beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die naechste zyklische globale Wirtschaftskrise unmittelbar bevorsteht. Ich prognostiziere, dass das Jahr 2019 als nächstes Krisenjahr nach 2009 in die Wirtschaftsgeschichte eingehen wird.
Dem werden Turbulenzen an den Finanzmaerkten vorausgehen, die sich bereits seit Beginn des Jahres andeuten und jetzt virulent zu werden drohen: https://www.wallstreet-online.de/indizes/dowjones#t:3y Seit Beginn des Jahres ist der stetige Aufwaertstrend beim S&P 500 gebrochen und die Kursausschläge sind heftiger geworden. Aktuell neigt der Index zu starken Tagesverlusten, unterbrochen von zaghaften Erholungsphasen. Dazu droht verstärkt Störfeuer von Seiten der Politik, was bei den derzeit nervösen Börsen sehr leicht einen Crash auslösen kann: Z.B. kann im Gefolge der Hessenwahl in D Merkels Kanzlerschaft ein abruptes Enden finden, mit verheerenden Folgen fuer die politische Stabilitaet Deutschlands, ein drohender "harter Brexit" haette fatale Folgen fuer die Konjunktur vor allem in GB, aber nicht nur dort und jenseits des Atlantiks ziehen nicht zuletzt sehr dunkle Wolken auf. Da ist zunaechst Trumps Handelskrieg gegen den Rest der Welt als potentieller "disrupter" zu nennen, sowie die bereits jetzt, in noch recht guten oekonomischen Zeiten, explodierende amerikanische Staatsverschuldung, die bei einem doppelten Nackenschlag durch krisengedingt fallende Steuereinnahmen sowie plötzlich stark ansteigende Kapitalmarktzinsen sehr leicht voellig ausser Kontrolle geraten koennen. Auch Turbulenzen im Umfeld der unmittelbar bevorstehenden "midterm"-Wahlen im Amiland koennen die volatile Märkte zum Kippen bringen. Die in vielen Regionen überhitzten Immobillienmaerkte sind ebenfalls jederzeit fuer eine negative Überraschung gut, insbesondere wenn die Zeiten der extrem niedrigen Refinanzierungszinsen zu Ende gehen sollten. Disclaimer: Dies ist ausdruecklich keine Ankündigung eines bevorstehenden Finanzweltuntergangs, sondern lediglich die einer vorübergehenden Finanz- und Konjunkturkrise, aus der die Weltwirtschaft wie immer gestärkt hervorgehen wird. Ich kündige die nachfolgende Erholung mit exakt der gleichen Gewissheit an wie die vorhergehende Krise. Aber bis soweit ist, kann es durchaus recht hart werden. Bitte anschnallen und das Rauchen einstellen! (zumindest das Tabakrauchen) |
step hat folgendes geschrieben: |
... und bloß nicht Eure fetten Aktienpakete verkaufen, da warten die nur drauf. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Sehr witzig. Weltwirtschaftskrisen haben viele nicht vermögende ruiniert, in Armut gestürzt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
...und die dazwischenliegenden Boomphasen haben viele Arme aus der Armut herausgeholt und manche sogar reich gemacht. Der track record der Marktwirtschaft ist insgesamt gesehen gar nicht mal so schlecht, wobei ich die soziale Variante klar bevorzuge. Wenn Du ein Wirtschaftssystem mit besserem track record kennst, dann stelle es hier vor. Ich bin immer aufgeschlossen gegenueber Verbesserungen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die naechste zyklische globale Wirtschaftskrise unmittelbar bevorsteht. Ich prognostiziere, dass das Jahr 2019 als nächstes Krisenjahr nach 2009 in die Wirtschaftsgeschichte eingehen wird.
Dem werden Turbulenzen an den Finanzmaerkten vorausgehen, die sich bereits seit Beginn des Jahres andeuten und jetzt virulent zu werden drohen: https://www.wallstreet-online.de/indizes/dowjones#t:3y Seit Beginn des Jahres ist der stetige Aufwaertstrend beim S&P 500 gebrochen und die Kursausschläge sind heftiger geworden. Aktuell neigt der Index zu starken Tagesverlusten, unterbrochen von zaghaften Erholungsphasen. Dazu droht verstärkt Störfeuer von Seiten der Politik, was bei den derzeit nervösen Börsen sehr leicht einen Crash auslösen kann: Z.B. kann im Gefolge der Hessenwahl in D Merkels Kanzlerschaft ein abruptes Enden finden, mit verheerenden Folgen fuer die politische Stabilitaet Deutschlands, ein drohender "harter Brexit" haette fatale Folgen fuer die Konjunktur vor allem in GB, aber nicht nur dort und jenseits des Atlantiks ziehen nicht zuletzt sehr dunkle Wolken auf. Da ist zunaechst Trumps Handelskrieg gegen den Rest der Welt als potentieller "disrupter" zu nennen, sowie die bereits jetzt, in noch recht guten oekonomischen Zeiten, explodierende amerikanische Staatsverschuldung, die bei einem doppelten Nackenschlag durch krisengedingt fallende Steuereinnahmen sowie plötzlich stark ansteigende Kapitalmarktzinsen sehr leicht voellig ausser Kontrolle geraten koennen. Auch Turbulenzen im Umfeld der unmittelbar bevorstehenden "midterm"-Wahlen im Amiland koennen die volatile Märkte zum Kippen bringen. Die in vielen Regionen überhitzten Immobillienmaerkte sind ebenfalls jederzeit fuer eine negative Überraschung gut, insbesondere wenn die Zeiten der extrem niedrigen Refinanzierungszinsen zu Ende gehen sollten. Disclaimer: Dies ist ausdruecklich keine Ankündigung eines bevorstehenden Finanzweltuntergangs, sondern lediglich die einer vorübergehenden Finanz- und Konjunkturkrise, aus der die Weltwirtschaft wie immer gestärkt hervorgehen wird. Ich kündige die nachfolgende Erholung mit exakt der gleichen Gewissheit an wie die vorhergehende Krise. Aber bis soweit ist, kann es durchaus recht hart werden. Bitte anschnallen und das Rauchen einstellen! (zumindest das Tabakrauchen) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Disclaimer: Dies ist ausdruecklich keine Ankündigung eines bevorstehenden Finanzweltuntergangs, sondern lediglich die einer vorübergehenden Finanz- und Konjunkturkrise, aus der die Weltwirtschaft wie immer gestärkt hervorgehen wird. Ich kündige die nachfolgende Erholung mit exakt der gleichen Gewissheit an wie die vorhergehende Krise. Aber bis soweit ist, kann es durchaus recht hart werden. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Möchtest du auch eine Prognose dazu abgeben, wie sich das auf die Unterstützung der Bevölkerungen für die AfD und vergleichbare Gruppierungen auswirken wird? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das muesste aber nicht so sein. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Was ist eigentlich mit den gewaltigen Profitversprechen aus der Digitalisierung geworden? Kommt da noch was, oder war's das schon? Da die Profitmargen im Produktionssektor mau sind und die Schwellenländer hinten nicht recht hoch kommen, werden Investitionen verstärkt in den Immobilien- und Finanzanlagenmarkt gelenkt, wo sie allerdings den Charakter blumiger Versprechen annehmen. Wenn diese Blase wieder platzt, dann ist keineswegs voraus zu sehen, wie es danach weiter geht. Ebenso ist die Gefahr politischer und insbesondere militärischer Gewaltaktionen durch die führende Supermacht mit ihren nachfolgenden europäischen Hyänen ziemlich akut, würde ich sagen. Konkret: Ein Krieg gegen den Iran. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... Beachbernieschen Sozialthatcherismus.... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich hatte darauf hingewiesen, dass Margret Thatcher die "Nation von Aktionären" als Lösung der sozialen Frage verkauft hatte. Heute sehen wir in England eine soziale Spaltung, die noch stärker ist als in Deutschland. Zusätzlich geht dort das Gesundheitssystem zugrunde, weil die Steuerzuschüsse immer weiter runter gekürzt wurden. Denn um die Profite der Unternehmen zu sichern, wurden die Unternehmenssteuern in GB massiv gesenkt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Stellen wir schon mal den Champagner kalt für die Arbeitslosen, die nach der nächsten Krise dem Aufschwung entgegenfeiern. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn der beachbernie von einer guten Zeit spricht, ist seine Zeit gemeint. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Stellen wir schon mal den Champagner kalt für die Arbeitslosen, die nach der nächsten Krise dem Aufschwung entgegenfeiern. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Muh Venezuela! Wenn beachbernie nicht weiter weiß, kommt immer das. Kann man seine Uhr nach stellen.
