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Gegen den Klerus
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2023

Beitrag(#1774835) Verfasst am: 17.08.2012, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

...
Warum eigentlich nicht? Enthält doch auch die Bibel Aussagen die denen der Bibel widersprechen.


Denkbar, denn da die Bibel nicht durchgängig Wort Gottes im Sinne von "von Gott wörtlich diktiert" ist, kann es auch sein,dass sie nicht nur Aussagen enthält, die so nicht stimmen- z.B. das hasen Widerkäuer sind - sondern vieleicht auch die eine oder andere Stelle, die einer anderen widerspricht.


Wenn du schon nicht erklären kannst, warum es so viele Religionen gibt, die sich das selbe Produkt (den Wüstengott Jahwe) teilen, dann kannst du mir aber vielleicht mal versuchen plausibel zu machen, wie du nun fehlerhafte Stellen in der Bibel von den fehlerfreien unterscheiden kannst.

Also, warum kann Jesus keine echten Brüder gehabt haben, aber von den Toten auferstanden sein? Möglicherweise ist erstes richtig und zweites falsch. Warum glaubst du, dass es umgekehrt ist?
_________________
Denny Crane!
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1774840) Verfasst am: 17.08.2012, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Freikletterer hat folgendes geschrieben:
Machst Du Dir denn überhaupt keine Sorgen darüber, daß nicht vielleicht tatsächlich der Islam der einzig wahre Glaube sein könnte

du meinst so als update, weil die vorherigen versionen nicht so gut funktioniert haben? zwinkern


Nö, vieleicht als eine Probeversion für das 1.Evangelium des grünhestreiften Putakotakl, als 4.574.587ster Fanclub Gottes?



Siehste, du hast es schon fast. Versuche jetzt, es auf deinen Fan-Club zu übetragen, in dem du zufällig geboren wurdest.. zwinkern
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1774841) Verfasst am: 17.08.2012, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:


: Vielleicht sollte Catholik erst mit seinem Glauben ins Reine kommen, ehe er öffentlich über ihn diskutiert.



Ja, er ist dabei, er fühlt schon den aufsteigenden Zweifel und weiss nicht, wie er damit zurecht kommen soll.

Daher ist er hierher gekommen...
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Ahriman
Tattergreis



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Beiträge: 17976
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Beitrag(#1774856) Verfasst am: 17.08.2012, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Es stimmt schon, denn eine Phantasiefigur benötigt keinen Fanclub.

Schalte doch dein Gehirn ein, bevor du einen Beitrag losläßt:
Unzählige Phantasiefiguren haben Fanclubs - etwa Harry Potter oder Donald Duck.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1774864) Verfasst am: 17.08.2012, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
Es stimmt schon, denn eine Phantasiefigur benötigt keinen Fanclub.

Schalte doch dein Gehirn ein, bevor du einen Beitrag losläßt:
Unzählige Phantasiefiguren haben Fanclubs - etwa Harry Potter oder Donald Duck.

Nicht zu vergessen das FSM. Nur, um in der Literaturgattung der heiligen Bücher (ISBN-13: 978-3442546282) zu bleiben.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Geobacter
Normalbürger



Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 117
Wohnort: Italy

Beitrag(#1774968) Verfasst am: 17.08.2012, 17:40    Titel: Re: Gegen den Klerus Antworten mit Zitat

Priesterfeind hat folgendes geschrieben:
Ich verabscheue alle religiösen Eliten: Priester, Pfarrer, Gurus, Bischöfe usw.
Solche Eliten sind nur dazu da, die Massen zu verdummen, zu unterdrücken und auszubeuten.
Aber das ist für mich noch kein Grund, mich zum Atheismus zu bekennen und den Atheismus zu verbreiten.

Eigentlich ist es aber nicht das.

Welches Motiv hat jemand, sich einen Gott zu glauben?
Ganz sicher nicht, um andere absichtlich zu verdummen, auszubeuten und zu unterdrücken.

Der eigentliche Grund sich einen Gott zu glauben, ist die Hoffnung, damit ein wichtiger Wicht zu sein und damit auch als wichtigerer Wicht als alle anderen Wichte, als solcher anerkannt zu werden.

Um sich dieses "gute" Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten, muss man natürlich auch große Anstrengungen unternehmen, andere davon zu überzeugen, dass der Glaube wahres Wissen und die edelste aller Tugenden sei.

Und man muss sich natürlich dem als Gegengewicht, auch ein verschwörerisches Feindbild glauben, in dessen Dienst und verächtlicher Abhängigkeit all jene stehen, welche die Wahrheit nicht im Glauben zu finden hoffen, sondern sich die Welt auch ganz ohne Wunderglaube zu erklären versuchen.

Was natürlich nicht sein darf und dem man nur mit noch mehr aggressiver Missionierung entgegenwirken kann, was natürlich zwangsläufig zu gänzlichen Verblödung all derer führt, welche von ihrer Veranlagung, ihren Möglichkeiten oder ihrer Förderung her, über keine so qualifizierte Wahrnehmung bezügliche ihrer Mitwelt ausprägen....


Zuletzt bearbeitet von Geobacter am 17.08.2012, 18:01, insgesamt einmal bearbeitet
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1774970) Verfasst am: 17.08.2012, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:


: Vielleicht sollte Catholik erst mit seinem Glauben ins Reine kommen, ehe er öffentlich über ihn diskutiert.



Ja, er ist dabei, er fühlt schon den aufsteigenden Zweifel und weiss nicht, wie er damit zurecht kommen soll.

Daher ist er hierher gekommen...


Auch wenn ihr das möglicherweise ironisch gemeint habt, halte ich es doch für durchaus möglich.
(Kein Witz, keine Ironie)
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1774971) Verfasst am: 17.08.2012, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:


: Vielleicht sollte Catholik erst mit seinem Glauben ins Reine kommen, ehe er öffentlich über ihn diskutiert.



Ja, er ist dabei, er fühlt schon den aufsteigenden Zweifel und weiss nicht, wie er damit zurecht kommen soll.

Daher ist er hierher gekommen...


Sehe ich auch so.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Catholikx
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775034) Verfasst am: 17.08.2012, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, Zweifel habe ich auch schon manches Mal gehabt, aber ich kenne persönlich keinen Christen, dem es nicht mal so ging.

@ all
Auf Grund einer technischen Panne meinerseits schreibe ich jetzt unter dem Nickname Catholikx, ich bin aber immer noch derselbe, der unter Catholik schrieb.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1775035) Verfasst am: 17.08.2012, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Nun, Zweifel habe ich auch schon manches Mal gehabt, aber ich kenne persönlich keinen Christen, dem es nicht mal so ging.

@ all
Auf Grund einer technischen Panne meinerseits schreibe ich jetzt unter dem Nickname Catholikx, ich bin aber immer noch derselbe, der unter Catholik schrieb.


Willkommen zurück.

Warum 3 Religionen?
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1776576) Verfasst am: 22.08.2012, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Schieb. Vielleicht bekomm ich ja noch eine Antwort.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2023

Beitrag(#1776621) Verfasst am: 23.08.2012, 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Schieb. Vielleicht bekomm ich ja noch eine Antwort.

Da wirst du lange warten. Fragen, die die Substanz seines Glaubens ins Wanken bringen würden, wenn er sie denn wirklich ernsthaft beantworten würde, werden aus Selbstschutz ignoriert.
Denn würde er sich wirklich Gedanken darüber machen, müsste er, als intelligenter Mensch, erkennen, dass an diesen ganzen Religionskram einfach etwas ganz gewaltig faul ist.
Da er aber, wie jeder Christ, Angst vor dem Tod hat, kann er die tröstende Vorstellung eines ewigen Lebens nach dem Tod nicht aufgeben. Außerdem erhoffen sich die Streiter für ihre Religionen das Wohlwollen ihres jeweiligen Gottes.

Und so Leute, wie wir, die ihn dauernd die ganzen Schwächen seiner Religion unter die Nase reiben, werden daher als Nestbeschmutzer empfunden, mit solchen Leuten führt man keine Gespräche auf Augenhöhe.
_________________
Denny Crane!
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1776625) Verfasst am: 23.08.2012, 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

Und doch denke ich, dass Catholix bereits erste Schritte auf dem Weg zum Ausgang aus der fremd und selbst verschuldeten Unmüdigkeit gemacht hat.
Er spürt Zweifel, irgendwas an dem ganzen Gedankengebäude scheint schief zu sein... Und gibt er das nicht zu, auch aus Stolz und Scham (so stelle ich es mir zumindest vor... zwinkern ).

Menschen, die es so weit geschafft haben, verdienen unser Respekt und Unterstützung, und nicht Hohn. Mit den Augen rollen
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der kleine Fritz
registrierter User



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Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#1776633) Verfasst am: 23.08.2012, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Nun, Zweifel habe ich auch schon manches Mal gehabt, aber ich kenne persönlich keinen Christen, dem es nicht mal so ging.



Lieber Katholix,
bitte bedenke die nachteiligen Folgen für dein Seelenheil die sich Gott für Zweifler ausgedacht hat.
Bemühe dich bitte - mit ein paar Euro für den Klingelbeutel - umgehend zur Beichte, auf dass du wieder zum richtigen Weg geleitet wirst, und dir damit das Himmeltor zur gegebenen Zeit zum Eintritt geöffnet wird. Lachen
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1776635) Verfasst am: 23.08.2012, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

@kleiner Fritz: Peitsche

@catholix: versuche die welt vorzustellen, in der deine zweifel die Welt so widergeben, wie sie ist. Also eine Welt, ein ganzes Universum ohne Gott, ohne eine Entität, die alles sieht und hört. Die belohnt und straft, nach einem etwas undurchschaubaren System.

Stelle dir vor, du bist alleine in dieser Welt, nur dir selbst verantwortlich. Du bist der Herr deines Gewissens und deines Geistes.

Versuche es kurz.

Das ist eine Gefühl von Freiheit. Die Welt ist groß und voller Sterne. Und dein Leben hängt nur von dir ab.
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Geobacter
Normalbürger



Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 117
Wohnort: Italy

Beitrag(#1776637) Verfasst am: 23.08.2012, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Schieb. Vielleicht bekomm ich ja noch eine Antwort.


Denn würde er sich wirklich Gedanken darüber machen, müsste er, als intelligenter Mensch, erkennen, dass an diesen ganzen Religionskram einfach etwas ganz gewaltig faul ist.
Da er aber, wie jeder Christ, Angst vor dem Tod hat, kann er die tröstende Vorstellung eines ewigen Lebens nach dem Tod nicht aufgeben. Außerdem erhoffen sich die Streiter für ihre Religionen das Wohlwollen ihres jeweiligen Gottes.

Und so Leute, wie wir, die ihn dauernd die ganzen Schwächen seiner Religion unter die Nase reiben, werden daher als Nestbeschmutzer empfunden, mit solchen Leuten führt man keine Gespräche auf Augenhöhe.


All das ist nicht das eigentliche Motiv hinter dem Glauben an Gott in jedweder Religion!

Auch wenn´s kaum zu "glauben" ist,

es geht nur darum: "ICH habe den größten und wahrsten"


Warum wohl sonst,


kommt


von einem parteiischen, genozieden Mörder, der sich zum eigenen Ruhme und seiner perönlichen Ehre letztendlich sogar selbst den eigenen Sohn opfert und es dann auch noch so dreht, als hätte
er das alles nur deswegen tun "müssen", um uns unseren Unverstand und daraus resultierenden Sünden aus Unwissenheit vergeben zu können ....................

alles GUTE ?

Das kann, soll und will man nur dann glauben, wenn man auch mit sich selber nach dem Bilde dieses Gottes "göttlich" gerechter als mit anderen sein will!


Also keine Sorge, hinter jeder Überzeugung eines Catholix, Protestantix, Muslimix, wie auch allen andern Nachkommen vom Urstamm der Religioten, stecken in Wahrheit und Wirklichkeit nur jede Menge Botenstoffe des heiligen e"egozentrischen GENes" unseres ICH´s


Zuletzt bearbeitet von Geobacter am 23.08.2012, 10:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1776638) Verfasst am: 23.08.2012, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Und doch denke ich, dass Catholix bereits erste Schritte auf dem Weg zum Ausgang aus der fremd und selbst verschuldeten Unmüdigkeit gemacht hat.
Er spürt Zweifel, irgendwas an dem ganzen Gedankengebäude scheint schief zu sein... Und gibt er das nicht zu, auch aus Stolz und Scham (so stelle ich es mir zumindest vor... zwinkern ).

Menschen, die es so weit geschafft haben, verdienen unser Respekt und Unterstützung, und nicht Hohn. Mit den Augen rollen

(Hervorhebung von mir)
Das ist es. Auch hier im FGH sind etliche User, die es nicht ums verrecken fertigbringen, mal zuzugeben, daß sie sich in irgendwas geirrt haben. Da finden sich viele Threads endlosen haarspalterischen Geschwätzes mit jede Menge "ja, ja, aber...". Man könnte sich ja einen Zacken aus der Krone brechen.
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Geobacter
Normalbürger



Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 117
Wohnort: Italy

Beitrag(#1776640) Verfasst am: 23.08.2012, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Und doch denke ich, dass Catholix bereits erste Schritte auf dem Weg zum Ausgang aus der fremd und selbst verschuldeten Unmüdigkeit gemacht hat.
Er spürt Zweifel, irgendwas an dem ganzen Gedankengebäude scheint schief zu sein... Und gibt er das nicht zu, auch aus Stolz und Scham (so stelle ich es mir zumindest vor... zwinkern ).

Menschen, die es so weit geschafft haben, verdienen unser Respekt und Unterstützung, und nicht Hohn. Mit den Augen rollen

(Hervorhebung von mir)
Das ist es. Auch hier im FGH sind etliche User, die es nicht ums verrecken fertigbringen, mal zuzugeben, daß sie sich in irgendwas geirrt haben. Da finden sich viele Threads endlosen haarspalterischen Geschwätzes mit jede Menge "ja, ja, aber...". Man könnte sich ja einen Zacken aus der Krone brechen.

Ist eigentlich völlig normal!

Woher sollten sonst die Weibchen wissen, dass es möglicherweise erfolgreicher ist. sich mit meinen Genen fortzupflanzen als mit Deinen?

Und auch wenn es "hier" nur um Haarspaltereien geht, so ist es trotzdem eine interessante Übung für den not-geilen Extrm-Fall.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1776641) Verfasst am: 23.08.2012, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Geobacter hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Und doch denke ich, dass Catholix bereits erste Schritte auf dem Weg zum Ausgang aus der fremd und selbst verschuldeten Unmüdigkeit gemacht hat.
Er spürt Zweifel, irgendwas an dem ganzen Gedankengebäude scheint schief zu sein... Und gibt er das nicht zu, auch aus Stolz und Scham (so stelle ich es mir zumindest vor... zwinkern ).

Menschen, die es so weit geschafft haben, verdienen unser Respekt und Unterstützung, und nicht Hohn. Mit den Augen rollen

(Hervorhebung von mir)
Das ist es. Auch hier im FGH sind etliche User, die es nicht ums verrecken fertigbringen, mal zuzugeben, daß sie sich in irgendwas geirrt haben. Da finden sich viele Threads endlosen haarspalterischen Geschwätzes mit jede Menge "ja, ja, aber...". Man könnte sich ja einen Zacken aus der Krone brechen.

Ist eigentlich völlig normal!

Woher sollten sonst die Weibchen wissen, dass es möglicherweise erfolgreicher ist. sich mit meinen Genen fortzupflanzen als mit Deinen?

Und auch wenn es "hier" nur um Haarspaltereien geht, so ist es trotzdem eine interessante Übung für den not-geilen Extrm-Fall.


Leute die nichts dazulernen werden dumm sterben.

Wieso kann man nicht mal sagen, dass man was gelernt hat. Am Kopf kratzen ist mir zu hoch. Versteh ich nicht.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1776642) Verfasst am: 23.08.2012, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Geobacter hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Und doch denke ich, dass Catholix bereits erste Schritte auf dem Weg zum Ausgang aus der fremd und selbst verschuldeten Unmüdigkeit gemacht hat.
Er spürt Zweifel, irgendwas an dem ganzen Gedankengebäude scheint schief zu sein... Und gibt er das nicht zu, auch aus Stolz und Scham (so stelle ich es mir zumindest vor... zwinkern ).

