Oktoberfest/Volksfest
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#211:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 09:12
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schtonk hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Logisch. Der Kontext ist das (unterschiedslose) "Funktionieren", das du hier eingebracht hast. Welches Problem hast du mit deinem eigenen post?

Nein, das hat Lebensnebel so nicht eingebracht. Das nicht unwesentliche Element der Freiwilligkeit hast erst du aus dem Zitat herausgeschnitten.

Welche Freiwilligkeit? Das mit dem "Saufen"? Das entkräftet doch nicht mein Argument.

Es führt deinen Vergleich ad absurdum: zu hohen Preisen bei nicht lebensnotwendigen Gütern kann man sich leicht durch Konsumverzicht entziehen. Gewalt und Mord durch Zuhälter, Mafia oder Kriegswaffen können sich die Opfer nicht (oder zumindest kaum) entziehen. Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen.

Außerdem beweist ein alljährlich gut bevölkerter Kotzhügel, dass der Preis immer noch niedrig genug ist, sonst würden diese Leute spätestens am Portemonnaie merken, wann die Grenze erreicht ist.

#212:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 09:30
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Louseign hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Logisch. Der Kontext ist das (unterschiedslose) "Funktionieren", das du hier eingebracht hast. Welches Problem hast du mit deinem eigenen post?

Nein, das hat Lebensnebel so nicht eingebracht. Das nicht unwesentliche Element der Freiwilligkeit hast erst du aus dem Zitat herausgeschnitten.



Bier saufen ist in Bayern nichts freiwilliges, sondern geschieht aus kulturpatriotischem Pflichtgefühl heraus.

"Mir sann schliesslich in Bayern und ned in dem dammische Saudi-Arabien ned"! Sehr glücklich

#213:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 09:49
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Tja, Bernie: das Oktoberfest ist halt ein Fest der Exzesse; exzessives Besäufnis und exzessive Preise – das passt schon zusammen. Außerdem: bei den immer wieder durchgeführten politischen Vorstößen zur gesundheitlichen Bevormundung ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis die Alkoholsteuer verdoppelt oder verdreifacht wird. Das wird dann vermutlich der Tag sein, an dem Bayern endgültig in die Unabhängigkeit geht. zwinkern

#214:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 10:11
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Louseign hat folgendes geschrieben:
Tja, Bernie: das Oktoberfest ist halt ein Fest der Exzesse; exzessives Besäufnis und exzessive Preise – das passt schon zusammen. Außerdem: bei den immer wieder durchgeführten politischen Vorstößen zur gesundheitlichen Bevormundung ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis die Alkoholsteuer verdoppelt oder verdreifacht wird. Das wird dann vermutlich der Tag sein, an dem Bayern endgültig in die Unabhängigkeit geht. zwinkern


Jo. Wenn es darum geht zu hohe Preise zu beklagen sind die Preise fuer Alkohol die letzten, die mir dabei einfallen. Und wenn ich wirklich mal meine, dass Schnaps zu teuer waere, dann werde ich wieder mitten in der Nacht angerufen, dass ich mal wieder arbeiten muss und der ernüchternde Blick in die Ausnuechterungszelle belehrt mich sofort eines Besseren. Sehr glücklich

#215:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 10:18
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Louseign hat folgendes geschrieben:

Es führt deinen Vergleich ad absurdum: zu hohen Preisen bei nicht lebensnotwendigen Gütern kann man sich leicht durch Konsumverzicht entziehen.

Nein, nein, das genügt bei weitem nicht. Man muss es anderen schon auch madig machen.

#216:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 10:28
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Es gibt ein Paar fröhliche Events , die ich so gern vermeide: Oktoberfest, Karneval in Köln, Weihnachten in der Familie, Mitternachtsmesse, Urbi et Orbi in Rom, Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Militärparaden auf den Champs Elysee. Ich vermisse das nicht und keiner vermisst mich. Das ist schon mal gut. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Bei der Gay Pride ist meine Geduld auch sehr schnell am Ende. Diese ganzen Veranstaltungen haben einen gemeinsamen Nenner, auch wenn es nicht jedem auffällt.

#217:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 10:42
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luc hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Paar fröhliche Events , die ich so gern vermeide: Oktoberfest, Karneval in Köln, Weihnachten in der Familie, Mitternachtsmesse, Urbi et Orbi in Rom, Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Militärparaden auf den Champs Elysee. Ich vermisse das nicht und keiner vermisst mich. Das ist schon mal gut. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Bei der Gay Pride ist meine Geduld auch sehr schnell am Ende. Diese ganzen Veranstaltungen haben einen gemeinsamen Nenner, auch wenn es nicht jedem auffällt.

Pfeil https://www.youtube.com/watch?v=YjCNvVrhoLI

#218:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 11:01
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worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Paar fröhliche Events , die ich so gern vermeide: Oktoberfest, Karneval in Köln, Weihnachten in der Familie, Mitternachtsmesse, Urbi et Orbi in Rom, Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Militärparaden auf den Champs Elysee. Ich vermisse das nicht und keiner vermisst mich. Das ist schon mal gut. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Bei der Gay Pride ist meine Geduld auch sehr schnell am Ende. Diese ganzen Veranstaltungen haben einen gemeinsamen Nenner, auch wenn es nicht jedem auffällt.

Pfeil https://www.youtube.com/watch?v=YjCNvVrhoLI


Ja! Mass Hynosis. Das Wort habe ich gesucht. Der Adolf hat es zur Vollendung gebracht.

#219:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 11:06
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luc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Paar fröhliche Events , die ich so gern vermeide: Oktoberfest, Karneval in Köln, Weihnachten in der Familie, Mitternachtsmesse, Urbi et Orbi in Rom, Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Militärparaden auf den Champs Elysee. Ich vermisse das nicht und keiner vermisst mich. Das ist schon mal gut. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Bei der Gay Pride ist meine Geduld auch sehr schnell am Ende. Diese ganzen Veranstaltungen haben einen gemeinsamen Nenner, auch wenn es nicht jedem auffällt.

Pfeil https://www.youtube.com/watch?v=YjCNvVrhoLI


Ja! Mass Hynosis. Das Wort habe ich gesucht. Der Adolf hat es zur Vollendung gebracht.

Aber das kannst Du doch so nicht sagen. Nein, so geht das nicht! Da gehts doch um Menschlichkeit und Miteinander und sich-gemeinsam-gut-fühlen - das ist doch ganz was anderes, als was der Adolf gewollt hat.

#220:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 12:03
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worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Paar fröhliche Events , die ich so gern vermeide: Oktoberfest, Karneval in Köln, Weihnachten in der Familie, Mitternachtsmesse, Urbi et Orbi in Rom, Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Militärparaden auf den Champs Elysee. Ich vermisse das nicht und keiner vermisst mich. Das ist schon mal gut. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Bei der Gay Pride ist meine Geduld auch sehr schnell am Ende. Diese ganzen Veranstaltungen haben einen gemeinsamen Nenner, auch wenn es nicht jedem auffällt.

Pfeil https://www.youtube.com/watch?v=YjCNvVrhoLI


Ja! Mass Hynosis. Das Wort habe ich gesucht. Der Adolf hat es zur Vollendung gebracht.

Da gehts doch um Menschlichkeit und Miteinander und sich-gemeinsam-gut-fühlen


Falls es gelingt... ja... Die Mechanismen sind aber ähnlich und es kann sehr schnell umkippen, wenn die deklariert positiven Zielsetzungen umkippen, was zum Beispiel bei Fußball, Religion sehr schnell der Fall sein kann. Weihnachten mit der Buckelfamilie kann auch schnell ausarten. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich

#221:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 12:11
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luc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Paar fröhliche Events , die ich so gern vermeide: Oktoberfest, Karneval in Köln, Weihnachten in der Familie, Mitternachtsmesse, Urbi et Orbi in Rom, Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Militärparaden auf den Champs Elysee. Ich vermisse das nicht und keiner vermisst mich. Das ist schon mal gut. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Bei der Gay Pride ist meine Geduld auch sehr schnell am Ende. Diese ganzen Veranstaltungen haben einen gemeinsamen Nenner, auch wenn es nicht jedem auffällt.

Pfeil https://www.youtube.com/watch?v=YjCNvVrhoLI


Ja! Mass Hynosis. Das Wort habe ich gesucht. Der Adolf hat es zur Vollendung gebracht.

Da gehts doch um Menschlichkeit und Miteinander und sich-gemeinsam-gut-fühlen


Falls es gelingt... ja... Die Mechanismen sind aber ähnlich und es kann sehr schnell umkippen, wenn die deklariert positiven Zielsetzungen umkippen, was zum Beispiel bei Fußball, Religion sehr schnell der Fall sein kann. Weihnachten mit der Buckelfamilie kann auch schnell ausarten. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich

Also wenn ich auf eines von denen, die Du aufgezählt hast, gehen müsste und die Qual der Wahl hätte - dann würd ich auch auf die Wiesn gehen und mich vollsaugen.

