Hatiora hat folgendes geschrieben: |
Das hat jetzt nur am Rande mit Gender zu tun, aber ich selbst kenne Leute (Männer wie Frauen), die sich dafür entschieden haben, z.B. weniger Geld zu verdienen und damit in unserem System einen niedrigeren sozialen Rang zu besitzen. Dafür tragen sie auch insgesamt weniger Verantwortung und haben verträglichere Arbeitszeiten.
Ich denke schon, dass jemand, der faktisch 24 Stunden am Tag in seinem Job rotiert, sich in seiner nicht vorhandenen Freizeit weiterbildet, ständig in der Gegend rumreist, um auf Kongressen für seine Arbeitsgruppe und deren Arbeit zu werben (wie etwa mein Chef es macht), durchaus mehr Geld verdienen und auch mehr Ansehen geniessen darf. Ich fände es ungerecht, wenn ich das gleiche Ansehen hätte; wobei ich für meine Arbeit eben auch Wertschätzung erfahre, von meinen Kollegen und meinem Chef. |
Zitat: |
Mir ist nicht ganz klar, wie man solche Unterschiede, die nicht nur, aber auch durch eine Aufgabenteilung entstehen, komplett ausmerzen will. Man könnte sie vielleicht etwas reduzieren und innerhalb der Gesellschaft stärker dafür werben, dass auch Berufsgruppen, die weniger intellektuell fordernde Tätigkeiten ausüben, die Anerkennung bekommen, die sie selbstverständlich verdient haben. |
Zitat: |
Möglich wäre auch, den Mythos vom Einzelkämpfer zu demontieren und den Leuten von vornherein die Arbeit im Team schmackhaft zu machen, bei gerechter verteilter Verantwortung auf mehrere Personen und damit auch verteilter Anerkennung; das wäre vielleicht auch gesundheitstechnisch insgesamt gesünder. Anekdotisch habe ich davon gehört, dass etwa in Skandinavien die Teamarbeit wesentlich stärker gefördert und gefordert wird; Einzelkämpfer werden dort z.T. eher misstrauisch beobachtet. (Nur: wie geht man mit Leuten um, die trotzdem allein werkeln wollen; soll man die ausbremsen.?.) |
Zitat: |
Den Brückenschlag zum Thema Gender sehe ich dann darin, dass es sowohl Frauen als auch Männern freistehen sollte, sich nach ihren Interessen beruflich zu orientieren. Ohne dass von außen erwartet wird, dass der Mann zwangsweise (ranghoher) Chefarzt und die Frau (niederer) Pfleger wird; aber doch bitte nicht umgekehrt! |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Welche "Freheitsrechte" willst du denn durchsetzen? Kannst Du da mal was konkretes nennen? Fühlst Du dich unfrei? Ich fühle mich ziemlich frei und selbstbestimmt. Und dort wo meine Freiheit leider eingeschränkt ist, liegt es in der Regel am Staat und seinen Einmischungen in das Leben der Bürger. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Spricht, vermute ich mal, der weiße heterosexuelle Cis-Mann.
Allerdings der mit Scheuklappen-Sonderausstattung. |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: |
Das führt mich doch zu der provokativen Frage, warum man überhaupt "Gleichheit" der Geschlechter möchte? Warum führt man nicht Gesetze ein, die die "Unterschiede" der Geschlechter betonen? Dann hätte man keine "Gleichheit" und keine "Gleichberechtigung", sondern eine "Unterschiedlichheit" und eine "Unterschiedlichberechtigung". Ein solches Vorgehen würde doch eine Wertschätzung des unbestreitbaren Sachverhaltes mit sich bringen, dass wir Menschen nunmal unterschiedlich sind. Anstatt diese Unterschiede auszumerzen könnten wir sie doch feiern. |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: |
Kurz gesagt: Frauen und Männer haben nicht mehr selber zu entscheiden, wie sie miteinander umgehen wollen und können auch nicht mehr ihre Meinung zu politischen Aspekten der Geschlechterfragen in den Diskurs einbringen, sondern bekommen ihre Autonomie mit Hilfe des Konzeptes der "Gleichstellung" entrissen.
