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Deutsche Atheist Campaign.
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Spiritus
Sternenstaub auf verfaulendem Laub



Anmeldungsdatum: 03.04.2004
Beiträge: 605
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#1237371) Verfasst am: 10.03.2009, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich unterstütze ich diese Kampagne finanziell!

Spiritus
_________________
Semper fidelis!
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Gnazz
gnazzig



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 401
Wohnort: am Wasser

Beitrag(#1237382) Verfasst am: 10.03.2009, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wohne direkt an einer S-Bahn Line mit Balkon .
Wäre es erlaubt solche Slogans an meinem Balkon anzubringen ?
( sehr gute Sicht aus der S-Bahn darauf Smilie )

Oder müsste man mit Besuch rechnen ?

Gruß
Gnazz
_________________
Sie laufen mit vollen Taschen nach Hause und stehen doch mit leeren Händen da.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1237384) Verfasst am: 10.03.2009, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Gnazz hat folgendes geschrieben:

Oder müsste man mit Besuch rechnen ?



Von deinem Vermieter.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1237385) Verfasst am: 10.03.2009, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das wäre ja kostenlose Dauerwerbung..., do it!

Ja der Vermieter sollte natürlich nichts dagegen haben.

Könnten auch Nachbarn intervenieren?
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot


Zuletzt bearbeitet von Lord Snow am 10.03.2009, 11:37, insgesamt einmal bearbeitet
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1237386) Verfasst am: 10.03.2009, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

Dann lies Dir die 30 Artikel mal durch. Auf Basis von Art. 29 Abs. 2 lassen sich die Menschenrechte stufenlos verstellen. Die Palette reicht von hedonistischer Anarchie bis zu talibanesischem "Gottesstaat"! Kommt einfach nur darauf an, wieviel Moral die jeweilige Regierung da reinpackt zwinkern


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Art. 29 zählt zulässige Einschränkungen der zuvor genannten Rechte auf. Wichtig ist in diesem Zusammenhang aber Art. 30, der unmissverständlich klarstellt, dass die genannten Einschränkungsmöglichkeiten nicht zur völligen Abschaffung oder faktischen Aufhebung der Rechte von Art. 3-28 führen kann und darf.


hehe, hätt ich mal weitergelesen...doch,

http://www.un.org/Overview/rights.html#a30

Zitat:
Nothing in this Declaration may be interpreted as implying for any State, group or person any right to engage in any activity or to perform any act aimed at the destruction of any of the rights and freedoms set forth herein.


heißt das nicht auch, Artikel 30 behält seine schwammige Gültigkeit??? -> Nein, heißt es wohl nicht, da hier der Bezug ist der mir fehlte. Denn alles in den vorherigen Artikeln definierte muss seine Gültigkeit beibehalten und darf nicht interpretiert/uminterpretiert werden...

Werde sie mir nachher nochmal ganz durchlesen, soviel und lang ist sie nun wirklich nicht. Shame on me...

und ich muss mal den Googleübersetzer loben!! langsam gefällt er mir wirklich...die Gramatik ist zwar noch manchmal ziemlich grottig, aber Sachen wie "forth herein" oder "destruction" hat er in diesem Zusammenhang echt hübsch übersetzt. (und mich nerven deutsche Wörter mit tzt, die eigentlichtz geschrieben werden)
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#1237388) Verfasst am: 10.03.2009, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Gnazz hat folgendes geschrieben:
Ich wohne direkt an einer S-Bahn Line mit Balkon .
Wäre es erlaubt solche Slogans an meinem Balkon anzubringen ?
( sehr gute Sicht aus der S-Bahn darauf Smilie )

Oder müsste man mit Besuch rechnen ?

Gruß
Gnazz


Solang du nicht in Bayern wohnst und nicht grad zufällig ein Papst o.ä. zu Besuch in deiner Stadt ist, wird die Stasi sich zurückhalten ... ansonsten darfst du an deinem Balkon eigentlich alles anbringen, solang es nicht verfassungsfeindlich (ok, das könnt der Fall sein zwinkern ) oder beleidigend ist (ist es sicher) oder zur "Erregung öffentlichen Ärgernisses" taugt (auch das tut es) ...


Also munter drauf los ...
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1237389) Verfasst am: 10.03.2009, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:

und ich muss mal den Googleübersetzer loben!! langsam gefällt er mir wirklich...die Gramatik ist zwar noch manchmal ziemlich grottig, aber Sachen wie "forth herein" oder "destruction" hat er in diesem Zusammenhang echt hübsch übersetzt. (und mich nerven deutsche Wörter mit tzt, die eigentlichtz geschrieben werden)


Öhm, Du suchst englischsprachige Seiten und lässt sie Dir dann mittels google übersetzen? Am Kopf kratzen

Warum nimmst Du nicht einfach deutschsprachige Seiten zum Thema? "Menschenrechte" ist ja nun nicht eines, bei dem es keine entsprechenden Seiten gäbe...
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1237394) Verfasst am: 10.03.2009, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde A gut, weil ich diese behauptung als zweifellos richtig erachte.

B ist okay, C bietet einen zu guten Angriffspunkt für Gegner und ist vollkommen überladen.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1237398) Verfasst am: 10.03.2009, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Mir gefällt A auch am besten.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1237399) Verfasst am: 10.03.2009, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

Dann lies Dir die 30 Artikel mal durch. Auf Basis von Art. 29 Abs. 2 lassen sich die Menschenrechte stufenlos verstellen. Die Palette reicht von hedonistischer Anarchie bis zu talibanesischem "Gottesstaat"! Kommt einfach nur darauf an, wieviel Moral die jeweilige Regierung da reinpackt zwinkern

interessant,...
http://www.un.org/Overview/rights.html#a29
Zitat:
(2) In the exercise of his rights and freedoms, everyone shall be subject only to such limitations as are determined by law solely for the purpose of securing due recognition and respect for the rights and freedoms of others and of meeting the just requirements of morality, public order and the general welfare in a democratic society.

wenn ich es richtig verstehe, dann wird hier mehr Gewicht auf die Mehrheitsmeinung gelegt, als auf die individuellen Rechte....naja man kann hier in jedem Fall interpretieren. "democratic society" ist mir hier zu schwammig. Im Sinne der Taliban: "Wir sind die demokratische Mehrheit, also halts Maul." Oder verstehe ich es nicht richtig?

Ich habe jetzt nicht die ganzen THE UNIVERSAL DECLARATION OF HUMAN RIGHTS durchgelesen, aber ich vermute, dass an manchen Stellen etwas steht, worauf sich der 29 berufen sollte. Oder wäre das dann ein Zirkelschluß? Smilie

1. Genauo so ist es. Man kann damit jonglieren, wie man will. Als Beispiel siehe die Rede seiner Exzellenz des Moskauer Patriarchen Kyrill vor dem UN Menschenrechtsrat vom März letzten Jahres - damals noch Metropolit von Smolensk und Kaliningrad. In der Rede weist er unter anderem darauf hin, daß der Passus zu gesetzlichen Beschränkungen der Freiheiten, um "den gerechten Anforderungen der Moral zu genügen", wie sie die allgemeinen Menschenrechte vorsehen, in der Europäischen Grundrechtecharta keine vollwertige Entsprechung findet. In vergleichbarer Weise können islamische Befürworter der Menschenrechte eine ihnen genehme Auslegung propagieren, ohne auch nur ein Quäntchen der Scharia preisgeben zu müssen. Schlüssel zur Auslegung sind die beiden juristisch nicht faßbaren Konzepte der Würde des Menschen und der Moral. In der Russischen Erklärung zu den Menschenrechten findest Du ein mustergültiges Beispiel dafür, wie man so eine Auslegung anpackt. Daß die Grundrechtecharta den Moralbegriff ausschaltet, ist insofern kritisch, weil das dazu führt, daß es statt eines Moralbegriffes nurmehr einen von den Brüsseler Politbürokraten kontrollierten "Wertekatalog" gibt. Wenn der Lissabon-Vertrag durchkommt, wird diese Grundrechtecharta rechtsverbindlich.

