Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#691:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 21:10
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Unglaublich, oder?

Unglaublich wäre, wenn bei derzeit 175.000 nicht vollstreckten Haftbefehlen keine Rechtsextreme darunter wären.


Dann schauen wir mal genauer hin.

Zitat:
Ein großer Teil dieser offenen Haftbefehle wurde für vergleichsweise geringe Taten ausgestellt. Immer dann, wenn beispielsweise ein Schwarzfahrer seine Strafe nicht bezahlen kann, können Gerichte ersatzweise Haft erlassen. Erscheint der- oder diejenige dann nicht zum vom Gericht festgelegten Hafttermin, wird die Person zur Fahndung ausgeschrieben. Der Fall wird in der Statistik als offener Haftbefehl vermerkt.
...
Der Anteil dieser Ersatzfreiheitsstrafen an allen ausgestellten Haftbefehlen lässt sich nur schätzen. Die Bundesregierung gibt nicht an, wie viele Haftbefehle jedes Jahr verhängt werden. Doch gilt es als realistisch, dass 80 Prozent aller Haftbefehle wegen solch geringer Delikte ausgestellt werden. Interessant ist daher nicht allein die Gesamtzahl, sondern vor allem einzelne Teile der Statistik.
...
Ein Bundespolizist sagt, die Zahl an Ermittlungen im Bereich Grenzschleusung habe stark zugenommen.
...
Aus anderen, namentlich nicht genannt werden wollenden Sicherheitskreisen heißt es, unter anderem auch der G20-Gipfel 2017 sei für diesen Anstieg mitverantwortlich.
...
Mit einem ähnlichen Effekt lässt sich wohl auch ein weiterer Anstieg erklären, der bei der sogenannten politisch motivierten Kriminalität (PMK). Es ist der einzige Bereich, für den die Bundesregierung genauer aufschlüsselt, warum ein Haftbefehl verhängt wurde. Hier zeigt sich einerseits, dass keineswegs nur eher harmlose Verdächtige und Verurteilte auf der Flucht sind. Allein im Zusammenhang mit politischer Kriminalität werden 18 mutmaßliche Mörder gesucht.
...


https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-06/polizei-offene-haftbefehle-kriminalitaet-statistik

Da finde ich jetzt die knapp 500 flüchtigen Rechtsextremen nicht so ganz irrelevant.

#692:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 21:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Unglaublich, oder?

Unglaublich wäre, wenn bei derzeit 175.000 nicht vollstreckten Haftbefehlen keine Rechtsextreme darunter wären.


Dann schauen wir mal genauer hin.

Zitat:
Ein großer Teil dieser offenen Haftbefehle wurde für vergleichsweise geringe Taten ausgestellt. Immer dann, wenn beispielsweise ein Schwarzfahrer seine Strafe nicht bezahlen kann, können Gerichte ersatzweise Haft erlassen. Erscheint der- oder diejenige dann nicht zum vom Gericht festgelegten Hafttermin, wird die Person zur Fahndung ausgeschrieben. Der Fall wird in der Statistik als offener Haftbefehl vermerkt.
...
Der Anteil dieser Ersatzfreiheitsstrafen an allen ausgestellten Haftbefehlen lässt sich nur schätzen. Die Bundesregierung gibt nicht an, wie viele Haftbefehle jedes Jahr verhängt werden. Doch gilt es als realistisch, dass 80 Prozent aller Haftbefehle wegen solch geringer Delikte ausgestellt werden. Interessant ist daher nicht allein die Gesamtzahl, sondern vor allem einzelne Teile der Statistik.
...
Ein Bundespolizist sagt, die Zahl an Ermittlungen im Bereich Grenzschleusung habe stark zugenommen.
...
Aus anderen, namentlich nicht genannt werden wollenden Sicherheitskreisen heißt es, unter anderem auch der G20-Gipfel 2017 sei für diesen Anstieg mitverantwortlich.
...
Mit einem ähnlichen Effekt lässt sich wohl auch ein weiterer Anstieg erklären, der bei der sogenannten politisch motivierten Kriminalität (PMK). Es ist der einzige Bereich, für den die Bundesregierung genauer aufschlüsselt, warum ein Haftbefehl verhängt wurde. Hier zeigt sich einerseits, dass keineswegs nur eher harmlose Verdächtige und Verurteilte auf der Flucht sind. Allein im Zusammenhang mit politischer Kriminalität werden 18 mutmaßliche Mörder gesucht.
...


https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-06/polizei-offene-haftbefehle-kriminalitaet-statistik

Da finde ich jetzt die knapp 500 flüchtigen Rechtsextremen nicht so ganz irrelevant.

Danke für die Aufhellung.
Aber rechte Relativierer legen halt gerne den Schonwaschgang ein. Das Übliche.

#693:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 21:53
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Unglaublich, oder?

Unglaublich wäre, wenn bei derzeit 175.000 nicht vollstreckten Haftbefehlen keine Rechtsextreme darunter wären.


Dann schauen wir mal genauer hin.

Zitat:
Ein großer Teil dieser offenen Haftbefehle wurde für vergleichsweise geringe Taten ausgestellt. Immer dann, wenn beispielsweise ein Schwarzfahrer seine Strafe nicht bezahlen kann, können Gerichte ersatzweise Haft erlassen. Erscheint der- oder diejenige dann nicht zum vom Gericht festgelegten Hafttermin, wird die Person zur Fahndung ausgeschrieben. Der Fall wird in der Statistik als offener Haftbefehl vermerkt.
...
Der Anteil dieser Ersatzfreiheitsstrafen an allen ausgestellten Haftbefehlen lässt sich nur schätzen. Die Bundesregierung gibt nicht an, wie viele Haftbefehle jedes Jahr verhängt werden. Doch gilt es als realistisch, dass 80 Prozent aller Haftbefehle wegen solch geringer Delikte ausgestellt werden. Interessant ist daher nicht allein die Gesamtzahl, sondern vor allem einzelne Teile der Statistik.
...
Ein Bundespolizist sagt, die Zahl an Ermittlungen im Bereich Grenzschleusung habe stark zugenommen.
...
Aus anderen, namentlich nicht genannt werden wollenden Sicherheitskreisen heißt es, unter anderem auch der G20-Gipfel 2017 sei für diesen Anstieg mitverantwortlich.
...
Mit einem ähnlichen Effekt lässt sich wohl auch ein weiterer Anstieg erklären, der bei der sogenannten politisch motivierten Kriminalität (PMK). Es ist der einzige Bereich, für den die Bundesregierung genauer aufschlüsselt, warum ein Haftbefehl verhängt wurde. Hier zeigt sich einerseits, dass keineswegs nur eher harmlose Verdächtige und Verurteilte auf der Flucht sind. Allein im Zusammenhang mit politischer Kriminalität werden 18 mutmaßliche Mörder gesucht.
...


https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-06/polizei-offene-haftbefehle-kriminalitaet-statistik

Da finde ich jetzt die knapp 500 flüchtigen Rechtsextremen nicht so ganz irrelevant.

Habe ich geschrieben, dass ich die Straftaten irrelevant finde? Nein! Also lasse solche Verdrehung der Worte und Unterstellung.
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

#694:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:04
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc

#695:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:20
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc


Versteh ich nicht. Wer hat das getan?

#696:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:43
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc


Versteh ich nicht. Wer hat das getan?

Natürlich niemand. Implizitissimus lässt grüßen Sehr glücklich

#697:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:43
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc
es sind meines Wissens ca 200, also inner Tat weniger.

#698:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:44
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc
es sind meines Wissens ca 200, also inner Tat weniger.

Dein "Wissen" beziehst du woher?

#699:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:54
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Habe ich geschrieben, dass ich die Straftaten irrelevant finde? Nein! Also lasse solche Verdrehung der Worte und Unterstellung.


Huch, das war nicht meine Absicht. Sorry wenn das so rüberkam.

#700:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 23:06
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc
es sind meines Wissens ca 200, also inner Tat weniger.

Dein "Wissen" beziehst du woher?
NStZ (neue Zeitschrift für Strafrecht). Such ich wegen Unlust nich raus.

#701:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 23:21
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc
es sind meines Wissens ca 200, also inner Tat weniger.

Dein "Wissen" beziehst du woher?
NStZ (neue Zeitschrift für Strafrecht). Such ich wegen Unlust nich raus.

Also untauglich.

Edith:
Habe dort in der SuFu mal "Rechtsextreme", "Haftbefehl", "flüchtig" in verschiedenen Kombinationen eingegeben. Null Treffer.
Warum lügst du?


Zuletzt bearbeitet von schtonk am 04.12.2018, 23:28, insgesamt einmal bearbeitet

#702:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 23:27
    —
Unbestritten .

#703:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.12.2018, 15:27
    —
Zitat:
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen fünf Frankfurter Polizeibeamte wegen rechtsextremer Umtriebe. Dabei geht es nicht nur um Volksverhetzung, sondern um eine Morddrohung gegen ein Kleinkind. Die Bundespolizeigewerkschaft spricht von „einem wirklich schlimmen Fall.“


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/schwerwiegender-verdacht-gegen-frankfurter-polizisten-15943126.html

Geschockt

#704:  Autor: hainer BeitragVerfasst am: 15.12.2018, 15:58
    —
Keine Angst, Rainer Wendt wird sich nicht dazu äussern.

#705:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 17.12.2018, 15:02
    —
Zitat:
Seit Samstag ist klar, dass es nicht mehr ausschließlich um das Hin- und Herschicken von Hakenkreuzen, Hitler-Bildern und Beleidigungen von Ausländern und Behinderten geht, was schon für sich genommen unerträglich ist. Sondern es geht um eine konkrete Drohung gegen eine Anwältin und ihre Tochter. Und zwar in einem Duktus, bei dem man sich fragt, wie viel Hass jemand in sich haben muss, um Sätze wie „Dann werden wir sie schlachten“ zu äußern.
...
In jedem Fall aber zeugt dieses Drohschreiben von so großer Verachtung gegenüber Ausländern und – weil Seda Basay-Yildiz auch als Strafverteidigerin angegriffen worden ist – auch gegenüber dem Rechtsstaat, dass es jeden aufrütteln muss, der immer noch nicht verstanden hat, dass rechtsextreme Strömungen inzwischen tief in der Gesellschaft wurzeln.
...
Vor allem aber muss gefragt werden, warum das Opfer in diesem Fall so allein gelassen worden ist. Das Polizeipräsidium konnte bisher nicht schlüssig erklären, warum Seda Basay-Yildiz nicht persönlich darüber informiert wurde, dass ihr Fall in die Polizei selber führt.


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/rechtsradikales-netzwerk-innerhalb-der-frankfurter-polizei-15945283.html

#706:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 17.12.2018, 18:15
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seit Samstag ist klar, dass es nicht mehr ausschließlich um das Hin- und Herschicken von Hakenkreuzen, Hitler-Bildern und Beleidigungen von Ausländern und Behinderten geht, was schon für sich genommen unerträglich ist. Sondern es geht um eine konkrete Drohung gegen eine Anwältin und ihre Tochter. Und zwar in einem Duktus, bei dem man sich fragt, wie viel Hass jemand in sich haben muss, um Sätze wie „Dann werden wir sie schlachten“ zu äußern.
...
In jedem Fall aber zeugt dieses Drohschreiben von so großer Verachtung gegenüber Ausländern und – weil Seda Basay-Yildiz auch als Strafverteidigerin angegriffen worden ist – auch gegenüber dem Rechtsstaat, dass es jeden aufrütteln muss, der immer noch nicht verstanden hat, dass rechtsextreme Strömungen inzwischen tief in der Gesellschaft wurzeln.
...
Vor allem aber muss gefragt werden, warum das Opfer in diesem Fall so allein gelassen worden ist. Das Polizeipräsidium konnte bisher nicht schlüssig erklären, warum Seda Basay-Yildiz nicht persönlich darüber informiert wurde, dass ihr Fall in die Polizei selber führt.


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/rechtsradikales-netzwerk-innerhalb-der-frankfurter-polizei-15945283.html


Bei der Polizei definiert man Rechtsstaat eben anders. noc

#707:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.12.2018, 11:52
    —
Versetzt euch doch mal in die Polizisten: Sie haben Pistolen, Knüppel, Wasserwerfer, Tränengas. Sie sind kampfsportgestählt und trainiert. Ruckzuck könnten sie mit all diesem fremden Pack aufräumen - und man läßt sie nicht. Das muß doch schrecklich frustrieren!

#708:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.12.2018, 14:35
    —
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.

#709:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:36
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen. Ich glaube, noch nie wurde irgendeiner Polizei auf der Welt vorgeworfen, auf dem "linken" Auge blind zu sein. Lachen

#710:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:39
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen.(...)

Ich auch. Aber es ist zum Heulen.

#711:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen. Ich glaube, noch nie wurde irgendeiner Polizei auf der Welt vorgeworfen, auf dem "linken" Auge blind zu sein. Lachen


Klar werfen Rechte der Polizei gerne vor "auf dem linken Auge blind zu sein". Dieser Vorwurf muss aber nicht unbedingt begründet sein.

#712:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:57
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen.(...)

Ich auch. Aber es ist zum Heulen.


Es war ein zynischen Lachen. :/

#713:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:59
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen.(...)

Ich auch. Aber es ist zum Heulen.


Es war ein zynischen Lachen. :/

Weiß ich.

#714:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 14:17
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen.(...)

Ich auch. Aber es ist zum Heulen.


Es war ein zynischen Lachen. :/

Weiß ich.


In den Nachrichten hört man schon seit Tagen, dass der CDU/CSUler davor warnt, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. Da wurde aber noch nie erwähnt, dass der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, davon ausgeht, dass es sich bei den Vorgängen nicht um einen Einzelfall handelt.

#715:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.04.2019, 16:47
    —
Sehr gut lesbare und interessante Analyse der grafischen Formen rechter Hetze.

Zitat:
Rechtsextremer Hass verbreitet sich rasant in den sozialen Medien.
...
Das Wesentliche wird dabei übersehen: dass nämlich die effektive Hetze längst nicht mehr bloß sprachlich verfasst ist, sondern viele andere Darstellungsformen gefunden hat. Hass wird ästhetisch pluralisiert, und Hetze wird gestalterisch diversifiziert.
...
Gezielte Diffamierungen, das Entfachen von Ressentiments und die Entwürdigung anderer entspringen eigentlich nie den hohlen Köpfen von Idioten. In der Regel sind sie die Produkte reflektierter Leute. Sie haben präziser als andere die Logik der sozialen Netzwerke verstanden. Entsprechend versiert sind sie darin, die den Plattformen eigenen Kommunikationsstrukturen für ihre Anliegen zu nutzen.
...
Auch in den sozialen Medien gilt, was schon immer gegolten hat: Hass bedeutet, die Drecksarbeit ästhetisch zu imaginieren, um sie an Brüder im Geiste zu delegieren.
...
Es bräuchte eine ästhetische Rückeroberung jener Felder, die die Neue Rechte mit ihren Hassaktionen in den sozialen Medien zu besetzen versucht. Wer ihren Hass schwächen möchte, muss verstehen, wie er funktioniert. Dann ist es auch möglich, souverän darauf zu reagieren: durch ironische Brechungen, satirische Überformungen, hyperaffirmative Überdrehung oder durch bloße Analysen.

https://www.zeit.de/kultur/2019-04/hass-im-netz-rechte-hetze-soziale-medien/komplettansicht

#716:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 10:48
    —
Zitat:
.Mehrere Hundert europäische Neofaschisten haben in Italien den Geburtstag Adolf Hitlers begangen – ungestört von Polizei oder Demonstranten. Das ließen sich auch deutsche Rechtsextreme nicht entgehen....







https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2019/04/22/hitler-feier-mit-deutscher-beteiligung_28405?fbclid=IwAR3wmL8dqMU98bs95hZvvLWqY9O50JBlAQwGNmPMECeyPSd3lhfGjYwbQ9Q

#717:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 12:19
    —
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2175627#2175627

Das ist rechtsradikaler Alltag in Deutschland: "War doch alles nicht so schlimm. Wir haben gut gelebt."
Bis die Bombardierungen kamen. (Das man da erst mitbekam, was man vorher selber woanders veranstaltet hatte, lassen die Alten und ihre Nachfolger geflissentlich unter den Tisch fallen). Böse

#718:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 12:58
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2175627#2175627

Das ist rechtsradikaler Alltag in Deutschland: "War doch alles nicht so schlimm. Wir haben gut gelebt."
Bis die Bombardierungen kamen. (Das man da erst mitbekam, was man vorher selber woanders veranstaltet hatte, lassen die Alten und ihre Nachfolger geflissentlich unter den Tisch fallen). Böse

Wenn Du schon kotzt, dann kotz wenigstens korrekt:

Das ist nicht, das war rechtsradikaler Alltag in Deutschland. Ahriman (inzwischen selbst älter als 80) erinnert sich an jemanden, den er damals als Opa wahrgenommen hat, als er entsprechendes äußerte und Ahriman benutzt dafür dann richtigerweise das Präteritum (Imperfekt) als Zeit.

Mit welcher Begründung transformierst Du das in die Gegenwart?

#719:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 13:48
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2175627#2175627

Das ist rechtsradikaler Alltag in Deutschland: "War doch alles nicht so schlimm. Wir haben gut gelebt."
Bis die Bombardierungen kamen. (Das man da erst mitbekam, was man vorher selber woanders veranstaltet hatte, lassen die Alten und ihre Nachfolger geflissentlich unter den Tisch fallen). Böse
Meines Wissens nach haben das sowohl Göring als auch Goebbels sinngemäß in ihren letzten Tagen auch gesagt.

Ich glaube, Görings Wortwahl war:
"Wenigstens 12 Jahre lang anständig gelebt.

#720:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 17:22
    —
Ja, aber als dann der Krieg vorbei war und es war das chaotische Jahr 1945, dem ein extrakalter Winter folgte, und weitere trübe karge Jahre voll Hunger, Kälte Dunkelheit, da erinnerte man sich wehmütig, daß es uns unter Hitler viel besser gegangen war. "War nicht alles schlecht beim Adolf!"
Es ist eben alles relativ. Tatsächlich, daß es wochenlang keinen Strom gab, das hat's beim Adolf nicht gegeben!



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