Kirchensteuer obwohl ausgetreten
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#31:  Autor: PoldiWohnort: Bavarian Congo BeitragVerfasst am: 22.11.2009, 16:57
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Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ihr könnt dem Griff der Kirchensteuer nicht entkommen... zynisches Grinsen

DAS würde dir so passen zynisches Grinsen

#32:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.07.2019, 21:49
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Wenn ich das hier so lese bin ich doch Froh, dass ich erst Kirchensteuer bezahlt habe, und danach ausgetreten bin.

Zitat:
"In der Seelenkartei" (Print, S. 40–41) schreibt SPIEGEL-Korrespondent Dietmar Hipp über den Fall, in dem eine Frau ihr Leben lang als Konfessionslose lebt und dann mit 58 Jahren erfährt, dass sie als Säugling in der DDR getauft wurde und Kirchensteuer nachzahlen soll.


Als ich vor ca 45 Jahr nach Deutschland kam, wurde ich bei der Anmeldung gefragt, welche Konfession ich dann hätte. Ich hatte zwar schon gehört, dass es "Kirchensteuer" gab, wußte aber nicht, dass die nicht alle entrichten müssen. Ich gab an: Katholisch. weil es mir eigentlich wurscht war, wer mein Geld bekommt.
Später erzählten mir die Kollegen, dass man keine Kirchensteuer bezahlt, wenn man in keine Kirche ist.
Da bin ich offiziell "ausgetreten".
Stell mal vor, ich hätte Konfessionslos angegeben, und die wären dahinter gekommen, dass ich in Belgien getauft bin. Wer weiß wie viel ich da hätte nachzahlen müssen. Geschockt

#33:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.07.2019, 22:41
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das hier so lese bin ich doch Froh, dass ich erst Kirchensteuer bezahlt habe, und danach ausgetreten bin.

...

Und wenn ich das lese, und sehe, dass der Justizsenator der dazu schweigt, ein Grüner ist, und dass man von den Säkulare Grünen auch nichts dazu hört, dann weiß ich, dass die Grünen in Kirchenfragen schon dicht bei der CSU sind.

#34:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.07.2019, 09:24
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fwo hat folgendes geschrieben:
Und wenn ich das lese, und sehe, dass der Justizsenator der dazu schweigt, ein Grüner ist, und dass man von den Säkulare Grünen auch nichts dazu hört, dann weiß ich, dass die Grünen in Kirchenfragen schon dicht bei der CSU sind.

Von den Säkularen Grünen kommt vermutlich noch was, die sind nicht so schnell, und das Thema ist ja auch nicht neu. Die Grünen insgesamt sind aber leider explizit keine säkularistische Partei, sondern vertreten so ein "Prinzip der Äquidistanz", also "gleich freundlich zu allen Weltanschauungen". Ich persönlich finde "Äquidistanz" deutlich zu wenig, es geht hier um die Abschaffung undemokratischer und übergriffiger tradierter Machtstrukturen, eigentlich ein typisches Grünen-Thema. In puncto Säkularisierung sind die Programme der Linken und der FDP besser, obwohl es auch in diesen beiden Parteien prominente Kirchenfreunde gibt.



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