2. Der Art. 29 Abs. 2 beruft sich insofern darauf, als "nur" gesetzliche Einschränkungen der vorgenannten Freiheiten erlaubt sind. Das liest sich zwar so, als wäre man gegen derartige Freiheitsbeschränkungen, aber wie man das liest, liegt voll und ganz im Auge des Betrachters. Den höheren Vertretern der Vereinten Nationen ist es im Grunde egal welche Auslegung man wählt. Wichtig ist denen nur, daß man sich für eine entscheidet, weil ein Ausscheren deren Prozesse und Verfahren zur Einigung im "brüderlichen Geiste" natürlich durcheinander bringen würde. Nachdem sie darin sehr viel Arbeit investiert haben und die ganze Sache ernst nehmen, würde es sie natürlich kränken, wenn einer sagen würde, daß das alles nichts bringt.
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1237400) Verfasst am: 10.03.2009, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:

und ich muss mal den Googleübersetzer loben!! langsam gefällt er mir wirklich...die Gramatik ist zwar noch manchmal ziemlich grottig, aber Sachen wie "forth herein" oder "destruction" hat er in diesem Zusammenhang echt hübsch übersetzt. (und mich nerven deutsche Wörter mit tzt, die eigentlichtz geschrieben werden)


Öhm, Du suchst englischsprachige Seiten und lässt sie Dir dann mittels google übersetzen? Am Kopf kratzen

Warum nimmst Du nicht einfach deutschsprachige Seiten zum Thema? "Menschenrechte" ist ja nun nicht eines, bei dem es keine entsprechenden Seiten gäbe...


ich hab schon so ca. 10 Jahre Schulenglisch auf dem Buckel und meine Freundin ist Englisch Muttersprachlerin. Filme schaue ich mir auch oft auf Englisch an.
Doch der deutsche Link der Menschenrechte war von Wiki aus gerade nicht zu erreichen, somit bin ich aufs Englische ausgewichen. In welcher Sprache ist eigentlich das Original??
Somit, das Meiste verstehe ich schon, und wenn ich mal nicht alles verstehe hole ich halt nicht den dicken Langenscheidt raus, sonder mische Englischkenntnisse mit schnell-kurz-Google-arbeiten-lassen, und zusammen ergibt es etwas mit dem ich gut leben kann. Wenn nicht, muss ich mich halt richtig hinsetzen. Doch meistens ist es halt nicht nötig.
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Haiduk
Weißgardist



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Beitrag(#1237404) Verfasst am: 10.03.2009, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
In welcher Sprache ist eigentlich das Original??

Zur Geschichte der allgemeinen Menschenrechte kann ich die Radioansprache von Charles Malik empfehlen, in der er die Menschenrechte erklärt. Malik war Hauptautor dieser 30 Artikel. Der englische Orginaltext ist direkt auf den Seiten der Vereinten Nationen zu finden. Malik war orthodoxer Christ aus dem Libanon und Schüler Heideggers.
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
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Beitrag(#1237412) Verfasst am: 10.03.2009, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:

2. Der Art. 29 Abs. 2 beruft sich insofern darauf, als "nur" gesetzliche Einschränkungen der vorgenannten Freiheiten erlaubt sind. Das liest sich zwar so, als wäre man gegen derartige Freiheitsbeschränkungen, aber wie man das liest, liegt voll und ganz im Auge des Betrachters. Den höheren Vertretern der Vereinten Nationen ist es im Grunde egal welche Auslegung man wählt. Wichtig ist denen nur, daß man sich für eine entscheidet, weil ein Ausscheren deren Prozesse und Verfahren zur Einigung im "brüderlichen Geiste" natürlich durcheinander bringen würde. Nachdem sie darin sehr viel Arbeit investiert haben und die ganze Sache ernst nehmen, würde es sie natürlich kränken, wenn einer sagen würde, daß das alles nichts bringt.


Schießt du hier nicht über das Ziel hinaus?? Das ist mir zu Pessimistisch, aber vielleicht bin ich manchmal auch nur auf einem Auge blind.
Trotz dem hier Kritik an Sharia oder Fatwas verboten
oder dem hier Der UN-Menschenrechtsrat hat auf Drängen von Islamisten sämtliche Diskussionen über Religion verboten.

ich sehe in den Vereinten Nationen so viel mehr, und ich will kein Träumer sein....

"EDIT: Link eingefügt

will nur kurz auf diesen alten Fred aufmerksam machen, weil er zum Thema passt:
Das Ende der Universalen Menschenrechte... Dank OIC

vielleicht könnte ja jemand die kleinen Abschweifungen über Menschenrechte dort anfügen, wenn es passt?? (bitte-danke?!)"
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Zuletzt bearbeitet von göttertod am 10.03.2009, 12:46, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1237423) Verfasst am: 10.03.2009, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Was denn nun? Sind die Menschenrechte nun für Atheisten ein Gottesersatz, eine Götze?

Oder versteht "kein Mensch" die Gegenüberstellung?

Beides zusammen geht irgendwie schlecht.


Hope hat folgendes geschrieben:
klar geht das [...]


@Haiduk: Stimmst Du Hope hier zu?

Also man muß doch ganz schön Jonglieren, wenn man das wirklich vereinbaren will. Die Basis wäre eine "reinrassig" christliche Hermeneutik auf Basis des Evangeliums. Dazu braucht man dann natürlich noch die Argumentation, daß die Menschenrechte keine Bedeutung hätten, wenn Gott das nicht gewollt hätte. Wenn man das so nicht vertreten kann, würde ich Christen ganz von den Menschenrechten abraten, weil man sonst dahin kommt sie anstelle Gottes anzubeten, was mit dem 1. Gebot ja nicht vereinbar wäre. Aus dem selben Grund hatten die frühen Christen in Rom sich auch geweigert den Kaiser anzubeten. Sie hatten für ihn gebetet, sie hatten richtigerweise gesagt, daß der Kaiser keine Macht hätte, wenn Gott ihn nicht an diese Stelle gestellt hätte, aber bei Versuchen sie zum Anbeten des Kaisers als Gottkaiser zu zwingen, haben die Heiden auf Granit gebissen. Die Märtyrerakten kann man heute noch nachlesen. Muß ziemlich grauslich gewesen sein Weinen
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1237427) Verfasst am: 10.03.2009, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

2. Der Art. 29 Abs. 2 beruft sich insofern darauf, als "nur" gesetzliche Einschränkungen der vorgenannten Freiheiten erlaubt sind. Das liest sich zwar so, als wäre man gegen derartige Freiheitsbeschränkungen, aber wie man das liest, liegt voll und ganz im Auge des Betrachters. Den höheren Vertretern der Vereinten Nationen ist es im Grunde egal welche Auslegung man wählt. Wichtig ist denen nur, daß man sich für eine entscheidet, weil ein Ausscheren deren Prozesse und Verfahren zur Einigung im "brüderlichen Geiste" natürlich durcheinander bringen würde. Nachdem sie darin sehr viel Arbeit investiert haben und die ganze Sache ernst nehmen, würde es sie natürlich kränken, wenn einer sagen würde, daß das alles nichts bringt.


Schießt du hier nicht über das Ziel hinaus?? Das ist mir zu Pessimistisch, aber vielleicht bin ich manchmal auch nur auf einem Auge blind.
Trotz dem hier Kritik an Sharia oder Fatwas verboten
oder dem hier Der UN-Menschenrechtsrat hat auf Drängen von Islamisten sämtliche Diskussionen über Religion verboten.

ich sehe in den Vereinten Nationen so viel mehr, und ich will kein Träumer sein....

Siehe auch Abstimmung markiert das Ende der allgemeinen Menschenrechte als Übersetzung des Textes von Row W. Brown (IHEU) nach dem Desaster von Ende März letzten Jahres. Das klingt natürlich drastisch, aber Brown hatte da vollkommen recht. Daß er weiterhin als IHEU-Vertreter zu diesen Konferenzen geht, erkläre ich mir als Mischung zwischen Gewohnheit und noch nicht ganz gestorbener Hoffnung. Warum diese Hoffnung auf Treibsand gegründet ist, hatte er in diesem Bericht aber ja selbst schon ausführlichst dargelegt. Als ich dann gelesen hab, daß die IHEU zu Durban II geht, obwohl die USA trotz Prüfung wieder Abstand davon genommen haben, habei ich ihn dann einfach angeschrieben und gefragt, was das soll. Seine Antwort hab ich noch bei mir im Mailfolder. Falls Du sie lesen willst, kann ich sie Dir heute abend zukommen lassen. Würde mich wirklich interessieren, was Du daraus liest. Für meine Begriffe macht Brown sich etwas vor. Mit irgendwas muß halt auch er sein Geld verdienen, wenn er ein Dach über dem Kopf haben will.
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1237483) Verfasst am: 10.03.2009, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:

Die für mich relevante Wirkung der Aktion, die sich optimalerweise auch in den Medien niederschlägt, ist hoffentlich folgende Erkenntnis: Nichtgläubige sind weder eine Minderheit, noch sind sie asozial. Und sie haben was zu sagen.

Mal sehen, ob die Rechnung aufgeht...


hmm....also soll die Werbung Nichtgläubige besser integrieren, oder missionieren?

Ich verstehe deine Frage so:
"Soll die Werbung:
A: Nichtgläubige besser integrieren? oder
B: missionieren?"

zu A: Ich finde das Wort "integrieren" nicht ganz passend, denn Nichtgläubige waren schon immer Teil der Gesellschaft. Nur eben mehr oder minder unterdrückt. Aber die Tendenz stimmt m.E.
zu B: Nach meinem Gefühl sind die Sprüche nur schlecht für die Mission benutzbar, denn sie haben keinen Absolutheitsanspruch. Aber das hängt auch stark damit zusammen, was man unter dem Wort "Mission" versteht.
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1237629) Verfasst am: 10.03.2009, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:

Die für mich relevante Wirkung der Aktion, die sich optimalerweise auch in den Medien niederschlägt, ist hoffentlich folgende Erkenntnis: Nichtgläubige sind weder eine Minderheit, noch sind sie asozial. Und sie haben was zu sagen.

Mal sehen, ob die Rechnung aufgeht...


hmm....also soll die Werbung Nichtgläubige besser integrieren, oder missionieren?

Ich verstehe deine Frage so:
"Soll die Werbung:
A: Nichtgläubige besser integrieren? oder
B: missionieren?"

zu A: Ich finde das Wort "integrieren" nicht ganz passend, denn Nichtgläubige waren schon immer Teil der Gesellschaft. Nur eben mehr oder minder unterdrückt. Aber die Tendenz stimmt m.E.
zu B: Nach meinem Gefühl sind die Sprüche nur schlecht für die Mission benutzbar, denn sie haben keinen Absolutheitsanspruch. Aber das hängt auch stark damit zusammen, was man unter dem Wort "Mission" versteht.


schön und was soll die Kampagne dann erreichen? Bei wem?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1237630) Verfasst am: 10.03.2009, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:

Die für mich relevante Wirkung der Aktion, die sich optimalerweise auch in den Medien niederschlägt, ist hoffentlich folgende Erkenntnis: Nichtgläubige sind weder eine Minderheit, noch sind sie asozial. Und sie haben was zu sagen.

Mal sehen, ob die Rechnung aufgeht...


hmm....also soll die Werbung Nichtgläubige besser integrieren, oder missionieren?

Ich verstehe deine Frage so:
"Soll die Werbung:
A: Nichtgläubige besser integrieren? oder
B: missionieren?"

zu A: Ich finde das Wort "integrieren" nicht ganz passend, denn Nichtgläubige waren schon immer Teil der Gesellschaft. Nur eben mehr oder minder unterdrückt. Aber die Tendenz stimmt m.E.
zu B: Nach meinem Gefühl sind die Sprüche nur schlecht für die Mission benutzbar, denn sie haben keinen Absolutheitsanspruch. Aber das hängt auch stark damit zusammen, was man unter dem Wort "Mission" versteht.


schön und was soll die Kampagne dann erreichen? Bei wem?


http://www.buskampagne.de/
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1237637) Verfasst am: 10.03.2009, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:


schön und was soll die Kampagne dann erreichen? Bei wem?


http://www.buskampagne.de/


Zitat:

Buskampagne.de will die britische Atheist Bus Campaign nach Deutschland bringen. Auch hierzulande haben säkulare Menschen mittlerweile genug davon, ständig „übersehen“ oder missachtet zu werden.


Frage wie wirkt sich dieses übersehen werden und missachtet werden auf Euch aus? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das sich ein kölner Atheist diese Probleme hat, könnt ihr beispiele nennen?

Zitat:
Als Anfang sollen in drei Städten (Berlin, Köln und München) Busse beschriftet werden, die öffentlich bekunden, dass eine nicht-religiöse, aufgeklärte Weltsicht eine positive Möglichkeit darstellt.


wem muss man das klarmachen? sich selbst? den Religiösen?

Zitat:

Nicht-Religiöse, Agnostiker und Atheisten sollen wahrnehmen können, dass sie nicht alleine sind.
Sie sollen mutiger werden, sich gegen religiösen Hochmut zur Wehr zu setzen und sich in die öffentlichen Debatten einzumischen. Das Leben ohne einen Gott kann eine Bereicherung sein: angstfrei, selbstbestimmt, bewusst, tolerant und frei von Diskriminierungen.


prima, das Leben mit Gott auch, wo sind jetzt die Unterschiede konkret? Oder werden hier nur zwanghaft welche herbeigeredet?

Der 200 Seiten Glück ohne Gott Thread konnte noch immer keine Aufklärung darüber bringen ob man jetzt tatsächlicher als Atheist glücklicher sit und wenn ja warum


Ich habe tatsächlich nichts gegen diese Buskampagne, im Gegenteil, ich hoffe es regt tatsächlich zum Nachdenken an, allerdings gehe ich da von einem anderen Ergebnis aus was am Ende rauskommt als beabsichtigt wurde ....
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musikdusche
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Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1237640) Verfasst am: 10.03.2009, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
...

http://www.buskampagne.de/

Danke! zwinkern
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musikdusche
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Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1237649) Verfasst am: 10.03.2009, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Frage wie wirkt sich dieses übersehen werden und missachtet werden auf Euch aus? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das sich ein kölner Atheist diese Probleme hat, könnt ihr beispiele nennen?

Stichwort z.B. Tanzverbot an bestimmten Feiertagen. Glockengebimmel ( - mir persönlich machts nix aus, ich wurde damit sozialisiert. Wenn aber Sonntags um 7 in deiner Nachbarschaft der Muezzin zum Gebet rufen würde, wärst du vermutlich auch nicht begeistert). Welche besondere Befähigung haben Theologen für den Sitz im Deutschen Ethikrat (5 von 25 sind dort Kirchenvertreter - siehe wiki)?
Es gibt viele "kirchliche" Kleinigkeiten, die aus historischen Gründen zur Normalität in Deutschland gehören. Jede Kleinigkeit für sich ist nicht schlimm. Aber in ihrer Gesamtheit führen sie zu einer Überrepräsentation religiöser Ideen in einer Gesellschaft, die diesen Ideen eigentlich gar nicht mehr anhängt.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1237660) Verfasst am: 10.03.2009, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Frage wie wirkt sich dieses übersehen werden und missachtet werden auf Euch aus? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das sich ein kölner Atheist diese Probleme hat, könnt ihr beispiele nennen?


Das Forum ist voll davon. Die Welt auch, aber eventuell bist Du ja im Forum weniger blind.

Zitat:
wem muss man das klarmachen? sich selbst? den Religiösen?


Den religiösen und den Atheisten die von ihnen unterdrückt werden.

Lies den "Gotteswahn" und achte auf die Passage mit den Worten „Ich wusste nicht, dass ich das gedurft hätte“.

Oder lies einfach im Forum, oder im Dawkins-Forum oder bei JREF, wo Dir wieder und wieder erzählt werden wird, dass mehr als genug Atheisten einfach nicht wissen, daß sie nicht die einzigen sind.


Zitat:
Zitat:

Nicht-Religiöse, Agnostiker und Atheisten sollen wahrnehmen können, dass sie nicht alleine sind.
Sie sollen mutiger werden, sich gegen religiösen Hochmut zur Wehr zu setzen und sich in die öffentlichen Debatten einzumischen. Das Leben ohne einen Gott kann eine Bereicherung sein: angstfrei, selbstbestimmt, bewusst, tolerant und frei von Diskriminierungen.


prima, das Leben mit Gott auch, wo sind jetzt die Unterschiede konkret? Oder werden hier nur zwanghaft welche herbeigeredet?


Dir ist schon klar, dass Du hier die Antwort auf Deine letzte Frage zitierst hast aber nicht zur Kenntnis nimmst, oder?

Wo die Unterschiede sind?

Erinnerst Du Dich an die "Blasphemy Challenge" des "rational response squad"? Eines der vielen Videos hat es auf den Punkt gebracht:

"Ich leugne den heiligen Geist - und ich habe keine Angst!"

Religion ist nichts weiter als billige Erpressung, und wer daran glaubt, wirklich glaubt, muss sein Leben in Angst vor der göttlichen Strafe leben. Einzelne Gläubige sind zu blöd oder zu arrogant das zu kapieren, und andere haben Angst.

Ich bin sicher mir würden noch weitere Unterschiede einfallen ...

Zitat:
Der 200 Seiten Glück ohne Gott Thread konnte noch immer keine Aufklärung darüber bringen ob man jetzt tatsächlicher als Atheist glücklicher sit und wenn ja warum


Dir nicht. Das sagt aber im Zweifel mehr über Dich als über den Thread aus.

Zitat:
Ich habe tatsächlich nichts gegen diese Buskampagne, im Gegenteil, ich hoffe es regt tatsächlich zum Nachdenken an, allerdings gehe ich da von einem anderen Ergebnis aus was am Ende rauskommt als beabsichtigt wurde ....


Genau diese Reaktion gab es in England auch. Da wie hier kann ich es nur als durchschaubares und zutiefst lächerliches Pfeifen im dunklen Wald klassifizieren.
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musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1237666) Verfasst am: 10.03.2009, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Lies den "Gotteswahn" und achte auf die Passage mit den Worten „Ich wusste nicht, dass ich das gedurft hätte“.
Worum gehts denn da?
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Hope
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Beiträge: 2980

Beitrag(#1237695) Verfasst am: 10.03.2009, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:

Stichwort z.B. Tanzverbot an bestimmten Feiertagen. Glockengebimmel ( - mir persönlich machts nix aus, ich wurde damit sozialisiert. Wenn aber Sonntags um 7 in deiner Nachbarschaft der Muezzin zum Gebet rufen würde, wärst du vermutlich auch nicht begeistert). Welche besondere Befähigung haben Theologen für den Sitz im Deutschen Ethikrat (5 von 25 sind dort Kirchenvertreter - siehe wiki)?
Es gibt viele "kirchliche" Kleinigkeiten, die aus historischen Gründen zur Normalität in Deutschland gehören. Jede Kleinigkeit für sich ist nicht schlimm. Aber in ihrer Gesamtheit führen sie zu einer Überrepräsentation religiöser Ideen in einer Gesellschaft, die diesen Ideen eigentlich gar nicht mehr anhängt.


also nur entfernen, wegmachen, abschaffen und genau das ist das Problem des Atheismus. Es gibt keine Forderungen nach eigenen Bräuchen, Regeln, Feiertagen, Werten es gibt nur Forderungen etwas anderes auszuradieren. Destruktive Sache dieser Atheismus....

Das zeigt auch diese alberne Feiertagsdiskussion, wenn ein bisschen kulturelles brauchtum dahinterstecken würde, was auch praktiziert wird, wäre einzusehen auch der atheistischen Bevölkerung einen Feirtag für ihre Relgion zur Verfügung zu stellen. Aber nur abschaffen weil andere was haben dem man nichts entgegen setzen kann ist arm. Weil einige das ebenso sehen kommen sie jetzt mit so albernen Ideen wie Dawkins Himmelfahrt zu feiern Gröhl...
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1237696) Verfasst am: 10.03.2009, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Lies den "Gotteswahn" und achte auf die Passage mit den Worten „Ich wusste nicht, dass ich das gedurft hätte“.
Worum gehts denn da?


Reicht's auf Englisch?

Eine Anekdote über Dawkins Frau, die als Kind auf ihrer Schule sehr unglücklich war. Das hat sie dann Jahre später gegenüber den Eltern erwähnt, die geschockt nachgefragt haben, warum sie nie was gesagt hätte: Ihr war nicht klar, daß sie das hätte tun können.

Und ich weiß, daß es Atheisten bisweilen ähnlich geht - weil wir kaum ein öffentliches Profil haben gibt es genügend Ungläubige, denen nicht klar ist, dass das eine legitime Haltung ist, daß man sein Leben os leben kann und darf, dass es nichts böses/schlimmes oder verwerfliches ist, und das es noch andere normale Menschen da draußen gibt.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#1237697) Verfasst am: 10.03.2009, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:

Stichwort z.B. Tanzverbot an bestimmten Feiertagen. Glockengebimmel ( - mir persönlich machts nix aus, ich wurde damit sozialisiert. Wenn aber Sonntags um 7 in deiner Nachbarschaft der Muezzin zum Gebet rufen würde, wärst du vermutlich auch nicht begeistert). Welche besondere Befähigung haben Theologen für den Sitz im Deutschen Ethikrat (5 von 25 sind dort Kirchenvertreter - siehe wiki)?
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also nur entfernen, wegmachen, abschaffen und genau das ist das Problem des Atheismus. Es gibt keine Forderungen nach eigenen Bräuchen, Regeln, Feiertagen, Werten es gibt nur Forderungen etwas anderes auszuradieren. Destruktive Sache dieser Atheismus....

Das zeigt auch diese alberne Feiertagsdiskussion, wenn ein bisschen kulturelles brauchtum dahinterstecken würde, was auch praktiziert wird, wäre einzusehen auch der atheistischen Bevölkerung einen Feirtag für ihre Relgion zur Verfügung zu stellen. Aber nur abschaffen weil andere was haben dem man nichts entgegen setzen kann ist arm. Weil einige das ebenso sehen kommen sie jetzt mit so albernen Ideen wie Dawkins Himmelfahrt zu feiern Gröhl...


Man merkt, daß du nicht ganz auf der Höhe der Zeit bist ...
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Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1237698) Verfasst am: 10.03.2009, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:

Stichwort z.B. Tanzverbot an bestimmten Feiertagen. Glockengebimmel ( - mir persönlich machts nix aus, ich wurde damit sozialisiert. Wenn aber Sonntags um 7 in deiner Nachbarschaft der Muezzin zum Gebet rufen würde, wärst du vermutlich auch nicht begeistert). Welche besondere Befähigung haben Theologen für den Sitz im Deutschen Ethikrat (5 von 25 sind dort Kirchenvertreter - siehe wiki)?
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also nur entfernen, wegmachen, abschaffen und genau das ist das Problem des Atheismus. Es gibt keine Forderungen nach eigenen Bräuchen, Regeln, Feiertagen, Werten es gibt nur Forderungen etwas anderes auszuradieren. Destruktive Sache dieser Atheismus....

Das zeigt auch diese alberne Feiertagsdiskussion, wenn ein bisschen kulturelles brauchtum dahinterstecken würde, was auch praktiziert wird, wäre einzusehen auch der atheistischen Bevölkerung einen Feirtag für ihre Relgion zur Verfügung zu stellen. Aber nur abschaffen weil andere was haben dem man nichts entgegen setzen kann ist arm. Weil einige das ebenso sehen kommen sie jetzt mit so albernen Ideen wie Dawkins Himmelfahrt zu feiern Gröhl...


So schlecht können wir nun auch wieder nicht sein, sonst würde es Dir doch wohl nicht so gut bei uns gefallen.
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xmas
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Beiträge: 304

Beitrag(#1237702) Verfasst am: 10.03.2009, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sagte ja, Atheisten habe keinen Fantasie und kopieren nur. Deshalb war ich so frei und hab paar originelle Banner entworfen.


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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#1237707) Verfasst am: 10.03.2009, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

xmas hat folgendes geschrieben:
Ich sagte ja, Atheisten habe keinen Fantasie und kopieren nur. Deshalb war ich so frei und hab paar originelle Banner entworfen.




Also, der Zweite und der Letzte sind garnichtmal so schlecht ... zynisches Grinsen
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Pfaffenschreck
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Beitrag(#1237709) Verfasst am: 10.03.2009, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
xmas hat folgendes geschrieben:
Ich sagte ja, Atheisten habe keinen Fantasie und kopieren nur. Deshalb war ich so frei und hab paar originelle Banner entworfen.




Also, der Zweite und der Letzte sind garnichtmal so schlecht ... zynisches Grinsen

Das kommt auf die Pfarrerstochter an. zynisches Grinsen
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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