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Biologische Unsterblichkeit
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124343) Verfasst am: 10.11.2008, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
@Agnost: Tipler ist leider ein Schwätzer geworden und ich kann mich seinen Ansichten überhaupt nicht anschliessen. Nicht, dass ich seinen "Omega Punkt" für prinzipiell ausgeschlossen halten würde, aber ich bezweifle, dass der Menschheit und dem Universum genau diese eine, spezielle Zukunft bevorsteht.

Selbst Deutsch, dem man gewiss nicht zuwenig Phantasie unterstellen kann, lehnt Tiplers Omegapunkt ab. Und das heißt schon was.
: )


Aber was heisst das?

Ich will es doch nur lustig haben und ein bisschen spielen.

Tipler bietet immerhin eine falsifizierbare Theorie.

Agnost
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124345) Verfasst am: 10.11.2008, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
@Agnost: Tipler ist leider ein Schwätzer geworden und ich kann mich seinen Ansichten überhaupt nicht anschliessen. Nicht, dass ich seinen "Omega Punkt" für prinzipiell ausgeschlossen halten würde, aber ich bezweifle, dass der Menschheit und dem Universum genau diese eine, spezielle Zukunft bevorsteht.


Aber auch er argumentiert wie Step mit der Gesammtwellenfunktion.

Agnost
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1124428) Verfasst am: 10.11.2008, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Tipler bietet immerhin eine falsifizierbare Theorie.

Aber nicht zu meinen Lebzeiten.
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Harrass
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1124553) Verfasst am: 10.11.2008, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

4. Kannst du die biologistische Sprache mal abstellen?
Weder hat die Evolution irgendetwas geplant, noch ist etwas gut, nur weil es in der Natur so ist.

Um das alles zu erklären müsste ich ziemlich weit ausholen und das ist etwas schwierig ohne biologische Sprache Smilie
Also überlege dir was du willst, eine Erklärung mit Biologie, oder keine zwinkern

Übrigens ist fast alles gut was in der Natur passiert. Natur bedeutet expoldierendes Leben in allen möglichen Farben.
Zeige mir eine leblose monotone Wüste und ich zeige dir die Menschen die dafür verantwortlich sind.
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Der deutsche Sonderweg, Atomkraft ausgerechnet durch Braunkohle zu ersetzen, wird das Klima nicht retten.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1124590) Verfasst am: 10.11.2008, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Zeige mir eine leblose monotone Wüste und ich zeige dir die Menschen die dafür verantwortlich sind.
und
da bin ich mal gespannt Auf den Arm nehmen
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1124602) Verfasst am: 10.11.2008, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Auch der Elefant wird auch sterben, wenn man ihn füttert oder künstlich ernährt.

Natürlich. Aber rein biologisch könnte so ein Elefant noch etliche jahre weiter leben. Manche Schildkröten überleben Jahrhunderte.


Ja. Es ist völlig trivial, daß irgendeine Ursache nun mal zuerst kommt. Das sagt aber nichts aus.


Zitat:
Irgendwann holt einen der normale Verschleiss ein, oder Krankheiten ruinieren das System.
Organismen sind eben nicht für das ewige leben geplant, schon deshalb, weil sie nach der reproduktion und aufzucht der Jungen überflüssig sind. Und gefährlich für die Art, wenn sie ihre Gene dann noch mit der jüngsten Generation vermischen.


Organismen sind überhaupt nicht geplant. Dein "Weil" könnte hier also nicht deplatzierter sein!

Gefährlich für die Art? Wieso?

Zitat:
Mein Punkt ist, das es gewisse Sollbruchstellen gibt, die das Alter begrenzen sollen, und zwar auf ein relativ allgemeingültiges Level. Die Zähne sind eine davon.


Und Du könntest nicht weniger Recht haben.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1124714) Verfasst am: 10.11.2008, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:

4. Kannst du die biologistische Sprache mal abstellen?
Weder hat die Evolution irgendetwas geplant, noch ist etwas gut, nur weil es in der Natur so ist.

