wolle hat folgendes geschrieben: |
Von Elvin Morton Jellinek werden fünf Typen von Alkohol-Konsumenten unterschieden:
Alpha: Trinken wegen Konflikten (nicht süchtig, aber gefährdet) Beta: Trinken bei Geselligkeit zur Entspannung (nicht süchtig, aber gefährdet) Gamma: Trinken immer bis zum Rausch (süchtig) Delta: Trinken, um einen gewissen Promille Pegel ständig aufrecht zu erhalten, ohne Rausch (süchtig) Epsilon: Gelegentlichen Trinken bis zum Rausch mit trockenen Phasen dazwischen (süchtig) Ob sich genetische Faktoren auf die Typen auswirken, bleibt bei dieser Einteilung offen. Spätere Einteilungen von Claude Robert Cloninger und S. Y. Hill sind deutlicher hinsichtlich einer genetischen Relevanz. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Opa erzählte früher hätte es im Stahlwerk jeden Tag mehrmals Schnaps gegeben. Meine Oma, dass im ländlichen Ostpreußen die Bauernknechte Dauerlauf gewesen wären. Und niemand fand etwas dabei. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Was früher alles gesellschaftlich akzeptabel war, kann doch kaum unser Maßstab sein! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
[...]
Können frühere Entartungsgesetze heutiger Maßstab sein? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Nein. Aber ich bin der Ansicht dass das, was ein Erwachsener mit seinem Körper anstellt, wodurch er seinen Stress bewältigt oder sich Spaß verschafft seine Privatsache ist ... |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Nein. Aber ich bin der Ansicht dass das, was ein Erwachsener mit seinem Körper anstellt, wodurch er seinen Stress bewältigt oder sich Spaß verschafft seine Privatsache ist zu der sich jede oberlehrerhafte Belehrung verbietet. Ich finde es unsäglich wie sich eine allgemeine Stigmatisierung des Rauchens entwickelt hat obwohl ich Zigaretten nicht mag. Bei Alkohol bahnt sich ähnliches an. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
ich finde auch, dass jede mit seinem Körper machen soll was er will. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Mein Opa erzählte früher hätte es im Stahlwerk jeden Tag mehrmals Schnaps gegeben. Meine Oma, dass im ländlichen Ostpreußen die Bauernknechte Dauerlauf gewesen wären. Und niemand fand etwas dabei. |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
"Dauerlauf"? Kommt das aus demselben Jargon wie "Salamander reiben"? |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Prima. Dann könnten alle Suchberatungsstellen dicht machen, das fordern konservative Politiker ja gerne immer wieder. Und Entzugsbehandlungen werden dann ab sofort aus dem Leistungskatalog der KK'en gestrichen. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Prima. Dann könnten alle Suchberatungsstellen dicht machen, das fordern konservative Politiker ja gerne immer wieder. Und Entzugsbehandlungen werden dann ab sofort aus dem Leistungskatalog der KK'en gestrichen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das jeder mit seinem Körper machen kann was er möchte, beinhaltet doch nicht, dass ihm nicht geholfen wird, wenn er von seiner Sucht loskommen möchte. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Stimmt. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
-Partnerschaft vor dem Scheitern droht |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Die allerwenigsten Alkoholabhängigen "möchten" von ihrer Sucht loskommen, sondern sie müssen, weil -Arbeitsplatz-/Wohnungsverlust droht -Partnerschaft vor dem Scheitern droht -Soziale Beziehungen kaputt gehen -Körperliche und/oder mentale Folgeerscheinungen Behandlung notwendig machen (Leber, Oesophagus, Vitalwerte, kognitive Beeinträchtigungen bis hin zu Korsakow und Demenz) I.d.R. liegt eine Kombination o.g. Faktoren vor. Eurer Einstellung nach wäre es dann logisch zu sagen: Ok, du wolltest mit deinem Köper machen was du wolltest, also bade das jetzt alleine aus, trage die Verantwortung, nix Krankenhaus und soziale Hilfe. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Eurer Einstellung nach wäre es dann logisch zu sagen: Ok, du wolltest mit deinem Köper machen was du wolltest, also bade das jetzt alleine aus, trage die Verantwortung, nix Krankenhaus und soziale Hilfe. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
In der Regel wird niemand als Säufer geboren, sondern fängt irgendwann allein oder aus selbst auferlegtem "Gruppenzwang" damit an. Alkohol ist weder ansteckend, noch eine Erbkrankheit. Wenn jemand nicht freiwillig Hilfe sucht und will, ist ihm in der Regel auch nicht zu helfen und es kommt wieder zum Rückfall. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
verstehe ich nicht. Das jeder mit seinem Körper machen kann was er möchte, beinhaltet doch nicht, dass ihm nicht geholfen wird, wenn er von seiner Sucht loskommen möchte. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Man sollte aber auch erwähnen, dass so eine Suchttherapie freiwillig sein sollte, weil Zwangstherapien nur wenig Erfolgschancen haben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Das erwähnte ich gerade in meinem posting. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Der Seehofer dominiert inzwischen alles, sogar die missglückten Formulierungen im Forum. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
|
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn die Hilfesuche aus Zwang geschieht, ist die Erfolgsquote gegen null. Es soll ganz freiwillig aus eigenen Stücken geschehen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Aber den Punkt gibt es erst ab drei in einer Reihe. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde