armee ist es auch nicht und ich hoffe, daß es auch nicht rk´s Armee ist.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1080800) Verfasst am: 05.09.2008, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

@rk72: du bist also nicht in der Lage, dass von mir gepostete Video anzuschauen. (Oberstleutnant Scholz) Dein Grad an Borniertheit ist wohl kaum zu steigern. Mit dem äußerst billigen Vorwand es sei bloße Verschwörung, bewegt du dich zielsicher in den Fußstapfen des mittelalterlichen Klerus. Da gab`s dann als Folge davon genug Menschen, die nicht in das Fernrohr Galileis schauen wollten, um die Jupitermonde anzuschauen.
Nun gut, dann bleib halt weiter vernagelt, alle anderen sind hingewgen aufgerufen, sich das Video mal unvoreingenommen anzuschauen.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1080809) Verfasst am: 05.09.2008, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
http://video.google.de/videoplay?docid=-1975162918378955637&ei=Pqy7SJ7fI4TgjAKFiIztDA&q=Jochen+Scholz&hl=de

zynisches Grinsen


Dominik, das ist ein Verschwörungstheoretiker um den 911. Du glaubst doch nicht, daß ich das ernst nehme? Es muß nur euerer Ideologie entsprechen und ihr glaubt jeden Unsinn.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1080816) Verfasst am: 05.09.2008, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Liefere den Nachweis, andernfalls bloße Behautung!
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1080819) Verfasst am: 05.09.2008, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Nur mit Scheuklappen durch die Welt laufen und meinen - Krieg, niemals - funktioniert nicht. Man macht es dann zu vielen Despoten zu leicht.


So kann nur jemand schreiben, der über die Frage, ob er "auf der richtigen, der guten Seite" steht oder vllt. doch nicht, schon gar nicht mehr nachdenkt, weil er seine Kultur als das Maß aller Dinge und der Weisheit letzter Schluss betrachtet. Nur was ist, wenn man mit tiefer Inbrunst und Überzeugug einen Krieg gegen einen Despoten führt, und hinterher feststellt, dass dieser Krieg einem viel größerem Schwein daheim geschuldet war?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1080821) Verfasst am: 05.09.2008, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
@rk72: du bist also nicht in der Lage, dass von mir gepostete Video anzuschauen. (Oberstleutnant Scholz) Dein Grad an Borniertheit ist wohl kaum zu steigern. Mit dem äußerst billigen Vorwand es sei bloße Verschwörung, bewegt du dich zielsicher in den Fußstapfen des mittelalterlichen Klerus. Da gab`s dann als Folge davon genug Menschen, die nicht in das Fernrohr Galileis schauen wollten, um die Jupitermonde anzuschauen.
Nun gut, dann bleib halt weiter vernagelt, alle anderen sind hingewgen aufgerufen, sich das Video mal unvoreingenommen anzuschauen.


Peter, ich hab inzwischen so viele VT Videos gesehen und alle waren logisch und hatten Zeugen. Und alle Zeugen waren "glaubwürdig". Und alle waren Ex-Mitarbeiter die es wissen müssen.

Ich glaub dir, daß der Mann etwas sagt, ich hab mir auch zwei Minuten angehört bis ich gemerkt habe, daß das ein VT Video ist. Das Problem ist, daß man alles irgendwie deuten kann. Jedes Land hat z.B. Angriffspläne für Krisengebiete und Länder. Das bedeutet aber nicht, daß man sie angreifen will, sondern man will nicht wenn etwas passiert erst mit Planung anfangen. Das können VTler aber deuten als ob alles bereits geplant war.

Ich hab mir zu viele VT Videos angesehen und alles sofort zu glauben. Liefere mir weitere unabhängige Quellen, dann können wir darüber reden.
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Greasel
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#1080829) Verfasst am: 05.09.2008, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="rk72" postid=1080556]
Peter H. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der damalige Regierungschef Oman wollte sich eigentlich gegenüber dem Westen versöhnlich zeigen, doch es half ihm nix.
Wie man aus dem Interview mit dem Oberstleutnant Scholz, siehe mein gepostetes Link, entnehmen kann, kam ja das Zerwürfnis mit den imperialistischen Staaten (Japan bleibt hierbei Außen Vor) dadurch zustande, dass die Taliban zu hohe Beteiligungskosten für den Bau bzw. Transit der Öl,-u. Gaspipelines bzw. dessen Transportgutes forderten. Das wurde ihnen dann zum Verhängnis.


Mit Verschwörungstheorien brauchst du mir nicht zu kommen.


Kreisch noc ...rk72 bei dir ist wirklich Hopfen und Malz verloren. Gröhl...
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Greasel
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#1080831) Verfasst am: 05.09.2008, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:

Mit Verschwörungstheorien brauchst du mir nicht zu kommen.


Verschwörung hin, Verschwörung her, lies mal das Interview des Oberstleutnants Scholz, der in div. NATO-Stäben saß und der ausgesprochen informiert, also kompetent ist.
Im übrigen sind die Taliban, ob du`s glaubst oder nicht, in beachtlichen Teilen der Bevölkerung gleichfalls beliebt. Warum sonst, kämpfen und kämpfen die westl. Staaten, also die techn. hochgerüstetesten Länder der Welt, immer noch gegen die Taliban? Und das nun schon seit Jahren und ein Ende der Kämpfe ist nicht abzusehen.


Jup...siehe --> "von Lettow-Vorbeck"
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Greasel
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#1080836) Verfasst am: 05.09.2008, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
....Du erzählt die Texte derer denen NÜTZT das Leute wie Du solche Texte erzählen und fühlst Dich noch wichtig dabei - weil so toll exotisch unter lauter Kritikern.
......


Lachen Coole Sache, das...
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1080837) Verfasst am: 05.09.2008, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:
Kreisch noc ...rk72 bei dir ist wirklich Hopfen und Malz verloren. Gröhl...


Sagen alle VTler. Da mache ich mir also keine Gedanken.
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apothecarius
WOLLT IHR DEN TOTALEN FRIEDEN!?



Anmeldungsdatum: 24.07.2008
Beiträge: 158
Wohnort: Schwobaländle

Beitrag(#1080846) Verfasst am: 05.09.2008, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Leutz, tut mir leid, aber ich muss rk72 zur Abwechslung mal voll und ganz zustimmen.

Abzug allgemein: Die Bundeswehr da JETZT rauszuholen ist das dämlichste was man machen kann. Auch wenn der Talibankonflikt ne Weile dauern kann (Guerillas bekämpfen hat man glaube noch nie fertig gekriegt), wenn man jetzt die Aktion abblasen würde, würden sie in sehr kurzer Zeit wieder an die Macht kommen.

Legitimation des Talibanregimes: Ich will einräumen nicht in einer Diktatur gelebt zu haben, aber die SED und die Taliban sind zwei paar Stiefel. Die SED ist zumindest dem Anschein nach dem Volk unterstellt gewesen. Aber die Taliban glauben nach dem Willen Gottes zu handeln. Wenns da einen Aufstand gibt, dann schalten die netten Gotteskrieger auf Vollautomatik und basta. Und ein Land, dessen Rechtsprechung auf der Scharia (mir egal wie man das schreibt) basiert kann nur menschenrechtswidrig sein. Insofern ist Afghanistan nicht das einzige Land, in das man eingreifen hätte müssen(ich beschränke mich ungern aufs Militär) aber darüber können wir ja nicht mehr diskutieren.

Verschwörungstheorien: Auch da bin ich rk72s Meinung. Man kann aus Fakten alles interpretieren. Ich könnte euch beweisen, dass Frauen für einen atomaren Weltkrieg verantwortlich wären (ernsthaft), aber das tue ich nicht, weil dann wieder das politisch korrekte Geschrei losgeht.

@AXO
Könntest du bitte etwas mehr auf deine Rechtschreibung und Satzbau achten. Danke
_________________
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kynos
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Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 163

Beitrag(#1080853) Verfasst am: 05.09.2008, 13:16    Titel: Umfang des Begriffs "Krieg" Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Montaigne hat folgendes geschrieben:
Ich habe mit "ja" gestimmt, weil ich gegen den Krieg bin, den die Bundeswehr führt.


Kannst du mich bitte aufklären welchen Krieg die Bundeswehr führt? Es wäre mir neu, daß die Bundeswehr einen Krieg führen würde. Gegen wen? Selbst die USA haben ihren Krieg gegen Afghanistan gegen eine Regierung geführt die nur von 3 Staaten dieser Welt anerkannt war. Das klingt mir nicht nach eine legalen Regierung, sondern eher nach paar Gangstern die die einfach ein Land besetzt haben. Diesen Krieg haben die USA gewonnen. Danach gab es eine provisorische Regierung und Präsidenten, inzwischen eine gewählte Regierung und Präsidenten. Dan dem Verständnis nach dem wir leben und denken, ist das die einzige wahre Regierung, da sie vom Volk gewählt wurde. Alle anderen Ansprüche sind irrelevant.

Also, die Bundeswehr ist in einem Land das zwar einen Krieg führte, inzwischen aber eine legale Regierung und Präsidenten hat. Wo siehst du da einen Krieg führen oder noch besser einen Angriffskrieg? Es findet ein Aufbau des Landes statt und die Bundeswehr beschützt diese Tätigkeiten gegen Räuber. Ok, es wird hier und da geschossen, aber wo ist das ein Krieg?

Zitat:
Werden die Bundeswehrsoldaten als Aufbauhelfer bedroht, so daß sie um ihr Leben fürchten müssen, dann kann es keinen Grund für ihre Anwesenheit dort geben.


Wo ist da der Witz an der Sachen Bundesbürger zu Soldaten zu machen, sie auszubilden und zu bewaffnen, aber wenn auf sie geschossen wird, dann sollen sie bitte abhauen.

Muß die Bundeswehr dort sein? Müssen muß sie nicht, aber es gibt keinen Grund, das sie da sein kann.



Der Tagesschau zufolge sagen die deutschen Soldaten in Afghanistan wörtlich, dass dort Krieg herrsche:

http://www.tagesschau.de/ausland/bundeswehrafghanistan100.html

Viele Ledersesselhocker aus dem Berliner Regierungsviertel sagen dagegen, dass in Afghanistan kein Krieg herrsche, bzw. dass dort noch lange kein Krieg herrsche.


Der Kriegsbegriff hat sich, wie manch anderer Begriff, mehrfach verschoben. Vor ca. 30 Jahren wurde er ausgeweitet, indem man etwa von "Werbefeldzug" oder "Krieg der Geschlechter" sprach. Die erwähnten Berliner Ledersesselhocker, deren Position du treffend skizziert hast, engen den Kriegsbegriff derzeit stark ein und sind auffällig bemüht, ihn zu vermeiden. Wenn es so vieler raffinierter Sprachkunst bedarf, um etwas zu leugnen, was die unmittelbaren Zeugen, nämlich die Soldaten, klar bestätigen, dann ist es politisch verdächtig.

Es ist sogar im Wortsinne teuflisch, nämlich in dem Sinne dass "teuflisch" "durcheinander geworfen" (griech. dia-ballein > dia-bolisch > Deibel > Teufel) bedeutet. Mit der von den Ledersesselhockern inszenierten Begriffsverwirrung, die auf "Krieg = Frieden" hinausläuft, soll politisch-geistige Verwirrung gestiftet werden, etwa, dass Leute, die gegen Krieg sind, wie viele Parlamentarier und die meisten Wählerinnen und Wähler, diffamiert werden können, etwa so: "Wie könnt ihr Egoisten gegen 'friedenschaffende Maßnahmen' und 'technische Aufbauhilfe' sein!" Ja, auch so setzen die Kreuzkriecher den Teufel in die Welt, als Begriffsverwirrung, die ich hier ein wenig zu entwirren versuche.

Wo fängt der Krieg an? Erst auf dem Schlachtfeld der Waffen? Oder schon auf dem Schlachtfeld der Worte, der inszenierten Begriffe, die zur "psychologischen Kriegführung" gehören?

Wenn das kleine Kind fragt, warum der eine Käfer auf den anderen gekrabbelt ist und man erklärt dem Kind wahrheitsgemäß und verständlich, das sei eine Käfermama und Käferpapa und die machen gerade Käferbabies, dann wird das Herrn McCains neue frostländisch-evangelikale Kampfgenossin möglicherweise mit feurigster Zornesröte als Kulturkrieg gegen ihre christlichen Sitten auffassen, da sie ja erklärtermaßen gegen sexuelle Aufklärung von Jugendlichen ist, wobei ihre Tochter nun auf eigene Weise zur Aufklärung finden musste, so dass die 17-Jährige von den Medien bisweilen als politisch noch wichtiger hingestellt wird wie ihre Evangelikalenmutter.

Es kann schon ein Anfang von Krieg sein, Begriffe wie "Dritte Welt" und "Eine Welt" zu entwickeln und zu verbreiten, denn der eine Begriff ist chauvinistisch-rassistisch, wenn sich der Benutzer selber für die "Erste Welt" hält, was er ja unter Beweis stellt, indem er sich mit seinem Helferdrang als der Überlegene und Fortschrittlichere ausgibt, und der andere Begriff ist global-tyrannisch gleichschalterisch und eine Missachtung kultureller Vielfalt - und beide Begriffe sind bei den Herz-Jesu-Marxisten sehr beliebt, die oft nicht einmal wissen dass "katholisch" nur die griechische Übersetzung von "totalitär" ist.

