Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Viktor Orban ist eben ein Ehrenmann, ein echter Held. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Und diese Theorien sollten in einen nachprüfbaren Zusammenhang mit beobachtbaren Fakten stehen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
"Glyphosat ist am Besten." |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Wissenschaft widerlegt keine Schöpfungslehren, sondern sucht im positiven Sinne nach besseren Erklärungen in Form reliabler Gesetzmäßigkeiten für noch nicht gut genug erklärte Phänomene. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das Widerlegen ist nicht das primäre Geschäft der Wissenschaft. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das klingt sehr tautologisch. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Was die Genderstudien betrifft, so muss man diese schon trennen in ihren wissenschaftlichen und politischen Teil. Wenn man das macht, ist das o.k. Aber wenn man beides vermischt, kommt man in Tüdel. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Eher im Sinne von: Eher als den Slawistik-Professor. Das heißt nicht, dass ich einem Bauern blind alles glaube, was er mir zum Thema Agrikultur erzählt |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das waere auch nicht ratsam, weil Bauern absolut keine Ahnung von marxistischer Agrikulturtheorie haben. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Diese ist bekanntlich eine Kernkompetenz der Institute für beachbernieologie und wird auch ausschließlich an diesen gelehrt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kenne keine solchen Institute |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Nein, es gibt noch nicht mal eine vorwissenschaftliche, strikt vorgegebene Allgemeinheit, .... |
Zitat: |
Versuch und es ist nicht Aufgabe der Politik, Forschung, die ein bestimmtes Weltbild eventuell in Frage stellt, zu unterdrücken. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
......Es wird nicht unterdrückt. Gender-Forscher können in Ungarn weiterhin in ihrer Freizeit ihrem Hobby nachgehen. Und viele Fragen, die sie beschäftigen, werden weiterhin an Universitäten untersucht werden: In der Soziologie, Psychologie, Biologie, usw. Sie werden dort von Menschen erforscht, die ihren jeweiligen Fachbereich beherrschen und andere kompetente Menschen an ihrer Seite haben, die notfalls mahnend oder korrigierend eingreifen können. Gender-Studies-Studenten werden nichts erforschen, weil sie nichts richtiges lernen, sondern nur an der Oberfläche von zig verschiedenen Fachbereichen kratzen ohne von nur einem Fach etwas verstanden zu haben. Gender-Studies-Studenten lesen etwa fleißig Werke von Judith Butler, der Star der Szene schlechthin. Frau Butler ist von ihrer Ausbildung her eher Philosophin. Sie schreibt sehr unverständlich und bezieht sich auf viele andere Philosophen, die noch sehr viel unverständlicher schreiben als sie selbst. Selbst wenn man ausschließlich Philosophie studiert, würde man Autoren wie Butler erst später im Studium lesen, weil erst dann das nötige Vorwissen vorhanden ist, um sie einordnen und kritisieren zu können. Die Studenten in Gender Studies haben das Vorwissen nicht, also werden sie das nie richtig verstehen. Ich finde es erstaunlich, wie viel Einfluss Philosophen und Literaturwissenschaftler auf das Fach haben. Was verstehen die davon? In den Gender-Kreisen gibt es einige, die Probleme haben, Männlein und Weiblein auseinanderzuhalten. Die sollten sich primär an die Biologen und Psychologen wenden. Die machen das ja tagein tagaus, ganz selbstverständlich. Aber die kommen dort überraschend selten vor. Die in den Gender-Studies einflussreichste Biologin ist vermutlich Anne Fausto-Sterling. Wer normal Biologie studiert, wird den Namen im Studium nicht hören, ihr Werk gilt als fachfremd. Aber Frauen wie sie prägen das Verständnis von Biologie in den gender studies. Und natürlich fehlt den Studenten auch hier wieder das nötige Vorwissen, um das alles einordnen zu können. Und so geht das Spiel dann weiter für jedes der zahlreichen Fächer, das von den "interdisziplinären" Gender-Studies aufgegriffen wird. Die ideologischen Freaks, die in ihrem Ursprungsfach häufig ignoriert werden, bestimmen den Blick auf ihr Fach und den Studenten fehlt die Bildung, um deren Geschwafel und Tricks zu durchschauen. Was hängen bleibt, ist meist nur der Jargon und die moralische Besessenheit. Das ist nicht gesund. Um den Sumpf trockenzulegen, ist es am geschicktesten, den Fachbereich erstmal ganz zu schließen. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Den Witz gibt es ja schon lange ("Was sagt ein studierter Philosoph/Theologe/Genderwissenschafter, der einen Job hat, zu einem, der keinen hat?" - "Bitteschön, einmal Currywurst mit Pommes-Mayo, das macht dann 3 Euro 20.").
Aber woher wißt Ihr das eigentlich so genau, was man in den Gender Studies so studiert, habt Ihr das so ausgiebig analysiert? (Außerdem kommuniziert die ungarische Regierung ja auch recht freimütig, warum sie Gender Studies verboten hat: Weil das ihrer Vorstellung von der "richtigen" Rollenverteilung von Mann und Frau widerspricht. Und außerdem auch der böse George Soros dahinterstecke, er wolle die "Grundlagen des gesunden Ungarntums" zerstören. Nicht zuletzt deswegen halte ich keinen Applaus für so etwas für geboten.) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich habe bereits zweimal eine Auswahl von Selbstbeschreibungen einiger Genderinstitute hier gepostet. Daraus geht eindeutig hervor, dass man seine Rolle vor allem politisch-ideologisch sieht und fuer sowas ist ein eigener Fachbereich an einer Universität nun mal nicht der richtige Ort. Man will keine ergebnisoffene Wissenschaft betreiben, sondern eine politische Agenda puschen. (...)
Bereitet es Dir eigentlich kein Unbehagen, dass es mancherorts schon eine "gendered violence task force" gibt, die ihre Aufgabe u.a. darin sieht universitäre Unterichtsveranstaltungen zu überwachen, damit man dort niemanden zu Wort kommen laesst, der auf der Liste verbotener Professoren steht? Viele Genderinstitute sehen ihre Aufgabe nach eigenen Angaben darin solche Aktivitaeten zu ermutigen und zu fördern. Was hat solche Gesinnungsschnueffelei eigentlich mit Wissenschaft zu tun? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Es wird nicht unterdrückt. Gender-Forscher können in Ungarn weiterhin in ihrer Freizeit ihrem Hobby nachgehen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Dass kann ich weitestgehend unterschreiben, ohne deshalb gleich Deine Wertschätzung bezüglich des Herrn Orban zu teilen. |
Zitat: |
Die ungarische Regierung verbannt das Studienfach Geschlechterforschung – auch Gender-Studies genannt – aus den Universitäten des Landes. [...] Derzeit bieten in Ungarn die staatliche Eötvös-Loránd-Universität (ELTE) und die private amerikanische Central European University (CEU) Masterkurse in Geschlechterforschung mit jeweils rund 20 Teilnehmern an. Beide Hochschulen sind in Budapest ansässig. Die von dem US-Milliardär George Soros gegründete CEU ist durch ein neues, auf sie zugeschnittenes Hochschulgesetz von der Schließung bedroht. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Worauf immer du hinaus willst, es scheint mir nicht konstruktiv zu sein, sondern vom Thema abzuführen. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
vs Sicherheit habe ich nicht zufällig als Beispiel gewählt. Das scheint mir spontan das einleuchtendste Wertgegensatzpaar zu sein, das hinter "konservative Frauenpolitik" vs "progressive Frauenpolitik" steht. Konservative sind Angsthasen, sie bevorzugen Familienkonstruktionen, die sich über Jahrhunderte in Kinderaufzucht und Altersabsicherung bewährt haben. "Progressive" fahren Risiko, um ihren kurzsichtigen Hedonismus zu befriedigen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht nochmal dazu, weil's noch ein etwas anderer Punkt ist...
Genau, "progressive" Gender-Politik zielt ausschließlich auf "kurzsichtigen" Hedonismus und nicht etwa auf Emanzipation, Gleichberechtigung und Fairness. Deine Logik hat ein kleine Schwäche. Warum setze ich mich wohl z.B. auch für die Rechte von Transgender-Personen ein, obwohl das "hedonistisch" betrachtet nicht mal meine Baustelle ist? Wer selbst keinen anderen "Zweck" kennt als Angst, kann sich wohl schlichtweg auch nicht vorstellen, dass jemand anders überhaupt sowas haben könnte wie Werte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
@ critic
Natuerlich sollen sich Wissenschaftler auch in die Politik einmischen, wo sie es fuer geboten halten und auch selber aktiv in die Politik gehen. .... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
fwo, auch an dich die Frage: Würdest du es eigentlich auch als "mit Wissenschaft Politik machen" bezeichnen, wenn man im Bereich Umweltpolitik die Ergebnisse der Klimaforschung heranzieht, um seine Politik zu begründen?
Oder noch anders gefragt: Was genau ist denn für dich eigentlich die Beziehung zwischen Wissenschaft und Politik? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
fwo, auch an dich die Frage: Würdest du es eigentlich auch als "mit Wissenschaft Politik machen" bezeichnen, wenn man im Bereich Umweltpolitik die Ergebnisse der Klimaforschung heranzieht, um seine Politik zu begründen?
Oder noch anders gefragt: Was genau ist denn für dich eigentlich die Beziehung zwischen Wissenschaft und Politik? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das wäre ein neues Feld für CDU/CSU und SPD: "Rein rechnerisch haben wir die Wahl verloren, aber das sollte man nicht zu ernst nehmen. Das wäre ja Einmischung der Mathematiker in die Politik." |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
@ critic
Natuerlich sollen sich Wissenschaftler auch in die Politik einmischen, wo sie es fuer geboten halten und auch selber aktiv in die Politik gehen. Was mich jedoch ungemein stört, ist dass sich gleich eine gesamtes neues Fach als verlängerter Arm einer ideologischen Bewegung versteht. Deshalb greift der Vergleich mit der Klimaforschung nicht. Die Klimatologie wurde nicht eigens dazu begründet grüne Politik zu puschen und möglichst viele grüne Aktivisten zu produzieren. Dass inzwischen der weit überwiegende Teil der Klimatologen drastische Einschraenkungen beim CO2-Ausstoss fordert, hat ausschliesslich sachliche Gründe und ist das Ergebnis grundsätzlich ergebnisoffener Forschung. Hier stand also die Forschung am Anfang und die politischen Forderungen ergaben sich spaeter daraus. Die wissenschaftlichen Fakten hätten prinzipiell auch anders sein koennen und dann wuerden sich die Klimatologen auch anders Äußern. Bei den "gender sciences" ist es umgekehrt. Dort bestimmt die Ideologie in welche Richtung "geforscht" wird. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Also gibt es keinen Bezug zwischen Klimaforschung und Klimapolitik und es sollte auch keinen geben?
Ganz ehrlich, ich verstehe deine Position nicht. Einerseits sagst du, die Erforschung der Realität habe in der Politik nichts zu suchen, andererseits beklagst du, bestimmte politische Projekte seien von der Realität entkoppelt. Ja was denn nun? Davon, dass Wissenschaftler in die Politik gehen sollen, war gar nicht die Rede, sondern davon, dass die Wissenschaften auf gesellschaftliche Zwecksetzungen Einfluss haben und eben nicht nur bloße Mittel sind. Sie geben natürlich nicht direkt Zwecke vor. Die Wissenschaften erzeugen theoretische Paradigmen des Weltverständnisses, die über sie hinaus wirksam sind, gerade weil sie Erkenntnisse der Realität darstellen. Diese Paradigmen erlauben jedoch nicht nur Voraussagen, sondern in ihnen und durch sie sind auch bestimmte Bedürfnisse, Zwecksetzungen und gesellschaftliche Herausforderungen überhaupt erst artikulierbar. Die Klimaforschung ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Eine wissenschaftliche Theorie ist damit viel eher ein kommunikatives Medium als ein bloß technisches (Hilfs-)Mittel. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das wäre ein neues Feld für CDU/CSU und SPD: "Rein rechnerisch haben wir die Wahl verloren, aber das sollte man nicht zu ernst nehmen. Das wäre ja Einmischung der Mathematiker in die Politik." |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das wäre ein neues Feld für CDU/CSU und SPD: "Rein rechnerisch haben wir die Wahl verloren, aber das sollte man nicht zu ernst nehmen. Das wäre ja Einmischung der Mathematiker in die Politik." |
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