fwo hat folgendes geschrieben: |
; Katzen fliegen geradezu auf mich, weil sie meinen Körpergeruch mögen (der entsteht nicht wegen fehlender Sauberkeit, weshalb es auch Frauen gibt, die ihn mögen, sondern wegen der Beschränkung der Benutzung von Seife auf nicht wasserlösliche Verschmutzungen).
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ist in dieser Form auch sehr neu. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, so an die 10.000 Jahre (bei Hunden vermutlich noch etwas mehr). |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
https://www.seattletimes.com/seattle-news/washington-becomes-first-state-to-legalize-human-composting/
Ich mag die Idee. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Worin ich mich diesbezüglich von den besonders tierlieben Zeitgenossen unterscheide, ist nur, dass ich meine Zuneigung zu anderen Wesen ab einer bestimmten Tiefe auf Menschen beschränke, und das kann ich, weil ich noch genügend zwischenmenschlichen Kontakt habe. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Komisch. Ich dachte immer, Kompostierung wäre die im westlichen Kulturkreis übliche Methode. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Nicht wirklich - teilweise werden die Leichen sogar mit ausgesprochen grundwassergefährdenden "Kompostierungsverhinderern" wie Formaldehyd vollgepumpt, damit sie für eine längere Besichtigung hübsch bleiben. Sonst hätten wir nach den üblichen 30 Jahren, die wir bei uns bis zur Wiederbelegung eines Grabes warten, auch nicht teilweise noch so unschöne Reste. Ich vermute, dass es sich bei der Kompostierung, um die es hier geht, um ein schwedisches Patent handelt, bei dem die Leichen zuerst auf sehr tiefe Temperaturen heruntergekühlt, dann auf eine sehr feine Körnung zerkleinert und anschließend getrocknet werden. Das so erhaltene Granulat kann dann einer normalen Kompostierung zugeführt werden. Das war jetzt aus dem Gedächtnis, aber Google war gnädig mit mir: https://de.wikipedia.org/wiki/Promession https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/2879-rtkl-promession-gruener-sterben |
Zitat: |
Spades Start-up Recompose entwickelte dafür in Zusammenarbeit mit der Washington State University ein Verfahren weiter, das schon seit Jahrzehnten in der Landwirtschaft bei Tierkadavern eingesetzt wird. Dabei wird der Verwesungsprozess beschleunigt: Der Leichnam kommt gemeinsam mit Stroh, Holzspänen und Schneckenklee in einen speziell geformten Stahlbehälter. Dort werden die menschlichen Überreste dann innerhalb von 30 Tagen von Mikroben abgebaut. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Die Bedürfnisse sind wechselseitig. Wenn du den Viechern nicht so verbiestert begegnen würdest, würdest du das merken. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, und das wird auch deutlich, wenn Du meinen Post komplett liest. Mit "dieser Form" meine ich das gefühlsmäßige Vermenschlichen unserer Haustiere. Wenn wir uns das beim Hund ansehen, schon sehr lange ein treuer Freund des Menschen, so ist der regelmäßig auch gegessen worden, und das nicht nur zu Notzeiten. Bei uns ist der "Tierschutz" jetzt so weit, dass es verboten ist, Hunde zu essen. Warum eigentlich? An den besonderen intellektuellen Fähigkeiten dieser Tiere kann es nicht liegen - Hausschweine sind im Schnitt schlauer als Hunde. Um 1900 war es auch in Deutschland noch relativ normal, Hunde zu essen, weshalb es auch normal war, dass es in München Hundeschlachtereien gab, ohne, dass sich jemand darüber aufgeregt hätte. Diese Aufregung darüber, die es sogar fertigbringt, in ein Gesetz zu münden, ist keine 10 000 Jahre alt, die ist sehr neu. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Komisch. Ich dachte immer, Kompostierung wäre die im westlichen Kulturkreis übliche Methode. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dass Haustiere vermenschlicht werden ist nun wirklich nichts Neues. Im alten Aegypten wurden Katzen manchmal genauso wie Angehoerige des Hochadels einbalsamiert und fürstlich bestattet. Ich gehe mal davon aus, dass die auch zu Lebzeiten auf nichts verzichten mussten. Mit einem solchen Kult um Katzen kann unsere heutige Gesellschaft, bei allen Übertreibungen, bisher noch nicht ganz mithalten. Dass man eine emotionale Beziehung zu Haustieren aufbauen kann, halte ich dabei nicht automatisch fuer unnatürlich, sondern um eine logische Folge des Kontaktes mit einem Haustier, mit dem man direkt zusammen lebt und das nicht den Charakter eines blossen Nutztiers hat. Zumindest ist dies bei Menschen so, die nicht psychopathisch veranlagt sind. Das beschränkt sich auch nicht nur auf Haustiere. Auch mit Wildtieren kann man auf emotionaler Ebene Kontakt haben (wenn auch nicht ganz so komplex und tief wie mit anderen Menschen) und dies ist schon deshalb nichts Unnatürliches, weil es sowas auch in freier Wildbahn unter Tieren, die verschiedenen Arten angehören, gibt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Magst Du Dich erklären? (Wenn nicht, kann ich Dir inzwischen sogar eine Buchempfehlung zu diesem Thema aussprechen: Dr. med Yael Adler: Hautnah) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
...der entsteht nicht wegen fehlender Sauberkeit, .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
....Acuh Jäger haben üblicherweise eine emotionale Beziehung zum Wild, die nicht unbedingt vom Tötungswillen geprägt ist.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Das halte ich fuer ausgemachten Unsinn, es sei denn man zählt eher pathologische Gemuetszustaende zu den Emotionen. |
Zitat: |
Man hat entweder einen pragmatischen Bezug zum Wild oder man interpretiert Dinge in die Tiere, die da einfach nicht reingehoeren. Das ist grundsaetzlich auch nichts anderes als wenn am anderen Ende der Vermenschlichungsskala die vereinsamte Oma ihrem Mops ein Häubchen aufzieht und im Kinderwagen durch die Nachbarschaft schiebt. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Jäger können das durchaus sehr romantisieren und/oder ihre Einlassungen auch an Ernst Jüngers Schriften über das Soldatentum erinnern. So zu lesen etwa in zwei vor kurzem veröffentlichten Jagdbüchern, die von Frauen geschrieben wurden (vielleicht wurden die deshalb so herausgestellt und so zitiert, weil die Jagd als "Männerdomäne" gilt). Und Jäger dürften dabei durchaus auch Spaß empfinden. Und es werden des öfteren ja auch Tiere getötet, einfach weil das für den Jäger einfacher zu bewerkstelligen ist.... |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Es gibt zumindest schönere "Beziehungen" zur Natur und zu Lebewesen als indem man darauf schießt... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Das halte ich fuer ausgemachten Unsinn, es sei denn man zählt eher pathologische Gemuetszustaende zu den Emotionen. Man hat entweder einen pragmatischen Bezug zum Wild oder man interpretiert Dinge in die Tiere, die da einfach nicht reingehoeren. Das ist grundsaetzlich auch nichts anderes als wenn am anderen Ende der Vermenschlichungsskala die vereinsamte Oma ihrem Mops ein Häubchen aufzieht und im Kinderwagen durch die Nachbarschaft schiebt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Es kommt immer darauf an zu welchem Zweck man auf diese Lebewesen schiesst. Jemand, der jagt um billiges und gesundes Fleisch fuer sich zu seine Familie zu erlangen, der handelt sehr vernuenftig. Das kann durchaus Teil einer gesunden Beziehung zu Natur und Umwelt sein. Jemand der auf Lebewesen schiesst, weil er Spass daran hat Tiere tot zu machen, der ist ein Psychopath, dem man auch als Mensch besser aus dem Weg geht. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Du bringst da einiges durcheinander, auch wenn ich von Deinen dauernden Pathologiesierungsversuchen absehe: Der "pragmatische Bezug" ist die Handlungsgrundlage, die erstmal wenig mit dem emotionalen Bezug zu tun haben muss. Ich habe auch schon Jäger getroffen, die geschossen haben, weil sie gesehen haben, dass der Rotwildbestand zu hoch für den Wald war, die aber vom emotionalen Bezug zuerst als Naturschützer fühlten. Es könnte sein, dass Dein Missverständnis auch daher rührt, dass Jagd hier zumindest theoretisch eine Institution ist mit Hegeverpflichtung ist, während man in Kanada Jäger ist, wenn man in den Wald geht, um sich was zum Essen zu schießen. Ein emotionaler Bezug hat auch höchstens insofern etwas mit "reininterpretieren" zu tun, als letzteres die Folge des ersteren sein kann, nicht muss. |
BB hat folgendes geschrieben: |
Schon dieser ganze Mummenschanz, der bei Euch um die Jägerei gemacht wird mit Halali und Trallala, deutet recht stark darauf hin, dass da viel Pathologisches mit im Spiel ist, |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ach Gott, wenn es Dich so stört, dass ich hier nur das Beispiel "jagen um zu essen" gebrauche, dann ersetze es ganz einfach mit "aus einem vernünftigen Grund Wildiere töten". Das kann dann auch zur Hege geschehen oder auch zur Gefahrenabwehr. Damit moechte ich allerdings der deutschen/mitteleuropaeischen Jägerschaft keinesfalls einen Persilschein ausstellen. Damit mag man einem Teil der Jaeger gerecht werden, aber daneben gibt es einen recht grossen Teil von Jaegern, die zwar hehre Motive fuer ihre Ballerei vorschützen, bei denen aber neben Mordlust auch solche Sachen wie Prestigedenken im Vordergrund stehen und von deren Sorte sich manchmal auch welche in unsere Wälder verirren um sich ihren Lebenstraum vom Abknallen eines wehrlosen Bären zu erfüllen. Schon dieser ganze Mummenschanz, der bei Euch um die Jägerei gemacht wird mit Halali und Trallala, deutet recht stark darauf hin, dass da viel Pathologisches mit ihm Spiel ist, das es zu kompensieren gilt. Wenn ein Jaeger z.B. den Wildbestand in seinem Revier durch Regelmäßige Winterfütterung künstlich hoch hält und dann vielleicht noch seinen Hochstand so baut, dass ihm die angefütterten Viecher zwangsläufig vor die Knarre laufen muessen, dann kann der mir nicht weissmachen, dass er jagt um den Wildbestand zu regulieren. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Mir auch nicht, und wer Deutsch kann, wird auch schwerlich behaupten, ich hätte in meinem Post den vernünftig hegenden Jäger als Standard beschrieben. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Jagen mit Zielfernrohr und automatischen Waffen - pfui. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Automatische Waffen sind völliger Unfug, ich bezweifle, ob die ein Jäger zum Jagen benutzt. Aber Zielfernrohr - will ich doch hoffen! Der vernünftige Jäger (der nicht unbedingt Standard ist, ich bin da ganz bei BB und fwo) wird doch wohl das Tier möglichst gut treffen wollen, damit es zügig tot ist und nicht lange leidet, und dafür auch die geeigneten Hilfsmittel benutzen. Oder soll der Jäger aus Gründen der "Sportlichkeit" o.Ä. riskieren, dass er das Tier schlecht trifft und es langsam stirbt? |
Zitat: |
Erstickungsgefahr: Hackfleisch-Rückruf bei Netto und Lidl
Der Discounter Netto ruft Hackfleisch zurück. Es wurden darin Kunststoffteile gefunden. Wer das Hackfleisch bereits gekauft hat, sollte es auf keinen Fall verzehren, aufgrund der möglichen Verunreinigung droht Erstickungsgefahr. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/finanzen-verbraucher/erstickungsgefahr-hackfleisch-rueckruf-netto-lidl-33992752 habe ich eben auf gmx angeklixt, stellte sich als video heraus. und- nicht zu fassen, bevor die hochgefährliche warnung en détail zu sehen ist, ich hatte nämlich heute bio-hack aus dem lidl , erstmal ---WERBUNG--- ja, hochkultur in vollendung |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
...
Tja, so weit zum Menschenrecht auf gesunde Ernährung. Hochüberlegene Kulturleistung. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Jupp. Die besteht in diesem Fall in den Gesetzen, die im ersten Ansatz bestimmte Lebensmittelqualitäten vorschreiben und im zweiten Ansatz Netto bzw. Lidl dazu gezwungen haben, den Rückruf zu veröffentlichen, nachdem sie die Qualität nicht eingehalten haben. Ein System ohne Erzeuger, die, aus welchen Gründen auch immer, gelegentlich behumpsen, ist mir nicht bekannt. Die Frage ist also weniger, ob so etwas vorkommt, sondern ob, wie und in welchem Tempo es bekannt wid, und was dagegen unternommen wird. Ich halte das für ein positives Beispiel. |
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