Immerhin ein Fortschritt der Aufklärung im europäischen Sinne: Kürzlich hat die australische Regierung offiziell bei den Aboriginies um Entschuldigung dafür gebeten, dass vor Jahrzehnten deren Kinder von Christen entführt und zwangsbekehrt worden sind. Hoffentlich ein gutes Ende eines widerwärtigen Kulturkrieges!

Gut gemeint ist selten gut! Das könnte auch in Afghanistan so werden.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1080854) Verfasst am: 05.09.2008, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Vorletzter Beitrag so überflüssig wie`n Kropf! Ob nun die Taliban bei Rückzug der Bundeswehr und der sonstigen Okkupanten zurückkommen oder nicht, ist nicht unsere Sache. Wem schert es denn schon, wenn täglich hunderte von Menschen z.B. in der Sahelzone verhungern. Wen juckt es weiter, wenn es ein ständisches ehtnisches Gemetzel "irgendwo" in Afrika gibt? Fast 1 Million Tutsis wurden ermordet, der Westen zuckte mit den Achseln. Und warum? Weil da kein Öl, Gas sowie andere wertvolle Bodenschätze zu holen waren. Sind die mal vorhanden, dann kommt ganz gewiß auch die sogenannte westliche Wertegemeinschaft (Wertpapiergemeinschaft) und zwar die NATO-Staaten, siehe Sudan, siehe Kongo.
Nehmen wir mal rein fiktiv an, es ginge um Menschenrechte und all die feinen Sächelchen. Auch dann darf derlei geistige Westware nicht einfach dem afghanischen Volk übergestülpt werden, sowie einst die Missionare den indigenen Völkern ihr Christentum aufnötigten.
Hat das afghanische Volk je Besatzungstruppen angefordert? Nicht das ich wüßte.
@rk72: deine Hatz gegen tatsächliche und vermeintliche VT, Ausdruck einer bloßen Idiosynkrasie.
Es kommt vielmehr darauf an, deren Inhalte sorgsam abzuklopfen, umso eine Validität festzustellen oder auch nicht.
Wer nach bereits 2 Min. das Video mit Erwin Scholz einfach abschaltet, zeigt, dass er nicht nach dem Prinzip "sine studio et ira" auskommen kann. Die Spannung wird nicht gehalten, das Vorurteil gleich zu Anfang festgebacken. So was ist zudem auch Ausdruck einer recht vordergründigen Geisteshaltung. Vergleichbar etwa: hier der Euro, dort der Automat, Geldstück rein, Ware sofort raus!
Mehr ist es nicht! Mit den Augen rollen
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1080870) Verfasst am: 05.09.2008, 13:59    Titel: Re: Umfang des Begriffs "Krieg" Antworten mit Zitat

kynos hat folgendes geschrieben:
Der Tagesschau zufolge sagen die deutschen Soldaten in Afghanistan wörtlich, dass dort Krieg herrsche:


Damit gibst du denen die Kompetenz zu entscheiden was Krieg ist. Krieg ist also nichts fest definiertes, sondern dann wenn einer es meint?

Andersrum, irgendwo liefern sich paar Tausend Demonstranten eine Schlacht über paar Tage mit der Polizei. Autos brennen, Steine werden geworfen und nehmen wir an, es gibt Verletzte. Ist das Krieg?

Den guten alte Krieg gibt es nicht mehr. Früher wurde die Bevölkerung ausgeraubt, da sich die Soldaten selbst verpflegte, sonst war die Sache fest definiert. Soldaten kämpfen gegen Soldaten. Das ist Krieg. Im 2. WK, auch wenn es viele Zivilisten als Opfer gab, kämpften immer noch Armeen gegeneinander. Diese Art der Kriegsführung findet kaum noch statt. Inzwischen ist jeder Krieger der eine Waffe tragen kann und jeder Passant kann sich im nächsten Augenblick in die Luft jagen. Das hat zu folge, daß Zivilisten anders behandelt werden wie früher. Man wartet nicht bis eine verdächtige Person sich einem nähert, sondern klärt die Lage zu seinem Gunsten. Somit wird der Schwarze Peter an die Zivilbevölkerung zurückgegeben. Sie müssen bereits den Eindruck einer Gefahr vermeiden. Hört sich hart an, aber die Welt hat sich geändert und somit die Kriegsführung.

