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Hartz IV - "Verbrechen gegen Menschlichkeit" II
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1559218) Verfasst am: 21.10.2010, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Aber das würde ja unsere Grundlage für deren Ausbeutung aufheben und unseren Wohlstand und unseren technologischen Vorsprung gegenüber dem Rest der Menschheit (wir stehen ja alle in unerbittlicher Konkurrenz zueinander) gefährden.


Man nennt dieses Phänomen auch "Evolution". Ist übrigens keine neue Erfindung der herrschenden Klasse, sondern eher so ein Ökoding. Tiere machen das auch. Alle Tiere. Und irgendwie scheint sich das eine oder andere aus 100 Mio. Jahren Evolution auch in unsere Gene geschlichen zu haben. Insbesondere dieser total unsoziale Drang überleben zu wollen. Ich persönlich finde das skandalös!


In dieser Hinsicht unterscheidet dich also schonmal nichts vom Tier, ja?

Technisch gesehen bin ich ein Tier. Wie jeder Mensch. Ob es dir gefällt oder nicht: auch du hast Gene. Auf den Arm nehmen

Baldur hat folgendes geschrieben:
Du bist mal so richtig ekelhat. Erbrechen

Dann wäre ja die logische Konsequenz für dich, dass du eine Menschheits-Vernichtungsmaschine erindest, die alle männlichen homo sapiens auf diesem Planeten auslöscht und du dich dann mit allen Frauen dieser Welt paarst. Oder?

Ich arbeite daran. Die ersten Tests waren recht vielversprechend...
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1559223) Verfasst am: 21.10.2010, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:


überdies hier noch was zu lesen von einem natürlich verrückten soziologen:
michael hartmann
"eliten in deutschland"



Danke....

hier der Link:

http://www.bpb.de/publikationen/DUVG93,5,0,Eliten_in_Deutschland.html#art5

Zitat:
Die vom funktionalistischen Mainstream der Eliteforschung vertretene Position, die Rekrutierung der Eliten erfolge vorrangig anhand der individuellen Leistung, hat sich nicht bestätigt. Auch die Hoffnungen von Ralf Dahrendorf und den meisten anderen Eliteforschern, die Bildungsexpansion mit ihrer sozialen Öffnung der Hochschulen würde an der disproportionalen Rekrutierung der Eliten Wesentliches verändern, haben sich dementsprechend nicht erfüllt. Vielmehr ist es - ganz im Gegenteil - bei den untersuchten Promotionskohorten sogar zu einer weiteren sozialen Schließung gekommen, und das vor allem in der Wirtschaft.

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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
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Deus ex Machina
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#1559231) Verfasst am: 21.10.2010, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Lies doch einfach Mal den Abschnitt "Lösungsansätze" im von dir verlinkten Artikel durch, bevor Du so einen Quatsch daherredest.


Habe ich. Und nun?


Dann finde ich die Vorstellung, dass man den Entwicklungsländern einfach nur unsere Patente überlassen müsste "um ihnen so Zugang zu unserem Wohlstand zu gewähren", dies aber nicht geschieht, da wir sie dann ja nicht mehr so dolle ausbeuten können, irgendwie putzig.
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1559249) Verfasst am: 21.10.2010, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Einige hier sind mir echt zu kraftraubend.

Weil ich gerade drin rumblätter ein Hinweis über ein Unterkapitel in "Praktische Ethik" von Peter Singer, mit dem Titel "Arm und Reich".

geht genau um einen Teil der Themen der letzten paar Seiten in diesem Thread...

wer es daheim rumstehen hat, reinschauen lohnt sich denke ich
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1559300) Verfasst am: 21.10.2010, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:

Baldur hat folgendes geschrieben:

Oder aber man stützt sich darauf, dass man einfach dafür nicht zuständig sei...

So ist es.
Baldur hat folgendes geschrieben:

... und andere sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe schon widmen werden (Politik).

Kann sein. Ist mir egal.


Das nennt man dann wohl gemeinsame Komplizenschaft.


Wie meinst Du das?


Alle schauen weg und machen sich dadurch gemeinsam mitschuldig. Aber da es ja alle so handhaben fällt es durch die gemeinsame Komplizenschaft leichter, dies zu rechtfertigen. Vor sich selbst und vor der Geschichte.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1559302) Verfasst am: 21.10.2010, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

In dieser Hinsicht unterscheidet dich also schonmal nichts vom Tier, ja?

Technisch gesehen bin ich ein Tier. Wie jeder Mensch. Ob es dir gefällt oder nicht: auch du hast Gene. Auf den Arm nehmen


Nein, damit habe ich kein Problem. Ich habe nur ein Problem damit, wenn man die Tierhaftigkeit und damit verbundene Triebhaftigkeit einerseits als Ausrede benutzt und sich andererseits auf ethische und moralische Werte beruft und sogar Recht und Gesetz für sich einfordert.

Offenbar hat also der Mensch dem Tier etwas voraus: nämlich die Kultur.

Die globale und individuelle Konkurrenz im Kampf aller gegen alle soll also genetisch bedingt auf unsere Triebhaftigkeit zurückgeführt werden und sei daher unabänderbar. Und Recht und Gesetz und Tradition und Kultur sind also genau was? Warum ist es möglich, dass Menschen ihre triebhafte natur nicht jederzeit und in jeder Form und Ausprägung ausleben, aber bei der gegenseitigen Konkurrenz soll dies nicht kulturell regelbar sein, oder wie.

Das ist also wieder die Diskussion über das Menschenbild und die "Natur des Menschen".
Wer nur auf der unabänderbaren und genetisch bedingten Natur des Menschen beharrt, der blendet Kultur die Kultur vollkommen aus.

Der heutige Mensch lebt mehr gegen seine Natur, als dass er nach seiner Natur lebt. Nur aus ökonomischen und ideologischen Gründen muss offenbar das kapitalistische Wirtschaftssystem mit der Unveränderbarkeit der menschlichen Natur verkknüpft sein, um es dadurch zu legitimieren und sogar als alternativlos oder sogar als die Lösung für dieses Dilemma zu gelten.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1559303) Verfasst am: 21.10.2010, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Lies doch einfach Mal den Abschnitt "Lösungsansätze" im von dir verlinkten Artikel durch, bevor Du so einen Quatsch daherredest.


Habe ich. Und nun?


Dann finde ich die Vorstellung, dass man den Entwicklungsländern einfach nur unsere Patente überlassen müsste "um ihnen so Zugang zu unserem Wohlstand zu gewähren", dies aber nicht geschieht, da wir sie dann ja nicht mehr so dolle ausbeuten können, irgendwie putzig.


Verstehe ich nicht.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1559308) Verfasst am: 21.10.2010, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
indem die Menschheit sich als globale Schicksalsgemeinschaft von gleichen unter gleichen begreift und so die Konkurrenz und den Kampf aller gegen alle durch ein Prinzip globaler Kooperation und Solidarität ersetzt.

traeum weiter. ohne mich.


tridi hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Mag sein, dass du ein Profiteur des Systems bist.

zumindest kann ich mir problemlos klarmachen, dass ich absolut nicht davon profitieren wuerde, wenn die von dir gedachte "klasse" ihre forderungen durchsetzen koennte.


Wie kommt es blos, dass du nicht fähig oder bereit dazu bist abseits von ökonomischen Kategorien zu denken? Ist es befriedigend, ein absolut sinn- und nutzloses Leben zu führen in dem alles nur darauf ausgerichtet ist, den eigenen Profit und den eigenen Vorteil zu vergrößern? - Du tust mir leid.

ueberlass die sorge mal mir, ob mein leben sinn- und nutzlos sei.

und erzaehl mir nicht, dein "klassenkampf" diene nicht oekonomischen zwecken. der unterschied ist nur, dass die von dir vertretenen eben oekonomische vorteile haben sollen und ich nachteile. und wenn ich da was gegen habe, faselst du was davon, ich koenne nur in oekonomischen kategorien denken Pillepalle

meine qualifikationen, mein einkommen und mein vermoegen habe ich mir mit viel muehe aufgebaut. du glaubst doch nicht im ernst, dass ich jetzt ploetzlich schreie "es lebe der sozialismus" und alles, was ich habe, freudig mit denen teile, die sich diese muehe eben grade nicht gemacht haben.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1559311) Verfasst am: 21.10.2010, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
die einen schuften bis zum umfallen, und die anderen wollen den kuchen futtern. das ist mist. in den letzten 6 wochen vor meinem urlaub hab ich 15% mehr arbeiten muessen als normal. warum? weil ein kollege ausgefallen ist und diese arbeit kein anderer machen konnte. da gibts auch keinen auf dem arbeitsmarkt. das steckt mir jetzt noch in den knochen, zumal ich auch noch krank war waehrend der zeit und die mehrbelastung nicht wirklich abkonnte.


Hachja, dann gibt es solche, diemeinen, sie wären ja soooo wichtig und unersetzlich und müsste soooo viel arbeiten, weil keiner kann, was sie können.

Ewig diese Jammerei über die Arbeitsbelastung... hab ich diese Leute sowas von gefressen!

Wenn jemand wirklich so gut ist... und immer noch alleine auf dem Posten, sollte er nicht arbeiten, sondern unterweisen. Tut er das nicht, ist es ein fall von ganz klarem unternehmerischen Missmanagement. Es kann ja wohl nicht angehen, dass er soooo eine Geistetsgrösse ist, dass man diese Tätigkeit - oder zumindest Teile davon nicht delegieren kann.

Vermutlich will er aber auch nichts abgegeben - aus Angst sonst ja vielleicht ersetzbar zu werden. Denn ersetzbar zu werden ist der erste Schritt dazu, ersetzt zu werden. Und dann wäre er ja arbeitslos und müsste das harte Brot essen, dass er den anderen jetzt nicht mal gönnt.

Also jammert er nicht über seine Arbeitsbelastung, sondern, mal zu Ende gedacht, über ein System, dass ihn zu Neid und Missgunst zwingt.

Er sollte sich gegen die Wenden, die ihn dazu zwingen. Die seine Arbeitsleistung ausnutzen und ihn zwingen 15% mehr zu arbeiten, damit er seinen Job behalten darf. Und die ihm einreden, dass die Bösen die draussen vor der Tür sind, die nicht zum arbeiten reindürfen. Weil sie ja draussen gebraucht werden, um ihm Angst zu machen!
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1559317) Verfasst am: 21.10.2010, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
die einen schuften bis zum umfallen, und die anderen wollen den kuchen futtern. das ist mist. in den letzten 6 wochen vor meinem urlaub hab ich 15% mehr arbeiten muessen als normal. warum? weil ein kollege ausgefallen ist und diese arbeit kein anderer machen konnte. da gibts auch keinen auf dem arbeitsmarkt. das steckt mir jetzt noch in den knochen, zumal ich auch noch krank war waehrend der zeit und die mehrbelastung nicht wirklich abkonnte.


Hachja, dann gibt es solche, diemeinen, sie wären ja soooo wichtig und unersetzlich und müsste soooo viel arbeiten, weil keiner kann, was sie können.

Ewig diese Jammerei über die Arbeitsbelastung... hab ich diese Leute sowas von gefressen!

Wenn jemand wirklich so gut ist... und immer noch alleine auf dem Posten, sollte er nicht arbeiten, sondern unterweisen. Tut er das nicht, ist es ein fall von ganz klarem unternehmerischen Missmanagement. Es kann ja wohl nicht angehen, dass er soooo eine Geistetsgrösse ist, dass man diese Tätigkeit - oder zumindest Teile davon nicht delegieren kann.

Vermutlich will er aber auch nichts abgegeben - aus Angst sonst ja vielleicht ersetzbar zu werden. Denn ersetzbar zu werden ist der erste Schritt dazu, ersetzt zu werden. Und dann wäre er ja arbeitslos und müsste das harte Brot essen, dass er den anderen jetzt nicht mal gönnt.

Also jammert er nicht über seine Arbeitsbelastung, sondern, mal zu Ende gedacht, über ein System, dass ihn zu Neid und Missgunst zwingt.

Er sollte sich gegen die Wenden, die ihn dazu zwingen. Die seine Arbeitsleistung ausnutzen und ihn zwingen 15% mehr zu arbeiten, damit er seinen Job behalten darf. Und die ihm einreden, dass die Bösen die draussen vor der Tür sind, die nicht zum arbeiten reindürfen. Weil sie ja draussen gebraucht werden, um ihm Angst zu machen!


Exakt, das kenne ich bei uns nur zu Genüge! Daumen hoch!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Deus ex Machina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#1559320) Verfasst am: 21.10.2010, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Lies doch einfach Mal den Abschnitt "Lösungsansätze" im von dir verlinkten Artikel durch, bevor Du so einen Quatsch daherredest.


Habe ich. Und nun?


Dann finde ich die Vorstellung, dass man den Entwicklungsländern einfach nur unsere Patente überlassen müsste "um ihnen so Zugang zu unserem Wohlstand zu gewähren", dies aber nicht geschieht, da wir sie dann ja nicht mehr so dolle ausbeuten können, irgendwie putzig.


Verstehe ich nicht.


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Die Lösung des Problems Welthunger ist komplex. Ein Patentrezept gibt es nicht. Je nach Region müssen die dortigen sozialen, politischen, wirtschaftlichen, ökologischen und geographischen Bedingungen berücksichtigt werden.


Da steht doch klar, dass das mit den Patenten nicht funktioniert!

Im Ernst: Jährlich geben die wohlhabenden Nationen über 100 Milliarden $ für Entwicklungshilfe aus, die Bill & Melinda Gates Foundation hat einen Kapitalgrundstock von mehreren Dutzend Milliarden $, wenn man mit dem Kauf von ein paar Patenten soviel verbessern könnte, warum denkst Du, ist das noch nicht geschehen? Was hat Bill Gates von der Ausbeutung von Menschen in der dritten Welt?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1559326) Verfasst am: 21.10.2010, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:


und erzaehl mir nicht, dein "klassenkampf" diene nicht oekonomischen zwecken. der unterschied ist nur, dass die von dir vertretenen eben oekonomische vorteile haben sollen und ich nachteile. und wenn ich da was gegen habe, faselst du was davon, ich koenne nur in oekonomischen kategorien denken Pillepalle

meine qualifikationen, mein einkommen und mein vermoegen habe ich mir mit viel muehe aufgebaut. du glaubst doch nicht im ernst, dass ich jetzt ploetzlich schreie "es lebe der sozialismus" und alles, was ich habe, freudig mit denen teile, die sich diese muehe eben grade nicht gemacht haben.


Eben: Du bist asozial. Und das weil die die ökonomischen Aspekte einer Klassengesellschaft wichtiger sind, als die nicht-ökonomischen Vorteile, die du aus der Beseitigung der Klassenherrschaft für dich ziehen könntest, du du aber vermutlichbisher nicht siehst. Daher sprach ich davon, dass du ein rein ökonomistisches Weltbild pflegst.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1559327) Verfasst am: 21.10.2010, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:


und erzaehl mir nicht, dein "klassenkampf" diene nicht oekonomischen zwecken. der unterschied ist nur, dass die von dir vertretenen eben oekonomische vorteile haben sollen und ich nachteile. und wenn ich da was gegen habe, faselst du was davon, ich koenne nur in oekonomischen kategorien denken Pillepalle

meine qualifikationen, mein einkommen und mein vermoegen habe ich mir mit viel muehe aufgebaut. du glaubst doch nicht im ernst, dass ich jetzt ploetzlich schreie "es lebe der sozialismus" und alles, was ich habe, freudig mit denen teile, die sich diese muehe eben grade nicht gemacht haben.


Eben: Du bist asozial. Und das weil die die ökonomischen Aspekte einer Klassengesellschaft wichtiger sind, als die nicht-ökonomischen Vorteile, die du aus der Beseitigung der Klassenherrschaft für dich ziehen könntest, du du aber vermutlichbisher nicht siehst. Daher sprach ich davon, dass du ein rein ökonomistisches Weltbild pflegst.


Was wären denn die nicht-ökonomischen Vorteile?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1559330) Verfasst am: 21.10.2010, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Im Ernst: Jährlich geben die wohlhabenden Nationen über 100 Milliarden $ für Entwicklungshilfe aus, die Bill & Melinda Gates Foundation hat einen Kapitalgrundstock von mehreren Dutzend Milliarden $, wenn man mit dem Kauf von ein paar Patenten soviel verbessern könnte, warum denkst Du, ist das noch nicht geschehen? Was hat Bill Gates von der Ausbeutung von Menschen in der dritten Welt?


Reine Geldgeschenke und auch Sachleistungen sind keine Hilfe, sondern erhalten die Abhängigkeit. Hinzu kommt, dass jede "Entwicklungshilfe" in aller Regel in Form von Krediten vergeben werden und an Bedingungen geknüpft ist, die zu deren Gewährung zu erfüllen sind. ZB Reinvestition von Geldern in Vorgeschirbene Güter, Waren, Technologien, die so wieder der eigenen Volkswirtschaft zugute kommen und so kaum etwas anderes sind als eine Subvention der eigenen Wirtschaft.

Wirkliche Entrwicklungshilfe wäre eine Hilfe, die dazu befähigt, sich aus der Abhängigkeit zu lösen und selbstständig wirtschaftliche KRaft zu entwickeln. Aber das ist politisch nicht gewollt, weil es den eigenen wirtschaftlichen und politischen Interessen zuwiderläuft. Denn man würde sich ja im globalen Kampf aller gegen alle einen weiteren Konkurrenten und mglw. einen Gegner schaffen, was einen selbst in eine benachteiligende Position bringen könnte.

Dies alles gilt jedoch nur, wenn man am Prinzip von Konkurrenz und Unterwerfung festhält. Alternativ wäre ein Konzept globaler Kooperation und Partnerschaft durchaus denkbar.

