AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann wird das neue Wort verboten. Usw. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wovor hast du denn Angst? Dass du nicht mehr Neger sagen darfst? Ist doch ein Fortschritt oder nicht? Sag mir doch mal Beispiele für „fiese Worte“ (gut, der Begriff ist mehr als flapsig), die nur meiner Deutungshoheit entsprechen und nicht dem gesellschaftlichen Konsens einer aufgeklärten Demokratie? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Morgen früh überfällst du dann aber eine Bank wie good ol‘ Stalin du Sesselrevolutionär. Also wenn du meinst, demokratische Linke Politik zu denunzieren außer mit Worten, muss schon mehr kommen... Also, zeig, mal, was in deiner marxistischen Gesellschaftsanalyse steckt außer Sprachgeschwurbel! Ich warte auf meinen Anteil! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
....
Meine Frage war rhetorisch. Fwo hat Angst um seine merkwürdige Vorstellung von Freiheit. ... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die meisten Verbote existieren, ohne formuliert zu werden. "Es ziemt sich nicht" funktioniert manchmal besser als Gesetze. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
"Schwul" war früher mal eine üble Beleidigung, heute ist es eine neutrale Beschreibung einer spezielle sexuellen Orientierung von Männern. Möglicherweise passiert das ja auch mit dem Wort "Neger" (was ja nichts anderes als "schwarz" bedeutet). Da muss sich nur Roberto Blanco wie damals Wowereit vor die Kameras stellen und sagen: "ich bin Neger und das ist gut so". Und plötzlich kann da auch eine Neubewertung statt finden. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
„White Pride“ ist ja auch schon als Schwachsinn erkannt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Gibt es denn schon so etwas wie eine Zwischenbilanz, welche Erfolge die bisherigen Sprachregelungen gebracht haben? Irgendwelche konkreten Hinweise darauf, dass z.B. der Rassismus in einer Gesellschaft abgenommen hat, weil man in der Standardsprache rassistische Ausdrücke durch neutralere Begriffe ersetzt hat? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Demokratische linke Politik ist doch zu einem hohlen Wort verkommen. Wo sind denn die fortschrittlichen Reformen heute, die über identitätspolitische Gesetzgebungen und Internetzensur hinaus gehen? Heute bringt die SPD doch nicht einmal mehr eine wirksame Mietbremse zustande und redet einem Münkler nach dem Munde. Da ist doch gar nichts mehr zu denunzieren. So eine Politik denunziert sich selbst. Außerdem führte diese identitätspolitische Einseitigkeit in den USA zu einer Abwahl von Sanders, der zwar auch kein Sozialist im eigentlichen Sinne ist, jedoch auf jeden Fall Trump und Clinton verhindert hätte. Da kannst du dich bei deinen Identitätslinken in den USA bedanken. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Ist Black Pride auch Schwachsinn? https://en.wikipedia.org/wiki/Black_pride |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Aus meiner Sicht schon. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Verständlich. Denn Aktionen wie "Ich bin schwul und das ist auch gut so" behindern die für PC so wichtige Zuweisung "böse" an ein Wort und konterkarieren das ganze System, indem sie eine unkontrollierte Eigendynamik der Sprache schaffen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Quatschkopf. Rassistische Kategorien sind in jeder Hinsicht abzulehnen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Ich würde mich auch lieber mit anderem beschäftigen... Dich vor einem anrauschenden Wasserwerfer zu schubs... äh retten, z.B. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Du meinst jetzt solche Kategorien wie "Nazis"? Fall Du damit gerade nichts anfangen kannst, sieh Dir mal die Rassismus-Definition von Memmi etwas genauer an und beachte die Wirkung des Wörtchens "tatsächlicher". |
Zitat: |
Wie Männer den Feminismus unterstützen können
Ich bin ein Mann und hatte keine Ahnung vom modernen Feminismus. Erst als ich verstanden habe, dass er alternativlos ist, stellte ich die richtigen Fragen. |
Zitat: |
Der moderne Feminismus zielt in allererster Linie darauf ab, dass alle Menschen gleichberechtigt auf diesem Planeten leben können. Alle. Das will ich, und das sollte man wollen, wenn man ein moralischer Mensch ist. Abgesehen davon ist das für mich nur logisch: Während ich meine Stimme als Antirassist dagegen erhebe, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert werden, kann ich auf der anderen Seite nicht die Augen davor verschließen, dass 50 Prozent der Weltbevölkerung systematisch kleingehalten wird.
Daran ist nicht der Mann an sich schuld, das männlich geprägte System ist es. Das hat verschiedene Ursprünge, dazu später mehr. Die Konsequenzen jedenfalls erleben Frauen in meinem Umfeld – nicht alle immer gleich intensiv – heute täglich. Es fängt mit vermeintlichen Kleinigkeiten an, nennen wir es beim Namen: Alltags-Sexismus. Damit, dass wir Frauen grundsätzlich mit anderen Augen sehen als Männer, das Äußere zählt bei ihnen immer etwas mehr als das Innere. Damit, dass wir sie im Alltag verharmlosen, unterschätzen, ihnen öfter ins Wort fallen als den Männern, mit denen wir uns unterhalten. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
.....
Ich ziehe es vor mittlerweile Rassismus auch nur allein für biologische Diskriminierung zu verwenden. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Du wirst für fiese Worte sanktioniert. Ich sehe das als Fortschritt. Wo ist sie dadurch schlechter geworden? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann wird das neue Wort verboten. Usw. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe oben sehr genau beschrieben, worum es mir geht. Das als merkwürdige Vorstellung von Freiheit zusammenzufassen, ist für mich gerade nur ein Ausdruck des nicht darüber reden Wollens. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
https://ze.tt/wie-maenner-den-feminismus-unterstuetzen-koennen/
Mal etwas für Eure Motiviation zum Thema!
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
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kereng hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist biologisch bedingt und nicht böse. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dann werden Leute, die fiese Gedanken haben, diese nicht mehr mit fiesen Worten verraten. Die fiesen Gedanken werden aber bleiben. Ich sehe dies nicht als Fortschritt. Wenn man die fiesen Gedanken durch Aufklärung wegbekommt, dann muss man sich um die fiesen Worte nicht mehr sorgen, weil die verschwinden dann von ganz alleine. Das waere Fortschritt! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
https://ze.tt/wie-maenner-den-feminismus-unterstuetzen-koennen/
Mal etwas für Eure Motiviation zum Thema! |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das liest sich wie die Bekenntnisse eines frisch Konvertierten - vom Raubtier zum Menschen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
So wirst Du auch dereinst klingen, wenn du deine Konversion erlebst. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
So wirst Du auch dereinst klingen, wenn du deine Konversion erlebst. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ach, was! Genau dasselbe finde ich auch. Nur: Wie kommen wir dahin und was machen wir bis dahin? Vor allem sehe ich sprachliche Verbote keinesfalls als einzige oder ausreichende Maßnahme, was du mir hier ständig unterstellst. Deine Haltung ist: Lasst die Nazis ruhig Moslems als Schweine bezeichnen. Irgendwann werden wir sie schon aufklären und dann ist das vorbei. Ja, irgendwann im Jahr 500 nach Beachbernie. Sprache ist ein mächtiges Mittel, um soziale Strukturen zu sprengen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
So wirst Du auch dereinst klingen, wenn du deine Konversion erlebst. |
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