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Für und wider Street View
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1527299) Verfasst am: 27.08.2010, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Guckst Du HIER

Kann jemand den kompletten Müll(scan) bitte zur RFID-Paranoia verschieben?
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1527504) Verfasst am: 27.08.2010, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Man stellt sich aber schon die Frage: Wer sammelt eigentlich wo und wann welche Daten? Bisher ging man immer davon aus, dass die eben in Geschäften real oder virtuell passiert.

Das Autos dürch die Strassen fahren und unbescholtene Bürger ausspähen hätte ich bestenfalls der Telekom-Störungsstelle zugetraut. Und hätte Google das jetzt nicht in diesem Dienst nutzen wollen,sondern es einfach gemacht und die Klappe gehalten, hätte kein Hahn danach gekräht und es vermutlich auch niemand vermutet.

Mich würde ja mal interessieren, zu welchem Zweck denn Google die WLANs überhaupt erfasst hat? Wie kann man so eine Information nutzen wollen, ausser, indem man fremde Netzwerke ausspähen will?

Bezüglich RFIDs. Die Mülltonne ist 'Neuigkeiten von gestern'. Interessant ist doch, was Du im Haus oder in der Wohnung hast. Und das lässt sich jetzt viel leichter von aussen scannen.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2023

Beitrag(#1527740) Verfasst am: 27.08.2010, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:

Dass RFID eine Gefahr ist, dem würde ich uneingeschränkt zustimmen. Aber im Zusammenhang mit dem Hausmüll müsste man für verwertbare Daten den ja dauernd scannen. Und die SV Autos fahren ganz sicher nicht öfter als ein mal in - keine Ahnung -5 Jahren an deinem Müll vorbei.


Hab mal bei Google geguckt. In Kommunen in den USA, England, Australien, Spanien, Deutschland sind die Mülltonnen mit RFIDs ausgerüstet worden und die LKWs verfügen über eigene Scanner, die scannen also eh schon bei jeder Tour wenn sie die Mülleimer leeren.

Zitat:

Australien:
http://www.rfid-basis.de/article-00140.html

Beim Entleeren werden die Mülltonnen durch die Chips eindeutig identifiziert. Dabei werden Menge, Gewicht und Art des Mülls protokolliert. So kann für jeden einzelnen Haushalt ermittelt werden, wieviel Müll dieser produziert hat, und ob der Müll richtig getrennt wurde.



Deutschland:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,2145061,00.html

USA:
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/hf/articles/278598/


Das ist ja krass. Also darüber kann man sich aufregen, aber über Google Street View nicht.
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Denny Crane!
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1527929) Verfasst am: 28.08.2010, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Per Chip rausfinden, wer seinen Müll nicht richtig trennt - das ist natürlich völlig idiotisch. Das geht bei Einfamilienhäusern, aber nicht beim Plattenbau oder dergleichen.


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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1527981) Verfasst am: 28.08.2010, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Mich würde ja mal interessieren, zu welchem Zweck denn Google die WLANs überhaupt erfasst hat? Wie kann man so eine Information nutzen wollen, ausser, indem man fremde Netzwerke ausspähen will?


Nochmal: Was Google da getan hat, hat mit "Ausspähen" nichts zu tun. Die haben nur aufgezeichnet, wo welche WLANS senden. Dazu lädt jeder ein, der ein WLAN betreibt und den SSID Broadcast aktiviert hat.

Da steckt keine Weltverschwörung hinter und auch keine Spionage. Es ist z.B. eine Möglichkeit, durch Trianglulation grob seine Position bestimmen zu können. Oder man kann einfach veröffentlichen, wo es öffentliche Hotspots gibt.

Oder natürlich, einer der weltgrößten Content-Provider möchte einfach nur wissen, wie hoch die WLAN-Dichte ist im Vergleich zu anderen Anbindungsformen. Schulterzucken

Aber nein, die bösen Ausländer von Google müssen ja "Daten ausspähen" ... und mir den lokalen WLAN-Informationen sitzen sie dann in MountainView und übernehmen die Weltherrschaft...
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1527982) Verfasst am: 28.08.2010, 02:56    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Nochmal: Was Google da getan hat, hat mit "Ausspähen" nichts zu tun. Die haben nur aufgezeichnet, wo welche WLANS senden. Dazu lädt jeder ein, der ein WLAN betreibt und den SSID Broadcast aktiviert hat.
(..)


