Oktoberfest/Volksfest
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#121:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 13:18
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Der Maßkrugklau soll auf Rekordniveau sein, habe ich irgendwo gelesen.

Und heute morgen stand im Bayerntext (steht jetzt nicht mehr dort), dass aufgrund einer neuen EU-Norm der Eichstrich jetzt weiter oben ist oder zu sein scheint. Die Schankkellner seien das vielleicht noch nicht gewohnt (oder so).


Die Meldung über das besonders sparsame Einschenken während der ersten Wiesnwoche stand allerdings auf einer anderen Seite. Hab sie trotzdem gebracht, weil ich das mit dem Eichstrich für eine Ausrede hielte, falls denn ein Wirt damit daherkommen sollte.
Der OB übt das Anzapfen ja auch...

#122:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 19:22
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Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Der Maßkrugklau soll auf Rekordniveau sein, habe ich irgendwo gelesen.

Und heute morgen stand im Bayerntext (steht jetzt nicht mehr dort), dass aufgrund einer neuen EU-Norm der Eichstrich jetzt weiter oben ist oder zu sein scheint. Die Schankkellner seien das vielleicht noch nicht gewohnt (oder so).


Die Meldung über das besonders sparsame Einschenken während der ersten Wiesnwoche stand allerdings auf einer anderen Seite. Hab sie trotzdem gebracht, weil ich das mit dem Eichstrich für eine Ausrede hielte, falls denn ein Wirt damit daherkommen sollte.
Der OB übt das Anzapfen ja auch...



Wer dort Masskruege "klaut", der begeht keinen Diebstahl, sondern das laeuft wegen der hohen Bierpreise und den betruegerischen Einschenkpraktiken bei mir unter Notwehr.

Ich wuerde hier eh eine neue gesetzliche Regelung voschlagen: "Ein Bierkrug, der nicht bis zur Eichmarke voll ist, gehoert voellig legal dem betrogenen Kunden!"

Dann hat sich das mit dem "Masskrugklau".

#123:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 19:48
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich wuerde hier eh eine neue gesetzliche Regelung voschlagen: "Ein Bierkrug, der nicht bis zur Eichmarke voll ist, gehoert voellig legal dem betrogenen Kunden!"

Ich weiß nicht, das war wohl während der "Wiesn live"-Sendung, in die ich hineingezappt habe: Da stand auf einem Tisch in einem Biezelt ein Schild, auf dem der Wirt darum bat, im Falle schlechten Einschenkens nachschenken zu lassen.

- Nur: Wie ich jetzt zusammengelesen habe, macht das wohl nicht die Bedienung aus dem am schlechtesten eingeschenkten Krug heraus, sondern man muss zur Schänke eiern und riskiert dadurch seinen Sitzplatz.

Sollte noch jemand darüber berichten, tue ich das hier auch.

#124:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 21:09
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beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wer dort Masskruege "klaut", der begeht keinen Diebstahl, sondern das laeuft wegen der hohen Bierpreise und den betruegerischen Einschenkpraktiken bei mir unter Notwehr.

Ich wuerde hier eh eine neue gesetzliche Regelung voschlagen: "Ein Bierkrug, der nicht bis zur Eichmarke voll ist, gehoert voellig legal dem betrogenen Kunden!"

Na, na, du vergißt die Verhältnismäßigkeit. 20 ccm Bier sind lange kein Gegenwert für so einen Krug. Deine Regelung wäre eine Aufforderung, nun kräftig die Wirte zu bescheißen.
@Pfirsich: Dieses Schild habe ich mehrfach auf dem Oktoberfest gesehen, die sind schon viele Jahre da.
Im Übrigen gibt es das ganze Jahr in München in der Innenstadt Maßkrüge zu kaufen, und zwar noch die guten alten hellgrauen aus Steingut. Da steht an den entsprechenden Läden "Steins" dran, was unsereinem zuerst rätselhaft erscheint. Aber so heißen die Dinger bei den Amis, vielleicht auch inzwischen bei den Japanern.
Wer Ludwig Thomas "Filserbriefe" gelesen hat weiß, daß die Bayern früherszeiten bei Bierpreiserhöhungen revolutionsähnliche Austände machten und Landtagsabgeordnete krankenkausreif schlugen. Tja, auch die Bayern sind heute nicht mehr das, was ihre Vorfahren waren. Zuviel preußisches Blut hat sie vergiftet.
Oh, noch was: Oktoberfest-Kopien gibt es rund um die Welt, vor allem in den USA. Die "alpenländische Seppel-Welt" hat Weltruhm, da kommt kein anderes deutsches Bundesland mit.

#125:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 22:15
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Auch im Pfaelzischen spricht man von "einem Stein Bier", wenn man einen 1-Liter-Krug gefuellt mit Bier meint.

#126:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 04.10.2015, 17:03
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Die Wiesn-Bilanz ist da.

Zitat:
Gäste: 5,9 Millionen (2014: 6,3 Millionen)
Gäste auf der Oiden Wiesn: 535.000 (2014: 570.000)
Ochsenverzehr: 114 (2014: 112)
Kälber: 50 (2014: 48 )
Bierkonsum: 7,3 Millionen Maß (2014: 7,7 Millionen)

http://www.muenchen.de/veranstaltungen/oktoberfest/oktoberfestnews/oktoberfest-2015-schlussbericht.html

#127:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.10.2015, 17:23
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Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Die Wiesn-Bilanz ist da.

Zitat:
Gäste: 5,9 Millionen (2014: 6,3 Millionen)
Gäste auf der Oiden Wiesn: 535.000 (2014: 570.000)
Ochsenverzehr: 114 (2014: 112)
Kälber: 50 (2014: 48 )
Bierkonsum: 7,3 Millionen Maß (2014: 7,7 Millionen)

http://www.muenchen.de/veranstaltungen/oktoberfest/oktoberfestnews/oktoberfest-2015-schlussbericht.html


Gott sei Dank ist die Wiesn vorbei. Bei uns in der Redaktion ist immer Hochbetrieb. ich war gestern auf der Theresienwiese zum Fotografieren. Das Gelände war rammelvoll.

#128: Oktoberfest-Debakel Autor: wolle BeitragVerfasst am: 04.10.2015, 17:55
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Ich war vor vielleicht 10 Jahren mit einem Kumpel auf dem Oktoberfest:
Ein Mal und nie wieder.

Auf dem Platz:
Er wollte unbedingt in so ein Zelt wo irgendwelche Lokal Prominenz auch schon drin war.
Zwei Stunden haben wir in der Kälte Schlange gestanden, und sind doch nicht rein gekommen.
Dann auf dem Platz herum geirrt zwischen den Zelten und an verschiedenen Zelten Schlange gestanden: Mal eine halbe Stunde, mal eine Stunde. Insgesamt vielleicht vier Stunden. Teilweise ohne Überdachung.
Dazu teilweise Schneeregen. Zum Glück war ich nicht so blöd wie tausende Andere, und bin in Lederhose und Hemd da hin, sondern mit anständigen Winter-Klamotten. Und das war schon kalt genug.
Die Anderen konnten mir nur Leid tun: Teils mit Hemd ohne Jacke in der Schlange (Menschen-Traube), teils im Dirndl ohne Jacke. Da konnte man sich den Tod holen, und keinen Sau interessiert es.

Im Zelt:
Mit viel Glück überhaupt rein gekommen. Saufgelage von tausend Leuten, eine Band, die nur bayerische Volksmusik schmettert, und Besoffene, welche es wagen, die Treppe zu dem Podest der Band hoch zu steigen, gnadenlos die Treppe runter schmeißt (selbst gesehen, hat keinen interessiert).
Nichts vernünftigen zu essen, nur Brezel, Weißwurst, Hähnchen, nur eine Sorte Bier, was ich alles nicht mag, hohe Lautstärke, man traut sich nicht vor die Tür, weil man wieder vier Stunden anstehen würde, um wieder rein zu kommen.

Hotels:
Haben wir erst gar nicht versucht, zu bekommen, wäre wohl kaum zu bekommen gewesen oder nur zu astronomischen Preisen; sondern sind privat bei einem Kumpel unter gekommen.

Parkplätze:
Haben wir erst gar nicht versucht, wäre wohl kaum zu bekommen gewesen. Sind wohl öffentlich mit dem Bus und vom Kumpel gefahren worden.

Fazit: nur für absolute Fans der anspruchslosen kollektiven Besäufnisse oder der Fahrgeschäfte mit Übelkeits-Garantie; mit 1 Jahr Voraus-Planung (Karte für das Zelt, Hotel) überhaupt anzudenken; auch wetterfeste Kleidung ist dringend anzuraten.

#129:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.10.2015, 20:20
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Warum tun sich das Menschen eigentlich freiwillig an? Ich verstehe das nicht.

#130:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.10.2015, 20:37
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Warum tun sich das Menschen eigentlich freiwillig an? Ich verstehe das nicht.

Ich auch nicht.
Ich denke, dass es mehr Menschen gibt, die es nicht verstehen, als welche, die es verstehen.

#131:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 04.10.2015, 21:52
    —
Ja, mich z. B. Ich war ehrlich gesagt noch nie dort.

Früher war ich mit der Familie jährlich auf dem Rosenheimer Herbstfest. Karussell, Geisterbahn, Pferde, später Achterbahn.

Vor ca. 30 Jahren habe ich festgestellt, dass es als eine Art Testparcours für die Wiesn-Hits fungiert (Als man dort Imax-Kino und Dreier-Looping in den Himmel lobte, war das für mich kalter Kaffee.)

Noch später musste ich auf kleinen Volksfesten üben, um Top-Spin*, Breakdancer u. dgl. fahren zu können. Aber wenn man in Landkreis RO wohnt, hat man da schon Gelegenheit dazu.

Vor zwei, drei Jahren sah ich die hohen Holzwände, mit denen sich die Rosenheimer Anlieger gegen die Vorgartenbiesler abschotten. Die brauchen wohl während der gesamten Volksfestzeit in Küche und Korridor und Licht. Spätestens seither sehe ich so etwas mehr aus der Anlieger-Perspektive.


*Täusche ich mich oder "zieht" der Top-Spin (wo man in mehreren Reihen hintereinander (und auch schon mal mit dem Kopf nach unten) sitzt) heutzutage nicht mehr ohne Wasserdusche? Ich meine, da was im Fernsehen gesehen zu haben.


Zuletzt bearbeitet von Pfirsich am 04.10.2015, 22:32, insgesamt einmal bearbeitet

#132:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.10.2015, 22:31
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Warum tun sich das Menschen eigentlich freiwillig an? Ich verstehe das nicht.

Ich auch nicht.
Ich denke, dass es mehr Menschen gibt, die es nicht verstehen, als welche, die es verstehen.

man muss es nicht verstehen, es geschieht auch so... Sehr glücklich

#133:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 04.10.2015, 23:11
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Pfirsich hat folgendes geschrieben:
*Täusche ich mich oder "zieht" der Top-Spin (wo man in mehreren Reihen hintereinander (und auch schon mal mit dem Kopf nach unten) sitzt) heutzutage nicht mehr ohne Wasserdusche? Ich meine, da was im Fernsehen gesehen zu haben.


Wasserdusche kenne ich nicht, aber ich habe mal gesehen, wie einer von den Besoffenen das Ding gefahren ist und die Ganze Zeit immer grüner angelaufen ist, bis er schließlich die Leute vor und hinter ihm vollgekotzt hat. War lustig, weil die ja nicht raus konnten aus dem Ding, was sich lustig weiter gedreht hat wie eine Riesen Waschmaschine mit Leuten Drin.

#134:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.10.2015, 12:26
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Wer an oder beim Oktoberfest einen Parkplatz sucht muß ja doof sein. Schließlich hat die Theresienwiese eine eigene U-Bahnstation und von der Eisenbahn/S-Bahn-Haltestelle Hackerbrücke sind es auch nur ein paar Schritte.
Ich hatte nie Probleme, in irgendein Bierzelt nach Wahl reinzukommen und einen Platz zu finden. Das lag wohl daran, daß ich immer zur Mittagszeit auf die Wie'n ging und mich abends gegen sechs wieder nachhause verdrückte. Zu der Zeit sind Besoffene noch selten. Bekanntlich können die meisten Leute nur nachts fröhlich sein.

#135:  Autor: PetrusWohnort: Franke im bayerischen Ausland BeitragVerfasst am: 07.10.2015, 16:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Gott sei Dank ist die Wiesn vorbei.


ja.

Gott sei Dank.

(aber diese Touristen bringen doch uns immer Umsatz, und hoffentlich auch Gewinn).

#136:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.10.2015, 12:21
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Gott sei Dank ist die Wiesn vorbei.

Nicht mehr lange, und der Karneval kommt.

Gar nicht lange herrscht Ruh'
Wart nur, balde schunkelst auch du!

#137:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.09.2016, 19:42
    —
O'zapft is'!

#138:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 17.09.2016, 20:45
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
O'zapft is'!