Menschen, die es so weit geschafft haben, verdienen unser Respekt und Unterstützung, und nicht Hohn. Mit den Augen rollen

(Hervorhebung von mir)
Das ist es. Auch hier im FGH sind etliche User, die es nicht ums verrecken fertigbringen, mal zuzugeben, daß sie sich in irgendwas geirrt haben. Da finden sich viele Threads endlosen haarspalterischen Geschwätzes mit jede Menge "ja, ja, aber...". Man könnte sich ja einen Zacken aus der Krone brechen.

Ist eigentlich völlig normal!

Woher sollten sonst die Weibchen wissen, dass es möglicherweise erfolgreicher ist. sich mit meinen Genen fortzupflanzen als mit Deinen?

Und auch wenn es "hier" nur um Haarspaltereien geht, so ist es trotzdem eine interessante Übung für den not-geilen Extrm-Fall.


Leute die nichts dazulernen werden dumm sterben.

Wieso kann man nicht mal sagen, dass man was gelernt hat. Am Kopf kratzen ist mir zu hoch. Versteh ich nicht.


Vor allem bietet das Forum hier soviele Möglichkeiten etwas zu Lernen.
Hier sind nämlich sehr kompetente Leute:
Ich persönlich denke da zum Beispiel an das Unterforum Wissenschaft, wo ich immer wieder was von step (physik) oder DU, ES und Lamarck (Biologie) lerne.
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
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Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1776645) Verfasst am: 23.08.2012, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
@kleiner Fritz: Peitsche

@catholix: versuche die welt vorzustellen, in der deine zweifel die Welt so widergeben, wie sie ist. Also eine Welt, ein ganzes Universum ohne Gott, ohne eine Entität, die alles sieht und hört. Die belohnt und straft, nach einem etwas undurchschaubaren System.

Stelle dir vor, du bist alleine in dieser Welt, nur dir selbst verantwortlich. Du bist der Herr deines Gewissens und deines Geistes.

Versuche es kurz.

Das ist eine Gefühl von Freiheit. Die Welt ist groß und voller Sterne. Und dein Leben hängt nur von dir ab.


Und was ist mit dem sehr komplexen Problem der "Furcht vor der Freiheit"? Wenn ein Mensch nie gelernt hat, aus sich selber heraus zu leben, oder mit seiner Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber klar zu kommen, die ja notwendig zur Freiheit gehört; oder sich einfach von der Möglichkeit, ständig irren zu können, erschlagen fühlt, weil es keinen Rückbezug zu einer wie auch immer gearteten Autorität gibt?

Solche Menschen fallen augenblicklich ins Bodenlose (bodenlose?), wenn man ihnen die vermeintlich übergeordenete Autorität nehmen will, sei es nun eine konkrete Person oder irgendein Gott.
Innere Freiheit erreicht man niemals über rationale Erkenntisprozesse, sondern durch die langwährende Auflösung der tief verinnerlichten Abhängigkeit von der autoritären Gestalt.

Und die Abhängigkeit von einer autoritären Instanz ist ja nicht selbst verschuldet, sie stammt in aller Regel aus den ganz normalen Abhängigkeiten der natürlichen Autoritätspersonen der Kindheit, die dann später blöderweise unter bestimmten Voraussetzungen religiös überhöht und ins Göttliche projiziert werden können, das ist ein großes Problem, daß man einem in solcher Weise "religiösen" Menschen kaum vorwerfen kann - außer man versteht diese Prozesse in der Psychodynamik der Persönlichkeitsentwicklung nicht.
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"Es gibt so stumpfsinnige Menschen, dass jeder Gedanke, der auf der Oberfläche ihres Gehirns aufginge, sogleich aus Einsamkeit Selbstmord begehen würde." - Emile Cioran
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1776648) Verfasst am: 23.08.2012, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Und doch denke ich, dass Catholix bereits erste Schritte auf dem Weg zum Ausgang aus der fremd und selbst verschuldeten Unmüdigkeit gemacht hat.
Er spürt Zweifel, irgendwas an dem ganzen Gedankengebäude scheint schief zu sein... Und gibt er das nicht zu, auch aus Stolz und Scham (so stelle ich es mir zumindest vor... zwinkern ).

Menschen, die es so weit geschafft haben, verdienen unser Respekt und Unterstützung, und nicht Hohn. Mit den Augen rollen

(Hervorhebung von mir)
Das ist es. Auch hier im FGH sind etliche User, die es nicht ums verrecken fertigbringen, mal zuzugeben, daß sie sich in irgendwas geirrt haben. Da finden sich viele Threads endlosen haarspalterischen Geschwätzes mit jede Menge "ja, ja, aber...". Man könnte sich ja einen Zacken aus der Krone brechen.



*seufz*


Klar, niemand gibt gerne zu, sich geirrt zu haben und so...

Mir geht es aber darum, wie wir (oder "wir" zwinkern ) hier mit Menschen umgehen, die zwar aus dem Gott-System kommen und es auch verinnerlicht haben, aber doch offen Zweifel anmelden.

Wir können natürlich als die großen Durchblicker, die ja schon immer wussten, das funzt nicht, diese Menschen mit Hohn und Gelächter überziehen und von ihnen verlangen, das woran sie glauben/glaubten, dem sich sich innerlich in Angst und Liebe verpflichtet fühlen/fühlten, ebenfalls sofort öffntlich zu diffamieren.

Das ist, finde ich, falsch. Es ist kleinlich und unhöfflich. Und es wirkt nicht. Weil es abschreckt.

Wir sollten ihnen die Hand reichen und zeigen, dass ein Leben ohne Gott schön ist, die Freiheit erstrebenswert. So ist ihnen eher geholfen...
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Naastika
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Beitrag(#1776658) Verfasst am: 23.08.2012, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

@ Vobro:ja, du hast Recht. Und Freiheit ist nicht einfach. Doch auf dem Weg zur Freiheit ist es netter, Gefährten zu haben, die nicht einem ständig unter die Nase reiben, wie dämlich man doch gewesen ist.

Daher auch die Änderung zu Großschreibung in meinem früherem Post

Und ich glaube an das Gute und Starke im Menschen, an die menschliche Fähgkeit, sich selbst innerlich zu befreien. *sabbelsabblnochmehrhumanistischesgesülz-gins*
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Vobro
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Beitrag(#1776668) Verfasst am: 23.08.2012, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
@ Vobro:ja, du hast Recht. Und Freiheit ist nicht einfach. Doch auf dem Weg zur Freiheit ist es netter, Gefährten zu haben, die nicht einem ständig unter die Nase reiben, wie dämlich man doch gewesen ist.

Daher auch die Änderung zu Großschreibung in meinem früherem Post

Und ich glaube an das Gute und Starke im Menschen, an die menschliche Fähgkeit, sich selbst innerlich zu befreien. *sabbelsabblnochmehrhumanistischesgesülz-gins*


Aber wovon sich innerlich befreien, und warum eigentlich?

Das kann man jemandem ja nicht von außen einreden, daß er sich in seiner Religiosität womöglich(!) in einem seelischen oder geistigen Zwangskorsett befindet. Längst nicht jede/r Gläubige ist auf einer infantilen Entwicklungsstufe stehengeblieben, und längst nicht jede/r Gläubige lebt unter der Voraussetzung innerer Zwangsstrukturen.

Solange jemand friedlich vor sich hinlebt, und außer seinem "ganz normalen Unglücklichsein" (Freud) keinerlei Probleme mit sich selber oder anderen hat, ist es doch eigentlich egal, ob sie oder er an Gott glaubt oder nicht. Wie viele Gläubige sind längst aus der Bindung an irgendeine Kirche oder einen stupiden Massenglauben befreit, diese Leute haben in aller Regel auch keinerlei Probleme damit, daß die Bibel Mythen und Legenden erzählt, nicht aber Tatsachenberichte.

Das Problem fängt ja auf individueller Ebene immer erst da an, wo jemand unter offensichtlichen religiös bedingten Denkeinschränkungen leidet, oder in seiner Persönlichkeitsentwicklung oder Entfaltung gehemmt wird. Und das Problem, wie gesagt, löst man ganz sicher nicht mit rationalen Argumenten - das habe ich als gelernter Klugscheißer früher auch mal geglaubt, daß man jemandem einfach nur seine ganz offensichtlichen Irrtümer aufzuzeigen braucht, und er wird von seinem Glauben geheilt... weija.

Klar mache ich mir auch heute noch gelegentlich einen Spaß daraus, religiös bedingten Blödsinn argumantativ auseinanderzunehmen, aber daß dadurch wirklich jemand "bekehrt" wird - da stehen die Chancen eher schlecht, man verstärkt sogar oft noch das Bollwerk gegen die Vernunft.
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"Es gibt so stumpfsinnige Menschen, dass jeder Gedanke, der auf der Oberfläche ihres Gehirns aufginge, sogleich aus Einsamkeit Selbstmord begehen würde." - Emile Cioran
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Beitrag(#1776670) Verfasst am: 23.08.2012, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
@ Vobro:ja, du hast Recht. Und Freiheit ist nicht einfach. Doch auf dem Weg zur Freiheit ist es netter, Gefährten zu haben, die nicht einem ständig unter die Nase reiben, wie dämlich man doch gewesen ist.
[...]

*unterschreib*

Ich finde diese Einstellung großartig *michselbstbeidernasenehm*.
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"22 Männer in lächerlicher Kriegsausrüstung, die sich gegenseitig niederschlagen, nur um an eine luftgefüllte Blase aus Schweinsleder zu kommen! Einige der menschlichen Bräuche verwirren mich, aber Football ist mir ein absolutes Rätsel!"

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Naastika
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Beitrag(#1776671) Verfasst am: 23.08.2012, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:

Solange jemand friedlich vor sich hinlebt, und außer seinem "ganz normalen Unglücklichsein" (Freud) keinerlei Probleme mit sich selber oder anderen hat, ist es doch eigentlich egal, ob sie oder er an Gott glaubt oder nicht. Wie viele Gläubige sind längst aus der Bindung an irgendeine Kirche oder einen stupiden Massenglauben befreit, diese Leute haben in aller Regel auch keinerlei Probleme damit, daß die Bibel Mythen und Legenden erzählt, nicht aber Tatsachenberichte.

Das Problem fängt ja auf individueller Ebene immer erst da an, wo jemand unter offensichtlichen religiös bedingten Denkeinschränkungen leidet, oder in seiner Persönlichkeitsentwicklung oder Entfaltung gehemmt wird. Und das Problem, wie gesagt, löst man ganz sicher nicht mit rationalen Argumenten - das habe ich als gelernter Klugscheißer früher auch mal geglaubt, daß man jemandem einfach nur seine ganz offensichtlichen Irrtümer aufzuzeigen braucht, und er wird von seinem Glauben geheilt... weija.


Sicher gibt es viele glücklich Gläubige oder Ungläubiger, die dieser ganz Th.kram nicht interssiert. Schön. Um die geht es aber hier nicht.

Hier geht es, so scheit es mir, um andere Situation.
Wenn ein Christ in dieses Forum kommt, eine Diskussion anfängt und (wenn auch mit einem Nebensatz) zugibt, Zweifel zu kennen, dann scheint er dem Glaubenssytem Problem zu haben.

Rationale Argumente sind notwendig und auf jeden Fall ein Anfang.

Du schreibst doch selbst paar Posts zuvor, es kann sich ein Loch öffnen, wenn der Mensch die Verbindung zu seinem frühren geglaubten Beschützer verliert. Das sehe ich auch so.

Was also dann? Ist es nicht besser, die Schönheit der Gottlosigkeit, der Freiheit zu erkennen und zu schätzen?

Das ist sicherlich mein individueller Zug, aber ich ziehe auf jeden Fall die Freiheit der Gottlosigkeit vor.

Zugleich weiss ich, dass ich diese niemanden aufzwingen kann. Ich kann ihm aber etwas Hilfestellung, wenn er schon dabei ist, sich vom Glauben zu befreien.
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hat's überstanden.



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Beitrag(#1776672) Verfasst am: 23.08.2012, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:
[...]
Und das Problem, wie gesagt, löst man ganz sicher nicht mit rationalen Argumenten - das habe ich als gelernter Klugscheißer früher auch mal geglaubt, daß man jemandem einfach nur seine ganz offensichtlichen Irrtümer aufzuzeigen braucht, und er wird von seinem Glauben geheilt... weija.

Ja, ich erinnere mich noch lebhaft an meine missionarische Phase, als ich mit ca. 16 Jahren meinte, meine Großeltern mit meinen neu gewonnenen Eisichten von ihrem Glauben heilen zu müssen... Mr. Green
"weija" trifft's wirklich ganz vorzüglich...

Zitat:
Klar mache ich mir auch heute noch gelegentlich einen Spaß daraus, religiös bedingten Blödsinn argumantativ auseinanderzunehmen, aber daß dadurch wirklich jemand "bekehrt" wird - da stehen die Chancen eher schlecht, man verstärkt sogar oft noch das Bollwerk gegen die Vernunft.

Ich denke, genau das will Naastika ja auch ausdrücken.
Ihr Ansatz ist auf emotionaler Ebene angesiedelt, nicht auf rationaler.
Nur eben in die Gegenrichtung (nicht Hohn, sondern die Hand reichen).
Und nebenbei sehr schön gesagt. Ich liebe es...

Edit: Umformuliert
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Naastika
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Beitrag(#1776673) Verfasst am: 23.08.2012, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Freikletterer hat folgendes geschrieben:

Ich denke, genau das will Naastika ja auch ausdrücken.
Ihr Ansatz ist auf emotionaler Ebene angesiedelt, nicht auf rationaler.
Nur eben in die Gegenrichtung (nicht Hohn, sondern die Hand reichen).
Und nebenbei sehr schön gesagt. Ich liebe es...

Edit: Umformuliert


Knuddeln


Die Atheisten unterschätzen diese emotionelle Ebene. Und daerlassen dadurch weite Bereiche des menschenliches Lebens den Kirchen.

*jetztfutter*
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Freikletterer
hat's überstanden.



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Beitrag(#1776674) Verfasst am: 23.08.2012, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

In diesem Zusammenhang möchte ich (wieder mal) auf die Seite Jesus-Offline.de verweisen, die von einem ehemals "wiedergeborenen" Christen betrieben wird, der sich mit den Glaubensinhalten wirklich auseinandergesetzt hat, und der aus seinen (jahrelangen?) Zweifeln schließlich die Konsequenz gezogen hat.

Die Inhalte sind fern von jeglichem Spott oder Hohn, und es wird ernsthaft versucht, Antworten zu geben - mit viel Einfühlungsvermögen und Feingefühl von einem Insider, dem die positiven Seiten des Lebens in seiner Gemeinde noch sehr bewußt sind, und die er auch schmerzlich vermißt.
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astarte
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Beitrag(#1776676) Verfasst am: 23.08.2012, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:
Das kann man jemandem ja nicht von außen einreden, daß er sich in seiner Religiosität womöglich(!) in einem seelischen oder geistigen Zwangskorsett befindet. Längst nicht jede/r Gläubige ist auf einer infantilen Entwicklungsstufe stehengeblieben, und längst nicht jede/r Gläubige lebt unter der Voraussetzung innerer Zwangsstrukturen.

Solange jemand friedlich vor sich hinlebt, und außer seinem "ganz normalen Unglücklichsein" (Freud) keinerlei Probleme mit sich selber oder anderen hat, ist es doch eigentlich egal, ob sie oder er an Gott glaubt oder nicht. Wie viele Gläubige sind längst aus der Bindung an irgendeine Kirche oder einen stupiden Massenglauben befreit, diese Leute haben in aller Regel auch keinerlei Probleme damit, daß die Bibel Mythen und Legenden erzählt, nicht aber Tatsachenberichte.

Oder sie halten an der "Gemeinschaft" einer Kirche fest, und meinen, Kritik von innen bewirkt irgendwas. Dabei sind sie ihren Glaubensobrigkeiten schon so weit voraus und eigentlich weit weit weg. Und "uns" näher. Ich meine, manche hängen nur noch an diesem Zusammenhalt, auch wenn ich glaube dazu braucht es keine Religion. Die krallt sich im Gegenteil doch nur noch an andere Themen, die die Menschen bewegen, um populär zu bleiben - nicht andersrum: Friedensbewegungen, Humanismus, Umwelt, soziales Engagement, und was nicht alles.
Aber irgendwie steckt da noch so eine Angst, dass "die" recht haben könnten, dass alles Gute doch irgendwo von "oben" kommt und nicht vom Menschen selbst.
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