Domingo hat folgendes geschrieben: |
Inwiefern ist die besagte Feinabstimmung notwendig für die Entstehung des Lebens? Ist es nicht eigentlich so, dass hinterher betrachtet auch das Zufällige notwensig erscheint, weil der Entwicklungsprozess, der zum jetzigen Zustand geführt hat, natürlich daran angepasst sein muss?
Ich frage deswegen, weil selbst R. Dawkins mit diesem Argument für einen Schöpfer seine liebe Not zu haben scheint. |
musikdusche hat folgendes geschrieben: |
Ich habe von diesem Argument nur wenig Ahnung, aber lässt sich tatsächlich zeigen/beweisen , dass bei einer anderen Naturkonstanten-Konstellation keine komplexen Strukturen möglich sind? |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
Eine der denkbaren verherrenden Folgen wäre das sogenannnte Diproton-Disaster. http://de.wikipedia.org/wiki/Diproton |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
Hallo,
Vermutlich gabs das hier schon: Inwiefern ist die besagte Feinabstimmung notwendig für die Entstehung des Lebens? Ist es nicht eigentlich so, dass hinterher betrachtet auch das Zufällige notwensig erscheint, weil der Entwicklungsprozess, der zum jetzigen Zustand geführt hat, natürlich daran angepasst sein muss? Ich frage deswegen, weil selbst R. Dawkins mit diesem Argument für einen Schöpfer seine liebe Not zu haben scheint. Ciao Domingo |
hat im Artikel hat folgendes geschrieben: |
when we have a final theory, we will not have a completely satisfying picture of the world, because we will still be left with the question 'why? |
step hat folgendes geschrieben: |
Eine mögliche strukturell einfache Lösung des Problems wäre die Fortschreibung des anthropischen Prinzips in die Physik: Alle physikalisch (oder sogar mathematisch) möglichen Welten sind realisiert, und natürlich betrachten wir gerade eine der wenigen Stichproben, in denen wir möglich sind. |
step hat folgendes geschrieben: |
Eine mögliche strukturell einfache Lösung des Problems wäre die Fortschreibung des anthropischen Prinzips in die Physik: Alle physikalisch (oder sogar mathematisch) möglichen Welten sind realisiert, und natürlich betrachten wir gerade eine der wenigen Stichproben, in denen wir möglich sind. |
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ||
A Designer Universe? by Steven Weinberg
Sind das nicht implikationen der Feinstrukturkonstante? - immer dieser Begriffswirrwarr |
Domingo hat folgendes geschrieben: | ||
|
Zitat: |
Aber selbst wenn es keine gäbe, wäre "Gottes Existenz" per se keine alternative Theorie. Man müßte dann schon genauer spezifizieren, wie dieses Ding "Gott" mit der Welt wechselwirkt, denn sonst ist es nur eine Problemverschleierung, keine Lösung. |
Domingo hat folgendes geschrieben: | ||
Ansonsten müssten wir die Existenz Gottes annehmen? |
Zitat: |
Eine sachgemäße Analyse ergibt, dass keine Beweise dafür existieren, dass das Universum für Leben feinabgestimmt ist |
Code: |
https://www.youtube.com/watch?v=p2I7qBArM3E |
Code: |
https://www.youtube.com/watch?v=koQNQ2AvRho |
Zitat: |
Bei Verwendung der Planck-Einheiten stellt sich die Situation wie folgt dar: Zwischen zwei Partikeln, die genau die Planckmasse und die Planckladung besitzen, wären die Gravitationskraft und die elektromagnetische Kraft exakt gleich groß. Die unterschiedliche Stärke dieser Kräfte in unserer Welt ist die Folge davon, dass ein Proton bzw. ein Elektron eine Ladung von etwa 0,085 Planckladungen besitzt, während ihre Massen um 19 bzw. 22 Größenordnungen kleiner als die Planckmasse sind. Die Frage: „Warum ist die Gravitation so schwach?“ ist also äquivalent zu der Frage: „Warum haben die Elementarteilchen so geringe Massen?“. |
step hat folgendes geschrieben: |
Man müßte dann schon genauer spezifizieren, wie dieses Ding "Gott" mit der Welt wechselwirkt, denn sonst ist es nur eine Problemverschleierung, keine Lösung. Wenn wir aber physikalisch definieren / postulieren, wie ein Schöpfer beim Schöpfen mit der Welt wechselwirkt, so ist es kein Gott, sondern ein physikalisches Naturphänomen, dem man keineswegs anbetend gegenüberzutreten hätte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn es also einen Schöpfer gibt und er das Universum um des Lebens willen geschaffen hat, dann ist seine Macht höchstwahrscheinlich sehr viel enger begrenzt, als den meisten Christen lieb ist. So wie das Universum aussieht, besteht eigentlich nur die Wahl zwischen natürlichen Erklärungen einerseits und einer Art gnostischem Demiurgen mit Fehlbarkeit und begrenzter Macht andererseits. Aber es gibt überhaupt keine Notwendigkeit, von Letzterem auszugehen. |
Zitat: |
Die Frage nach den Ursprüngen der Welt und des Menschen ist Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Forschungen, die unsere Kenntnis über das Alter und die Ausmaße des Universums, über das Werden der Lebensformen und das Auftreten des Menschen unerhört bereichert haben. Diese Entdeckungen sollten uns anregen, erst recht die Größe des Schöpfers zu bewundern, ihm für all seine Werke und für die Einsicht und Weisheit zu danken, die er den Gelehrten und Forschern gibt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Ein kleiner Erdling möchte einem Schöpfer vorschreiben, wie er das Universum hätte schaffen sollen? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist es ja gewollt, dass nur an wenigen Orten im Universum Leben möglich ist? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Ausserdem gibt es beknacktere Schöpfungsmythen als die der Christen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das ist kein Argument, schon gar kein wissenschaftliches, |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wieso sollte es? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Tu quoque und Themenverfehlung. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Deines erst recht nicht, denn Du spekulierst über die Macht eines Schöpfers, an den Atheisten eh nicht glauben. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Wenn man einem Schöpfer schon menschliche Gedankengänge unterstellt, dann könnten die genausogut so aussehen, dass es Leben nicht an jeder Ecke gibt, weil es etwas besonderes sein soll. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Nö. Du unterstellst selektiv Christen einen Schöpfungsmythos, der längst ausgedient hat. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Ein kleiner Erdling möchte einem Schöpfer vorschreiben, wie er das Universum hätte schaffen sollen? |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Über Gott sinnvoll nachzudenken ergibt aber überhaupt nur dann Sinn, wenn sein Verhalten rational bewertbaren Regeln folgt. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Alchemist, jeder Oberstufler kann die Gravitation zwischen A und B ausrechnen, aber KEIN Oberstufler kann die Gravitation erklären, sonst wäre er klüger als alle Physiker dieser Welt zusammen. |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||
Für diese Diskussion hast Du einen eigenen Thread bekommen: Des Uwebus' neue Kleider - Orthodoxe Physisophie gegen Wissenschaft. Gut, dieser Thread ist eingeschlafen, nachdem Du Dich standhaft weigerst, dort unsere Fragen zu beantworten. Aber da Du ja nicht an einer Diskussion interessiert bist, warum hälst Du Deine Monologe nicht weiterhin in diesen Thread? Dort kannst Du weiterhin behaupten,
ein Möbiusband zwei Seiten, die Unendlichkeit in beiden Richtungen unendlich sein muß eine Kugel 6 Seiten hat die Astronauten auf dem Mond eine geringere Trägheit haben als auf der Erde eine Kugel außerhalb eines Gravitatiosfeldes keine Trägheit hat usw. ohne jemanden zu stören. Aber lass uns doch bitte hier in Ruhe. Danke! Kat |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Hier ist noch ein anderer Einwand gegen das Feinabstimmungs-Argument. Ich denke, zum ersten Mal habe ich diesen Einwand in einem Youtube-Video von Armoured Skeptic gehört.
Es stimmt zwar, dass schon eine geringe Änderung an den Naturkonstanten Leben im Universum unmöglich machen würde. Unser Universum ist aber keineswegs ideal für die Entstehung und Entwicklung von Leben. Im allergrößten Teil des bekannten Universums ist Leben schlicht unmöglich, und auch die bekannten Teile, in denen es möglich ist, sind keineswegs auf sein Gedeihen hin perfektioniert. |
wasser hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe dieses Arguement schon oft gehört, und hielt es schon immer für "gewagt". |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde