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Hartz IV - "Verbrechen gegen Menschlichkeit" II
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1549027) Verfasst am: 02.10.2010, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen wirklich dringend den Mindestlohn. Nur so kann man die Arbeitgeber zwingen, nicht ihre Lohnkosten mittels Lohndumping ständig weiter auf den Staat abzuwälzen und die Sozialsysteme mir Artfremden Leistungen zu überfrachten.


Brauchen wir wirklich einen Mindestlohn, oder würde es ausreichen, wenn die Sozialen Systeme besser Zahlen würden? Wenn also nicht jeder dem Zwang unterliegen würde, auf biegen und brechen jeden Job annehmen zu müssen, gleich welcher Entlohnung?

Würde sich da der Markt nicht selber regulieren?
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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Bibel: Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden (frei nach Tolkien)

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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1549033) Verfasst am: 02.10.2010, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen wirklich dringend den Mindestlohn. Nur so kann man die Arbeitgeber zwingen, nicht ihre Lohnkosten mittels Lohndumping ständig weiter auf den Staat abzuwälzen und die Sozialsysteme mir Artfremden Leistungen zu überfrachten.


Brauchen wir wirklich einen Mindestlohn, oder würde es ausreichen, wenn die Sozialen Systeme besser Zahlen würden? Wenn also nicht jeder dem Zwang unterliegen würde, auf biegen und brechen jeden Job annehmen zu müssen, gleich welcher Entlohnung?

Würde sich da der Markt nicht selber regulieren?


Was spräche gegen Redundanz?
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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-frypoddie
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OHase
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Anmeldungsdatum: 26.09.2010
Beiträge: 16

Beitrag(#1549076) Verfasst am: 02.10.2010, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

vorläufig leereditiert -alae
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1549226) Verfasst am: 02.10.2010, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Steht irgendwo geschrieben, daß jeder "kraft Geburt" die berechtigung hat, sich von der Gesellschaft durchfüttern zu lassen?



Wenn er dazu nicht selbst in der Lage ist, ja: Das ergibt sich aus der Deklaration der Menschenrechte.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1549228) Verfasst am: 02.10.2010, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen wirklich dringend den Mindestlohn. Nur so kann man die Arbeitgeber zwingen, nicht ihre Lohnkosten mittels Lohndumping ständig weiter auf den Staat abzuwälzen und die Sozialsysteme mir Artfremden Leistungen zu überfrachten.


Brauchen wir wirklich einen Mindestlohn, oder würde es ausreichen, wenn die Sozialen Systeme besser Zahlen würden? Wenn also nicht jeder dem Zwang unterliegen würde, auf biegen und brechen jeden Job annehmen zu müssen, gleich welcher Entlohnung?

Würde sich da der Markt nicht selber regulieren?


Ich weiß nicht, wieso Du beides von einander abhängig machst.

Ja, wir brauchen einen Mindestlohn.

Es kann und darf nicht sein, dass jemand der 8 Stunden am Tag arbeitet damit nicht genug zum Leben verdient. Was sonst nämlich passiert ist folgendes:

Arbeitnehmer arbeitet für Arbeitgeber.
Arbeitnehmer bekommt (zu niedriges Gehalt).
Arbeitgeber macht Gewinn.
Arbeitnehmer bekommt unterstützende Zahlungen - Sozialhilfe, Hartz4, was weiß ich was.
Steuerzahler bezahlt letzteres.

-> Arbeitgeber (teil-)finanziert seine Gewinne durch den Steuerzahler.

Das kann und darf einfach nicht sein!

Ob die sozialen Kassen jemandem der keine Arbeit hat nun mehr oder weniger bezahlen als sie das gerade tun ist davon unabhängig - außer natürlich, dass der 40Wochenstunden-Mindestlohn am Ende ein Existenzminimum betragen sollte, dass auch durch die Sozialhilfe nicht unterschritten werden kann.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1549229) Verfasst am: 02.10.2010, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
auch die koennen dir nichts aufzwingen, im gegenteil, und wenn du nicht unterschreibst, freuen die sich, weil sie dir dann nichts mehr zahlen baruchen.

es koennte nur halt sein, dass du aus wirtschaftlichen gruenden gezwungen bist, das freundliche angebot anzunehmen, eine eingliederungsvereinbarung unterzeichen und im gegenzug dafuer hartz iv beziehen zu duerfen.


Mit Obdachlosigkeit, Erfrieren und Verhungern bedroht zu werden ist echt kein Zwangsmittel... Mit den Augen rollen Pillepalle


lies den letzten satz von mir: der zwang entsteht aus deiner wirtschaftlichen not, also weil du dummerweise nicht in der lage bist, auf dem markt arbeitskraft anzubieten, die irgendjemand haben will. das bringt dich in diese zwangslage. das angebot der arge ist nur die chance, ohne obdachlosigkeit, erfrieren und verhungern deine wirtschaftliche notlage zu ueberstehen.
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muadib
Corvus corax



Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 858
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1549230) Verfasst am: 02.10.2010, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Steht irgendwo geschrieben, daß jeder "kraft Geburt" die berechtigung hat, sich von der Gesellschaft durchfüttern zu lassen?



Wenn er dazu nicht selbst in der Lage ist, ja: Das ergibt sich aus der Deklaration der Menschenrechte.



Das ist ja wohl auch das Mindeste. Wenn nicht mal dieser Standart gehalten wird, dann führt der Weg direkt in die Barberei. Vorallem hat er dann moralisch ein Recht dazu durchgefüttert zu werden,
wenn Staat und Gesellschaft nichts dafür tun ihm aus seiner Abhängigkeit herauszuhelfen.
_________________
Citius, altius, fortius
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1549234) Verfasst am: 02.10.2010, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:

Tja, das ist die herrschende Meinung. Genau das bekommen die Leute eingehämmert, dass der Staat freundliche Angebot mache. So kann nur jemand sprechen, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Wessen Staat? Wenn der Staat dem Volk gehören würde, dann würde er auch wirkliche und vorallem konkrete Angebote machen.
Also welche genauen Angebote meinst Du? Von was sprichst Du eigentlich?

da du mich offenbar einfach nicht verstanden hast, erklaer ich es dir gern nochmal:

wenn du dich in wirtschaftlicher not befindest, genauer gesagt nicht genug geld zum leben hast, dann macht dir der staat ein angebot, naemlich eine eingliederungsvereinbarung zu unterschreiben, an den vom amt vorgeschlagenen massnahmen teilzunehmen und *dafuer* dann *hartz iv* zu bekommen.

kann natuerlich auch sein, dass das amt keine massnahmen vorschlaegt und trotzdem hartz iv zahlt. in jedem fall bekommt der, der sich in wirtschaftlicher not befindet, eben ein angebot, das ihm ermoeglicht, hartz iv zu beziehen und so nicht verhungern zu muessen.

vom angebot eines arbeitsplatzes habe ich dagegen nicht gesprochen. den kann sich der staat so einfach auch nicht aus den rippen schneiden.

Zitat:

In Deutschland hat jeder sechste im Alter von 20-30 Jahren keinen Berufsabschluss!!

was sehr viele davon selber schuld sind, weil ihnen andere dinge wichtiger waren als schule und ausbildung.

Zitat:

dabei kommen jedes Jahr neue Schulabgänger dazu, die keine Ausbildungsstelle bekommen und darunter sind viele, viele mit guten Schulabschlüssen.

das entspricht nicht dem, was ich erlebe. mit wirklich guten schulabschluessen finden die leute was, zumindest hier in meiner gegend.

dass jemand mit 50 unentschuldigten fehlstunden aufm zeugnis nix findet, liegt wirklich an ihm selber. ebenso wenn er nie einen finger fuer die schule krumm gemacht hat und daher die schule mit einem abschluss verlaesst, wie er eben fuer dieses klientel ueblich ist und was einem potentiellen arbeitgeber gleich signalisiert, dass er von dem bewerber besser die finger laesst.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1549238) Verfasst am: 02.10.2010, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Steht irgendwo geschrieben, daß jeder "kraft Geburt" die berechtigung hat, sich von der Gesellschaft durchfüttern zu lassen?



Wenn er dazu nicht selbst in der Lage ist, ja: Das ergibt sich aus der Deklaration der Menschenrechte.



Das ist ja wohl auch das Mindeste. Wenn nicht mal dieser Standart gehalten wird, dann führt der Weg direkt in die Barberei. Vorallem hat er dann moralisch ein Recht dazu durchgefüttert zu werden,
wenn Staat und Gesellschaft nichts dafür tun ihm aus seiner Abhängigkeit herauszuhelfen.


nee nee... zusaechst mal muss er selbst versuchen, aus seiner not herauszukommen. nur wenn ihm das nicht gelingt, dann muss er natuerlich mit durchgefuettert werden.
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muadib
Corvus corax



Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 858
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1549254) Verfasst am: 02.10.2010, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

da du mich offenbar einfach nicht verstanden hast, erklaer ich es dir gern nochmal:

wenn du dich in wirtschaftlicher not befindest, genauer gesagt nicht genug geld zum leben hast, dann macht dir der staat ein angebot, naemlich eine eingliederungsvereinbarung zu unterschreiben, an den vom amt vorgeschlagenen massnahmen teilzunehmen und *dafuer* dann *hartz iv* zu bekommen.


Oh doch, ich glaube ich verstehe Dich sogar sehr gut. Du meinst der Staat müsse notleidenden Banken helfen, da diese systemrelevant sind. Der Arbeitslose hingegen tue nichts zur Sache. Für notleidende Menschen sei der Staat nicht verpflichtet, sondern erst wenn ihre Not zweifelsfrei bewiesen ist, also praktisch als Gnadenakt, nicht weil sie irgendeine Relevanz besäßen, sei ihnen zu helfen.
Was Du willst ist, dass der Arbeitslose keinen Anspruch mehr besitzt, sondern nur noch freiwillig und nach Ermessen Leistung bekommt. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.
Dahinter steckt diese furchtbare Leistungsbesessenheit.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1549270) Verfasst am: 03.10.2010, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

da du mich offenbar einfach nicht verstanden hast, erklaer ich es dir gern nochmal:

wenn du dich in wirtschaftlicher not befindest, genauer gesagt nicht genug geld zum leben hast, dann macht dir der staat ein angebot, naemlich eine eingliederungsvereinbarung zu unterschreiben, an den vom amt vorgeschlagenen massnahmen teilzunehmen und *dafuer* dann *hartz iv* zu bekommen.


Oh doch, ich glaube ich verstehe Dich sogar sehr gut. Du meinst der Staat müsse notleidenden Banken helfen, da diese systemrelevant sind.

wo habe ich gesagt, man muesse notleidenden banken helfen? oder "systemrelevanten"?

boese unterstellung.

Zitat:

Der Arbeitslose hingegen tue nichts zur Sache. Für notleidende Menschen sei der Staat nicht verpflichtet, sondern erst wenn ihre Not zweifelsfrei bewiesen ist, also praktisch als Gnadenakt, nicht weil sie irgendeine Relevanz besäßen, sei ihnen zu helfen.
Was Du willst ist, dass der Arbeitslose keinen Anspruch mehr besitzt, sondern nur noch freiwillig und nach Ermessen Leistung bekommt. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.
Dahinter steckt diese furchtbare Leistungsbesessenheit.

seltsame dinge, die du mir da unterschiebst. einem not leidenden menschen muss man helfen, wenn er sich selbst nicht helfen kann. und man hilft ihm durch das angebot, hartz iv zu bekommen, wenn er bereit ist, ein paar dinge zu tun. so "relevant" ist selbstverstaendlich jeder mensch.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20376
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1549344) Verfasst am: 03.10.2010, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
seltsame dinge, die du mir da unterschiebst. einem not leidenden menschen muss man helfen, wenn er sich selbst nicht helfen kann. und man hilft ihm durch das angebot, hartz iv zu bekommen, wenn er bereit ist, ein paar dinge zu tun. so "relevant" ist selbstverstaendlich jeder mensch.


wieso muss man helfen?
ist das ein gebot?
warum hast du daran interesse?

man könnte ihm doch auch einfach eins überziehen, dem notleidenden.
warum nicht?
falsch strategie, um selbst zu (gut) überleben? (gene)
tja, das wird sich erst am ende zeigen.
und dann zeigt sich, dass der an die jeweilige situation angepasstere, sprich, der sie am besten eingeschätzt hat (gut) überleben wird und somit die richtige strategie gewählt hat.

womöglich bist du zu gutmütig, tridi. DAs ist jetzt die frage.
gutmütigkeit muss sich lohnen.
gewalt z.b. aber eben auch.


ob man nun gewalt ausübt oder speichel leckt oder sich an die gültigen gesetze hält oder es nicht tut,
das ende wirds zeigen, wie gesagt.

das ist tatsächlich trivial, banal und ekelhaft. Smilie
ich sehe da keine chance auf ein paradies.
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"als ob"
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1549418) Verfasst am: 03.10.2010, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:

wieso muss man helfen?
ist das ein gebot?
warum hast du daran interesse?

man könnte ihm doch auch einfach eins überziehen, dem notleidenden.
warum nicht?
falsch strategie, um selbst zu (gut) überleben? (gene)
tja, das wird sich erst am ende zeigen.
und dann zeigt sich, dass der an die jeweilige situation angepasstere, sprich, der sie am besten eingeschätzt hat (gut) überleben wird und somit die richtige strategie gewählt hat.

womöglich bist du zu gutmütig, tridi. DAs ist jetzt die frage.
gutmütigkeit muss sich lohnen.
gewalt z.b. aber eben auch.

die frage, die ich mir grade stelle, ist, wieviel promille du beim schreiben dieser zeilen im blut hattest oder unter welchen anderen drogen du standst.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1549562) Verfasst am: 03.10.2010, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen wirklich dringend den Mindestlohn. Nur so kann man die Arbeitgeber zwingen, nicht ihre Lohnkosten mittels Lohndumping ständig weiter auf den Staat abzuwälzen und die Sozialsysteme mir Artfremden Leistungen zu überfrachten.


Brauchen wir wirklich einen Mindestlohn, oder würde es ausreichen, wenn die Sozialen Systeme besser Zahlen würden? Wenn also nicht jeder dem Zwang unterliegen würde, auf biegen und brechen jeden Job annehmen zu müssen, gleich welcher Entlohnung?

Würde sich da der Markt nicht selber regulieren?

Das würde von den Verfechter der freien Raubtierwirtschaft ja als noch unzulässigerer Eingriff bejault werden.

Bessere Leistungen der Sozialsysteme ohne Diskriminierung der Leistungsbezieher wäre ja ein Bürgergeld. Das könnte man flankierend sicher machen. Aber ohne Mindestlohn würde das zum Kombilohnsystem verkommen.

"Der Markt" reguliert sich nicht auf wundersame Weise selbst. Es muss schon Regeln geben, innerhalb derer sich die Akteuere auf dem Markt bewegen dürfen. Gab es seit dem Mittelalter. Ist nix Neues. Es bräuchte aber auch Politiker, die wirklich gestaltend eingreifen und nicht von der Wirtschaft bereits korrumpiert wurden.

Mit Mindesltohn würden auch die Einnahmen der Sozialsysteme stabilisiert werden.

Dann müssten wirnur noch Wege finden, dass die, die nicht in Arbeit sind, Gelegenheit haben, sich höher statt niedriger für den Markt zu qualifizieren. Dann haben wir auch keinen Fachkräftemangel.
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1549747) Verfasst am: 04.10.2010, 07:45    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
auch die koennen dir nichts aufzwingen, im gegenteil, und wenn du nicht unterschreibst, freuen die sich, weil sie dir dann nichts mehr zahlen baruchen.

es koennte nur halt sein, dass du aus wirtschaftlichen gruenden gezwungen bist, das freundliche angebot anzunehmen, eine eingliederungsvereinbarung unterzeichen und im gegenzug dafuer hartz iv beziehen zu duerfen.


Mit Obdachlosigkeit, Erfrieren und Verhungern bedroht zu werden ist echt kein Zwangsmittel... Mit den Augen rollen Pillepalle


Jawoll, und die Maßnahmen werden immer noch härter: Jetzt wird mit Sex-, Alkohol- und Tabaklosigkeit gedroht.
Schon frech, was sich die Leistungsträger so alles herausnehmen. Echte Sklaventreiber ,-)
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1550018) Verfasst am: 04.10.2010, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag:

Es wird immer von Notlagen gesprochen. Wenn es weniger Arbeitsplätze wie Bewerber gibt, ist es doch logisch völlig klar, dass es Menschen ohne Arbeit gibt, oder? Damit ist die soziale Absicherung von Arbeitlosigkeit kein Notbehelf und nicht unbedingt eine Überbrückung, sondern muss folgerichtig einen Lebensstandard oberhalb des wirtschaftlichen Existenzminimums absichern.

Das sog. Lohnabstandsgebot ist damit hinfällig, solange Löhne unterhalb des o.g. Niveaus bezahlt werden.
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1550214) Verfasst am: 04.10.2010, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wenn es weniger Arbeitsplätze wie Bewerber gibt, ist es doch logisch völlig klar, dass es Menschen ohne Arbeit gibt, oder?

wer so argumentiert, uebersieht voellig, dass die gesamtzahl der arbeitsplaetze auch von der qualifikation der vorhandenen bewerber abhaengt:

wer zB schon drei stellen als softwareentwickler seit monaten nicht besetzen kann, der wird drauf verzichten, noch eine vierte, fuenfte oder zehnte solche stelle auszuschreiben.

faende er aber die ersten drei softwareentwickler, so koennte er mehr auftraege annehmen, mehr produzieren, mehr verkaufen und mehr arbeitsplaetze schaffen, sowohl qualifizierte (der vierte bis zehnte softwareentwickler) als auch weniger qualifizierte (zB in der produktion).

das ist jetzt uebrigens kein hirngespinst meinerseits, sondern ein real existierendes problem in einem mir gut bekannten unternehmen.

also: qualifizierte bewerber => mehr produktion moeglich => mehr arbeitsplaetze.
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1550252) Verfasst am: 04.10.2010, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
also: qualifizierte bewerber => mehr produktion moeglich => mehr arbeitsplaetze.


Die Unternehmen hätten allerdings auch die Möglichkeit auf Zertifikate als Qualifikationsnachweis zu verzichten und schlicht fachlich qualifiziertes Personal einzustellen. Aber das würde ja die Grundfesten der Bürokratie in diesem Lande erschüttern.

Deutschland - das Land in dem ein Bausparvertrag mehr wert ist als ein Leben...
...als ein Leben ohne Bausparvertrag.
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tridi
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Beiträge: 7933

Beitrag(#1550255) Verfasst am: 05.10.2010, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
also: qualifizierte bewerber => mehr produktion moeglich => mehr arbeitsplaetze.


Die Unternehmen hätten allerdings auch die Möglichkeit auf Zertifikate als Qualifikationsnachweis zu verzichten und schlicht fachlich qualifiziertes Personal einzustellen. Aber das würde ja die Grundfesten der Bürokratie in diesem Lande erschüttern.


sicher gibt es auch mal einen tatsaechlich qualifizierten mann, der wegen mangels der entsprechenden urkunde abgelehnt wird. aber das halte ich eher fuer ne randerscheinung. (bei privaten unternehmen. bei oeffentlichen arbeitgebern regiert in der tat die buerokratie.)
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Beitrag(#1550314) Verfasst am: 05.10.2010, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
also: qualifizierte bewerber => mehr produktion moeglich => mehr arbeitsplaetze.


Die Unternehmen hätten allerdings auch die Möglichkeit auf Zertifikate als Qualifikationsnachweis zu verzichten und schlicht fachlich qualifiziertes Personal einzustellen. Aber das würde ja die Grundfesten der Bürokratie in diesem Lande erschüttern.


Ich kenne einen Informatiker, der mit einem abgebrochenen Studium von einer Firma eingestellt wurde und nun dort der Überflieger ist, also einer der besten und qualifiziertesten Mitarbeiter. Er wird aber 1. nicht so bezahlt und 2. schuftet wie kein zweiter, also Überstunden ohne Ende. Wäre der 20 Jahre älter, wäre er im Nu ausgebrannt.