Um das alles zu erklären müsste ich ziemlich weit ausholen und das ist etwas schwierig ohne biologische Sprache Smilie
Also überlege dir was du willst, eine Erklärung mit Biologie, oder keine zwinkern

Übrigens ist fast alles gut was in der Natur passiert. Natur bedeutet expoldierendes Leben in allen möglichen Farben.
Zeige mir eine leblose monotone Wüste und ich zeige dir die Menschen die dafür verantwortlich sind.


1. Lesen lernen.
2. Nein, es ist definitiv nicht fast alles gut, was in der Natur passiert. Genau diese Behauptung musst du begründen, bevor du die Biologie als Begründung für etwas anführen kannst.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124726) Verfasst am: 10.11.2008, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Tipler bietet immerhin eine falsifizierbare Theorie.

Aber nicht zu meinen Lebzeiten.


Spielverderber elendiger zynisches Grinsen zwinkern Ausrufezeichen

Wir sehen uns als Emulation im Omegapunkt-Computer wieder zwinkern zynisches Grinsen Ausrufezeichen

Agnost
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1124740) Verfasst am: 10.11.2008, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Tipler bietet immerhin eine falsifizierbare Theorie.

Aber nicht zu meinen Lebzeiten.


Spielverderber elendiger zynisches Grinsen zwinkern Ausrufezeichen

Wir sehen uns als Emulation im Omegapunkt-Computer wieder zwinkern zynisches Grinsen Ausrufezeichen

Agnost


Ist das eine Drohung?

Teufel
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124757) Verfasst am: 10.11.2008, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Tipler bietet immerhin eine falsifizierbare Theorie.

Aber nicht zu meinen Lebzeiten.


Spielverderber elendiger zynisches Grinsen zwinkern Ausrufezeichen

Wir sehen uns als Emulation im Omegapunkt-Computer wieder zwinkern zynisches Grinsen Ausrufezeichen

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Ist das eine Drohung?

Teufel


Weiss ich doch nicht. zwinkern Weinen

Agnost
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1124777) Verfasst am: 10.11.2008, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:

4. Kannst du die biologistische Sprache mal abstellen?
Weder hat die Evolution irgendetwas geplant, noch ist etwas gut, nur weil es in der Natur so ist.

Um das alles zu erklären müsste ich ziemlich weit ausholen und das ist etwas schwierig ohne biologische Sprache Smilie
Also überlege dir was du willst, eine Erklärung mit Biologie, oder keine zwinkern


Eine mit Biologie wäre toll. Eine mit anthropomorphischer Evolution eher nicht.


Zitat:
Übrigens ist fast alles gut was in der Natur passiert. Natur bedeutet expoldierendes Leben in allen möglichen Farben.


Ach?

Zeige mir eine leblose monotone Wüste und ich zeige dir die Menschen die dafür verantwortlich sind. [/quote]



Den Hinweis, daß der Mensch Teil der Natur ist und sich Dein schönes Argument so selbst in den Schwanz beißt darfst Du Dir an dieser Stelle dazudenken ....
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1125126) Verfasst am: 11.11.2008, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich erlaub mir jetzt mal den Luxus, um eine nergaleske Überlegung anzustellen, allerdings nicht im Sinne einer Zwickmühle.
Die Natur hat es ja wohl so eingerichtet, dass sie der Arterhaltung absolute Priorität gegenüber dem Einzelnen einräumt. Daher sorgt sie tüchtig für Nachkommenschaft. Mit der tüchtigen Fortpflanzungsmöglichkeit und hoher entsprechender Rate, verliert das einzelne Individuum an Bedeutung. Tiere die sich ständig fortpflanzen können wie z.B. Kaninchen und Ratten, haben keine lange Lebensdauer. Anders hingegen jene Spezies, die dazu nicht "in der Lage" sind, wie z.B. der Elefant.
Was also wäre, es gelänge dem Menschen seine Gene so umzubauen, dass seine Fortpflanzungsgabe und Rate arg sinken würde, sagen wir mal nur noch alle 5 oder gar 10 Jahre ein Kind in die Welt setzen zu können? Was hätte das langfristig für Auswirkungen? Nehmen wir mal an, so könnte die Lebensspanne des Einzelnen vberlängert werden, dann müßte wirklich alles getan werden, um die Fortpflanzungsmöglichkeiten zu verringern, denn nichts ist wichtiger als eine Lebensverlängerung des Einzelnen!!!
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1125139) Verfasst am: 11.11.2008, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
........
Was also wäre, es gelänge dem Menschen seine Gene so umzubauen, dass seine Fortpflanzungsgabe und Rate arg sinken würde, sagen wir mal nur noch alle 5 oder gar 10 Jahre ein Kind in die Welt setzen zu können? Was hätte das langfristig für Auswirkungen? Nehmen wir mal an, so könnte die Lebensspanne des Einzelnen vberlängert werden, dann müßte wirklich alles getan werden, um die Fortpflanzungsmöglichkeiten zu verringern, denn nichts ist wichtiger als eine Lebensverlängerung des Einzelnen!!!

Dann würden wir einfach aussterben, weil da kein direkter Zusammenhang existiert. Es ist einfach so, dass es eine gewisse Harmonie zwischen Vermehrugsrate, erreichbaren Alter und Resourcen geben muss. Wo die gestört ist (z.B. Mäuseplagen) kommt es auch ohne Fressfeinde zu einem Populationszusammenbruch durch den von der Überpopulation erzeugten Stress sowohl durch den Resourcenverbrauch als auch durch die reine Populationsdichte. Eine Übernutzung der Resourcen sowohl durch zu hohe Fortpflanzungsrate als auch durch zu langes Leben der Individuen bestraft sich selbst.

Du müsstest schon beide Gengruppen finden und manipulieren, die für die Fortpflanzungsrate und die für das individuelle Lebensalter.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1125161) Verfasst am: 11.11.2008, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Es wäre ja auch zu schön, um wahr zu sein. An der genetischen Uhr läßt sich wohl nix verstellen -leider.
Böse
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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1125176) Verfasst am: 11.11.2008, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Den Hinweis, daß der Mensch Teil der Natur ist und sich Dein schönes Argument so selbst in den Schwanz beißt darfst Du Dir an dieser Stelle dazudenken ....

Soweit ich weiss ist Neil Armstrong für das Foto verantwortlich zwinkern

Ausser im Fortpflanzungstrieb hat sich der moderne Mensch schon ziemlich lange aus der Natur ausgeklinkt.

Christliche Moral ist alles andere als natürlich, wie Allan Pease so schön sagte: "Die Ehe, wie wir sie heutzutage kennen, ist eine Erfindung der jüdisch-christlichen Ideale, die ein klares Ziel hatten: die Anwerbung von neuen Gläubigen.
Wenn man zwei erwachsene´Menschen dazu bringt, sich einem strikten Regelwerk zu unterwerfen, das Gehorsam gegenüber einem höheren Gott erfordert, kann man sich ziemlich sicher sein, daß auch die Kinder aus dieser Verbindung automatisch im Glauben der Eltern großgezogen werden. Jede menschliche Aktivität, die aufwendige Riten und großangelegte öffentliche Bekundungen braucht, arbeitet in der Regel gegen unsere Biologie und hat den Zweck, Menschen dazu zu bringen, etwas zu tun, was sie normalerweise nicht tun würden."

Das ganze ist mitlerweile total ausgeufert und führt dazu, das alles Leben um jeden Preis geschützt werden muss. Zumindest alles menschliche leben.
Alles muss "Fair" sein.
Alleine das ist schon ein Zeichen, das wir nicht mehr zur Natur gehören, denn so etwas wie "Fair" gibt es nicht in der Natur. Fair ist ein Lehrspiel.

Die Interaktionen des modernen Menschen beschränken sich darauf, das er in natürliche Lebensräume eindringt und sich daraus holt, was er möchte. So oft er will und meistens mehr als er braucht.
Aber er gibt nichts zurück, neuerdings lässt sich nicht mal mehr der Körper natürlich wiederverwerten, die ganzen Gifte mit denen alte Menschen noch ein paar jahre leben können sorgen dafür, das sie nach dem Tod nicht mehr verwesen.

Erzähle mir mal, von welcher Natur du ein Teil bist.
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Der deutsche Sonderweg, Atomkraft ausgerechnet durch Braunkohle zu ersetzen, wird das Klima nicht retten.
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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1125179) Verfasst am: 11.11.2008, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Eine Übernutzung der Resourcen sowohl durch zu hohe Fortpflanzungsrate als auch durch zu langes Leben der Individuen bestraft sich selbst.

Sieht man schön an der derzeitigen Menschenplage.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#1125180) Verfasst am: 11.11.2008, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Das ganze ist mitlerweile total ausgeufert und führt dazu, das alles Leben um jeden Preis geschützt werden muss. Zumindest alles menschliche leben.

Wie sollte es denn statt dessen sein?
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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1125188) Verfasst am: 11.11.2008, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Zeige mir eine leblose monotone Wüste und ich zeige dir die Menschen die dafür verantwortlich sind.
und
da bin ich mal gespannt Auf den Arm nehmen

Mars ?
Niemand weiss, ob sich die Marsianer auch mal so angestellt haben wie wir, und ob der mars deshalb so aussieht zwinkern

Das rechte Bild dürfte die Sahara sein. Weiss ja nicht ob du mal "die Wüste lebt" gesehen hast, ganz so tot ist die gar nicht.
Nur ziemlich gross. Unglaublich gross. Unnötig gross.
Die desertifikation Afrikas nimmt mitlerweile Ausmasse an, das man sich schämen muss, ein Nachfahre der Kolonialherren zu sein, die dafür gesorgt haben, das die ganzen Bäume dort gefällt wurden, um Steuern zu zahlen. Die verbesserte Gesundheitsstandards eingeführt haben, wodurch jetzt noch mehr Menschen ihr Vieh dort rumlaufen haben, so das überhaupt nichts mehr wachsen kann.
Nicht zu vergessen die extremen Dürreperioden, Kombination aus dem Mangel von Bäumen und der globalen Erwärmung, für die ebenfalls der Mensch verantwortlich ist.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1125189) Verfasst am: 11.11.2008, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Das ganze ist mitlerweile total ausgeufert und führt dazu, das alles Leben um jeden Preis geschützt werden muss. Zumindest alles menschliche leben.

Wie sollte es denn statt dessen sein?

Ich versuch mal ne Brücke (wenn auch OT): Vielleicht meint er, dass es besser wäre, Menschen als "menschliches Leben" zu schützen: Etwas weniger Abtreibungs- und Stammzellendiskussion um einzelne Zellen und etwas mehr Diskussion, bevor man z.B. in den Irak einmarschiert. (Am Beispiel eines Herrn Dabbeljuh könnte man auch sagen: Einfach etwas weniger auf "Gott" hören.)

fwo
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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1125191) Verfasst am: 11.11.2008, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Das ganze ist mitlerweile total ausgeufert und führt dazu, das alles Leben um jeden Preis geschützt werden muss. Zumindest alles menschliche leben.

Wie sollte es denn statt dessen sein?

Es gibt kein sollte. Und auch keinen Königsweg. Wir können ja schlecht heilige Tiger einführen um die Bevölkerungsexplosion im Schach zu halten.

Aber mir braucht keiner erzählen, das das was mit Natur zu tun hat. Und schon gar nicht das es besser ist als die natur.
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kolja
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Beitrag(#1125194) Verfasst am: 11.11.2008, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Das ganze ist mitlerweile total ausgeufert und führt dazu, das alles Leben um jeden Preis geschützt werden muss. Zumindest alles menschliche leben.
kolja hat folgendes geschrieben:
Wie sollte es denn statt dessen sein?
Harrass hat folgendes geschrieben:
Es gibt kein sollte. Und auch keinen Königsweg. Wir können ja schlecht heilige Tiger einführen um die Bevölkerungsexplosion im Schach zu halten.

