schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Welche Freiwilligkeit? Das mit dem "Saufen"? Das entkräftet doch nicht mein Argument. |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das hat Lebensnebel so nicht eingebracht. Das nicht unwesentliche Element der Freiwilligkeit hast erst du aus dem Zitat herausgeschnitten. |
Louseign hat folgendes geschrieben: |
Tja, Bernie: das Oktoberfest ist halt ein Fest der Exzesse; exzessives Besäufnis und exzessive Preise – das passt schon zusammen. Außerdem: bei den immer wieder durchgeführten politischen Vorstößen zur gesundheitlichen Bevormundung ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis die Alkoholsteuer verdoppelt oder verdreifacht wird. Das wird dann vermutlich der Tag sein, an dem Bayern endgültig in die Unabhängigkeit geht. |
Louseign hat folgendes geschrieben: |
Es führt deinen Vergleich ad absurdum: zu hohen Preisen bei nicht lebensnotwendigen Gütern kann man sich leicht durch Konsumverzicht entziehen. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Es gibt ein Paar fröhliche Events , die ich so gern vermeide: Oktoberfest, Karneval in Köln, Weihnachten in der Familie, Mitternachtsmesse, Urbi et Orbi in Rom, Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Militärparaden auf den Champs Elysee. Ich vermisse das nicht und keiner vermisst mich. Das ist schon mal gut. Bei der Gay Pride ist meine Geduld auch sehr schnell am Ende. Diese ganzen Veranstaltungen haben einen gemeinsamen Nenner, auch wenn es nicht jedem auffällt. |
worse hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.youtube.com/watch?v=YjCNvVrhoLI |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja! Mass Hynosis. Das Wort habe ich gesucht. Der Adolf hat es zur Vollendung gebracht. |
worse hat folgendes geschrieben: | ||||||
Da gehts doch um Menschlichkeit und Miteinander und sich-gemeinsam-gut-fühlen |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Falls es gelingt... ja... Die Mechanismen sind aber ähnlich und es kann sehr schnell umkippen, wenn die deklariert positiven Zielsetzungen umkippen, was zum Beispiel bei Fußball, Religion sehr schnell der Fall sein kann. Weihnachten mit der Buckelfamilie kann auch schnell ausarten. |
worse hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Also wenn ich auf eines von denen, die Du aufgezählt hast, gehen müsste und die Qual der Wahl hätte - dann würd ich auch auf die Wiesn gehen und mich vollsaugen. Militärparade auf dem Champs Elysse wär auch okay, aber dazu bräuchte man so ne schnuckelige kleine Dachwohnung. Und n falschen Pass. Und ne gute Verkleidung. Und und und... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Ich wuerde den Besuch eines guten Freiluft-Musikfestivals allemal einem dieser stupiden Massenbesäufnisse vorziehen. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Nein, nein, das genügt bei weitem nicht. Man muss es anderen schon auch madig machen. |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Im Grunde wäre es mir auch wurscht, wenn die Preissteigerungsrate seit den 70ern stabil geblieben wäre. Das einzige, was mich stört, ist dieser maßlos übertriebene Vergleich mit Mafia & Co. |
worse hat folgendes geschrieben: | ||||
Stimmt, die Mafia zieht nicht so an bei den Preisen für Drogen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bier saufen ist in Bayern nichts freiwilliges, |
Zitat: |
Wie schwer es sein kann, bei geselligen Anlässen auf Alkohol zu verzichten, das beschreibt Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem Buch „Nüchtern am Weltnichtrauchertag“, in dem er darlegt, welchen Affront gegen gesellschaftliche Gepflogenheiten es darstellt, an einem solchen Abend nicht mitzutrinken. Während ein Nichttrinker mitleidige Blicke und aufdringliche Nachfragen erdulden muss, wird eine Frau mit dem T-Shirt-Slogan „I'm Afraid if I Give up Wine, I have to Replace it with Murder“ wohl eher mit einem verständnisvollen Lächeln bedacht. Alkohol zu trinken eint – der Verzicht hingegen macht einsam. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Für ein Gramm sauberen Stoff hab ich vor zehn Jahren einen Hunderter bezahlt und zahl heute noch einen Hunderter. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn eine unterbesetzte Polizei sich wegen eines erhöhten Flüchtlingsaufkommens mehr auf den Schutz dieser Flüchtlinge - und ihre Kriminalität - konzentrieren muss, können die Drogenpreise sinken. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Das gilt nicht nur für Bier. Und nicht nur in Bayern. http://www.faz.net/aktuell/stil/alkohol-westliche-gesellschaft-toleriert-keinen-verzicht-15301692.html
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worse hat folgendes geschrieben: |
Für ein Gramm sauberen Stoff hab ich vor zehn Jahren einen Hunderter bezahlt und zahl heute noch einen Hunderter. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Dafür gibt es wahrscheinlich mehrere Gründe auf der kaufmännischen Ebene: Die Marge war wahrscheinlich vor 10 Jahren so hoch, dass es den Leuten kaufmännisch nicht wehtut, einige Jahre auf eine Preiserhöhung zu verzichten. Die Polizei fängt einen geringeren Anteil ab als früher, so dass die Kalkulation geändert werden kann. Damit einher geht ein geringeres Gefängnisrisiko, das auch die Kalkulation ändert. Man kann es auch so sehen (nur ein Beispiel): Wenn eine unterbesetzte Polizei sich wegen eines erhöhten Flüchtlingsaufkommens mehr auf den Schutz dieser Flüchtlinge - und ihre Kriminalität - konzentrieren muss, können die Drogenpreise sinken. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Kann ich nicht ganz bestätigen: trockene Alkis werden anerkannt. Hintergrund: Ich war mal drei Monate auf einem Schiff auf einer Forschungsfahrt - das besondere an dieser Situation: in diesen 3 Monaten sind nur zwei kurze Hafenliegezeiten. Besäufnisse während der Freiwachen waren die Regel, dass ich nicht mitmachte, brachte mir den Ruf eines trockenen Alkis ein und keiner fand das schlimm. Das änderte sich, als man mich dabei "erwischte", dass ich einmal nach einem sehr fetten Essen einen "Verteiler" nahm. Die Erklärung für mein Nicht-Saufen war dann, dass ich wohl zu vornehm sei, mit den "einfachen Leuten" zu saufen. Es hat dann eine Weile gedauert, bis sie akzeptiert hatten, dass ich einfach den Zustand des Besoffenseins nicht so prickelnd fand. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Wem es zu teuer ist, trinkt halt weniger oder geht nicht hin. |
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