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Aber vielleicht nennst Du mir mal konkrete Punkte angeblicher Unfreiheit in Deutschland, die nicht mit Gängelungen durch den Staat zu tun haben. |
step hat folgendes geschrieben: |
PS: Habe ich das eigentlich richtig in Erinnerung, daß Du selbst hier im Forum schon massiv die "Gängelung durch den Staat" unterstützt hast, etwa wenn es darum geht, schwulen Paaren das Adoptieren zu verbieten? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
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TheStone hat folgendes geschrieben: |
Netter Versuch. Mit ein wenig Lesekompetenz sollte es dir jedoch möglich sein die sachlichen und klaren Argumente in meinem Text zu finden, die ich in deinem Text vermisse. Versuchs nochmal... (wenn du dir Mühe gibst und es ohne ad hominem hinbekommst, gibts vielleicht auch nen Lolli... ) |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Ich finde deinen und Schöngeists Versuch, die Unterdrückung von Bevölkerungsgruppen schönzureden durch den Versuch einer Umdeutung des Wortes "Diskriminierung" einigermaßen widerlich. |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Bei dieser " "Gleichheit" " gehts letztlich um Freiheit. Nämlich um die Freiheit sein Leben so zu führen, wie man das gerne möchte unabhängig vom Geschlecht. |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Dazu ist nicht nur eine Gleichbehandlung vor dem Gesetz notwendig sondern auch eine Angleichung der finanziellen Mittel, die gleichen Möglichkeiten, diverse Berufe auszuüben, gleichschwere Eingriffe des Staates in die Lebensplanung (Stichwort: Wehrpflicht, Mutterschutz, Elternzeit, etc.), etc.
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Und welche ominöse "dunkle Macht" soll das sein, die angeblich irgendwem ein "traditionelles Rollenbild" aufzwingt? Und welche Freiheits- und Gerechtigkeitseinschränkung meinst du? Wäre mir neu, dass in Deutschland ein Mensch gezwungen wird nach einem Rollenbild zu leben, dass er selbst gar nicht möchte. Soweit ich informiert bin kann jeder so leben wie er möchte. Und davon machen die Bürger auch Gebrauch. Und gerade das stinkt den Gender-Ideologen, dass die bösen Menschen sich nicht so verhalten, wie sie es gerne hätten. Und damit die Menschen sich wie von den Ideologen gewünscht ändern, müssen sie umerzogen werden, am besten vom allgegenwärtigen Staat. Irgendwie hast du ein völlig totalitäres Staatsverständnis. Der Staat soll die Menschen umerziehen und formen nach irgendwelchen kranken Utopien einer "geschlechtslosen" Gesellschaft, in der alle sozialen Unterschiede zwischen Mann und Frau ausgemerzt sind. Das hatten wir ja schonmal auf der ökonomischen Ebene, die Utopie einer "klassenlosen Gesellschaft", zu deren Verwirklichung der Staat die Menschen alle zu sozialistisch denkenden "Genossen" umerziehen sollte. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Hatten wir doch schon zur genüge. Zum Beispiel ein homosexueller Jugendlicher, der seine Neigung nicht frei zeigen kann, weil er dann gemobbt wird. |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | ||||
Du misst hier mit zweierlei Maß. Du legst an deinen eigenen Beiträgen einen anderen Bewertungsmaßstab an als ein meinen Beiträgen. Das ist ein klares Zeichen, dass du versuchst den Geschlechterdiskurs durch intellektuelle Unredlichkeit zu beeinflussen. Nochmals: Die Diffamierung meiner kritischen Hinterfragung als widerlich ist ein klares ad-hominem-Argument. |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: |
Da bin ich eben anderer Meinung. Andere Mittel sind aus meiner Sicht geeigneter, um den von dir geschilderten Freiheitsbegriff zu verwirklichen. Und das allerwichtigste Mittel ist zunächst ein offener Diskurs, der ohne Beleidigungen auskommt. Findet ein solcher nicht statt und du ziehst wirklich alle Register, um ihn in freiheitsfeindlicher Weise zu blockieren, werden die Selbstbestimmungsrechte der Menschen massiv beeinträchtigt. Ihnen wird dann nämlich eine Politik "verabreicht", von der gar nicht klar ist, ob sie diese überhaupt wollen. Und diese Klarheit kann deswegen nicht zustande kommen, weil du als Feind der Freiheit haltlose Verdächtigungen und Unterstellungen wie "Schönreden der Unterdrückung der Frauen" in den Raum wirfst und somit alle Wünsche und Selbstbestimmungsäußerungen unterdrückst, die nicht mit deiner Ideologie übereinstimmen. Ich kann mir es vorstellen, dass eine emanzipierte Frau, die bereit ist Selbstverantwortung zu übernehmen, es richtig widerlich findest, dass du dich so freiheitsfeindlich verhältst. Mirko |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | ||||