Warst Du schon da? : )

#139:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.09.2016, 21:13
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
O'zapft is'!


Warst Du schon da? : )


Nein, ich habe mich nur virtuell damit beschäftigt... Smilie werde wohl mal spontan unter der Woche hinschauen, wenn es mal nicht regnet.

#140:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.09.2016, 22:17
    —
"Alkoholgenuss in Maßen" hilft gegen Kopfschmerzen? Gut, das ist auf dem Oktoberfest natürlich gewährleistet. Persönlich bin ich da aber skeptisch.

#141:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.09.2016, 22:41
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Alkoholgenuss in Maßen" hilft gegen Kopfschmerzen? Gut, das ist auf dem Oktoberfest natürlich gewährleistet. Persönlich bin ich da aber skeptisch.



Vor allem dass man schon ein paar Tage vorher langsam mit dem Saufen anfangen soll, wohl damit man durch allmaehliche gewoehnung die groesseren Alkoholmengen beim eigentlichen Oktoberfest mit weniger Kopfschmerzen wegstecken kann, erscheint mir ein recht fragwuerdiger Rat zu sein.

Beim Sport kennt man ja das "warm machen" vor der eigentlichen sportlichen Aktivitaet, vom "warm saufen" vor Gross-Besaeufnissen hoert man demgegenueber nicht so oft. Sehr glücklich

#142:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.09.2016, 22:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Alkoholgenuss in Maßen" hilft gegen Kopfschmerzen? Gut, das ist auf dem Oktoberfest natürlich gewährleistet. Persönlich bin ich da aber skeptisch.



Vor allem dass man schon ein paar Tage vorher langsam mit dem Saufen anfangen soll, wohl damit man durch allmaehliche gewoehnung die groesseren Alkoholmengen beim eigentlichen Oktoberfest mit weniger Kopfschmerzen wegstecken kann, erscheint mir ein recht fragwuerdiger Rat zu sein.

Beim Sport kennt man ja das "warm machen" vor der eigentlichen sportlichen Aktivitaet, vom "warm saufen" vor Gross-Besaeufnissen hoert man demgegenueber nicht so oft. Sehr glücklich


Noch nie etwas von "Vorglühen" gehört? Das hat ja auch finanzielle Gründe. So mancher Wiesn-Gast kommt morgens schon mit einem Fläschchen Bier, um rechtzeitig zum Einlass schon etwas angewärmt zu sein zwinkern

Mich hat diese Werbung auch sehr irritiert Sehr glücklich Ob die Tipps wirklich helfen? Schließlich wollen die ihre Pillchen doch noch verkaufen...

#143: Re: Oktoberfest-Debakel Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 18.09.2016, 00:22
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Quote:

wolle hat folgendes geschrieben:
Nichts vernünftigen zu essen, nur Brezel, Weißwurst, Hähnchen, nur eine Sorte Bier, was ich alles nicht mag, hohe Lautstärke, man traut sich nicht vor die Tür, weil man wieder vier Stunden anstehen würde, um wieder rein zu kommen.


Tja, für den einen lohnt sich das halt, für den anderen eher nicht. Weißwurst oder ein Brathändel können durchaus lecker sein. Aber man kann eben auch andere Begriffe von Gemütlichkeit haben. (Andererseits ist es in den kleinen, beschaulichen Lokalitäten oder auf den Wegen im Grünen dann jetzt auch angenehm ruhig, die Spaßbremsen sind ja alle auf dem Oktoberfest zynisches Grinsen.)

#144:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.09.2016, 08:37
    —
Ich freu mich schon auf nächsten Monat, wenn der Freimarkt anfängt. Ich liebe es...

Auf dem Oktoberfest war ich schon ein paar mal zu oft. skeptisch

#145:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.09.2016, 11:24
    —
Bei einige hier hört sich das an, als herrsche auf der Wies'n ein Saufzwang.
Übrigens ist heute der Festumzug im Bayrischen Fernsehen zu bewundern. Allein diese Schau rechtfertigt das Oktoberfest.

#146:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 18.09.2016, 11:27
    —
Gemütlich ist es in so einem Bierzelt auf der Wies'n nicht. Die in der Nähe der lauten Kapelle müssen schreien, um sich verständigen zu können. Die an den Nachbartischen müssen schreien wegen des Lärmpegels durch das Geschrei der vielen Leute in so einem Monsterzelt. Die Kapelle gibt den Takt vor, bei dem die Krüge zu heben sind. Hebt der erste am Tisch den Krug, müssen alle anderen aus Höflichkeit mitsaufen.
Oans, zwoa, gsuffa! Prost!

#147:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.09.2016, 11:32
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Ich finde kiffen auf einem guten Musik-Festival viel gemuetlicher.

#148:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.09.2016, 11:37
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Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Gemütlich ist es in so einem Bierzelt auf der Wies'n nicht. Die in der Nähe der lauten Kapelle müssen schreien, um sich verständigen zu können. Die an den Nachbartischen müssen schreien wegen des Lärmpegels durch das Geschrei der vielen Leute in so einem Monsterzelt. Die Kapelle gibt den Takt vor, bei dem die Krüge zu heben sind. Hebt der erste am Tisch den Krug, müssen alle anderen aus Höflichkeit mitsaufen.
Oans, zwoa, gsuffa! Prost!


Na ja, feiern können sie ja, die Bayern ...- Sehr glücklich

#149:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 18.09.2016, 11:46
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Gemütlich ist es in so einem Bierzelt auf der Wies'n nicht. Die in der Nähe der lauten Kapelle müssen schreien, um sich verständigen zu können. Die an den Nachbartischen müssen schreien wegen des Lärmpegels durch das Geschrei der vielen Leute in so einem Monsterzelt.


Das ist aber überall so, wo mit lauter Musik gefeiert wird. Disco, Party, Konzert...

#150:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.09.2016, 16:51
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Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Gemütlich ist es in so einem Bierzelt auf der Wies'n nicht. Die in der Nähe der lauten Kapelle müssen schreien, um sich verständigen zu können. Die an den Nachbartischen müssen schreien wegen des Lärmpegels durch das Geschrei der vielen Leute in so einem Monsterzelt. Die Kapelle gibt den Takt vor, bei dem die Krüge zu heben sind. Hebt der erste am Tisch den Krug, müssen alle anderen aus Höflichkeit mitsaufen.
Oans, zwoa, gsuffa! Prost!

Du bist auf dem völlig falschen Dampfer. Man geht nicht in ein Bierzelt um miteinander zu quasseln, sowenig wie man dazu in eine Kesselschmiede ginge. Dieses Gesprächsbedürfnis ist schon in einer gewöhnlichen Kneipe schwer zu befriedigen. Weil nämlich immer, egal wo, alle gleichzeitig reden und keiner zuhört.
Ich habe mal zwei Stunden lang im Hofbräuzelt nahe an der Musik zugebracht und mich köstlich amüsiert bei der Beobachtung der Leute um mich herum. Hast du mal den Affenfelsen im Frankfurter Zoo gesehen? Ist so ähnlich.
Hab ich das folgende nicht schon mal gepostet, vielleicht sogar weiter oben in diesem Thread:

Und dann saß ich im Hofbräu-Festzelt. Über mir schwebte überlebensgroß aus Styropor gefertigt auf seiner Wolke der Dienstmann Alois mit der Harfe. Um mich herum junge Leute aus der Schweiz und aus Amerika. Klar, richtige Münchner findet man niemals im Hofbräu, die gehen woanders hin. Achtzehntausend Menschen faßt dieses Zelt, und es war fast besetzt, ich hatte Mühe, mich dazwischen zu quetschen. Es herrschte eine Bombenstimmung, und der Krach war gewaltig. Die Blasmusik war sehr modern, die hatten etliche Saxophone dabei, eine E-Gitarre und einen Synthesizer. Und die Musik war auch nicht das, was man früher in den Bierzelten hörte. Aber sie war richtig: Es wurde buchstäblich auf den Tischen getanzt, daß das Bier aus den Krügen schwappte. Es ging schaurig rund. Drei Mädchen fielen plötzlich über einen Jüngling her und versuchten, ihm die Jeans auszuziehen. Er verteidigte sich wirkungsvoll, indem er die kurzen, nabelfreien T-Shirts der Mädchen reihum nach oben zog. Quietschend standen die im Freien und ließen sofort aus. Ringsherum bekundete man lebhaftes Vergnügen an der Geschichte. Die Kapelle war wirklich gut, leider hörte man nur wenig davon. Lautstark wurde mitgesungen, tatsächlich beherrschte die johlende Bande um mich herum den englischen Text von "Next door with Alice" einwandfrei. Und immer wieder und wieder ertönte das uralte "Ein Prosit der Gemütlichkeit!", den Bierverbrauch prächtig fördernd.



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