Jep, das tut im übrigen auch jedes IPhone.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1527983) Verfasst am: 28.08.2010, 02:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:


An den unbekannten Künstler:

Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.

RFID funktioniert rein passiv. eine Füllstandanzeige für Tampons, Milchflaschen oder Benzinkanister würde so nicht funktionieren.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1528013) Verfasst am: 28.08.2010, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bild


An den unbekannten Künstler:

Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.

RFID funktioniert rein passiv. eine Füllstandanzeige für Tampons, Milchflaschen oder Benzinkanister würde so nicht funktionieren.

Bagatellisierer!


PS: Pack das doch einfach in den RFID-Thread
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1528015) Verfasst am: 28.08.2010, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Per Chip rausfinden, wer seinen Müll nicht richtig trennt - das ist natürlich völlig idiotisch. Das geht bei Einfamilienhäusern, aber nicht beim Plattenbau oder dergleichen.

Selbst dann ginge es nur, wenn erstend jedes Fitzelchen Müll mit dem RFID ausgestattet wäre und zweitens die Müllabfuhr sämtliche Verpackungsinformationen des Herstellers, d.h. sämtlicher Hersteller von irgendwas besässe.

Bei den verlinkten Meldungen es darum, dass die Tonne einen Chip hat und somit einem Haushalt/einer Hausgemeinschaft zugeordnet werden kann.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1528077) Verfasst am: 28.08.2010, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
RFID funktioniert rein passiv. eine Füllstandanzeige für Tampons, Milchflaschen oder Benzinkanister würde so nicht funktionieren.

Kann ja noch kommen. Dein dummes Gesicht möchte ich sehen, wenn dein neuer Drucker meldet: "Die eingesetzte Tintenpatrone wurde nicht von HP (Espon, Canon usw.) geliefert. Das Gerät kann damit nicht arbeiten!"
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2023

Beitrag(#1528085) Verfasst am: 28.08.2010, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Per Chip rausfinden, wer seinen Müll nicht richtig trennt - das ist natürlich völlig idiotisch. Das geht bei Einfamilienhäusern, aber nicht beim Plattenbau oder dergleichen.

Selbst dann ginge es nur, wenn erstend jedes Fitzelchen Müll mit dem RFID ausgestattet wäre und zweitens die Müllabfuhr sämtliche Verpackungsinformationen des Herstellers, d.h. sämtlicher Hersteller von irgendwas besässe.

Bei den verlinkten Meldungen es darum, dass die Tonne einen Chip hat und somit einem Haushalt/einer Hausgemeinschaft zugeordnet werden kann.


Der Müll ist das geringste Problem. Das mAn problematische ist die Ausstattung der Müllfahrzeuge mit RFID Scannern.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1528099) Verfasst am: 28.08.2010, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
RFID funktioniert rein passiv. eine Füllstandanzeige für Tampons, Milchflaschen oder Benzinkanister würde so nicht funktionieren.

Kann ja noch kommen.


Dann wäre das aber was anderes, als RFID und wir können das dann thematisieren, wenn es soweit ist, und wir wissen was genau wir da thematisieren, oder?

Zitat:
Dein dummes Gesicht möchte ich sehen, wenn dein neuer Drucker meldet: "Die eingesetzte Tintenpatrone wurde nicht von HP (Espon, Canon usw.) geliefert. Das Gerät kann damit nicht arbeiten!"


Das ist lange schon Realität und niemand wäre so hirnverbrannt, dass mittels RFID zu realisieren, weil es viel zu einfach wäre, das zu umgehen. Die Steuerungs-Chips der Patronen/Druckköpfe erledigen das direkt. Sie kontrollieren den vermuteten Füllstand der jeweiligen Patrone und versagen den Dienst wenn die Patrone "leer" ist. Nachfüllen geht dann nicht mehr. Ferner kann der Drucker so kontrollieren, ob er mit Original-Verbrauchsmaterial versorgt wird oder nicht. Auch hier wird einfach die Arbeit eingestellt, wenn die Patrone sich nicht richtig identifiziert.

Bisher ist es Anbietern von Ersatz-Patronen noch immer gelungen, diese Systeme auszuhebeln , zu kopieren oder zu umgehen. Wenn diese Anbieter mal zu gut werden wird das allerdings nur zur Folge haben, dass sich kein normaler Mensch mehr weinen Drucker wird leisten können.

Und bevor jemand anderes fragt: was soll das alles noch mit Streetview zu tun haben? Wir können gerne einen allgemeinen Technophobie-Thread starten ...
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LingLing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 2720

Beitrag(#1528103) Verfasst am: 28.08.2010, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
RFID funktioniert rein passiv. eine Füllstandanzeige für Tampons, Milchflaschen oder Benzinkanister würde so nicht funktionieren.

Kann ja noch kommen. Dein dummes Gesicht möchte ich sehen, wenn dein neuer Drucker meldet: "Die eingesetzte Tintenpatrone wurde nicht von HP (Espon, Canon usw.) geliefert. Das Gerät kann damit nicht arbeiten!"


Die neuen Patronen haben schon Chips, in dem Fall soll aber nur das Nachfüllen verhindert werden, dürfte aber als Kontrolle ob Patronen vom Fremdhersteller genutzt werden auch funktionieren.

Zitat:
Lexmark hat sich zur Verschüsselung für diese Patronen etwas ganz besonderes einfallen lassen. Unter dem Deckaufkleber befindet sich ein RFID Chip, der zwar das nachfüllen nicht verhindern kann, aber die Funktion der nachgefüllten Patrone.
http://www.der-refiller.de/drnachfuellanleitungen/lexmarknachfuellanleitungen/nachfuellanleitunglexmark100.php
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1528105) Verfasst am: 28.08.2010, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

An den unbekannten Künstler:

Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.


Ich tippe auf mal auf http://ritsch-renn.com (Harald Ritsch & Marcus Renn), den bekannten Karikaturisten von Heise. Auf eine Karikatur mit "Einfach mal die Fresse halten" zu reagieren, könnte wiederum Stoff für eine schöne Karikatur bieten. ; )
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1528143) Verfasst am: 28.08.2010, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

An den unbekannten Künstler:

Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.


Ich tippe auf mal auf http://ritsch-renn.com (Harald Ritsch & Marcus Renn), den bekannten Karikaturisten von Heise. Auf eine Karikatur mit "Einfach mal die Fresse halten" zu reagieren, könnte wiederum Stoff für eine schöne Karikatur bieten. ; )

Du weisst aber, dass dieser Spruch von einem Verbalkarikaturisten stammt?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1528144) Verfasst am: 28.08.2010, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Per Chip rausfinden, wer seinen Müll nicht richtig trennt - das ist natürlich völlig idiotisch. Das geht bei Einfamilienhäusern, aber nicht beim Plattenbau oder dergleichen.

Selbst dann ginge es nur, wenn erstend jedes Fitzelchen Müll mit dem RFID ausgestattet wäre und zweitens die Müllabfuhr sämtliche Verpackungsinformationen des Herstellers, d.h. sämtlicher Hersteller von irgendwas besässe.

Bei den verlinkten Meldungen es darum, dass die Tonne einen Chip hat und somit einem Haushalt/einer Hausgemeinschaft zugeordnet werden kann.


Der Müll ist das geringste Problem. Das mAn problematische ist die Ausstattung der Müllfahrzeuge mit RFID Scannern.

Weil?
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2023

Beitrag(#1528148) Verfasst am: 28.08.2010, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:

Der Müll ist das geringste Problem. Das mAn problematische ist die Ausstattung der Müllfahrzeuge mit RFID Scannern.

Weil?

Ich denke nicht, dass von diesen Müllfahrzeugen besondere Gefahren ausgehen, weil ich die technische Ausstattung nicht kenne. Aber man muss nur einen Schritt weiter gehen, und sich vorstellen es gäbe ein flächendeckendes Netz von RFID Scannern (irgendeinen fadenscheinigen Vorteil wird man schon finden, um das zu rechtfertigen).
Dann hätte man eine lückenlose Kette: Bezahlung des Produkts mit der Kreditkarte, oder Kundenkarte, herumtragen des getagten Produkts, Scanner an allen Ecken, die das Produkt mit der Kreditkarteninformation in Verbindung bringen. Und schon kann man ein Bewegungsprofil erstellen.

Klingt paranoid? Irgendwie schon, aber warum fordern Politiker einen RFID Chip im Personalausweis?
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1528166) Verfasst am: 28.08.2010, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Steuerungs-Chips der Patronen/Druckköpfe erledigen das direkt. Sie kontrollieren den vermuteten Füllstand der jeweiligen Patrone und versagen den Dienst wenn die Patrone "leer" ist. Nachfüllen geht dann nicht mehr.

Kommt auf den Drucker an. Meinem Canon kann ich die Füllstandsanzeige abschalten und die Patronen dann nachfüllen. Muß ich halt ab und zu reingucken. Aber seit die Noname-Patronen mit Chip so billig geworden sind, lohnt sich diese Mühe und die Sauerei mit der Tinte auch nicht mehr.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1528239) Verfasst am: 28.08.2010, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:

Der Müll ist das geringste Problem. Das mAn problematische ist die Ausstattung der Müllfahrzeuge mit RFID Scannern.

Weil?

Ich denke nicht, dass von diesen Müllfahrzeugen besondere Gefahren ausgehen, weil ich die technische Ausstattung nicht kenne. Aber man muss nur einen Schritt weiter gehen, und sich vorstellen es gäbe ein flächendeckendes Netz von RFID Scannern (irgendeinen fadenscheinigen Vorteil wird man schon finden, um das zu rechtfertigen).
Dann hätte man eine lückenlose Kette: Bezahlung des Produkts mit der Kreditkarte, oder Kundenkarte, herumtragen des getagten Produkts, Scanner an allen Ecken, die das Produkt mit der Kreditkarteninformation in Verbindung bringen. Und schon kann man ein Bewegungsprofil erstellen.

Klingt paranoid? Irgendwie schon, aber warum fordern Politiker einen RFID Chip im Personalausweis?

Wie kommt die Kreditkarteninformation auf den RFID des Produktes?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1528481) Verfasst am: 29.08.2010, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
RFID funktioniert rein passiv. eine Füllstandanzeige für Tampons, Milchflaschen oder Benzinkanister würde so nicht funktionieren.

Kann ja noch kommen. Dein dummes Gesicht möchte ich sehen, wenn dein neuer Drucker meldet: "Die eingesetzte Tintenpatrone wurde nicht von HP (Espon, Canon usw.) geliefert. Das Gerät kann damit nicht arbeiten!"



Wenn die Technologie so funktionieren würde, würde ich empfehlen, schon beim Standesamttermin einen RFID-Chip zu verpflanzen. Lachen
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1528536) Verfasst am: 29.08.2010, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:

Der Müll ist das geringste Problem. Das mAn problematische ist die Ausstattung der Müllfahrzeuge mit RFID Scannern.

Weil?

Ich denke nicht, dass von diesen Müllfahrzeugen besondere Gefahren ausgehen, weil ich die technische Ausstattung nicht kenne. Aber man muss nur einen Schritt weiter gehen, und sich vorstellen es gäbe ein flächendeckendes Netz von RFID Scannern (irgendeinen fadenscheinigen Vorteil wird man schon finden, um das zu rechtfertigen).
Dann hätte man eine lückenlose Kette: Bezahlung des Produkts mit der Kreditkarte, oder Kundenkarte, herumtragen des getagten Produkts, Scanner an allen Ecken, die das Produkt mit der Kreditkarteninformation in Verbindung bringen. Und schon kann man ein Bewegungsprofil erstellen.

Klingt paranoid? Irgendwie schon, aber warum fordern Politiker einen RFID Chip im Personalausweis?


Bei den Reisepässen ist es doch schon möglich jeden Bürger überall und zu jeder Zeit exakt zu lokalisieren. Weil man ja seine Bürger vor Entführungen durch Terroristen schützen muss. freakteach
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1528539) Verfasst am: 29.08.2010, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:

Der Müll ist das geringste Problem. Das mAn problematische ist die Ausstattung der Müllfahrzeuge mit RFID Scannern.

Weil?

Ich denke nicht, dass von diesen Müllfahrzeugen besondere Gefahren ausgehen, weil ich die technische Ausstattung nicht kenne. Aber man muss nur einen Schritt weiter gehen, und sich vorstellen es gäbe ein flächendeckendes Netz von RFID Scannern (irgendeinen fadenscheinigen Vorteil wird man schon finden, um das zu rechtfertigen).
Dann hätte man eine lückenlose Kette: Bezahlung des Produkts mit der Kreditkarte, oder Kundenkarte, herumtragen des getagten Produkts, Scanner an allen Ecken, die das Produkt mit der Kreditkarteninformation in Verbindung bringen. Und schon kann man ein Bewegungsprofil erstellen.

Klingt paranoid? Irgendwie schon, aber warum fordern Politiker einen RFID Chip im Personalausweis?


Bei den Reisepässen ist es doch schon möglich jeden Bürger überall und zu jeder Zeit exakt zu lokalisieren. Weil man ja seine Bürger vor Entführungen durch Terroristen schützen muss. freakteach

Pillepalle
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2023

Beitrag(#1528540) Verfasst am: 29.08.2010, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Wie kommt die Kreditkarteninformation auf den RFID des Produktes?

An der Kasse bezahlst du das Produkt (identifizierbar per RFID) mit deiner Kreditkarte (identifizierbar mit der eindeutigen Nummer), und schon hast du die Beziehung:
Produkt-ID -> Kreditkartennummer
Das befindet sich dann in den Datenbanken der Warenhauskette und in der Datenbank des Kreditkartenunternehmens. Danach landen die Daten auch noch bei anderen "Verwertern".

Bei der Schufa kann man diese Daten einsehen (ob da die RFID Daten dabei sind, bezweifle ich mal). Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber ein Bekannter hat mir erzählt, dass man alle Kreditkartentransaktionen dort einsehen kann.

Die Scanner schicken nur die gescannten RFID-Tag-IDs an den zentralen Server, der übernimmt dann die Auswertung. Das ist technisch keine große Sache.

Das problematische an den RFID Tags ist das man diese unbemerkt lesen (und schreiben) kann.
Wenn du also einen getaggten Ausweis mit dir rumträgst, und an einem Scanner vorbeikommst, merkst du nicht, dass dein Aufenthaltsort gerade ausgelesen wurde. Und solche Scanner hängen echt überall, ich weiß das, weil mein Unternehmen solche Geräte zur Zutrittskontrolle verkauft (allerdings ist deren Reichweite recht gering).
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1528549) Verfasst am: 29.08.2010, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Bei den Reisepässen ist es doch schon möglich jeden Bürger überall und zu jeder Zeit exakt zu lokalisieren. Weil man ja seine Bürger vor Entführungen durch Terroristen schützen muss. freakteach

Pillepalle


Du hast Recht.

Ich hatte damals bei der Einführung des eReisepass soetwas gelesen oder in den Medien gehört, aber das war wohl blos übertriebene Panikmache. Ich habe es wohl ohne weitere Recherche unkritisch abgespeichert. Jedenfalls konnte ich im Web nichts darüber finden. Dann konnte ich dank dir zumindest eine Fehlinformation für mich korrigieren.

Allerdings ist eine Lokalisierung überall dort möglich, wo sich ein RFID-Scanner befindet.

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Das problematische an den RFID Tags ist das man diese unbemerkt lesen (und schreiben) kann.
Wenn du also einen getaggten Ausweis mit dir rumträgst, und an einem Scanner vorbeikommst, merkst du nicht, dass dein Aufenthaltsort gerade ausgelesen wurde. Und solche Scanner hängen echt überall, ich weiß das, weil mein Unternehmen solche Geräte zur Zutrittskontrolle verkauft (allerdings ist deren Reichweite recht gering).
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1528583) Verfasst am: 29.08.2010, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Wie kommt die Kreditkarteninformation auf den RFID des Produktes?

An der Kasse bezahlst du das Produkt (identifizierbar per RFID) mit deiner Kreditkarte (identifizierbar mit der eindeutigen Nummer), und schon hast du die Beziehung:
Produkt-ID -> Kreditkartennummer
Das befindet sich dann in den Datenbanken der Warenhauskette und in der Datenbank des Kreditkartenunternehmens. Danach landen die Daten auch noch bei anderen "Verwertern".


Die Antwort auf meine Frage lautet also kurz gesagt: Gar nicht.

Es müssten also schon eine gewisse Anzahl von Unternehmen für sie unwichtige Daten sammeln und speichern und Unbefugte müssten auf verschiedene Datenbanken zugreifen können.

