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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#3121:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 15:58
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step hat folgendes geschrieben:

Es war wohl eher ein Zeichen von Macht, ebenso in der kriminellen Unterwelt, der Neandertalerhöhle oder was auch immer. Und in die Damsel-in-Distress Hollywoodfilme ist die Lowerclass jedenfalls sehr gern gegangen, so mancher hat sich auch Poster mit schnellen Autos und weiblichem Kühlerhaubengeräkel ins Zimmer gehängt.


Ich habe den Eindruck, dass es nicht das -klischee ist, das Dich am Rollenklischee stört.

#3122:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 16:27
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Ich konstatiere, dass die Antiintellektualität hier mal wieder fröhliche Urstend feiert. Das ist mir zu viel zu zitieren, aber ... lasst einfach mal die letzten Seiten Revue passieren, wer da Argumente, Differenzierung, Studien bringt und wer eher Bauchgefühl, Abwertung und Diskursverwerigerung ("komm mir nicht damit", und so). Und auch schlichte Realitätsverkennung.

Es ist interessant zu sehen, wie ein noch so lautstarkes Berufen auf Aufklärung etc. zackig über Bord geworfen wird, wenn's gerade nicht passt.

#3123:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 16:45
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step hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Der Bechdel-Test ist 100%iger Bullshit.

100% ist ziemlich viel und sicher falsch


Nun ja... Man könnte einen Film drehen, im dem es 90 Minuten lang um die Abenteuer frauenverachtender Pornofreaks geht - solange da in einer Szene zwei Frauen mit Namensschildern über ihren letzten Besuch im Nagelstudio sprechen, würde der Film den Bechdel-Test bestehen. Ein verfilmtes Ein-Personen-Stück mit weiblicher Hauptrolle würde dagegen durchfallen.

#3124:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 16:49
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Der Bechdel-Test ist 100%iger Bullshit.

100% ist ziemlich viel und sicher falsch


Nun ja... Man könnte einen Film drehen, im dem es 90 Minuten lang um die Abenteuer frauenverachtender Pornofreaks geht - solange da in einer Szene zwei Frauen mit Namensschildern über ihren letzten Besuch im Nagelstudio sprechen, würde der Film den Bechdel-Test bestehen. Ein verfilmtes Ein-Personen-Stück mit weiblicher Hauptrolle würde dagegen durchfallen.

Nun gut. Wenn ich mal den Anteil der Filme schätze, bei denen aufgrund ähnlich origineller Konstruktion der Bechdel-Test Unsinn ergibt, würde ich sagen, ja - er ist wohl 1%iger Bullshit.

#3125:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 16:58
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Soll sich doch jeder das raussuchen, was ihm gefällt.

Sicher, Rollen sind nur schlecht, wenn sie einen Zwang ausüben.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Oder regt es dich auch auf, wenn Mädchen Boygroup-Poster in ihre Zimmer hängen?

Ja, ein bißchen, muß ich zugeben - ist aber ein anderes Thema. Schlimmer finde ich beispielsweise, wenn Jungs an der Schule als "Schwuchtel" gelten, nur weil sie keinen gewalttätigen oder frauenfeindlichen RAP gut finden.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
ich find Damsel-in-Distress-Filme gut. ... Frauen sind halt schöner als Männer ...

Das lasse ich als persönliche Geschmacksäußerung mal so stehen.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für sich betrachtet wollen Männer nicht wie Frauen und Frauen nicht wie Männer behandelt werden. Eine ungleiche Behandlung ist sogar erwünscht.

Das ist mir zu pauschal - es komt aufs Individuum an, und aufs Thema der Behandlung. Frauen wollen sicher nicht schlechter bezahlt werden. Wieviele % Frauen gern passiv auf starken Armen gerettet und primär für ihre Schönheit und Mütterlichkeit bewundert werden wollen statt für ihre Position, ihr Geld, ihre Härte, ihre Intelligenz usw., weiß ich nicht.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mann hat da einfach andere Bedürfnisse und Anforderungen als Frau.

Naja, so wie ein 20-Jähriger andere Bedürfnisse hat als ein 50-Jähriger, oder eine Lehrerin andere als eine Boxerin.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gleichbehandlung ist also demzufolge sogar kontraproduktiv.

Moment mal, ich trete nicht gegen Rollenspiele ein oder gegen bedürfnisgerechte Behandlung, sondern gegen normative Rollenklischees.