Ich würde einfach gerne wissen, welchen konkreten Schutz von welchem menschlichem Leben Du für übertrieben hältst. Irgendetwas konkretes musst Du doch im Kopf gehabt haben, als Du obigen Satz schriebst.
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Harrass
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Beitrag(#1125196) Verfasst am: 11.11.2008, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
(Am Beispiel eines Herrn Dabbeljuh könnte man auch sagen: Einfach etwas weniger auf "Gott" hören.)

Jo, Bush ist ein Musterbeispiel an göttlicher Moral.
Sozusagen das ultimative Kirchenprodukt.
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Harrass
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Beitrag(#1125197) Verfasst am: 11.11.2008, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:

Ich würde einfach gerne wissen, welchen konkreten Schutz von welchem menschlichem Leben Du für übertrieben hältst. Irgendetwas konkretes musst Du doch im Kopf gehabt haben, als Du obigen Satz schriebst.

Ja, hatte ich. Ich dachte an Bruno dabei.
Bruno war ein Problembär. Also genaugenommen hatte er keine Probleme, er war ja ein Bär, und hat ganz normal wie ein Bär gelebt.
Aber die Menschen hatten ein Problem damit, das er ganz normal gelebt hat.

Deshalb ist er jetzt tot, weil er ja die Menschen und ihr Eigentum gefährden konnte.

Mich stört das, weil es etliche milliarden Menschen gibt, aber kaum noch Bären.
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Peter H.
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Beitrag(#1125206) Verfasst am: 11.11.2008, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass dein Menschenbild ist menschenverachtend, einfach reaktionär. Mir war auch klar, dass solch eine Antwort von dir nun kommen mußte. Gut, dass Kolja dich gestellt hat, so dass du Farbe bekennen mußtest. Vorher hast du versucht dich rauszuwinden.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
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Beitrag(#1125221) Verfasst am: 11.11.2008, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Ich würde einfach gerne wissen, welchen konkreten Schutz von welchem menschlichem Leben Du für übertrieben hältst. Irgendetwas konkretes musst Du doch im Kopf gehabt haben, als Du obigen Satz schriebst.
Harrass hat folgendes geschrieben:
Ja, hatte ich. Ich dachte an Bruno dabei. Bruno war ein Problembär. Also genaugenommen hatte er keine Probleme, er war ja ein Bär, und hat ganz normal wie ein Bär gelebt. Aber die Menschen hatten ein Problem damit, das er ganz normal gelebt hat. Deshalb ist er jetzt tot, weil er ja die Menschen und ihr Eigentum gefährden konnte. Mich stört das, weil es etliche milliarden Menschen gibt, aber kaum noch Bären.

Man kann sicher darüber streiten, in welchem Maße man zum Schutz von Nutztieren oder sonstigem Eigentum wilde Tiere töten sollte. Mich wundert allerdings, dass Du Eigentum und Menschenleben in einem Atemzug nennst. Sollte man auch dann noch auf die Tötung eines Tiers verzichten, wenn Menschenleben gefährdet sind?
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1125252) Verfasst am: 11.11.2008, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Aber mir braucht keiner erzählen, das das was mit Natur zu tun hat.
bei Wegfall von natürlichen Fressfeinden->Vermehrung bis an die (ernährungstechnischen)Grenzen des Biotops
ist ein ganz natürlicher Vorgang
kann man auch bei Hasen in Australien beobachten(oder anderen sonstwo eingeschleppten Tier- u. Pflanzenarten)
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1125254) Verfasst am: 11.11.2008, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Harass hat folgendes geschrieben:
Die desertifikation Afrikas nimmt mitlerweile Ausmasse an, das man sich schämen muss, ein Nachfahre der Kolonialherren zu sein, die dafür gesorgt haben, das die ganzen Bäume dort gefällt wurden, um Steuern zu zahlen. Die verbesserte Gesundheitsstandards eingeführt haben, wodurch jetzt noch mehr Menschen ihr Vieh dort rumlaufen haben, so das überhaupt nichts mehr wachsen kann.
Nicht zu vergessen die extremen Dürreperioden, Kombination aus dem Mangel von Bäumen und der globalen Erwärmung, für die ebenfalls der Mensch verantwortlich ist.


Dass die Sahara im "Klimaoptimum des Holozäns" vor rund 5000 Jahren deutlich grüner als heute war (ohne, dass der Mensch bei der darauf folgenden Rückkehr trockener Verhältnisse irgend eine Rolle spielte), und zuvor, während der letzten Eiszeit, deutlich trockener und grösser als heute, vernachlässigen wir mal...

Sicher hat der Mensch einen Einfluss auf die Desertifikation in Teil- und Randbereichen, aber die Sahara (oder andere grosse Wüsten wie die Gobi) ausschliesslich als Produkt des phösen menschlichen Wirkens darzustellen, ist schlicht idiotisch.
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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1125337) Verfasst am: 11.11.2008, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Aber mir braucht keiner erzählen, das das was mit Natur zu tun hat.
bei Wegfall von natürlichen Fressfeinden->Vermehrung bis an die (ernährungstechnischen)Grenzen des Biotops
ist ein ganz natürlicher Vorgang
kann man auch bei Hasen in Australien beobachten(oder anderen sonstwo eingeschleppten Tier- u. Pflanzenarten)

Stimmt, aber von wem wurden denn die Hasen verschelppt ? zwinkern

Der Mensch hat sich auch überall eingeschleppt, hat aber die Mittel, sich weit über die ernährungstechnischen Grenzen des Biotops zu vermehren. Interressant das du das so natürlich findest.
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Harrass
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Beitrag(#1125341) Verfasst am: 11.11.2008, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:

Sicher hat der Mensch einen Einfluss auf die Desertifikation in Teil- und Randbereichen, aber die Sahara (oder andere grosse Wüsten wie die Gobi) ausschliesslich als Produkt des phösen menschlichen Wirkens darzustellen, ist schlicht idiotisch.

Habe ich ja nie behauptet.
Die Sahara war ja auch nicht das Beispiel das ich im Kopf hatte. Wenn ich von leblosen Wüsten rede, dann meine ich Betonwüsten, Giftwüsten, und leblose Meeresböden. Das was der mensch als unverdaulich ausspuckt.
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Beitrag(#1125349) Verfasst am: 11.11.2008, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:

Man kann sicher darüber streiten, in welchem Maße man zum Schutz von Nutztieren oder sonstigem Eigentum wilde Tiere töten sollte. Mich wundert allerdings, dass Du Eigentum und Menschenleben in einem Atemzug nennst. Sollte man auch dann noch auf die Tötung eines Tiers verzichten, wenn Menschenleben gefährdet sind?

Schwer zu sagen. Es gibt halt keinen Königsweg.
Aber die Moral, das Menschenleben immer und auf jeden Fall über dem Erhalt von fast ausgelöschten genetischen Linien stehen, ist zumindest fragwürdig.

In einem anderen Thread hier (Rasse) wurde letztens noch festgestellt, das praktisch alle milliarden Menschen gleiche Gene haben, mit minimalen Abweichungen.
Macht es wirklich so einen grossen Unterschied, ob da mal zwischendurch einer von einer aussterbenden Art gefressen wird ?

Und davon war ja nie die Rede. Bruno war ja kein Menschenfresser, er hatte nur keine Scheu vor Menschen und hat sich deshalb auch in die Nähe von Siedlungen getraut, um dort zu jagen.
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Der deutsche Sonderweg, Atomkraft ausgerechnet durch Braunkohle zu ersetzen, wird das Klima nicht retten.
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