zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Komm, Monster-AG ist die gleiche Liga. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Die Unglaublichen 2
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Denen fällt echt gar nichts mehr ein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem ist ein anderes. Disney hat in den USA aus Eigeninteresse jahrzehntelang sehr erfolgreich Lobbyarbeit dafür gemacht, die Public Domain in den USA auszuhöhlen und das Copyright zu verlängern und zu verschärfen. Ihre eigenen Filme waren aber meist Märchen-Adaptionen. Der ungewollte Nebeneffekt ist, dass Disney kaum noch Material zum Adaptieren hat, weil fast alles schon irgendwem gehört. Deshalb produziert Disney inzwischen auch so viele Live-Action Remakes ihrer eigenen Klassiker. Es bleibt ihnen einfach inzwischen kaum noch Raum für die Verwertung von irgendwas anderem als ihren eigenen Properties. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Die Unglaublichen 2
... hätte noch immer lieber die Abenteuer einer jungen erwachsenen Violetta lieber gesehen und find die Idee, die ich dazu im Kopf hatte, auch noch immer besser. ... |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Schreib doch ein Drehbuch und schick es an Disney. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Nu isses zu spät dafür. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eigentlich nicht. Passt doch chronologisch für Die Unglaublichen 3. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=CqYBOeHQRYs
THE HOUSE THAT JACK BUILT Official Clips (2018) 9 First Minutes of Lars von Trier's Movie HD ob ich den schaue... |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Die erste Minute erinnert mich so ein wenig an "Der goldene Handschuh". Also ich gucks mir an... wenn es nicht wieder nur abends läuft. -.- |
Zitat: |
Der dänische Regisseur Lars von Trier (62) ist nach eigenen Angaben von jahrzehntelanger Medikamenteneinnahme gezeichnet. „Meine Psychopharmaka sind mittlerweile so hoch dosiert, dass meine Hände ständig zittern, ich kann kaum mein Handy bedienen“, |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
"Spiderman - A new Universe" |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Na ja. Sie könnten ja einfach neue Stories schreiben. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Sorry, drei Monate zu spät, aber diese Antwort auf meinen Beitrag sehe ich erst jetzt:
Versuchen sie ja auch - und im TV sind sie damit erfolgreicher als auf der großen Leinwand. Das war aber noch nie Disneys Kernkompetenz, die bestand von Anfang an in Adaptionen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ja auch gar nicht deren Zielpublikum. Zumal ich seit Jahren kein Fernsehen mehr schau. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... Disney hat in den USA aus Eigeninteresse jahrzehntelang sehr erfolgreich Lobbyarbeit dafür gemacht, die Public Domain in den USA auszuhöhlen und das Copyright zu verlängern und zu verschärfen. Ihre eigenen Filme waren aber meist Märchen-Adaptionen. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Disney war mal auch für seine Dokumentarfilme berühmt. Ist da nix mehr von über? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
"Zielpublikum" ist ein spook. Scherz bei Seite. Disney ist schon immer mit dem Anspruch aufgetreten, Unterhaltung nicht nur "für Kinder", sondern für die ganze Familie zu produzieren. So gesehen ist die Frage nach der Zielgruppe etwas schwieriger zu beantworten, als du es hier darstellst (was für "die ganze Familie" sehenswert ist, ist natürlich auch für erwachsene Singles sehenswert, es gibt gar keinen Grund, warum das nicht so sein sollte). Gravity Falls hat mir jedenfalls gefallen. Die Serie scheint mir aber eher auf Teenager und junge Erwachsene ausgerichtet gewesen zu sein, für jüngere Kinder waren zumindest manche Folgen m.E. etwas zu gruselig. Fernsehempfang habe ich auch keinen. Die Serien, die ich mir ansehe, schaue ich normalerweise online. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
So. Morgen geh ich in "The Favourite". Freu mich schon. Aber ich glaube dieses Jahr wird das mein einziger Oscar-Film sein, den ich mir ansehen werde. Hab in letzter Zeit einfach zu wenig Lust mich extra dafür ins Kino zu schleppen. Mag vielleicht auch am Wetter liegen, aber bestimmt hauptsächlich daran, dass mich die meisten dieser Filme nicht genug interessieren.
Wie auch immer. Ich sag dann morgen wie es war. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
ich bitte darum. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Na dann, will ich auch liefern. Der Unterschied zu bisherigen Lanthimos-Filmen ist sofort ersichtlich: Anders als die anderen ist der hier ein Kostüm- und (zu einem gewissen Grad) auch ein Historienfilm. Das macht schon einen gewaltigen Unterschied, weil ich finde, dass sein Stil und seine Inszenierung in diesem Metier besonders gut passt. Man kann es wirklich nicht anders sagen: Ein wunderschöner Film. Allerdings nicht nur optisch. Besonders stark fand ich nämlich außerdem auch die Dialoge. Der Film ist einfach nur toll geschrieben. Auch im Unterschied zu bisherigen Lanthimos-Filmen sind sie nicht ganz so durchgeknallt, sondern recht verständlich. Die Motivationen der Charaktere sind klar und deutlich und nachfühlbar. Das war bisher so mein größtes Problem bei seinen bisherigen Filmen, dass das eben nicht immer der Fall war, weil die Story oft so fremdartig war, dass die Dialoge nur verwirren konnten. Also hier, um das nochmal zu sagen, war das nicht der Fall, weil die Charaktere alle recht normale Beweggründe für ihr Handeln hatten und die Welt in der sie lebten eben eine war die einem, trotz des zeitlichen Abstands, doch wenigstens bekannt vorkam. Das machte es leicht sich in sie einzufühlen. Ebenfalls waren die drei Hauptdarstellerinnen, Emma Stone, Rachel Weisz und Olivia Colman dafür verantwortlich und alle drei haben eine herausragende Leistung abgeliefert. Durch sie wird das ganze Schauspiel zu einem wirklich großen Film, über den ich bestimmt noch sehr lange nachdenken müssen werde. Die Handlung will ich hier nicht groß umreißen, geht auch schwer ohne Spoiler. Aber Lanthimos bleibt sich da sehr treu. Er taucht wieder in die Abgründe menschlicher Beziehungen ein. Weniger intensiv und verstörend wie in "Dogtooth", "The Lobster" oder "The Killing of a Sacred Deer", aber nicht minder gekonnt. Die Charaktere, die er hier zeichnet, sind allesamt moralisch graue Personen. Keiner ist wirklich gut und keiner wirklich böse. Ihre Taten folgen nur zwangsweise den eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Und das Setting lässt zudem keine großen Ausbrüche aus den ihnen vorbestimmten Lebensweisen und -gewohnheiten zu, da ihre Rollen fest vorgeschrieben sind, so dass ebenso zwangsweise eben die Geschichte ihren Verlauf in der Lanthimos-typischen Eskalationsspirale finden. Musik und Bildtechnik sind wirklich überragend. Hatte schon was von Kubricks "Barry Lyndon". Nur fand ich es hier noch besser umgesetzt und schöner in Szene gesetzt. Tja. Weiß nicht, was ich noch dazu sagen soll. Jedes Bild ein Gemälde, wie man so schön sagt. Hätte den Oscar allemal verdient. Kann aber sein, dass er dafür doch noch zu verschroben ist. Wäre echt schade, wenn er ihn nicht bekommt. Aber ich hab ja die meisten der anderen Filme nicht gesehen, daher kann ich nicht endgültig sagen, inwieweit er es mehr verdient hätte. Also wirklich nur empfehlenswert. ... Und dann diese wandteppchartige Schrift. Das war wirklich sehr stilvoll. PS: Da es sich hierbei ja um die Darstellungen von Königin Anne und ihrem Leben handelt und du, Wilson, mal meintest, als ich letztes Jahr von "Die Dunkelste Stunde" berichtete, dass du solche nicht magst, kann es sein, dass er dir trotzdem nicht gefallen wird. Ich glaube aber nicht, dass er sonderlich historisch akkurat war. |
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