#3126:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 17:09
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Der Bechdel-Test ist 100%iger Bullshit.

100% ist ziemlich viel und sicher falsch


Nun ja... Man könnte einen Film drehen, im dem es 90 Minuten lang um die Abenteuer frauenverachtender Pornofreaks geht - solange da in einer Szene zwei Frauen mit Namensschildern über ihren letzten Besuch im Nagelstudio sprechen, würde der Film den Bechdel-Test bestehen. Ein verfilmtes Ein-Personen-Stück mit weiblicher Hauptrolle würde dagegen durchfallen.

Nun gut. Wenn ich mal den Anteil der Filme schätze, bei denen aufgrund ähnlich origineller Konstruktion der Bechdel-Test Unsinn ergibt, würde ich sagen, ja - er ist wohl 1%iger Bullshit.


Auf Platz 1 der am besten bewertenden Filme bei IMDB.com befindet sich seit Jahren der Film "Die Verurteilten". Ein Film, der im Bechdel-Test komplett durchgefallen ist. Auf Platz 2 und 3 liegen "Der Pate I" und "Der Pate II" - beide haben 2 Punkte bei https://bechdeltest.com/ - eben genau wegen solcher Kriterien, die ich oben genannt habe.
https://bechdeltest.com/view/2224/the_godfather/

Zitat:
At the end of the film Kay and Connie talk about the murder of sunny by Carlo's betrayal...

#3127:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 17:09
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Kramer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Es war wohl eher ein Zeichen von Macht, ebenso in der kriminellen Unterwelt, der Neandertalerhöhle oder was auch immer. Und in die Damsel-in-Distress Hollywoodfilme ist die Lowerclass jedenfalls sehr gern gegangen, so mancher hat sich auch Poster mit schnellen Autos und weiblichem Kühlerhaubengeräkel ins Zimmer gehängt.
Ich habe den Eindruck, dass es nicht das -klischee ist, das Dich am Rollenklischee stört.

Doch, mich stört das Klischee - also nicht daß jemand individuell eine bestimmte Rolle (z.B. Mutter/Vater, OberbefehlshaberIn, Sexgott/göttin ...) wählt, sondern das normative Rollenbild.

Ach ja, ertappt - Kühlerhauben stören mich natürlich auch ohne Playgirl drauf.

#3128:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 17:11
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step hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Es war wohl eher ein Zeichen von Macht, ebenso in der kriminellen Unterwelt, der Neandertalerhöhle oder was auch immer. Und in die Damsel-in-Distress Hollywoodfilme ist die Lowerclass jedenfalls sehr gern gegangen, so mancher hat sich auch Poster mit schnellen Autos und weiblichem Kühlerhaubengeräkel ins Zimmer gehängt.
Ich habe den Eindruck, dass es nicht das -klischee ist, das Dich am Rollenklischee stört.

Doch, mich stört das Klischee - also nicht daß jemand individuell eine bestimmte Rolle (z.B. Mutter/Vater, OberbefehlshaberIn, Sexgott/göttin ...) wählt, sondern das normative Rollenbild.


Meinst Du sowas wie "Damsel-in-Distress-Hollywoodfilme sind etwas für die Lowerclass"?

#3129:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 17:17
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Kramer hat folgendes geschrieben:
... genau wegen solcher Kriterien, die ich oben genannt habe.

Es ist doch allseits bekannt, daß der B-Test seine Schwächen hat. Aber darum geht es gar nicht. Er stand in meiner Argumentation doch für eine Bedeutung, nämlich die häufig marginalisierte und/oder stereotype weibliche Rolle im Film.

Wieviel Prozent der Hollywood-Blockbuster zwischen 1940 und heute haben Deiner Schätzung nach Frauen in Hauptrollen, die wesentlich über DiD, Stichwortgeber für Männer, Sexobjekte usw. hinausgehen? Wie häufig ist eine Frau die wesentliche Handlungsvorantreiberin (z.B. Miss Marple)? In wieviel % der Sendezeit geht es, jeweils für Frauen und Männer, um deren komplexe Gedanken, ihre Verantwortung, Taten, Schuld, Pläne?

#3130:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 17:19
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Meinst Du sowas wie "Damsel-in-Distress-Hollywoodfilme sind etwas für die Lowerclass"?

Wie bitte? Nein, das meine ich keineswegs - aus meiner Sicht sind diese Effekte relativ klassenunabhängig. Jemand Anderer behauptete, das Sammeln von Trophäenfrauen (weiß nicht wie er drauf kam) sei etwas für die Upperclass.

#3131:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 17:45
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step hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Meinst Du sowas wie "Damsel-in-Distress-Hollywoodfilme sind etwas für die Lowerclass"?

Wie bitte? Nein, das meine ich keineswegs - aus meiner Sicht sind diese Effekte relativ klassenunabhängig. Jemand Anderer behauptete, das Sammeln von Trophäenfrauen (weiß nicht wie er drauf kam) sei etwas für die Upperclass.


Ich kam drauf, weil du meintest Frauen als Zierde zum Angucken und Bewundern, wie die Blumen und Alleen, zu begreifen sei ein weit verbreitetes Rollenklischee. Daraufhin war dies meine Erwiderung, dass es eben nur in der Upperclass weit verbreitet war (und ist) Frauen als Trophäen mit sich zu führen und dass die niederen Klassen da schon immer viel pragmatischer waren, weil die Funktionen, die ein jeder in einer Partnerschaft hat viel weitreichender und überlebenswichtiger waren als lediglich ihre Schauwerte.

Wie gesagt ist das in der Überflussgesellschaft nicht mehr ganz so und deshalb der Pragmatismus einander auf seine Funktionen für das gemeinsame Überleben zu wertschätzen berechtigterweise heuer verpöhnt. ... Außer halt in höheren Kreisen, wo schon immer der Schein mehr Bedeutung hatte als der praktische Nutzen.

Seit der Romantik kann man derweil allerdings auch argumentieren, dass der pragmatische Nutzen eines Partners häufig seine Anhänglichkeit ist, also dass man nicht allein ist und einander lieben kann. Erst seit Frauen besser bezahlte Jobs einnehmen und auch in großen Teilen in die Arbeitswelt vordringen hat sich der pragmatische Nutzen "Mutter und Hausfrau" immer mehr aus dem Rollenbild der Frau verabschiedet und die romantische Verklärung hat auch und gerade in Kunst und Kultur damit einen Boom erhalten, weil diese noch mehr in den Vordergrund rückte.

So wenigstens meine grobe Analyse des weiblichen Rollenbildes der letzten paar Jahrhunderte.

Jedenfalls sehe ich darin keinen Widerspruch, dass die Lowerclass Rollenklischees und Tropen wie die Damsel-in-Distress positiv bewertet, auch wenn sie selbst nicht primär nach einer Trophäe als Partner sucht. (Ist halt auch schwer, wenn man nicht reich ist.) Das ist halt auch romantisch.

#3132:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 18:14
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step hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
... genau wegen solcher Kriterien, die ich oben genannt habe.

Es ist doch allseits bekannt, daß der B-Test seine Schwächen hat. Aber darum geht es gar nicht. Er stand in meiner Argumentation doch für eine Bedeutung, nämlich die häufig marginalisierte und/oder stereotype weibliche Rolle im Film.

Wieviel Prozent der Hollywood-Blockbuster zwischen 1940 und heute haben Deiner Schätzung nach Frauen in Hauptrollen, die wesentlich über DiD, Stichwortgeber für Männer, Sexobjekte usw. hinausgehen?


Weiss ich nicht. Aber welche Rolle spielt das überhaupt? Sollte es nicht darum gehen, wie viele tragende Frauenrollen es in aktuellen Produktionen gibt? Und da hat sich ja einiges getan, auch im Bereich der Blockbuster: Tribute von Panem, Die Bestimmung, die neuen Star-Wars-Filme, Wonderwoman, Captain Marvel, Kill Bill, Alien usw.

#3133:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 18:23
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Und da hat sich ja einiges getan, auch im Bereich der Blockbuster ...

Ja, da hat sich definitiv was getan.

Erinnerst Du Dich noch, wie wir auf die Filme gekommen sind? Mein Punkt war, daß auch durch solcherart weniger diskrimierende Filme die Realität beeinflußt werden kann, es werden alte Rollenmuster aufgelöst mit hohem Multiplikationseffekt.

#3134:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 18:30
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step hat folgendes geschrieben:
Ja, da hat sich definitiv was getan.


Auch für uns Männer. Früher mussten wir noch gegen Drachen kämpfen, um die "Damsel in Distress" zu retten. Heute reicht es, gegen Rollenklischees anzuschreiben.

#3135:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 19:26
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step hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Also ich kenn n Haufen Filme, wo Frauen die Hauptrolle haben. Ich würde sogar sagen im überwiegenden Teil. Pfeifen
Vermutlich haben es Dir die gehaltvollen Dialoge da besonders angetan ...

Ja, das ist pfui bäh bäh, gell?!

Redest Du über mich oder willst Du nur was abkotzen?

Nur abkotzen, aber es darf sich ruhig gern jeder zu Herzen nehmen. skeptisch

#3136:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 20:09
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step hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Und da hat sich ja einiges getan, auch im Bereich der Blockbuster ...

Ja, da hat sich definitiv was getan.

Erinnerst Du Dich noch, wie wir auf die Filme gekommen sind? Mein Punkt war, daß auch durch solcherart weniger diskrimierende Filme die Realität beeinflußt werden kann, es werden alte Rollenmuster aufgelöst mit hohem Multiplikationseffekt.


Ich hab irgendwo mal gehört: Jede Kunst ist Propaganda. Und das muss ja nichtmal unbedingt was Schlechtes sein, aber man sollte das auch nicht überbewerten. Propaganda ist immer nur so erfolgreich wie sie subtil ist. Denn sobald die Propaganda in einem Land, wo es, aus welchen Gründen auch immer (sagen wir mal in der Vergangenheit hat es sehr negative Erfahrungen gemacht, wenn das nicht der Fall war), Tradition oder politisch gewollt ist, dass Propaganda, Meinungsmache und Manipulation in jeder Form mit Misstrauen und Skeptizismus betrachtet wird, zu offensichtlich die öffentliche Meinung in eine bestimmte Richtung zu lenken versucht, wird dieses für gewöhnlich als plumpe Beeinflussung erkannt und gerne von jeder Seite, der sowas nicht passt, als solche entlarvt und dagegen angesteuert.

Das war jetzt ein etwas zu verschachtelter Satz. skeptisch Vielleicht nochmal deutlicher: Man muss sich nicht wundern, wenn man durch das Durchgendern Argwohn in der Bevölkerung erzeugt. Und das kann durchaus von allen politischen Richtungen kommen und nicht nur von den Konservativen. Auch Antifaschisten sind definitionsgemäß gegen von oben gewollte und gelenkte Gesellschaftsbildung. Derweil ist der Sinn von gegenderter Sprache durchaus zweifelhaft, wenn nicht gar abwesend. Es ist leicht bei dem Thema den Eindruck zu gewinnen, dass ungegenderte Sprache sogar viel mehr Sinn ergibt. Ich z. B. bin ja auch ein großer Freund des generischen Maskulinums. Smilie

Na ja. Das nur am Rande.

#3137:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 07:10
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich konstatiere, dass die Antiintellektualität hier mal wieder fröhliche Urstend feiert. Das ist mir zu viel zu zitieren, aber ... lasst einfach mal die letzten Seiten Revue passieren, wer da Argumente, Differenzierung, Studien bringt und wer eher Bauchgefühl, Abwertung und Diskursverwerigerung ("komm mir nicht damit", und so). Und auch schlichte Realitätsverkennung.

Es ist interessant zu sehen, wie ein noch so lautstarkes Berufen auf Aufklärung etc. zackig über Bord geworfen wird, wenn's gerade nicht passt.


Reine Traumtänzerei.

#3138:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 10:40
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich konstatiere, dass die Antiintellektualität hier mal wieder fröhliche Urstend feiert. Das ist mir zu viel zu zitieren, aber ... lasst einfach mal die letzten Seiten Revue passieren, wer da Argumente, Differenzierung, Studien bringt und wer eher Bauchgefühl, Abwertung und Diskursverwerigerung ("komm mir nicht damit", und so). Und auch schlichte Realitätsverkennung.

Es ist interessant zu sehen, wie ein noch so lautstarkes Berufen auf Aufklärung etc. zackig über Bord geworfen wird, wenn's gerade nicht passt.


Mich erschreckt so etwas auch, vor allem wenn es in einem solchen Forum wie diesem passiert

#3139:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 12:36
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich konstatiere, dass die Antiintellektualität hier mal wieder fröhliche Urstend feiert. Das ist mir zu viel zu zitieren, aber ... lasst einfach mal die letzten Seiten Revue passieren, wer da Argumente, Differenzierung, Studien bringt und wer eher Bauchgefühl, Abwertung und Diskursverwerigerung ("komm mir nicht damit", und so). Und auch schlichte Realitätsverkennung.

Es ist interessant zu sehen, wie ein noch so lautstarkes Berufen auf Aufklärung etc. zackig über Bord geworfen wird, wenn's gerade nicht passt.


Mich erschreckt so etwas auch, vor allem wenn es in einem solchen Forum wie diesem passiert


Und irgendwann wird man euch fragen, warum ihr nichts unternommen habt, als ihr gesehen habt, dass es passierte.

#3140:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 14:11
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Leute sollen doch gar nicht verstehen, weshalb sie was nicht sagen duerfen, sondern die sollen einfach so sprechen wie es ihnen die "Experten" vorschreiben. Das ist doch der eigentliche Zweck der Übung.

Eine VT? Von Dir?


Nein. Eine Beobachtung von mir.


Chemtrails lassen sich viel leichter beobachten. freakteach

#3141:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 17:23
    —
Immerhin gibt es etliche Filme, in denen Frauen schießen können und Männer umhauen. Womit fing das an, mit Emma Peel?

#3142:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 17:40
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Immerhin gibt es etliche Filme, in denen Frauen schießen können und Männer umhauen. Womit fing das an, mit Emma Peel?

Mit Brunhilde in den Nibelungen?

#3143:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 19:03
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Immerhin gibt es etliche Filme, in denen Frauen schießen können und Männer umhauen. Womit fing das an, mit Emma Peel?

Mit Brunhilde in den Nibelungen?


Penthesilea im troyanischen Krieg vielleicht.

#3144:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 19:33
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Immerhin gibt es etliche Filme, in denen Frauen schießen können und Männer umhauen. Womit fing das an, mit Emma Peel?


Nein. Mit Adam und Eva.

#3145:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 12:59
    —
Bei den Germanen, den Trojanern und im Paradies gabs schon Kino?
Im Paradies vielleicht, sonst wär's keines gewesen.

#3146:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 13:52
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei den Germanen, den Trojanern und im Paradies gabs schon Kino?
Im Paradies vielleicht, sonst wär's keines gewesen.


Kopfkino. Smilie Das gabs schon immer, wenn man es auch anders nannte.

#3147:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 14:44
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei den Germanen, den Trojanern und im Paradies gabs schon Kino?
Im Paradies vielleicht, sonst wär's keines gewesen.


Kopfkino. Smilie Das gabs schon immer, wenn man es auch anders nannte.


Im alten Griechenland gab es das Theater, den Vorläufer des Kinos.

Im Wirkungsbereich germanischer Stämme gab es wohl nur Theater im eigenen Haushalt. Lachen

#3148:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 19:24
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Grey hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei den Germanen, den Trojanern und im Paradies gabs schon Kino?
Im Paradies vielleicht, sonst wär's keines gewesen.


Kopfkino. Smilie Das gabs schon immer, wenn man es auch anders nannte.


Im alten Griechenland gab es das Theater, den Vorläufer des Kinos.

Im Wirkungsbereich germanischer Stämme gab es wohl nur Theater im eigenen Haushalt. Lachen

Glaubst du wirklich, das hat hier keiner gewußt?

#3149:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 11:01
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https://www.spiegel.de/panorama/leute/j-k-rowling-verteidigt-sich-und-erzaehlt-erstmals-von-haeuslicher-gewalt-a-ef15b762-8a2a-4129-b9ef-94c2a5b2d05b
Zitat:
Bereits 2019 waren Aussagen Rowlings gegenüber transgender Menschen als diskriminierend wahrgenommen worden. Im vergangenen Dezember unterstützte sie Maya Forstater, eine Steuerexpertin, deren Vertrag mit dem Thinktank Center for Global Development nicht verlängert worden war. Forstater hatte auf Twitter unter anderem geschrieben: "Ich denke, dass männliche Menschen keine Frauen sind. Ich denke nicht, dass Frausein eine Frage der Identität oder weiblicher Gefühle ist. Es geht um Biologie."

#3150:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.10.2021, 13:00
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https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/katholische-junge-gemeinde-gott-gendersternchen-100.html

Zitat:
Ein Gender-Kreuzchen für Gott?

Das Gendern macht vor Gott nicht halt. Ein Verband junger Katholiken überlegt, Gott ein Gendersternchen zu verpassen - oder ein kleines Plus, das als Kreuz gelesen werden kann.


Ein Fortschritt im Rückschritt. Demnächst gesucht: Papst (m/w/d) ? Sehr glücklich



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