Natürlich kann eine "Gleichheits"-Ideologie ebenfalls zu Mobbing führen. Beispielsweise gibt es sado-masochistische Beziehungen, in denen sich einer freiwillig und gerne dem anderen Partner unterordnet. Diese Unterordnung kann einerseits temporärer Natur sein, andererseits aber auch Dauer haben. Wenn nun die Gleichheits-Ideologie mit der Sexismus-Keule durchgesetzt wird - und dass erlebe ich in dieser Diskussion massivst - dann werden eben jene Praktizierende einer freiwillig vereinbarten Form von Ungleichheit gemobbt. Mirko |
step hat folgendes geschrieben: |
Hatten wir doch schon zur genüge. Zum Beispiel ein homosexueller Jugendlicher, der seine Neigung nicht frei zeigen kann, weil er dann gemobbt wird. |
step hat folgendes geschrieben: |
Im Fall "Gender" könnte man beispielsweise die sehr früh einsetzende Manipulation von Kindern in Richtung vorgegebener Geschlechterrollen nennen, etwa durch Werbung, Medien, Familie. |
step hat folgendes geschrieben: |
PS: Habe ich das eigentlich richtig in Erinnerung, daß Du selbst hier im Forum schon massiv die "Gängelung durch den Staat" unterstützt hast, etwa wenn es darum geht, schwulen Paaren das Adoptieren zu verbieten? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ja, dass in der DDR so viele Kinderkrippen rumstanden, damit die Frauen berufstätig sein konnten, das ist so richtig staatstotalitär und eine schlimme Umerziehung der Mütter, deren Natur doch eigentlich das Herumstehen am Herd ist ...- |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Ich bin in der Tat dagegen, dass der Staat Waisenkindern schweren Schaden zufügt, indem er ihnen die Chance auf eine richtige Familie raubt und sie stattdessen in irgendwelche schwulen WGs steckt. Ich denke eben die Adoption vom Kindeswohl her und nicht von den Sonderwünschen irgendwelcher unfruchtbarer Lebensformen. |
Justin Bieber hat folgendes geschrieben: | ||
Wurde das hier oder in einem anderen Thread schon ausgeführt, oder etwas dazu verlinkt, wie bzw. was da an Schaden entsteht? Ansonsten wäre jetzt ein guter Zeitpunkt dazu. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Mit Ablehnung durch andere Menschen muss man eben klarkommen, das müssen alle Menschen in allen 'Gesellschaften, seitdem es Menschen gibt. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Den Gender-Ideologen passt es nur nicht, dass die Leute das selbst entscheiden. Dass Männer und Frauen so unterschiedlich sind ist für die Gender-Ideologien ganz furchtbar, das soll abgeschafft werden und alle sollen "gleich" werden. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
... Sonderwünschen irgendwelcher unfruchtbarer Lebensformen. |
Justin Bieber hat folgendes geschrieben: | ||
Wurde das hier oder in einem anderen Thread schon ausgeführt, oder etwas dazu verlinkt, wie bzw. was da an Schaden entsteht? Ansonsten wäre jetzt ein guter Zeitpunkt dazu. |
step hat folgendes geschrieben: |
Sehe ich anders. Toleranz und Vielfalt kann und muß auch ein pädagogisches Thema sein. Egal, ob es um "Rassen", Religionen, sexuelle Präferenzen, Gender oder sonstwas geht. |
step hat folgendes geschrieben: |
Eben nicht. Wenn man sehr früh manipuliert wird und es nur Klischee-Rollenvorbilder gibt, ist die eigene Entscheidung stärker determiniert. |
step hat folgendes geschrieben: |
Soweit mir bekannt, geht es nicht um Gleichmachung. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Apropos: Bist Du eigentlich generell gegen "Sonderwünsche unfruchtbarer Lebensformen"? Zum Beispiel Sonderwünsche katholischer Priester? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Soweit ich weiß ist das alles reine Spekulation von Schöngeist. Auch über den Begriff der "richtigen Familie" z. B. herrscht hier mitnichten Einigkeit. Ein homosexuelles Pärchen könnte durchaus die Obhut einer richtigen Familie darstellen. Aber Fakten interessieren manche hier nicht. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Ich bin vorallem für ... Freiheit in der Pädagogik. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Wer von anderen beleidigt oder irgendwie angegriffen wird, kann ja Anzeige erstatten und sich dadurch wehren. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
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step hat folgendes geschrieben: |
Die Genderforschung sagt nun aber, daß manche Menschen glücklicher sind, wenn sie nicht in ein Rollenklischeee gedrängt werden. |
step hat folgendes geschrieben: |
Sie streben eine Gleichstellung, nicht aber eine Gleichmachung an. Streitest Du etwa ab, daß ein Teil des Verhaltens durch ein aufgeprägtes soziales Geschlecht bestimmt wird, und nicht nur durch ein biologisches? |
step hat folgendes geschrieben: |
Warum sollten katholische Priester gegen die Natürlichkeit des Kinderhabens ankämpfen, während Schwule mit Familiensinn der natürliche Kinderwunsch verwehrt wird? |
moecks hat folgendes geschrieben: |
Das ist nun kompletter Bullshit. Teamarbeit gibt es überall dort, wo Teamarbeit sinnvoll ist. |
moecks hat folgendes geschrieben: |
Zu den Weltbesten gehört man nur mit absoluter Hingabe. Da muss man alles andere Unterordnen. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Wenn wir nun alle Menschen von Geburt an "gendermainstreamen" würden, damit die Lieblingsfarbe nicht mehr durch das Geschlecht bestimmt wird, was bringt das dann? Sind die Menschen dann glücklicher, wenn ihre Lieblingsfarbe eine andere ist? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Ich bestreite nicht, dass Schwule einen Kinderwunsch haben. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich Homosexualität für eine Krankheit halte, denn Homosexualität stellt für den betroffenen Menschen eine elementare Funktionseinschränkung im Bezug auf seine Fortpflanzungsfähigkeit dar. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Ein Schwuler ist von seiner sexuellen Orientierung her nicht in der Lage eine fruchtbare Geschlechtsbeziehung einzugehen und sich somit fortzupflanzen. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Der Priester ist an sich gesund, d.h. er könnte heiraten und sich fortpflanzen, verzichtet aber bewusst und absichtlich auf Ehe und Kinder, um sich im Leben einem höheren Ziel zu widmen. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Der Sinn von Adoption besteht allein und auschliesslich darin, dass der Staat dafür sorgt, dass elternlose Kinder eine neue Familie mit Mutter und Vater bekommt und dort in einer natürlichen Familie unter gesunden Bedingungen aufwachsen kann. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Ich streite nicht ab, dass es einzelne Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, die kultruell bedingt sind.
Simples Beispiel: Dass Mädchen rosa mögen und Jungs blau ist sicher nicht biologisch bedingt. Aber wo ist das Problem dabei? Ich finde es sogar wunderbar, dass es kulturelle Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Wenn wir nun alle Menschen von Geburt an "gendermainstreamen" würden, damit die Lieblingsfarbe nicht mehr durch das Geschlecht bestimmt wird, was bringt das dann? Sind die Menschen dann glücklicher, wenn ihre Lieblingsfarbe eine andere ist? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Alle nicht-weissen, nicht-heterosexuellen, nicht-Männer die ich kenne sind genauso frei wie ich. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich halte solches Gelaber von "Leitung geht nur mit voller Hingabe und deswegen nicht in Teilzeit" vor allem für ideologisches, diese Funktionen unangemessen mystifizierenden Unfug. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst, wenn es Belege gibt, daß manche Menschen davon profitieren bzw. glücklicher sind, wenn sie nicht in Rollenklischees gedrängt werden, würde Dich überzeugen? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Und ein weiteres Merkmal von männlichen Homophoben: die Fixierung auf die männliche Form der Homosexualität.
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