Tierversuche? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stimmen insgesamt : 23 |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Das Problem bei Tierversuchen ist, dass sie nur sehr selten auf Menschen anzuwenden sind... vor allem bei Medikamentenversuchen bringen die Tests mit Tieren fast gar nichts. |
Zitat: |
Bei Kosmetika halte ich Tierversuche für völlig schwachsinnig... aber leider gesetzlich vorgeschrieben... |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Es hat schon andere Ansätze gegeben, wie Tests mit Hühnereiern oder tierischen Zellen. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Ein Problem, und da mache ich bei mir eine Einschränkung: ich reagiere auf die meisten Pflegeprodukte (auch die angeblich hautfreundlichen) mit einer Kontaktallergie. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
In deinem Fall helfen Tierversuche sicher nicht und es ist auch fraglich, ob Versuche mit menschlichen Probanden ausreichende sind um allergische Reaktionen auszuschliessen. Dafür wären auf jeden Fall eine sehr grosse Zahl von Testpersonen notwendig. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Um mal auf Herrn Singer zu kommen: Seine "Werke" habe ich nicht komplett gelesen, sondern ich kenne sie lediglich als Zitate in anderen ethischen Werken. Wenn er doch z.B. einen Unterschied zwischen dem Leben eines erwachsenen Menschen und einer Maus sieht, so schreibt er später, daß es auch nichtmenschliche Lebewesen gäbe, deren Leben nach jedem Maßstab wertvoller sei, als das Leben gewisser Menschen (vgl. in seinem Werk "Befreiung der Tiere", 1982, S. 40 f.) |
Peter Singer hat folgendes geschrieben: |
Dem Leben eines Wesens bloß deshalb den Vorzug zu geben, weil das Lebewesen unserer Spezies angehört, würde uns in dieselbe Position bringen wie die Rassisten, die denen den Vorzug geben, die zu ihrer Rasse gehören. |
Paul Alleine hat folgendes geschrieben: |
Du glaubst doch nicht im ernst, daß Menschen nur weil sie sich von der Kirche abgewandt haben, das christliche Menschenbild (Krone der Schöpfung dem alle anderen Geschöpfe untertan sind / Nur der Mensch hat eine Seele / der Mensch kann denken und ist deshalb wertvoller und dergleichen Quark mehr), nicht doch im Hinterkopf haben?
Das ist alles schön verinnerlicht und bestimmt somit das abendländische und morgenländische (Judentum/Islam) Denken! Daß es auch anders geht, zeigt der Hinduismus/Buddhismus/Jainismus! Der Unterschied der indischen Religionen zu unseren Religionen zeigt aber doch, wie stark die Atheisten hier vom Christentum beeinflußt sind. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Die christliche Liebe bezieht Sympathie und Mitgefühl für alle Geschöpfe ein, sie fühlt mit ihnen. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Wo bleibt dann der Aufschrei der Kirchen gegen z. B. Massentierhaltung? Er findet schlichtweg nicht statt! Und das ist - wenn man schon das ganze von der christlichen Nächstenliebe her sieht! - schlichtweg ein einziger Skandal. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Nun, es ist ja immer noch die Diskussion im Gange, ob Tiere (im Gegensatz zu Menschen) eine "Seele" (ich würde Psyche sagen) haben. Und nun rate mal, von welcher Religion die Menschen geprägt sind, die eine solche Frage stellen? |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Wenn man die Gedanken Singers weiterführt, dann hieße das doch, den grundsätzlich gleichen Wert des Lebens für Mensch und Tier anzusetzen. Wenn diese Gleichsetzung erfolgen würde, dürfen auch die gleichen Regeln auf Mensch und Tier angewendet werden, so z.B. für Imbezilität oder Senilität.
Das wäre dann die äußerst bedenkliche Folge der Leugnung eines Wesensunterschiedes zwischen Mensch und Tier. Es öffnet sich dann ein bedrohliches Kalkül - wo sind dann die Grenzen zwischen lebenswertem und lebensunwertem Menschenleben zu ziehen? (vgl. Peschke, Christliche Ethik, 1995.) |
Zitat: |
Wo bleibt dann der Aufschrei der Kirchen gegen z. B. Massentierhaltung? Er findet schlichtweg nicht statt! Und das ist - wenn man schon das ganze von der christlichen Nächstenliebe her sieht! - schlichtweg ein einziger Skandal. |
Zitat: |
2416 Tiere sind Geschöpfe Gottes und unterstehen seiner für sorgenden Vorsehung [Vgl. Mt 6,26]. Schon allein durch ihr Dasein preisen und verherrlichen sie Gott [Vgl. Dan 3,57—58]. Darum schulden ihnen auch die Menschen Wohlwollen. Erinnern wir uns, mit welchem Feingefühl die Heiligen, z. B. der hl. Franz von Assisi und der hl. Philipp Neri, die Tiere behandelten.
2417 Gott hat die Tiere unter die Herrschaft des Menschen gestellt, den er nach seinem Bild geschaffen hat [Vgl. Gen 2, 19—20; 9,1—14]. Somit darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern bedienen. Man darf sie zähmen, um sie dem Menschen bei der Arbeit und in der Freizeit dienstbar zu machen. Medizinische und wissenschaftliche Tierversuche sind in vernünftigen Grenzen sittlich zulässig, weil sie dazu beitragen, menschliches Leben zu heilen und zu retten. 2418 Es widerspricht der Würde des Menschen, Tiere nutzlos leiden zu lassen und zu töten. Auch ist es unwürdig, für sie Geld auszugeben, das in erster Linie menschliche Not lindern sollte. Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Wenn man die Gedanken Singers weiterführt, dann hieße das doch, den grundsätzlich gleichen Wert des Lebens für Mensch und Tier anzusetzen. Wenn diese Gleichsetzung erfolgen würde, dürfen auch die gleichen Regeln auf Mensch und Tier angewendet werden, so z.B. für Imbezilität oder Senilität.
Das wäre dann die äußerst bedenkliche Folge der Leugnung eines Wesensunterschiedes zwischen Mensch und Tier. Es öffnet sich dann ein bedrohliches Kalkül - wo sind dann die Grenzen zwischen lebenswertem und lebensunwertem Menschenleben zu ziehen? (vgl. Peschke, Christliche Ethik, 1995.) |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Wenn man die Gedanken Singers weiterführt, dann hieße das doch, den grundsätzlich gleichen Wert des Lebens für Mensch und Tier anzusetzen. Wenn diese Gleichsetzung erfolgen würde, dürfen auch die gleichen Regeln auf Mensch und Tier angewendet werden, so z.B. für Imbezilität oder Senilität. |
Zitat: |
Das wäre dann die äußerst bedenkliche Folge der Leugnung eines Wesensunterschiedes zwischen Mensch und Tier. Es öffnet sich dann ein bedrohliches Kalkül - wo sind dann die Grenzen zwischen lebenswertem und lebensunwertem Menschenleben zu ziehen? |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: | ||||
Nordseekrabbe fragte:
Dazu schreibt der KKK:
|
Napoleon hat folgendes geschrieben: |
Religion ist das, was verhindert, daß die Armen die Reichen erschlagen. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Nav:
Hast du auch irgendwelche Sachargumente ? |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: | ||||
Nordseekrabbe fragte:
Dazu schreibt der KKK:
|
step hat folgendes geschrieben: | ||
Daher möchte ich dieses Dein posting einfach als ungerechtfertigten Quatsch bezeichnen. |
Paul Alleine hat folgendes geschrieben: |
...Schau Dich doch mal im Volk um, bei denjenigen die nicht mehr religiös sind, und die trotzdem alle die Ethik verinnerlicht haben die die Kirche 2000 Jahre vorgegeben hat.... |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde