Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Gewerkschaften wie die IG Metall treten ja immer gerne dafür ein, daß den Armen mehr gegeben wird zugunsten der Reichen - was ich ja prinzipiell auch richtig finde. |
Zitat: |
Rote Bosse in gelben Villen: Ausgerechnet der Fundi-Flügel der IG Metall um ihren Vorsitzenden und vordersten Klassenkämpfer Peters schmückt sich privat mit Insignien des Kapitalismus. |
Nergal hat folgendes geschrieben: |
Ok, bei Gewerkschaftern sicher viel allgemein nichts. |
Nergal hat folgendes geschrieben: |
Oh! habe dein erstes posting nicht gelesen.
Du bist also nicht gegen so typen wie Gates, ausser wenn sich diese Typen dann in die Politik einmischen. |
Nergal hat folgendes geschrieben: |
PS.: Die werke von Marx und Co sind nicht so weltbewegend wie man ihnen nachsagt, viele denkfehler finden sich darin, aber trotzdem lesenswert. |
Falameezar hat folgendes geschrieben: | ||
Da zeigt sich wieder einmal, wer tatsächlich in überholten "klassenkämpferischen" Kategorien denkt oder zumindest so argumentiert, um so die Arbeiterschaft durch Neidemotionen zu entzweien: Der reaktionäre Kapitalismus. |
Falameezar hat folgendes geschrieben: | ||
Werde sie mir trotzdem irgendwann vornehmen, auch wenn ich mit nicht viel in Bezug auf die heutige globale Situation verspreche. |
max hat folgendes geschrieben: |
Viele Gewerkschaftsfunktionäre vergessen, dass sie ihre Mitglieder vertreten sollen und handeln statt dessen als verlängerter Arm der Unternehmensführung. Der jetzige IGM-Vize Hirsch wäre dafür ein gutes Beispiel. |
max hat folgendes geschrieben: |
Aber auch Peters ist kein Klassenkämpfer (im Gegensatz z.B. zu Hundt, Merz, Westerwelle auf der Gegenseite). Er ist für erhebliche Lohnkürzungen der VW-ArbeiterInnen verantwortlich. |
max hat folgendes geschrieben: |
Die Einschätzungen wohin sich der Kapitalismus sich entwickelt sind bei Marx (und seinen Nachfolgern) deutlich präziser, als bei bürgerlicher Ökonomen. Letztere schaffen es mitten in einer schweren Wirtschaftskrise so den Blick für die Realität zu verlieren, dass sie von einem Triumph der Kapitalismus reden (Anfang der 90er), während Marx schon 1848 im Kommunistischen Manifest von einer Entwicklung ausgeht, die später als Globalisierung bezeichnet wird. Ausgehend von bürgerlichen Theorien sind die Krisen seit den 70ern auch nicht erklärbar, weshalb diese auch immer von externen Ursachen ausgehen und sogar irgendwelche Sonnenflecken als Begründung herhalten müssen. Die von Marx beschriebene Tendenz des Fall der Profitrate erklärt die Entwicklung (inkl. der Aggressivität der Kapitalisten bei der Zerschlagung des Sozialstaats) sehr gut. |
Falameezar hat folgendes geschrieben: |
Leider war die daraus gezogene Konsequenz wie sie im Osten verwirklicht wurde, nicht überzeugend. |
max hat folgendes geschrieben: |
...(siehe auch hier). |
max hat folgendes geschrieben: |
Zurück zum Thema: Michael Moore hat in "Downsize this/Querschüsse" geschrieben, dass sich die US-Gewerkschaftsfunktionäre alle in Neville umbenennen sollten. Schliesslich haben sie den Angriffen von Reagan, Bush den Gewählten, Clinton, Bush den Auserwählten und den Bonzen ähnlich viel Widerstand entgegen gesetzt, wie Chamberlain Hitler 1938. |
max hat folgendes geschrieben: |
Für die deutschen Gewerkschaftler gilt das gleiche. Zwar wird dauernd mit einem heissen Herbst gedroht, aber dann haben sie wieder so viel Angst vor einem Sturz der Regierung Schröder, dass sie wieder klein beigeben. Das ist das grosse Problem an SPD-Regierungen. |
max hat folgendes geschrieben: |
Sie stellen zwar deutlich ein mindestens genauso grosses Übel wie die Union dar, aber es gibt noch weniger Gegenwehr, da die SPD als sozialer gilt. |
max hat folgendes geschrieben: |
Dies zeigt mal wieder, wie notwendig eine von den Bossen unabhängige politische Partei ist um die Interessen der Mehrheit zu vertreten. |
Falameezar hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Und woran liegt es, daß die Gewerkschaftsarbeit in den letzten Jahren immer mehr gesellschaftlich geächtet wurde? Kann es eventuell daran liegen, daß die Herren Gewerkschafter in einem Elfenbeinturm leben und nicht mehr auch nur den blassesten Schimmer davon haben, was für die Arbeitnehmer wichtig ist? Wenn ich mir nur zum Beispiel den Streik in Ostdeutschland so anschaue, mit dem sie der ostdeutschen Industrie den einzigen Vorteil wegnehmen wollte, den es dort überhaupt gibt, dann wundere ich mich eigentlich nur darüber, daß überhaupt noch jemand in der Gewerkschaft ist.
Das hoffe ich doch auch... ich hoffe daß sie merken, daß das nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Konsolidierung der Staatsfinanzen sein kann...
|
Woici hat folgendes geschrieben: |
Und woran liegt es, daß die Gewerkschaftsarbeit in den letzten Jahren immer mehr gesellschaftlich geächtet wurde?
Kann es eventuell daran liegen, daß die Herren Gewerkschafter in einem Elfenbeinturm leben und nicht mehr auch nur den blassesten Schimmer davon haben, was für die Arbeitnehmer wichtig ist? Wenn ich mir nur zum Beispiel den Streik in Ostdeutschland so anschaue, mit dem sie der ostdeutschen Industrie den einzigen Vorteil wegnehmen wollte, den es dort überhaupt gibt, dann wundere ich mich eigentlich nur darüber, daß überhaupt noch jemand in der Gewerkschaft ist. |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Das hoffe ich doch auch... ich hoffe daß sie merken, daß das nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Konsolidierung der Staatsfinanzen sein kann... |
Falameezar hat folgendes geschrieben: |
Das liegt mE zum einen daran, daß Gew.-Arbeit in den letzten Jahren immer mehr gesellschaftlich geächtet wurde und zum anderen, was wichtiger ist, an den fehlenden visionären Problemlösungen. |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Und woran liegt es, daß die Gewerkschaftsarbeit in den letzten Jahren immer mehr gesellschaftlich geächtet wurde?
Kann es eventuell daran liegen, daß die Herren Gewerkschafter in einem Elfenbeinturm leben und nicht mehr auch nur den blassesten Schimmer davon haben, was für die Arbeitnehmer wichtig ist? |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich mir nur zum Beispiel den Streik in Ostdeutschland so anschaue, mit dem sie der ostdeutschen Industrie den einzigen Vorteil wegnehmen wollte, den es dort überhaupt gibt, dann wundere ich mich eigentlich nur darüber, daß überhaupt noch jemand in der Gewerkschaft ist. |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Das hoffe ich doch auch... ich hoffe daß sie merken, daß das nur ein kleiner Schritt [die Gesundheitsreform] auf dem Weg zur Konsolidierung der Staatsfinanzen sein kann... |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Oh ja, die bösen Bosse und die guten Arbeiter... Brüder zur Sonne zur Freiheit.... |
Falameezar hat folgendes geschrieben: |
Die Ideen von Marx, Engels und Lenin (keines deren Werke habe ich bisher gelesen, trotz gutem Vorsatz) müssen mE, ähnlich wie bei der ET von Darwin, nach den neuesten Erkenntnissen der Natur- u. Wirtschaftswissenschaften korrigiert werden. |
Martin, Paul und Co. hat folgendes geschrieben: |
Willst Du vielleicht kommunistische Klassiker gar kapitalistisch umschreiben, der heutigen neoliberalen Zeit anpassen, so unter dem Motto: Guido Westerwelle bringt Marx in revidierter Fassung neu heraus - also ich fasse es echt nicht, was das soll! |
Martin, Paul und Co. hat folgendes geschrieben: |
Also ich halte es für den Gipfel der Ignoranz zu schreiben, daß Du keines der Werke von o.a. Klassikern des ML jemals gelesen hast und andererseits forderst, dass diese korrigiert werden sollten. |
Martin, Paul und Co. hat folgendes geschrieben: |
Willst Du vielleicht kommunistische Klassiker gar kapitalistisch umschreiben, der heutigen neoliberalen Zeit anpassen, so unter dem Motto: Guido Westerwelle bringt Marx in revidierter Fassung neu heraus - also ich fasse es echt nicht, was das soll! |
Martin, Paul und Co. hat folgendes geschrieben: |
Falameezar, merkst Du wie wir dauernd aufeinanderprallen? Ehrlich gesagt kann ich nicht anders, aber ich muß gerade bei Deinen Beiträgen zur Tastatur greifen, obwohl ich eigentlich gar nicht die Zeit dazu habe. Ich hoffe Du nimmst es nicht persönlich, wenn ich kontra gebe! |
Falameezar hat folgendes geschrieben: |
Genau dieser unterstellende u. agitatorische Argumentationsstil hat mich schon Anfang der 70er abgestoßen u. vielleicht war das auch der Grund dafür, daß ich vor diesen "Klassikern" zurückgeschreckt bin. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Das hat irgend ein Idiot tatsächlich schon gemacht und sein Buch "Marx für Manager" oder so ähnlich genannt |
Falameezar hat folgendes geschrieben: |
Genau dieser unterstellende u. agitatorische Argumentationsstil hat mich schon Anfang der 70er abgestoßen u. vielleicht war das auch der Grund dafür, daß ich vor diesen "Klassikern" zurückgeschreckt bin. Wenn du deinen Stil änderst, dann nehm ich es nicht persönlich. |
ric hat folgendes geschrieben: |
@Peter, Paul and Mary
Das war jetzt die von Dir angekündigte Satire, oder? Ich hatte das "Vergnügen" die Grenze, die zwischen dem damaligen Yugoslawien und Albanien bestand zu sehen. Die Gewehre der albanischen Soldaten waren nicht nach außen gerichtet. Albaniens Grenzsicherung funktionierte noch perfekter als die der DDR. Warum wohl. |
Zitat: |
Nirgendwo wurde man besser informiert über die Machenschaften der kapitalistischen Länder und der Sozialimperialisten Sowjetunion und China. |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Nicht nur die irreale Fiktion in Euren Köpfen, sondern mit echten Menschen? Du weist schon was ich meine, oder? Ich spreche von ganz normalen Menschen mit Fehlern... manche sind machtgeil, manche faul, manche gierig, manche neidisch...
Also nicht gerade der typische Menschenfreund und Gutmensch wie ihn der typische Altlinke so gerne postuliert... |
Zitat: |
Den gleichen Vorwurf kannst du den Kapitalisten machen. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde