Inzest führt zur Degeneration | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 71 |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
ich dachte eigentlich immer, dass inzest von der natur nicht vorgesehen ist, sich also eltern, die "dagegen erziehen" (was sie wohl nie offensichtlich tun), eine natürliche haltung einnehmen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
und ich denke tatsächlich, dass kinder, die im inzest gezeugt werden, die "unnatürlichen" verhaltensweisen weitergegeben werden, nicht durch genetik, sondern durch erziehung. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
und ich gehe noch einen schritt weiter: wenn also inzest zwischen geschwistern nicht mehr als problematik angesehen wird, wo ist da die grenze zu inzest zwischen vater und tochter? und noch eine frage stellt sich mir: wie freiwillig ist eine inzestiöse beziehung? es dürfte sich um absolut seltene ausnahmen handeln, bei denen geschwister das BEIDE wollen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
und eine weitere frage stellt sich mir: warum sollte das tatsächlich geduldet werden? muss alles, libertinär, oder auch sogenannt weltoffen, akzeptiert werden? |
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Freud war auch nicht allwissend, mein Junge. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
Umgekehrt wird ein Schuh draus: wie kann man zwei Erwachsenen Menschen etwas verbieten, wodurch kein Unbeteiligter geschädigt wird? |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich eingeltich auch so. Und wenn man das weiterdenkt, kommt man noch zu spannenden Folgefragen. Soll man Geschwistern (evtl. auch zwei Brüdern) erlauben zu heiraten? Soll man ihnen erlauben Kinder zu adoptieren? (Nicht zeugen) Ich habe dazu nicht die Spur einer Meinung, aber eure würde mich interessieren. |
George hat folgendes geschrieben: | ||||
ich finde es kommt darauf an ob sie zB ungefähr gleichalt sind . Ich denke es würde ein Mißbrauch vorliegen wenn ein Geschwisterteil älter wäre und den jüngeren verführt hätte. |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist klar. Aber wenn beide über 18 sind? (irgendwie fällt mir gerade ein lied von den Ärzten ein..) |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich eingeltich auch so. Und wenn man das weiterdenkt, kommt man noch zu spannenden Folgefragen. Soll man Geschwistern (evtl. auch zwei Brüdern) erlauben zu heiraten? Soll man ihnen erlauben Kinder zu adoptieren? (Nicht zeugen) Ich habe dazu nicht die Spur einer Meinung, aber eure würde mich interessieren. |
kolja hat folgendes geschrieben: | ||
Die Natur "sieht nichts vor", natürlich ist dem Wortsinne gemäß genau das, was in der Natur vorkommt. Und Inzest kommt nunmal in der Natur des Menschen vor, genauso wie z.B. homosexueller Sex. Ob man das nun gut oder schlecht finden muss, hat nichts damit zu tun. Das war mal wieder der klassische naturalistische Fehlschluss. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
inzest kommt in der natur nur im absoluten notfall vor. den kann man aber bei dieser menschenmenge auf unserem planeten nicht als gegeben nehmen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
und noch einmal gebe ich zu bedenken, wenn man anfängt, inzest als nicht fragwürdiges menschliches/sexuelles verhalten zu verbieten, wo ziehen wir dann die grenze? inzest ist ja nicht nur sex zwischen geschwistern, sondern auch zwischen vater und tochter. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
Es könnten einfach die gleichen Altersgrenzen gelten, wie bei anderen sexuellen Beziehungen auch. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
inzest kommt in der natur nur im absoluten notfall vor. den kann man aber bei dieser menschenmenge auf unserem planeten nicht als gegeben nehmen. und noch einmal gebe ich zu bedenken, wenn man anfängt, inzest als nicht fragwürdiges menschliches/sexuelles verhalten zu verbieten, wo ziehen wir dann die grenze? inzest ist ja nicht nur sex zwischen geschwistern, sondern auch zwischen vater und tochter. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
@George, diese angeblichen psychischen und gesellschaftlichen Konsequenzen müsstest Du erstmal belegen, Freudgeschwurbel ist kein empirischer Beweis! Selbst dann dürfte man nicht ausser Acht lassen, dass der durch die Tabuisierung ausgeübte soziale Druck mitverantwortlich für Folgeschäden sein kann. Solche Schäden als Rechtfertigung des Tabus anzuführen wäre nicht akzeptabel, denn genauso könnte man z.B. gegen Mischehen argumentieren. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
@Thao: Die Wahrscheinlichkeit für "sinnvolle Mutationen" ist verschwindend gering, während allein wegen der Kopierfehler bei 3 Mio Basenpaaren "völlige genetische Gesundheit" praktisch ausgeschlossen werden kann.
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George hat folgendes geschrieben: | ||
Kokelores , was meinst du warum das in allen gesellschaften tabuisiert wurde . Die menschen wissen intuitiv das es schlecht für sie bzw für die Gesellschaft ist , deshalb unterbinden sie esinterkulturell. Selbst Naturvölker wissen das und führen kämpfe um Frauen aus anderen Stämmen oder rauben diese. Du bist es , der hier erstmal belegen muß warum Inzest unbedenklich sein soll . Wenn du etwas ändern willst solltest du erstmal konkret darlegen warum das sinnvoll ist und bis jetzt nicht sinnvoll war. |
Thao hat folgendes geschrieben: |
Massenhafter ungeplanter Inzest ist biologisch hochproblematisch. Eine Auslesezucht dagegen nicht. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
gab es diesen versuch nicht schonmal, grosse, blonde, blauäugige deutsche zu züchten? ehrlich gesagt, auf eine "auslesezucht" bei menschen kann ich sehr gut verzichten. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Studien in Kibbuzen - wo Kinder beiderlei Geschlechts bis ins Sandkastenalter hinein zusammen aufwachsen - gelten als Beleg dafür, dass das Inzesttabu bei Menschen nicht angeboren ist. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Man beobachtete dort, dass Kinder einer Gruppe, die zusammen aufwuchsen später keinerlei sexuelles Interesse aneinander haben, ganz unabhängig von Blutsverwandtschaft. |
George hat folgendes geschrieben: | ||
Kokelores , was meinst du warum das in allen gesellschaften tabuisiert wurde . |
Zitat: |
Die menschen wissen intuitiv das es schlecht für sie bzw für die Gesellschaft ist , deshalb unterbinden sie esinterkulturell. |
Zitat: |
Selbst Naturvölker wissen das und führen kämpfe um Frauen aus anderen Stämmen oder rauben diese. |
Zitat: |
Du bist es , der hier erstmal belegen muß warum Inzest unbedenklich sein soll . Wenn du etwas ändern willst solltest du erstmal konkret darlegen warum das sinnvoll ist und bis jetzt nicht sinnvoll war. |
Thao hat folgendes geschrieben: |
Um ernst zu werden: Wenn du dich ernsthaft mit Tierzucht beschäftigt hättest, wüsstest du, das Inzucht (line breeding) eine sinnvolle Zuchtmethode ist, um bestimmte wünschenswerte Eigenschaften (zB mein großes Gehirn) herauszuzüchten. Geht man hier planvoll vor, halten sich negative Ergebnisse in Grenzen. Das geht auch beim Menschen. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||
ist natürlich interessant, zu fragen, _was_ angeboren ist. In diesem Fall, zu lernen, dass 'man' sich nicht mit den Artgenossen verpaart, mit denen man aufgewachsen ist. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Soweit ich weiß, aber da müsste ich nachforschen, erlaubt das Gesetzt in seltenen Fällen Ausnahmen, wenn beide Partner zusammen nicht Fortpflanzungsfähig sind; das heißt ich dneke das die derzeitigen Gesetze höchst inkonsequent sind. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Übrigens: Die Kibbuz-Studie wurde auch mal in einem anderen Zusammenhang als Argument gegen Kinder in Homo-Ehen und für das klassische Familienmodell erwähnt.
Schreibt Bischof auch dazu etwas? |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Als ich das las konnte ich das nicht beurteilen, musste aber an Ditfurth denken, der gelegentlich ähnlich argumentierte, und zu Vorsicht riet. |
George hat folgendes geschrieben: |
Kokelores , was meinst du warum das in allen gesellschaften tabuisiert wurde . Die menschen wissen intuitiv das es schlecht für sie bzw für die Gesellschaft ist , deshalb unterbinden sie esinterkulturell. Selbst Naturvölker wissen das und führen kämpfe um Frauen aus anderen Stämmen oder rauben diese. |
George hat folgendes geschrieben: |
Du bist es , der hier erstmal belegen muß warum Inzest unbedenklich sein soll . Wenn du etwas ändern willst solltest du erstmal konkret darlegen warum das sinnvoll ist und bis jetzt nicht sinnvoll war. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Argumentation kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Was hat das Aufwachsen adoptierter Kinder in Homo-Ehen mit dem Aufwachsen im Kibbuz zu tun? Geht es im letzteren Fall nicht eher um Geschlechter-Rollen? |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: |
ich fände, dass das Gesetz in diesem Fall höchst konsequent ist: es geht nicht darum, jemandem eine Spaß zu verbieten, sondern erbkranken Nachwuchs zu verhindern. Man könnte auch anders argumentieren: derartige Partnerschaften werden erlaubt, aber die Eltern müssen wesentlich höhere Krankenkassen-Beiträge zahlen. Sie bürden der Solidargemeinschaft ein Risiko auf. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||
ich fände, dass das Gesetz in diesem Fall höchst konsequent ist: es geht nicht darum, jemandem eine Spaß zu verbieten, sondern erbkranken Nachwuchs zu verhindern. Man könnte auch anders argumentieren: derartige Partnerschaften werden erlaubt, aber die Eltern müssen wesentlich höhere Krankenkassen-Beiträge zahlen. Sie bürden der Solidargemeinschaft ein Risiko auf. |
kolja hat folgendes geschrieben: | ||
Man müsste das Risiko aber schon konkreter benennen können. In einer kleinen Sippe mit begrenzter Parnerauswahl ergibt sich halt eine ganz andere mögliche Kombinatorik als in unserer heutigen Gesellschaft, deswegen könnte das von Inzest ausgehende Risiko heute ganz anders aussehen als zu den Zeiten, als das Tabu evolvierte. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: |
Aber wie willst Du definieren, welches Risiko für was als Grenze anzusehen ist? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||
Das Gesetzt ist insofern inkonsequent, daß es keine Möglichkeit für gesunde "Partner" gibt, sich ihre Wünsche zu erfüllen, und daß "kranke" Partner so viele oder wenige Kinder bekommen können, wie sie wollen. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Ich hatte den Vorwurf der Inkonsequenz also nicht auf die Ausnahme bezogen, sondern auf die Normfälle, die ebenso einer Ausnahme bedürften, bzw den Fällen, die ähnlich gelagert sind, aber nicht unter entsprechendes Recht fallen. War wohl schlecht formuliert von mir. |
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