Militärparade auf dem Champs Elysse wär auch okay, aber dazu bräuchte man so ne schnuckelige kleine Dachwohnung.

Und n falschen Pass.

Und ne gute Verkleidung.

Und und und...

#222:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 12:26
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worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Paar fröhliche Events , die ich so gern vermeide: Oktoberfest, Karneval in Köln, Weihnachten in der Familie, Mitternachtsmesse, Urbi et Orbi in Rom, Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Militärparaden auf den Champs Elysee. Ich vermisse das nicht und keiner vermisst mich. Das ist schon mal gut. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Bei der Gay Pride ist meine Geduld auch sehr schnell am Ende. Diese ganzen Veranstaltungen haben einen gemeinsamen Nenner, auch wenn es nicht jedem auffällt.

Pfeil https://www.youtube.com/watch?v=YjCNvVrhoLI


Ja! Mass Hynosis. Das Wort habe ich gesucht. Der Adolf hat es zur Vollendung gebracht.

Da gehts doch um Menschlichkeit und Miteinander und sich-gemeinsam-gut-fühlen


Falls es gelingt... ja... Die Mechanismen sind aber ähnlich und es kann sehr schnell umkippen, wenn die deklariert positiven Zielsetzungen umkippen, was zum Beispiel bei Fußball, Religion sehr schnell der Fall sein kann. Weihnachten mit der Buckelfamilie kann auch schnell ausarten. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich

Also wenn ich auf eines von denen, die Du aufgezählt hast, gehen müsste und die Qual der Wahl hätte - dann würd ich auch auf die Wiesn gehen und mich vollsaugen.

Militärparade auf dem Champs Elysse wär auch okay, aber dazu bräuchte man so ne schnuckelige kleine Dachwohnung.

Und n falschen Pass.

Und ne gute Verkleidung.

Und und und...



Ich wuerde den Besuch eines guten Freiluft-Musikfestivals allemal einem dieser stupiden Massenbesäufnisse vorziehen.

#223:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 12:41
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Paar fröhliche Events , die ich so gern vermeide: Oktoberfest, Karneval in Köln, Weihnachten in der Familie, Mitternachtsmesse, Urbi et Orbi in Rom, Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Militärparaden auf den Champs Elysee. Ich vermisse das nicht und keiner vermisst mich. Das ist schon mal gut. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Bei der Gay Pride ist meine Geduld auch sehr schnell am Ende. Diese ganzen Veranstaltungen haben einen gemeinsamen Nenner, auch wenn es nicht jedem auffällt.

Pfeil https://www.youtube.com/watch?v=YjCNvVrhoLI


Ja! Mass Hynosis. Das Wort habe ich gesucht. Der Adolf hat es zur Vollendung gebracht.

Da gehts doch um Menschlichkeit und Miteinander und sich-gemeinsam-gut-fühlen


Falls es gelingt... ja... Die Mechanismen sind aber ähnlich und es kann sehr schnell umkippen, wenn die deklariert positiven Zielsetzungen umkippen, was zum Beispiel bei Fußball, Religion sehr schnell der Fall sein kann. Weihnachten mit der Buckelfamilie kann auch schnell ausarten. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich

Also wenn ich auf eines von denen, die Du aufgezählt hast, gehen müsste und die Qual der Wahl hätte - dann würd ich auch auf die Wiesn gehen und mich vollsaugen.

Militärparade auf dem Champs Elysse wär auch okay, aber dazu bräuchte man so ne schnuckelige kleine Dachwohnung.

Und n falschen Pass.

Und ne gute Verkleidung.

Und und und...



Ich wuerde den Besuch eines guten Freiluft-Musikfestivals allemal einem dieser stupiden Massenbesäufnisse vorziehen.


Ich mag Volksfeste, meide dort allerdings die Besäufnisse wie die Pest.

Noch lieber wäre mir aber aus luc's Auswahl: Weihnachten mit der Familie. Ich liebe es...

#224:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 12:49
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Also wenn schon Menschenmassen, dann auch Besäufnis. Gegen dieses extreme Unbehagen, das ich auf allen dieser aufgezählten Events empfinde, hilft nun mal nur ein gehöriger Promillewert.
Pillen dagegen gibts noch nicht bzw. die, die es gibt (Benzodiazepine) sind wahrscheinlich noch schlimmer als Alkohol.


Bah, mich grausts schon wenn ich dran denke. Autsch Gerade musste ich mit der Nachbarin reden. Gute Nacht, ich gehe...

#225:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 14:26
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worse hat folgendes geschrieben:
Nein, nein, das genügt bei weitem nicht. Man muss es anderen schon auch madig machen.

Im Grunde wäre es mir auch wurscht, wenn die Preissteigerungsrate seit den 70ern stabil geblieben wäre. Das einzige, was mich stört, ist dieser maßlos übertriebene Vergleich mit Mafia & Co.

#226:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 14:33
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Louseign hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Nein, nein, das genügt bei weitem nicht. Man muss es anderen schon auch madig machen.

Im Grunde wäre es mir auch wurscht, wenn die Preissteigerungsrate seit den 70ern stabil geblieben wäre. Das einzige, was mich stört, ist dieser maßlos übertriebene Vergleich mit Mafia & Co.

Stimmt, die Mafia zieht nicht so an bei den Preisen für Drogen.

#227:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 14:42
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Hast recht: es wird endlich Zeit, die Staatsanwaltschaft auf diese fiesen Bierdealer anzusetzen. Auf den Arm nehmen

#228:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 14:49
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worse hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Nein, nein, das genügt bei weitem nicht. Man muss es anderen schon auch madig machen.

Im Grunde wäre es mir auch wurscht, wenn die Preissteigerungsrate seit den 70ern stabil geblieben wäre. Das einzige, was mich stört, ist dieser maßlos übertriebene Vergleich mit Mafia & Co.

Stimmt, die Mafia zieht nicht so an bei den Preisen für Drogen.

Ich kenne mich mit den anderen Drogenpreisen nicht aus, habe aber die von schtonk verlinkte Liste mal überschlagen: in den 30 Jahren vor der Umstellung auf den Euro im Schnitt eine jährliche Preiserhöhung von ca 5,1%, nach der Umstellung auf den Euro im Schnitt eine jährliche Preiserhöhung von ca. 3,4%.

Was ist daran jetzt so ungewöhnlich?

#229:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 14:59
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Für ein Gramm sauberen Stoff hab ich vor zehn Jahren einen Hunderter bezahlt und zahl heute noch einen Hunderter. Schulterzucken

#230:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:10
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bier saufen ist in Bayern nichts freiwilliges,


Das gilt nicht nur für Bier. Und nicht nur in Bayern.

http://www.faz.net/aktuell/stil/alkohol-westliche-gesellschaft-toleriert-keinen-verzicht-15301692.html

Zitat:
Wie schwer es sein kann, bei geselligen Anlässen auf Alkohol zu verzichten, das beschreibt Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem Buch „Nüchtern am Weltnichtrauchertag“, in dem er darlegt, welchen Affront gegen gesellschaftliche Gepflogenheiten es darstellt, an einem solchen Abend nicht mitzutrinken. Während ein Nichttrinker mitleidige Blicke und aufdringliche Nachfragen erdulden muss, wird eine Frau mit dem T-Shirt-Slogan „I'm Afraid if I Give up Wine, I have to Replace it with Murder“ wohl eher mit einem verständnisvollen Lächeln bedacht. Alkohol zu trinken eint – der Verzicht hingegen macht einsam.

#231:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:15
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worse hat folgendes geschrieben:
Für ein Gramm sauberen Stoff hab ich vor zehn Jahren einen Hunderter bezahlt und zahl heute noch einen Hunderter. Schulterzucken

Dafür gibt es wahrscheinlich mehrere Gründe auf der kaufmännischen Ebene:
Die Marge war wahrscheinlich vor 10 Jahren so hoch, dass es den Leuten kaufmännisch nicht wehtut, einige Jahre auf eine Preiserhöhung zu verzichten.
Die Polizei fängt einen geringeren Anteil ab als früher, so dass die Kalkulation geändert werden kann.
Damit einher geht ein geringeres Gefängnisrisiko, das auch die Kalkulation ändert.

Man kann es auch so sehen (nur ein Beispiel): Wenn eine unterbesetzte Polizei sich wegen eines erhöhten Flüchtlingsaufkommens mehr auf den Schutz dieser Flüchtlinge - und ihre Kriminalität - konzentrieren muss, können die Drogenpreise sinken.

#232:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:18
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fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn eine unterbesetzte Polizei sich wegen eines erhöhten Flüchtlingsaufkommens mehr auf den Schutz dieser Flüchtlinge - und ihre Kriminalität - konzentrieren muss, können die Drogenpreise sinken.


Pillepalle

#233:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:19
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Ich glaub, ich werd morgen auf Bier verzichten. Dann wird der schon sehen, was er davon hat!

#234:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:25
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Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bier saufen ist in Bayern nichts freiwilliges,


Das gilt nicht nur für Bier. Und nicht nur in Bayern.

http://www.faz.net/aktuell/stil/alkohol-westliche-gesellschaft-toleriert-keinen-verzicht-15301692.html

Zitat:
Wie schwer es sein kann, bei geselligen Anlässen auf Alkohol zu verzichten, das beschreibt Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem Buch „Nüchtern am Weltnichtrauchertag“, in dem er darlegt, welchen Affront gegen gesellschaftliche Gepflogenheiten es darstellt, an einem solchen Abend nicht mitzutrinken. Während ein Nichttrinker mitleidige Blicke und aufdringliche Nachfragen erdulden muss, wird eine Frau mit dem T-Shirt-Slogan „I'm Afraid if I Give up Wine, I have to Replace it with Murder“ wohl eher mit einem verständnisvollen Lächeln bedacht. Alkohol zu trinken eint – der Verzicht hingegen macht einsam.

Kann ich nicht ganz bestätigen: trockene Alkis werden anerkannt.

Hintergrund: Ich war mal drei Monate auf einem Schiff auf einer Forschungsfahrt - das besondere an dieser Situation: in diesen 3 Monaten sind nur zwei kurze Hafenliegezeiten.

Besäufnisse während der Freiwachen waren die Regel, dass ich nicht mitmachte, brachte mir den Ruf eines trockenen Alkis ein und keiner fand das schlimm. Das änderte sich, als man mich dabei "erwischte", dass ich einmal nach einem sehr fetten Essen einen "Verteiler" nahm. Die Erklärung für mein Nicht-Saufen war dann, dass ich wohl zu vornehm sei, mit den "einfachen Leuten" zu saufen. Es hat dann eine Weile gedauert, bis sie akzeptiert hatten, dass ich einfach den Zustand des Besoffenseins nicht so prickelnd fand.

#235:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:28
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worse hat folgendes geschrieben:
Für ein Gramm sauberen Stoff hab ich vor zehn Jahren einen Hunderter bezahlt und zahl heute noch einen Hunderter. Schulterzucken


Auf dem Schwarzmarkt gibt's halt noch echte Preisstabilität, weil da diese Verbrecher in Brüssel keinen Einfluss drauf haben! Sehr glücklich

#236:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:32
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fwo hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Für ein Gramm sauberen Stoff hab ich vor zehn Jahren einen Hunderter bezahlt und zahl heute noch einen Hunderter. Schulterzucken

Dafür gibt es wahrscheinlich mehrere Gründe auf der kaufmännischen Ebene:
Die Marge war wahrscheinlich vor 10 Jahren so hoch, dass es den Leuten kaufmännisch nicht wehtut, einige Jahre auf eine Preiserhöhung zu verzichten.
Die Polizei fängt einen geringeren Anteil ab als früher, so dass die Kalkulation geändert werden kann.
Damit einher geht ein geringeres Gefängnisrisiko, das auch die Kalkulation ändert.

Man kann es auch so sehen (nur ein Beispiel): Wenn eine unterbesetzte Polizei sich wegen eines erhöhten Flüchtlingsaufkommens mehr auf den Schutz dieser Flüchtlinge - und ihre Kriminalität - konzentrieren muss, können die Drogenpreise sinken.

Nein, das funktioniert anders.

Drogenpreise sind Schwellenpreise. Mehr ist keiner bereit zu zahlen oder er kann es ganz einfach nicht. Richtig ist, dass die Gewinnspanne dabei für den Hersteller so groß ist, dass er alle Preiserhöhungen, die bei der produzierten Menge wahrscheinlich irgendwo im Promillebereich liegen, ausgleichen kann. Natürlich wollen die Händler was verdienen, aber das reguliert der Markt. Auch da gibt es wieder einen Schwellenwert, wenn das Zeug zu sehr gestreckt ist, kaufts keiner mehr.

Wir hatten übrigens eine Preiserhöhung, von fast 100%, das war als der Euro eingeführt wurde. Früher hat alles 100 Mark gekostet, so weit ich weiß schon mindestes seit den 80ern. Das ging dann ziemlich rapide rauf von 50 € auf 80 € und dann auf 100 €, aber seitdem hälts auch wieder.

Und ich trau mich prophezeien, dass es auch in zehn, zwanzig Jahren noch Hundert kosten wird, wenn wir nicht gerade eine Hyperinflation kriegen, ganz einfach weil der Konkurrenzkampf da ganz anders funktioniert. Du findest immer jemand der es für nen Hunderter hergibt. Und wenn nicht, kannst Du ihm immer noch aufs Maul geben und es ihm abnehmen.


Zuletzt bearbeitet von swifty am 26.09.2018, 15:42, insgesamt 4-mal bearbeitet

#237:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:36
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fwo hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bier saufen ist in Bayern nichts freiwilliges,


Das gilt nicht nur für Bier. Und nicht nur in Bayern.

http://www.faz.net/aktuell/stil/alkohol-westliche-gesellschaft-toleriert-keinen-verzicht-15301692.html

Zitat:
Wie schwer es sein kann, bei geselligen Anlässen auf Alkohol zu verzichten, das beschreibt Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem Buch „Nüchtern am Weltnichtrauchertag“, in dem er darlegt, welchen Affront gegen gesellschaftliche Gepflogenheiten es darstellt, an einem solchen Abend nicht mitzutrinken. Während ein Nichttrinker mitleidige Blicke und aufdringliche Nachfragen erdulden muss, wird eine Frau mit dem T-Shirt-Slogan „I'm Afraid if I Give up Wine, I have to Replace it with Murder“ wohl eher mit einem verständnisvollen Lächeln bedacht. Alkohol zu trinken eint – der Verzicht hingegen macht einsam.

Kann ich nicht ganz bestätigen: trockene Alkis werden anerkannt.

Hintergrund: Ich war mal drei Monate auf einem Schiff auf einer Forschungsfahrt - das besondere an dieser Situation: in diesen 3 Monaten sind nur zwei kurze Hafenliegezeiten.

Besäufnisse während der Freiwachen waren die Regel, dass ich nicht mitmachte, brachte mir den Ruf eines trockenen Alkis ein und keiner fand das schlimm. Das änderte sich, als man mich dabei "erwischte", dass ich einmal nach einem sehr fetten Essen einen "Verteiler" nahm. Die Erklärung für mein Nicht-Saufen war dann, dass ich wohl zu vornehm sei, mit den "einfachen Leuten" zu saufen. Es hat dann eine Weile gedauert, bis sie akzeptiert hatten, dass ich einfach den Zustand des Besoffenseins nicht so prickelnd fand.


Das ist ja "nett", dass trockene Alkoholiker nichts mittrinken müssen. Der Rest deiner Anekdote bestätigt nur, dass das eben nicht für normale Nichttrinker gilt, die keine Alkoholiker sind oder waren und normale Nichttrinker sich für ihre Abstinenz extra rechtfertigen sollen.

#238:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:49
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Wem es zu teuer ist, trinkt halt weniger oder geht nicht hin. Schulterzucken

Die jungen Leute aus unserer Gegend, und bestimmt sind das nicht die einzigen, saufen sich auf dem Hinweg im Zug schon mal vorglühend an. Kimmt da Rausch a billiger.

#239:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 15:54
    —
Ziemlich miese Nummer übrigens, das auf die Flüchtlinge zu schieben. Wir haben hier bedeutend mehr Polizeipräsenz als früher, Schleierfahndung und eine SoKo. skeptisch

#240:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 16:02
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astarte hat folgendes geschrieben:
Wem es zu teuer ist, trinkt halt weniger oder geht nicht hin. Schulterzucken

Mich kriegen sowieso keine zehn Pferde zu diesen abendlichen Besäufnisveranstaltungen. Das liegt aber weniger am Bierpreis, als an den Klaustrophobie verursachenden Zuständen. Früher konnte ich dicht gedrängte Menschenmassen noch einigermaßen ertragen, aber je älter ich werde, desto schlimmer wird das.

Wenn überhaupt, dann könnte ich mir höchstens einen Oktoberfestbesuch nach Art Ahrimans vorstellen: am frühen Nachmittag hin, bis spätestens 18:00 Uhr wieder fort.



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