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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1889830) Verfasst am: 10.12.2013, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
.....
Kann es sein, dass es eine "Kultur des in die eigene Hände Nehmens" gibt, die sagen wir, aus eher staatsfernen Räumen stammt (frontier, Wilder Westen, Wilder Osten), gibt es, zugespitzt formuliert, so etwas wie eine Persönlichkeit, die Outing für ein bevorzugtes Mittel hält, oder ist es eher die besondere Ausnahme, die zu außergewöhnlichen Mitteln greifen lässt?....

Ganz witzig ist ja die Herkunft dieser Vokabel aus der Schwulenszene, in der es darum ging, etwas bisher (z.T. sogar vor einem selbst) Verborgenes zu entdecken und an die Öffentklichkeit zu befördern. Das machte einen dann gleichzeitig zum Außenseiter der (Hetero-) Gesellschaft und zum Mitglied der Schwulenszene. Outing von Außen wurde in der Schwulenszene benutzt, um dei Normalheit des Schwulseins zu demonstrieren, indem man zeigte, wer alles dazugehörte.

Die Beispiele hier dienen nur dem Ausgrenzen als Form der beginnenden Selbstjustiz. Sie sind einfach nur der aggressive Akt der Übernahme der Kontrolle über eine andere Person, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

fwo



Wobei der Neonazi sich eigentlich selbst ausgrenzt, indem er anhand ideologischer Praemissen grosse Teile der Gesellschaft als "fremd" diffamiert und gleichzeitig mit Gewalt gegen diese droht.

Es ist genau diese immanente Gewaltdrohung, die ein Outing hier rechtfertigt, damit die Bedrohten sich vorsehen koennen, wobei es voellig gleichgueltig ist ob der betreffende Neonazi selbst bereits gewalttaetig geworden ist. Fuehrende Figuren der gewaltbereiten rechten Szene machen sich oft nicht selbst die Finger schmutzig, sondern die hetzen im Zweifel lieber ihre nuetzlichen Idioten gegen ihre Feindbilder.

Und wohlgemerkt, bei einem solchen "Outing" geht es ausschliesslich um bereits oeffentlich gemachte Informationen, insofern liegt keine Verletzung der Privatsphaere vor!
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Defund the gender police!! Let's Rock


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 10.12.2013, 20:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1889832) Verfasst am: 10.12.2013, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wobei der Neonazi sich eigentlich selbst ausgrenzt, indem er anhand ideologischer Praemissen grosse Teile der Gesellschaft als "fremd" diffamiert und gleichzeitig mit Gewalt gegen diese droht.

Es ist genau diese immanente Gewaltdrohung, die ein Outing hier rechtfertigt, damit die Bedrohten sich vorsehen koennen, wobei es voellig gleichgueltig ist ob der betreffende Neonazi selbst bereits gewalttaetig geworden ist. Fuehrende Figuren der gewaltbereiten rechten Szene machen sich oft nicht selbst die Finger schmutzen, sondern die hetzen im Zweifel lieber ihre nuetzlichen Idioten gegen ihre Feindbilder.

Und wohlgemerkt, bei einem solchen "Outing" geht es ausschliesslich um bereits oeffentlich gemachte Informationen, insofern liegt keine Verletzung der Privatsphaere vor!


Also Neonazis, die sich nicht öffentlich exponieren, dürfte man nach dieser Logik nicht outen? Genau diese können mitunter gefährlicher sein, als die die Öffentlichkeit suchen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1889839) Verfasst am: 10.12.2013, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wobei der Neonazi sich eigentlich selbst ausgrenzt, indem er anhand ideologischer Praemissen grosse Teile der Gesellschaft als "fremd" diffamiert und gleichzeitig mit Gewalt gegen diese droht.

Es ist genau diese immanente Gewaltdrohung, die ein Outing hier rechtfertigt, damit die Bedrohten sich vorsehen koennen, wobei es voellig gleichgueltig ist ob der betreffende Neonazi selbst bereits gewalttaetig geworden ist. Fuehrende Figuren der gewaltbereiten rechten Szene machen sich oft nicht selbst die Finger schmutzen, sondern die hetzen im Zweifel lieber ihre nuetzlichen Idioten gegen ihre Feindbilder.

Und wohlgemerkt, bei einem solchen "Outing" geht es ausschliesslich um bereits oeffentlich gemachte Informationen, insofern liegt keine Verletzung der Privatsphaere vor!


Also Neonazis, die sich nicht öffentlich exponieren, dürfte man nach dieser Logik nicht outen? Genau diese können mitunter gefährlicher sein, als die die Öffentlichkeit suchen.



Es geht nicht darum ob sie sich selbst oeffentlich exponieren, sondern ob sie bereits oeffentlich exponiert sind. Dies geschieht nicht immer freiwillig, sondern wird ihnen manchmal von aussen aufgezwungen, z.B. wenn sie Straftaten begehen und so auffaellig werden oder wenn ihre Organisationsstrukturen entweder von staatlichen Stellen oder Journalisten aufgedeckt und blossgestellt werden.


Ohne sowas wird es in der Tat schwerfallen Neonazis als solche zu outen, weil sie schwer erkennbar sind. Die moegen zwar im Einzelfall gefaehrlicher sein aber die Gefahr laesst sich schwer von vorneherein erkennen.

Wer weiss schon ob der Sonderling in seiner Klasse, der gerne in phantasievollen Uniformen als Kreuzritter oder Captain Proton posiert und von Waffen fasziniert ist, nur ein harmloser Spinner ist oder ob da der naechste Anders Breivik heranwaechst? Wenn man den so einfach vor allen blossstellt, dann riskiert man selbst erst einen harmlosen Spinner zum naechsten Anders Breivik zu machen, der ohne die Intervention von aussen vielleicht harmlos geblieben waere.

Solche Ueberlegungen treffen allerdings im vorliegenden Fall nicht zu, weil der Betreffende bereits selbst den Schritt in die gewaltbereite Szene gemacht hat!
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
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Beitrag(#1889843) Verfasst am: 10.12.2013, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Solche Ueberlegungen treffen allerdings im vorliegenden Fall nicht zu, weil der Betreffende bereits selbst den Schritt in die gewaltbereite Szene gemacht hat!


Und was ist wenn man einen kennt, der den Schritt in die gewaltbereite Szene ebenfalls gemacht hat, aber über den bisher nichts in der Öffentlichkeit bekannt ist: Darf man den outen, oder nicht?
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Wolf
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Beitrag(#1889849) Verfasst am: 10.12.2013, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Und was ist wenn man einen kennt, der den Schritt in die gewaltbereite Szene ebenfalls gemacht hat, aber über den bisher nichts in der Öffentlichkeit bekannt ist: Darf man den outen, oder nicht?

Was hat er gemacht?
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1889852) Verfasst am: 10.12.2013, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Und was ist wenn man einen kennt, der den Schritt in die gewaltbereite Szene ebenfalls gemacht hat, aber über den bisher nichts in der Öffentlichkeit bekannt ist: Darf man den outen, oder nicht?

Was hat er gemacht?


Nehmen wir an: Alles was der Typ an der Uni gemacht hat. Bis auf die Kandidatur für den Bundestag und den Stellvertreterposten in der Partei. Denn sonst wäre er ja aufgefallen.
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Skeptiker
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Beitrag(#1889853) Verfasst am: 10.12.2013, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Und was ist wenn man einen kennt, der den Schritt in die gewaltbereite Szene ebenfalls gemacht hat, aber über den bisher nichts in der Öffentlichkeit bekannt ist: Darf man den outen, oder nicht?

Was hat er gemacht?


Nehmen wir an: Alles was der Typ an der Uni gemacht hat. Bis auf die Kandidatur für den Bundestag und den Stellvertreterposten in der Partei. Denn sonst wäre er ja aufgefallen.


Jack the Ripper soll ein treusorgender, lieber Familienvater gewesen sein.

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Waschmaschine777
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Beitrag(#1889854) Verfasst am: 10.12.2013, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Und was ist wenn man einen kennt, der den Schritt in die gewaltbereite Szene ebenfalls gemacht hat, aber über den bisher nichts in der Öffentlichkeit bekannt ist: Darf man den outen, oder nicht?

Was hat er gemacht?


Nehmen wir an: Alles was der Typ an der Uni gemacht hat. Bis auf die Kandidatur für den Bundestag und den Stellvertreterposten in der Partei. Denn sonst wäre er ja aufgefallen.


Jack the Ripper soll ein treusorgender, lieber Familienvater gewesen sein.

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vrolijke
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Beitrag(#1889857) Verfasst am: 10.12.2013, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Explizit nicht ausgegrenzt werden männliche Alkoholiker.

Wobei die Wahrscheinlichkeit, von einem solchen Opfer zu werden, am höchsten ist.

Ich habe da zwar keine Statistik bei der Hand. aber wenn man hört, dass eine/r zusammengeschlagen/totgeprügelt wird, ist fasst immer Alkohol im Spiel.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Misterfritz
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Beitrag(#1889859) Verfasst am: 10.12.2013, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wobei der Neonazi sich eigentlich selbst ausgrenzt, indem er anhand ideologischer Praemissen grosse Teile der Gesellschaft als "fremd" diffamiert und gleichzeitig mit Gewalt gegen diese droht.

Es ist genau diese immanente Gewaltdrohung, die ein Outing hier rechtfertigt, damit die Bedrohten sich vorsehen koennen, wobei es voellig gleichgueltig ist ob der betreffende Neonazi selbst bereits gewalttaetig geworden ist. Fuehrende Figuren der gewaltbereiten rechten Szene machen sich oft nicht selbst die Finger schmutzen, sondern die hetzen im Zweifel lieber ihre nuetzlichen Idioten gegen ihre Feindbilder.

Und wohlgemerkt, bei einem solchen "Outing" geht es ausschliesslich um bereits oeffentlich gemachte Informationen, insofern liegt keine Verletzung der Privatsphaere vor!


Also Neonazis, die sich nicht öffentlich exponieren, dürfte man nach dieser Logik nicht outen? Genau diese können mitunter gefährlicher sein, als die die Öffentlichkeit suchen.

aber speziell bei diesem neonazi war das doch sowieso öffentlich, wenn er für den bundestag kandidiert hat.
der interessierte student/prof hätte wohl nur nach dem namen googlen müssen, um das festzustellen - falls die das wirklich interssiert. jurastudenten sind ja meistens eh' leicht rechtslastig (und das meine ich jetzt nicht juristisch, sondern politisch).
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1889861) Verfasst am: 10.12.2013, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Explizit nicht ausgegrenzt werden männliche Alkoholiker.



Wie kommst du denn da drauf?
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1889865) Verfasst am: 10.12.2013, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Explizit nicht ausgegrenzt werden männliche Alkoholiker.



Wie kommst du denn da drauf?


Ich denke in der Gefängnissstatistik stehen die ganz oben.
Und hier gings doch auch um die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine Tat begeht.
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beachbernie
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Beitrag(#1889869) Verfasst am: 10.12.2013, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wobei der Neonazi sich eigentlich selbst ausgrenzt, indem er anhand ideologischer Praemissen grosse Teile der Gesellschaft als "fremd" diffamiert und gleichzeitig mit Gewalt gegen diese droht.

Es ist genau diese immanente Gewaltdrohung, die ein Outing hier rechtfertigt, damit die Bedrohten sich vorsehen koennen, wobei es voellig gleichgueltig ist ob der betreffende Neonazi selbst bereits gewalttaetig geworden ist. Fuehrende Figuren der gewaltbereiten rechten Szene machen sich oft nicht selbst die Finger schmutzen, sondern die hetzen im Zweifel lieber ihre nuetzlichen Idioten gegen ihre Feindbilder.

Und wohlgemerkt, bei einem solchen "Outing" geht es ausschliesslich um bereits oeffentlich gemachte Informationen, insofern liegt keine Verletzung der Privatsphaere vor!


Also Neonazis, die sich nicht öffentlich exponieren, dürfte man nach dieser Logik nicht outen? Genau diese können mitunter gefährlicher sein, als die die Öffentlichkeit suchen.

aber speziell bei diesem neonazi war das doch sowieso öffentlich, wenn er für den bundestag kandidiert hat.
der interessierte student/prof hätte wohl nur nach dem namen googlen müssen, um das festzustellen - falls die das wirklich interssiert. jurastudenten sind ja meistens eh' leicht rechtslastig (und das meine ich jetzt nicht juristisch, sondern politisch).



Also ich glaube nicht, dass ich damals die Namen meiner Kommilitonen alle durchgegoogelt haette, wenn es damals schon internet und google gegeben haette. Trotzdem haette es mich sehr interessiert, wenn einer meiner Komilitonen ein fuehrender Nazifunktionaer gewesen waere und ich waere demjenigen, der mich darauf hingewiesen haette, sehr dankbar dafuer gewesen.
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1889870) Verfasst am: 10.12.2013, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Explizit nicht ausgegrenzt werden männliche Alkoholiker.



Wie kommst du denn da drauf?


Ich denke in der Gefängnissstatistik stehen die ganz oben.


Ich würde eine Spitzenposition in der Gefängnisstatistik nicht als Indiz einer Nichtausgrenzung werten.
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Wolf
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Beitrag(#1889872) Verfasst am: 10.12.2013, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Explizit nicht ausgegrenzt werden männliche Alkoholiker.

Wobei die Wahrscheinlichkeit, von einem solchen Opfer zu werden, am höchsten ist.

Ich habe da zwar keine Statistik bei der Hand. aber wenn man hört, dass eine/r zusammengeschlagen/totgeprügelt wird, ist fasst immer Alkohol im Spiel.

Ein typischer vrolijke.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1889875) Verfasst am: 10.12.2013, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wobei der Neonazi sich eigentlich selbst ausgrenzt, indem er anhand ideologischer Praemissen grosse Teile der Gesellschaft als "fremd" diffamiert und gleichzeitig mit Gewalt gegen diese droht.

Es ist genau diese immanente Gewaltdrohung, die ein Outing hier rechtfertigt, damit die Bedrohten sich vorsehen koennen, wobei es voellig gleichgueltig ist ob der betreffende Neonazi selbst bereits gewalttaetig geworden ist. Fuehrende Figuren der gewaltbereiten rechten Szene machen sich oft nicht selbst die Finger schmutzen, sondern die hetzen im Zweifel lieber ihre nuetzlichen Idioten gegen ihre Feindbilder.

Und wohlgemerkt, bei einem solchen "Outing" geht es ausschliesslich um bereits oeffentlich gemachte Informationen, insofern liegt keine Verletzung der Privatsphaere vor!


Also Neonazis, die sich nicht öffentlich exponieren, dürfte man nach dieser Logik nicht outen? Genau diese können mitunter gefährlicher sein, als die die Öffentlichkeit suchen.

aber speziell bei diesem neonazi war das doch sowieso öffentlich, wenn er für den bundestag kandidiert hat.
der interessierte student/prof hätte wohl nur nach dem namen googlen müssen, um das festzustellen - falls die das wirklich interssiert. jurastudenten sind ja meistens eh' leicht rechtslastig (und das meine ich jetzt nicht juristisch, sondern politisch).



Also ich glaube nicht, dass ich damals die Namen meiner Kommilitonen alle durchgegoogelt haette, wenn es damals schon internet und google gegeben haette. Trotzdem haette es mich sehr interessiert, wenn einer meiner Komilitonen ein fuehrender Nazifunktionaer gewesen waere und ich waere demjenigen, der mich darauf hingewiesen haette, sehr dankbar dafuer gewesen.

dafür hätte aber auch ein flugblatt gereicht, oder nicht?

wie auch immer, wen es interessiert hätte, hätte es rausfinden können, auch ohne outing von aussen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1889876) Verfasst am: 10.12.2013, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Explizit nicht ausgegrenzt werden männliche Alkoholiker.

Wobei die Wahrscheinlichkeit, von einem solchen Opfer zu werden, am höchsten ist.

Ich habe da zwar keine Statistik bei der Hand. aber wenn man hört, dass eine/r zusammengeschlagen/totgeprügelt wird, ist fasst immer Alkohol im Spiel.



Wenn in meiner fiktiven neuen Umgebung nach einem Umzug ein Alkoholiker wohnen wuerde, der bekanntermassen aggressiv wird, wenn er betrunken ist, dann waere ich demjenigen, der mich darauf hinweist, schon recht dankbar dafuer, den mir gegenueber geoutet zu haben.

Das sehe ich irgendwie so aehnlich als wenn mich jemand darauf hinweisst, dass auf dem Fussweg diese eine Steinplatte locker ist und man leicht darueber stolpern kann.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
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Beitrag(#1889877) Verfasst am: 10.12.2013, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wobei der Neonazi sich eigentlich selbst ausgrenzt, indem er anhand ideologischer Praemissen grosse Teile der Gesellschaft als "fremd" diffamiert und gleichzeitig mit Gewalt gegen diese droht.

Es ist genau diese immanente Gewaltdrohung, die ein Outing hier rechtfertigt, damit die Bedrohten sich vorsehen koennen, wobei es voellig gleichgueltig ist ob der betreffende Neonazi selbst bereits gewalttaetig geworden ist. Fuehrende Figuren der gewaltbereiten rechten Szene machen sich oft nicht selbst die Finger schmutzen, sondern die hetzen im Zweifel lieber ihre nuetzlichen Idioten gegen ihre Feindbilder.

Und wohlgemerkt, bei einem solchen "Outing" geht es ausschliesslich um bereits oeffentlich gemachte Informationen, insofern liegt keine Verletzung der Privatsphaere vor!


Also Neonazis, die sich nicht öffentlich exponieren, dürfte man nach dieser Logik nicht outen? Genau diese können mitunter gefährlicher sein, als die die Öffentlichkeit suchen.

aber speziell bei diesem neonazi war das doch sowieso öffentlich, wenn er für den bundestag kandidiert hat.
der interessierte student/prof hätte wohl nur nach dem namen googlen müssen, um das festzustellen - falls die das wirklich interssiert. jurastudenten sind ja meistens eh' leicht rechtslastig (und das meine ich jetzt nicht juristisch, sondern politisch).



Also ich glaube nicht, dass ich damals die Namen meiner Kommilitonen alle durchgegoogelt haette, wenn es damals schon internet und google gegeben haette. Trotzdem haette es mich sehr interessiert, wenn einer meiner Komilitonen ein fuehrender Nazifunktionaer gewesen waere und ich waere demjenigen, der mich darauf hingewiesen haette, sehr dankbar dafuer gewesen.


Aber die Wahrscheinlichkeit, dass dir jemand deine Listen u.ä. geklaut hätte, wäre wahrscheinlich bei einem nicht-führenden Nazi höher gewesen, weil der eher damit gerechnet hätte nicht erwischt zu werden. Aber von dem hättest du nichts gewusst, auch wenn ein Kommilitone seine Nazi-Zugehörigkeit gekannt hätte, weil er ihn nicht hätte outen dürfen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1889878) Verfasst am: 10.12.2013, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Explizit nicht ausgegrenzt werden männliche Alkoholiker.

Wobei die Wahrscheinlichkeit, von einem solchen Opfer zu werden, am höchsten ist.

Ich habe da zwar keine Statistik bei der Hand. aber wenn man hört, dass eine/r zusammengeschlagen/totgeprügelt wird, ist fasst immer Alkohol im Spiel.

Ein typischer vrolijke.


Gut erkannt.

Wobei Alkohol sogar öfters noch als Entschuldigung angebracht wird.
Warum sollen "Kinderschänder" (um mal das gängige Wort zu benutze) geoutet werden, jemand der im Suff, seine Frau verprügelt hat nicht?
Ich behaupte mal, dass bei dem die Rückfallquote höher liegt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1889879) Verfasst am: 10.12.2013, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
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Wobei der Neonazi sich eigentlich selbst ausgrenzt, indem er anhand ideologischer Praemissen grosse Teile der Gesellschaft als "fremd" diffamiert und gleichzeitig mit Gewalt gegen diese droht.

Es ist genau diese immanente Gewaltdrohung, die ein Outing hier rechtfertigt, damit die Bedrohten sich vorsehen koennen, wobei es voellig gleichgueltig ist ob der betreffende Neonazi selbst bereits gewalttaetig geworden ist. Fuehrende Figuren der gewaltbereiten rechten Szene machen sich oft nicht selbst die Finger schmutzen, sondern die hetzen im Zweifel lieber ihre nuetzlichen Idioten gegen ihre Feindbilder.

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Also Neonazis, die sich nicht öffentlich exponieren, dürfte man nach dieser Logik nicht outen? Genau diese können mitunter gefährlicher sein, als die die Öffentlichkeit suchen.

aber speziell bei diesem neonazi war das doch sowieso öffentlich, wenn er für den bundestag kandidiert hat.
der interessierte student/prof hätte wohl nur nach dem namen googlen müssen, um das festzustellen - falls die das wirklich interssiert. jurastudenten sind ja meistens eh' leicht rechtslastig (und das meine ich jetzt nicht juristisch, sondern politisch).



Also ich glaube nicht, dass ich damals die Namen meiner Kommilitonen alle durchgegoogelt haette, wenn es damals schon internet und google gegeben haette. Trotzdem haette es mich sehr interessiert, wenn einer meiner Komilitonen ein fuehrender Nazifunktionaer gewesen waere und ich waere demjenigen, der mich darauf hingewiesen haette, sehr dankbar dafuer gewesen.

dafür hätte aber auch ein flugblatt gereicht, oder nicht?


Ja klar. Das hatte ich bereits vor ein paar Tagen geschrieben, dass ich mit der Art und Weise wie dieses outing vollzogen wurde nicht einverstanden bin.

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wie auch immer, wen es interessiert hätte, hätte es rausfinden können, auch ohne outing von aussen.


Ein Flugblatt ist "outing von aussen".
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Wolf
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Beitrag(#1889885) Verfasst am: 10.12.2013, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wobei Alkohol sogar öfters noch als Entschuldigung angebracht wird.
Warum sollen "Kinderschänder" (um mal das gängige Wort zu benutze) geoutet werden, jemand der im Suff, seine Frau verprügelt hat nicht?
Ich behaupte mal, dass bei dem die Rückfallquote höher liegt.

Ja, das ist es. Du behauptest erst mal. Vergleichst Äpfel mit Birnen.Und wenn man nachfragt, verweist du auf deine Lebenserfahrung.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1889886) Verfasst am: 10.12.2013, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wobei Alkohol sogar öfters noch als Entschuldigung angebracht wird.
Warum sollen "Kinderschänder" (um mal das gängige Wort zu benutze) geoutet werden, jemand der im Suff, seine Frau verprügelt hat nicht?
Ich behaupte mal, dass bei dem die Rückfallquote höher liegt.

Ja, das ist es. Du behauptest erst mal. Vergleichst Äpfel mit Birnen.Und wenn man nachfragt, verweist du auf deine Lebenserfahrung.


Ich vergleiche doch nur Personen, von denen eine Gefahr für ihre Umwelt ausgeht.

Warum sollten die Nachbarn von "Kinderschänder" sonst informiert werden?
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1889889) Verfasst am: 10.12.2013, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wobei Alkohol sogar öfters noch als Entschuldigung angebracht wird.
Warum sollen "Kinderschänder" (um mal das gängige Wort zu benutze) geoutet werden, jemand der im Suff, seine Frau verprügelt hat nicht?
Ich behaupte mal, dass bei dem die Rückfallquote höher liegt.

Ja, das ist es. Du behauptest erst mal. Vergleichst Äpfel mit Birnen.Und wenn man nachfragt, verweist du auf deine Lebenserfahrung.


Das ist doch eine weithin akzeptierte Methode um Behauptungen auch ohne jeden Beleg vorzutragen. Smilie
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Wolf
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Beitrag(#1889895) Verfasst am: 10.12.2013, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich vergleiche doch nur Personen, von denen eine Gefahr für ihre Umwelt ausgeht.

Warum sollten die Nachbarn von "Kinderschänder" sonst informiert werden?

Mal abgesehen von der Schwere des Verbrechens gibt es ganz evidente Unterschiede bei den Opfern. Muss ich die extra anführen?
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vrolijke
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Beitrag(#1889897) Verfasst am: 10.12.2013, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wobei Alkohol sogar öfters noch als Entschuldigung angebracht wird.
Warum sollen "Kinderschänder" (um mal das gängige Wort zu benutze) geoutet werden, jemand der im Suff, seine Frau verprügelt hat nicht?
Ich behaupte mal, dass bei dem die Rückfallquote höher liegt.