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Bei der Schufa kann man diese Daten einsehen (ob da die RFID Daten dabei sind, bezweifle ich mal). Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber ein Bekannter hat mir erzählt, dass man alle Kreditkartentransaktionen dort einsehen kann.

Dann probiere es selbst aus oder frag Deinen Bekannten noch einmal genau.

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Die Scanner schicken nur die gescannten RFID-Tag-IDs an den zentralen Server, der übernimmt dann die Auswertung. Das ist technisch keine große Sache.


Wie gesagt, verschiedene Datenbanken verschiedener Unternehmen, warum sollten die Unbefugten Zugriff darauf gewähren?

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Das problematische an den RFID Tags ist das man diese unbemerkt lesen (und schreiben) kann.

Bekannt.

Das ist nicht das Problematische sondern deren Eigenschaft.

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Wenn du also einen getaggten Ausweis mit dir rumträgst, und an einem Scanner vorbeikommst, merkst du nicht, dass dein Aufenthaltsort gerade ausgelesen wurde. Und solche Scanner hängen echt überall, ich weiß das, weil mein Unternehmen solche Geräte zur Zutrittskontrolle verkauft (allerdings ist deren Reichweite recht gering).


Dann weisst Du auch, dass diese Scanner nichts anderes als Nullen und Einsen auslesen können. Erst wenn diese Nullen und Einsen mit Informationen verknüpft sind, kann man damit etwas anfangen. Wenn Du mit einem Ausweis, den Deine Firma an Unternehmen A verkauft hat, am Scanner, den Dein Unternehmen an Fima B verkauft hat, vorbeiläufst, kann der nichts damit anfangen.

Vergleichsweise kannst Du den Barcode des Joghurts vom EDEKA mal in einem Baumarkt unter den Scanner halten. Der Scanner kann den Barcode problemlos lesen, nur mit der Information des Scanners kann das System nichts anfangen, weil der Joghurt im System nicht hinterlegt ist.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1528597) Verfasst am: 29.08.2010, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Bei den Reisepässen ist es doch schon möglich jeden Bürger überall und zu jeder Zeit exakt zu lokalisieren. Weil man ja seine Bürger vor Entführungen durch Terroristen schützen muss. freakteach

Pillepalle


Du hast Recht.

Ich hatte damals bei der Einführung des eReisepass soetwas gelesen oder in den Medien gehört, aber das war wohl blos übertriebene Panikmache. Ich habe es wohl ohne weitere Recherche unkritisch abgespeichert. Jedenfalls konnte ich im Web nichts darüber finden. Dann konnte ich dank dir zumindest eine Fehlinformation für mich korrigieren.

Diese Korrektur wäre Dir selbst auch problemlos gelungen, wennn Du bei seltsamen Informationen eine gesunde Skepsis an den Tag legtest.

Baldur hat folgendes geschrieben:
Allerdings ist eine Lokalisierung überall dort möglich, wo sich ein RFID-Scanner befindet.

Wo sich ein RFID-Scanner befindet, der mit den Informationen des Ausweises was anfangen kann.

Und auch das nur, wenn Du Deinen Reisepass dort mit Dir herumträgst.

Beispiel: Möchtest Du im Puff nicht identifiziert werden, mach das Namensschild von Deinem Sakko ab.

Möchtest Du nicht, dass Deine Frau herausbekommt, dass Du im Puff warst, bezahle nicht mit der Kreditkarte.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



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Beitrag(#1528604) Verfasst am: 29.08.2010, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Wie kommt die Kreditkarteninformation auf den RFID des Produktes?

An der Kasse bezahlst du das Produkt (identifizierbar per RFID) mit deiner Kreditkarte (identifizierbar mit der eindeutigen Nummer), und schon hast du die Beziehung:
Produkt-ID -> Kreditkartennummer
Das befindet sich dann in den Datenbanken der Warenhauskette und in der Datenbank des Kreditkartenunternehmens. Danach landen die Daten auch noch bei anderen "Verwertern".


Die Antwort auf meine Frage lautet also kurz gesagt: Gar nicht.

Ja, aber was macht das denn für einen Unterschied. Entscheidend ist, dass es eine Verknüpfung gibt.

I.R hat folgendes geschrieben:
Es müssten also schon eine gewisse Anzahl von Unternehmen für sie unwichtige Daten sammeln und speichern und Unbefugte müssten auf verschiedene Datenbanken zugreifen können.

Payback, Deutschland-Card? Es reicht schon, wenn die Befugten Zugriff auf die Daten haben. Und der Kreis der Befugten wird bei der anhaltenden Terror-Panik immer größer (du glaubst gar nicht, wie schnell plötzlich das BKA Zugriff auf diese Daten erhalten würde)


I.R hat folgendes geschrieben:
Dann weisst Du auch, dass diese Scanner nichts anderes als Nullen und Einsen auslesen können. Erst wenn diese Nullen und Einsen mit Informationen verknüpft sind, kann man damit etwas anfangen. Wenn Du mit einem Ausweis, den Deine Firma an Unternehmen A verkauft hat, am Scanner, den Dein Unternehmen an Fima B verkauft hat, vorbeiläufst, kann der nichts damit anfangen.

Natürlich nicht, sie dienen ganz anderen Zwecken und sind obendrein vollkommen unverdächtig. Deshalb sag ich ja, dass man die Entwicklungen beobachten muss. Werden erst mal an allen Ecken irgendwelche Info-Terminals aufgestellt, aus welchem Grund auch immer, in denen sich RFID-Scanner befinden, dann sollte man aufhorchen.
Man muss sich bei solchen technischen Errungenschaften immer fragen: Wem nützt es. Also mir bringen RFID Etiketten keinen Vorteil. Und ein RFID Chip im Personalausweis erst recht nicht.
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Baldur
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Beitrag(#1528605) Verfasst am: 29.08.2010, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Pillepalle


Du hast Recht.


Diese Korrektur wäre Dir selbst auch problemlos gelungen, wennn Du bei seltsamen Informationen eine gesunde Skepsis an den Tag legtest.


Was soll das?

Bist du der Tollste, der Größte, der Geilste und hast den längsten Schw*** und machst auch IMMER alles richtig?

Oder was willst du mir damit sagen?

Ungustiöses im Blickfeld

Ich hatte bisher immer den Eindruck, dass Skepsis für DICH ein Fremdwort ist.

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Ahriman
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Beitrag(#1528737) Verfasst am: 29.08.2010, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Klingt paranoid? Irgendwie schon, aber warum fordern Politiker einen RFID Chip im Personalausweis?

Könnte den Ämtern oder den Ärzten Arbeit sparen. Noch während du im Vorraum oder Wartezimmer sitzt, hat der Computer dich identifiziert und sucht deine Akte raus. Der Supermarkt-Computer hat ja von deinen Kartenzahlungen deine Bankdaten, wenn du zur Tür reinkommst guckt er gleich nach, ob du noch Geld auf dem Konto hast - sonst alarmiert er einen Wachmann, der schmeißt dich raus.
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Wenn du also einen getaggten Ausweis mit dir rumträgst, und an einem Scanner vorbeikommst, merkst du nicht, dass dein Aufenthaltsort gerade ausgelesen wurde.

Nun, meine Funkmaus ist still und tot, wenn ich sie in ein Metallgehäuse stecke, eine Keksdose zum Beispiel. Was wäre, wenn man den Ausweis in einer Kreditkartenhülle aus dünnem Stahlblech aufbewahrt? Hier ergäbe sich vielleicht eine lukrative Geschäftsidee, und man könnte dabei auch noch Konservendosen recyclen!
I.R. hat folgendes geschrieben:
Vergleichsweise kannst Du den Barcode des Joghurts vom EDEKA mal in einem Baumarkt unter den Scanner halten. Der Scanner kann den Barcode problemlos lesen, nur mit der Information des Scanners kann das System nichts anfangen,

Aber wenn du es mit diesem Joghurt bei Rewe versuchst, dann geht es - wenn Rewe den gleichen Joghurt auch im Sortiment hat. Das heißt: Personalausweise könnten von allen Identitäts-Scannern gelesen werden - dafür würde man dann schon sorgen.
Grade male ich mir das aus: Wenn ein Ex-Knacki, der wegen Bankraub saß, dann in die Sparkasse reinkommt, geht gleich automatisch die Alarmanlage los...
Und wenn Hochwürden sich dem Kindergarten nähert, wird automatisch die Tür abgeschlossen.
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I.R
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1528742) Verfasst am: 29.08.2010, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Wie kommt die Kreditkarteninformation auf den RFID des Produktes?