Selbst wenn hier jemand unkritisch den Chavismus unterstützt hätte, wäre das immer noch ein tu quoque-Fehlschluss. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du nicht mehr weiter weisst kommst Du immer mit denselben albernen Strohmännern daher: Thatcher [...]
Als ob es hier jemanden gäbe, der sowas verteidigt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Neoliberalismus..... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Du lehnst die Marktwirtschaft aus ideologischen Gründen ab. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Da muss man Dir ab und zu vor Augen führen wohin das führt, wenn man die einfach abschafft und durch untaugliche Ideologie ersetzt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Sich aus einer solchen Position ueber die Ideen anderer lustig zu machen ist natuerlich leicht [...] |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und genau aus dem Grund kann ich Dir auch nicht wirklich böse sein. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
.... Darum eine funktionierende Alternative zu benennen, drückst Du Dich naemlich immer nur herum und drischst stattdessen Deine ideologischen Phrasen. .... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
.... Darum eine funktionierende Alternative zu benennen, drückst Du Dich naemlich immer nur herum |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Im Gegensatz zu dir, der du von nichts 'ne Ahnung und trotzdem zu allem die perfekte und unter Garantie funktionierende Lösung hast. Es ist weder meine oder irgendwessen Aufgabe hier, irgendwelche Systementwürfe abzuliefern, noch schmälert das irgendeine Kritik an bestehenden Verhältnissen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Leider macht Kritik niemanden satt. |
step hat folgendes geschrieben: |
Alternativen sind doch schon x mal genannt worden:
- private Gewinne ab einer gewissen Höhe konsequenter und höher steuerlich abschöpfen und damit das teure Sozialsystem finanzieren und die Bildung/Forschung/Medien/Politik unabhängig halten - keine lebensnotwendigen und einmaligen Ressourcen privatisieren (z.B. Wasser, Natur, evtl. sogar Grundstücke generell) oder gar monopolisieren, höchstens damit verbundene Dienstleistungen - keine "systemrelevanten" Konzentrationen zulassen und durch das gesetzliche Rahmenwerk vermeiden, daß private Verluste in großem Ausmaß sozialisiert werden Das löst sicher nicht alle Probleme und ist evtl. auch nicht vollständig auf Kleinstaatenebenel machbar, oder würde Verfassungsänderungen benötigen, aber einiges davon könnte man direkt umsetzen. Man kann auch für jeden einzelnen Punkt mal analysieren, warum das nicht passiert. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich genauso. Vor allem sollte man das Steuersystem drastisch vereinfachen. Hauptziel: das Vermögen hin und her jonglieren mit dem einzigen Ziel, Steuer zu sparen sollte unmöglich gemacht werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Frage ist doch, ob das unter grundsätzlicher Beibehaltung der Marktwirtschaft geschehen soll, womit wir bei der von mir favorisierten sozialen Marktwirtschaft waeren oder ob man die Marktwirtschaft abschafft, weil man glaubt man koennte Güter und Arbeit besser verteilen als der Markt. Letzteres ist bisher noch immer schief gegangen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Da hat man inzwischen schon einige Erfahrungswerte, etwa was die Privatisierung von Wasser angeht. Um es mal neutral auszudrücken: Die Privatisierung in diesem Bereich hat sich nicht bewährt. Tendenziell wird Trinkwasser, was durch Privatunternehmen geliefert wird, teurer und schlechter. Alle von step beispielhaft genannten Reformen sind ohne Revolution möglich und auch ich unterstütze sie. |
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