wolle hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wie wäre es mit StudentInnenfutter? Besonders witzig, weil niemandem bisher aufgefallen ist, dass Futter eigentlich Nahrung für Tiere meint. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wie wäre es mit StudentInnenfutter? Besonders witzig, weil niemandem bisher aufgefallen ist, dass Futter eigentlich Nahrung für Tiere meint. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
[...] Das Foto sieht aus, als wäre es von einem Tom-Waits-Cover aus den 80ern. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Neues aus pc-Absurdistan:
https://www.stern.de/lokal/hamburg/fasching--hamburger-kita-wollte-keine-indianer-kostueme-8607510.html |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Dann muss man tatsaechlich Studentenfutter im Gegensatz zu Studentinnenessen sagen, weil nach den neuesten Erkenntnissen der Genderforschung Maenner (homosexuelle und Transgenderpersoenlichkeiten natuerlich ausgenommen) Tiere sind und Frauen Menschen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Nimm’s gelassen. Wenn die Karnevalisten sich demnächst nicht mehr als Frauen verkleiden dürfen, weil das sexistisch und kulturell übergriffig ist, dann musst du auf Errungenschaften wie Männerballette verzichten. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||
Kann man nicht verbieten, weil keiner festlegen kann, dass es sich bei den Karnevalisten nicht um Frauen handelt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Nicht alle Männer sind Tiere, aber manche Männer sind stolz auf ihren animalischen Charakter oder haben ihn nicht im Griff. Dasselbe gilt auch für Frauen. Wenn jemand gewisse Männer meint, sind nicht automatisch alle Männer gemeint. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Mir fallen da vor allem lila Pudel ein. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Lila Pudel sind Folgen von LSD-Missbrauch. Geh mal zum Arzt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Du meinst der tut mir LSD verschreiben, damit ich so werde wie Du und Du mich wieder lieb hast? |
Zitat: |
Als mir eine Freundin einen Artikel zum Thema "Indianer"-Kostüme in einer Hamburger Kita schickte, habe ich die erste Regel des Internets gebrochen: Ich habe die Kommentare gelesen. Dort verstand fast niemand, was das Problem mit den Kostümen ist. Eine Frau namens Eva schrieb sogar: "Bitte schicken Sie mir einen Indianer vorbei, der sich von einem Kind mit Indianerkostüm beleidigt fühlt. Ich wette, Sie finden keinen."
Hi Eva! Ich bin Ty, ein O'ohe Nu?pa Lakota vom Stamm der Cheyenne River Sioux. Und ja, ich fühle mich davon wirklich beleidigt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.vice.com/amp/de/article/zma8ze/liebe-deutsche-indianer-kostume-an-karneval-sind-nicht-lustig - ein Beitrag zur Indianer-Kostümierungsdebatte:
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.vice.com/amp/de/article/zma8ze/liebe-deutsche-indianer-kostume-an-karneval-sind-nicht-lustig - ein Beitrag zur Indianer-Kostümierungsdebatte:
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Zitat: |
Pierre Brice empört: "Damals haben Kinder vermittelt bekommen, dass die Blutsbrüder für Werte wie Frieden, Freiheit und Respekt vor den Rassen kämpfen. Dieser Traum wird vom Bully-Film restlos zerstört. Die Indianer sind plötzlich dumme Menschen, über die man sich lustig macht. Alle Witze sind unter der Gürtellinie. Das hat Karl May einfach nicht verdient." |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich fühle mich als Mann beleidigt, wenn eine Frau Hosen anhat. Und jetzt? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Hier sind wir nicht mit Großvaters Überlebensregel aufgewachsen, die da hieß "Every injun is a bad injun only a dead injun is a good injun.", hier wurde das Bild des nordamerikanischen Indianers eher von Cooper oder Karl May geprägt, deren Protagonisten eher auf dem edlen Wilden Rousseaus aufgebaut sind als auf Opas besonderem Rassismus gegenüber Indianern (Wir kämpfen hier mit anderen Rassismen). Die Assoziation, die sich bei mir bei Deiner Beschreibung der Unterdrückung Deiner Völker sofort einstellte, war die an einen Spielfilm der 60er Jahre aus dem Hause Disney, in dem ein Indianerjunge, der per Gesetz aus der Familie gerissen und in ein Internat gesteckt wird, um ihm dort "Zivilisation" einzutreiben, am Ende Selbstmord begeht, indem er von einer Bergspitze aus, auf die man ihn bei seiner Flucht getrieben hatte, in den Tod springt. Der Tod wurde nicht gezeigt, es war ein Familienfilm, sondern der Junge verwandelte sich im Sturz in einen Adler, der sich in den Himmel aufschwang, aber die Szene wurde verstanden.
Bei den Erwachsenen wie den Kindern, die sich hier als Indianer verkleiden, sind die Klischees also ganz andere als Du sie gewöhnt bist - es sind Heldenrollen, in die sie da schlüpfen; deshalb auch die vielen Adlerfedern: Sie wollen die Generäle sein und nicht die Rekruten. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dann bist du ein Idiot |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Da Du offensichtlich nicht verstehst worauf ich hinaus will..... Haeltst Du es tatsaechlich fuer eine gute Idee die subjektiven Gefühle einzelner Menschen zur Grundlage allgemeinverbindlicher Ver- und Gebote zu machen? Denk mal darueber nach, was dies z.B. fuer die Kritik an Religionen bedeuten wuerde.... |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
Ich erinnere mich an eine Anekdote eines in der DDR Aufgewachsenen, es sei damals ziemlich schwer gewesen, "Cowboy und Indianer" zu spielen, weil alle Indianer hätten sein wollen. Die Indianer seien halt als Freiheitskämpfer gegen die Vertreter des US-Imperialismus angesehen worden (wobei derjenige süffisant bemerkte, daß die Cowboys in der Regel auch Unterprivilegierte waren). (Wobei das Ideal des "edlen Wilden" vielleicht auch über-verklärend ist - das des blutrünstigen Barbaren ist allerdings auch über-abwertend. Und in der DDR-Gesellschaft hat man zwar gesagt, der Sozialismus habe den Rassismus überwunden, aber damit war das Thema Rassismus auch eher abgebügelt als behandelt.) Zumindest aber wird kaum jemand, der beim Imbiß ein Zigeunerschnitzel bestellt oder sich als klischeehafter nordamerikanischer Ureinwohner verkleidet, dabei eine rassistische Motivation oder den Wunsch haben, die Leute abzuwerten oder zu verletzen. Man kann allerdings auch niemandem vorschreiben, wie er dabei zu empfinden hat: Begriffe wie ererbte Traumata oder daß man in einem anderen kulturellen Horizont ein Symbol oder eine Haltung komplett anders gedeutet werden kann, sind ja auch bekannt. Insofern ist es natürlich wichtig, das mal aus anderer Sicht zu erfahren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Da Du offensichtlich nicht verstehst worauf ich hinaus will..... Haeltst Du es tatsaechlich fuer eine gute Idee die subjektiven Gefühle einzelner Menschen zur Grundlage allgemeinverbindlicher Ver- und Gebote zu machen? Denk mal darueber nach, was dies z.B. fuer die Kritik an Religionen bedeuten wuerde.... |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
Ich erinnere mich an eine Anekdote eines in der DDR Aufgewachsenen, es sei damals ziemlich schwer gewesen, "Cowboy und Indianer" zu spielen, weil alle Indianer hätten sein wollen. Die Indianer seien halt als Freiheitskämpfer gegen die Vertreter des US-Imperialismus angesehen worden (wobei derjenige süffisant bemerkte, daß die Cowboys in der Regel auch Unterprivilegierte waren). (Wobei das Ideal des "edlen Wilden" vielleicht auch über-verklärend ist - das des blutrünstigen Barbaren ist allerdings auch über-abwertend. Und in der DDR-Gesellschaft hat man zwar gesagt, der Sozialismus habe den Rassismus überwunden, aber damit war das Thema Rassismus auch eher abgebügelt als behandelt.) Zumindest aber wird kaum jemand, der beim Imbiß ein Zigeunerschnitzel bestellt oder sich als klischeehafter nordamerikanischer Ureinwohner verkleidet, dabei eine rassistische Motivation oder den Wunsch haben, die Leute abzuwerten oder zu verletzen. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Man kann allerdings auch niemandem vorschreiben, wie er dabei zu empfinden hat: Begriffe wie ererbte Traumata oder daß man in einem anderen kulturellen Horizont ein Symbol oder eine Haltung komplett anders gedeutet werden kann, sind ja auch bekannt. Insofern ist es natürlich wichtig, das mal aus anderer Sicht zu erfahren. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
@fwo Schon bei dem Wort „Rührstück“ hättest du dir den Rest sparen können. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Der nächste Schritt wäre dann, bei den Karl-May-Festspielen den Handlungsort vom Wilden Westen nach Oberbayern zu verlegen. Die indigene Bevölkerung trägt Lederhose und Dirndl und statt Schiessereien gibt es zünftige Wirtshausschlägereien. Held der Geschichte ist der stramme Oberbürgermeistersohn Winfried "Winnie" Tucherl, der mit einem preussischen Landvermesser Brüderschaft trinkt und mit den Schwaben Frieden schliesst. Um sich von dem pseudokolonialistischen literarischen Erbe zu lösen, wird die Veranstaltung in Karl-Moik-Festspiele umbenannt. |
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