Und zu der "Natur des Menschen"-Debatte. Tiere sind zu sozialem und kooperativen Verhalten in der Lage und fördern dadurch nicht nur die eigene Überlebensmöglichkeit und erhöhen die Möglichkeit zur Produktion eigener Nachkommen, sondern dienen dadurch dem Fortkommen der ganzen Gemeinschaft. Aber leider will sich der Mensch nicht als Teil einer globalen wechselseitig abhängigen Population sehen und kooperative Verhaltensweisen an den Tag legen, sondern begreift sich immer noch als in eine Vielzahl von Nationen und Rassen zergliedert.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1559433) Verfasst am: 21.10.2010, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

Wie Millionen kleiner Eichmänner tut jeder einfach nur seine Pflicht und niemadn ist für irgendetwas verantwortlich und niemand fühlt sich zuständig.

Also nochmal: Welchen Vorlieben frönt denn ein überzeugter Kapitalist und Sozialdarwinist so?


Baldur hat folgendes geschrieben:
In meinen Augen seid ihr alle Psychopathen.

jetzt reichts mir aber! nur weil ich (wie die mehrheit der bevoelkerung) deine sozialistischen fantasien nicht teile, brauch ich mich von dir nicht als kleiner eichmann und psychopath beschimpfen zu lassen!

ich schlage vor, dass du dich entschuldigst.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1559460) Verfasst am: 21.10.2010, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
die einen schuften bis zum umfallen, und die anderen wollen den kuchen futtern. das ist mist. in den letzten 6 wochen vor meinem urlaub hab ich 15% mehr arbeiten muessen als normal. warum? weil ein kollege ausgefallen ist und diese arbeit kein anderer machen konnte. da gibts auch keinen auf dem arbeitsmarkt. das steckt mir jetzt noch in den knochen, zumal ich auch noch krank war waehrend der zeit und die mehrbelastung nicht wirklich abkonnte.


Hachja, dann gibt es solche, diemeinen, sie wären ja soooo wichtig und unersetzlich und müsste soooo viel arbeiten, weil keiner kann, was sie können.

Ewig diese Jammerei über die Arbeitsbelastung... hab ich diese Leute sowas von gefressen!

Wenn jemand wirklich so gut ist... und immer noch alleine auf dem Posten, sollte er nicht arbeiten, sondern unterweisen. Tut er das nicht, ist es ein fall von ganz klarem unternehmerischen Missmanagement. Es kann ja wohl nicht angehen, dass er soooo eine Geistetsgrösse ist, dass man diese Tätigkeit - oder zumindest Teile davon nicht delegieren kann.

schon mal gehoert, dass es arbeiten gibt, fuer die man eine gewisse qualifikation braucht?

einem ungelernten kann ich meine arbeit nicht ueberlassen.

stell dir mal vor, ich waer richter (was ich nicht bin). soll ich dann meine sekretaerin unterweisen, wie sie die naechste gerichtsverhandlung leiten soll?

sorry, aber was du hier von dir gibst, ist grober quatsch, aber sowas von...

Zitat:

Vermutlich will er aber auch nichts abgegeben - aus Angst sonst ja vielleicht ersetzbar zu werden. Denn ersetzbar zu werden ist der erste Schritt dazu, ersetzt zu werden. Und dann wäre er ja arbeitslos und müsste das harte Brot essen, dass er den anderen jetzt nicht mal gönnt.

wenn ich meinen derzeit ausgeuebten beruf nicht mehr machen koennte: macht nix, ich hab auch noch andere.

und saehe ich eine realistische moeglichkeit, zB nur 75% meiner bisherigen arbeit zu tun bei 75% des gehalts: ich wuerds gerne tun. klappt aber nicht vernuenftig.

Zitat:

Also jammert er nicht über seine Arbeitsbelastung, sondern, mal zu Ende gedacht, über ein System, dass ihn zu Neid und Missgunst zwingt.

Er sollte sich gegen die Wenden, die ihn dazu zwingen. Die seine Arbeitsleistung ausnutzen und ihn zwingen 15% mehr zu arbeiten, damit er seinen Job behalten darf.

man hat mich nicht gezwungen. man hat mich freundlich gefragt, und ich lasse meinen arbeitgeber ungern im stich. nach kurzer ueberlegung, dass ich der einzige bin, der helfen konnte, war der fall fuer mich klar.

Zitat:
Und die ihm einreden, dass die Bösen die draussen vor der Tür sind, die nicht zum arbeiten reindürfen. Weil sie ja draussen gebraucht werden, um ihm Angst zu machen!


haeh? wovon redest du?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1559468) Verfasst am: 21.10.2010, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Wie Millionen kleiner Eichmänner tut jeder einfach nur seine Pflicht und niemadn ist für irgendetwas verantwortlich und niemand fühlt sich zuständig.

Also nochmal: Welchen Vorlieben frönt denn ein überzeugter Kapitalist und Sozialdarwinist so?


Baldur hat folgendes geschrieben:
In meinen Augen seid ihr alle Psychopathen.

jetzt reichts mir aber! nur weil ich (wie die mehrheit der bevoelkerung) deine sozialistischen fantasien nicht teile, brauch ich mich von dir nicht als kleiner eichmann und psychopath beschimpfen zu lassen!

ich schlage vor, dass du dich entschuldigst.


Gut, ich entschuldige mich. Habe im Eifer des Gefechtes in die falsche Kiste gegriffen.

Aber ich bleibe bei den dahinterstehenden Kernaussagen,

1. dass Millionen Menschen einefach nur ihre Pflicht tun, niemand von ihnen sich für irgendetwas verantwortlich und zuständig fühlt. (Offenbar trifft dies auf dich zu, da du dich ja ansonsten nicht angesprochen zu fühlen brauchtest)

2. Dass die Empathie in unserer Gesellschaft auf der Strecke geblieben ist und daher ein großteil der Menschen ein psychosoziales Defizit zu beklagen hat. Was freilich niemanden stört, da ja die Mehrheit der Menschen daran krankt und es dadurch als weitgehend normal und gewünscht erachtet wird. (Deshalb halte ich das noch lange nicht für gesund oder irgendwie erstrebenswert).

Du brauchst es nicht persönlich zu nehmen. Der abartige und krankhafte Träumer und Weltverbesserer, der nicht ins System passt bin ja schließlich ich.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1559515) Verfasst am: 22.10.2010, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

1. dass Millionen Menschen einefach nur ihre Pflicht tun, niemand von ihnen sich für irgendetwas verantwortlich und zuständig fühlt. (Offenbar trifft dies auf dich zu, da du dich ja ansonsten nicht angesprochen zu fühlen brauchtest)

du sprachst so ziemlich jeden an, der deine sozialistischen ideen nicht teilte.

vielleicht kann ich deine entschuldigung annehmen, aber ich bin nicht bereit, in den postings, in denen du dich dermassen im ton vergriffen hast, noch nach argumentationsstraengen zu suchen, auf die es sich lohnen koennte, zu antworten.

im uebrigen: misch nicht auch noch das ausland und entwicklungslaender da rein. zunaechstmal gings um die frage, ob eine "klasse" der lohnabhaengigen einen sinn macht, und ob die ueberhaupt gleiche interessen haben, aber das war, denke ich, zunaechstmal natuerlich auf das inland bezogen.

an globale solidaritaet aller voelker der erde in einem globalen sozialismus glaube ich eh nicht. ebensowenig, wie ich oder sonst jemand dafuer sorgen kann, dass in entwicklungslaendern mit enorm hoher geburtenrate langfristig keiner verhungert (ohne dass sich an der geburtenrate was aendert). und hier im inland verhungert so schnell keiner, auch nicht mit hartz iv.

empathie: fehlt mir in der tat voellig bei leuten, die ihre armut (mutwillig) selbst verschulden. so zB bei dem jungen mann, der auf schule keinen bock hatte, und den ich gefragt habe, was er denn spaeter mal werden wolle, wenn er so weitermache. die antwort war: "hartz iv, was sonst?". standard-disclaimer: dass es auch andere gibt, weiss ich.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1559522) Verfasst am: 22.10.2010, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaub, auch hier muss mal einiges abgetrennt und eigenständig diskutiert werden.

Meine Fresse, auf meine alten FGH- Tage werde ich anscheinend ja total formalistisch
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1559523) Verfasst am: 22.10.2010, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
du sprachst so ziemlich jeden an, der deine sozialistischen ideen nicht teilte.


Das sind nicht meine Ideen.
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göttertod
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Beitrag(#1559528) Verfasst am: 22.10.2010, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

2. Dass die Empathie in unserer Gesellschaft auf der Strecke geblieben ist und daher ein großteil der Menschen ein psychosoziales Defizit zu beklagen hat. Was freilich niemanden stört, da ja die Mehrheit der Menschen daran krankt und es dadurch als weitgehend normal und gewünscht erachtet wird. (Deshalb halte ich das noch lange nicht für gesund oder irgendwie erstrebenswert).

Du brauchst es nicht persönlich zu nehmen. Der abartige und krankhafte Träumer und Weltverbesserer, der nicht ins System passt bin ja schließlich ich.


EMPATHIE - dazu viel mir gerade der Beitrag im Heute-Journal ein

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1171048

Mit Haß und Heuchelei gegen Obama

Vor US-Vorwahlen
Für Europäer wirkt es befremdlich: Mit Hass, Heuchelei und patriotischen Gefühlen macht die konservative Tea-Party-Bewegung in den USA Stimmung gegen die Regierung Obama. Gegen die Demokraten, die angeblich verkappte Kommunisten, Nazis oder Islamisten sind.

ein dazu passendes Bild hatte ich in ähnlicher Form ja schon mal in einem anderen Thread verlinkt

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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
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jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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beachbernie
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Beitrag(#1559548) Verfasst am: 22.10.2010, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

2. Dass die Empathie in unserer Gesellschaft auf der Strecke geblieben ist und daher ein großteil der Menschen ein psychosoziales Defizit zu beklagen hat. Was freilich niemanden stört, da ja die Mehrheit der Menschen daran krankt und es dadurch als weitgehend normal und gewünscht erachtet wird. (Deshalb halte ich das noch lange nicht für gesund oder irgendwie erstrebenswert).

Du brauchst es nicht persönlich zu nehmen. Der abartige und krankhafte Träumer und Weltverbesserer, der nicht ins System passt bin ja schließlich ich.


EMPATHIE - dazu viel mir gerade der Beitrag im Heute-Journal ein

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1171048

Mit Haß und Heuchelei gegen Obama

Vor US-Vorwahlen
Für Europäer wirkt es befremdlich: Mit Hass, Heuchelei und patriotischen Gefühlen macht die konservative Tea-Party-Bewegung in den USA Stimmung gegen die Regierung Obama. Gegen die Demokraten, die angeblich verkappte Kommunisten, Nazis oder Islamisten sind.

ein dazu passendes Bild hatte ich in ähnlicher Form ja schon mal in einem anderen Thread verlinkt



Ach, die Teekraenzchen-Freaks sind doch bloss neidisch, weil ihnen im Gegensatz zu den abgebildeten Personen, den beiden Radikalen rechts und links, sowie dem Moderaten in der Mitte, jegliches Charisma abgeht.

Oder wuerdest Du etwa Sarah Palins teenagerartige Kokettiererei mit Charisma verwechseln? Lachen


Na also. Denen bleibt doch gar nichts Anderes uebrig als zu versuchen ihren eigenen gravierenden Mangel an Charisma als Tugend auszugeben. Dem dienen solche Poster.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#1559729) Verfasst am: 22.10.2010, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
schon mal gehoert, dass es arbeiten gibt, fuer die man eine gewisse qualifikation braucht?

einem ungelernten kann ich meine arbeit nicht ueberlassen.

stell dir mal vor, ich waer richter (was ich nicht bin). soll ich dann meine sekretaerin unterweisen, wie sie die naechste gerichtsverhandlung leiten soll?

Komm schon! Bitte nicht so platt und durchsichtig!
Ich hab nicht gesagt, Deine Tätigkeit wäre unqualifiziert. Ich sagte, dass es genügend arbeitslose Menschen gäbe, die sich die Qualifikation aufgrund ihres Intellekts auch aneignen könnten, denen aber nicht die Gelegenheit dazu gegeben wird. Kurz: Dein Chef bildet keine geeignete Entlastung für Dich aus, weil Du ja willig, aus Konkurrenzangst, jede Mehrbelastung übernimmst. Warum sollte er auch?

Ich halte Dich einfach nicht für so intelligent, dass nicht jamnd anders lernen könnte, was Du kannst.

Und bitte unterlass' abfällige Bemerkungen über Sekretärinnen. Da gibt es sicher gute, die qualifizierter in ihrem Job sind, als Du!

Ein guter Chef ist NICHTS ohne eine sehr gute Sekretärin!
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1559735) Verfasst am: 22.10.2010, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
schon mal gehoert, dass es arbeiten gibt, fuer die man eine gewisse qualifikation braucht?

einem ungelernten kann ich meine arbeit nicht ueberlassen.

stell dir mal vor, ich waer richter (was ich nicht bin). soll ich dann meine sekretaerin unterweisen, wie sie die naechste gerichtsverhandlung leiten soll?

Komm schon! Bitte nicht so platt und durchsichtig!
Ich hab nicht gesagt, Deine Tätigkeit wäre unqualifiziert. Ich sagte, dass es genügend arbeitslose Menschen gäbe, die sich die Qualifikation aufgrund ihres Intellekts auch aneignen könnten, denen aber nicht die Gelegenheit dazu gegeben wird. Kurz: Dein Chef bildet keine geeignete Entlastung für Dich aus, weil Du ja willig, aus Konkurrenzangst, jede Mehrbelastung übernimmst. Warum sollte er auch?

Ich halte Dich einfach nicht für so intelligent, dass nicht jamnd anders lernen könnte, was Du kannst.

Und bitte unterlass' abfällige Bemerkungen über Sekretärinnen. Da gibt es sicher gute, die qualifizierter in ihrem Job sind, als Du!

Ein guter Chef ist NICHTS ohne eine sehr gute Sekretärin!

also,
wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist tridi lehrer. fällt an einer schule ein lehrer wegen krankheit aus, dann springen entweder andere lehrer der schule ein oder der unterricht fällt für die schüler aus.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#1559737) Verfasst am: 22.10.2010, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist tridi lehrer.
Das würde nur meine Aussage stützen.

Der Lehrermangel ist allgemein bekannt. Politisch getan wird nicht wirklich etwas dagegen.
Statt dessen werden Lehramtsstudenten mit bürokratischen Formalismen behindert.
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Misterfritz
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Beitrag(#1559741) Verfasst am: 22.10.2010, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist tridi lehrer.
Das würde nur meine Aussage stützen.

das würde aber vor allem deine angriffe gegen ihn komplett als blödsinn dastehen lassen. denn er hat gar keinen einfluss darauf, ob es mehr lehrer gibt.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



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Beitrag(#1559793) Verfasst am: 22.10.2010, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

also,
wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist tridi lehrer.


Wie kommst du denn auf das? Lachen
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Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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DerBernd
auf Wunsch deaktiviert



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Beitrag(#1559811) Verfasst am: 22.10.2010, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Ich hab nicht gesagt, Deine Tätigkeit wäre unqualifiziert. Ich sagte, dass es genügend arbeitslose Menschen gäbe, die sich die Qualifikation aufgrund ihres Intellekts auch aneignen könnten, denen aber nicht die Gelegenheit dazu gegeben wird.


Du hast vollkommen unrealistische Vorstellungen von der Arbeit eines (Hoch-)Qualifizierten. Der Vergleich mit der Sekräterin und dem Richter war doch ganz gut.

Man kann nicht einfach so mal jemanden einarbeiten. Man kann vielleicht jemanden mit großen Zeitaufwand und Anstrenungen einarbeiten, der frisch von der Uni kommt, und sich schon dort entsprechend qualifiziert hat, oder jemanden, der zuvor bei einem anderen Unternehmen ähnliches getan hat.
Aber jemand, der zwar intelligent, aber ungebildet (kein Studium) ist, den kann man nicht einarbeiten- da fehlen einfach zu viele Grundlagen. Das würde viel zu lange dauern und ist auch nicht Aufgabe der Unternehmen. Der soll sich erst mal an einer Uni selbst um die Bildung bemühen.

Und in einigen Fachbereichen gibt es eben zu wenige Absolventen. Die Anforderungen sind zu hoch oder die Berufe zu eintönig. Daran kann der Unternehmer nichts ändern Mit den Augen rollen


Man kann auch von Aldi nicht verlangen, dass sie ihren Auszubildenden das Lesen und Rechnen beibringen. Das müssen die schon gelernt haben, bevor sie sich bei Aldi bewerben.
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Valen MacLeod
Antitheist



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Beitrag(#1559829) Verfasst am: 22.10.2010, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Und in einigen Fachbereichen gibt es eben zu wenige Absolventen. Die Anforderungen sind zu hoch oder die Berufe zu eintönig. Daran kann der Unternehmer nichts ändern Mit den Augen rollen

Natürlich kann der Arbeitgeber. Zum Beispiel in dem er seinen geringer qualifizierten (z.B. über Duales Studium und entsprechende Arbeitszeitmodelle) die Gelegenheit gibt, zu studieren.

Lesen und Schreiben im Kontext mit Hochqualifizierung zu bringen ist schon der Hammer. Schäm' Dich! Verlegen

Aber apropos Richter.Ein guter Freund von mir ist Anwalt. Ich kenne ihn seit dem Studium. Entschuldige. Anwälte sind nicht anders als Mechaniker. Sie verwenden nur andere Werkzeuge. Der Schritt zum Richter ist da kein grosser mehr. Nicht umsonst gibt es genug Laienrichter um gesunden Menschenverstand in die Juristerei reinzubringen. Und auch lehren darf man schon heute ohne Studium.

Hört doch mal auf in Problemen und statt dessen in Lösungen zu denken!






... hab öch das jetzt wörklich gesagt? Öch möss krönk söin! ...
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Beitrag(#1559831) Verfasst am: 22.10.2010, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

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also,
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Ach komm!

Das bisschen Unterricht kann auch jeder Hartzler auf 1-Euro-Basis machen. Die faulen Saecke wollen bloss nicht! Das ist das Problem! Sehr glücklich
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