Ja, das ist es. Du behauptest erst mal. Vergleichst Äpfel mit Birnen.Und wenn man nachfragt, verweist du auf deine Lebenserfahrung.


Das ist doch eine weithin akzeptierte Methode um Behauptungen auch ohne jeden Beleg vorzutragen. Smilie


http://www.welt.de/politik/article1783594/Jeder-zweite-jugendliche-Straftaeter-ist-betrunken.html
Zitat:
Betrunkene Jugendliche sind immer häufiger für Gewaltverbrechen verantwortlich.


Oder gleich die polizeistatistik

Kann man leider nichts rauskopieren. Schau mal Seite 8 vierten Absatz.
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1889901) Verfasst am: 10.12.2013, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wobei Alkohol sogar öfters noch als Entschuldigung angebracht wird.
Warum sollen "Kinderschänder" (um mal das gängige Wort zu benutze) geoutet werden, jemand der im Suff, seine Frau verprügelt hat nicht?
Ich behaupte mal, dass bei dem die Rückfallquote höher liegt.

Ja, das ist es. Du behauptest erst mal. Vergleichst Äpfel mit Birnen.Und wenn man nachfragt, verweist du auf deine Lebenserfahrung.


Das ist doch eine weithin akzeptierte Methode um Behauptungen auch ohne jeden Beleg vorzutragen. Smilie


http://www.welt.de/politik/article1783594/Jeder-zweite-jugendliche-Straftaeter-ist-betrunken.html
Zitat:
Betrunkene Jugendliche sind immer häufiger für Gewaltverbrechen verantwortlich.




Ich bezweifle, dass es sich bei diesen betrunkenen Jugendlichen um Alkoholiker handelt.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1889903) Verfasst am: 10.12.2013, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich vergleiche doch nur Personen, von denen eine Gefahr für ihre Umwelt ausgeht.

Warum sollten die Nachbarn von "Kinderschänder" sonst informiert werden?

Mal abgesehen von der Schwere des Verbrechens gibt es ganz evidente Unterschiede bei den Opfern. Muss ich die extra anführen?


Ich behaupte mal, dass hat sehr viel mit Populismus zu tun.

"Kinderschänder" haben erfahrungsgemäß keine große Lobby.
Bei denen kann man schön seine Wut ablassen.
Dabei spielen sie in der Kriminalstatistik kaum eine Rolle. Wenn man die interfamiliäre Fälle abzieht dann so gut wie gar keine mehr.

Ich weiß. Jedes einzelne Opfer ist eins zu viel.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1889907) Verfasst am: 10.12.2013, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte mal, dass hat sehr viel mit Populismus zu tun.

"Kinderschänder" haben erfahrungsgemäß keine große Lobby.
Bei denen kann man schön seine Wut ablassen.

Erbrechen
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
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Beitrag(#1889911) Verfasst am: 10.12.2013, 22:57    Titel: Re: Outing Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da muss man aber erst mal denjenigen finden, der die Falschinformation in Umlauf setzt:



Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
...

....Der Outer wird nur selten sichtbar in Erscheinung treten.....


Das stimmt schon, aber bei Übler Nachrede kann man wie ich es verstehe auch solche belangen, die es nur weitererzählen.

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich kann alle besorgten Eltern verstehen, aber ich halte trotzdem nix vom Outing von Straftaetern, die ihre Strafe verbuest haben.


Lehnst du es nur moralisch ab oder findest du auch, dass es strafbar sein sollte? Was für ein Strafgesetz würdest du vorschlagen?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1889914) Verfasst am: 10.12.2013, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte mal, dass hat sehr viel mit Populismus zu tun.

"Kinderschänder" haben erfahrungsgemäß keine große Lobby.
Bei denen kann man schön seine Wut ablassen.

Erbrechen


Da kannst noch soviel kotzen.

Tatsache ist, dass Kindermißbrauch in den überwiegend häufigere Fälle, im Bekannten- und Verwantenkreis stattfindet.
Die von "fremde Männer" mißbrauchten kommen statistisch weit hinten in der Statistik, Weit hinter die von besoffenen zu tode geprügelten. (Auch meist in Familienkreis)
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