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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#2341:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 20:20
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Wovor hast du denn Angst? Dass du nicht mehr Neger sagen darfst? Ist doch ein Fortschritt oder nicht?


Kann man doch ignorieren oder geschickt umgehen oder sich ein neues Wort für ausdenken. Toll, nicht? Smilie

Fragt man sich nur, was sich dann überhaupt ändert? Am Kopf kratzen


Dann wird das neue Wort verboten. Usw.

Die meisten Verbote existieren, ohne formuliert zu werden.
"Es ziemt sich nicht" funktioniert manchmal besser als Gesetze.

#2342:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 20:26
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und die Welt ist immer noch kein Paradies, aber ein bisschen besser geworden.


Das war ja meine Frage: Wo ist sie besser geworden?


Du wirst für fiese Worte sanktioniert. Ich sehe das als Fortschritt.
Wo ist sie dadurch schlechter geworden?

Das fragst Du wirklich? Wenn jemand für Worte sanktioniert wird, weil sie von irgendjemandem als fies erklärt werden?

Die Frage kannst Du jetzt nur stellen, weil Du ein Teil derer bist, die sich diese Deutungshoheit anmaßen.
Kommt Dir diese Situation bekannt vor, wenn Du sie in dieser Außensicht beschrieben liest?


Wovor hast du denn Angst? Dass du nicht mehr Neger sagen darfst? Ist doch ein Fortschritt oder nicht? Sag mir doch mal Beispiele für „fiese Worte“ (gut, der Begriff ist mehr als flapsig), die nur meiner Deutungshoheit entsprechen und nicht dem gesellschaftlichen Konsens einer aufgeklärten Demokratie?


"Schwul" war früher mal eine üble Beleidigung, heute ist es eine neutrale Beschreibung einer spezielle sexuellen Orientierung von Männern.

Möglicherweise passiert das ja auch mit dem Wort "Neger" (was ja nichts anderes als "schwarz" bedeutet). Da muss sich nur Roberto Blanco wie damals Wowereit vor die Kameras stellen und sagen: "ich bin Neger und das ist gut so". Und plötzlich kann da auch eine Neubewertung statt finden.

#2343:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 20:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und warst du jetzt heute auf der Straße oder nicht? Was hast du heute für die Weltrevolution erreicht, Genosse? Lachen


Klar, aber ich muss dir leider mitteilen, dass ich dabei nicht von einem Wasserwerfer überfahren wurde.

Was hast du eigentlich so als korrekten Ersatz-Begriff für die gute alte bürgerliche *jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung* anzubieten? Gibt's da schon was, oder ist die Sprachsoziologie im Zuge der deutsch-imperialistischen Hindukusch-Sprachreform noch am Herumfeilen?

Immerhin: Imperialismus heisst ja heute schon *Verantwortung* und wird mit dem Zusatz *übernehmen* verwendet. freakteach

Klingt genau so wenig aggressiv wie das mit deinem romantischen Wasserwerfer-Bild.


Morgen früh überfällst du dann aber eine Bank wie good ol‘ Stalin du Sesselrevolutionär. Also wenn du meinst, demokratische Linke Politik zu denunzieren außer mit Worten, muss schon mehr kommen... Also, zeig, mal, was in deiner marxistischen Gesellschaftsanalyse steckt außer Sprachgeschwurbel! Ich warte auf meinen Anteil!


Demokratische linke Politik ist doch zu einem hohlen Wort verkommen. Wo sind denn die fortschrittlichen Reformen heute, die über identitätspolitische Gesetzgebungen und Internetzensur hinaus gehen? Heute bringt die SPD doch nicht einmal mehr eine wirksame Mietbremse zustande und redet einem Münkler nach dem Munde.

Da ist doch gar nichts mehr zu denunzieren. So eine Politik denunziert sich selbst.

Außerdem führte diese identitätspolitische Einseitigkeit in den USA zu einer Abwahl von Sanders, der zwar auch kein Sozialist im eigentlichen Sinne ist, jedoch auf jeden Fall Trump und Clinton verhindert hätte. Da kannst du dich bei deinen Identitätslinken in den USA bedanken.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 07.01.2018, 20:30, insgesamt einmal bearbeitet

#2344:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 20:30
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Meine Frage war rhetorisch. Fwo hat Angst um seine merkwürdige Vorstellung von Freiheit.
...

Ich habe oben sehr genau beschrieben, worum es mir geht. Das als merkwürdige Vorstellung von Freiheit zusammenzufassen, ist für mich gerade nur ein Ausdruck des nicht darüber reden Wollens.

#2345:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 20:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Wovor hast du denn Angst? Dass du nicht mehr Neger sagen darfst? Ist doch ein Fortschritt oder nicht?


Kann man doch ignorieren oder geschickt umgehen oder sich ein neues Wort für ausdenken. Toll, nicht? Smilie

Fragt man sich nur, was sich dann überhaupt ändert? Am Kopf kratzen


Dann wird das neue Wort verboten. Usw.

Die meisten Verbote existieren, ohne formuliert zu werden.
"Es ziemt sich nicht" funktioniert manchmal besser als Gesetze.


Ja, natürlich, ich meinte auch nicht gesetzliche Verbote, sondern Worte im öffentlichen Diskurs, die negativ sanktioniert werden. Wie du schon sagtest. Was sich „ziemt“ oder nicht, muss auch definiert werden!

Beleidigungen werden so oder so auf Anfrage verfolgt.

#2346:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 20:37
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und die Welt ist immer noch kein Paradies, aber ein bisschen besser geworden.


Das war ja meine Frage: Wo ist sie besser geworden?


Du wirst für fiese Worte sanktioniert. Ich sehe das als Fortschritt.
Wo ist sie dadurch schlechter geworden?

Das fragst Du wirklich? Wenn jemand für Worte sanktioniert wird, weil sie von irgendjemandem als fies erklärt werden?

Die Frage kannst Du jetzt nur stellen, weil Du ein Teil derer bist, die sich diese Deutungshoheit anmaßen.
Kommt Dir diese Situation bekannt vor, wenn Du sie in dieser Außensicht beschrieben liest?


Wovor hast du denn Angst? Dass du nicht mehr Neger sagen darfst? Ist doch ein Fortschritt oder nicht? Sag mir doch mal Beispiele für „fiese Worte“ (gut, der Begriff ist mehr als flapsig), die nur meiner Deutungshoheit entsprechen und nicht dem gesellschaftlichen Konsens einer aufgeklärten Demokratie?


"Schwul" war früher mal eine üble Beleidigung, heute ist es eine neutrale Beschreibung einer spezielle sexuellen Orientierung von Männern.

Möglicherweise passiert das ja auch mit dem Wort "Neger" (was ja nichts anderes als "schwarz" bedeutet). Da muss sich nur Roberto Blanco wie damals Wowereit vor die Kameras stellen und sagen: "ich bin Neger und das ist gut so". Und plötzlich kann da auch eine Neubewertung statt finden.


Möglich. Noah Becker findet aktuell die Bezeichnung als Halbneger derzeit immer noch unschön. Und geht juristisch dagegen vor.

Woran genau am Schwarzsein oder Weißsein allerdings an „Qualität“ steckt, auf die man stolz sein kann, muss mir Roberto dann allerdings erklären. „White Pride“ ist ja auch schon als Schwachsinn erkannt.

#2347:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 20:51
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
„White Pride“ ist ja auch schon als Schwachsinn erkannt.


Ist Black Pride auch Schwachsinn?
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_pride

#2348: Re: unpolitisch Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 20:54
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Gibt es denn schon so etwas wie eine Zwischenbilanz, welche Erfolge die bisherigen Sprachregelungen gebracht haben? Irgendwelche konkreten Hinweise darauf, dass z.B. der Rassismus in einer Gesellschaft abgenommen hat, weil man in der Standardsprache rassistische Ausdrücke durch neutralere Begriffe ersetzt hat?

Oder heutiger Rassismus sieht neutraler aus, weil er sich auf andere Formen erstreckt wie früherer Rassismus.

Wobei, die in den letzten Jahren angeheizte 'Russophobie' gab es schon Anfang der 40er.

#2349:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 20:58
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und warst du jetzt heute auf der Straße oder nicht? Was hast du heute für die Weltrevolution erreicht, Genosse? Lachen


Klar, aber ich muss dir leider mitteilen, dass ich dabei nicht von einem Wasserwerfer überfahren wurde.

Was hast du eigentlich so als korrekten Ersatz-Begriff für die gute alte bürgerliche *jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung* anzubieten? Gibt's da schon was, oder ist die Sprachsoziologie im Zuge der deutsch-imperialistischen Hindukusch-Sprachreform noch am Herumfeilen?

Immerhin: Imperialismus heisst ja heute schon *Verantwortung* und wird mit dem Zusatz *übernehmen* verwendet. freakteach

Klingt genau so wenig aggressiv wie das mit deinem romantischen Wasserwerfer-Bild.


Morgen früh überfällst du dann aber eine Bank wie good ol‘ Stalin du Sesselrevolutionär. Also wenn du meinst, demokratische Linke Politik zu denunzieren außer mit Worten, muss schon mehr kommen... Also, zeig, mal, was in deiner marxistischen Gesellschaftsanalyse steckt außer Sprachgeschwurbel! Ich warte auf meinen Anteil!


Demokratische linke Politik ist doch zu einem hohlen Wort verkommen. Wo sind denn die fortschrittlichen Reformen heute, die über identitätspolitische Gesetzgebungen und Internetzensur hinaus gehen? Heute bringt die SPD doch nicht einmal mehr eine wirksame Mietbremse zustande und redet einem Münkler nach dem Munde.

Da ist doch gar nichts mehr zu denunzieren. So eine Politik denunziert sich selbst.

Außerdem führte diese identitätspolitische Einseitigkeit in den USA zu einer Abwahl von Sanders, der zwar auch kein Sozialist im eigentlichen Sinne ist, jedoch auf jeden Fall Trump und Clinton verhindert hätte. Da kannst du dich bei deinen Identitätslinken in den USA bedanken.


Nö, denen danke ich nicht. Ich beschränke mich nicht auf Identitätspolitik. Sie ist mir sogar relativ unwichtig. Flüchtlingspolitik z.B. erscheint mir derzeit viel relevanter. Ich sehe nur keine Konkurrenz, wie im taz-Artikel gesagt: Linke Politik ist auch Identitätspolitik. Wenn hier Leute meinen, sie könnten solche Politik lächerlich machen, erregt sich mein passiv-aggressiver Widerstand. Smilie Ich würde mich auch lieber mit anderem beschäftigen... Dich vor einem anrauschenden Wasserwerfer zu schubs... äh retten, z.B. zwinkern Wo geht‘s zur nächsten Demo?

Sag doch mal genau, was Ihr Marxisten-Leninisten politisch erreicht habt? Den Herrschenden schlottern ja die Knie vor Eurer Gesellschaftsanalyse...

#2350:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 21:00
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
„White Pride“ ist ja auch schon als Schwachsinn erkannt.


Ist Black Pride auch Schwachsinn?
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_pride


Ja. Aus meiner Sicht schon.

#2351:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 21:14
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
„White Pride“ ist ja auch schon als Schwachsinn erkannt.


Ist Black Pride auch Schwachsinn?
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_pride


Ja. Aus meiner Sicht schon.

Verständlich. Denn Aktionen wie "Ich bin schwul und das ist auch gut so" behindern die für PC so wichtige Zuweisung "böse" an ein Wort und konterkarieren das ganze System, indem sie eine unkontrollierte Eigendynamik der Sprache schaffen.

#2352:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 21:20
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
„White Pride“ ist ja auch schon als Schwachsinn erkannt.


Ist Black Pride auch Schwachsinn?
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_pride


Ja. Aus meiner Sicht schon.

Verständlich. Denn Aktionen wie "Ich bin schwul und das ist auch gut so" behindern die für PC so wichtige Zuweisung "böse" an ein Wort und konterkarieren das ganze System, indem sie eine unkontrollierte Eigendynamik der Sprache schaffen.


Quatschkopf. Rassistische Kategorien sind in jeder Hinsicht abzulehnen.

#2353:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 22:05
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
„White Pride“ ist ja auch schon als Schwachsinn erkannt.


Ist Black Pride auch Schwachsinn?
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_pride


Ja. Aus meiner Sicht schon.

Verständlich. Denn Aktionen wie "Ich bin schwul und das ist auch gut so" behindern die für PC so wichtige Zuweisung "böse" an ein Wort und konterkarieren das ganze System, indem sie eine unkontrollierte Eigendynamik der Sprache schaffen.


Quatschkopf. Rassistische Kategorien sind in jeder Hinsicht abzulehnen.

Du meinst jetzt solche Kategorien wie "Nazis"?
Fall Du damit gerade nichts anfangen kannst, sieh Dir mal die Rassismus-Definition von Memmi etwas genauer an und beachte die Wirkung des Wörtchens "tatsächlicher".

#2354:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 23:20
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich würde mich auch lieber mit anderem beschäftigen... Dich vor einem anrauschenden Wasserwerfer zu schubs... äh retten, z.B. zwinkern


Schon wieder so eine Andeutung von Gewalt. Und das ist ja nicht das erste Mal. Witzig ist es auch nicht.

Was soll das?

#2355:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 01:17
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
„White Pride“ ist ja auch schon als Schwachsinn erkannt.


Ist Black Pride auch Schwachsinn?
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_pride


Ja. Aus meiner Sicht schon.

Verständlich. Denn Aktionen wie "Ich bin schwul und das ist auch gut so" behindern die für PC so wichtige Zuweisung "böse" an ein Wort und konterkarieren das ganze System, indem sie eine unkontrollierte Eigendynamik der Sprache schaffen.


Quatschkopf. Rassistische Kategorien sind in jeder Hinsicht abzulehnen.

Du meinst jetzt solche Kategorien wie "Nazis"?
Fall Du damit gerade nichts anfangen kannst, sieh Dir mal die Rassismus-Definition von Memmi etwas genauer an und beachte die Wirkung des Wörtchens "tatsächlicher".


Nein. Ich bezog mich hier konkret und allein auf biologische Rassismen. Und schau dir dazu Memmi mal genauer an.

Ich ziehe es vor mittlerweile Rassismus auch nur allein für biologische Diskriminierung zu verwenden.

#2356:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 02:05
    —
https://ze.tt/wie-maenner-den-feminismus-unterstuetzen-koennen/

Mal etwas für Eure Motiviation zum Thema!

Zitat:
Wie Männer den Feminismus unterstützen können

Ich bin ein Mann und hatte keine Ahnung vom modernen Feminismus. Erst als ich verstanden habe, dass er alternativlos ist, stellte ich die richtigen Fragen.


Zitat:
Der moderne Feminismus zielt in allererster Linie darauf ab, dass alle Menschen gleichberechtigt auf diesem Planeten leben können. Alle. Das will ich, und das sollte man wollen, wenn man ein moralischer Mensch ist. Abgesehen davon ist das für mich nur logisch: Während ich meine Stimme als Antirassist dagegen erhebe, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert werden, kann ich auf der anderen Seite nicht die Augen davor verschließen, dass 50 Prozent der Weltbevölkerung systematisch kleingehalten wird.

Daran ist nicht der Mann an sich schuld, das männlich geprägte System ist es. Das hat verschiedene Ursprünge, dazu später mehr. Die Konsequenzen jedenfalls erleben Frauen in meinem Umfeld – nicht alle immer gleich intensiv – heute täglich. Es fängt mit vermeintlichen Kleinigkeiten an, nennen wir es beim Namen: Alltags-Sexismus. Damit, dass wir Frauen grundsätzlich mit anderen Augen sehen als Männer, das Äußere zählt bei ihnen immer etwas mehr als das Innere. Damit, dass wir sie im Alltag verharmlosen, unterschätzen, ihnen öfter ins Wort fallen als den Männern, mit denen wir uns unterhalten.

#2357:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 03:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
.....
Ich ziehe es vor mittlerweile Rassismus auch nur allein für biologische Diskriminierung zu verwenden.

Ichhabe prinzipiell nichts dagegen, den Rassismusbegriff auch auf sozial definierte Gruppen auszudehnen.

Aber das Thema können wir auch zurückstellen. Die Frage ist, was Du unter Diskriminierung verstehst. Das heißt zwar ursprünglich nur unterscheiden, aber im Normalfall wird es heute mit der Bedeutung Herabwürdigung, Benachteiligung verwendet.

Wenn aber jemand stolz auf seine Gruppe ist - egal, wie wir die definieren, bedeutet das nicht automatisch eine Herabwürdigung der Mitglieder anderer Gruppen, sondern ist zuerst Ausdruck einer positiven Identifikation. Wo ist da für Dich das Problem, wenn derjenige seine Gruppe biologisch definiert?

#2358:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 06:50
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und die Welt ist immer noch kein Paradies, aber ein bisschen besser geworden.


Das war ja meine Frage: Wo ist sie besser geworden?


Du wirst für fiese Worte sanktioniert. Ich sehe das als Fortschritt.
Wo ist sie dadurch schlechter geworden?



Dann werden Leute, die fiese Gedanken haben, diese nicht mehr mit fiesen Worten verraten. Die fiesen Gedanken werden aber bleiben. Ich sehe dies nicht als Fortschritt.

Wenn man die fiesen Gedanken durch Aufklärung wegbekommt, dann muss man sich um die fiesen Worte nicht mehr sorgen, weil die verschwinden dann von ganz alleine. Das waere Fortschritt!

#2359:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 06:56
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Wovor hast du denn Angst? Dass du nicht mehr Neger sagen darfst? Ist doch ein Fortschritt oder nicht?


Kann man doch ignorieren oder geschickt umgehen oder sich ein neues Wort für ausdenken. Toll, nicht? Smilie

Fragt man sich nur, was sich dann überhaupt ändert? Am Kopf kratzen


Dann wird das neue Wort verboten. Usw.



Das klingt mir eher wie Beschaeftigungstherapie fuer am Bedarf vorbei ausgebildete Sozial"wissenschaftler".

Dabei hast Du die eigentliche Frage wieder nicht beantwortet: Was soll das bringen?

#2360:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 07:03
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Meine Frage war rhetorisch. Fwo hat Angst um seine merkwürdige Vorstellung von Freiheit.
...

Ich habe oben sehr genau beschrieben, worum es mir geht. Das als merkwürdige Vorstellung von Freiheit zusammenzufassen, ist für mich gerade nur ein Ausdruck des nicht darüber reden Wollens.


Ich sehe an dieser Stelle eher eine Äußerst merkwürdige Vorstellung von einer "besseren Welt", die AD herbeiverbieten will. Meine Vorstellung von einer "besseren Welt" sieht diese nicht mit Verbotsschildern zugepflastert. Im Gegenteil....

#2361:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 07:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://ze.tt/wie-maenner-den-feminismus-unterstuetzen-koennen/

Mal etwas für Eure Motiviation zum Thema!

Zitat:
Wie Männer den Feminismus unterstützen können

Ich bin ein Mann und hatte keine Ahnung vom modernen Feminismus. Erst als ich verstanden habe, dass er alternativlos ist, stellte ich die richtigen Fragen.


Zitat:
Der moderne Feminismus zielt in allererster Linie darauf ab, dass alle Menschen gleichberechtigt auf diesem Planeten leben können. Alle. Das will ich, und das sollte man wollen, wenn man ein moralischer Mensch ist. Abgesehen davon ist das für mich nur logisch: Während ich meine Stimme als Antirassist dagegen erhebe, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert werden, kann ich auf der anderen Seite nicht die Augen davor verschließen, dass 50 Prozent der Weltbevölkerung systematisch kleingehalten wird.

Daran ist nicht der Mann an sich schuld, das männlich geprägte System ist es. Das hat verschiedene Ursprünge, dazu später mehr. Die Konsequenzen jedenfalls erleben Frauen in meinem Umfeld – nicht alle immer gleich intensiv – heute täglich. Es fängt mit vermeintlichen Kleinigkeiten an, nennen wir es beim Namen: Alltags-Sexismus. Damit, dass wir Frauen grundsätzlich mit anderen Augen sehen als Männer, das Äußere zählt bei ihnen immer etwas mehr als das Innere. Damit, dass wir sie im Alltag verharmlosen, unterschätzen, ihnen öfter ins Wort fallen als den Männern, mit denen wir uns unterhalten.



"Dass alle Menschen gleichberechtigt auf unserem Planeten leben koennen", will ich auch. Ich bezweifle allerdings sehr stark, dass der "moderne Feminismus" dies auch will. Dazu ist er zu elitär, selbstgerecht und machtbewusst.

#2362:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 08:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Damit, dass wir Frauen grundsätzlich mit anderen Augen sehen als Männer, ...

Das ist biologisch bedingt und nicht böse.

#2363:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 10:17
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Damit, dass wir Frauen grundsätzlich mit anderen Augen sehen als Männer, ...

Das ist biologisch bedingt und nicht böse.

Du Biologist. Selbstverständlich ist es schon dadurch, dass es biologisch bedingt ist, böse. freakteach

Wir sollten vielleicht mal den kulturalistischen Fehlschluss als eigene Argumentionsform würdigen. zwinkern

#2364:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 10:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und die Welt ist immer noch kein Paradies, aber ein bisschen besser geworden.


Das war ja meine Frage: Wo ist sie besser geworden?


Du wirst für fiese Worte sanktioniert. Ich sehe das als Fortschritt.
Wo ist sie dadurch schlechter geworden?



Dann werden Leute, die fiese Gedanken haben, diese nicht mehr mit fiesen Worten verraten. Die fiesen Gedanken werden aber bleiben. Ich sehe dies nicht als Fortschritt.

Wenn man die fiesen Gedanken durch Aufklärung wegbekommt, dann muss man sich um die fiesen Worte nicht mehr sorgen, weil die verschwinden dann von ganz alleine. Das waere Fortschritt!


Mit den Augen rollen Ach, was! Genau dasselbe finde ich auch. Nur: Wie kommen wir dahin und was machen wir bis dahin?

Vor allem sehe ich sprachliche Verbote keinesfalls als einzige oder ausreichende Maßnahme, was du mir hier ständig unterstellst.

Deine Haltung ist: Lasst die Nazis ruhig Moslems als Schweine bezeichnen. Irgendwann werden wir sie schon aufklären und dann ist das vorbei. Ja, irgendwann im Jahr 500 nach Beachbernie.

Sprache ist ein mächtiges Mittel, um soziale Strukturen zu sprengen.

#2365:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 10:22
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://ze.tt/wie-maenner-den-feminismus-unterstuetzen-koennen/

Mal etwas für Eure Motiviation zum Thema!


Das liest sich wie die Bekenntnisse eines frisch Konvertierten - vom Raubtier zum Menschen.

#2366:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 10:37
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://ze.tt/wie-maenner-den-feminismus-unterstuetzen-koennen/

Mal etwas für Eure Motiviation zum Thema!


Das liest sich wie die Bekenntnisse eines frisch Konvertierten - vom Raubtier zum Menschen.


So wirst Du auch dereinst klingen, wenn du deine Konversion erlebst. Smilie

#2367:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 10:45
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://ze.tt/wie-maenner-den-feminismus-unterstuetzen-koennen/

Mal etwas für Eure Motiviation zum Thema!


Das liest sich wie die Bekenntnisse eines frisch Konvertierten - vom Raubtier zum Menschen.


So wirst Du auch dereinst klingen, wenn du deine Konversion erlebst. Smilie


Warst Du mal so einer? Also jemand, der Frauen hinter ihrem Rücken als Schlampen bezeichnete, mit der Bro-Fist seine neueste Eroberungen feierte und sich ansonsten für seine Gefühle schämte? Nicht, dass ich bezweifele, dass es solche Typen gibt, aber die lesen solche Texte nicht. Viel zu lang.

#2368:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 11:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://ze.tt/wie-maenner-den-feminismus-unterstuetzen-koennen/

Mal etwas für Eure Motiviation zum Thema!


Das liest sich wie die Bekenntnisse eines frisch Konvertierten - vom Raubtier zum Menschen.


So wirst Du auch dereinst klingen, wenn du deine Konversion erlebst. Smilie

Nein. So klingen nur frisch bekehrte, die so eine Konversion erlebten, wie Kramer sie skizziert hat, solche Leute, die aus Kopfjägern Christen wurden, ohne je etwas von Häretikerprozessen, Hexenverbrennungen und Kreuzzügen gehört haben und auch nichts davon hören wollen.

In diesen Zustand wirst Du Kramer nicht mehr versetzen können. Und "Du sollst nicht stehlen und Du sollst nicht töten" hat er bereits genauso verinnerlicht wie die goldene Regel.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 08.01.2018, 11:23, insgesamt einmal bearbeitet

#2369:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 11:22
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und die Welt ist immer noch kein Paradies, aber ein bisschen besser geworden.


Das war ja meine Frage: Wo ist sie besser geworden?


Du wirst für fiese Worte sanktioniert. Ich sehe das als Fortschritt.
Wo ist sie dadurch schlechter geworden?



Dann werden Leute, die fiese Gedanken haben, diese nicht mehr mit fiesen Worten verraten. Die fiesen Gedanken werden aber bleiben. Ich sehe dies nicht als Fortschritt.

Wenn man die fiesen Gedanken durch Aufklärung wegbekommt, dann muss man sich um die fiesen Worte nicht mehr sorgen, weil die verschwinden dann von ganz alleine. Das waere Fortschritt!


Mit den Augen rollen Ach, was! Genau dasselbe finde ich auch. Nur: Wie kommen wir dahin und was machen wir bis dahin?

Vor allem sehe ich sprachliche Verbote keinesfalls als einzige oder ausreichende Maßnahme, was du mir hier ständig unterstellst.

Deine Haltung ist: Lasst die Nazis ruhig Moslems als Schweine bezeichnen. Irgendwann werden wir sie schon aufklären und dann ist das vorbei. Ja, irgendwann im Jahr 500 nach Beachbernie.

Sprache ist ein mächtiges Mittel, um soziale Strukturen zu sprengen.


Zwischen Wörter verbieten und vorsätzliche Beleidigungen zu ahnden besteht ein deutlicher Unterschied und wer unbedingt beleidigen will, der wird das tun, auch wenn Du ihm noch soviele Wörter verbietest. Man braucht nicht viel Phantasie um seine Message, notfalls auch ganz ohne "verbotene Wörter", ans Ziel zu bringen und dadurch wird der Hetzer ausserdem noch durch den zusätzlichen Triumph belohnt, dass ihn letztlich kein Wortverbot der Welt dabei stoppen kann, anderen Menschen mit Worten wehzutun.

#2370:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 11:23
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://ze.tt/wie-maenner-den-feminismus-unterstuetzen-koennen/

Mal etwas für Eure Motiviation zum Thema!


Das liest sich wie die Bekenntnisse eines frisch Konvertierten - vom Raubtier zum Menschen.


So wirst Du auch dereinst klingen, wenn du deine Konversion erlebst. Smilie



Das klingt wie eine Drohung. Traurig



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