Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Da hat jemand seine philosophischen Hausaufgaben nicht gemacht. Das Argument ist nun wirklich schon von Aristoteles widerlegt worden, und zwar in Buch Theta der Metaphysik. ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... Fähigkeiten, Potenzialität ... |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Sabine Hossenfelder konnte nicht anders denken als sie tat. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...Ja, das war auch von Coines Seite her schon ein Zitat. Dass er dem grundsätzlich widersprochen hätte, sehe ich jetzt aber nicht. Kannst du mal die Passage zitieren, wo er dem widerspricht? |
Jerry Coyne hat folgendes geschrieben: |
I don’t agree here |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Sabine Hossenfelder konnte nicht anders denken als sie tat. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Genau. Außer ihre Gedanken waren echt zufällig. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Denken können bedeutet: auch nicht denken können. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Aber sie könnte ihre Meinung ändern. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wobei ich eine Welt mit relativ autonomen, entscheidungsfähigen Akteuren bevorzuge. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
= Wir wissen nicht, ob sich ihre Meinung ändern wird oder nicht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Also bedeutet "Er kann ein Haus bauen" nur, dass wir nicht wissen, ob er ein Haus bauen wird oder nicht? |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es könnte auch etwas anderes bedeuten, wir wissen es nicht |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
"Strafe setzt Schuld voraus. Schuld ist Vorwerfbarkeit. Mit dem Unwerturteil der Schuld wird dem Täter vorgeworfen, daß er sich nicht rechtmäßig verhalten, daß er sich für das Unrecht entschieden hat, obwohl er sich rechtmäßig verhalten, sich für das Recht hätte entscheiden können." |
HFRudolph hat folgendes geschrieben: | ||
BGH-Zitat
Das Zitat wäre hier nur dann sinnvoll, wenn damit ein inkompatibilistischer Freiheitsbegriff oder zwangsläufig ein indeterministischer Freiheitsbegriff verwendet worden wäre. |
Zitat: |
(...)
Wie kein anderes Lebewesen schafft es Homo sapiens, sich der Dominanz eines Handlungsschemas zu entziehen. Die meisten Tiere reagieren stets mit ihrem angeborenen Muster, der Mensch kann dem entfliehen. Folgerichtig legte das Volumen des Stirnhirns in der Evolution der Säugetiere beispiellos zu. Und folgerichtig erlaubte dem Menschen erst jenes flexible planerische Geschick, die Umwelt in seinem Sinne zu beeinflussen und sich beispiellos zu entwickeln - bis zum Flug auf den Mond und der Entzifferung seines eigenen Genoms. Mit rein reflexiver Logik wäre das unmöglich gewesen. Und wer so zu handeln vermag, dem fällt es leichter, seine Triebe zu kontrollieren, was den Weg für neue soziale Verhaltensweisen geebnet hat. Beispielsweise lernen Kinder durch Erziehung, was in der Öffentlichkeit erlaubt ist und was nicht (...) |
Sir Roger Penrose hat folgendes geschrieben: |
"There is a current view that consciousness is something which arises from some complicated computation. So we have our computers, and people think that because they can do things amazingly fast, and they can calculate very quickly, and they can play chess extremely well, that they are superior to us even, and it is only some complicated aspect of this computational activity that somehow consciousness arises from that. Now my view is quite different from this. I think there is a lot of computational activity going on in the brain, but this is basically unconscious. So consciousness seems to me to be something quite different." |
Zitat: |
Kommt nicht alles, was in meinem Gehirn aktiv werden kann, vom sozialen Austausch – von der Mutter, den Kameraden, der Schule, den Büchern und so weiter, und immer auch meiner Reaktion darauf? Gewiss hat alles, was ich bewusst entscheide, zunächst dem Gehirn vorgelegen. Aber alles, was vom Gehirn aus sendet, hat vorher das Bewusstsein durchquert. |
Zitat: |
Ich habe von einem Experiment gelesen, wo der Proband aufgefordert wurde, zu einer verabredeten Zeit seine Hände zu falten. Ds tat er; triumphierend wurde dann mitgeteilt, die entsprechende Gehirnaktivität sei aber schon 300 Millisekunden vor der bewussten Entscheidung erkennbar gewesen. |
Zitat: |
Viele Naturwissenschaftler glauben seit je, so etwas wie Möglichkeit gebe es gar nicht, nur Notwendigkeit. Das können sie halten, wie sie wollen – oder angeblich müssen –, aber man sollte sie daran hindern, unsere Gesellschaft zu beherrschen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... Wir wären besser beraten, uns streng an die Beispiele Aristoteles' oder Melvilles zu halten - also ein Baumeister, der nicht baut, oder ein Schreiber, der nicht schreibt, etc. ... |
Magyar hat folgendes geschrieben: |
Die menschliche Freiheit besteht lediglich darin, daß sich die Menschen ihres Wollens bewusst und der Ursachen, von denen sie bestimmt werden, unbewusst sind.
Baruch Spinoza |
step hat folgendes geschrieben: |
dessen Handlung schädlich und wesentlich durch seine Präferenzen determiniert wurde. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Denn die Erkenntnis ist ja vom Subjekt ebenfalls nicht zu trennen ... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
... Erkenntnis setzt ein Erkennendes voraus, das eben im Erkennen frei ist, einfach, weil zur Erkenntnis notwendig gehört, dass man im Erkannten nicht völlig aufgeht ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wie genau hat man sich denn die Determinierung durch Präferenzen vorzustellen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... Warum sollte man da nicht gerade umgekehrt sagen: Wie jemand handelt, ist die Ursache dafür, welche wir Präferenzen ihm zuschreiben, und in letzter Konsequenz sogar, welche er sich selbst zuschreibt? ("Rationalisierung".) |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich habe hier mit "Präferenzen" nicht bewußte Interessen gemeint, sondern allgemein die Bewertungsfunktionen im individuellen Gehirn, die bei einer (bewußten oder unbewußten) Abwägung vor einer Handlung zum Tragen kommen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
"Präferenzen" in diesem Sinne spielen bei der Frage nach Bestrafung ohnehin praktisch nie eine Rolle, und zwar nicht zuletzt weil zum Zeitpunkt der Entscheidung über die Bestrafung der genaue materielle Zustand des Gehirns zum Zeitpunkt der Handlung gar nicht mehr ohne weiteres rekonstruierbar ist ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... und das in dieser Form eigentlich auch in keiner Strafsache tatsächlich unternommen wird - außer vielleicht in sehr groben Zügen (z. B. alkoholisiert oder nicht), falls die Zurechnungsfähigkeit selbst in Frage steht. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ja, aber der genaue Zustand ist irrelevant, während die "Präferenzen" in diesem Sinne zumindest als Black Box sogar sehr gut rekonstruierbar sind, sie entsprechen nämlich der Handlung, die ja in diesem Modell das Ergebnis der Bewertungsfunktion ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Nicht die Präferenz verursacht die Handlung, sondern die Handlung verursacht unsere nachträgliche Zuschreibung (bzw. "Rekonstruktion") einer Präferenz. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, beides! |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Das wird immer behauptet, hat mich aber noch nie so richtig überzeugt. Wie genau definierst Du denn "Erkenntnis"? Wenn man es eher so definiert wie "Erfassen eines Zusammenhangs", dann wäre es nicht notwendig an Personalität gebunden. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Auch das verstehe ich nicht. Von welcher Freiheit genau sprichst Du hier? Daß ein Erkennendes "nicht völlig aufgeht", scheint mir auf den ersten Blick eher trivial. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
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Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
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