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Religiös und unmenschlich?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#803160) Verfasst am: 27.08.2007, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
@Evilbert: Du warst schneller, ich dafür ausführlicher. frech


Hm, dann sollten wir aus Effizienzgründen fusionieren. Lachen
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#803168) Verfasst am: 27.08.2007, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:


Dass alle Obrigkeit von Gott kommt, ist übrigens doch gar nicht nebelhaft oder aus einem Dunstkreis, sondern Römer 13; ein sehr, sehr zentraler Bestandteil des Christentums.

Ein sehr zentraler Begriff ist aber auch der Satz aus der Apostelgeschichte: "Man muss Gott mehr gehorchen als den menschen". Die hier gegen Juden und Römer widerspenstigen Apostel bildeten ein Beispiel.
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#803184) Verfasst am: 27.08.2007, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:


Dass alle Obrigkeit von Gott kommt, ist übrigens doch gar nicht nebelhaft oder aus einem Dunstkreis, sondern Römer 13; ein sehr, sehr zentraler Bestandteil des Christentums.

Ein sehr zentraler Begriff ist aber auch der Satz aus der Apostelgeschichte: "Man muss Gott mehr gehorchen als den menschen". Die hier gegen Juden und Römer widerspenstigen Apostel bildeten ein Beispiel.


Jepp, und wer tut Gottes vermeintlichen Willen kund? Der Klerus.

Und damit schliesst sich wieder der Kreis. zwinkern
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#803187) Verfasst am: 27.08.2007, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:


Dass alle Obrigkeit von Gott kommt, ist übrigens doch gar nicht nebelhaft oder aus einem Dunstkreis, sondern Römer 13; ein sehr, sehr zentraler Bestandteil des Christentums.

Ein sehr zentraler Begriff ist aber auch der Satz aus der Apostelgeschichte: "Man muss Gott mehr gehorchen als den menschen". Die hier gegen Juden und Römer widerspenstigen Apostel bildeten ein Beispiel.


Ja sicher und diese Auffassung des Christentums relativiert die Obrigkeitshörigkeit wieder. Ich sehe im übrigen die Obrigkeitshörigkeit als das was sie ist: Etwas was der Obrigkeit diese Religion bequem macht und was damit sicher nicht zu einem geringen Teil die Erfolgsgeschichte des Christentums ausmacht. In demokratischen Staaten wie dem unseren spielt "Obrigkeitshörigkeit" dagegen kaum noch eine Rolle - auch nicht unter Christen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#803188) Verfasst am: 27.08.2007, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:


Dass alle Obrigkeit von Gott kommt, ist übrigens doch gar nicht nebelhaft oder aus einem Dunstkreis, sondern Römer 13; ein sehr, sehr zentraler Bestandteil des Christentums.

Ein sehr zentraler Begriff ist aber auch der Satz aus der Apostelgeschichte: "Man muss Gott mehr gehorchen als den menschen". Die hier gegen Juden und Römer widerspenstigen Apostel bildeten ein Beispiel.



Was damit gemeint ist, verstehen die meisten Leute aber nicht.


Auf den ersten Augenschein widerspricht sich das ja auch gar nicht.

Der Kunstgriff von Römer 13 ist doch, dass der aktuelle Chef vergottet wird und damit kritikimmun gemacht wurde.

Und das kann man heute auch noch sehen, dass dieser Kunstgriff klappt. Auch wenn der aktuelle Chef für manche Leute ein Gesetzbuch oder eine Aktie ist und halt diesem statt einem lebenden Wesen religiöse Verehrung entgegengebracht wird.

Der von zitierte Satz hingegen lenkt die Aufmerksamkeit darauf, dass man eigentlich den von Menschen gemachten Gesetzen weniger gehorchen sollte als dem, was dem Menschen angemessen (= göttlich) ist.

Also anti-autoritär, liberal, rebellisch, unangepasst.

Und die Apostel waren das alles nicht, die haben nur ihren Götzen ausgetauscht.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#803190) Verfasst am: 27.08.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:


Jepp, und wer tut Gottes vermeintlichen Willen kund? Der Klerus.

Und damit schliesst sich wieder der Kreis. zwinkern


Für Katholiken vielleicht.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#803194) Verfasst am: 27.08.2007, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:


Und das kann man heute auch noch sehen, dass dieser Kunstgriff klappt. Auch wenn der aktuelle Chef für manche Leute ein Gesetzbuch oder eine Aktie ist und halt diesem statt einem lebenden Wesen religiöse Verehrung entgegengebracht wird.


Ich sehe das nicht so. Die Maulerei gegen "die da oben" ist im Volke weit verbreitet und durchaus nicht auf Atheisten beschränkt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#803207) Verfasst am: 27.08.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:


Und das kann man heute auch noch sehen, dass dieser Kunstgriff klappt. Auch wenn der aktuelle Chef für manche Leute ein Gesetzbuch oder eine Aktie ist und halt diesem statt einem lebenden Wesen religiöse Verehrung entgegengebracht wird.


Ich sehe das nicht so. Die Maulerei gegen "die da oben" ist im Volke weit verbreitet und durchaus nicht auf Atheisten beschränkt.



"Die da oben" sind aber offenbar trotz der Rummaulerei so fest im Sattel, dass ausser ein bischen Gejammer nicht an deren Stühlen gerückt wird.

Verehrung war offensichtlich nicht klug gewählt - aber da ist irgendwas, was sozusagen heilig und unumstößlich erscheint, was unerschütterbare Autorität verleiht.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#803676) Verfasst am: 28.08.2007, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:


Dass alle Obrigkeit von Gott kommt, ist übrigens doch gar nicht nebelhaft oder aus einem Dunstkreis, sondern Römer 13; ein sehr, sehr zentraler Bestandteil des Christentums.

Ein sehr zentraler Begriff ist aber auch der Satz aus der Apostelgeschichte: "Man muss Gott mehr gehorchen als den menschen". Die hier gegen Juden und Römer widerspenstigen Apostel bildeten ein Beispiel.



Was damit gemeint ist, verstehen die meisten Leute aber nicht.


Auf den ersten Augenschein widerspricht sich das ja auch gar nicht.

Der Kunstgriff von Römer 13 ist doch, dass der aktuelle Chef vergottet wird und damit kritikimmun gemacht wurde.

Und das kann man heute auch noch sehen, dass dieser Kunstgriff klappt. Auch wenn der aktuelle Chef für manche Leute ein Gesetzbuch oder eine Aktie ist und halt diesem statt einem lebenden Wesen religiöse Verehrung entgegengebracht wird.

Der von zitierte Satz hingegen lenkt die Aufmerksamkeit darauf, dass man eigentlich den von Menschen gemachten Gesetzen weniger gehorchen sollte als dem, was dem Menschen angemessen (= göttlich) ist.

Also anti-autoritär, liberal, rebellisch, unangepasst.

Und die Apostel waren das alles nicht, die haben nur ihren Götzen ausgetauscht.




Also damit ist aber gemeint, dass man UNGERECHTEN Gesetzen nicht Folge leisten darf. Der Christ muss versuchen, so heilig (= perfekt) zu sein wie Gott. Das findet man so auch in keiner anderen Religion, ein gutes Kriterium. Dann erkennt man einen Christen auch daran, dass er sich nicht rächt.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#803679) Verfasst am: 28.08.2007, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:


"Wem ihr die Sünden nachlasset, dem sind sie nachgelassen; wem ihr die Vergebung der Sünden aber verweigert, dem ist sie verweigert", sagte Jesus. Gerade aufgrund dieser Bibelstelle wollten die Gläubigen Sündennachlässe von den Nachfolgern der Apostel.

Da kann man nur erwidern, was Luther erwiderte: Das mag wohl sein - jedoch ist ein nachfolger der Apostel jeder, und nicht nur wen ihr dazu bestimmt.



Es gab aber nur 12 Apostel und 60 Jünger, also 12 im engeren Leitungskreisen und 60 Lämmer, die geweidet gehören (siehe Ende des Johannesevangeliums). Der ganze Protestantismus ruht also auf töneren Füßen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#803680) Verfasst am: 28.08.2007, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Das findet man so auch in keiner anderen Religion



Ach Mensch, das ist doch Quark.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#803689) Verfasst am: 28.08.2007, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:




Also damit ist aber gemeint, dass man UNGERECHTEN Gesetzen nicht Folge leisten darf. Der Christ muss versuchen, so heilig (= perfekt) zu sein wie Gott. Das findet man so auch in keiner anderen Religion, ein gutes Kriterium. Dann erkennt man einen Christen auch daran, dass er sich nicht rächt.


Könntest du mal bitte ganz tief in dich blicken und mir dann sagen, ob das tatsächlich dein voller Ernst ist.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#803693) Verfasst am: 28.08.2007, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto schrieb:
Zitat:
...Dann erkennt man einen Christen auch daran, dass er sich nicht rächt.


Stimmt, die Heilige Inquisition war auch keine Rache, sondern zurückführung zum rechten Glauben.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#803731) Verfasst am: 28.08.2007, 03:56    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:




Also damit ist aber gemeint, dass man UNGERECHTEN Gesetzen nicht Folge leisten darf. Der Christ muss versuchen, so heilig (= perfekt) zu sein wie Gott. Das findet man so auch in keiner anderen Religion, ein gutes Kriterium. Dann erkennt man einen Christen auch daran, dass er sich nicht rächt.


Könntest du mal bitte ganz tief in dich blicken und mir dann sagen, ob das tatsächlich dein voller Ernst ist.


Ich fürchte, das ist sein Ernst. Ich frage mich nur ernsthaft, welchen Kontakt er zum gelebten Katholizismus denn noch hat. Mir scheint er mehr so ein Fanatiker auf eigene Faust zu sein, der die Humanität eines wirklich gelebten Glaubens gar nicht mehr kennt. Christen lachen auch gern. Und sie lachen auch über sich. Überhaupt hat Religion auch viel mit Humor zu tun.

Schon die Formel Heilig=Perfekt, die er bringt, ist eine Formel, die mir sehr auf eine esoterische Art des Katholizismus hinweist, der zum gelebten gar keinen Bezug mehr hat. Heilig ist eben nicht perfekt, Heilig ist das, was den Christen mit tiefster Ehrfurcht erfüllt: Das Höchste, Vollkommenste, Schönste. Perfektion ist etwas, was man Dir im Arbeitsleben und in bestimmten Situationen abverlangt, es ist ein geradezu unchristlicher Begriff, weil er ohne jede religiösen Schwingungen auskommt.

Religion hat auch etwas mit religiösen Gefühlen zu tun, die scheint Esperanto aber wirklich völlig hinter sich gelassen zu haben. Er hat nur sein Wahnssystem, daß nun mal zufälligerweise katholisch ist, aber auch jedes andere sein könnte. Ich finde das eine arme Existenz. Christentum ist etwas wunderschönes, wo sie sich aus religiösen Gefühlen speist, wo Ehrfurcht, Weihe, Andacht, Gefühl für das Heilige herrschen. Ich glaube aber nicht, daß Esperanto davon noch etwas zu erzählen weiß. Seine Religiösitat ist menschlich und gefühlsmäßig verarmt, und hat den Fanatismus der Wahrheit angenommen, den er nur auf einen äußerst unpassenden Gegenstand anwendet. Irgendwie ist er ein Mensch, der seinen Platz auf dieser Welt nicht gefunden hat, er ist gar nicht dumm, er könnte vielleicht auch kritisch sein, aber er hat sich nun mal mit Haut und Haaren dem Katholizismus verschreiben, und will ihn aller Welt "beweisen". Was für ein Quatsch.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#803734) Verfasst am: 28.08.2007, 04:09    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:




Also damit ist aber gemeint, dass man UNGERECHTEN Gesetzen nicht Folge leisten darf. Der Christ muss versuchen, so heilig (= perfekt) zu sein wie Gott. Das findet man so auch in keiner anderen Religion, ein gutes Kriterium. Dann erkennt man einen Christen auch daran, dass er sich nicht rächt.


Könntest du mal bitte ganz tief in dich blicken und mir dann sagen, ob das tatsächlich dein voller Ernst ist.


Ich fürchte, das ist sein Ernst. Ich frage mich nur ernsthaft, welchen Kontakt er zum gelebten Katholizismus denn noch hat. Mir scheint er mehr so ein Fanatiker auf eigene Faust zu sein, der die Humanität eines wirklich gelebten Glaubens gar nicht mehr kennt. Christen lachen auch gern. Und sie lachen auch über sich. Überhaupt hat Religion auch viel mit Humor zu tun.

Schon die Formel Heilig=Perfekt, die er bringt, ist eine Formel, die mir sehr auf eine esoterische Art des Katholizismus hinweist, der zum gelebten gar keinen Bezug mehr hat. Heilig ist eben nicht perfekt, Heilig ist das, was den Christen mit tiefster Ehrfurcht erfüllt: Das Höchste, Vollkommenste, Schönste. Perfektion ist etwas, was man Dir im Arbeitsleben und in bestimmten Situationen abverlangt, es ist ein geradezu unchristlicher Begriff, weil er ohne jede religiösen Schwingungen auskommt.

Religion hat auch etwas mit religiösen Gefühlen zu tun, die scheint Esperanto aber wirklich völlig hinter sich gelassen zu haben. Er hat nur sein Wahnssystem, daß nun mal zufälligerweise katholisch ist, aber auch jedes andere sein könnte. Ich finde das eine arme Existenz. Christentum ist etwas wunderschönes, wo sie sich aus religiösen Gefühlen speist, wo Ehrfurcht, Weihe, Andacht, Gefühl für das Heilige herrschen. Ich glaube aber nicht, daß Esperanto davon noch etwas zu erzählen weiß. Seine Religiösitat ist menschlich und gefühlsmäßig verarmt, und hat den Fanatismus der Wahrheit angenommen, den er nur auf einen äußerst unpassenden Gegenstand anwendet. Irgendwie ist er ein Mensch, der seinen Platz auf dieser Welt nicht gefunden hat, er ist gar nicht dumm, er könnte vielleicht auch kritisch sein, aber er hat sich nun mal mit Haut und Haaren dem Katholizismus verschreiben, und will ihn aller Welt "beweisen". Was für ein Quatsch.


Dito, er hat nichts mehr mit dem Humor der Katholen am Hut, eher einer wie der Kardinal Meisner. Vielleicht kommt Esperanto aus der Diaspora, wundern würde es mich nicht.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#804463) Verfasst am: 29.08.2007, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:

Man braucht auch für die Dogmen keinen Deffinitionsspielraum. Die dogmatischen Moralvorstellungen zielen darauf an zu dienen, die Schnauze zu halten und lediglich nach mehr Pein zu betteln, denn alle Obrigkeit kommt von Gott und wer die Obrigkeit hinterfragt handelt gegen den Willen Gottes.


Alle Obrigkeit kommt von Gott? Ja solche Theorien gibt es wohl im christlichen Dunstkreis. Nur ist die Nazizeit in Deutschland mehr oder weniger aufgearbeitet worden. Gibt es vielleicht irgend jemand heute aus den christlichen Kirchen, der meint, daß Hitler ein von Gott gesandter gewesen sei? Das ist doch aberwitzig.

Es muss ja auch keinen heute geben, der Hitler lobt. Es gab früher genug geistige "Führer" die den Weg des "Führers" als den Weg des Christentums beschrieben, die sogar den Holocaust begrüßten und von Widergutmachung (von dem was die Juden angeblich uns antaten, obwohls doch eher andersherum war) sprachen. Die Kirchen (beide Kirchen) standen auf der Seite Hitlers, vergötterten ihn zum Teil und ermöglichten den Nazis anschließend noch die Flucht. Zumindest hinter den Kullisen waren die Kirchen Unterstützer der Nazis bis zu deren Untergang!

Nach außen hin nahm die Kritik an Hitler in dem Moment gewaltig zu, als abzusehen war, dass er den Krieg verliert. Plötzlich spricht die Kirche von Unmenschlichkeiten und stellt sich selbst als einzigste Gegenbewegung zum Nationalsozialismus da, die Hitler und seine Politik schon immer verdammt hat. Eine große Verdeckungsaktion begann...

Die Kirche versteckte viele Juden und rettete ihnen somit das Leben. Im Grunde genommen waren die versteckten Juden nur dazu da um die eigene Weste rein zu waschen, wenn Hitler scheitern sollte. Genau so kam es am Ende auch. Hätte Hitler den Krieg gewonnen, hätte sie diese Juden wahrscheinlich öffentlich erschießen lassen und sich damit gerühmt den "Parasiten" der guten Christlichkeit für immer ausgerottet zu haben...

Das beste ist, dass das seit über 2000 Jahren so läuft und trotzdem keiner von Mord und Totschlag reden würde, wenn er das Wort Kirche ließt - Wer aber das Wort "Hitler" oder "Nazis" ließt denkt sofort an Judenmord, Gewalt und Intoleranz!
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#804465) Verfasst am: 29.08.2007, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:




Also damit ist aber gemeint, dass man UNGERECHTEN Gesetzen nicht Folge leisten darf. Der Christ muss versuchen, so heilig (= perfekt) zu sein wie Gott. Das findet man so auch in keiner anderen Religion, ein gutes Kriterium. Dann erkennt man einen Christen auch daran, dass er sich nicht rächt.


Könntest du mal bitte ganz tief in dich blicken und mir dann sagen, ob das tatsächlich dein voller Ernst ist.



Natürlich ist das mein voller Ernst. Jesus sagt "ihr sollt heilig sein wie euer Vater im Himmel". Und die Rache überlassen wir Gott, denn der kann in seinem Allwissen die Lage weit gerechter beurteilen. Der gewissensgeschärfte Christ wird sich auch jederzeit ungerechten Gesetzen widersetzen. Das ist doch logisch.
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#804466) Verfasst am: 29.08.2007, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Esperanto schrieb:
Zitat:
...Dann erkennt man einen Christen auch daran, dass er sich nicht rächt.


Stimmt, die Heilige Inquisition war auch keine Rache, sondern zurückführung zum rechten Glauben.



Das ist ja eine Institution und kein Mensch. Der Staat darf natürlich Strafen verhängen. Aber im Privatleben werde ich auf Rache verzichten. Kann es mir aber auch leisten, da ich an eine jenseitige Gerechtigkeit glaube.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#804470) Verfasst am: 29.08.2007, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:




Also damit ist aber gemeint, dass man UNGERECHTEN Gesetzen nicht Folge leisten darf. Der Christ muss versuchen, so heilig (= perfekt) zu sein wie Gott. Das findet man so auch in keiner anderen Religion, ein gutes Kriterium. Dann erkennt man einen Christen auch daran, dass er sich nicht rächt.


Könntest du mal bitte ganz tief in dich blicken und mir dann sagen, ob das tatsächlich dein voller Ernst ist.


Ich fürchte, das ist sein Ernst. Ich frage mich nur ernsthaft, welchen Kontakt er zum gelebten Katholizismus denn noch hat. Mir scheint er mehr so ein Fanatiker auf eigene Faust zu sein, der die Humanität eines wirklich gelebten Glaubens gar nicht mehr kennt. Christen lachen auch gern. Und sie lachen auch über sich. Überhaupt hat Religion auch viel mit Humor zu tun.

Schon die Formel Heilig=Perfekt, die er bringt, ist eine Formel, die mir sehr auf eine esoterische Art des Katholizismus hinweist, der zum gelebten gar keinen Bezug mehr hat. Heilig ist eben nicht perfekt, Heilig ist das, was den Christen mit tiefster Ehrfurcht erfüllt: Das Höchste, Vollkommenste, Schönste. Perfektion ist etwas, was man Dir im Arbeitsleben und in bestimmten Situationen abverlangt, es ist ein geradezu unchristlicher Begriff, weil er ohne jede religiösen Schwingungen auskommt.

Religion hat auch etwas mit religiösen Gefühlen zu tun, die scheint Esperanto aber wirklich völlig hinter sich gelassen zu haben. Er hat nur sein Wahnssystem, daß nun mal zufälligerweise katholisch ist, aber auch jedes andere sein könnte. Ich finde das eine arme Existenz. Christentum ist etwas wunderschönes, wo sie sich aus religiösen Gefühlen speist, wo Ehrfurcht, Weihe, Andacht, Gefühl für das Heilige herrschen. Ich glaube aber nicht, daß Esperanto davon noch etwas zu erzählen weiß. Seine Religiösitat ist menschlich und gefühlsmäßig verarmt, und hat den Fanatismus der Wahrheit angenommen, den er nur auf einen äußerst unpassenden Gegenstand anwendet. Irgendwie ist er ein Mensch, der seinen Platz auf dieser Welt nicht gefunden hat, er ist gar nicht dumm, er könnte vielleicht auch kritisch sein, aber er hat sich nun mal mit Haut und Haaren dem Katholizismus verschreiben, und will ihn aller Welt "beweisen". Was für ein Quatsch.



Da fällt mir grade ein: Jesus hat gesagt "seid VOLLKOMMEN (= perfekt) wie euer Vater im Himmel."
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#804474) Verfasst am: 29.08.2007, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:




Also damit ist aber gemeint, dass man UNGERECHTEN Gesetzen nicht Folge leisten darf. Der Christ muss versuchen, so heilig (= perfekt) zu sein wie Gott. Das findet man so auch in keiner anderen Religion, ein gutes Kriterium. Dann erkennt man einen Christen auch daran, dass er sich nicht rächt.


Könntest du mal bitte ganz tief in dich blicken und mir dann sagen, ob das tatsächlich dein voller Ernst ist.


Ich fürchte, das ist sein Ernst. Ich frage mich nur ernsthaft, welchen Kontakt er zum gelebten Katholizismus denn noch hat. Mir scheint er mehr so ein Fanatiker auf eigene Faust zu sein, der die Humanität eines wirklich gelebten Glaubens gar nicht mehr kennt. Christen lachen auch gern. Und sie lachen auch über sich. Überhaupt hat Religion auch viel mit Humor zu tun.

Schon die Formel Heilig=Perfekt, die er bringt, ist eine Formel, die mir sehr auf eine esoterische Art des Katholizismus hinweist, der zum gelebten gar keinen Bezug mehr hat. Heilig ist eben nicht perfekt, Heilig ist das, was den Christen mit tiefster Ehrfurcht erfüllt: Das Höchste, Vollkommenste, Schönste. Perfektion ist etwas, was man Dir im Arbeitsleben und in bestimmten Situationen abverlangt, es ist ein geradezu unchristlicher Begriff, weil er ohne jede religiösen Schwingungen auskommt.

Religion hat auch etwas mit religiösen Gefühlen zu tun, die scheint Esperanto aber wirklich völlig hinter sich gelassen zu haben. Er hat nur sein Wahnssystem, daß nun mal zufälligerweise katholisch ist, aber auch jedes andere sein könnte. Ich finde das eine arme Existenz. Christentum ist etwas wunderschönes, wo sie sich aus religiösen Gefühlen speist, wo Ehrfurcht, Weihe, Andacht, Gefühl für das Heilige herrschen. Ich glaube aber nicht, daß Esperanto davon noch etwas zu erzählen weiß. Seine Religiösitat ist menschlich und gefühlsmäßig verarmt, und hat den Fanatismus der Wahrheit angenommen, den er nur auf einen äußerst unpassenden Gegenstand anwendet. Irgendwie ist er ein Mensch, der seinen Platz auf dieser Welt nicht gefunden hat, er ist gar nicht dumm, er könnte vielleicht auch kritisch sein, aber er hat sich nun mal mit Haut und Haaren dem Katholizismus verschreiben, und will ihn aller Welt "beweisen". Was für ein Quatsch.


Dito, er hat nichts mehr mit dem Humor der Katholen am Hut, eher einer wie der Kardinal Meisner. Vielleicht kommt Esperanto aus der Diaspora, wundern würde es mich nicht.



Nein, aus dem katholischen Saarland. Aber stimmt schon, dass ich in jeder Beziehung speziell bin...kein typischer Katholik auf jeden Fall. Aber stark geprägt durch Medjugorje, Radio Maryja, Radio Horeb, k-tv. Früher habe ich auch den Evangeliumsrundfunk und das Missionswerk Heukelbach gehört. Da habe ich also mein religiöses Wissen her, natürlich auch aus den Predigten in der Sonntagsmesse und aus dem Religionsunterricht.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#804484) Verfasst am: 29.08.2007, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Nein, aus dem katholischen Saarland. Aber stimmt schon, dass ich in jeder Beziehung speziell bin...kein typischer Katholik auf jeden Fall. Aber stark geprägt durch Medjugorje, Radio Maryja, Radio Horeb, k-tv. Früher habe ich auch den Evangeliumsrundfunk und das Missionswerk Heukelbach gehört. Da habe ich also mein religiöses Wissen her, natürlich auch aus den Predigten in der Sonntagsmesse und aus dem Religionsunterricht.


Sieht jetzt jede rein, dass das nen Fake ist? Der die "Indoktrinierungsgefahr" zeigen will?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#804504) Verfasst am: 29.08.2007, 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Da fällt mir grade ein: Jesus hat gesagt "seid VOLLKOMMEN (= perfekt) wie euer Vater im Himmel."

Ihr seid aber nicht perfekt und werdet es im Angesicht eures Gottes niemals sein. Da sind wir Atheisten ein Schritt weiter - Wir wissen, dass es keinen Gott gibt, brauchen uns hinsichtlich irgendeiner Form von "Vollkommenheit" mit niemandem messen (außer mit der Evolution vielleicht) und sind damit schonmal wesentlich "perfekter" als ihr es je sein werdet zynisches Grinsen

Ihr Christen deutet unterbewusst die Sprüche um - Wenn Jesus sagt "seid perfekt", dann heißt das "ihr seid perfekt", damit allen anderen Menschen überlegen und um eine "Erkenntnis" reicher als "normale" Menschen (nämlich der vermeindlichen Erkenntnis, dass ein unsichtbares Wesen namens "Gott" existiert) - Leider erkennt ihr die Zirkellogik nicht...traurig!
_________________
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#804635) Verfasst am: 29.08.2007, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Aber im Privatleben werde ich auf Rache verzichten. Kann es mir aber auch leisten, da ich an eine jenseitige Gerechtigkeit glaube.

Ketzer! Götzendiener! Papistensklave! Der herr Jesus lehrt, auf Rache zu verzichten, weil du deine Feinde lieben sollst, nicht weil du auf ein Jenseitsgericht hoffst! Schließlich sollst du auch für das Seelenheil und die Gnade gegenüber deinen feinden beten!
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#804644) Verfasst am: 29.08.2007, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Aber im Privatleben werde ich auf Rache verzichten. Kann es mir aber auch leisten, da ich an eine jenseitige Gerechtigkeit glaube.

Ketzer! Götzendiener! Papistensklave! Der herr Jesus lehrt, auf Rache zu verzichten, weil du deine Feinde lieben sollst, nicht weil du auf ein Jenseitsgericht hoffst! Schließlich sollst du auch für das Seelenheil und die Gnade gegenüber deinen feinden beten!
zynisches Grinsen Lachen Daumen hoch!
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#805108) Verfasst am: 29.08.2007, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Aber im Privatleben werde ich auf Rache verzichten. Kann es mir aber auch leisten, da ich an eine jenseitige Gerechtigkeit glaube.

Ketzer! Götzendiener! Papistensklave! Der herr Jesus lehrt, auf Rache zu verzichten, weil du deine Feinde lieben sollst, nicht weil du auf ein Jenseitsgericht hoffst! Schließlich sollst du auch für das Seelenheil und die Gnade gegenüber deinen feinden beten!



Klar bete ich für meine Feinde. Aber es muss doch einmal eine ultimative Gerechtigkeit geben.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#805122) Verfasst am: 29.08.2007, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Aber im Privatleben werde ich auf Rache verzichten. Kann es mir aber auch leisten, da ich an eine jenseitige Gerechtigkeit glaube.

Ketzer! Götzendiener! Papistensklave! Der herr Jesus lehrt, auf Rache zu verzichten, weil du deine Feinde lieben sollst, nicht weil du auf ein Jenseitsgericht hoffst! Schließlich sollst du auch für das Seelenheil und die Gnade gegenüber deinen feinden beten!



Klar bete ich für meine Feinde. Aber es muss doch einmal eine ultimative Gerechtigkeit geben.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#805125) Verfasst am: 29.08.2007, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Aber im Privatleben werde ich auf Rache verzichten. Kann es mir aber auch leisten, da ich an eine jenseitige Gerechtigkeit glaube.

Ketzer! Götzendiener! Papistensklave! Der herr Jesus lehrt, auf Rache zu verzichten, weil du deine Feinde lieben sollst, nicht weil du auf ein Jenseitsgericht hoffst! Schließlich sollst du auch für das Seelenheil und die Gnade gegenüber deinen feinden beten!



Klar bete ich für meine Feinde. Aber es muss doch einmal eine ultimative Gerechtigkeit geben.
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Aber echt, schon etwas seltsam.

"Bitte lieber Gott, mach dass er seine Fehler einsieht und vergieb ihm. Aber vergieb ihm bitte nicht zu sehr, in die Hölle sollte er schon. Danke, bis zum nächsten Mal, dein XXX"
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#805127) Verfasst am: 29.08.2007, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:

Man braucht auch für die Dogmen keinen Deffinitionsspielraum. Die dogmatischen Moralvorstellungen zielen darauf an zu dienen, die Schnauze zu halten und lediglich nach mehr Pein zu betteln, denn alle Obrigkeit kommt von Gott und wer die Obrigkeit hinterfragt handelt gegen den Willen Gottes.


Alle Obrigkeit kommt von Gott? Ja solche Theorien gibt es wohl im christlichen Dunstkreis. Nur ist die Nazizeit in Deutschland mehr oder weniger aufgearbeitet worden. Gibt es vielleicht irgend jemand heute aus den christlichen Kirchen, der meint, daß Hitler ein von Gott gesandter gewesen sei? Das ist doch aberwitzig.

Es muss ja auch keinen heute geben, der Hitler lobt. Es gab früher genug geistige "Führer" die den Weg des "Führers" als den Weg des Christentums beschrieben, die sogar den Holocaust begrüßten und von Widergutmachung (von dem was die Juden angeblich uns antaten, obwohls doch eher andersherum war) sprachen. Die Kirchen (beide Kirchen) standen auf der Seite Hitlers, vergötterten ihn zum Teil und ermöglichten den Nazis anschließend noch die Flucht. Zumindest hinter den Kullisen waren die Kirchen Unterstützer der Nazis bis zu deren Untergang!

Nach außen hin nahm die Kritik an Hitler in dem Moment gewaltig zu, als abzusehen war, dass er den Krieg verliert. Plötzlich spricht die Kirche von Unmenschlichkeiten und stellt sich selbst als einzigste Gegenbewegung zum Nationalsozialismus da, die Hitler und seine Politik schon immer verdammt hat. Eine große Verdeckungsaktion begann...

Die Kirche versteckte viele Juden und rettete ihnen somit das Leben. Im Grunde genommen waren die versteckten Juden nur dazu da um die eigene Weste rein zu waschen, wenn Hitler scheitern sollte. Genau so kam es am Ende auch. Hätte Hitler den Krieg gewonnen, hätte sie diese Juden wahrscheinlich öffentlich erschießen lassen und sich damit gerühmt den "Parasiten" der guten Christlichkeit für immer ausgerottet zu haben...

Das beste ist, dass das seit über 2000 Jahren so läuft und trotzdem keiner von Mord und Totschlag reden würde, wenn er das Wort Kirche ließt - Wer aber das Wort "Hitler" oder "Nazis" ließt denkt sofort an Judenmord, Gewalt und Intoleranz!


Daumen hoch!
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Esperanto
gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#806171) Verfasst am: 30.08.2007, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Aber im Privatleben werde ich auf Rache verzichten. Kann es mir aber auch leisten, da ich an eine jenseitige Gerechtigkeit glaube.

Ketzer! Götzendiener! Papistensklave! Der herr Jesus lehrt, auf Rache zu verzichten, weil du deine Feinde lieben sollst, nicht weil du auf ein Jenseitsgericht hoffst! Schließlich sollst du auch für das Seelenheil und die Gnade gegenüber deinen feinden beten!



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Aber echt, schon etwas seltsam.

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Ins Fegefeuer. Wir wollen ja nicht übertreiben.
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