An der Kasse bezahlst du das Produkt (identifizierbar per RFID) mit deiner Kreditkarte (identifizierbar mit der eindeutigen Nummer), und schon hast du die Beziehung:
Produkt-ID -> Kreditkartennummer
Das befindet sich dann in den Datenbanken der Warenhauskette und in der Datenbank des Kreditkartenunternehmens. Danach landen die Daten auch noch bei anderen "Verwertern".


Die Antwort auf meine Frage lautet also kurz gesagt: Gar nicht.

Ja, aber was macht das denn für einen Unterschied. Entscheidend ist, dass es eine Verknüpfung gibt.

Geben könnte. Im Sinne von technischer Machbarkeit.

Und wenn Du fragst, ob das einen Unterschied macht, dann solltest Du zum Ausgangspunkt meiner Frage zurückkehren. Wer Zugriff zu den Datenbanken hat, braucht keinen Scanner am Müllauto. Wenn der Müll vor meinem Haus steht, warum sollte dann jemand umständlich über Ware->Warenhausdatenbank->Kreditkartenfirmendatenbank versuchen, meine Identität herauszubekommen? Ein Blick auf den Briefkasten genügt.

Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Es müssten also schon eine gewisse Anzahl von Unternehmen für sie unwichtige Daten sammeln und speichern und Unbefugte müssten auf verschiedene Datenbanken zugreifen können.

Payback, Deutschland-Card? Es reicht schon, wenn die Befugten Zugriff auf die Daten haben. Und der Kreis der Befugten wird bei der anhaltenden Terror-Panik immer größer (du glaubst gar nicht, wie schnell plötzlich das BKA Zugriff auf diese Daten erhalten würde)

Dem BKA gegenüber bin ich sogar verpflichtet, mich zu identifizieren.

Und mein Fahrzeug hat vorn und hinten ein Kennzeichen.

Argeleb hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Dann weisst Du auch, dass diese Scanner nichts anderes als Nullen und Einsen auslesen können. Erst wenn diese Nullen und Einsen mit Informationen verknüpft sind, kann man damit etwas anfangen. Wenn Du mit einem Ausweis, den Deine Firma an Unternehmen A verkauft hat, am Scanner, den Dein Unternehmen an Fima B verkauft hat, vorbeiläufst, kann der nichts damit anfangen.

Natürlich nicht, sie dienen ganz anderen Zwecken und sind obendrein vollkommen unverdächtig.

Das klingt aber manchmal ganz anders. Wenn man sich manche Beiträge hier durchliest, dann könnte man meinen, man würde auf Schritt und Tritt verfolgt.

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Deshalb sag ich ja, dass man die Entwicklungen beobachten muss. Werden erst mal an allen Ecken irgendwelche Info-Terminals aufgestellt, aus welchem Grund auch immer, in denen sich RFID-Scanner befinden, dann sollte man aufhorchen.

Kann man. Aber da die Dinger auch Geld kosten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die an jeder Ecke sinnlos rumstehen, eher gering. Überdies hast Du selbst einen Absatz höher geschrieben, dass diese Dinger bestimmten Zwecken diesen. Der Ticketaustomat im Leverkusener Stadion interessiert sich weder für meinen Betriebsausweis noch für die Kaugummipackung in meiner Tasche.
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Man muss sich bei solchen technischen Errungenschaften immer fragen: Wem nützt es. Also mir bringen RFID Etiketten keinen Vorteil. Und ein RFID Chip im Personalausweis erst recht nicht.

Manchmal in der Kassenschlange träume ich davon, einfach mit dem Wagen an einem Scanner vorbeizugehen und den Betrag der Ware abgebucht zu bekommen. Selbst mit personalisierter Werbung hätte ich kein Problem, im Gegenteil. Mich nervt Werbung, die mich nicht interessiert. Spamordner sind in der Regel voll mit Werbung, die mich und wahrscheinlich auch Dich nicht interessiert.

Ich bin für Augenmass und Pragmatismus. Der Tante-Emma-Laden um die Ecke kannte früher meine Kaufgewohnheiten genau so gut wie REAL heute. Der Kneiper, wo man anschreiben lassen konnte, war über die Kaufkraft des Gastes bestens informiert. Und wenn ich etwas über eine bestimmte Person wissen möchte, dann setze ich mich beim Friseur neben sie.
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