Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wer sich für regelmäßige brandaktuelle News über Russland interessiert, der bekommt sie täglich frisch auf den Tisch mit - der BILD:
https://www.bild.de/themen/orte/moskau/nachrichten-news-fotos-videos-17247834.bild.html BILD - damit du dranbleibst! |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Bitte nicht |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wer sich für regelmäßige brandaktuelle News über Russland interessiert, der bekommt sie täglich frisch auf den Tisch mit - der BILD:
https://www.bild.de/themen/orte/moskau/nachrichten-news-fotos-videos-17247834.bild.html BILD - damit du dranbleibst! |
Zitat: |
Der inhaftierte Kremlkritiker Alexej Nawalny befindet sich im Hungerstreik. Nun wenden sich Prominente wie J.K. Rowling und Benedict Cumberbatch an den russischen Präsidenten – der SPIEGEL veröffentlicht ihren offenen Brief. "(...)Herr Präsident, wir fordern Sie auf, dafür zu sorgen, dass Alexej Nawalny unverzüglich die medizinische Behandlung und Pflege erhält, die er dringend benötigt – und ihm nach russischem Recht zusteht. Als jemand, der geschworen hat, das Gesetz einzuhalten, müssen Sie dies auch tun." |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.spiegel.de/kultur/alexej-nawalny-stars-wie-j-k-rowling-und-benedict-cumberbatch-schreiben-wladimir-putin-a-919cee06-b7c9-4f37-8e72-3787940e1053
JJ Abrams • Svetlana Aleksievitch • Martin Amis • Anne Applebaum • Christopher Buckley • Ken Burns • Emmanuel Carrère • Christopher Clark • J. M. Coetzee • Benedict Cumberbatch • Alan Cumming • Rachel Cusk • David Duchovny • Louise Erdrich • Sir Richard J. Evans • Hugh Fearnley-Whittingstall • Niall Ferguson • Ralph Fiennes • Orlando Figes • Antonia Fraser • Stephen Fry • Neil Gaiman • Henry Louis Gates Jr. • Sam Greene • Louise Glück • Matt Haig • David Hare • Robert Harris • Daniel Kehlmann • Etgar Keret • David Lagercrantz • Jude Law • Marc Levy • Ling Ma • Ben Macintyre • Hilary Mantel • Agnès Martin-Lugand • Natascha McElhone • Ian McKellen • Catherine Merridale • Herta Müller • Péter Nádas • Sylvia Nasar • Bill Nighy • Suzanne Nossel • Amélie Nothomb • Michael Ondaatje • George Packer • Orhan Pamuk • Robert Peston • Maria Popova • Richard Powers • Ellendea Proffer Teasley • Vanessa Redgrave • David Remnick • J.K. Rowling • Arundhati Roy • Salman Rushdie • Philippe Sands • Nitin Sawhney • Simon Schama • Samanta Schweblin • Kristin Scott Thomas • Simon Sebag Montefiore • Elif Shafak • Peter Singer • Ali Smith • Timothy Snyder• Art Spiegelman • Juliet Stevenson • Tom Stoppard • Patrick Süskind • Colm Tóibín • Björn Ulvaeus (ABBA) • Tim Weiner • Simon Winchester • John Wray • Thom Yorke |
Zitat: |
Anmerkung: In einer früheren Version hieß es, der offene Brief werde im »Guardian« veröffentlicht. Es ist aber »The Economist«. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen |
Zitat: |
Die redaktionelle Haltung des Economist basiert auf dem klassischen Liberalismus und sieht sich in der Tradition von Adam Smith, John Stuart Mill, John Locke, David Hume und William Ewart Gladstone.[12] Die Zeitung unterstützt sozialliberale Anliegen wie die Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe oder die Legalisierung von Drogen.[13][14] The Economist setzt sich außerdem für Wirtschaftsliberalismus ein, insbesondere für freie Märkte, Freihandel, freie Einwanderung, Deregulierung und Globalisierung.[15] Die Verwendung von geistreichem Witz, Wortspielen und anderen rhetorischen Stilmitteln, sowie die hohe Qualität der Berichterstattung haben die Zeitung mit einer einkommensstarken und gut ausgebildeten Leserschaft verbunden.[16][17] In diesem Sinne behauptet die Zeitschrift von sich, ein einflussreiches Publikum prominenter Wirtschaftsführer und politischer Entscheidungsträger zu haben.[18]
(...) The Economist wurde 1843 von James Wilson gegründet und erschien erstmals am 2. September desselben Jahres. (...) Wilson beschrieb die Aufgabe des Economist als Teilnahme an "einem heftigen Wettbewerb zwischen der Intelligenz, die vorwärts drängt, und einer unwürdigen, schüchternen Ignoranz, die unseren Fortschritt behindert", eine Phrase, die immer noch als Mission im Impressum der Zeitung erscheint.[19] The Economist galt bereits damals als eine der kompetentesten und intelligentesten westlichen Zeitschriften.[20] Karl Marx war der Ansicht, dass die Zeitung die Interessen der Bourgeoisie am besten verkörperte.[21] 1915 bezeichnete Wladimir Iljitsch Lenin The Economist als Zeitschrift, die am klügsten für britische Millionäre spräche.[22] |
Zitat: |
The Ecomonist befürwortet die ökonomischen Reformen von Margaret Thatcher und Ronald Reagan.[96][97] Die Zeitung argumentiert dabei, dass Thatchers Transformation der britischen Wirtschaft hin zu freien Märkten, Privatisierung und Deregulierung sehr positiv sei und belegt dies mit makroökonomischen Kennzahlen. |
Zitat: |
Der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) appellierte in der »Bild«-Zeitung an Moskau: »Wir fordern dringend, dass Alexej Nawalny eine adäquate medizinische Behandlung und Zugang zu Ärzten seines Vertrauens bekommt.« Sein Recht auf medizinische Betreuung müsse Nawalny »unverzüglich gewährt werden«. |
Zitat: |
Einer der führenden deutschen Kardiologen hat die sofortige Verlegung des inhaftierten russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny auf eine Intensivstation gefordert. |
Zitat: |
Der Kardiologe Jaroslaw Aschichmin warnte beim Onlinedienst Facebook: »Unser Patient kann jede Minute sterben.« Er müsse auf eine Intensivstation verlegt werden. Die Nawalny-Vertraute Kira Jarmysch schrieb bei Facebook: »Alexej stirbt.« Bei seiner Verfassung sei es »eine Frage von Tagen«. An den Wochenenden könnten seine Anwälte keinen Kontakt aufnehmen. »Niemand weiß, was am Montag passiert«, schrieb Jarmysch. |
Zitat: |
Nawalny soll in ein Krankenhaus verlegt werden
Seit mehr als zwei Wochen befindet sich Alexej Nawalny im Hungerstreik. Der Gesundheitszustand des russischen Oppositionellen ist kritisch. Nun soll er in einem Krankenhaus behandelt werden. 19.04.2021, 11.16 |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
die frage muss erlaubt sein: wieso ist nawalny eigentlich zurück nach russland?
um was zu demonstrieren, was doch längst glasklar ist? er hätte doch sofort asyl hier bekommen nach dem giftanschlag. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Was zieht er auch so einen kurzen Rock an. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
die frage muss erlaubt sein: wieso ist nawalny eigentlich zurück nach russland?
um was zu demonstrieren, was doch längst glasklar ist? |
Code: |
https://77.fsin.gov.ru/news/detail.php?ELEMENT_ID=537349 |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ganz ganz schlecht. das ist nicht dein ernst |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Er hätte die Bewährungsauflagen erfüllen müssen, 2x im Monat Termin bei Strafvollzugsbehörde und dort melden. Aber Bewährungsauflagen nicht erfüllen und dann einreisen da könnte man Vorsatz vermuten. Die russische Behörde nannte am 22. Dezember einen Bericht des Lancet ab dem Navalny wieder als gesund gelten sollte(12. Oktober), ab dem hätte er sich melden müssen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ganz ganz schlecht. das ist nicht dein ernst |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Er hätte die Bewährungsauflagen erfüllen müssen, 2x im Monat Termin bei Strafvollzugsbehörde und dort melden. Aber Bewährungsauflagen nicht erfüllen und dann einreisen da könnte man Vorsatz vermuten. Die russische Behörde nannte am 22. Dezember einen Bericht des Lancet ab dem Navalny wieder als gesund gelten sollte(12. Oktober), ab dem hätte er sich melden müssen. |
Zitat: |
Nawalnys Pressesprecherin sagte laut dem „Spiegel“ sogar: „Alexej liegt im Sterben, bei seinem jetzigen Zustand ist dies eine Frage von Tagen.“ |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Er hätte die Bewährungsauflagen erfüllen müssen, 2x im Monat Termin bei Strafvollzugsbehörde und dort melden. Aber Bewährungsauflagen nicht erfüllen und dann einreisen da könnte man Vorsatz vermuten. Die russische Behörde nannte am 22. Dezember einen Bericht des Lancet ab dem Navalny wieder als gesund gelten sollte(12. Oktober), ab dem hätte er sich melden müssen. Behörde, Meldung, übersetzen lassen:
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Code: |
https://hudoc.echr.coe.int/eng#{%22documentcollectionid2%22:[%22GRANDCHAMBER%22,%22CHAMBER%22],%22itemid%22:[%22001-177665%22]} |
wiki hat folgendes geschrieben: |
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) forderte am 17. Februar 2021 seine unverzügliche Freilassung,[28] was Justizminister Konstantin Tschujtschenko als eine „klare und grobe Einmischung“ in die Arbeit der Justiz eines souveränen Staates bezeichnete. Es gebe nach russischem Recht keine Grundlage, „diese Person“ aus der Haft zu entlassen. Der Leiter der russischen Delegation bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Pjotr Tolstoi wies auf eine Verfassungsänderung aus dem Sommer 2020 hin, die russisches Recht über internationales Recht stelle. Russland denke gar nicht daran, der Forderung des EGMR nachzukommen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
neue entwicklungen/Einschätzung im Fall nawalny: https://www.tagesschau.de/ausland/russland/nawalny-russland-amnesty-international-101.html Amnesty erkennt Status ab Nawalny kein "gewaltloser politischer Gefangener" Stand: 24.02.2021 18:02 Uhr
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Code: |
https://www.rnd.de/politik/revolutionaer-populist-oder-rassist-ein-autoren-trio-legt-ein-spannendes-alexej-nawalny-portraet-vor-XS3BMJVADZEITLFEPDBD4FXPLU.html |
Zitat: |
Revolutionär, Populist oder Rassist? Ein Autorentrio legt ein spannendes Alexej-Nawalny-Porträt vor Es entsteht das Bild einer komplexen Persönlichkeit, die im Laufe ihrer Entwicklung verschiedene Kurswechsel vollzieht. |
Zitat: |
Ausgerüstet mit einem Abschluss in Jura und einem weiteren in Finanz- und Börsenwesen(...) Mit der Nationalen russischen Befreiungsbewegung (Narod = das Volk) unternahm Nawalny 2007 den Versuch, „Liberalismus und Nationalismus zu verschmelzen“, um die Opposition zu bündeln und so eine eine Mehrheit zu schaffen, mit der man Putin würde ablösen können. Aus dieser Zeit stammen einige Videoclips, die heute immer wieder zitiert werden, wenn es um rassistische Entgleisungen geht. Vor dem Hintergrund, dass Russland in den zweitausender Jahren einen starken Zustrom von Arbeitssuchenden aus Zentralasien und dem Kaukasus erlebte, vertrat Nawalny in einem Video die Auffassung, illegale Migranten müssten abgeschoben werden, wenn Russland seine russischen Wurzeln bewahren wolle. In einem anderen Clip erklärt er, dass Kakerlaken und Fliegen widerliches Zeug seien, dem man mittels Fliegenklatsche aber Herr werden könne. Dann wird die Frage gestellt, was man aber tun solle, wenn die Kakerlaken zu groß sind. Und dann wird ein Bild tschetschenischer Terroristen eingeblendet und eine Figur im orientalischen Kaftan stürmt ins Studio. Nawalny erschießt sie und sagt: „In diesem Fall empfehle ich eine Pistole.“ „Diese und ähnliche Äußerungen hätten ihn in Deutschland sofort als Nazi disqualifiziert, aber in Russland ist das anders“, sagt Russland-Kenner Jan Matti Dollbaum. Man solle das nicht verharmlosen, müsse es aber im russischen Kontext sehen. Nawalny ist noch heute für eine Visumspflicht für zentralasiatische Länder, die einst zur Sowjetunion gehörten, um illegale Einwanderung einzudämmen. Dadurch zieht seine Bewegung auch einige Fremdenfeinde und -feindinnen sowie Nationalisten und Nationalistinnen an, „aber seine Anhänger sind nicht fremdenfeindlicher als die übrige russische Bevölkerung“, schreiben die Autoren. Bald nachdem Narod im Sande verlaufen war, beendete auch Nawalny seinen „Flirt mit dem Nationalismus“ und wandte sich fortan dem politischen Kampf gegen Putins Einiges Russland zu, das er als „Partei der Gauner und Diebe“ deklarierte. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich dort * bei rnd * mal in der suche Nils Melzer s buch über assange eingegeben.
nix. ich finde jedenfalls nichts. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht hat man in der Redaktion ja Angst, dass jemand dafür in den Knast wandert (wegen Steuerhinterziehung) oder dass der Laden geschlossen wird (wegen Brandschutz) oder dass man rein zufällig Besuch von einem Schlägertrupp bekommt (in der Adresse geirrt). |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
wenn wir schon eine etage höher steigen: für mich handelt es sich hier klar um ein problem der Falschen Ausgewogenheit (false balance), ne? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
darüberhinaus: möchtest du mich nun also anstiften, themenfremd zu palavern? |
Zitat: |
Vor der Parlamentswahl in Russland gehen die Behörden verstärkt gegen Regierungskritiker vor. Nicht-Regierungsorganisationen und erstmals auch Medien werden zu unerwünschten Akteuren. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
oder ist nawalny schon out? |
Zitat: |
Naryschkin teilte mit, dass Moskau etwa ein Jahr vor der angeblichen Vergiftung des Oppositionellen glaubwürdige und zuverlässige Informationen erhalten habe, wonach in einem europäischen Staat ein Treffen zwischen mehreren NGOs, Geheimdiensten und Regierungsvertretern stattgefunden habe, auf dem man die Frage erörtert habe, wie sich die abklingende Protestbewegung in Russland aufrechterhalten lasse.
"Es wurde allen Ernstes die Frage erörtert, dass sakrale Opfer notwendig wären. Am besten sollte dieses sakrale Opfer aus der Reihe führender Personen der Protestbewegung kommen." (Quelle: RTDE) |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist schon klar. Die false balance bezieht sich aber darauf, dass Schwachsinn in Gegensatz zu Ernstzunehmendem durch die Presse unangemessen stark multipliziert wird. Es geht also darum, dass zu viel geschrieben wird. Deine Kritik ist, dass zu wenig geschrieben wird. Aber nach welchen Kriterien genau bewertest du, dass (im Fall Assange) zu wenig geschrieben wird? Oder wird einfach nur zu viel über Nawalny geschrieben? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
welche interessen verfolgt also die tagesschau? welche der spiegel? |
pittbull hat folgendes geschrieben: | ||
Tagesschau muss den Grundversorgungsauftrag erfüllen. Hier speziell tagesaktuelle Geschehnisse fürs Publikum aufbereiten. Der Spiegel ist ein kommerzielles Projekt d.h. die wollen Geld verdienen, sind also der Gunst ihrer Leser voll ausgeliefert. Im Gegensatz dazu kann es den Machern der Tagesschau völlig egal sein, ob überhaupt jemand ihre Sendung schaut. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Tagesschau hätte durch die Milliarden aus Zwangsgebühren die Möglichkeit einen klasse Nachrichtenjob zu machen, in der Praxis durch die Anpassung an hiesige [Ideologien,Linie,..] entwickelt die sich meiner Meinung nach aber in Richtung Aktuelle-Kamera. |
Zitat: |
Oftmals gelten Presse oder (Massen-)Medien in Demokratien als Vertreter des Volkes, legitimes Sprachrohr der politischen Meinungs- und Willensbildung. In Wirklichkeit nehmen jedoch mächtige Akteure (z. B. Regierungen, Großunternehmen, Parteien) durch professionelle Öffentlichkeitsarbeit (neudeutsch: PR von engl. public relations) regelmäßig mehr oder weniger verdeckten Einfluss auf die Berichterstattung. Aus solchen Erfahrungen speist sich ein weit verbreitetes Misstrauen gegenüber der „vierten Gewalt“, das sich im Volksmund (z. B. Unterscheidung zwischen „öffentlicher Meinung“ und „veröffentlichter Meinung“) ebenso wie in zahlreichen Buchtiteln (Die manipulierte Öffentlichkeit,[6] Manufacturing Consent[7]) niederschlägt. Der Begriff „vierte Gewalt“ dient in diesem Zusammenhang dazu, eine von der Verfassungstheorie abweichende negative Verfassungswirklichkeit anzuprangern. (...) Siegfried Weischenberg urteilt, man müsse die öffentliche Aufgabe, die der Journalismus nach höchster Rechtsprechung wahrnehmen soll, „inzwischen mit der Lupe suchen“: „Im gesamten Journalismus wird zunehmend mehr die Kritikerrolle zur Disposition gestellt. Die Krise des Journalismus […] erweist sich vor allem als Krise seiner Kritikfunktion; sie wird obsolet, wenn die Distanz fehlt und die Relevanz sowieso. Dies gilt schon traditionell für den strukturell korrupten Motor- und Reisejournalismus sowie einen Teil der Wirtschaftspublizistik.“ Bezahlte Journalisten seien, um ihre immer knappere Arbeit zu behalten, wegen der Einschaltquoten und der Werbung-Abhängigkeit, tendenziell wie in der PR mehr am Mainstream orientiert. Unabhängiger Fach- und Bürgerjournalismus sei investigativer. Auch Praktiker des Medienbetriebs wie Ulrich Wickert stellen die Funktion der vierten Gewalt infrage. Der Anspruch sei schon immer falsch gewesen, eine demokratische Legitimierung der Presse gebe es nicht. Stattdessen seien Medien in größten Teilen ein Teil der Wirtschaft. „Medien sind geprägt durch wirtschaftliche Interessen. Verlage müssen sich überlegen: Wie verkaufe ich mein Blatt? Wie viel Gewinn mache ich? Das ist in meinen Augen schon eine Beschränkung der Vierten Gewalt.“[8] |
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