Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ist mitberücksichtigt, auf diesen Ansatz geht ja auch der Emissionshandel zurück. |
Dominik hat folgendes geschrieben: |
Jedes Lebewesen, das von CO2-Fixierung lebt, bindet genau die Menge Kohlenstoff, aus der es selbst später besteht.
Beispiel: ein Baum, der 12 Tonnen Kohlenstoff in seinem Holzstoff etc. gebunden hat, hat zuvor 44 Tonnen CO2 aufgenommen und dafür den überschüssigen Sauerstoff (32 Tonnen) produziert. Sobald dieser Baum stirbt, wird er in der Regel zersetzt, d.h. er reagiert über veratmung oder verbrennung mit Sauerstoff. Die 12 Tonnen Kohlenstoff werden also wieder zu 44 Tonnen CO2 wobei 32 Tonnen Sauerstoff verbraucht werden (siehe atmungs- und Fotosynthesegleichung). Nur wenn die Biomasse nicht verrotten kann, weil sie beispielsweise keinen zugang zu luftsauerstoff hat, ist der kohlenstoff länger gebunden (Moore mit torfablagerungen,...). Mehr Bäume pflanzen bringt also nur was, wenn man die Hölzer auch luftdicht endlagert... Wälder sind demnach nicht die grüne lunge der Erde. Sie sind allerdings CO2 Speicher. Und schützenswert weil sie die artenvielfalt erhalten. CO2-bilanzmäsig spielen gerade Urwälder, mit ihren milimeter dicken humusschichten und ihrer ausgewachsenen biomassen keine Rolle. |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
Hi
mir ist aufgefallen, daß alle Leute über Emessionen und deren potenzielle Folgen reden. Doch wie sieht es mit der anderen Seite aus ? Man könnte doch auch versuchen auszurechnen wieviel CO2 ein Hektar Wald pro Tag aus der Luft holt und das mitberücksichtigen oder ? Wieso redet da niemand drüber ? An die Biologen/Meterologen/Geologen: - Wie hoch ist der Einfluß der Biomasse auf CO2 im Klima ? - Fällt die Bindung von CO2 als Biomasse überhaupt ins Gewicht ? |
Jubin hat folgendes geschrieben: | ||
Deine Argumentation finde ich seltsam. Es geht doch gar nicht darum CO2 zu vernichten sondern zu verhindern, daß ein zu großer Anteil in der Luft ist, weil dadurch angeblich das Klima verändert wird. Die Bindung an Biomasse ist dafür doch Optimal oder ? |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
Deine Argumentation finde ich seltsam.
Es geht doch gar nicht darum CO2 zu vernichten sondern zu verhindern, daß ein zu großer Anteil in der Luft ist, weil dadurch angeblich das Klima verändert wird. Die Bindung an Biomasse ist dafür doch Optimal oder ? |
jagy hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, das ist schon mitberücksichtigt.
Und davon abgesehen: Der Wald hat auch ohne den Menschen überlebt und hatte genug CO2. Und da der Wald mit Auftritt des moderenen Menschen nicht gerade mehr geworden ist, glaube ich nicht, dass der irgendwie viel ausrichten könnte. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ist mitberücksichtigt, auf diesen Ansatz geht ja auch der Emissionshandel zurück. |
Dominik hat folgendes geschrieben: |
Wälder sind demnach nicht die grüne lunge der Erde. Sie sind allerdings CO2 Speicher. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was etwas bedeutsamer ist, dass ist der Gesamtbestand an Wald, weil Wald ein CO2-Speicher ist. |
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | ||
Und was sagst du zu obenstehender Frage? |
Dominik hat folgendes geschrieben: |
Jedes Lebewesen, das von CO2-Fixierung lebt, bindet genau die Menge Kohlenstoff, aus der es selbst später besteht.
Beispiel: ein Baum, der 12 Tonnen Kohlenstoff in seinem Holzstoff etc. gebunden hat, hat zuvor 44 Tonnen CO2 aufgenommen und dafür den überschüssigen Sauerstoff (32 Tonnen) produziert. Sobald dieser Baum stirbt, wird er in der Regel zersetzt, d.h. er reagiert über veratmung oder verbrennung mit Sauerstoff. Die 12 Tonnen Kohlenstoff werden also wieder zu 44 Tonnen CO2 wobei 32 Tonnen Sauerstoff verbraucht werden (siehe atmungs- und Fotosynthesegleichung). Nur wenn die Biomasse nicht verrotten kann, weil sie beispielsweise keinen zugang zu luftsauerstoff hat, ist der kohlenstoff länger gebunden (Moore mit torfablagerungen,...). Mehr Bäume pflanzen bringt also nur was, wenn man die Hölzer auch luftdicht endlagert... Wälder sind demnach nicht die grüne lunge der Erde. Sie sind allerdings CO2 Speicher. Und schützenswert weil sie die artenvielfalt erhalten. CO2-bilanzmäsig spielen gerade Urwälder, mit ihren milimeter dicken humusschichten und ihrer ausgewachsenen biomassen keine Rolle. |
jagy hat folgendes geschrieben: |
Stimmt das so? Weil das hieße ja, dass die ganzen "Wir pflanzen Bäume gegen CO2"-Aktionen auf lange Sicht (also über die Lebensdauer eines Baumes hinaus) nichts bringen würden |
hikanio hat folgendes geschrieben: |
Mehr (Zucht-)Holz als Baumaterial. Langlebige Holzhäuser (Fachwerkhäuser) bauen. Damit wird Kohlenstoff langfristig (>500 Jahre) gebunden. Damit dürfte sich die CO2-Bilanz allemale beeinflussen lassen. |
Zitat: |
Darüber wirkt zusätzliches CO2 in der Atmosphäre als Wachstumsbeschleuniger für alles Grünzeug. von Meeresalgen bis zum Mammutbaum. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
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jagy hat folgendes geschrieben: | ||||
Achso stimmt, ich vergaß das die neuen Bäume ja in der Regel auch Nachkommen haben, die dann ja wieder CO2 aufnehmen... Von daher bringt das neue Bäume pflanzen dann doch etwas - wenn pro gepflanzten Baum zumindest eine Reihe von Baumgenerationen entspringt...? |
Jubin hat folgendes geschrieben: |
Ich war wohl etwas ungenau:
Wieso wird nicht aufgeforstet/neue Biomasse produziert um damit CO2 aus der Luft zu binden ? Kann man nicht ferner anfangen tote Biomasse unter die Erde zu bringen (ehemalige Kohlegruben, ausgeschöpfte Ölreservoir-stellen und dergleichen) oder ist der Effekt so gering, daß es keinen Effekt hätte ? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
... und in einem nicht verrottbaren stabilen Produkt binden... |
Jubin hat folgendes geschrieben: | ||
Hmm. Auf welche Zeit ist "nicht-verrottbar" angesetzt ? Unkaputtbar ist ja nichts ... |
Jubin hat folgendes geschrieben: | ||
Hmm. Auf welche Zeit ist "nicht-verrottbar" angesetzt ? Unkaputtbar ist ja nichts ... |
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