Davon abgesehen gibt es für jede deutsche Firma immer die Möglichkeit, sich Fachkräfte aus dem Ausland zu holen, oder?

tridi hat folgendes geschrieben:
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 05.10.2010, 08:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1550317) Verfasst am: 05.10.2010, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:

Tja, das ist die herrschende Meinung. Genau das bekommen die Leute eingehämmert, dass der Staat freundliche Angebot mache. So kann nur jemand sprechen, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Wessen Staat? Wenn der Staat dem Volk gehören würde, dann würde er auch wirkliche und vorallem konkrete Angebote machen.
Also welche genauen Angebote meinst Du? Von was sprichst Du eigentlich?

da du mich offenbar einfach nicht verstanden hast, erklaer ich es dir gern nochmal:

wenn du dich in wirtschaftlicher not befindest, genauer gesagt nicht genug geld zum leben hast, dann macht dir der staat ein angebot, naemlich eine eingliederungsvereinbarung zu unterschreiben, an den vom amt vorgeschlagenen massnahmen teilzunehmen und *dafuer* dann *hartz iv* zu bekommen.

kann natuerlich auch sein, dass das amt keine massnahmen vorschlaegt und trotzdem hartz iv zahlt. in jedem fall bekommt der, der sich in wirtschaftlicher not befindet, eben ein angebot, das ihm ermoeglicht, hartz iv zu beziehen und so nicht verhungern zu muessen.


Hartz IV ist ein Gesetz, das vom Kapital verfasst wurde, in Gestalt eines ehemaligen VW-Managers.

Mehr braucht man - glaube ich - nicht zu sagen.

tridi hat folgendes geschrieben:
vom angebot eines arbeitsplatzes habe ich dagegen nicht gesprochen. den kann sich der staat so einfach auch nicht aus den rippen schneiden.


Aber sicher kann der das. Der kann sich auch Milliarden zur Subventionierung unfähiger Bankenmanager und ihrer "Arbeitgeber" aus den Rippen schneiden.

Das Arbeitszeitgesetz könnte umgehend geändert werden, um die Arbeit auf alle zu verteilen. Das bräuchte noch nicht mal durch den Bundesrat.

Und grundsätzlich stimmt es: Rationalisierung bedeutet, dass es - bei gleichbleibeibender oder sogar steigender Arbeitszeit - viele Millionen mehr Bewerber als richtige Stellen gibt. Da kannst Du Dich drehen und wenden wie Du willst, tridilein. Deine Thesen sind unwissenschaftlicher Schrott.

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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1550337) Verfasst am: 05.10.2010, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Oh doch, ich glaube ich verstehe Dich sogar sehr gut. Du meinst der Staat müsse notleidenden Banken helfen, da diese systemrelevant sind. Der Arbeitslose hingegen tue nichts zur Sache. Für notleidende Menschen sei der Staat nicht verpflichtet, sondern erst wenn ihre Not zweifelsfrei bewiesen ist, also praktisch als Gnadenakt, nicht weil sie irgendeine Relevanz besäßen, sei ihnen zu helfen.
Was Du willst ist, dass der Arbeitslose keinen Anspruch mehr besitzt, sondern nur noch freiwillig und nach Ermessen Leistung bekommt. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.
Dahinter steckt diese furchtbare Leistungsbesessenheit.


Ja. Aber nicht nur. Leider ist es ja nunmal so, dass die Banken tatsächlich systemrelevant sind. Auch wenn ich persönlich das Risiko eingegangen wäre, die eine oder andere über die Klinge springen zu lassen...

Der Staat kann (grundsätzlich) nur Geld auszahlen, dass er auch in irgendeiner Form erwirtschaftet oder finanziert hat. Das gilt auch für Sozialleistungen. Diese werden nunmal nicht von Arbeitslosen erwirtschaftet, sondern von der Industrie, von Banken etc. von Steuerzahlern. Wenn der Staat die Steuerzahler kaputt macht um die Arbeitslosen zu fördern, wird das sehr schnell nach hinten losgehen. Unsere Industrie muss mit Billiglohnländern weltweit konkurrieren. Wenn sie das nicht mehr kann, bleibt zum Verteilen auch nichts mehr übrig. Ich sehe es als elementare Aufgabe des Staates an, genau das zu verhindern. Denn sonst wird Deutschland irgendwann spühren, was Armut wirklich bedeutet. Wir jammern immer noch auf sehr hohem Niveau. Harz IV Empfänger haben Plasmafernseher, Laptops und Handys (oft tatsächlich mehr als eins). Elend sieht anders aus.
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Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1550341) Verfasst am: 05.10.2010, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Harz IV Empfänger haben Plasmafernseher, Laptops und Handys (oft tatsächlich mehr als eins). Elend sieht anders aus.


Du bildest Dir Deine Meinung auch mit der BILD ? Lachen oder beim nachmittäglichen Verdummungsfernsehen? Mit den Augen rollen
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Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1550346) Verfasst am: 05.10.2010, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Für Bewerbung und Jobrecherche braucht man heutzutage übrigens einen PC mit Drucker und Internetanschluß. Und es gibt auf dem Gebrauchtmarkt günstig welche. Übrigens war ja auch nicht jeder Arbeitslose schon immer arbeitslos, und PC + Co. muss man nicht jedes Jahr neu haben (ich habe z. B. meinen seit 7 Jahren; für Internet und Winword reicht der völlig).

Handies sind ebenfalls wichtig, um errreichbar zu sein. Neben Notfällen in der Familie auch um für potentielle Arbeitgeber/vermittler erreichbar zu sein. Ich hab grad vorm halben Jahr eines für 3 € meinem Vater besorgt. Der ist zwar nur Rentner und nicht Harttzler, aber ich denke dass das durchaus keine Schande für Zugehörige beider Gruppen.


Was der Vorwurf also soll, ist mir schleierhaft. Wow, Arbeitslose haben sogar auch Kühlschränke, manche sogar mit Eisfach - so what?

Und der Plasmafilmvorwurf: ja natürlich gibt es welche, die einem haben. Häufig Jugendliche, die noch nicht mit Geld umgehen können und auf Pump kaufen.

Das sind aber nur eine verschwindend geringe Minderheit. Dr. Evil, Du solltest mal die Mondbasis verlassen und Dir angucken, wie es auf festem Erdboden wirklich zugeht.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1550353) Verfasst am: 05.10.2010, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Elend sieht anders aus.


Bei der AWO gab es gerade eine Fotowettbewerb zum Thema "Armut in Deutschland".
Die meisten eingereichten Fotos sind mE sehr oberflächlich - Obdachlose, die in Mülleimern wühlen oder im Freien schlafen.
Das tückische ist gerade, dass man das hiesige Elend kaum bildlich darstellen kann.
In meinem Umkreis gibt es Frauen, die betreiben z.B. einen regen Austausch an Gebrauchtmöbeln, etc. Alles, was von den etwas Betuchteren ausgeräumt wird, bekommen die ärmeren Freundinnen noch angeboten. Und was die noch daraus machen, sieht wahrlich nicht ärmlich aus. das sind ganz adrette Rentnerinnen, die gehen mit 70 noch putzen, damit sie sich das Nötigste leisten können.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#1550366) Verfasst am: 05.10.2010, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wäre es mit einem


Bedingungslosen Grundeinkommen
?

Damit wären nicht alle aber viele Probleme mit einem Schlag gelöst.
Ökonomen sagen, das 'Bedingungslose Grundeinkommen' ist finanzierbar
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1550391) Verfasst am: 05.10.2010, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
.....Wir jammern immer noch auf sehr hohem Niveau. Harz IV Empfänger haben Plasmafernseher, Laptops und Handys (oft tatsächlich mehr als eins). Elend sieht anders aus.


Warum willst du das jemandem mit zu geringem Einkommen oder über 1-jähriger nicht selbst verschuldeter Arbeitslosigkeit nicht gönnen? Neiddebatte?
Mit den Augen rollen
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1550404) Verfasst am: 05.10.2010, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Ökonomen sagen, das 'Bedingungslose Grundeinkommen' ist finanzierbar


Aber das darf doch nicht sein ! Geschockt
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1550427) Verfasst am: 05.10.2010, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Ökonomen sagen, das 'Bedingungslose Grundeinkommen' ist finanzierbar

Ich bin uneingeschränkt dafür! Obwohl ich befürchte, dass dann immer noch genügend Leute einen Grund zum Rumjammern finden werden. Die Welt ist ja sooooo ungerecht.

Defätist hat folgendes geschrieben:
Neiddebatte?
Mit den Augen rollen

Kaum. Ich verfüge über Penis, Haus, Auto, Fernseher von überdurchschnittlicher Größe. Cool
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1550432) Verfasst am: 05.10.2010, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit einem


Bedingungslosen Grundeinkommen
?

Damit wären nicht alle aber viele Probleme mit einem Schlag gelöst.
Ökonomen sagen, das 'Bedingungslose Grundeinkommen' ist finanzierbar


mit oder ohne jährlicher ägyptenreise?
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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