narziss hat folgendes geschrieben: |
Ich favorisiere ... zur Hebung des IQs. Dies wäre etwas was bereits jetzt anlaufen könnte sc,hließlich wurde es in den USA erfolgreich ausprobiert. |
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: |
Zu Kryonik habe ich bisschen gegoogelt, wenn ich das richtig sehe, gibt es prinzipielle Probleme, einen kompletten Organismus zu frieren und wieder aufzutauen (mit Ausnahme von ein paar Organismen, die sich evolutionär mithilfe von Frostschutzmitteln an das Gefrieren angepasst haben).
Und Uploading ist heutzutage jenseits allen Wissens. Vielleicht werden die Probleme irgendwann gelöst, keine Ahnung, aber sich z.B. heute einfrieren zu lassen, halte ich für seltsam. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Würden wir nur 10% der Gelder die in der Krebsforschung versickern in solche Projekte stecken... |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Sich jetzt hinstellen und sagen "das wird nie was und das wird nie jemand nutzen" ist wie in den 70ern zu sagen, daß nie jemand zu Hause einen Computer nutzen wird. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Die Frage war aber nicht nach "Bekennt ihr euch zu 'Trans'" sondern "bekennt ihr euch zu 'Transhumanismus' und hier muß die Frage - abseits aller Nerdwissenschaftlertäume lauten: Wie machen wir den Menschen damit besser (im Sinne von "gut" nicht im Sinne von Unbesiegbar)? Wie verringern wir damit Leid? |
Sargnagel hat folgendes geschrieben: | ||
Das kannst du doch nicht ernst meinen? Wie wärs, wenn man erstmal die Rüstungsausgaben zurückschraubt, so als ersten Schritt in Richtung bessere Zukunft? |
Sargnagel hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist das, was in meinem letzten Beitrag ankling(en sollte)t: Wir entwickeln hier etwas, wovon wir eine wage Vorstellung haben und von dem wir nicht genau wissen was es nützt, aber ob es vielleicht extremen Schaden verursachen könnte und ob und wozu wir es überhaupt brauchen, das wird völlig außer Acht gelassen, ... |
Sargnagel hat folgendes geschrieben: | ||||
'Der Mensch ist ein biologisches Mängelwesen', diesen Spruch mussten wir in Sozialkunde seinerzeit noch auswendig lernen, 'er wird praktisch auf jedem Gebiet von einem Spezialisten aus dem Tierreich übertroffen'. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Stimmt aber nicht wirklich. Weiß nicht, ob das hier bereits kam, aber der Mensch ist einer der besten Ausdauerläufer und kann nahezu alle Tiere zu Tode hetzen. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||||
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mat-in hat folgendes geschrieben: | ||
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mat-in hat folgendes geschrieben: | ||
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Zitat: |
Solche eine Art zu jagen hatten zum Beispiel die Buschmänner in der Kalahari. Noch im letzten Jahrhundert liefen sie ihrer Beute einfach nach: Das Wild, zum Beispiel Antilopen, wurde aufgespürt und eingekreist; man wartete, bis sie fertig waren mit dem Äsen. Dann lief man einfach Stunde um Stunde hinterher. Doch Antilopen sind Wiederkäuer: Sie brauchen eigentlich Pausen und Ruhezeiten zum Wiederkäuen. Bekommen sie diese Pausen nicht, dann wird ihre Verdauung gestört und die Tiere werden müde und langsamer. So können sie schließlich ganz einfach erlegt werden.
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Kival hat folgendes geschrieben: |
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Stimmt aber nicht wirklich. Weiß nicht, ob das hier bereits kam, aber der Mensch ist einer der besten Ausdauerläufer und kann nahezu alle Tiere zu Tode hetzen. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||||
Stimmt aber nicht wirklich. Weiß nicht, ob das hier bereits kam, aber der Mensch ist einer der besten Ausdauerläufer und kann nahezu alle Tiere zu Tode hetzen. |
Murphy hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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Murphy hat folgendes geschrieben: |
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Und überhaupt, was soll das? Einem Tier nachlaufen bis es umfällt - von hochentwickeltem Gehirn zeugt das nicht gerade. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Wenn ich Dich vorsichtig an die ursprüngliche Behauptung erinnern darf ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Fehlinterpretation: Die anderen Tiere schlagen ihre Beute mit der Waffe, die sich in Anpassung an ein immer gleiches Verhalten durch Selektion entwickelt hat. Der Mensch sucht sich die Lücke, in der er seiner sonst leistungsfähigeren Beute trotz der eigenen nur mittelmäßigen Leistungsfähigkeit überlegen ist. Auch deine Vermutung über Steinzeitmenschen und Großkatzen dürfte falsch liegen. Wenn Du die Großkatze einmal mit einer Überzahl und ein bisschen Feuer in die Flucht geschlagen hast und dann verfolgst, dürfte sie auch vor einer theoretisch unterlegenen Gruppe oder sogar einem Einzelnen solange weiter fliehen, bis sie sich wehrt, weil Du sie aus Versehen oder Dummheit räumlich in die Enge getrieben hast, oder, wenn Du diesen Fehler nicht machst, bis sie zusammenbricht. Das kann ich jetzt aber nur aus meiner allgemeinen Kenntnis tierischen Verhaltens sagen, einen Beleg kann ich dafür nicht anführen. fwo |
Murphy hat folgendes geschrieben: |
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Das war ja eigentlich auch nur so ne Randbemerkung - ich liebe es am menschlichen Ego zu kratzen. Die leistungsfähigere Beute schnappt er aber trotzdem nur wenn seine Leistungsfähigkeit die der Beute auf lange Sicht im Mittel übertrifft, oder irre ich da? .... |
Murphy hat folgendes geschrieben: |
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'Der Mensch ist ein biologisches Mängelwesen', diesen Spruch mussten wir in Sozialkunde seinerzeit noch auswendig lernen, 'er wird praktisch auf jedem Gebiet von einem Spezialisten aus dem Tierreich übertroffen'. Dafür kann er von allem ein bisschen was, eben laufen, springen, klettern, schwimmen, tauchen, schleichen. Schon seine Sensorik befindet sich im Mittelfeld: Er kann schlechter sehen als ein Falke, aber besser als ein Maulwurf, schlechter hören als ein Luchs aber besser als ein Nashorn usf. Defizite sind das nur gemessen an den Spezialisten, ansonsten ist der Mensch das Multitalent im Tierreich schlechthin. Das Gehirn ist dabei insofern optimal, als es diese Fähigkeiten und Sensorik optimal verwaltet, ob es Werkzeug und Waffen entwickelt um Defizite auszugleichen erscheint mir intuitiv schon fast zirkulär. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ist also nicht so, dass dem Menschen bei seiner körperlichen "Mangelhaftigkeit" nur der Geist blieb, um zu überleben, sondern die Entwicklung des Geistes, oder direkter: die fehlende Festlegung im Verhalten, der kurzfristig mögliche Wechsel der noch sprachlosen Tradition schafft die Voraussetzung für die Selektion des Unspezialisierten, des "Mängelwesens" bei gleichzeitiger Bevorzugung derer, die die bessere Hardware für das Tradieren und damit die Möglichkeit für den Geist hatten. Die Funktionskreisungebundenheit des Menschen ist also nicht Ergebnis seiner Entwicklung, sondern deren Ausgangspunkt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wir haben nur das kleine Problem, dass unsere technischen Fähigkeiten im sich beschleunigenden Prozess der Kumulation menschlichen Wissens inzwischen schneller wachsen als unsere Traditionen und Kulturen sich zu ändern gewillt sind. Wir kämpfen nämlich schon lange nicht mehr mit unseren biologischen "Unzulänglichkeiten", sondern der Mensch schafft mit sich selbst eine Umwelt, für die auch er, als der evolutionäre Änderungsweltmeister, inzwischen viel zu langsam ist. Und diese Problematik werden wir "transhuman" nicht lösen, sondern nur verstärken. fwo |
Murphy hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Planet eins braucht, dann noch mehr Menschen.[/sarc] Stell dir mal vor, wenn das mit dem Einfrieren klappen würde, dann würde das in Kürze jeder Primat machen wollen und in hundert Jahren oder so wird dann die Erde von völlig rückständigen, senilen Tattergreißen überschwemmt werden. Denkt mal an die RAF-Terroristen, die über zwanzig Jahre gesessen haben. Als die rauskamen brauchten die Soz.-Päd.-Unterstützung wenn nicht einen Betreuer, weil die mit dem Alltagsleben nicht mehr zurechtkamen. Da ging die Schiebetür am ALDI plötzlich von alleine auf, zahlen kann man mit EC-Karte und telefonieren kann man unterwegs.
Ich hoff ja insgeheim, dass es eines Tages mal klappt und man wirklich Menschen haltbar einfrieren kann. Nur wünsche ich ihnen inständig, dass sie vielleicht gleich 10.000 Jahre oder so eingefroren bleiben, bis der Mensch eine neue Evolutionsstufe durchgemacht hat. Dann tauen sie die Eismumien auf und stecken sie in ein Gehege, das sie dann am Wochenende mit ihrer Familie besuchen und besichtigen, werfen ihnen dann gebratene Paletts aus pürierter Sau vor und Brötchen und Zuckerwasser. So n richtigen Zoo halt, da gehören die dann hin, die nicht sterben sondern ewig leben wollen. |
Murphy hat folgendes geschrieben: | ||
Na klar, ein voller Bauch studiert zwar nicht gern, aber zu großen Geistesleistungen hat es beim Menschen meistens erst gelangt, wenn er in der Lage war sein Auskommen anständig abzusichern, das ist nichts Neues. Zur Erfindung einer effektiven Angriffs- und Verteidigungswaffe wie einer Keule o.ä. ist nicht viel Grips von nöten, da genügt vielleicht auch etwas Zufall oder Glück oder manchmal die blanke, erfinderisch machende Not. Nun kann so eine Waffe aber die Machtverhältnisse im Lebensraum des frühen Menschen drastisch umkehren, er kann zum Beispiel als Beutetier wegfallen und zusätzlich jagen, das alles erweitert seinen Funktionskreis sehr und mit ihm die Möglichkeiten sein Gehirn dementsprechend weiterzuentwickeln, das widerspricht sich nicht. Trotzdem erscheint mir das in der Sache zwar richtig, aber dennoch irgendwie zirkulär: Wenn du sagst, der Mensch ist ein Allrounder, aber das ist nicht Ergebnis, sondern Ausgangspunkt seiner Entwicklung, dann kommst du der Frage: 'Wie hat der Mensch sich entwickelt?' irgendwie kein Stück näher. Oder keine Ahnung, is spät, bin müde, vielleicht gehts darum ja auch gar nicht. .... |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Ich favorisiere ... zur Hebung des IQs. Dies wäre etwas was bereits jetzt anlaufen könnte sc,hließlich wurde es in den USA erfolgreich ausprobiert. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Ich friere fast täglich Lebewesen ein und die überleben das auch unbeschadet ohne eigenes Frostschutzmittel Das Problem ist, daß wir nicht schnell genug "große Brocken" wie einen Mensch einfrieren und noch nicht schonen genug auftauen können. Ich stimme dir zu: Die Leute die sich heute einfrieren lassen klammern sich an einen Strohalm, zumal ein teil der in die frische Leiche gespritzten Konservierungsmittel dazu führt das ein auftauen und weiterleben ziemlich unmöglich wird. Es stellt sich auch die Frage: Wer taut in 500 Jahren einen Finanzdienstleister oder Straßenfeger wieder auf? Nachkommen vielleicht die nach einem Durchbruch den verstorbenen Opa auftauen, der dann seinen Opa auftaut, der dann... Aber prinzipiell die Möglichkeit zu verneinen? Sooo weit sind wir davon nicht weg. Würden wir nur 10% der Gelder die in der Krebsforschung versickern in solche Projekte stecken... |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
... das beispiel, so ab min 21 , eieie, bestätigt mich nur in meinem antinatalismus. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
elfenbeinturm, manoman. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ehrlichgesagt finde ich das Gespräch eher deshalb schlecht, weil das Beispiel dann eben nicht schmerzhaft ausdiskutiert wird, sondern der Philosoph stattdessen übers Teetrinken und Achtsamkeitsrituale schwafeln darf. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Meinst Du weil es immer schwieriger wird, einem Kind zu erklären, warum man bestimmte Entscheidungen getroffen hat, ohne daß es sich wahlweise schlecht ausgestattet oder aber instrumentalisiert fühlt?
Naja, solche Fragen sind durchaus von zunehmender praktischer Relevanz. Ehrlichgesagt finde ich das Gespräch eher deshalb schlecht, weil das Beispiel dann eben nicht schmerzhaft ausdiskutiert wird, sondern der Philosoph stattdessen übers Teetrinken und Achtsamkeitsrituale schwafeln darf. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
mit elfenbeinturm meine ich eher: wo lebt der philosoph, wer kann sich diese aufrüstung dann leisten? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Warum wählen sich die Medien eigentlich immer wieder gezielt genau diejenigen Philosophen aus, die solche belanglose Scheiße erzählen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Aufrüstung nur für Eliten ist natürlich ein Szenario. Das Umgekehrte ist aber auch denkbar: Firmen und Staatsapparate zwangsfinanzieren ihren Angestellten die Aufrüstung, die sie zu maximal effektiven Arbeitsmaschinen in ihren jeweiligen Aufgabenbereichen macht, während "au naturel" gerade zu einem Zeichen der herrschenden Klassen wird. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Aber ist nicht gerade eines der Merkmale des Kapitalismus, dass er die Ideologie von Leistung, Verwertung und Effizienz derart tief in Fleisch und Blut der Gesellschaft eingeprägt hat, dass davon nichts und niemand unbehelligt bleibt? Eine "herrschende Klasse", die Stärkere und Kompetentere für sich ackern lässt, während sie selbst ihre Befriedigung im nutzlosen Genuss und Müßiggang sucht, klingt dann ja doch eher nach Aristokratie und Feudalismus. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Kann man so sehen. Ich glaube auch nicht, dass die Klassengesellschaft permanent kapitalistisch bleiben wird - selbst dann nicht, wenn sie Klassengesellschaft bleibt. Es gibt schon heute quasi-neofeudale Wirtschaftsmodelle, die quasi langsam in den Kapitalismus einsickern. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
geht der/die transhumanisten davon aus, dass es parallel gar keine arbeiten wie billignähen mehr geben wird, weil keiner so was mehr nötig hat? aber wer schlachtet?, wer baut an, wer dienstleistet? die befreiung von dererlei anstrengenden arbeiten war ja nun stets ein traum, verwirklicht auch durch technologie, so die vision. bislang aber... |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
... kann er sich ja gleich in den matrix-tank begeben. freiwillig eben. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
und wenn der philosophentyp behauptet, die einschlägigen firmen wie google würden sich niemals in die politik einmischen um dinge durchzusetzen, muss ich lachen |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... Es gibt schon heute quasi-neofeudale Wirtschaftsmodelle, die quasi langsam in den Kapitalismus einsickern. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Und in dem ihm nun mal gegebenen finanziellen Rahmen versucht er sogar, auch Stil und Freizeitgestaltung der Chefs zu imitieren. |
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