Nein, die BW ist nicht im Afghanistan um Krieg zu führen. Eigentlich ist sie da um Polizeiaufgaben zu übernehmen. Sie wird aber von Aufständischen gelegentlich angegriffen. Das ist eigentlich nicht Krieg. Nun könnte man meinen, daß die Aufständischen gegen ein Unrechtsregime kämpfen. Tun sie nicht, sie kämpfen gegen eine gewählte Regierung. Das höhste was man zugestehen könnte ist, daß die BW in einen Bürgerkrieg geraten ist. Das ist aber nicht das gleiche wie ein Krieg gegen ein Land.
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Anmeldungsdatum: 24.07.2008
Beiträge: 158
Wohnort: Schwobaländle

Beitrag(#1080874) Verfasst am: 05.09.2008, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Vorletzter Beitrag so überflüssig wie`n Kropf!
Heul doch!
Zitat:
Ob nun die Taliban bei Rückzug der Bundeswehr und der sonstigen Okkupanten zurückkommen oder nicht, ist nicht unsere Sache.
Suspekt
Zitat:

Wem schert es denn schon, wenn täglich hunderte von Menschen z.B. in der Sahelzone verhungern. Wen juckt es weiter, wenn es ein ständisches ehtnisches Gemetzel "irgendwo" in Afrika gibt?

bangdesk
Zitat:

Fast 1 Million Tutsis wurden ermordet, der Westen zuckte mit den Achseln. Und warum? Weil da kein Öl, Gas sowie andere wertvolle Bodenschätze zu holen waren. Sind die mal vorhanden, dann kommt ganz gewiß auch die sogenannte westliche Wertegemeinschaft (Wertpapiergemeinschaft) und zwar die NATO-Staaten, siehe Sudan, siehe Kongo.


Dass ich dich richtig verstehe. Du regst dich darüber auf, dass wir uns aus den Problemen der Welt raushalten, und wenn wir uns mal einmischen, dann ist das was schlechtes, weil wir doch nur egoistisch motiviert sind. Suspekt
Dass die Politiker die Gefahr in Afghanistan leugnen ist verständlich, sonst würden sie nicht mehr gewählt werden.
Das Volk will Brot und Spiele
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Die Straße ist nicht nass
Also kann es nicht geregnet haben
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rk72
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Beiträge: 2462

Beitrag(#1080878) Verfasst am: 05.09.2008, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Vorletzter Beitrag so überflüssig wie`n Kropf! Ob nun die Taliban bei Rückzug der Bundeswehr und der sonstigen Okkupanten zurückkommen oder nicht, ist nicht unsere Sache.


Wenn dem so ist, dann verlierst du jegliche Legitimation über die Welt zu meckern.

Zitat:
Fast 1 Million Tutsis wurden ermordet, der Westen zuckte mit den Achseln.


Informiere dich, der Grund wieso die 1 Million Tutsis ermordet wurde war nicht weil der Westen es nicht hätte klären können. Im Gegenteil, die Lage war extrem leicht zu klären. Aber hier hat man das befolgt was DU forderst, man hat sich zuerst nicht in die inneren Angelegenheiten eingemischt. Diese Opfer gehen weder auf das Konto der westlichen Soldaten, noch der westlichen Regierungen, sondern auf das Konto derer die meinen man, daß sowas nicht unsere Sache ist.

Das Schlimme dabei ist, daß solche Leute wie du nicht mal die Schuld bei sich erkennen. Man hat das gemacht was ihr fordern, aber wenn es in die Hose geht, dann wird die Schuld nicht sich selbst gegeben, sondern anderen. In Afghanistan hat man sich eingemischt und man fordert sich nicht einzumischen, in Ruanda hat man sich nicht eingemischt und man frag wieso man sich nicht eingemischt hat. Egal was, es ist immer falsch.

Übrigens, wie ich VTler behandle ist meine Sache. Es liegt nicht an mir die Wahrheit in deren "Beweisen" zu suchen, sondern es ist deren Aufgabe nur die Wahrheit zu schreiben.
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kynos
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Beiträge: 163

Beitrag(#1080882) Verfasst am: 05.09.2008, 14:23    Titel: Re: Umfang des Begriffs "Krieg" Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
kynos hat folgendes geschrieben:
Der Tagesschau zufolge sagen die deutschen Soldaten in Afghanistan wörtlich, dass dort Krieg herrsche:


Damit gibst du denen die Kompetenz zu entscheiden was Krieg ist. Krieg ist also nichts fest definiertes, sondern dann wenn einer es meint?

Andersrum, irgendwo liefern sich paar Tausend Demonstranten eine Schlacht über paar Tage mit der Polizei. Autos brennen, Steine werden geworfen und nehmen wir an, es gibt Verletzte. Ist das Krieg?

Den guten alte Krieg gibt es nicht mehr. Früher wurde die Bevölkerung ausgeraubt, da sich die Soldaten selbst verpflegte, sonst war die Sache fest definiert. Soldaten kämpfen gegen Soldaten. Das ist Krieg. Im 2. WK, auch wenn es viele Zivilisten als Opfer gab, kämpften immer noch Armeen gegeneinander. Diese Art der Kriegsführung findet kaum noch statt. Inzwischen ist jeder Krieger der eine Waffe tragen kann und jeder Passant kann sich im nächsten Augenblick in die Luft jagen. Das hat zu folge, daß Zivilisten anders behandelt werden wie früher. Man wartet nicht bis eine verdächtige Person sich einem nähert, sondern klärt die Lage zu seinem Gunsten. Somit wird der Schwarze Peter an die Zivilbevölkerung zurückgegeben. Sie müssen bereits den Eindruck einer Gefahr vermeiden. Hört sich hart an, aber die Welt hat sich geändert und somit die Kriegsführung.

Nein, die BW ist nicht im Afghanistan um Krieg zu führen. Eigentlich ist sie da um Polizeiaufgaben zu übernehmen. Sie wird aber von Aufständischen gelegentlich angegriffen. Das ist eigentlich nicht Krieg. Nun könnte man meinen, daß die Aufständischen gegen ein Unrechtsregime kämpfen. Tun sie nicht, sie kämpfen gegen eine gewählte Regierung. Das höhste was man zugestehen könnte ist, daß die BW in einen Bürgerkrieg geraten ist. Das ist aber nicht das gleiche wie ein Krieg gegen ein Land.



Das wäre ein ganz neue Art von "Basisdemokratie": Alle machen mit, in Afghanistan sogar die Zivilisten beim Krieg.

Solche Verwirrung von Kombattanten- und Zivilistenstatus könnte einerseits bedeuten: Das sog. Volk ist nicht so friedlich, wie man glauben möchte.

Andererseits: Was sollen die Leute tun, wenn seit Jahrzehnten immer wieder plötzlich Kampfhubschrauber daher kommen, mal drapiert mit Rotem Stern, dann mit Stars and Stripes, dann vielleicht mit Schwarz-Rot-Gold und Bomben werfen, mit der Folge von "Kollateralschäden"? Wenn alle, auch Zivilisten, feige "von oben" angegriffen werden, werden alle wütend und gehen gegen alles vor. Gerade die Amis, die mit ihren menschenfernen "Angriffen von oben" (oft sogar mittels Drohnen und Cruise Missiles) ihre "boys" schützen wollen, scheinen die meiste Wut auf sich zu ziehen und daher die meisten Verluste zu haben.

Hierbei würde der kürzliche sehr persönliche und menschennahe Verzeihensakt des Bundeskriegsministeriums insofern Sinn machen, weil damit noch mehr afghanische Wut auf die Amis gelenkt wird; wenn es so gedacht ist, wäre es ein ganz raffinierter Antiamerikanismus der deutschen Regierung.
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AXO
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Beitrag(#1080900) Verfasst am: 05.09.2008, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO, ich bin sowas wie ein Pazifist. Du irrst dich wenn du meinst, daß ich mich freue, wenn die Bundeswehr irgendwo im Einsatz ist.


na das ist doch schonmal ein hoffnungsvoller Ansatz zwinkern

Zitat:

Allerdings bin ich kein Pazifist der sich lieber erschießen läßt als zu scheißen.


lustiger Buchstabendreher - sowas passiert mir auch ständig Mr. Green

dem Sinn sinn - ohne Buschstabendreher entsprechend -> jepp - darin sind wir uns gleich

Zitat:

Es gibt sehr sehr wenige Konflikte wo ich dahinter stehe.


ich finde das es als Pazifist keinen militärischen Konflikt gibt hinter den man stehen sollte,
Außer um (in unserer Beider Sinne) sein eigenes Fell vor militärischer Einwirkung zu schützen.

Die Taliban - egal wie verquer und grausam uns ihre sonstigen Motive auch scheinen mögen/sind,
kämpfen um ihre Haut, ihre Freiheit so zu leben wie sie das für richtig halten und auch um die
in solchen Kulturkreisen nicht zu vernachlässigende Ehre - sich nicht geschlagen zu geben bevor
man geschlagen IST.
Sie sind kampferprobt, miliärische Einwirkung und deren Ausübung von Kindesbeinen gewohnt
wie du Deinen Job und außerdem restlos überzeugt komplett und allumfassend im recht zu sein.
(was bullshit ist aber mangels Kenntnis dessen ihren Kampfgeist nicht mindert)

Die Frage dabei ist ->>> für WAS kämpfen im gegensatz dazu unsere Soldaten? (außer natürlich um ihre Haut zu retten,
die nicht auf dem Spiel stände wenn sie nicht dort wären)

Zitat:

Am liebsten würde ich Frieden schaffen ohne Waffen, aber wenn es nicht geht, dann eben mit.


Da machst Dus Dir aber zu einfach. Von den Taliban ging keinerlei militärische Bedrohung
unserer gesellschaftlichen Existenz oder unserer Souveränität aus.
Sie haben unserem Verständnis nach in ihrem Land viel Scheiße gebaut (ihrem Verständis nach nicht)
und wären vielleicht in der Lage gewesen den einen oder anderen Terrorist zu uns zu schicken.
Thats all -> angegriffen haben wir sie und damit den Frieden gestört - wie auch immer der
für das afganische volk ausgesehen haben mag und wie gruslig uns das auch schien.

Zitat:

Seit dem 2 WK gab es nur eine Handvoll Konflikte wo ich ein Eingreifen begrüßt habe oder begrüßt hätte wenn man eingegriffen hätte.


Ich bin ja auch nicht so piffig geboren und lerne auch heut noch jeden Tag dazu.
Begrüßt - geradezu gefordet habe ich seinerzeit ein eingreifen in Ex-Jugoslavien,
weil das Selbstverständis der Leutz dort aufgrund früher ähnlicher Lebensumstände
recht nah war bzw. zumindest schien.
Wenn ich für meinen Wunsch verantwortlich wäre - hätte ich ihn im Nachhinein bitter bereut.
Und heute sage ivh mir aus Erkenntnis dessen was daraus resultierte -> Wenn irgendwo
Leutz sich entschließen sich gegenseitig die Birne wegzuschießen dann lasst sie das tun,
weil jede Beteiligung fremder Kräfte den Konflikt nur anheizt, noch mehr Menschenleben
aufs Spiel setzt die NICHTS damit zu tun haben und zu Hause bei Frau und Kindern sein sollten
um DEREN Frieden zu schützen - wenn das anderen woanders schon nicht vergönnt ist,
und weil das Fremdeingreifen keineswegs aus Mitleid mir der dortigen Bevölkerung geschieht,
sondern lediglich eine Instablie Situation skrupellos ausnutzt um gesellschaftliche und wirtschaftliche
Interessensgebiete einzunehmen und Einflußzonen auszuweiten.
Wenn Du nämlich mal etwas genauer und mit etwas mehr Abstand hinschaust,
haben die Überfälle auf Afganistan und den Irak nicht nur den jeweiligen Völkern Krieg und Leid
gebracht indem sie stabile (wenn auch teils grausame) Verhältnisse in (für "uns" einfacher zu
beherrschende) instabile Verhältnisse verwandelt haben,
sondern auch den Iran in die regionale Zange genommen und wenn man den Zirkel weiter,
über die Einflusszonen der USA in den südlichen Exsowjetrepubliken zieht und im Westen,
das derzeitige US-Interesse in Tschechien und Polen nicht außen vor lässt,
Ergibt sich eine Einflußzonenschlinge die sich unausweichlich um Russland legt und dieses zumindest erstmal regional zu isolieren versucht.
Dementsprechend ist auch Putins eindeutige "Habachtposition" ebenso verständlich wie seine
Kuschelei mit dem Iran (dem einzig-relavanten Keil in diesem Gürtel)
Das ist im Ganzen nichts als Imperialpolitik auf allerhöchsten Niveau, welche militärisch
heutzutage absolut unmöglich zu realiseren wäre - wirtschaftlich aber durchaus
und nur dafür "UNSERE" Wirtschaft in dem jeweilig zukünftigen Einlußgebiet stationieren
zu können - kämpfen letztlich unsere Soldaten = sorgen für genau die Instablität welche
dazu nötig ist samt der Zerstörung vormaliger wirtschaftlicher Strukturen.
sie bereiten den Boden für die "helfende Hand" welche dann von den jeweiligen Völkern,
nur zugern ergriffen wird - nachdem man ihre vormalige ideologische und wirtschaftliche
Orientierung in Chaos verwandelt hat.
Effektiver kann man die begrenzten militärischen Mittel gar nicht einsetzen und die
nachziehende Wirtschaft verwandelt das Engagement in klingende Münze.

Zitat:

Wenn es nicht friedlich geht, dann muß man gelegentlich auch anders.

Warum sollte wer wollen das es friedlich geht - wenn es so viel schneller und einfacher möglich ist?
Kommt nur darauf an WORIN GENAU man die Zielsetzung solcher Aktionen sieht.

Bisher ist noch jeder Soldat in jedem Konflikt im besten Glauben das richtigst mögliche für
sein Land und damit auch für sich zu tun - in den Krieg gezogen.
Wie oft diesem Glaube eine manipulative Mogelpackung zugrunde lag ist auch hinreichend bekannt
und noch hat zu jeder Zeit ganz sicher jeder Soldat geglaubt das es diesmal aber ganz sicher
völlig anders wäre als es sonst immer war.
warum denkst Du ist davon auszugehen das es nun DIESMAL erstmalig anders ist?

Zitat:
Nur mit Scheuklappen durch die Welt laufen und meinen - Krieg, niemals - funktioniert nicht. Man macht es dann zu vielen Despoten zu leicht.


Scheuklappen? Mach doch Du bitte mal die Augen auf - RICHTIG WEIT aber.
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rk72
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Beitrag(#1080909) Verfasst am: 05.09.2008, 15:07    Titel: Re: Umfang des Begriffs "Krieg" Antworten mit Zitat

kynos hat folgendes geschrieben:
Das sog. Volk ist nicht so friedlich, wie man glauben möchte.


a.) wieso ist das Volk nur sogenannt?

b.) paar Gangster und Räuber sind nicht das Volk.

Zitat:
des Bundeskriegsministeriums


Bitte benutze die korrekten Bezeichnungen. Mich beeindruckst du mit deinen Worteigenschöpfungen nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ich gehe dann einfach davon aus, daß du von Tuten und Blasen keine Ahnung hast und nicht mal die Ministerien kannst. Warum soll ich dann einen erst nehmen oder mich mit ihm unterhalten, wenn er anscheinend keine Ahnung hat?
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Fuxing
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Beitrag(#1080944) Verfasst am: 05.09.2008, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich, wie wohl unsere Abgeordneten im Bundestag über den Afghanistan-Einsatz unter folgendenden Bedingungen entscheiden würden:

1. Die FÜR den Einsatz abstimmendenden Abgeordneten erhalten eine militärische Kurzeinweisung in die Bedienung der Waffen der Bundeswehr und Polizeistrategien
2. Sie erhalten auch einen Crash-Kurs in den wichtigsten Afghanischen Dialekten
3. Anschließend müssen Sie persönlich im Umlaufverfahren zusammen mit freiwilligen BW-Soldaten Einsätze vor Ort am Hindukusch schieben (Austausch ca. alle 8 Wochen), bis er vorbei ist
4. Die Abgeordneten sitzen immer in den am schlechtesten gepanzerten Fahrzeugen
5. Ersatzweise dürfen sie auch ihre leiblichen Söhne und Töchter schicken

Das können aber vermutlich nur unsere Abgeordneten beantworten
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1080951) Verfasst am: 05.09.2008, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, wie wohl unsere Abgeordneten im Bundestag über den Afghanistan-Einsatz unter folgendenden Bedingungen entscheiden würden:

1. Die FÜR den Einsatz abstimmendenden Abgeordneten erhalten eine militärische Kurzeinweisung in die Bedienung der Waffen der Bundeswehr und Polizeistrategien
2. Sie erhalten auch einen Crash-Kurs in den wichtigsten Afghanischen Dialekten
3. Anschließend müssen Sie persönlich im Umlaufverfahren zusammen mit freiwilligen BW-Soldaten Einsätze vor Ort am Hindukusch schieben (Austausch ca. alle 8 Wochen), bis er vorbei ist
4. Die Abgeordneten sitzen immer in den am schlechtesten gepanzerten Fahrzeugen
5. Ersatzweise dürfen sie auch ihre leiblichen Söhne und Töchter schicken

Das können aber vermutlich nur unsere Abgeordneten beantworten


m.E. eine durchaus berechtigte Frage die man ihnen eigentlich stellen sollte.
und jeder andere der sich für den Einsatz ausspricht sich selbst ebenfalls.
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rk72
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Beiträge: 2462

Beitrag(#1080952) Verfasst am: 05.09.2008, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, wie wohl unsere Abgeordneten im Bundestag über den Afghanistan-Einsatz unter folgendenden Bedingungen entscheiden würden.


Bitte vergiß nicht, daß alle im Einsatz befindlichen Soldaten es freiwillig tun. Es ist also nicht so, daß irgendwer irgendwo gegen seinen Willen geschickt wird.
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